DE19646723A1 - Schutzhülle für Pinsel - Google Patents
Schutzhülle für PinselInfo
- Publication number
- DE19646723A1 DE19646723A1 DE1996146723 DE19646723A DE19646723A1 DE 19646723 A1 DE19646723 A1 DE 19646723A1 DE 1996146723 DE1996146723 DE 1996146723 DE 19646723 A DE19646723 A DE 19646723A DE 19646723 A1 DE19646723 A1 DE 19646723A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- protective cover
- cover according
- ferrule
- locking device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B17/00—Accessories for brushes
- A46B17/04—Protective covers for the bristles
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pinsel, insbesondere einen
Keramikpinsel, mit einem Pinselstiel, mit einer Zwinge und mit Pinselhaaren,
wobei der Pinselstiel nahe der Zwinge den größten Durchmesser aufweist
und eine Schutzhülle für Pinsel, mit einem Unterteil, mit einem Oberteil und
mit einer Verriegelung mittels der das Oberteil an dem Unterteil verriegelbar
ist.
Pinsel mit in einer Zwinge gehaltenen Pinselhaaren, wobei die Zwinge an
einem Pinselstiel befestigt ist, sind hinlänglich bekannt. Da bei ist der
Pinselstiel konisch verjüngend ausgebildet und die Zwinge ist auf das dicke
Ende des Stieles aufgesetzt. Derartige Pinsel werden gerne als Künstler
pinsel zum Malen oder als Keramikpinsel zum Modellieren und Auftragen
von Keramik, beispielsweise im Dentalbereich, eingesetzt. Darüber hinaus
ist es bekannt, solche Pinsel mit Natur Kolinsky-Haaren zu versehen, die
eine ungewöhnlich feste und scharfe Spitze aufweisen. Mit solchen
Spezialpinseln ist es beispielsweise beim Modellieren mit Keramiken
möglich, schmale Leisten und Wülste aufzubauen und feinste Fissuren zu
ziehen, so daß diese Pinsel vorteilhafterweise zum Modellieren von Kera
mik-Kronen im Dentalbereich eingesetzt werden. Durch das breite Haarteil kann
der Pinsel eine größere Menge an Keramikflüssigkeit aufnehmen und
speichern, so daß dieser Pinsel auch zum Auftragen der Keramikflüssigkeit
gut geeignet ist.
Um derartige, hochwertige Pinsel zu schonen und deren Lebensdauer zu
erhöhen, werden die Pinsel mit Schutzhüllen versehen, bzw. in Schutz
hüllen aufbewahrt. Aus der DE 42 15 896 C1 ist beispielsweise eine zwei
geteilte, in geschlossenem Zustand hohlzylindrisch ausgebildete Schutzhülle
bekannt. Hierbei wird der Pinsel in das Unterteil der Schutzhülle eingelegt,
bevor das gelenkig am Unterteil befestigte Oberteil geschlossen wird. In
geschlossenem Zustand umgreift die Schutzhülle zumindest den vorderen
Teil des Stiels, die Zwinge und die Pinselhaare. In dieser Schutzhülle wird
der Pinsel klemmend an der dicksten Stelle des Pinselstiels verliersicher
gehalten.
Aus dem G 88 12 198 ist ein Etui für mehrere Pinsel bekannt, welches
auch ein Unterteil und ein aufklappbar darin befestigtes Oberteil aufweist.
Hierbei wird das Oberteil mittels einer Blattfeder am Unterteil verriegelt. In
dem Etui sind Formteile aus Natur- oder Kunstkautschuk angeordnet, die ein
kleines Loch aufweisen. In diese Formteile kann der Pinsel eingeschoben
werden und wird klemmend darin gehalten. Aufgrund des Kautschuks ist
gewährleistet, daß das Formteil Pinselstiele verschiedener Dicke aufnehmen
und halten kann. Das Etui ist so dimensioniert, daß es mehrere Pinsel
aufnehmen kann und diese vollständig umhüllt. Sowohl dieses Etui gemäß
dem G 88 12 198, als auch die Schutzhülle gemäß DE 42 15 896 C1 sind
an beiden Stirnseiten vollständig offen, um eine gute Belüftung und ein
vollständiges Austrocknen der Pinsel zu gewährleisten.
Beim Einsatz der eingangs beschriebenen, hochwertigen Naturhaarpinsel zur
Bearbeitung von Keramiken im Dentalbereich, zur Restauration von
Kunstwerken oder zum Modellieren kommt es immer wieder mal vor, daß
der Pinsel für eine gewisse Zeit beiseite gelegt werden muß, beispielsweise
weil ein anderer Pinsel mit einem anderen Material oder einer anderen
Pinselstärke benutzt werden muß, weil das Material antrocknen muß oder
weil eine andersartige Arbeitspause eingelegt werden muß. Während
derartiger Unterbrechungen ist es nicht sinnvoll, den Pinsel zu reinigen, da
dies sehr aufwendig ist und auch das Pinselhaar darunter leidet.
Andererseits kann es in einer solchen Arbeitspause vorkommen, daß die im
Pinsel befindliche Keramikflüssigkeit antrocknet, was unerwünscht ist.
