DE3127209A1 - "greifvorrichtung" - Google Patents

"greifvorrichtung"

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DE3127209A1 DE19813127209 DE3127209A DE3127209A1 DE 3127209 A1 DE3127209 A1 DE 3127209A1 DE 19813127209 DE19813127209 DE 19813127209 DE 3127209 A DE3127209 A DE 3127209A DE 3127209 A1 DE3127209 A1 DE 3127209A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

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Description

FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen
Gre i f vor r i ch t ung
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Festhalten von Gegenständen über in diesen angeordnete Öffnungen, mit einem elastischen Balg, dessen Außendurchmesser durch Druckbeaufschlagung des Balginner.-raums vergrößerbar ist.
Die Greifvorrichtung soll insbesondere auch in den Fällen zum Einsatz kommen, in denen Gegenstände festzuhalten sind, die lediglich öffnungen (Bohrungen, Ausnehmungen usw.) mit kleinen Abmessungen aufweisen.
Bishex sind zum Festhalten von Gegenständen über in diesen angeordnete Öffnungen Greifvorrichtungen zur Anwendung gelangt, die einerseits über mechanisch bewegbare Pinger, Zapfen, Stifte odor ähnliche Greiforgane verspannbar sind und andererseits pneumatisch oder hydraulisch betätigte Bälge aus elastischem Werkstoff aufweisen, deren. Durchmesser durch Druckbeaufschlagung vergrößerbar und dadurch in den öffnungen festklemmbar ist.
Der lSFachteil der bekannten Greif vorr xchtungen besteht darin , daß sie zum Teil verhältnismäßig aufwendig aufgebaut sind. Die Verwendung von Bälgen als Greiforgane führt zu einem hohen Verschleiß und demzufolge einer erhöhten Störanfälligkeit; darüber hinaus sind als Greiforgane dienende Bälge normalerweise zum Festklemmen von
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Gegenständen mit kleinen Öffnungen ungeeignet, da die erzeugbare Festhaltekraft nicht die erforderlichen hohen Werte erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung elastischer Bälge eine Greifvorrichtung zu entwickeln, die bei gesteigerter Betriebssicherheit die Erzeugung einer ausreichend hohen Festhaltekraft ermöglicht. Die Greifvorrichtung soll darüber hinaus eine möglichst geringe Masse aufweisen und dadurch Eandhabungsvorgänge in den Fällen ermöglichen, in denen schnell ablaufende Bewegungsvorgänge exakt ausgeführt werden müssen.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Greifvorrichtung gelöst, welche die mit dem Anspruch 1 beschriebenen Merkmale aufweist. Der damit umschriebene Grundgedanke besteht darin, den als Antriebsorgan dienenden Balg in einem.käfigartigen Körper anzuordnen, der mit den zugehörigen, gegeneinander spreizbaren Haltefingern — die ±-i Bereich einer Einschnürung des käfigartigen Körpers angeordnet sind - das Greiforgan bildet. Unter Einschnürung ist dabei eine Abmessungsabnähme des käfigartigen Körpers quer zur Längsachse des Balges zu verstehen, also beispielsweise ein Absatz. Zur Unterstützung der Rückziehbewegung der Haltefinger ist der käfigartige Körper mittels eines Rückstell-Federelements elastisch an dem Balg in Anlage gehalten (Anspruch 2). Das Rückstell-Federelement kann insbesondere aus einer ringförmig angeordneten Zugfeder, einem elastischen Kunststoffring oder einem Gummiring bestehen; es kann so angeordnet sein, daß es den käfigartigen Körper außerhalb des Bereichs der Haltefinner oder diese selbst
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umschließt.
Um die Haltewirkung der Haltefinger zu verbessern, sind diese in einer Weise ausgebildet, durch die auch eine formschlüssige Verbindung mit dem festzuhaltenden Gegenstand herstellbar ist (Anspruch 3). Die Haltefinger können insbesondere mit einem oder mehreren Absätzen oder Wülsten ausgestattet sein.
