DE19644406C1 - Kabelkanalsystem zur Verlegung von Leitungen in Gebäuden - Google Patents

Kabelkanalsystem zur Verlegung von Leitungen in Gebäuden

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0425Plinths

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalsystem zur Verlegung von Leitungen, insbesondere für Sanierung, Umbau und Erweiterungen, in Gebäuden mit einem am Gebäude befestigbaren, einen Kanal bildenden Unterteil und einem mit dem Unterteil mittels rastenden Eingreifverschluß verbindbaren und abnehmbaren Oberteil, wobei der Querschnitt des durch Unter- und Oberteil aufgespannten Leitungskanals im wesentlichen ein rechtwinkliges Dreieck bildet, dessen Vorderfläche die beiden spitzen Winkel verbindet, das Unterteil zwei im rechten Winkel angeordnete Schenkelflächen aufweist und zwei am Unterteil in spitzen Winkeln angeformte, einander zugewandte seitliche Vorderflächen vorgesehen sind, zwischen die das flächig ausgebildete Oberteil abnehmbar eingefügt ist.
Ein derartiges Kabelkanalsystem ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 88 15 787 U1 bekannt. Dort ist ein pultartiger Installationskanal mit dreieckigem Querschnitt beschrieben. Nachteilig ist, daß die geneigte Pultfläche des Installationskanals keine zusätzliche mechanische Abstützung hat. Lediglich eine am Boden des Kanals oder an einem vom Boden aufstehenden Tragsteg angeordnete Benutzerspur kann zur Montage von Installationskanaldosen dienen, wobei dann nur an diesen Stellen die Vorderfläche durch die eingebauten Dosen abgestützt ist. Ferner ist nachteilig, daß der Kanal keine Längsunterteilungen aufweist, so daß unterschiedliche Leitungsarten, beispielsweise je nach elektrischer oder mechanischer Empfindlichkeit, nicht getrennt voneinander installiert werden können.
Ferner ist aus der DE 41 03 708 C2 ein Kabelkanal mit dreieckigem Querschnitt bekannt, bei dem zwar Längsunterteilungen vorgesehen sind, jedoch die Teilkanäle bei geöffnetem Deckel frei zugänglich sind. Darin eingelegte Leitungen fallen beim Öffnen des Kanals unkontrolliert heraus und erschweren das erneute Verschließen des Kanals. Ferner weist der Deckel eine Verrastung mit den Seitenwänden auf, die gleichzeitig als Scharnier dient, so daß der Deckel wahlweise um eine dieser beiden Deckelverrastungen schwenkbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kabelkanalsystem mit dreieckigem Querschnitt anzugeben, das eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und eine zuverlässige Untergliederung nach verschiedenen Leitungsarten ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem eingangs bezeichneten Kabelkanal dadurch, daß im Unterteil nahe der beiden spitzen Winkel je eine Längsunterteilung vorgesehen ist, die bis zur Vorderfläche vorragt und den Kanal in drei getrennte Kanäle unterteilt, wobei die Längsunterteilungen mit den seitlichen Vorderflächen in Berührung gelangen und an der Berührungslinie zwischen Längsunterteilung und seitlicher Vorderfläche ein rastender Eingreifverschluß vorgesehen ist.
Der dreieckige Querschnitt des erfindungsgemäßen Kanalsystems erlaubt eine in Raumecken eingepaßte Befestigung des Kabelkanals am Gebäude, wobei an der dem Raum zugewandten Sichtseite des Kabelkanals keine Absätze, Kanten oder Ecken entstehen. Die Dreieckform des Kabelkanals ergibt eine hohe Formstabilität des am Gebäude zu befestigenden Unterteils. Mit den bis zur Vorderfläche vorragenden und mit den seitlichen Vorderflächen in Berührung gelangenden Längsunterteilungen im Unterteil können die im Kabelkanal zu verlegenden Leitungen beispielsweise zwischen Starkstromleitungen und Kommunikations-, EDV- und Antennenleitungen vollständig getrennt in Teilkanäle im Kabelkanal aufgetrennt werden.
Der an der Berührungslinie zwischen Längsunterteilung und seitlicher Vorderfläche vorgesehene rastende Eingreifverschluß erhöht die mechanische Stabilität der Vorderfläche erheblich. Druckbelastungen auf die Vorderfläche werden über die seitlichen Vorderflächen und zusätzlich über die mit den seitlichen Vorderflächen in Berührung gelangenden und eingreifenden Längsunterteilungen abgeleitet. Die separaten seitlichen Kabelkanalabschnitte erlauben nach dem Einlegen der dort zu verwendenden Kabel und Leitungen ein festes Verschließen, wobei jedoch bei Bedarf der Eingreifverschluß jederzeit geöffnet werden und ein Kabel ersetzt bzw. zugefügt werden kann. Dies erleichtert insbesondere das Einlegen von hochflexiblen, dünnen Steuer- und Datenleitungen. Die feinen Leitungen werden so daran gehindert, vor dem Verschließen des Kabelkanals mit dem abnehmbaren Oberteil wieder herauszurutschen.
Ferner bildet das an der Vorderfläche einsetz- und herausnehmbare Oberteil eine zwischen den beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Raumabschlüssen, d. h. Wände, Decken oder ggf. Fußböden, flächig verbindende Vorderfront. Es werden damit vorstehende Ecken oder Kanten vermieden, an denen eine Beschädigung, beispielsweise im Treppenhaus beim Umzug, entstehen kann. Darüber hinaus ist die Reinigungsfähigkeit an einem installierten erfindungsgemäßen Kabelkanalsystem aufgrund der glattflächig in die Raumecke eingepaßten Vorderfront erleichtert. Daneben ist eine optische Aufwertung als harmonische Problemlösung hervorzuheben.
Dadurch, daß an der seitlichen Vorderfläche eine Paßnut, in die ein am Oberteil angeformter Paßsteg eingreift und die ein am Oberteil angeordneter zweiter Steg rastend hintergreift, und an der Längsunterteilung ein Raststeg, der die an der seitlichen Vorderfläche angeformte Paßnut rastend hintergreift, vorgesehen sind, wobei der zweite Steg am Oberteil in einen von der Längsunterteilung und dem angeformten Raststeg gebildeten Winkel hineinragt, wird eine mechanisch besonders stabil abgestützte Vorderfläche bei gleich­ zeitiger optimaler Funktionsfähigkeit gebildet. Bei Druckbeanspruchung der Vorderfläche, sowohl auf das Oberteil als auch auf die seitlichen Vorderflächen, stützt sich diese wirksam an den Längsteilungen ab. Die Kräfte werden somit auf das Unterteil übertragen und ins Mauerwerk geleitet. Dennoch ist jederzeit ein Öffnen des Kabelkanals und auch der seitlichen Kabelkanalabschnitte an den zweifach wirkenden rastenden Eingreifverschlüssen möglich.
Bevorzugt ist das für im wesentlichen rechtwinklige Raumecken vorgesehene Kabelkanalsystem mit gleich­ schenkligem Querschnitt ausgestattet. Bei einer gleichschenkligen, rechtwinkligen Ausgestaltung der Dreiecksform kann ein zur durch die Raumecke führenden Längsfläche symmetrischer Aufbau des Kabelkanals gewählt werden. Die mit dem erfindungsgemäßen Kabelkanal bestückte Raumecke wird somit durch die flächig ausgebildete Vorderfläche in einer 45° zu den Raumabschlüssen angeordneten Diagonalebene abgeschlos­ sen. Die Querschnittsfläche wird bei der Vorgabe einer im wesentlichen rechtwinkligen Raumecke im Vergleich zum Materialeinsatz für die Kabelkanalwandungen größtmöglichst gewählt.
Dadurch, daß die die beiden Schenkelflächen ver­ bindende, rechtwinklige Hinterkante mit einer zwischenfläche abgeschrägt ist, liegt der Kabelkanal auch an leicht gerundet ausgebildeten Zimmerecken einwandfrei an. Die Installation ist damit auch an Wandwinkeln möglich, die durch Putz- und Wandanstriche in den seltensten Fällen exakt senkrecht und rechtwinklig sind.
Wenn an den spitzen Winkeln in der Ebene der Vorder­ fläche angeordnete Anschmiegelippen vorgesehen sind, die dünnwandig und elastisch ausgebildet sind, schließt die Vorderfläche des Kabelkanals im eingebauten Zustand im wesentlichen übergangslos an die die Raumecke bildenden Wände an. Unebenheiten an der Wand werden von den Anschmiegelippen ausgeglichen. Ein Anputzen des Kabelkanals kann daher entfallen und die Malerarbeiten werden erleichtert.