Auch besteht die Gefahr, daß die mit Keramikflüssigkeit gefüllte
Pinselspitze beim Ablegen den Arbeitsplatz verschmutzt oder selbst,
beispielsweise durch andere Pinselspitzen, mit fremden Substanzen
kontaminiert wird.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schutzhülle für Pinsel zu schaffen, in die der Pinsel zusammen mit
einem Rest an aufzutragender Flüssigkeit eingelegt werden kann, ohne daß
die Pinselspitze irgendwo anstößt, und die ein Antrocknen der im Pinsel
befindlichen Flüssigkeit verhindert.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, die Schutzhülle der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß der Pinsel mit seinem die Pinselhaare aufweisenden
Ende in das Unterteil einlegbar ist, und daß das Unter- und das Oberteil in
verriegelter Position das die Pinselhaare aufweisende Ende des Pinsels
tropfdicht umhüllt.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Schutzhülle hat den
Vorteil, daß der Pinsel zumindest teilweise in die Schutzhülle eingelegt
werden kann und von dieser vollständig umschlossen wird. Somit ist der
Pinsel gegebenenfalls mit der in den Pinselhaaren verbleibenden Farbe,
Keramikmasse oder anderen aufzutragenden Flüssigkeiten tropfdicht
verpackt und kann beispielsweise in einer Kitteltasche oder auf andere
Weise transportiert werden, ohne daß Flüssigkeit austritt und den Kittel
oder eine andere Tasche zu verschmutzen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzhülle besteht darin, daß
der Pinsel von oben in die aufgeklappte Schutzhülle eingelegt werden kann,
so daß ein Abknicken eventuell abstehender Pinselhaare vermieden wird.
Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Pinsel eingelegt werden
kann, ohne daß die Pinselhaare die Schutzhülle berühren, so daß eine
Kontaminierung der in den Pinselhaaren verbliebenen Flüssigkeit vermieden
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle
ist mindestens eine atmungsaktive Öffnung vorgesehen. In einer
vorteilhaften Ausführungsform ist diese Öffnung als Spalt an der Stirnseite
der Schutzhülle ausgebildet. Durch diesen Spalt kann in begrenztem Maße
ein Luftaustausch zwischen dem Inneren der geschlossenen Schutzhülle
und der Umgebung stattfinden, so daß eine Angleichung der Luftfeuchtig
keit innerhalb der geschlossenen Schutzhülle an diejenige der Umgebung
stattfindet. Hierdurch wird die Pinselspitze stets akklimatisiert und eine
überhöhte Nässe bzw. das Entstehen von Staunässe wird vermieden, so
daß die Bildung von Schimmel oder von Stockflecken an der Pinselspitze
zuverlässig verhindert wird. Gleichzeitig ist die Öffnung, respektive der
Spalt, so schmal ausgelegt, so daß ein Verdunsten des Verdünnungsmittels
der Farbe, der Keramikmasse oder dergleichen nur in stark eingeschränktem
Maße stattfindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Angleich an die Luft
feuchtigkeit der Umgebung über die beiden, vorzugsweise im Bereich der
Zwinge angeordneten Verengungen im Inneren der Schutzhülle. Hierdurch
wird der Feuchtigkeitsgradient innerhalb der Schutzhülle flachgehalten, so
daß keine Staunässe entsteht. Diese als Verengungsstege ausgebildeten
Verengungen sind in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsbereich aus
gelegt. Das heißt, bei einem Pinsel, der vornehmlich für Flüssigkeiten mit
einem leicht flüchtigen Verdünnungsmittel eingesetzt wird, ist der Spalt
zwischen den Verengungsstegen und dem Pinsel sehr klein, um ein Aus
trocknen des Pinsels zu verhindern. Bei einem Pinsel, mit dem vornehmlich
auf Wasserbasis aufgebaute Farben verarbeitet werden, ist der Spalt
zwischen den Verengungsstegen und den Pinseln eher groß auszulegen, um
einen ausreichenden Luftaustausch zwischen dem Inneren der Schutzhülle
und der Umgebung zu ermöglichen und um somit eine ausreichende
Akklimatisierung der Pinselspitze zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Weiterbildung kann-zwischen die Verengungsstege
oder im Bereich der Arretierungsvorrichtung ein Dichtring eingesetzt
werden, der das Innere der Schutzhülle noch stärker abdichtet.
Ein weiterer Vorteil der Verengungsstege besteht darin, daß hierdurch
gewährleistet ist, daß die Pinselhaare stets beabstandet von der Wandung
der Schutzhülle gehalten werden, denn durch die Verengungsstege wird die
Zwinge, und somit die Pinselspitze, im Zentrum des Hohlraumes der
Schutzhülle gehalten. Hierdurch wird gewährleistet, daß die in den
Pinselhaaren gehaltene Flüssigkeit, beziehungsweise Keramikmasse, nicht
mit anderen Materialien in Berührung kommt und folglich auch nicht
kontaminiert wird, so daß die bei Zahntechniken geforderte hohe Reinheit
der Werkstoffe eingehalten werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluß in das Unter- bzw.
Oberteil integriert und als Schnapp- oder Rastverschluß ausgebildet.
