DE19644677A1 - Sortierer für Feldfrüchte, insbesondere für Kartoffeln - Google Patents

Sortierer für Feldfrüchte, insbesondere für Kartoffeln

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DE19644677A1
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Klaus Gerdemann
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JOSEF GERDEMANN MASCHINENBAU
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    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
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    • B07B1/50Cleaning

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sortierer für Feldfrüchte, insbesondere für Kartoffeln mit einem Antrieb und mit einem Sortierrost mit einem stirnseitigen Aufgabenbereich für die zu sortieren den Feldfrüchte, wodurch deren Durchlaufrichtung bestimmt ist.
Geerntete Feldfrüchte, beispielsweise Kartoffeln werden entweder vom Erzeuger oder von einem Händler nach Größen sortiert, bevor sie vermarktet werden. Die Kri­ terien für die Größen richten sich beispielsweise nach den Abnehmern. Bei den bis­ lang bekannten Sortierern besteht das Sortierrost aus einem Gitterrost mit sich rechtwinklig kreuzen den Drähten. Dabei sind Sortierroste mit unterschiedlichen Ab­ ständen der Drähte bekannt, so daß die Größe der durch das Sortierrost hindurch­ fallenden Feldfrüchte durch das jeweilige Sortierrost bestimmt werden kann. Um die Feldfrüchte nach mehr als zwei Größen zu sortieren, kann der Sortierer mit mehreren übereinander angeordneten Sortierroste ausgerüstet werden. Damit die Feldfrüchte vom Aufgabenbereich her zum gegenüberliegenden Ende durch laufend, ist das Sor­ tierrost in Durchlaufrichtung gegen die Horizontale geneigt. Außerdem wird das Sor­ tierrost bzw. werden die Sortierroste oszillierend angetrieben.
Mit diesem Sortierer wurden gute Ergebnisse erzielt. Es werden jedoch heute längli­ che Kartoffeln bevorzugt, da sie entgegen früheren Zeiten nicht mehr mit einem Kü­ chenmesser, sondern mit einem Spargel- oder Möhrenschäler geschält werden. Da­ für ist die längliche Form der Kartoffeln vorteilhaft. Bei den zuvor beschriebenen Kartoffelsortierern hat es sich jedoch herausgestellt, daß sich die länglichen Kartof­ feln vermehrt in den quadratischen Maschen des Sortiersiebes aufrechtstehend fest­ setzen. Dadurch wird die wirksame Fläche des Sortierrostes verkleinert, so daß es notwendig wird, sie entweder von Hand durch das Sortierrost hindurchzudrücken oder herauszuziehen. Dadurch werden die Kartoffeln beschädigt. Außerdem muß die Sortierung unterbrochen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sortierer der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfache Weise so auszubilden, daß das Festsetzen von auch länglichen Feldfrüchten wie Kartoffeln und dergleichen im Sor­ tierrost wirksam vermieden wird. Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem das Sor­ tierrost aus in Durchlaufrichtung der Feldfrüchte geradlinig verlaufenden, feststehen­ den Stäben gebildet ist, deren gegenseitige Abstände sich in Durchlaufrichtung ver­ größern, und daß dem Sortierrost ein mittels des Antriebes anhebbarer und absenk­ barer sowie in und entgegen der Durchlaufrichtung bewegbarer Förderrechen zuge­ ordnet ist, dessen Zinken die Feldfrüchte in der angehobenen Stellung während der Bewegung in deren Durchlaufrichtung schrittweise weiter transportieren.
Der Förderrechen wird so angetrieben, daß die Zinken taktmäßig in die Abstands­ spalte zwischen den Stäben eingreifen. Dadurch werden die Feldfrüchte gegenüber dem Sortierrost angehoben und je nach Auslegung des Antriebes um einen be­ stimmten Weg weiter transportiert. Diese Art des Transportes ist im Gegensatz zu den bekannten Sortierrosten wie eine Zwangsförderung zu sehen. Dabei ist es un­ möglich, daß die Feldfrüchte in den Abstandsspalten stecken bleiben. Nach jedem Förderschritt fallen die Feldfrüchte durch das Sortierrost hindurch, deren äußere, nicht definierbare Kontur dieses zuläßt. Durch die Größe des gegenseitigen Abstan­ des zwischen zwei Stäben läßt sich die Größe der aussortierten Feldfrüchte bestim­ men. Der Förderrechen wird nach jedem Förderschritt soweit abgesenkt, daß die Feldfrüchte ungehindert durch die Abstandsspalte hindurchfallen können. Der Sor­ tiervorgang erfolgt äußerst schonend, so daß Beschädigungen der Feldfrüchte aus­ geschlossen werden können. Der erfindungsgemäße Sortierer ist auch äußerst ko­ stengünstig herstellbar, da der Antrieb auch bei den vorbekannten Sortierern not­ wendig ist. Es ist deshalb nur eine entsprechende Auslegung notwendig.
