DE69600163T2 - Auftrageeinheit für Nagellack - Google Patents

Auftrageeinheit für Nagellack

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DE69600163T2 DE1996600163 DE69600163T DE69600163T2 DE 69600163 T2 DE69600163 T2 DE 69600163T2 DE 1996600163 DE1996600163 DE 1996600163 DE 69600163 T DE69600163 T DE 69600163T DE 69600163 T2 DE69600163 T2 DE 69600163T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einheit zum Auftragen für flüssige oder viskose Produkte, die insbesondere im Bereich der Kosmetik, der Farben oder der Klebstoffe verwendbar ist. Im Bereich der Kosmetik kann das Produkt eine Nagellackzusammensetzung, eine Zusammensetzung zur Pflege der Nägel oder auch ein flüssiger Lippenstift sein.
  • Eine Einheit zum Auftragen für Nagellacke umfaßt im allgemeinen einen Behälter für den Lack und eine Auftrageeinrichtung für diesen Lack, wie beispielsweise einen Pinsel, welcher einen Bart aufweist, der an einem Ende eines Stieles befestigt ist, wobei der Stiel mit seinem anderen Ende an einer Kappe befestigt ist, die als Greifelement dient, welches dazu dient, den Behälter zu verschließen, so daß der Bart im Lack eingetaucht ist, wenn die Einheit zum Auftragen geschlossen ist.
  • Um einen guten Verschluß der Einheit zu gewährleisten, weist der Behälter einen Hals auf, der mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein zweites Gewinde, das an der Kappe vorgesehen ist, eingreift. Der Hals ist im allgemeinen dick und flach und mit einem Dichtring versehen. Der Stiel wird in der Klappe durch einen Träger festgehalten, der eine Dichtscheibe aufweist. Diese Dichtscheibe steht mit dem Dichtring des Halses in Kontakt, wenn die Einheit zum Auftragen geschlossen ist.
  • Um den Nagellack aufzutragen, zieht der Anwender den Pinsel, der mit dem Produkt getränkt ist, aus dem Behälter heraus. Im allgemeinen befindet sich überschüssiges Produkt auf dem Pinsel. Es ist also erforderlich, den Überschuß zu beseitigen; hierzu wringt der Anwender den Pinsel aus, indem er ihn am freien Ende des Behältershalses abstreift. Da das Ende des Halses flach und dick ist, bleibt das Produkt auf diesem Hals, fließt entlang seiner äußeren Wand herunter und verschmutzt dadurch das Gewinde. Wenn der Anwender die Kappe festschraubt, um den Behälter zu verschliessen, verteilt sich das Produkt auf dem Hals und im Gewinde. Das Produkt verschmutzt folglich nach dem Trocknen die Einheit Kappe- Hals. Bei den folgenden Benutzungen ist es schwer und sogar unmöglich, den Deckel des Behälters abzuschrauben. Ferner erlaubt das Produkt, das sich auf dem Hals befindet, keine gute Dichtung der Einheit zum Auftragen mehr, da die Dichtscheibe nicht mehr in engem Kontakt mit dem Dichtring des Halses ist. Außerdem ist es wegen des Abstands der Scheibe zum Hals nicht mehr möglich das Spiel zu beseitigen, das sich nach der ersten Anwendung zwischen dem Hals und der Auflagefläche bildet, wodurch die Dichtheit weiter vermindert wird.
  • Zum Abstreifen des Pinsels vor der Benutzung wurde in dem das Patent FR-B-1219912 vorgeschlagen, den Hals in seinem inneren Bereich in Form einer Kante zu profilieren, an der der Pinsel abgestreift werden kann, um den Produktüberschuß zu entfernen. Gemäß der Patentanmeldung GB-A-2198423 wurden Zungen im Inneren des Halses in Betracht gezogen, die einen Kragen zum Abstreifen des Pinsels bilden. Durch diese Vorrichtungen zum Abstreifen kann der Benutzer jedoch das Abstreifen nicht beobachten, und der Pinsel weist nach dem Abstreifen zu viel oder zu wenig Produkt auf. Auch kann der Anwender nicht visuell die Produktmenge dosieren, die er auf die Nägel auftragen möchte.