Hierdurch kann die vornehmlich aus Kunststoff gefertigte Schutzhülle in
einem Arbeitsgang gleich mit dem Verschluß versehen werden. Dieser
Schnapp- oder Rastverschluß stellt eine einfache Handhabung dar und
gewährleistet gleichzeitig einen sicheren Halt vom Oberteil am Unterteil.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzhülle über ein
Filmscharnier aufklappbar mit dem Unterteil verbunden. Hierdurch wird
ebenfalls gewährleistet, daß die vornehmlich aus Kunststoff gefertigte
Schutzhülle in einem Arbeitsgang gefertigt werden kann. Das Filmscharnier
ist vorzugsweise achsparallel angeordnet, damit das Oberteil in Längs
richtung parallel zum Unterteil aufgeklappt werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schutzhülle ist zur Arretierung des Pinsels im Unterteil eine Arretiervor
richtung vorgesehen. Die Kontur der Arretiervorrichtung ist entsprechend
dem Querschnitt des Pinselstieles bzw. der Zwinge ausgelegt und umgreift
den Pinselstiel bzw. die Zwinge teilringförmig, zu ein wenig mehr als 180°.
Hierdurch ist gewährleistet, daß die Arretiervorrichtung den Pinselstiel oder
die Zwinge paßgenau aufnehmen kann und formschlüssig hält. Bei einem
beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff gefertigten Unterteil, wird
der Pinsel gleichzeitig elastisch federnd gehalten, so daß dieser stramm in
der Arretiervorrichtung sitzt und nicht hin und her rutschen kann.
Der Effekt der zuverlässigen Befestigung des Pinsels in der Schutzhülle wird
noch dadurch verstärkt, daß am Pinsel im Bereich zwischen dem größten
Durchmesser des Pinselstiels und dem freien Ende des Pinselstiels eine
Griffmulde ausgebildet ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Arretiervorrichtung
passend zu der Griffmulde ausgebildet, so daß der Pinsel mit seiner Griff
mulde in die Arretiervorrichtung eingeschnappt werden kann. Hierdurch
entsteht eine doppelt formschlüssige Halterung des Pinsels im Unterteil der
Schutzhülle, denn aufgrund der Verdickung des Pinselstiels sowohl vor als
auch nach der Griffmulde ist der Pinsel in Längsrichtung formschlüssig in
der Arretiervorrichtung gehalten und aufgrund der teilringförmig ausgebilde
ten Arretiervorrichtung, die den Pinsel um mehr als 180° umgreift, wird
der Pinsel auch quer zur Längsrichtung formschlüssig gehalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Griffmulde besteht darin, daß
der Pinsel nunmehr leicht zu greifen ist, ein angenehmes Handling aufweist
und einen fixierten und genau definierten Arbeitsabstand darstellt. Durch
eine ergonomische Ausbildung der Griffmulde ist es bei einem Pinsel
wechsel möglich, ohne Störung des Arbeitsablaufs einen Zweitpinsel in der
Hand zu halten.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pinsels ist
die Griffmulde im Schwerpunkt des Pinsels angeordnet. Hierdurch kann der
Pinsel beim Arbeiten perfekt ausbalanciert werden. Gleichzeitig kann die
Klemmkraft der Arretiervorrichtung gering gehalten werden, da der Pinsel
mit seinem Schwerpunkt in der Arretiervorrichtung gelagert ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Griffmulde als
umlaufende Durchmesserreduzierung ausgebildet, so daß der Pinselstiel
rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Hierdurch wird es möglich, den
Pinsel in der Hand zu drehen und in jeder beliebigen Position aufzunehmen,
was zu einer erheblichen Arbeitsvereinfachung führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle
ist die Arretiervorrichtung einstückig am Unterteil angeformt, so daß die
vornehmlich aus Kunststoff gefertigte Schutzhülle in einem Arbeitsgang
erstellt werden kann.
Bei einer Schutzhülle, die den Pinsel vollständig umschließt, ist die
Arretiervorrichtung etwa in der Mitte der Schutzhülle angeordnet, während
die Arretiervorrichtung bei einer Schutzhülle, die nur die Spitze des Pinsels
umhüllt, in die offene Stirnseite der Schutzhülle integriert ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schutzhülle sind an der Unterseite des Unterteils fußartig ausgebildete
Ständer vorgesehen, die ein Wegrollen der Schutzhülle verhindern.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist an der Außenseite der
Schutzhülle an Halteclip angeformt, mittels dem die Schutzhülle samt Pinsel
in einfacher und angenehmer Weise, beispielsweise in einer Kittel- oder
Hemdtasche, befestigt werden kann. Der Halteclip wird bevorzugt unterhalb
der Mitte der Schutzhülle angebracht, um die Kombination aus Pinsel und
Schutzhülle an die üblichen Taschenabmessungen von Kitteln anzupassen.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Schutzhülle in einfacher und kostengünstiger Weise aus PP gefertigt.
Dieser Kunststoff läßt sich einfach verarbeiten und zeichnet sich durch eine
hohe Haltbarkeit aus. Außerdem ist er resistent gegen im Dentallabor
benutzte chemische Substanzen.
Erfindungsgemäß läßt sich die Schutzhülle nicht nur zum schonenden
Aufbewahren des hochwertigen Pinsels verwenden, sondern kann auch als
Transportbehältnis eingesetzt werden, da der Pinsel tropfdicht und
zuverlässig in der Schutzhülle gehalten ist. Hierdurch wird ein Verlieren des
Pinsels verhindert und ein eventuelles Verschmutzen des Hemdes, des
Kittels, der Jacke oder Transporttasche wird zuverlässig vermieden.