Die Wirtschaftlichkeit der Greifvorrichtung, insbesondere bei der Handhabung empfindlicher Gegenstände, kann dadurch verbessert werden, daß jeder Haltefinger zumindest teilweise mit einer elastischen Halteschicht ausgestattet (Anspruch 4) oder daß auf die Haltefinger eine elastische Umhüllung aufgesetzt ist (Anspruch 5). Die angesprochene Halteschicht bzw. Umhüllung verbessert einerseits die Greifsicherheit insbesondere bei Gegenständen mit unregelmäßig und ungünstig geformten öffnungen und verhindert andererseits die Beschädigung und Zerstörung empfindlicher Gegenstände. Falls auf alle Haltefinger eine gemeinsame elastische Umhüllung aufgesetzt ist, kann diese gleichzeitig als Rückstell-Federelement wirken.
Bei einer besonders einfachen und leichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der käfigartige Körper aus mindestens drei gegeneinander versetzten Stabelementen, die gemeinsam an einem Tragring gehalten und außerhalb der Balglängswand unter Bildung je eines Haltefingers in Richtung auf die Balglängsachse abgewinkelt sind. Die Stabelemente können insbesondere aus Drahtstücken oder Bandstücken mit rechteckförmigem Querschnitt bestehen, die in an sich bekannter Weise starr mit dem Tragring verbunden sind.
BAD ORIGINAL
Der käfigartige Körper kann beliebig ausgebildet sein, insbesondere topfföri/iig oder rohrförmig; wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß dor Körper unter Einwirkung des Balges eine rücke teilbare Spreisbewegung ausführt, die im Bereich der Haltefinger zu Abmessungsänderungen quer zur Balglängsachse führt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der käfigartige Körper als Hohlkörper ausgebildet, der zumindest im Bereich der BaIglängswand Schlitze aufweist und dessen Haltefinger außerhalb des Balgbodens einen mehrteiligen Haltezapfen bilden (Anspruch 7). Der Hohlkörper ist zweckmäßigerweise im Bereich des Balges dünnwandig ausgebildet; seine längswand und gegebenenfalls auch sein Boden im Bereich des Kaltezapfens können - abgesehen von. den Schlitzen - geschlossen oder zum Zwecke der Masse verringerung durch Öffnungen geeigneter Forri unterbrochen sein (Ansprüche 19 und 20). Falls der Hohlkörper topfartig ausgebildet ist (Anspruch 8), weist er einen ebenfalls durch Schlitze unterteilten, den HaIiBzapfen tragenden Boden auf.
Eine vorzeitige Beschädigung des Balges und ein schlechter Kraftlinienverlauf lansen sich dadurch verhindern, daß die Kanten der Schlitze auf der dem Balg zugewandten Seite abgerundet sind.
Um die Greifvorrichtung an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse anpaßbar machen zu können, ist der Haltezapfen lösbar am Hohlkörper befestigt (Anspruch 9); es ist also möglich, unterschiedlich geformte und/oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehende Haltezapfen zur Anwendung zu bringen. Die lösbare Befestigung des mehrteiligen Haltezapfens am Hohlkörper kann insbesondere durch Schrauben, Verspannen, Stekken oder Kleben bewirkt werden.
BAD ORIGSMAL
Um den festzuhaltenden Gegenstand gegen Bewegungen in Richtung der Balglängsachse zu sichern, weist jeder Haltezapfenbestandteil zumindest eine Verdickung quer zur Balglängsachse auf (Anspruch 10); die Verd±ckung kann insbesondere aus einem Wulst oder einem Absatz bestehen. Eine weitere Möglichkeit der Lagesicherung des festzuhaltenden Gegenstandes besteht darin, den Haltezapfen als Konus auszubilden, dessen Kleinstdurchmesser auf seiner dem Balg zugewandten Seite liegt (Anspruch 11).
Die elastische Verformbarkeit des Hohlkörpers kann dadurch verbessert werden, daß die Schlitze, die den Hohlkörper jeweils nur auf einem Teil seiner Längserstreckung unterteilen, von unterschiedlichen Seiten des Hohlkörpers ausgehen (Anspruch 12). Es ist insbesondere möglich, die Schlitze abwechselnd vom Haltezapfen oder vom Kopf des Hohlkörpers ausgehen zu lassen, wobei die Schlitze vor dem Kopf bzw. vor dem Haltezapfen endigen. Eine derartige Ausfuhrungsform hat den weiteren Vorteil, daß der Hohlkörper in größerem Umfang gespreizt werden kann, was zu einer größeren Beweglichkeit des Haltezapfens führt. Die Schlitze können entsprechend den Erfordernissen unterschiedlich geformt und angeordnet sein. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Hohlkörper durch parallel zu seiner Längsachse verlaufende Längsschlitze unterteilt (Anspruch 13).
Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung kann ggf. zusätzlich mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 14 bis 18 ausgestattet sein. Die Gleitfähigkeit zwischen dem Hohlkörper und dem Balg kann durch Aufbringen einer Gleit-
_ 8 _ BAD ORIGINAL
paste verbessert werden. Da diese jedoch von Zeit zu Z'eit ergänzt werden muß, ist es unter Umständen zweckmäßig, zumindest eine der 'Berührungsflächen zwischen Hohlkörper und Balg aus Gleitmaterial herzustellen, beispielsweise durch Beschichten oder durch Aufsetzen eines Gleitmantels auf den Hohlkörper oder den Balg.
Der Balg kann topfförmig, rohrförmig, nach Art einer Dose oder flaschenförrnig (Anspruch 18) ausgebildet sein. Die letztgenannte Ausführung hat den Vorteil, daß eine besondere Abdichtung zwischen Hohlkörper und Balg im Bereich des Hohllcörperkopfes nicht erforderlich ist. Der Balg, der eine in sich dichte Einheit darstellt, kann vielmehr über den Flaschenhals unmittelbar an ein Drucknetz angeschlossen werden.
Im Falle der topfförmigen oder rohrförmigen Ausbildung ist der Balg im Übergangsbereich zum Hohlkörper und/ oder zu etwa vorhandenen Anschlußteilen zweckmäßig so ausgebildet und angeordnet, daß er gleichzeitig als Dichtelement dient.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen Vertikalschnitt durch eine
mit einem Hohlkörper ausgestattete Greifvorrichtung in der Ruhestel
lung, d.h. ohne Druckbeaufschlagung des im Hohlkörper angeordneten Balges,
Fig. 1b eine Seitenansicht der Greifvorrich-
tung gemäß Fig. 1a in der Festhalte
st ellung,
Pig. 2 einen Teilschnitt durch eine mit
einem Hohlkörper ausgestattete Greif vorrichtung, die im Bereich des Hohlkörperbodens einen lösbar ausgebildeten mehrteiligen Halte
zapfen aufweist,
Pig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine
Greifvorrichtung, deren den Balg umgebender käfigartiger Körper
"Ό aus vier gegeneinander versetzten
Stabelementen besteht und
Pig. 4 eine Seitenansicht, eine Stirnan
sicht mit Blick auf den Haltezapfen, einen Vertikalschnitt und eine Stirnansicht mit Blick auf den Druckmit-
leLanschluß einer Greifvorrichtung, deren Hohlkörper mit von unterschiedlichen Seiten des Hohlkörpers ausgehenden Schlitzen ausgestattet ist.
Die in Pig. 1a, b dargestellte erfindungsgemäße Greifvorrichtung weist als Hauptbestandteile einen dünnwandigen, topfförmigen Hohlkörper 1 mit einer Längsachse 2, einen darin abgestützten, ebenfalls topfförmigen Balg und einen Anschluß- und Haltedeckel 4 auf, der mit einer Gewindebohrung 4' für einen Druckmittelanschluß ausgestattet ist. Der Anschluß- und Haltedeckel 4 ist über Schrauben 5 mit einem Plansch 1 ' des Hohlkörpers 1 verbunden. Die Abdichtung zwischen dem Deckel 4 und dem Hohlkörper 1 sowie dem Balg 3 wird durch einen Dichtabsatz 3' bewirkt, der zwischen der Unterseite des Deckels 4 und einer ringförmigen Ausnehmung 1" des Hohlkörpers verspannt ist.
1 ° BAD ORIGINAL
-η-
Der Hohlkörper 1 ist außerhalb des Befestigungsbereiches, d.h außerhalb des .Flansches 1', mit vier parallel zur Längsachse 2 verlaufenden Längsschlitzen 6 ausgestattet, welche sowohl den Boden 1"' des Hohlkörpers 1 als auch einen sich an diesen anschließenden Haltezapfen 7 in eine entsprechende Anzahl Haltefinger 7* unterteilt: Die dargestellte Aus füh rungs forin v/eist hier Längsschlitze 6 und demzufolge einen Boden 1"' mit vier Haltefingern 7f auf. Die Längsschlitze 6 erstrecken sich lediglich über einen Teil der Längserstreckung des Hohlkörpers 1 .