  • In dem Patent FR-C-1530702 wurde vorgeschlagen, an dem Hals eine Schale, welche mit einer zentralen Schürze versehen ist, anzuordnen, in der die Auftrageeinrichtung ruht. Durch das Abstreifen der Auftrageeinrichtung am oberen Rand der Schürze sammelt sich der entlang der äußeren Wand der Schürze fließende produktüberschuß am Boden der Schale und läuft nicht mehr in den Behälter zurück. Dieser nicht rückgewonnene Überschuß kann nicht mehr verwendet werden und geht dadurch verloren. Ferner sind die üblicherweise zur Konfektionierung von Nagellack verwendeten Behälter klein, und die Öffnung des Halses weist einen kleineren Durchmesser auf. Es ist daher nicht möglich, bei diesen Behältern eine solche Schale anzuordnen
  • Ferner ist aus der Anmeldung EP-A-490 449 eine Einheit zum Auftragen, insbesondere für Wachsprodukte, bekannt, die einen Produktbehälter aufweist, dessen Hals in seiner Öffnung eine Schürze enthält, die einen oberen Rand aufweist, der nach der Außenseite des Behälters gerichtet ist und geeignet ist, das Abstreifen der Auftrageeinrichtung vor dem Auftragen des Produktes zu ermöglichen. Die Schürze ist mit einer äußeren Wand versehen und sie ist in der Öffnung des Halses zentriert. Zwischen der Innenwand des Halses und der Außenwand der Schürze ist ein Zwischenraum vorgesehen. Jedoch ist dieser Zwischenraum sehr eng und der Produktüberschuß, der durch das Abstreifen der Auftrageeinrichtung auf dem oberen Rand der Schürze entfernt wurde, kann schwerlich in diesem Zwischenraum abfließen, vor allem wenn das Produkt viskos ist. Auch kann der Produktüberschuß übertreten und an der äußeren Wand des Behälters entlanglaufen; er kann ferner einen Teil des Zwischenraums verstopfen und dadurch den Abfluß des Produktüberschusses in den Behälter behindern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den obenerwähnten Nachteilen abzuhelfen.
  • Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einheit zum Auftragen anzugeben, die es ermöglicht, die Auftrageeinrichtung besser abzustreifen, so daß ein Verschmutzen des Halses des Behälters vermieden wird. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Mittel zum Abstreifen anzugeben, das es ermöglicht, den Produktüberschuß zurückzugewinnen, der durch das Abstreifen entfernt wurde. Sie hat ebenfalls zur Aufgabe, Mittel zum Abstreifen anzugeben, durch die der Anwender die Produktmenge dosieren kann, die er aufzutragen wünscht.
  • Die Anmelderin hat überraschend und unerwartet festgestellt, daß diese Ergebnisse erzielt werden können, indem im Hals eine Schürze exzentrisch vorgesehen wird, deren oberer Rand es ermöglicht, die Einrichtung abzustreifen.
  • Auch wenn die erfindungsgemäße Einheit zum Auftragen für die Konfektionierung von Nagellacken empfohlen wird, ist sie ebenfalls für das Auftragen beliebiger weiterer flüssiger oder viskoser Produkte geeignet, insbesondere für Farben, insbesondere Farben für Modelle und Künstlerfarben, und für Klebstoffe.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Einheit zum Auftragen eines flüssigen oder viskosen Produkts, die einen Behälter, welcher einen Hals aufweist, der mit einer Innenwand versehen ist, und ein Greifelement umfaßt, das eine Auftrageeinrichtung trägt, welche bei der Aufbewahrung in dem im Behälter befindlichen Produkt eingetaucht ist, wobei der Hals eine Öffnung des Behälters definiert, und in der Öffnung eine Schürze aufweist, die einen oberen Rand hat, der nach der Außenseite des Behälters gerichtet ist und geeignet ist, das Abstreifen der Auftrageeinrichtung vor dem Auftragen des Produktes zu ermöglichen, wobei die Schürze mit einer äußeren Wand versehen ist und sich in der Öffnung des Halses befindet und wobei zwischen der inneren Wand des Halses und der äußeren Wand der Schürze ein Zwischenraum vorgesehen ist, der mit dem Behälter in Verbindung steht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schürze exzentrisch zur Symmetrieachse (X) des Halses angeordnet ist.