Des weiteren kann die erfindungsgemäße Schutzhülle vorteilhaft als
Arbeitsablage für den Pinsel eingesetzt werden, denn in aufgeklapptem
Zustand kann der Pinsel in die Arretiervorrichtung eingerastet werden und
wird so zuverlässig gehalten. Hierdurch wird beispielsweise ein
unkontrolliertes Wegrollen des Pinsels verhindert. Auch ist bei dem in der
Arretiervorrichtung verankerten Pinsel gewährleistet, daß die gegebenenfalls
noch feuchte Pinselspitze freischwebend gehalten wird und nirgends
anstößt, so daß die Schutzhülle und vor allem die Pinselhaare mit den ihr
anhaftenden Materialien nicht verschmutzt. Hierdurch eignet sich die
Schutzhülle besonders gut zum Ablegen des Pinsels in einer Arbeitspause
oder während der Durchführung anderer Tätigkeiten. Sollte die Arbeits
unterbrechung länger andauern, so kann die Schutzhülle verschlossen wer
den, um ein zwischenzeitliches Austrocknen der Pinselspitze zu verhindern.
Ist die Schutzhülle so ausgelegt, daß sie lediglich die Pinselspitze umhüllt,
so kann der Pinsel auch derart lose auf die Arretiervorrichtung aufgelegt
werden, daß die Pinselspitze frei in den Raum hineinragt. Hierdurch wird
der Pinsel gegen Wegrollen gesichert und kann schnell und in einfacher
Weise zum Weiterarbeiten wieder aufgegriffen werden. Hierbei sind in der
Zwinge integrierte lose Kügelchen besonders vorteilhaft, weil der
Schwerpunkt des Pinsels hierdurch nach hinten verlagert wird, so daß der
Pinsel eine stabile Lage erhält.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Schutzhülle und des erfindungsge
mäßen Pinsels ergeben sich aus der Beschreibung und aus der beigefügten
Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen
Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Aus
führungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzhülle und eines
erfindungsgemäßen Pinsels dargestellt, anhand dessen die Erfindung näher
erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schutzhülle im
aufgeklappten Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzhülle gemäß Fig. 1 im
geschlossenen Zustand;
Fig. 3 eine geschnittene Darstellung der Schutzhülle gemäß Fig. 3,
geschnitten entlang Linie III-III in Fig. 4.
Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht der Schutzhülle gemäß Fig. 1 im
geschlossenen Zustand;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pinsels;
Fig. 6 eine geschnittene Darstellung der Schutzhülle gemäß Fig. 2
mit einem eingelegten Pinsel, geschnitten entlang Linie III-III
in Fig. 4;
Fig. 7 eine geschnittene Darstellung der aufgeklappten Schutzhülle
gemäß Fig. 2 mit einem lose darauf aufgelegten Pinsel gemäß
Fig. 5; geschnitten entlang Linie III-III in Fig. 4;
Fig. 8 eine Ausschnittsvergrößerung der geschnittenen Schutzhülle
mit eingelegtem Pinsel gemäß Fig. 6, entlang Linie VIII-VIII
in Fig. 6;
Fig. 9 eine stirnseitige Ansicht der aufgeklappten Schutzhülle gemäß
Fig. 1;
Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht einer aufgeklappten, zweiten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schutzhülle 1 dargestellt, die einstückig im Spritzgußverfahren aus PP
hergestellt ist. Diese Schutzhülle 1 umfaßt ein Unterteil 3 und ein Oberteil 5,
welche mittels eines Filmscharnier 7 aufklappbar miteinander verbunden
sind. Diese Schutzhülle 1 ist innen im wesentlichen hohlzylindrisch
ausgebildet, so daß darin die Pinselhaare aufweisende Pinselspitze
aufgenommen werden kann.
An der Außenseite des Unterteils 3 ist ein Halteclip 9 angeformt, mit dem
die Schutzhülle 1 an einer Hemdtasche oder dergleichen angebracht werden
kann. An dem am Unterteil 3 befestigten Ende des Halteclips 9 ist ein
Vorsprung 11 ausgebildet, der mit einer am Oberteil 5 angeformten
Ausbuchtung 13 zusammenwirkt und so einen Verschluß der Schutzhülle 1
bildet. Im geschlossenen Zustand hintergreift eine an der Ausbuchtung 13
angeformte Nase 15 den Vorsprung 11 und verriegelt so daß Oberteil am
Unterteil 3. Zum Öffnen der Schutzhülle 1 muß nun unter Aufwendung
einer geringen Kraft die Nase 15 am Vorsprung 11 vorbeigedrückt werden.
Dies ist relativ einfach möglich, da die aus Kunststoff gefertigte Schutzhülle
1 in gewissen Grenzen biegsam ausgebildet ist.
Im Vorsprung 13 sind zwei Bohrungen 16 vorgesehen, um die Material
spannungen zu verringern.