Zum Festhalten einer mit einer Bohrung 81 versehenen Platte 8 wird der Haltezapfen 7 mit den vier Kaltefingern 7' durch Bewegen der Platte 8 oder der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung in die Bohrung 8' eingeführt; im Anschluß daran wird der Innenraum 3" - der vom Balg 3 "und vom Deckel 4 begrenzt ist - durch ein durch die Gewindebohrung 41 eintretendes Druckmittel druckbeaufschlagt. Die dabei eintretende Vergrößerung des BaIgdurehmessers führt zu einer Vergrößerung der Längsschlitze 6 und damit zu einer Spreizung des mehrteiligj.u Haltezapfens 7. Dieser kommt - wie Fig. 1 b erkennen läßt - an der Wand der Bohrung 8« zur Anlage, so daß die Platte 8 mit der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung in Verbindung steht.
Der Werkstoff des Hohlkörpers 1 und des Balges 3 ist so gewählt, daß diese sich in dem erforderlichen Ausmaß elastisch verformen können; darüber hinaus ist durch die Werkstoffauswahl sicherzustellen, daß die genannten Teile sich ohne besonderen Reibwiderstand ineinander verschieben könnon. Die Materialstärke des Balges 3 ist in Abhängigkeit vom gewählten Werkstoff so bemessnn,
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daß ein Eindringen in die Längsschlitze 6 im wesentlichen ausgeschlossen ist. Um dein Haitezapftm 7 eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, ist der Boden 1"' des Hohlkörpers 1 dickwandiger ausgebildet als seine Längswand.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist der Haltezapfen 7 mit den Haltefingern 7' zur Anpassung an unterschiedliche Arbeitsbedingungen lösbar an der Außenseite des Bodens 1"· befestigt, und zwar über versenkt angeordnete Schrauben 9. Jeder der vier Haltefinger 7' des Haltezapfens 7 ist also zumindest durch eine Schraube mit dem Boden des Hohlkörpers 1 verschraubt. Die lösbare Verbindung des Haltezapfens 7 mit dem Hohlkörper hat den Vorteil, daß der dargestellte Haltezapfen erforderlichenfalls durch einen andersartig ausgebildeten Haltezapfen und/oder durch einen aus einem anderen Werkstoff bestehenden Haltezapfen ersetzt werden kann., Es ist also insbesondere möglich, den dargestellten Hai tezapfen 7 durch einen Hai te zap fen mit größerer Längr.or-· Streckung oder auch durch einen Haltezapfen zu ersetzen, der auf der vom Boden 1"' abgewandten Seite zusätzlich mit einem Absatz ausgestattet ist.
Bei einer besonders leichten und einfachen Ausführungsform (Fig. 3) des Erfindungsgegenstandes ist der den flaschenförmigen Balg 3 umgebende käfigartige Körper aus vier Drahtstücken 10 aufgebaut, die jeweils in einer Bohrung 4" ' des als Tragring dienenden Deckels 4· befestigt sind. Jedes aus elastischem V/erkstoff bestehende Drahtstück 10 ist außerhalb der BaIglängswand-unter Bildung eines Haltefingers 7' in Richtung auf die Balglängsachse - die mit der Längsachse 2 des käfigartigen Körpers zusammenfällt (vgl. Fig. 1 und 2) - abge-
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winkelt. Zur Verbesserung des Rucks teil Verhaltens der vier Haltefinger 7' sind diese gemeinsam von einem Federring 12 umschlossen, der als Ruckstell-Federelement dient.
Der flaschenförrnig ausgebildete Balg 3 stützt sich in einer Ausnehmung 4" des Deckels 4 mit abgerundeten Übergängen ab.