Die Vergrößerung der Abstände der Stäbe des Sortierrostes in Durchlaufrichtung der Feldfrüchte läßt sich konstruktiv besonders einfach erreichen, indem die Stäbe des Sortierrostes - in der Projektion gesehen - konisch ausgebildet sind, wobei sich die gegenseitigen Abstände der Stäbe vom Aufgabenbereich kontinuierlich vergrößern. Diese Vergrößerung des Abstandes läßt sich allein durch eine entsprechende Ausle­ gung der Stäbe erreichen. Die kontinuierliche Vergrößerung bietet den Vorteil, daß keine eine Beschädigung der Feldfrüchte herrufenden Ecken und Kanten entstehen.
Bei einer anderen Gestaltung können die gegenseitigen Abstände der Stäbe sich stufenförmig vergrößern, wobei die einander zugewandten Flächen der Stäbe parallel und im Abstand zueinander verlaufen. Es können dann für bestimmte Größen der Feldfrüchte definierte Bereiche innerhalb der Länge des Sortierrostes angegeben werden. Bevorzugt erweitert sich der Abstand zwischen den Stäben einmal, so daß innerhalb der Länge des Sortierrostes die Feldfrüchte nach zwei verschiedenen Größen sortiert werden und die darüber hinausgehenden Größen über das Ende des Sortierrostes fallen.
Damit diejenigen Feldfrüchte, deren Größe es noch nicht zu läßt, daß sie durch die Abstandsspalte hindurchfallen und somit zwischen den Stäben des Sortierrostes lie­ gen, ohne Beschädigung durch die Zinken des Förderrechens angehoben werden können, ist vorgesehen, daß die Stäbe im Querschnitt trapez- oder keilförmig ausge­ bildet sind, wobei die einander zugewandten Flanken zweier Stäbe, in der Projektion gesehen, konvergierend zueinander verlaufen. Diese spezielle Form der Stäbe läßt sich ohne weiteres verwirklichen, da sie beispielsweise aus Blechstreifen durch Kalt­ verformung hergestellt werden können.
Damit auf die verschiedenen Arten der Feldfrüchte und auch auf besondere Wünsche des Betreibers eingegangen werden kann, ist vorgesehen, daß die Abstände der Stäbe des Sortierrostes durch Verstellung quer zur Längsrichtung einstellbar sind. Diese Einstellung ist unabhängig von der jeweiligen Art der Stäbe.
Die zuvor beschriebenen Formen der Stäbe für das Sortierrost sind für rundliche Feldfrüchte voll ausreichend. Es sind jedoch, insbesondere bei Kartoffeln, soge­ nannte längliche Sorten bekannt, deren Länge beispielsweise das dreifache der Dicke beträgt. Da die genaue Form nicht definierbar ist, fallen derartige Feldfrüchte kopfüber in den sich vergrößernden Spalt zwischen zwei Stäben und setzen sich ′dort fest. Um dies zu vermeiden, ist gemäß einer weiteren Ausführung vorgesehen, daß die feststehenden Stäbe des Sortierrostes eine schräg zur vertikalen Bewegungs­ richtung der Zinken des förderrichtungsstehende Abweisfläche aufweisen.