Wie in bezug auf die Fig. 6 und 7 noch näher erläutert werden wird, ist
die Schutzhülle so ausgelegt, daß sie bis zum Schwerpunkt des Pinsels
reicht. Dabei ist die Schutzhülle 1 an einer Stirnseite geschlossen und an
der anderen Stirnseite zur Aufnahme des Pinsels offen ausgeführt, so daß
die in die Schutzhülle 1 eingelegte Pinselspitze tropfdicht umschlossen ist.
An der Unterseite des Unterteils 3 sind füßchenartig ausgebildete Ständer
17 vorgesehen, die der Schutzhülle 1 einen sicheren Stand verleihen und
ein Weg rollen verhindern.
Der in Fig. 5 dargestellte erfindungsgemäße Pinsel 19 umfaßt Pinselhaare
21, die in einer Zwinge 23 gehalten sind. Diese Zwinge 23 ist an einem
Pinselstiel 25 befestigt, der zwischen seiner dicksten Stelle 27 und seinem
freien Ende eine Griffmulde 29 aufweist. Diese Griffmulde 29 ist als eine
umlaufende Querschnittsverjüngung ausgebildet, so daß der Pinselstiel 25
seine rotationssymmetrische Form beibehält. In der Zwinge 23 sind zwei
parallel angeordnete, umlaufende Nuten 26, 28 vorgesehen.
In Fig. 6 ist ein in die Schutzhülle 1 eingelegter Pinsel 19 dargestellt.
Hierbei wird der Pinsel mittels seiner Griffmulde 29 in eine Arretier
vorrichtung 31 eingedrückt und in dieser formschlüssig gehalten. Die
Arretiervorrichtung 31 ist an einer offenen Stirnseite 33 der Schutzhülle 1
angeordnet und umfaßt zwei Arretierringe 35 und 37. Diese Arretierringe
35 und 37 sind entsprechend der Kontur des Pinselstiels 25 kreissegment
förmig ausgebildet und umgreifen den Pinselstiel 25 um ein wenig mehr als
180°. Hierdurch rastet der Pinselstiel 25 nach dem Eindrücken in die
Arretiervorrichtung 31 ein und wird quer zur Längsrichtung des Pinsels 19
formschlüssig in der Arretiervorrichtung 31 gehalten. Durch die Anordnung
der Arretiervorrichtung 31 im Bereich der Griffmulde 29 bewirkt die vor und
hinter der Griffmulde vorgesehene Verdickung des Pinselstiels 25 eine
formschlüssige Halterung des Pinsels 19 auch in dessen Längsrichtung.
Durch die Anordnung der Griffmulde 29 im Schwerpunkt des Pinsels 19 ist
der Pinsel 19 bereits ausbalanciert und es wird keine große Klemmkraft der
Arretiervorrichtung 31 benötigt, um den Pinsel 19 zuverlässig und frei
schwebend zu halten. Durch die Anordnung der Arretiervorrichtung 31 im
Unterteil 3 der Schutzhülle 1 wird der Pinsel 19 auch dann zuverlässig
arretiert, wenn die Schutzhülle 1 offen ist, so daß die Schutzhülle 1
gleichzeitig auch als Ablage für den Pinsel 19 eingesetzt werden kann.
Im Bereich der Zwinge 23 sind sowohl im Unter- 3, als auch im Oberteil 5
umlaufende Verengungsstege 39 und 41 vorgesehen, die die Pinselhaare
21 in definierter Weise abkapseln. Diese Verengungsstege 39 und 41 sind
im Bereich der in der Zwinge 23 angeordneten Nuten 26, 28 angesiedelt
und greifen zumindest teilweise in diese ein, wie in Fig. 8 vergrößert
dargestellt ist. Dabei sind die Verengungsstege 39 und 41 und die Nuten
26, 28 so ausgelegt, daß sich zwischen der Zwinge 23 und den
Verengungsstegen 39 und 41 ein definierter Spalt 43 ausbildet, der eine
kontrollierte Be- und Entlüftung ermöglicht. Des weiteren ist an der offenen
Stirnseite 33 im Bereich des Oberteils 5 ein Lüftungsspalt 45 vorgesehen,
durch den die Luft in die Umgebung austreten kann. Gleichzeitig bilden die
in die Nuten 26, 28 eingreifenden Verengungsstege 39, 41 einen Anschlag,
an dem die Zwinge 23 beim Einlegen des Pinsels 19 zumindest kurzzeitig
zur Anlage kommt. Hierdurch wird ein Kontakt der Pinselhaare 21 mit dem
Unterteil 3 beim Einlegen des Pinsels 19 vermieden. Nachdem der Pinsel
19 dann endgültig in der Arretiervorrichtung 31 eingerastet ist, wird der
Pinsel 19 so frei schwebend gehalten, daß sich zwischen der Zwinge 23
und den Verbindungsstegen 39, 41 der Spalt 43 ausbildet.
Durch das Eingreifen der Verbindungsstege 39, 41 in die Nuten 26, 28 der
Zwinge 23 ist eine weitere, lose formschlüssige Halterung des Pinsels 19 in
der Schutzhülle 1 geschaffen.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist es aufgrund der Arretiervorrichtung 31
auch möglich, den Pinsel 19 lediglich auf die Arretierringe 35 und 37 lose
aufzulegen, ohne daß der Pinsel 19 dabei wegrollt. Hierdurch kann der
Pinsel nach einer kurzen Arbeitsunterbrechung in einfacher Weise wieder
aufgenommen werden.
