DE19645020B4

DE19645020B4 - Glasflaschen-Prüfmaschine

Info

Publication number: DE19645020B4
Application number: DE19645020A
Authority: DE
Inventors: Monti D. Emery
Original assignee: Emhart Glass SA
Current assignee: Emhart Glass SA
Priority date: 1995-12-13
Filing date: 1996-10-31
Publication date: 2009-11-19
Anticipated expiration: 2016-11-01
Also published as: FR2742545A1; GB2308116A; JP3886580B2; JPH1078377A; FR2742545B1; GB9625851D0; DE19645020A1; US5608516A; GB2308116B

Abstract

Maschine zum Prüfen einer Glasflasche, gekennzeichnet durch
eine Bahn, entlang der die Flasche geführt wird, durch
eine Wageneinrichtung zum Führen der Flasche entlang der Bahn zu einer Flaschenprüfstation, wobei die Wageneinrichtung Rolleneinrichtungen aufweist, die sich an eine Seite der Flasche rollend anlegen können, durch
eine Wandmechanik, die sich an die andere Seite der Flasche anlegen kann, während diese der Flaschenprüfstation zugeführt wird, wobei die Wandmechanik
eine auslenkbare Halterung aufweist,
eine Einrichtung, die die auslenkbare Halterung zu einer vollständig ausgefahrenen Stellung hin vorbeaufschlagt,
eine auf der Halterung angeordnete gradlinige Puffereinrichtung, die bei der in der vollständig ausgefahrenen Stellung befindlichen auslenkbaren Halterung in die Bahn einer durchgeführten Flasche hinein vorsteht, so daß eine Flasche, die zur Flaschenprüfstation hin durchläuft, auf die Puffereinrichtung aufläuft und die auslenkbare Halterung in eine eingefahrene Stellung drückt, wobei
die Länge der gradlinigen Puffereinrichtung so gewählt ist, daß beim Durchlauf zur...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Prüfen von Glasflaschen und insbesondere eine solche Maschine, die eine Flasche zum Stillstand bringt und prüft, während sie sie in einer Prüfstation dreht.
Um die Fertigung von Flaschen nicht zu stören, muß deren Prüfung mit mindestes etwa 400 Flaschen pro Minute erfolgen. Bei einem solchen Durchsatz ist die Standfestigkeit der Flaschen äußerst wichtig; dieses Problem verschärft sich noch, wenn die Flaschen in einer Prüfstation in Drehung versetzt werden müssen.
Bei früheren Konstruktionen zur Prüfung von sich in der Prüfstation drehenden Flaschen werden diese u. U. aus der Prüfstation herausgeschleudert, was äußerst unerwünscht ist.
Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Prüfmaschine zu schaffen, die eine in der Prüfstation stehende Flasche drehen kann, ohne die Kontrolle über sie zu verlieren.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die eine derzeit bevorzugte, die Prinzipien der Erfindung verkörpernde Ausführungsform zeigen.
1 ist eine Schrägansicht der Prüfstation einer Maschine zum Prüfen von Behältern wie bspw. Flaschen;
2 ist eine Draufsicht der Prüfstation zum Zeitpunkt des Auflaufens einer Flasche auf eine Wandmechanik;
3 ist eine der 2 ähnliche Darstellung zu dem Zeitpunkt, wenn die Flasche sich am Ende eines langgestreckten Puffers auf der Wandmechanik befindet;
4 ist eine der 2 und 3 ähnliche Darstellung zu dem Zeitpunkt, wenn die Flasche an der Prüfstation zum Stillstand kommt;
5 ist eine Seitenansicht der schwenkbaren Wandmechanik der in 1 gezeigten Prüfmaschine.
Die Flaschen 10 werden auf einem Förderer 12 herangeführt, der eine Flaschenbahn definiert. Beim Heranlaufen einer Fla sche an die Prüfstation wird sie von dem oberen und unteren Rollenpaar 18 eines Wagens 14 (2–4) erfaßt, der Teil des Antriebszuges (nicht gezeigt) ist und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer 12 läuft. Die Flasche befindet sich nun zwischen den beabstandeten Rollenpaaren 18 auf einer Seite und einer Wand 20 auf der anderen (2).
Während sich nun die Flasche der Prüfstation nähert (3), erstrecken sich ein oberer und ein unterer gradliniger Puffer 22 (jeweils eine Leiste aus Kunststoff) in ihre Bahn (der obere Puffer ist in 2 teilweise weggeschnitten dargestellt, um den unteren Puffer zu zeigen). Die gradlinigen Puffer sind an je einem Träger 24 befestigt; die Träger 24 sind ihrerseits über geeignete Abstandhalter 25 mittels der Schrauben 26 auf einen Winkel 27 geschraubt. Der Winkel seinerseits ist auf einem Spindelschaft 28 befestigt, so daß er normalerweise mit einem zwischen dem Winkel 27 und dem Gehäuse 32 wirkenden Druckluftzylinder 30 verschwenkt werden kann, um die gradlinigen Puffer 22 in die voll ausgefahrene Stellung zu bringen (2).
Beim Weiterlauf schwenkt die Flasche den Winkel allmählich um den Spindelschaft 28 in die vollständig eingefahrene Stellung, die in der 3 gezeigt ist. Erreicht nun die Flasche die Prüfstation (4), ist sie an den gradlinigen Puffern vorbeigelaufen, so daß diese vom Druckluftzylinder zur vollständig ausgefahrenen Stellung hin vorbeaufschlagt werden können. Dabei werden zwei vertikal beabstandete Rollen 34, die auf einer Antriebswelle 36 sitzen, die ihrerseits auf den Trägern 24 der linearen Puffer gelagert ist, auf die Flasche gedrückt. Die vertikal beabstandeten Rollen 34 sind, wie in 5 gezeigt, vorzugsweise in Büchsen so gelagert, daß sie sich auf der Antriebswelle 36 vertikal verschieben und folglich justieren lassen.
Die Antriebswelle 36 wird von einem Riementrieb 38 angetrieben, der die Antriebswelle 36 und den Spindelschaft 28 miteinander verbindet. Ein motorgetriebener Riementrieb 40 verbindet die Spindel eines geeigneten durchlaufenden Motors 42 mit dem Spindelschaft 28, der mit einem am Gehäuse 32 befestigten Büchsenblock gelagert ist. Zwei von schwenkbar gelagerten Armen 52 getragene Leerlaufrollen 50 werden von einer Feder 54 auf die in der Prüfstation befindliche Flasche gedrückt. Ist der Prüfvorgang abgeschlossen, wird die Flasche vom weiterlaufenden Wagen an den Leerlaufrollen vorbeigedrückt, die aus dem Weg schwenken.
Wie die 2 zeigt, ist die Kamera 56 eines optischen Prüfsystems zwischen den vertikal beabstandeten Antriebs- und Leerlaufrollen 34, 50 hindurch auf die in der Prüfstation befindliche Flasche gerichtet und kann so deren Seitenwand erfassen. Die Flasche wird von der Rückseite her durch eine geeignete Lichtquelle 58 beleuchtet.