Die Drahtstücke 10 weisen vorteilhaft einen rechteckfcrmigen Querschnitt auf, so daß der Balg 3 zumindest bei Druckbeaufschlagung seines Innenraums 3" flächig an ihnen anliegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes (Fig. 4) weist sowohl einen topfförmigen Hohlkörper 1 als auch einen in diesem gehaltenen topfföx-migen Balg 3 auf. Der Hohlkörper ist mit vier Längssclilitzen 6 und vier Längsschlitzen 6' ausgestattet, die wechselweise von unterschiedliehen Seiten des Hohlkörpers 1 ausgehen und in der Nähe der jeweils anderen Seite endigen. Während die vier Längsschlitze 6 vom HaXtezapfen 7 ausgehen und vox* dem Kopf des Hohlkörpers aus3.aufen, erstrecken sich die vier Längsschlitze 6', ausgehend vom Kopf des Hohlkörpers 1 , bis in die Nähe des Bodens 1"'. Diese Anordnung der Längsschlitze 6 und 61 hat zur Folge, daß der Hohlkörper 1 über einen großen Teil seiner Längserstreckung achtfach geteilt ist. Dies gilt auch im Hinblick auf den Haltezapfen 7, der zur Verbesserung seiner elastischen Verformbarkeit vier Zusatzschlitze 13 aufweist; diese sind bezüglich der Längsschlitze 6 jeweils um 45° versetzt angeordnet (Pig. 4b). Die Zusatzschlitze 13 gehen in vier öffnungen 14 über, mit denen der Boden 1"' des Hohlkörpers 1 zur Masseverringerung ausgestattet ist. Der Auslaufbereich der Längsschlitze 6 und 61 an der Längswand des Hohlkörpers 1 ist zum Abbau von Span-
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BAD ORIGINAL
AS'-
nungsspitzen als abgerundete Erweiterung 15 ausgebildet (Pig. 4a).
Dair.it auch die Längsschlitze 6' zur Verformung des Hohlkörpers 1 und des Haltezapfens 7 beitragen können, ist der Kopf des Hohlkörpers unter Zwischenschaltung von vier sich paarweise gegenüberliegenden Haltebolzen 16 mit dem Deckel 4 für den Druckmittelanschluß verbunden. Während die Haltebolzen 16 unbeweglich im Hohlkörper 1 angeordnet sind, stützen sie sich beweglich in Gleitbohrungen 17 des Deckels 4 ab. Die beiden Teile 1 und 4 sind also über die Haltebolzen 16 nach Art eines Kardangelenks beweglich miteinander verbunden. Durch den Anschlußabschnitt 4"" des Deckels 4 ist ein Anschlußrohr 18 in Richtung auf den Balginnenraum 3" hindurchgeführt, welches über einen Dichtflansch 18' den Kopf des Balges 3 dichtend gegen die Innenfläche des Deckels 4 preßt. Der Balg stützt sich dabei über einen Dichtvmlst 3"1 in einer ebenfalls wulstförmigen Ausnehmung 18" des Dichtflansches 18' ab.
Die für eine einwandfreie Abdichtung des Balges 3 erforderliche Anpreßkraft kann in einfacher Weise dadurch erzeugt werden, daß das Anschlußrohr 18 sich über ein Gewinde stufenlos verstellbar im entsprechend ausgebildet; Anschlußabschnitt 4"" abstützt.
Eine unzulässige Verformung des Balges 3 im Bereich der Öffnungen 14 (vgl. Fig. 4b) wird durch eine dünne Stützscheibe 19 verhindert, über welche sich der Balg 3 am Boden 1"f des Hohlkörpers 1 abstützt.
Der Vorteil der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 besteht darin, daß der Hohlkörper 1 und der sich anschließende Hai tezapfen 7 - bedingt durch die Verwendung unterschiedlich angeordneter Längsschlitze 6 und 6' - in einem ver~-
BAD ORIGINAL
hältnismäßig weiten Umfang elastisch verformbar sind. Eine weitere .Vereinfachung der beschrieb e'en Ausführungsform läßt sich dadurch herbeiführen, daß der Balg 3 selbst flaschenförmig aungebildet ist, also nicht der Verwendung eines besonderen Anschlußrohres 18 bedarf.