In der Fig. 9 ist die Verbindung zwischen dem Unterteil 3 und dem
Oberteil 5 im Detail gezeigt. Zu dieser Verbindung gehören ein am Unterteil
3 angeformtes Dreieck 47, ein am Oberteil 5 angeformtes Dreieck 49 und
das Filmscharnier 7. Die Dreiecken 47 und 49 sind nach innen verjüngend
ausgebildet und über einen schmalen Steg, das Filmscharnier 7, mit
konstanter Dicke Y miteinander verbunden. Dabei hat das Filmscharnier 7
die Breite X.
Die Breite X des Steges wirkt sich ausschließlich auf die Breite des bei
geschlossener Schutzhülle 1 auftretenden Spalts längs des Filmscharniers 7
aus. Die Dicke Y des Steges wirkt sich durch die ausgeübte Rückstellkraft
auf die Ausmaße des Spalts auf der Verschluß- und Kopfseite der Schutz
hülle 1 aus. Durch Abstimmung der Steg breite X und der Stegdicke Y ist
es möglich, die Dichtigkeit der Schutzhülle 1 aus PP nach Wunsch und
beabsichtigten Einsatzgebiet einzustellen, das heißt an die Anforderungen
bezüglich der Trocknungsgeschwindigkeit des aufzubewahrenden Pinsels
anzupassen, ohne weitere Veränderungen an der Konstruktion der
Spritzform vornehmen zu müssen.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform ist zwischen den
Arretierungsringen 35 und 37 ein Dichtungsring vorgesehen, der die
Schutzhülle 1 vollständig abdichtet, um ein Austrocknen des Pinsels 19 zu
verhindern. Dieser Dichtungsring ist besonders bei der Verwendung von in
leichtflüchtigen Lösemitteln dispergierten oder gelösten Farben,
beispielsweise von Ölfarben, vorteilhaft einsetzbar.
In einer weiteren Ausführungsform weist die Arretiervorrichtung lediglich
einen einzigen Arretierring auf, der den Pinsel hält.
In noch einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform ist die Schutz
hülle so groß dimensioniert, daß sie den Pinsel vollständig umschließt.
Hierbei sind im Oberteil Lüftungsöffnungen vorgesehen, um einen
Austausch der Luft mit der Umgebung zu ermöglichen.
In noch einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind in der
Zwinge mehrere Kügelchen, vorzugsweise aus Metall, vorgesehen, die ein
Wiederausrichten einmal geknickter Pinselhaare fördern. Auch unterstützen
die Kügelchen das Reinigen der Pinselhaare, da sie aufgrund ihrer
beweglichen Masse beim Ausschlagen des Pinsels einen zusätzlichen
Impuls auf die Pinselhaare ausüben. Desweiteren ist ein Ausbalancieren
des Pinsels mit Hilfe der Kügelchen leichter möglich, da ihre bewegliche
Masse jeweils an die gewünschte Stelle gebracht werden kann. So erhält
der Pinsel beispielsweise beim Ablegen gemäß Fig. 7 durch das
Verschieben der Kugelmasse nach hinten eine stabile Lage.
Die in Fig. 10 gezeigte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schutzhülle weist an Stelle des Filmscharniers eine Verdickung 51 auf.
Hierdurch wird erreicht, daß sich bei geschlossener Schutzhülle ein
vergleichsweise großer Spalt zwischen dem Unter- und dem Oberteil
ausbildet, der ein gutes und schnelles Trocknen des Pinsels ermöglicht,
ohne daß zusätzliche Öffnungen vorgesehen werden müssen. Damit der
Verschluß auch in dieser Ausführungsform die auftretenden Spannungen
kompensiert, ist dieser bewußt stärker ausgelegt.
1
Schutzhülle
3
Unterteil
5
Oberteil
7
Filmscharnier
9
Halteclip
11
Vorsprung
13
Ausbuchtung
15
Nase
16
Bohrung
17
Ständer
19
Pinsel
21
Pinselhaare
23
Zwinge
25
Pinselstiel
26
Nut
27
dickste Stelle
28
Nut
29
Griffmulde
31
Arretiervorrichtung
33
offene Stirnseite
35
Arretierring
37
Arretierring
39
Verengungssteg
41
Verengungssteg
43
Spalt
45
Lüftungsspalt
47
Dreieck
49
Dreieck
51
Verdickung
Claims (23)
1. Schutzhülle für Pinsel, insbesondere für Keramikpinsel, mit einem
Unterteil (3), mit einem Oberteil (5) und mit einer Verriegelung,
mittels der das Oberteil (5) an dem Unterteil (3) verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinsel (19) mit seinem die Pinselhaare (21) aufweisenden
Ende in das Unterteil (3) einlegbar ist, und daß das Unter- (3) und
das Oberteil (5) in verriegelter Position das die Pinselhaare (21)
aufweisende Ende des Pinsels (19) tropfdicht umhüllt.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
mindestens eine atmungsaktive Öffnung, die eine Angleichung der
Luftfeuchtigkeit innerhalb der geschlossenen Schutzhülle (1) an
diejenige der Umgebung ermöglicht.