Wenn die Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, auf diese Schrägfläche treffen, wer­ den sie sinngemäß umgeleitet, wodurch das Festklemmen in dem Spalt vermieden wird. Das Festklemmen ist deshalb zu vermeiden, weil durch die umlaufenden Zinken des Förderrechens eine Beschädigung hervorgerufen wird. Diese schrägstehende, gegen die vertikale geneigte Abweisfläche kann verschiedenartig ausgebildet sein. So ist gemäß einer ersten Ausführung vorgesehen, daß die feststehenden Stäbe des Sortierrostes im oberen, dem Förderrechen abgewandten Bereich, nach Art eines Keiles ausgebildet sind, und daß sich an jeden Keil zwei in Richtung zu den Zinken des Förderrechens erstreckende Stege anschließen, von denen einer zur Bildung der schrägstehenden Abweisfläche Z-förmig gekröpft ist. Damit die Feldfrüchte einwand­ frei geführt werden und nicht in irgendwelche Spalte hinein rutschen können, ist es dann besonders vorteilhaft, wenn der äußere freie Schenkel des Z-förmig gekröpften Steges sich bis in den Bereich seitlich neben den Zinken des Förderrechens er­ streckt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die obere, den Zinken des Förderrechens abgewandte Seite jedes feststehenden Stabes des Sortierrostes als die schrägstehende Abweisfläche ausgebildet ist. Die zu sortierenden Feldfrüchte gelangen dann in den Spalt zwischen dem tiefsten Punkt der schrägstehenden Ab­ weisfläche und der vertikalen Wandung des benachbarten Stabes und werden durch die Bewegung der Förderzinken angehoben und bei deren Absenken umgeleitet. Für diese Ausführung sind zweckmäßigerweise die Stäbe des Sortierrostes als Hohlpro­ file ausgebildet, wobei die schräge Abweisfläche zwischen zwei beabstandeten Schenkeln liegt. Ein derartiges Profil könnte auch als ein halbes bzw. in Längsrich­ tung durchgeschnittenes Profil mit trapezförmigem Querschnitt bezeichnet werden. Durch die nebeneinander liegenden Stäbe werden dann dreieckförmige Vertiefungen gebildet. Es können jedoch auch andere Querschnittsformen gewählt werden, aus denen sich dann von der Dreiecksform abweichende Vertiefungen ergeben.
Da üblicherweise große Mengen von Feldfrüchten sortiert werden und die Aufgabe mit einem entsprechend ausgelegten Gerät, beispielsweise mit einem Frontlader ei­ nes Schleppers erfolgt, ist zur gleichmäßigen Aufgabe auf das Sortierrost vorgese­ hen, daß oberhalb dazu in Aufgabenbereich eine Aufgabenwalze gelagert ist, die um eine parallel und im Abstand zum Sortierrost verlaufende Achse rotierend antreibbar ist. Diese Aufgabenwalze kann auch als Dosierwalze gesehen werden. Diese Aufga­ benwalze wird konstruktiv besonders einfach, wenn sie zur Bildung von über die Breite sich erstreckenden Kammern im Querschnitt kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn sie unterhalb eines Aufgabentrichters liegt, die durch die stern- oder kreuzförmige Querschnittsform entstehenden Kammern werden dann durch die nachrutschenden Feldfrüchte gefüllt und nach einem vorbestimmten Dreh­ winkel auf das Sortierrost geworfen.
Bei der zuvor beschriebenen Auslegung der Aufgabenwalze kann es beispielsweise beim Sortieren von Kartoffeln passieren, daß eine zu große Menge auf das Sortier­ rost gelangt. Es ist deshalb als Alternative vorgesehen, daß die Aufgabenwalze aus einem Rohr besteht, welches auf den Umfang mit parallel und im Abstand zur Drehachse verlaufenden Stegen bestückt ist. Zweckmäßigerweise sind jeweils vier um 90 Grad zueinander versetzte Stege vorgesehen, deren Höhe, bezogen auf den Durchmesser der Aufgabenwalze, relativ gering ist. Dadurch wird die Förderwirkung gegenüber der kreuz- oder sternförmig ausgebildeten Aufgabenwalze verringert.
Zur schonenden Behandlung der Feldfrüchte könnten die Zinken des Förderrechens an der dem Sortierrost zugeordneten oberen Seite mit einer Auflage aus einem ela­ stischen Material versehen sein. Damit sie jedoch sicher durch die Zinken des För­ derrechens mitgenommen und dabei auch gedreht und gewendet werden, ist in wei­ terer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Zinken des Förderrechens an der dem Sor­ tierer zugeordneten Seite mit vorstehenden Fördernoppen versehen sind, die vor­ zugsweise aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi oder einem Gummi ähn­ lichen Kunststoff bestehen.
Die für den Transport der Feldfrüchte und für das Hindurchfallen durch das Sortier­ rost notwendige umlaufende Bewegung läßt sich in einfachster Weise durch einen Antrieb lösen, der eine Kurbelschwinge beinhaltet, mit dessen schwingfähigem Ab­ triebsglied der Förderrechen fest verbunden ist. Die schwingende oder pendelnde Bewegung des Abtriebsgliedes wird möglich, indem bei entsprechender Auslegung die mittels einer Kuppelstange mit dem schwingfähigen Abtriebsglied gelenkig ver­ bundene Kurbel mittels eines Getriebemotors über einen Riemen- oder Kettentrieb antreibbar ist. Die Kurbel wird dabei mit konstanter Drehzahl angetrieben, wobei wäh­ rend einer Umdrehung das schwingfähige Abtriebsglied hin- und herbewegt wird. Dadurch wird der Förderrechen längs einer geschlossenen Umlaufbahn bewegt. Der Antrieb für den Förderrechen ist als Ungleichförmigkeitsantrieb zu sehen. In vorteil­ hafter Weise ist vorgesehen, daß auf die die Kurbel aufnehmende Welle das getrie­ bene Rad des Riemen- oder Kettentriebes und ein weiteres Antriebsrad zum Antrieb der Aufgabenwalze aufgesetzt sind. Von diesem weiteren Antriebsrad aus kann mittels einer Kette oder eines Riemens die Aufgabenwalze angetrieben werden. Damit sich kreuzende Trume vermieden werden, kann dieser Riemen- oder Kettentrieb aus mehreren Riemen bzw. Ketten mit entsprechenden Kettenrädern oder Riemenschei­ ben bestehen. Zweckmäßigerweise ist das schwingfähige Abtriebsglied der Kurbel­ schwinge ein Gummifederelement.
Es ist ebenfalls ein Antriebssystem möglich, welches zwei Antriebe enthält, wovon einer für die Aufgabenwalze und der andere für den Förderrechen bestimmt ist. Vor­ zugsweise können diese Antriebe in der Drehzahl regelbar sein, so daß optimale Be­ triebsbedingungen geschaffen werden können. Es ist bei allen Antriebssystemen auch möglich, daß der Sortierrechen direkt an die Kurbel angeschlossen wird und das Gummifederelement dem Antrieb zugeordnet wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Sortierer in Seitenansicht, rein schema­ tisch
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-2 in der Fig. 1,
Fig. 3 das Sortierrost in einer Teildraufsicht,
Fig. 4 eine Rückansicht des Sortierers gemäß der Fig. 1, den Antrieb für die Kurbelschwinge und die Aufgabenwalze zeigend,
Fig. 5 u. 6 zwei verschiedene Antriebssysteme für den Förderrechen, rein schematisch.
Fig. 7 eine erste Ausführung eines mit schrägstehenden Abweisflächen ausgerüsteten Sortierrostes und
Fig. 8 eine zweite Ausführung eines mit schrägstehenden Abweisflächen ausgerüsteten Sortierrostes, jeweils rein schematisch.
Der erfindungsgemäße Sortierer 10 beinhaltet ein anhand der Fig. 2 und 3 noch näher erläuterten Sortierrost 11 der in nicht näher erläuterter Weise an einem Ma­ schinengestell 12 festgelagert ist. Das Sortierrost 11 steht horizontal, so daß dadurch die Förderung der andeutungsweise dargestellten Feldfrüchte nicht begünstigt wird. Dem Sortierrost 11 ist ein Förderrechen 13 funktionell zugeordnet, der mittels eines noch näher erläuterten Kurbelschwingenantriebes 14 längs einer definierten Umlauf­ bahn antreibbar ist. Der Kurbelschwingenantrieb 14 ist so ausgelegt, daß der Förder­ rechen 13 anhebbar und absenkbar ist und in und entgegen der Durchlaufrichtung der Feldfrüchte verschiebbar ist. Der Kurbelschwingenantrieb 14 ist so ausgelegt, daß die unterste Stellung eine in der Fig. 1 dargestellte Schrägstellung ist, in der der zwischen dem Sortierer 11 und dem Förderrechen 13 eingeschlossene Winkel relativ groß ist. In der nicht dargestellten oberen Stellung liegen entsprechend der Darstel­ lung nach der Fig. 2 die Zinken 15 des Förderrechens 13 oberhalb der Stäbe 16 des Sortierers 11, wodurch die Feldfrüchte angehoben und gedreht werden. Damit die Förderwirkung des Förderrechens 13 gegeben ist, sind auf den Zinken 15 des Förderrechens 13 an den dem Sortierrost 11 zugewandten Seiten im Abstand zuein­ ander angeordnete Fördernoppen 17 festgelegt. Diese bestehen aus einem Gummi oder aus einem Gummi ähnlichen Kunststoff. Die oberen Flächen sind in Durchlauf­ richtung der Feldfrüchte abgeschrägt. Aus der Fig. 1 in Verbindung mit der Fig. 2 ergibt sich, daß die Fördernoppen 17 bis in die Abstandsspalte zwischen zwei Stäben 16 des Sortierrostes 11 hinein ragen.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Zinken 15 des Förderrechens 13 aus Flach­ stäben oder Hohlprofilen bestehen, die auch Hochkant gestellt sind, so daß die Breite relativ gering ist. Die Stäbe 16 des Sortierrostes 11 sind im Querschnitt keil- oder tra­ pezförmig ausgebildet und im Gegensatz zu der Darstellung nach der Fig. 2 als Hohlprofile ausgebildet. Die kürzeren Seiten bzw. die Spitzen liegen oben, so daß sich der Abstandsspalt zwischen zwei Stäben 16 in Richtung zum Förderrechen 13 verjüngt. Insbesondere in Verbindung mit der Fig. 3 ist ersichtlich, daß auch in der Projektion die Stäbe 16 konisch ausgebildet sind, so daß sich der Abstand von zwei Stäben 16 in Durchlaufrichtung