Claims

Maschine zum Prüfen einer Glasflasche, gekennzeichnet durch eine Bahn, entlang der die Flasche geführt wird, durch eine Wageneinrichtung zum Führen der Flasche entlang der Bahn zu einer Flaschenprüfstation, wobei die Wageneinrichtung Rolleneinrichtungen aufweist, die sich an eine Seite der Flasche rollend anlegen können, durch eine Wandmechanik, die sich an die andere Seite der Flasche anlegen kann, während diese der Flaschenprüfstation zugeführt wird, wobei die Wandmechanik eine auslenkbare Halterung aufweist, eine Einrichtung, die die auslenkbare Halterung zu einer vollständig ausgefahrenen Stellung hin vorbeaufschlagt, eine auf der Halterung angeordnete gradlinige Puffereinrichtung, die bei der in der vollständig ausgefahrenen Stellung befindlichen auslenkbaren Halterung in die Bahn einer durchgeführten Flasche hinein vorsteht, so daß eine Flasche, die zur Flaschenprüfstation hin durchläuft, auf die Puffereinrichtung aufläuft und die auslenkbare Halterung in eine eingefahrene Stellung drückt, wobei die Länge der gradlinigen Puffereinrichtung so gewählt ist, daß beim Durchlauf zur Flaschenprüfstation die Flasche an der Puffereinrichtung vorbeiläuft und dabei die auslenkbare Halterung in die vollständig ausgefahrene Stellung zurück ausgelenkt wird, und eine Rolleneinrichtung auf der auslenkbaren Halterung, die sich unter Druck an den laufaufwärtigen Teil der anderen Seite einer Flasche in der Flaschenprüfstation anlegen kann, wenn die auslenkbare Halterung in die vollständig ausgefahrene Stellung ausgelenkt wird, und weiterhin durch eine Leerlaufrolleneinrichtung, die sich an den laufabwärtigen Teil der anderen Seite einer Flasche in der Prüfstation anlegen kann, durch eine Einrichtung zur Lagerung der Leerlaufrolleneinrichtung derart, daß letztere beim Weiterlauf einer Flasche aus der Prüfstation aus der Bahn der Flasche ausgelenkt wird, durch eine Einrichtung zum Antrieb der Rolleneinrichtungen derart, daß eine Flasche, die sich zwischen den Rollen des Wagens, den Leerlaufrollen und den Rollen auf der auslenkbaren Halterung befindet, in der Prüfstation gedreht wird, und durch eine Einrichtung zum Prüfen der in der Prüfstation drehenden Flasche.
Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antrieb der Rollen auf der auslenkbaren Halterung stetig durchläuft.
Prüfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der auslenkbaren Halterung ein Paar vertikal beabstandeter Rollen aufweist, die lösbar auf einer vertikalen Welle befestigt sind.
Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gradlinige Puffereinrichtung ein Paar vertikal beabstandeter Kunststoffleisten aufweist.