3. Schutzhülle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinselstiel (25) durch eine offene Stirnseite (33) der
Schutzhülle (1) hinausragt und daß bei geschlossener Schutzhülle (1)
an dessen offener Stirnseite (33) zwischen Pinsel (19) und Oberteil
(5) ein Lüftungsspalt (45) ausgebildet ist, der die atmungsaktive
Öffnung bildet.
4. Schutzhülle nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Zwinge (23) Verengungsstege (39, 41)
vorgesehen sind, wobei zwischen den Verengungsstegen (39, 41)
und dem Pinsel (19) ein definierter Spalt (43) ausgebildet ist.
5. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß in das Unter- (3) bzw. Oberteil (5) integriert ist
und als Schnapp- oder Rastverschluß ausgebildet ist.
6. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (5) über ein Filmscharnier (7) aufklappbar mit dem
Unterteil (3) verbundenen ist.
7. Schutzhülle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filmscharnier (7) achsparallel angeordnet ist.
8. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung des Pinsels (19) im Unterteil (3) eine
Arretiervorrichtung (31) vorgesehen ist, die korrespondierend zum
Querschnitt des Pinselstieles (25) oder der Zwinge (23) ausgebildet
ist, die den Pinselstiel (25) oder die Zwinge (23) teilringförmig zu ein
wenig mehr als 180° umgreift und die den Pinselstiel (25) oder die
Zwinge (23) federelastisch klemmend hält.
9. Schutzhülle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (31) einstückig an das Unterteil (3)
angeformt ist.
10. Schutzhülle nach wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (31) in die offene Stirnseite (3) der
Schutzhülle (1) integriert ist.
11. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des Unterteils (3) Ständer (17) vorgesehen
sind.
12. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite der Schutzhülle (1) ein Halteclip (9)
vorgesehen ist.
13. Schutzhülle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülle (1) aus Kunststoff, insbesondere aus PP,
gefertigt ist.
14. Pinsel, insbesondere Keramikpinsel, mit einem Pinselstiel (25), mit
einer Zwinge (23) und mit Pinselhaaren (21), wobei der Pinselstiel
(25) nahe der Zwinge (23) den größten Durchmesser aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Bereich des größten Durchmessers (27) und dem
Ende des Pinselstiels (25) eine Griffmulde (29) ausgebildet ist.
15. Pinsel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffmulde (29) im Schwerpunkt des Pinsels (19) angeordnet
ist.
16. Pinsel nach wenigstens einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffmulde (29) als umlaufende Durchmesserreduzierung
ausgebildet ist und daß der Durchmesser hinter der Griffmulde (29)
wieder ansteigt.
17. Pinsel mit einem Pinselstiel (25), mit einer Zwinge (23) und mit
Pinselhaaren (21), insbesondere nach wenigsten einem der
Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zwinge (23) mindestens zwei umlaufende Nuten (26, 28)
vorgesehen sind.
18. Schutzhülle nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13, für
Pinsel nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (31) derart im Unterteil (3) der Schutzhülle
(1) angeordnet ist, daß die Arretiervorrichtung (31) den Pinsel (19)
im Bereich der Griffmulde (29) in Längsrichtung formschlüssig hält.
19. Schutzhülle nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 13 und 18
für Pinsel nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufenden Nuten (26, 28) derart mit den Verengungsstegen
(39, 41) zusammenwirken, daß zwischen Pinsel (19) und Schutzhülle
(1) ein Spalt (43) ausgebildet ist.
20. Schutzhülle nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Verengungssteg (39, 41) in eine Nut (26, 28)
eingreift, um den Pinsel (19) in Längsrichtung formschlüssig in der
Schutzhülle (1) zu halten.
21. Verwendung der Schutzhülle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13
und 18 bis 20 als Transportbehältnis für Pinsel (19).
22. Verwendung der Schutzhülle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13
und 18 bis 20 als Ablage für Pinsel (19).