  • Der Zwischenraum ist entlang der X-Achse des Halses offen und steht mit dem Behälter in Verbindung, wodurch der Produktüberschuß, der durch den Vorgang des Abstreifens entfernt wurde, in den Behälter zurückgeführt werden kann.
  • Da die Schürze exzentrisch angeordnet ist, kann im Vergleich mit dem Zwischenraum, der durch die zentrale Anordnung der Schürze erzeugt wird, ein wesentlich größerer Zwischenraum zwischen der Innenwand des Halses und der Außenwand der Schürze vorgesehen werden. Durch diesen größeren Zwischenraum läuft das überschüssige Produkt, das durch das Abstreifen auf dem oberen Rand der Schürze entfernt wurde, leichter in den Behälter zurück. Es besteht daher keine Gefahr, daß das überschüssige Produkt über äußeren Rand des Behälters tritt und den Hals verschmutzt, oder einen Teil des Zwischenraums verstopft. Außerdem ermöglicht es die Anordnung des oberen Randes der Schürze dem Anwender, den Vorgang des Abstreifens zu beobachten und zu kontrollieren und so die Produktmenge zu dosieren, die nach dem Abstreifen auf der Auftrageeinrichtung bleibt.
  • Die Haltemittel können vorteilhaft zwischen der äußeren Wand der Schürze und der inneren Wand des Halses vorgesehen sein, um die Schürze in der Öffnung zu halten; diese Haltemittel können am Hals befestigt sein. Sie können beispielsweise ein Rohr umfassen, das in die Öffnung des Halses eingesteckt ist, wobei die Schürze durch Verbindungsmittel, die z.B. steife Zungen oder eine Schweißnaht sein können, in einer im wesentlichen zur X-Achse des im allgemeinen zylindrischen Halses parallelen Richtung mit dem Rohr verbunden ist. Das Rohr kann an seinem oberen Ende einen Kragen aufweisen, der so auf dem oberen Rand des Halses abgestützt wird, daß die Befestigung des Kragens und auch die Befestigung der Schürze am Hals sichergestellt ist. Jedoch kann die Verbindung zwischen dem Hals und dem Rohr auch durch Kleben sichergestellt werden.
  • Die Schürze weist vorzugsweise, bezogen auf eine zur X-Achse senkrechten Ebene, einen im wesentlichen zylindrischen oder ovalen Querschnitt auf, sie kann aber auch jede andere Form haben.
  • Vorteilhaft ist mindestens ein Teil des oberen Randes der Schürze oberhalb des freien Ende des Halses angeordnet, wodurch der Anwender den Vorgang des Abstreifens der Auftrageeinrichtung leicht beobachten und kontrollieren kann. Vorzugsweise ist der gesamte obere Rand oberhalb des freien Endes des Halses angeordnet, um das Abstreifen besser beobachten zu können. Ist ein Kragen des Halterohres vorhanden, ist es wünschenswert, daß der besagte Bereich über den Kragen herausragt.
  • Nach einer ersten Ausführungsform ist der obere Rand der Schürze im wesentlichen in einer Ebene, die senkrecht zur X- Achse ist, angeordnet.
  • In einer zweiten Verwirklichungsform ist der obere Rand der Schürze im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, die zur X-Achse geneigt ist. Vorzugsweise ist die Ebene um einen Winkel α von 10º bis 60º geneigt. Bei diesem Aufbau befindet sich ein Teil des oberen Randes der Schürze wesentlich höher als der Rest des Randes. Der Anwender streift die Auftrageeinrichtung vorzugsweise an dem höher gelegenen Bereich des Randes der Schürze ab, was den Vorgang des Abstreifens viel einfacher und viel genauer gestaltet. Vorteilhafter ist der am höchsten liegende Teil des Randes der Schürze gegenüber dem Bereich angeordnet, der der inneren Wand des Halses am nächsten liegt, wodurch das überschüssige Produkt nach dem Abstreifen in den Zwischenraum, der in der Öffnung des Halses angelegt ist, fließen kann.