Die Masse der mit einem Hohlkörper 1 ausgestatteten G-reifvorrichtungen (.Fig. 1 , 2 und 4-) kann erforderlichenfalls dadurch weiter verringert werden, daß der Kohlkörper gegebenenfalls auch im Bereich seiner Längewand zusätzlich, mit Öffnungen oder Bohrungen ausgestattet ist. Ein derartig ausgebildeter Kohlkörper v/eist das Aussehen eines Käfigs oder eines grobmaschigen Siebes auf. Falls der Hohlkörper mit unterschiedlich ausgebildeten Längsschlitzen versehen ist, kann die bewegliche Verbin-IS dung zwischen dem Hohlkörper und dem Druokraittelanschluß auch anders ausgebildet sein als in Fig. 4- dargestellt. Insbesondere kann der Ringspalt 20 zwischen dem Dackel 4- und dem Kopf des Hohlkörpers 1 unter Portfall der Haltezapfen 16 mit einer elastisch vorformbaren Masse, insbesondere einem geoignoton Kunststoff odor Gummiwerks!;,·:, auf einem Teil seines Umfangs oder auch ganz ausgefüllt sein, der die beiden Teile 4 und 1 in dem gewünschten Umfang beweglich miteinander verbindet.
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ORIGINAL

Claims (20)

  1. Ansprüche
    ( 1.) Greif vorrichtung zum Festhalten von Gegenständen über in diesen angeordnete Öffnungen, mit einem elastischen Balg, dessen Außendurchmesser durch Druckbeaufschlagung des Balginnenraums vergrößerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (3) in einem käfigartigen Körper (1 bzw. 10) angeordnet ist, der zumindest im Bereich der Balglängswand aus elastischem Material besteht und der außerhalb der Balglängswand eine Einschnürung mit mehreren gegeneinander spreizbaren Haltefingern (7') aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Körper (10) mittels eines Rückstell-Federelements (12) elastisch an dem Balg (3) in Anlage gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (7') in einer V/ei-. se ausgebildet sind, durch die auch eine formschlüssige Verbindung mit dem festzuhaltenden Gegenstand (8) herstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltefinger (71) zumindest teilweise mit einer elastischen Halteschicht ausgestattet ist,
  5. 5. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Haltefinger (7») eine elastische Umhüllung aufgesetzt ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Körper aus mindestens drei gegeneinander versetzten Stabelementen (10) besteht, die gemeinsam an einem Tragring (4) gehalten und außerhalb der Balglängswand unter Bildung je eines Haltefingers (71) in Richtung auf die Balglängsachse (11) abgewinkelt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Körper als Hohlkörper (1) ausgebildet ist, der zumindest im Bereich der Balglängswand Schlitze (6; 6') aufweist und dessen Haltefinger (71) außerhalb des Balgbodens (1"') einen mehrteiligen Haltezapfen (7) bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) topfförmig ausgebildet ist und einen ebenfalls durch Schlitze (6) unterteilten, den Haltezapfen (7) tragenden Boden (1"') aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurcL gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (7) lösbar am Hohlkörper (1) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltefinger (71) zumindest eine Verdickung (9) quer zur Balglängsachse (11) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (7) als Konus ausgebildet ist, dessen Kleinstdurchmesser auf seiner dem Balg (3) zugewandten Seite liegt.
    — 2 —
    BAD ORIGlMAL
  12. 12. Vorrichtung nach einem" der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6 bzw. 61)» die den Hohlkörper (1) jeweils nur auf einem Teil seiner Längserstreckung unterteilen,von unterschiedlichen Seiten des Hohlkörpers ausgehen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1.) durch parallel zu seiner Längsachse verlaufende Längsschlitze (6 bzw. 6') unterteilt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13? dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1"') des Hohlkörpers (1) zumindest im Bereich des Haltezapfens (7) dickwandiger ausgebildet ist als seine Längswand.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (7) aus verschleißfestem Werkstoff besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15f dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen Hohlkörper (1) und Balg (3) in einer Weise ausgestaltet sind, die Gleitbewegungen relativ zueinander erleichtert.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Berührungsfläche zwischen Hohlkörper (1) und Balg (3) aus Gleitmaterial besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,1 daß der Balg (3) flaschenförmig ausgebildet ist.
  19. 19, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 "bis 18, dadurch gekennzeichnet^ daß der käfigartige Körper (1) außerhalb der Schlitze (6, 6') zumindest im Bereich der Balglängswand Öffnungen aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Körper (1) außerhalb der Schlitze (6, 6') im Bereich des Lalgbodens Öffnungen (14-) aufweist.
    -3a-
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