23. Verwendung der Schutzhülle gemäß Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinsel (19) lose auf die Arretiervorrichtung (31) abgelegt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146723 DE19646723C2 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Schutzhülle für Pinsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146723 DE19646723C2 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Schutzhülle für Pinsel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646723A1 true DE19646723A1 (de) | 1998-05-20 |
DE19646723C2 DE19646723C2 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7811430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146723 Expired - Fee Related DE19646723C2 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Schutzhülle für Pinsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646723C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1356749A1 (de) * | 2002-04-25 | 2003-10-29 | Loik Lamalle | Blockierung von Pinseln, die in einem Gehäuse gelagert sind |
FR2865361A1 (fr) * | 2004-01-22 | 2005-07-29 | Arjowiggins Canson | Capuchon de protection des soies d'une pointe de pinceau ou analogue |
EP3025872A1 (de) * | 2014-11-28 | 2016-06-01 | Nespoli Group S.p.A. | Gehäuse zur Abdeckung der Borsten eines Pinsels |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1029265C2 (nl) * | 2005-06-16 | 2006-12-19 | Kwastmaat B V I O | Kwast- of rolhouder. |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3127985A (en) * | 1961-10-31 | 1964-04-07 | Wade E Scott | Protective case for toothbrushes |
DE8415251U1 (de) * | 1983-05-30 | 1984-10-31 | Cruz Pulido, Gaspar Inácio, Cova da Piedade | Zahnbuerste |
EP0109482B1 (de) * | 1982-11-19 | 1986-07-09 | Fritz Rueb | Zahnbürste mit unterteiltem Stiel |
DE8812198U1 (de) * | 1988-09-27 | 1988-11-10 | Hieronymus, Hans, 5790 Brilon | Pinsel-Etui |
DE9106229U1 (de) * | 1991-05-21 | 1991-07-18 | Habico Künstlerpinselfabrik Hans Bieringer & Co., 8809 Bechhofen | Künstlerpinsel |
DE9208457U1 (de) * | 1991-06-26 | 1992-08-13 | Kjaer, Hasse, Aarhus | Behälter zur Aufbewahrung eines Anstrichgerätes |
DE4215896C1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-04 | Dietrich Foerster | Schutzhuelle fuer pinsel, insbesondere kunstmalerpinsel |
-
1996
- 1996-11-12 DE DE1996146723 patent/DE19646723C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3127985A (en) * | 1961-10-31 | 1964-04-07 | Wade E Scott | Protective case for toothbrushes |
EP0109482B1 (de) * | 1982-11-19 | 1986-07-09 | Fritz Rueb | Zahnbürste mit unterteiltem Stiel |
DE8415251U1 (de) * | 1983-05-30 | 1984-10-31 | Cruz Pulido, Gaspar Inácio, Cova da Piedade | Zahnbuerste |
DE8812198U1 (de) * | 1988-09-27 | 1988-11-10 | Hieronymus, Hans, 5790 Brilon | Pinsel-Etui |
DE9106229U1 (de) * | 1991-05-21 | 1991-07-18 | Habico Künstlerpinselfabrik Hans Bieringer & Co., 8809 Bechhofen | Künstlerpinsel |
DE9208457U1 (de) * | 1991-06-26 | 1992-08-13 | Kjaer, Hasse, Aarhus | Behälter zur Aufbewahrung eines Anstrichgerätes |
DE4215896C1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-04 | Dietrich Foerster | Schutzhuelle fuer pinsel, insbesondere kunstmalerpinsel |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1356749A1 (de) * | 2002-04-25 | 2003-10-29 | Loik Lamalle | Blockierung von Pinseln, die in einem Gehäuse gelagert sind |
FR2838937A1 (fr) * | 2002-04-25 | 2003-10-31 | Loik Lamalle | Blocage de pinceaux ranges dans un boitier |
FR2865361A1 (fr) * | 2004-01-22 | 2005-07-29 | Arjowiggins Canson | Capuchon de protection des soies d'une pointe de pinceau ou analogue |
WO2005079627A1 (fr) * | 2004-01-22 | 2005-09-01 | Arjowiggins Canson | Capuchon de protection des soies d’une pointe de pinceau ou analogue |
EP3025872A1 (de) * | 2014-11-28 | 2016-06-01 | Nespoli Group S.p.A. | Gehäuse zur Abdeckung der Borsten eines Pinsels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19646723C2 (de) | 2000-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1752061B1 (de) | Applikator für ein kosmetisches Produkt | |
DE69700145T2 (de) | Applikator zum auftragen eines flüssigen oder halb-flüssigen Produkts und Auftrageinheit, die einen solchen Applikator verwendet | |
DE7837933U1 (de) | Behaelter mit einem auftragselement fuer kosmetische fluessigkeiten | |
DE3032409A1 (de) | Behaelter fuer fluessige substanzen mit zugehoerigem auftragelement | |
DE3686004T2 (de) | Mascara-auftraeger mit einer einziehbaren buerste. | |
DE9316704U1 (de) | Mascara-Bürstchen | |
DE60306287T2 (de) | Applikator zum Auftragen eines Mittels auf die Fingernägel | |
DE19646723C2 (de) | Schutzhülle für Pinsel | |
DE2204166A1 (de) | Kosmetikgeraet | |
DE69612586T2 (de) | Auftragseinheit für Nagellack | |
DE19848472B4 (de) | Vorrichtung zum Färben von Haaren, wie Kopfhaaren oder Augenwimpern | |
AT395291B (de) | Ballschlaeger, insbesondere tennisracket | |
DE1079802B (de) | Vorrichtung zum Auftragen von kosmetischen Praeparaten, Medikamenten u. dgl. | |
DE3127209A1 (de) | "greifvorrichtung" | |
EP0713450B1 (de) | Filzschreiber zur plakatbeschriftung | |
DE69600163T2 (de) | Auftrageeinheit für Nagellack | |
EP0321521B1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von empfindlichen flächen, insbesondere optischen gläsern | |
DE602004001001T2 (de) | Verpackungsvorrichtung, die fest mit einem Applikator verbunden ist | |
AT399085B (de) | Rasierpinsel, pinsel, bürste oder dgl., mit auswechselbarem pinsel- oder bürsteneinsatz | |
DE8415251U1 (de) | Zahnbuerste | |
DE8714482U1 (de) | Schwammauftragsvorrichtung für Flüssigprodukte, wie Schuhpflegemittel | |
DE29721598U1 (de) | Auftragseinrichtung für Kosmetika, Tuschen o.dgl. | |
DE7341524U (de) | Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl | |
DE7535523U (de) | Flasche mit einer in deren flaschenverschluss angeordneten halterung fuer pinsel | |
DE8914443U1 (de) | Applikator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |