DE19644292A1 - Elektronikeinheit für Fahrzeuge - Google Patents
Elektronikeinheit für FahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronikeinheit für
Fahrzeuge, welche eine vorbestimmte Steuerverarbeitung durch
Meß- oder Erfassungssignale durchführt, welche über
Signalkabel übertragen werden, und welche elektrische
Leistung erzeugt.
Eine konventionelle Elektronikeinheit für Fahrzeuge, wie
beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung (Kokai)
Nr. 62-57521 eines geprüften Gebrauchsmuster beschrieben, ist
nicht mit einer "Abzweigsverbindung"-Funktion versehen. Daher
wurde die Elektronikeinheit in einem elektrischen System des
Fahrzeugs mit Hilfe eines exklusiv für diesen Zweck
vorgesehenen Anschlußkastens installiert, der eine derartige
Abzweigverbindungsfunktion aufweist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nachstehend ein Beispiel für
die Verdrahtung zwischen drei Systemen im einzelnen
beschrieben, nämlich einem Kabelbaum, einem Anschlußkasten
und einer Elektronikeinheit.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 20 der Abzweig- oder
Anschlußkasten bezeichnet, der eine Stromversorgungs
verzweigungsleitung a11 aufweist, die zwischen einem
Verzweigungspunkt P1 und einem Verbinder 21 zur Verbindung
mit dem Kabelbaum vorgesehen ist, eine Stromversorgungs
verzweigungsleitung b11, die zwischen dem Verzweigungspunkt
P1 und einem Verbinder 22 zur Verbindung mit dem Kabelbaum
vorgesehen ist, eine Stromversorgungsverzweigungsleitung f11,
die zwischen dem Verzweigungspunkt P1 und einem Verbinder 23
zur Verbindung mit dem Kabelbaum angeordnet ist, eine Strom
versorgungsverzweigungsleitung d1, die zwischen dem
Verzweigungspunkt P1 und einem Verbinder 24 zur Verbindung
mit einem Kasten, wie beispielsweise der Elektronikeinheit
vorgesehen ist, und eine Stromversorgungsverzweigungsleitung
d2, die zwischen einer Sicherung 25 auf der Seite der Strom
versorgungsquelle und dem Verbinder 24 vorgesehen ist. Der
Anschlußkasten 20 weist weiterhin eine Signalleitung a21 auf,
die zwischen dem Verbinder 21 und dem Verbinder 24 verläuft,
eine Signalleitung b21, die zwischen dem Verbinder 22 und dem
Verbinder 24 verläuft, und eine Signalleitung f21 zwischen
dem Verbinder 22 und dem Verbinder 24. Es wird darauf
hingewiesen, daß zur Verdeutlichung der jeweiligen Funktion
der Verbinder die Verbinder 21, 22 und 23 als die
(Kabelbaumanschlußverbinder 21, 22, 23) bezeichnet werden.
Entsprechend wird nachstehend der Verbinder 24 als
"Anschlußkastenverbindungsverbinder 24" bezeichnet.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet die Elektronikeinheit, die
einen Steuerabschnitt 31 zur Durchführung einer vorbestimmten
Steuerverarbeitung aufweist, beispielsweise von Ausblend
operationen (FO-Operationen), durch Eingabe von Meß- oder
Erfassungssignalen, die über die Signalleitungen a21, b21,
f21 übertragen werden, und einen Treiberabschnitt 32 zur
Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungs
verarbeitung, beispielsweise FO-Operationen, durch Eingabe
von Ausgangssignalen des Steuerabschnitts 31. Die
Elektronikeinheit 30 weist weiterhin drei Signalleitungen
a22, b22, f22 auf, die zwischen drei "Eingangsklemmen" des
Steuerabschnitts 31 und dem Anschlußkastenverbindungs
verbinder 33 verlaufen, sowie Stromversorgungsleitungen d11,
d21, die zwischen zwei "Ausgangsklemmen" des Treiber
abschnitts 33 und dem Verbinder 33 verlaufen. Das
Bezugszeichen 40 bezeichnet einen ersten Kabelbaum als ein
System, der zum Kabelbaumverbindungsverbinder 21 des
Anschlußkastens 20 über einen Verbinder 41 zur Verbindung mit
einem Kasten verläuft (angeschlossen ist). Der Kabelbaum 40
weist eine Stromversorgungsleitung a1, die an einer
Motorraumlampe LP1 als Last angeschlossen ist, und eine
Signalleitung a2 auf, die an einen Haubensensor S1
angeschlossen ist, um einen Öffnungs-/Schließzustand einer
Motorhaube festzustellen, die in der Figur nicht dargestellt
ist.
Das Bezugszeichen 42 bezeichnet einen zweiten Kabelbaum als
anderes System, der ebenfalls an dem Kabelbaumverbindungs
verbinder 22 des Anschlußkastens 20 über einen Verbinder 43
zur Verbindung mit einem Kasten angeschlossen ist. Der
Kabelbaum 42 weist eine Stromversorgungsleitung b1 auf, die
an eine "Fußlampe" LP2 als Last angeschlossen ist, sowie eine
Signalleitung b2, die mit einem Vordertürschalter S2
verbunden ist, der einen Öffnungs-/Schließzustand nicht
dargestellter Vordertüren des Fahrzeugs feststellt. Es wird
darauf hingewiesen, daß die voranstehend erwähnte Fußlampe
dazu vorgesehen ist, die Füße eines Fahrers und/oder
Passagiers zu beleuchten, wenn dieser das Fahrzeug besteigt
bzw. verläßt.
Das Bezugszeichen 44 bezeichnet einen dritten Kabelbaum als
das andere System, der an den Kabelbaumverbindungsverbinder
23 des Anschlußkastens 20 über eine Verbinder 45 zur
Verbindung mit einem Kasten angeschlossen ist. Entsprechend
weist der Kabelbaum 44 eine Stromversorgungsleitung f1 auf,
die an eine Hintertürlampe LP3 als Last angeschlossen ist,
sowie eine Signalleitung f2, die an einen Hintertürschalter
S2 angeschlossen ist, um einen Öffnungs-/Schließzustand nicht
dargestellter hinterer Türen festzustellen.
Die voranstehend geschilderte Verdrahtungsanordnung arbeitet
folgendermaßen.
In dem Zustand, in welchem die Motorraumlampe LP1, die
Fußlampe LP2 und die Hintertürlampe LP3 jeweils durch andere
Systeme eingeschaltet werden, die nicht in der Figur
dargestellt sind, und wenn der Steuerabschnitt 31 der
Elektronikeinheit 30 die entsprechenden Meß- oder
Erfassungssignale von dem Haubensensor S1, dem Vordertür
schalter S2 und dem Hintertürschalter S3 über den
Anschlußkasten 20 eingibt, und daraufhin der Abschnitt 31
vorbestimmte Ausblendkoperationen durchführt, um entsprechende
Steuersignale an den Treiberabschnitt 32 aus zugeben, dann
erfolgt ein solcher Betrieb, daß die Stromversorgung für eine
Ausblendoperation für die Motorraumlampe LP1, die Fußlampe
LP2 und die Hintertürlampe LP3 durch den Anschlußkasten 20
erzeugt werden, auf der Grundlage von Steuerausgangssignalen
des Steuerabschnitts 31. Auf diese Weise wird die
Lichtintensität der jeweiligen Lampe LP1, LP2 und/oder LP3,
die durch die Lichtsteuerung des anderen Systems in Betrieb
gesetzt werden, im Verlauf der Zeit allmählich verringert,
seit dem Beginn der Erfassung von Signalen von dem
Haubensensor S1, dem Vordertürschalter S2 und dem Hintertür
schalter S3, so daß die Lampe bzw. Lampen schließlich
ausgeschaltet wird bzw. werden.