der Feldfrüchte vergrößert. Die Fig. 3 zeigt außer­ dem, daß die Stäbe 16 an einem gemeinsamen Querbalken 18 befestigt sind. Ge­ mäß der Fig. 1 ist der linke Bereich des Sortierrostes 11 der Aufgabenbereich. Im Versatz zu diesem Stirnende ist oberhalb des Sortierrostes 11 eine Aufgabenwalze 19 auf einer horizontalen Achse 20 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufgabenwalze 19 mit einem sternförmigen Querschnitt versehen, so daß vier vonein­ ander getrennte Aufgabenkammern entstehen. Die Aufgabenwalze 19 wird in noch nä­ her erläuterter Weise im Uhrzeigersinn angetrieben. Damit sicher gestellt ist, daß die Kartoffeln auch auf das stirnseitige Ende des Sortierrostes 11 gelangen, ist zwischen diesem Stirnende und der Aufgabenwalze 19 ein den Abstand überbrückender Ein­ laufwinkel 21 montiert. Die Aufgabenwalze 19 wird aus einem Aufgabentrichter 22 her­ aus beschickt, der oberhalb der Einlaufwalze 21 fest angeordnet und nach oben offen ist.
Der Kurbelschwingenantrieb 14 besteht aus einem elastischen Abtriebsglied 23, wel­ ches aus Gummifederelementen 24 und einem daran festgelegten, querverlaufenden Querträger 25 besteht. An dem Querträger 25 ist der Förderrechen 13 fest angesetzt. Die Gummifederelemente 24 sind an einem verwindungssteifen Profilbalken 26, der ebenfalls quer verläuft, festgelegt. Er kann entgegen der Darstellung aus einem ge­ schlossenen Profil bestehen. Dieser Profilbalken 26 ist an der unteren, den Gummi­ elementen 24 gegenüberliegenden Seiten an weiteren Gummifederelementen 27 oder an Lagern befestigt. Die Gummifederelemente 27 sind fest am Maschinengestell befestigt. Dadurch wird ein zweifach elastisches Abtriebsglied 23 geschaffen. Der Kurbelschwingenantrieb 14 weist außerdem eine rotierend antreibbare Kurbel 28 auf, die mit einer Koppel 29 mit dem Querträger 25 des Abtriebsgliedes 23 gelenkig ver­ bunden ist. Die Kurbel 28 ist drehfest, auf eine Welle 30 aufgesetzt, die in nicht näher erläuterter Weise drehbar in am Maschinengestell angeordneten Lagern gelagert ist. Die Riemenscheibe 31 ist die getriebene Scheibe eines Riementriebes 32, der von einem Getriebemotor 33 mit regelbarer Abtriebsdrehzahl angetrieben wird. Die ge­ triebene Riemenscheibe 31 wird über einen Keilriemen 32 und einer Antriebsriemen­ scheibe 34 angetrieben. Auf das der Kurbel 28 gegenüberliegende Stirnende der Welle 30 ist eine weitere Riemenscheibe 35 aufgekeilt, die über einen Riemen 36 und einer weiteren Riemenscheibe 37 die Achse 20 der Aufgabenwalze 19 antreibt. Damit der Riemen 36 nicht gekreuzt werden muß, ist entgegen der Darstellung auch vorgesehen, daß die Aufgabenwalze 19 durch eine Räderkette angetrieben werden kann.
Der der in der Fig. 1 dargestellte Antrieb für den Förderrechen 13 ist so ausgelegt, daß der Förderrechen 13 in seiner oberen waagerechten Stellung steht, wenn der Anlenkpunkt zwischen der Kurbel 28 und der Koppelstange 29 seine unterste Stel­ lung erreicht hat. Die Kinematik ist so ausgelegt, daß der Förderrechen 13 in dieser Stellung noch verharrt, wenn die Kurbel 28 weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird. Da­ durch wird die Förderwirkung begünstigt. In nicht dargestellter Weise können die Zin­ ken 15 des Förderrechens 13 an der dem Sortierrost 11 zugeordneten Seite profiliert sein, so daß eine Zwangsförderung der aufliegenden Feldfrüchte erreicht wird. Diese Profilierung läßt sich in einfacher Weise erreichen, indem die Zinken 15 wellenförmig ausgebildet sind.