Darüber hinaus sollten die Anschmiegelippen einstückig an den seitlichen Vorderflächen angeformt und geringfügig über die von den zugeordneten Schenkel­ flächen aufgespannte Ebene hinausragen, so daß die Anschmiegelippen auch bei Raumecken, deren Wände einen etwas größeren Winkel als 90° zueinander bilden, sauber angeschlossen werden. Bei einstückig angeformten Anschmiegelippen kann eine besonders glatte Oberfläche an der Vorderfläche erreicht werden.
Wenn im Unterteil gelochte Stegleisten vorgesehen sind, an die die eingelegten Leitungen fixierbar sind, kann eine leichte Kabelarretierung und Zugentlastung durch Anklemmen der in den Kabelkanal eingelegten Leitungen mittels handelsüblicher Kabelbinder durchgeführt werden. Bei quer zur Längserstreckung angeordneten Stegleisten erhöhen diese die mechanische Stabilität des Unterteils. Bevorzugt an den Befestigungsbereichen der gelochten Stegleisten sollten Befestigungsbohrungen für die Fixierung des Unterteils an den Gebäudewänden vorgesehen werden. Ein Ausreißen bei starker mechanischer Beanspruchung der Kabelkanäle an den Befestigungspunkten wird so vermieden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert be­ schrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems im Querschnitt und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Kabelkanalsystem in einer Wandecke montiert und mit Leitungen bestückt.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kabel­ kanalsystems im Querschnitt. Der Kabelkanal ist aus einem am Gebäude befestigbaren Unterteil 1 und einem, den vom Unterteil 1 aufgespannten Kanal K1, K2, K3 abschließendes, abnehmbares Oberteil 2 versehen. Der durch das Unterteil 1 und das Oberteil 2 aufgespannte Kabelkanal hat im wesentlichen einen Querschnitt in rechtwinkliger, gleichschenkliger Dreiecksform. Der Kabelkanal ist zur in Fig. 1 mit strichpunktierter Linie dargestellter Symmetrieachse s symmetrisch aufgebaut. Die einander entsprechenden Bauelemente und Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Unterteil 1 hat zwei in einem rechten Winkel γ zueinander angeordnete Schenkelflächen 11, 11, wobei der bei der Montage des Kabelkanals zur Raumecke gerichtete rechte Winkel γ durch eine Zwischenfläche 12 abgeschrägt ist. An der nach dem Einbau des Kabelkanals sichtbaren Vorderfläche sind am Unterteil 1 die die spitzen Winkel α, β des Dreiecksquerschnitts bildenden seitlichen Vorderflächen 13, 13 angeformt. Die seit­ lichen Vorderflächen 13, 13 bilden lediglich den Randbereich der sichtbaren Vorderfläche. Zwischen den seitlichen Vorderflächen 13, 13 ist ein breiter Öffnungsabschnitt 20 zum Einlegen der im Kabelkanal zu verlegenden Leitungen ausgebildet. Die Öffnung 20 ist mit dem Oberteil 2 verschließbar.
Ferner ist an jeder Schenkelfläche 11 des Unterteils 1 eine Längsunterteilung 14 angeformt. Die Längsunter­ teilungen 14, 14 erstrecken sich im wesentlichen bis zur Vorderfläche und gelangen dort mit den zur Öffnung 20 zeigenden Enden der seitlichen Vorder­ flächen 13, 13 in Berührung. Somit sind mit den Längsunterteilungen 14, 14 zwei kleinere Kabelkanal­ abschnitte K2, K3 vom Hauptkabelkanal K1 abgetrennt.
An den seitlichen Vorderflächen 13, 13 sind an den spitzen Winkeln α, β in Verlängerung der seitlichen Vorderflächen 13, 13 Anschmiegelippen 15, 15 vorge­ sehen. Die Breite der Anschmiegelippen 15 ist so gewählt, daß das freie Ende der Anschmiegelippe 15 über die von der Rückseite der Schenkelfläche 11 gebildete Fläche geringfügig hinausragt.
In den Schenkelflächen 11, 11 sind im Bereich des Hauptkabelkanals K1 Bohrungen 16 in einem gleichmäßigen Rasterabstand angeordnet, um das Unterteil 1 mit geeig­ neten Befestigungsmitteln an Raumecken in Gebäuden befestigen zu können.
Am Oberteil 2 ist an den beiden Längsrändern je ein Paßsteg angeformt. Unmittelbar zum Paßsteg 21 benachbart ist ein zweiter Steg 22 mit einer zum Paßsteg 21 gerichteten Rastnase 23 angeformt. Der Paßsteg 21 des Oberteils 2 greift in eine am zur Öffnung 20 gerichteten Rand der seitlichen Vorderfläche 13 ausgebildeten Paßnut 31. Bei in das Unterteil 1 eingesetztem Oberteil 2 hintergreift der zweite Steg 22 einen an der Paßnut 31 angeformten Raststeg 32 mit der am zweiten Steg 22 angeformten Rastnase 23.
Die an dieser Stelle mit der seitlichen Vorderfläche 13 in Berührung gelangende Längsunterteilung 14 hat an ihrem freien Ende einen Steg 33 mit Rastnase 34 angeformt, der ebenfalls den Raststeg 32 der seitlichen Vorderfläche 13 rastend hintergreift. Diese Anordnung ergibt einen zweifach wirkenden Eingreifverschluß.
Ferner ist die Länge des zweiten Stegs 22 so abgestimmt, daß das vordere Ende in den zwischen dem Steg 33 und dem freien Ende der Längsunterteilung 14 aufgespannten Winkel hineinragt und dort aufliegt.
In Fig. 2 ist der beschriebene Kabelkanal in in einer Raumecke montiertem Zustand dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Hauptkabelkanal K1 eine an den Schenkelflächen 11, 11 und der Zwischenfläche 12 angeordnete Stegleiste 17 angeordnet. Die gelochte Stegleiste 17 ist ein Winkelprofil, deren den Schenkelflächen 11, 11 zugewandter Abschnitt in Übereinstimmung mit den in den Schenkelflächen 11, 11 vorgesehenen Bohrungen 16 entsprechend beabstandete Bohrungen aufweist, so daß die Stegleiste 17 den Bereich um den Befestigungspunkt an den Schenkelflächen 11, 11 verstärkt. Beispielhaft ist in Fig. 2 ein durch die Bohrung 16 in der Gebäudewand W eingeschraubtes Befestigungsmittel 18 dargestellt.
Ferner ist in Fig. 2 die elastische Angleichung der Anschmiegelippen 15, 15 an den Gebäudewänden W erkennbar.
Im in Fig. 2 dargestellten Kabelkanal sind im Hauptkabelkanal K1 eingelegte Starkstromleitungen L1 dargestellt. Beispielhaft ist dargestellt, wie eine Leitung L1 mit einem Kabelbinder 19 an die gelochte Stegleiste 17 gebunden wird. Diese Befestigung der Leitungen bewirkt eine sichere Arretierung des Kabels im Kanal und bei Steigleitungen eine wirksame Zugentlastung des Kabels. Ferner wird durch die Arretierung der Leitungen mit Kabelbindern 19 an der gelochten Stegleiste 17 eine Wartung an über Kopf verlegten Kabelkanälen erleichtert. Die am Unterteil 1 des Kanals befestigte, angewinkelte und gelochte Stegleiste 17 ermöglicht somit ein platzsparendes, exaktes und zügiges Einbauen auch großer Leitungsquerschnitte (NYM 5 × 10 und 5 × 16) mittels handelsüblicher Kabelbinder 19.
In den durch die Längsunterteilungen 14, 14 abgetrennten Kabelkanäle K2, K3 sind Schwachstromleitungen L2, L3, beispielsweise Kommunikations- und EDV-Leitungen, eingefügt.
Der beschriebene dreieckige Kabelkanal eignet sich besonders für die Altbausanierung. Der Kabelkanal kann vorteilhaft als Steigleistungskanal in Treppenhäusern mehrgeschossiger Mietshäuser eingesetzt werden. Das integrierte Kabelarretierungs- und Zugentlastungssystem bietet eine erhöhte Sicherheit und einen Montage­ vorteil. Die Montage ist mit den üblichen Werkzeugen des Elektrohandwerks durchführbar. Die nachträglich erforderlichen Tapezier- und Mal erarbeiten können schnell und ohne weitere Vorarbeiten durchgeführt werden. Insbesondere entfallen teure Putzarbeiten. Darüber hinaus wird die Reinigung der Treppenhäuser an den durch den Kabelkanal abgeschrägten Raumecken wesentlich erleichtert. Für die Gebäudeeigentümer ist hervorzuheben, daß sich für die gesamte Nutzungszeit damit kostensenkende Vorzüge ergeben.
Bezugszeichenliste
1
Unterteil
11
Schenkelfläche
12
Zwischenfläche
13
seitliche Vorderfläche
14
Längsunterteilung
15
Anschmiegelippe
16
Befestigungsbohrung
17
gelochte Stegleiste
18
Befestigungsmittel
19
Kabelbinder
2
Oberteil
20
Öffnungsabschnitt
21
Paßsteg
22
zweiter Steg
23
Rastnase
31
Paßnut
32
Raststeg
33
Steg
34
Rastnase
K1
Hauptkabelkanal
K2
Kabelkanal
K3
Kabelkanal
L1
Leitung
L2
Leitung
L3
Leitung
S Symmetriefläche
W Gebäudewand
α spitzer Winkel
β spitzer Winkel
γ rechter Winkel

Claims (9)

1. Kabelkanalsystem zur Verlegung von Leitungen, insbesondere für Sanierung, Umbau und Erweiterungen, in Gebäuden mit einem am Gebäude befestigbaren, einen Kanal (K1, K2, K3) bildenden Unterteil (1) und einem mit dem Unterteil (1) mittels rastenden Eingreifverschluß verbindbaren und abnehmbaren Oberteil (2), wobei der Querschnitt des durch Unter- und Oberteil aufgespannten Leitungskanals im wesentlichen ein rechtwinkliges Dreieck bildet, dessen Vorderfläche die beiden spitzen Winkel (α, β) verbindet, das Unterteil zwei im rechten Winkel (γ) angeordnete Schenkel­ flächen (11, 11) aufweist und zwei am Unterteil in spitzen Winkeln (α, β) angeformte, einander zugewandte seitliche Vorderflächen (13, 13) vorgesehen sind, zwischen die das flächig ausgebildete Oberteil (2) abnehmbar eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (1) nahe der beiden spitzen Winkel (α, β) je eine Längsunterteilung (14, 14) vorgesehen ist, die bis zur Vorderfläche vorragt und den Kanal in drei getrennte Kanäle (K1, K2, K3) unterteilt, wobei die Längsunterteilungen (14, 14) mit den seitlichen Vorderflächen (13, 13) in Berührung gelangen und an der Berührungslinie zwischen Längsunterteilung (14) und seitlicher Vorderfläche (13) ein rastender Eingreifverschluß vorgesehen ist.
2. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der seitlichen Vorder­ fläche (13) eine Paßnut (31), in die ein am Oberteil (2) angeformter Paßsteg (21) eingreift und die ein am Oberteil (2) angeordneter zweiter Steg (22) rastend hintergreift, und an der Längsunterteilung (14) ein Raststeg (33), der die an der seitlichen Vorderfläche (13) angeformte Paßnut (31) rastend hintergreift, vorgesehen sind, wobei der zweite Steg (22) am Oberteil (2) in einen von der Längsunterteilung (14) und dem angeformten Raststeg (33) gebildeten Winkel hineinragt.
3. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Querschnitt gleichschenklig ist.
4. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schenkelflächen verbindende, rechtwinklige Hinterkante (γ) mit einer Zwischenfläche (12) abgeschrägt ist.
5. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den spitzen Winkeln (α, β) in der Ebene der Vorderfläche angeordnete, nach außen ragende Anschmiege­ lippen (15, 15) vorgesehen sind, die dünnwandig und elastisch ausgebildet sind.
6. Kabelkanalsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschmiegelippen (15, 15) ein­ stückig an den seitlichen Vorderflächen (13, 13) angeformt und geringfügig über die von den zugeordneten Schenkelflächen (11, 11) aufgespannte Ebene hinausragen.
7. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (1) gelochte Stegleisten (17) vorgesehen sind, an die die eingelegten Leitungen fixierbar sind.
8. Kabelkanalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gelochten Stegleisten (17) an den Schenkelflächen (11, 11) quer zur Längserstreckung angeordnet sind.
9. Kabelkanalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gelochten Stegleisten (17) Winkelprofile sind, in deren den Schenkel­ flächen (11, 11) zugewandten Abschnitt Befestigungsbohrungen (16) zur Wandmontage des Unterteils (1) vorgesehen sind.
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