  • Die Schürze kann an das Rohr gemäß einer im wesentlichen parallelen Richtung zur X-Achse geschweißt sein, wodurch ein guter Halt der Schürze an dem Rohr gewährleistet ist; die Einheit Schürze-Rohr kann auch aus einem Teil gegossen sein. Mindestens ein Teil der äußeren Wand der Schürze und mindestens ein Teil der inneren Wand des Rohres sind insbesondere verschmolzen.
  • Die Auftrageeinrichtung kann ein Pinsel, ein Schwamm, eine Feder, ein geflocktes oder ein geformtes Kunststoffteil sein.
  • Wenn die Auftrageeinrichtung ein Pinsel ist, dann weist er ein Haarbüschel auf, wobei die Haare aus beliebigen Materialien und in jeder Form, die dem Fachmann bekannt sind, ausgeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Einheit zum Auftragen ist bestens für die Konfektionierung eines Nagellackes geeignet. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher eine Einheit zum Auftragen eines flüssigen oder viskosen Produktes, die einen Behälter, welcher einen Hals aufweist, die mit einer inneren Wand versehen ist, und ein Greifelement umfaßt, welches eine Auftrageeinrichtung trägt, die bei der Aufbewahrung in dem im Behälter befindlichen Produkt eingetaucht ist, wobei der Hals eine Öffnung des Behälters definiert und in der Öffnung eine Schürze aufweist, die einen oberen Rand hat, der nach der Außenseite des Behälters gerichtet ist und geeignet ist, das Abstreifen der Auftrageeinrichtung auf diesem Rand vor dem Auftragen des Produktes zu ermöglichen, wobei die Schürze mit einer äußeren Wand versehen ist und sich in der Öffnung des Halses befindet und wobei zwischen der inneren Wand und der äußeren Wand ein Zwischenraum vorgesehen ist, der mit dem Behälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze bezogen auf eine Symmetrieachse X des Halses exzentrisch angeordnet ist.
  • Die Erfindung umfaßt neben den oben vorgestellten Vorrichtungen verschiedene weitere Vorrightungen, die nachstehend mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele, die mit Referenz auf den beigefügten Zeichnungen beschrieben sind, näher erläutert werden, was in keiner Weise einschränkend ist.
  • Die Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Einheit zum Auftragen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Einheit zum Auftragen der Fig. 1 während des Vorgangs des Abstreifens der Auftrageeinrichtung.
  • Die Fig. 3 ist ein Querschnitt des Abstreifelements der Einheit zum Auftragen aus der Fig. 1.
  • Die Fig. 4 ist ein Querschnitt des Abstreifelements einer Einheit zum Auftragen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In den beigefügten Figuren 1 bis 3 ist eine Einheit zum Auftragen gezeigt (mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet) , die einen Behälter 4, der eine longitudinale Symmetrieachse X aufweist und eine Kappe 6 umfaßt. Der im wesentlichen zylindrische Behälter 4 enthält ein flüssiges oder viskoses Produkt 8 zum Auftragen, das beispielsweise eine Nagellackzusammensetzung sein kann. Der Behälter ist im allgemeinen aus Glas.
  • Der Behälter 4 umfaßt einen Hals, der mit einer inneren Wand 11 mit einem Gewinde 12 und mit einer Öffnung 14 ausgestattet ist, die ein Abstreifelement 16 aufweist. Dieses Element 16 umfaßt eine zylindrische Schürze 18, die mit einem oberen Rand 32, der nach der Außenseite des Behälters gerichtet ist, und mit einem inneren Rand 33 ausgestattet ist, der nach der Innenseite des Behälters gerichtet ist. Die Schürze 18 ist in einem zylindrischen Rohr 20 angeordnet und mit diesem durch eine längs im wesentlichen parallel zur X-Achse verlaufende Schweißnaht 22 verbunden. Die Schürze 18 ist also bezüglich der X-Achse exzentrisch angeordnet. Das Rohr 20 ist in die Öffnung 14 des Halses 10 eingesteckt und umfaßt in seinem oberen Bereich einen Kragen 24, der auf dem oberen Rand 26 des Halses ruht, wodurch das Rohr 20 in der Öffnung 14 des Halses 10 in einer konstanten Höhe gehalten werden kann. Ein Zwischenraum 28 ist zwischen der äußeren Wand 29 der Schürze 18 und der inneren Wand 30 des Rohres vorgesehen.