In der Fig. 5 ist eine zweite Möglichkeit für den Antrieb des Förderrechens 13 dar­ gestellt. Der Antrieb ist als Parallelführungsantrieb ausgebildet und besteht im darge­ stellten Ausführungsbeispiel aus zwei achsparallel zueinander angeordneten Schei­ ben 38, 39, an denen der Förderrechen 13 angelenkt ist. Das zwischen den Anlenk­ punkten liegende Stück ist die Koppel. Die beiden Scheiben 38, 39 werden in nicht näher dargestellter Weise durch einen Kettentrieb 40 angetrieben. Bei diesem An­ trieb steht der Förderrechen 13 immer horizontal bzw. parallel und im Abstand zum Sortierrost 11. Die Förderwirkung wird erreicht, da der Förderrechen 13 so zum Sor­ tierrost 11 steht, daß die zu sortierenden Feldfrüchte über einen bestimmten Weg angehoben werden. Anstelle der Scheiben 38, 39 können auch Kurbeln verwendet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden beide Scheiben 38, 39 ange­ trieben, es reicht jedoch auch, wenn eine der beiden Scheiben angetrieben wird.
In der Fig. 6 ist ein Pendelantrieb dargestellt, der im wesentlichen wiederum aus zwei antreibbaren Scheiben 41, 42 besteht, die jedoch gegenläufig rotieren. An die­ sen beiden Scheiben, die auch Kurbeln sein könnten, ist wiederum der Förderrechen 13 angelenkt, so daß das zwischen den Anlenkpunkten liegende Teilstück eine Kop­ pel bildet. Die Anlenkpunkte des Förderrechens 13 liegen in einem gleichen Versatz zu den Drehachsen 43, 44 der Scheiben 41, 42. Die Scheiben 41 und 42 stehen in einem solchen Höhenversatz, daß die Anlenkpunkte um einen Winkel von 180 Grad versetzt sind, wenn der Förderrechen 13 in der in Vollinien angedeuteten waage­ rechten Stellung steht. Bei einer weiteren Drehung um 180 Grad erreicht der Förder­ rechen die in einer unterbrochenen Linie dargestellte Schrägstellung 13 mit dem größten Neigungswinkel. Die beiden Scheiben 41, 42 werden wiederum über eine Kette 45 angetrieben. Anstelle der Ketten 40, 45 könnten auch Zahnriemen oder ähnliche Antriebsmittel verwendet werden.
Die Fig. 1 zeigt, daß an das Abgabeende des Sortierrostes 11 eine schrägstehende Rutsche 46 angesetzt ist, damit die durch das Sortierrost 11 hindurchfallenden Feld­ früchte von denen darüber hinweg gleitenden besser getrennt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen gegenüber der Fig. 2 geänderte Querschnittsformen der Stäbe 16 des Sortierrostes 11. Bei der Ausführung nach der Fig. 7 sind die Stäbe 16 im oberen, d. h. den Zinken 15 abgewandten Bereich, keilförmig ausgebildet. Es schließen sich daran zwei Stege 16a und 16b an, wobei der in der Darstellung linke Steg 16a gegenüber dem anderen Steg 16b nach außen hin gekröpft ist. Im Kröp­ fungsbereich entsteht dadurch eine schrägstehende Abweisfläche 47, die nach un­ ten, d. h. in Richtung zu den Förderzinken 15 geneigt ist. Der äußere freie Schenkel dieses gekröpften Steges 16a ragt bis in den Bewegungsbereich der Zinken 15 hin­ ein, wobei der dazwischenliegende Abstand relativ klein ist. Es ergibt sich aus der Fig. 7, daß die Feldfrüchte sinngemäß durch die Abweisfläche 47b aus dem πalt herausgedreht werden. Dies ist auf die seitliche Führung zurückzuführen.
Bei der Ausführung nach der Fig. 8 ist die schrägstehende Abweisfläche 47 durch die obere, den Zinken 15 abgewandt liegende Seite jedes Förderstabes 16 gebildet.
Der Neigungswinkel beträgt auch hier entsprechend der Ausführung nach der Fig. 7 ca. 45 Grad. Die Stäbe 16 bestehen aus Hohlprofilen, wobei die schrägstehende Ab­ weisfläche 47 zwischen zwei vertikalen Stegen liegt. Die umlaufenden Zinken 15 wir­ ken für die auftreffenden Feldfrüchte als Umleitelement, so daß auch bei dieser Ausführung die Feldfrüchte aus dem Spalt zwischen zwei benachbarten Stäben 16 herausgedreht werden.