  • Die Einheit Schürze-Rohr ist aus einem einzigen Teil hergestellt, insbesondere aus Kunststoff, und ein Teil der äußeren Wand der Schürze und ein Teil der inneren Wand des Rohres sind miteinander verschmolzen. Außerdem weist die Schürze 18 einen zylindrischen Querschnitt auf, der, bezogen auf die X-Achse, exzentrisch angeordnet ist.
  • Der obere Rand 32 der Schürze ist im wesentlichen in einer Ebene P angeordnet, die, bezogen auf die X-Achse, um einen Winkel α geneigt ist. Der Winkel a kann beispielsweise 45º betragen. Der höchste Bereich des oberen Randes 32 der Schürze befindet sich in einer Höhe h, die oberhalb des oberen Randes 26 des Halses und sogar oberhalb des Kragens 24 liegt.
  • Die Kappe 6 umfaßt einen zylindrischen Mantel 34, der als Greifelement dient, dessen innere Wand mit einem Gewinde 36 versehen ist, das zum Gewinde 12 des Halses 10 paßt. Die Kappe weist ferner eine Auftrageeinrichtung 38 auf, die im vorliegenden Fall ein Pinsel ist, der einen Bart 40 enthält, der am freien Ende 42a eines Stieles 42 befestigt ist. Das andere Ende (nicht dargestellt) des Stiels ist in der Kappe 6 über eine Dichtfläche mit einer zur Einheit Hals-Abstreifelements passender Form befestigt.
  • Wenn die Einheit zum Auftragen geschlossen ist, dann ist der Deckel 6 auf dem Behälter 4 aufgeschraubt. Wenn der Anwender das Produkt 8 aufzutragen wünscht, dann schraubt er den Dekkel auf und entnimmt den Pinsel 38 aus dem Behälter. Der Pinsel 38 weist einen Überschuß des Produktes auf. Um den Überfluß zu entfernen, wischt der Anwender den Pinsel am oberen Rand 32 der Schürze 18 ab. Das abgestreifte überschüssige Produkt wird entlang der inneren Wand und der äußeren Wand der Schürze 18 und insbesondere in den Zwischenraum 28 abfließen und dann in das Innere des Behälters 4 gelangen. Da die Schürze 18 bezogen auf die X-Achse exzentrisch angeordnet ist, erleichtert der Zwischenraum 28 das Abfließen des Produktes, das durch das Abstreifen des Pinsels entfernt wurde. Somit fließt der beseitigte Überschuß nicht entlang der äußeren Wand des Halses 10 ab und verschmutzt nicht das Gewinde 12. Außerdem ermöglicht das Herausragen des oberen Randes 32 über den Behälter es dem Anwender, den Abstreifvorgang zu beobachten: Der Anwender kann folglich visuell die Menge des Produktes, das nach dem Abstreifen auf dem Pinsel bleibt, dosieren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einheit zum Auftragen kann die Schürze 18 aus Glas sein, und die Einheit Schürze-Hals kann aus einem Stück hergestellt sein. So sind ein Teil der äußeren Wand 29 der Schürze und ein Bereich der inneren Wand 11 des Halses miteinander verschmolzen.
  • In der Fig. 4 sind identische Elemente oder die vorher beschriebenen Elemente, die eine analoge Rolle spielen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Ihre Beschreibung wird nicht oder nur sehr kurz durchgeführt.
  • Das Abstreifelement der Abbildung 4 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Abstreifelement der Fig. 3, mit der Ausnahme, daß die Höhe der Schürze kleiner ist. Insbesondere ist der höchste Bereich des oberen Randes 32 der Schürze unterhalb des oberen Randes des Kragens 24 angeordnet, der am Hals 10 befestigt ist. Obwohl die Schürze das obere Ende des Halses nicht überragt, ermöglicht ihr Aufbau es, den Pinsel abzustreifen und visuell das Abstreifen zu kontrollieren.
  • In Fig. 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Abstreifelementes der Einheit zum Auftragen dargestellt. Die Elemente, die sich von den Elementen der Fig. 1 bis 4 unterscheiden, sind mit um 100 erhöhte Bezugszahlen bezeichnet. Die Unterschiede beziehen sich im wesentlichen auf die Form der Schürze.
  • So umfaßt das Abstreifelement der Abbildung 5 eine Schürze 118 mit konstanter Höhe, die mit dem Rohr 20 durch radiale Zungen 44 verbunden ist, die das Halten der Schürze 118 in der Öffnung 14 des Halses 10 gewährleisten. Ein ringförmiger Zwischenraum 128 trennt die äußere Wand der Schürze von der inneren Wand des Rohres 20. Der obere Rand 132 der Schürze ist in einer Ebene P' angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zur X-Achse ist und oberhalb des oberen Randes des Halses liegt. Die Schürze hat einen zylindrischen Querschnitt und ist exzentrisch zur X-Achse verschoben.

Claims (17)

1. Einheit zum Auftragen eines flüssigen oder viskosen Produktes (8), die einen Behälter (4), welcher einen Hals (10) aufweist, die mit einer inneren Wand (11) versehen ist, und ein Greifelement (6) umfaßt, welches eine Auftrageeinrichtung (38) trägt, die bei der Aufbewahrung in dem im Behälter befindlichen Produkt, eingetaucht ist, wobei der Hals eine Öffnung (14) des Behälters definiert und in der Öffnung eine Schürze (18, 118) aufweist, die einen oberen Rand (32, 132) hat, der nach der Außenseite des Behälters gerichtet ist und geeignet ist, das Abstreifen der Auftrageeinrichtung auf diesem Rand vor dem Auftragen des Produktes zu ermöglichen, wobei die Schürze mit einer äußeren Wand (29) versehen ist und sich in der Öffnung des Halses befindet und wobei zwischen der inneren Wand (11) und der äußeren Wand (29) ein Zwischenraum (28, 128) vorgesehen ist, der mit dem Behälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze bezogen auf eine Symmetrieachse (X) des Halses exzentrisch angeordnet ist.
2. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel (20, 22, 44) dafür vorgesehen sind, die Schürze in der Öffnung zu halten.
3. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel an dem Hals befestigt sind.
4. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen ein Rohr (20) aufweisen, das in der Öffnung des Halses eingesteckt ist, wobei die Schürze mit dem Rohr mit Haltemitteln (22, 44) verbunden ist.
5. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (28, 128) zwischen der äußeren Wand der Schürze und der inneren Wand (22) des Rohres vorgesehen ist.
6. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an seinem oberen Bereich einen Kragen (24) aufweist, der auf dem oberen Rand (26) des Halses ruht.
7. Einheit zum Auftragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze einen im wesentlichen zylindrischen oder ovalen Querschnitt in der Ebene, die senkrecht zur X-Achse des Halses ist, hat.
8. Einheit zum Auftragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich des oberen Randes (32) der Schürze über dem freien Ende (21) des Halses angeordnet ist.
9. Einheit zum Auftragen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des oberen Randes (32) der Schürze über den Kragen herausragt.
10. Einheit zum Auftragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Schürze im wesentlichen einer zur X-Achse des Halses senkrechten Ebene angeordnet ist.
11. Einheit zum Auftragen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Schürze im wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, die, bezogen auf die X-Achse des Halses, geneigt ist.
12. Einheit zum Auftragen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene um einen Winkel α von 10º bis 60º geneigt ist.
13. Einheit zum Auftragen nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel als Zungen (44) gebildet sind.
14. Einheit zum Auftragen nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Schweißnaht bestehen, die im wesentlichen in paralleler Richtung zur X-Achse des Halses verläuft;
15. Einheit zum Auftragen nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der äußeren Wand der Schürze und mindestens ein Teil der inneren Wand des Rohres miteinander verschmolzen sind.
16. Einheit zum Auftragen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageeinrichtung ein Pinsel ist.
17. Einheit zum Auftragen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein Nagellack ist.
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