Entgegen der Darstellung nach der Fig. 1 könnte das Antriebssystem für die Aufga­ benwalze 19 und für den Förderrechen 13 zwei unabhängig voneinander arbeitende Antriebe aufweisen, deren Antriebsmotore in der Drehzahl regelbar sind, um optimale Betriebsbedingungen zu schaffen. Ferner könnte die Kurbel 28 direkt mit dem För­ derrechen 13 antriebstechnisch gekoppelt sein, wobei dann das Gummifederelement dem Antriebsmotor 34 zugeordnet würde. In nicht dargestellter Weise würden dann diese besagten Bauteile gegeneinander vertauscht.
Ebenfalls könnten entgegen der Darstellung nach der Fig. 3 die Abstände zwischen den Stäben 16 des Sortierrostes 11 sich von der Aufgabenwalze 19 stufenförmig ver­ größern. Gedacht ist insbesondere daran, daß der Abstand zwischen zwei Stäben 16 in der hinteren Hälfte größer wird. Es würden dann zwei verschiedene Größen durch das Sortierrost 11 hindurchfallen und eine dritte Größe würde über das Abgabeende hinwegfallen. Die einander zugeordneten Bereiche der Stäbe verlaufen dann parallel und im Abstand zueinander. Ferner könnte das Sortierrost 1 1 so ausgelegt werden, daß die Abstände der Stäbe 16 des Sortierrostes 11 durch Verstellung quer zur Längsrichtung veränderbar sind.
In der Fig. 1 ist die Aufgabenwalze 19 im Querschnitt kreuz- oder sternförmig ausge­ bildet. Bei dieser Auslegung könnte es passieren, daß beispielsweise beim Sortieren von Kartoffeln eine zu große Menge dem Sortierrost 11 zugeführt wird. Es ist deshalb vorgesehen, daß die Aufgabenwalze 19 aus einem Rohr besteht, welches umfangs­ seitig vorzugsweise mit vier jeweils um einen Winkel von 90 Grad versetzten Stegen versehen ist, die parallel und im Abstand zur Drehachse 20 verlaufen.
Bei der Darstellung nach der Fig. 8 sind die senkrechten Stege der Stäbe 16 mit den die Abweisflächen 47 bildenden Stegen festverbunden. Zur Einstellung der Ab­ stände zwischen zwei Stegen können die besagten Stege auch durch ein Gelenk miteinander gekoppelt sein. Die Einstellung der Abstände erfolgt dann durch Ände­ rung des Neigungswinkels der Abweisflächen, so daß auch der Abstand der beiden nach unten gerichteten Schenkel geändert wird.

Claims (26)

1. Sortierer für Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln mit einem Antrieb und einem Sortierrost mit einem stirnseitigen Aufgabenbereich für die zu sortierenden Feldfrüchte, wodurch deren Durchlaufrichtung bestimmt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sortierrost (11) aus in Durchlaufrichtung der Feldfrüchte geradlinig verlaufenden, feststehenden Stäben (16) gebildet ist, deren gegen­ seitige Abstände sich in Durchlaufrichtung der Feldfrüchte vergrößern, und das dem Sortierrost (11) ein mittels des Antriebes (14) anhebbarer und ab­ senkbarer, sowie in und entgegen der Durchlaufrichtung bewegbarer Förder­ rechen (13) zugeordnet ist, dessen Zinken (15) die Feldfrüchte in der ange­ hobenen Stellung während der Bewegung in deren Durchlaufrichtung schritt­ weise weitertransportieren.
2. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) des Sortierrostes (11) - in der Projektion gesehen - konisch ausgebildet sind, wo­ bei sich die gegenseitigen Abstände der Stäbe (16) vom Aufgabenbereich kon­ tinuierlich vergrößern.
3. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände der Stäbe (16) des Sortierrostes (11) sich stufenförmig vergrößern, wobei die einander zugewandten Flächen der Stäbe (16) parallel und im Ab­ stand zueinander verlaufen.
4. Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Stäbe (16) des Sortierrostes (11) durch Verstellung quer zur Längsrichtung einstellbar sind.
5. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) des Sortierrostes (11) im Querschnitt trapez- oder keilförmig ausgebildet sind, wo­ bei - in der Projektion gesehen - die Flanken von zwei angrenzenden Stäben (16) konvergierend zueinander stehen.
6. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Stäbe (16) des Sortierrostes (11) eine schräg zur Bewegungsrichtung der Zin­ ken (15) des Förderrechens (13) stehende Abweisfläche (47) aufweisen.
7. Sortierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Stäbe (16) des Sortierrostes (11) im oberen, dem Förderrechen (13) abge­ wandten Bereich, nach Art eines Keiles ausgebildet sind, und daß sich an je­ den Keil zwei in Richtung zu den Zinken (15) des Förderrechens (13) erstreckende Stege (16a, 16b) anschließen, von denen einer zur Bildung der schrägstehenden Abweisfläche (47) Z-förmig gekröpft ist.
8. Sortierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere freie Schenkel des Z-förmig gekröpften Steges (16a) sich bis in den Bereich seitlich neben den Zinken (15) des Förderrechens (13) erstreckt.
9. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, den Zinken (15) des Förderrechens (13) abgewandte Seite jedes feststehenden Stabes (16) des Sortierrostes (11) als die schrägstehende Abweisfläche (47) ausgebildet ist.
10. Sortierer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) des Sortierrostes (11) als Hohlprofile ausgebildet sind, und daß die schräge Ab­ weisfläche (47) zwischen zwei beabstandeten Schenkeln liegt.
11. Sortierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die schräge Abweisfläche (47) bildende Steg jedes Stabes (16) mit dem angrenzenden Steg gelenkig, jedoch feststellbar gekop­ pelt ist.
12. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Sor­ tierrostes (11) eine Aufgabenwalze (19) gelagert ist, die um eine parallel und im Abstand zum Sortierrost (11) verlaufende Achse (20) rotierend antreibbar ist.
13. Sortierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben­ walze (19) zur Bildung von über die Breite sich erstreckenden Kammern im Querschnitt kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
14. Sortierer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben­ walze (19) aus einem Rohr besteht, welches auf den Umfang mit parallel und im Abstand zur Drehachse verlaufenden Stegen bestückt ist, die vorzugsweise im gleichen Winkelabstand zueinanderstehen.
15. Sortierer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben­ walze (19) unterhalb eines Aufgabentrichters (22) gelagert ist.
16. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (15) des Förderrechens (13) an der dem Sortierrost (11) zugewandten Seite mit vorstehenden, im Abstand zueinander angeordneten Fördernoppen (17) be­ stückt ist, die vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehen.
17. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (15) des Förderrechens (13) zumindest an der dem Sortierrost (11) zugewandten Seite profiliert sind und vorzugsweise aus wellenförmigen Profilen bestehen.
18. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Förderrechen (13) eine Kurbelschwinge beinhaltet, mit dessen schwingfähi­ gem Abtriebsglied (23) der Förderrechen (13) fest verbunden ist.
19. Sortierer nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer Koppelstange (29) mit dem schwingfähigen Abtriebsglied (23) gelenkig verbundene Kurbel (28) des Antriebes mittels eines regelbaren Getriebemo­ tors (33) über einen Riemen- oder Kettentrieb (31, 32, 34) antreibbar ist.
20. Sortierer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf die die Kur­ bel (28) aufnehmende Welle (30) das getriebene Rad des Riemen- oder Ket­ tentriebs (31, 32, 34) und eine weitere Riemenscheibe (35) zum Antrieb der Aufgabenwalze (19) aufgesetzt sind.
21. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Förderrechen (13) als Parallelführungsantrieb ausgebildet ist, der vorzugs­ weise aus einer Antriebsscheibe (38) und einer achsparallelen Führungs­ scheibe (39) oder aus zwei entsprechenden Kurbeln gebildet ist.
22. Sortierer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (38, 39) bzw. Kurbeln antreibbar sind.
23. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Förderrechen (13) als Pendelantrieb ausgebildet ist, der im wesentlichen aus zwei achsparallelen, gegenläufig antreibbaren Scheiben (41, 42) oder Kurbeln besteht, an denen der Förderrechen (13) angelenkt ist, wobei beide Anlenk­ punkte im gleichen Abstand zur Drehachse (43) bzw. (44) liegen, und daß die Drehachsen (43, 44) in einem solchen Versatz zueinander stehen, daß der Förderrechen (13) waagerecht oder annähernd waagerecht steht, wenn des­ sen Anlenkpunkte um einen Winkel von 180 Grad oder annähernd 180 Grad versetzt zueinander stehen.
24. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Abga­ beende des Sortierrostes (11) eine schrägstehende Rutsche (46) angesetzt ist.
25. Sortierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabenwalze (19) und der Förderrechen (13) durch separate, vorzugsweise drehzahlgeregelte Antriebe antreibbar sind.
26. Sortierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (28) mit dem Förderrechen (13) antriebstechnisch gekoppelt ist, und daß das Gummischwenkelement (24) dem Antriebsmotor (34) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110682350A (zh) * 2019-10-10 2020-01-14 张家界绿源农业综合开发有限公司 一种猕猴桃加工装置及加工方法

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