Allerdings erfordert diese Verdrahtungsanordnung den exklusiv
zu diesem Zweck vorgesehenen Anschlußkasten 20 für die
Elektronikeinheit 30, sowie komplizierte Schaltwege, die
durch Sammelschienen in dem Anschlußkasten 20 gebildet
werden. Darüber hinaus werden die Schaltungen verlängert, und
wird auf nachteilige Weise der Kontaktwiderstand an den
Verbindern erhöht.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung einer Elektronikeinheit für ein Fahrzeug,
welche eine Abzweigverbindungsfunktion aufweist, so daß kein
exklusiver Anschlußkasten erforderlich ist, und welche
Kabelbaumschaltungen vereinfachen und die Anzahl darin
enthaltener Leitungen verringern kann.
Das voranstehend geschilderte Ziel der vorliegenden Erfindung
kann durch eine Elektronikeinheit für ein Fahrzeug erreicht
werden, welche aufweist:
einen Steuerabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Steuerverarbeitung mittels Meß- oder Erfassungssignalen, die über in dem Fahrzeug installierte Signalleitungen übertragen werden;
einen Treiberabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungsverarbeitung durch von dem Steuerabschnitt ausgegebenen Steuersignale;
eine Stromversorgungsabzweigschaltung zum Abtrennen einer Stromversorgung, die von dem Treiberabschnitt erzeugt wird, auf drei oder mehr Systeme von Stromversorgungsleitungen; und
Kabelbaumverbindungsverbinder, die an Anschlußklemmen der Stromversorgungsleitungen der Stromversorgungsabzweigschaltung angeschlossen sind.
einen Steuerabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Steuerverarbeitung mittels Meß- oder Erfassungssignalen, die über in dem Fahrzeug installierte Signalleitungen übertragen werden;
einen Treiberabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungsverarbeitung durch von dem Steuerabschnitt ausgegebenen Steuersignale;
eine Stromversorgungsabzweigschaltung zum Abtrennen einer Stromversorgung, die von dem Treiberabschnitt erzeugt wird, auf drei oder mehr Systeme von Stromversorgungsleitungen; und
Kabelbaumverbindungsverbinder, die an Anschlußklemmen der Stromversorgungsleitungen der Stromversorgungsabzweigschaltung angeschlossen sind.
Mit einer derartigen, voranstehend geschilderten Anordnung
ist es möglich, einen exklusiven Anschlußkasten wegfallen zu
lassen, um so die Kabelbaumschaltung zu vereinfachen, da die
Elektronikeinheit an sich die Abzweigverbindungsfunktion für
Kabelbäume aufweist, um Meß- oder Erfassungssignale von den
Kabelbäumen direkt einzugeben, und gesteuerte Strom
versorgungsleistung direkt an die Kabelbäume über die Strom
versorgungsverzweigungsschaltung aus zugeben, so daß die
Anzahl an Verdrahtungen in dem elektrischen Gesamtsystem des
Fahrzeugs verringert werden kann.
Vorzugsweise weist bei der vorliegenden Erfindung die
Elektronikeinheit weiterhin einen Kastenverbindungsverbinder
zur Verbindung mit einem Anschlußkasten auf, der mit dem
Treiberabschnitt verbunden ist.
Durch Verbindung des Kastenverbindungsverbinders mit dem Ein
heitsverbindungsverbinder des Anschlußkastens ist es in
diesem Falle möglich, die Anzahl der Abzweigungen bzw.
Anschlüsse der Kabelbäume zu erhöhen, infolge der Kombination
mit dem Anschlußkasten.
Bei der voranstehend geschilderten Elektronikeinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung sind die Kabelbaumverbindungs
verbinder mit Kabelbäumen über Einheitsverbindungsverbinder
verbunden.
In diesem Fall kann einer der Kabelbäume eine Strom
versorgungsleitung aufweisen, die an eine Motorraumlampe
angeschlossen ist, sowie eine Signalleitung, die an einen
Haubensensor zur Feststellung eines Öffnungs-/Schließvorgangs
einer Motorhaube des Fahrzeugs angeschlossen ist. Die Strom
versorgungsverarbeitung, die von dem Treiberabschnitt
ausgeführt wird, kann dann ein Ausblendvorgang für die Motor
raumlampe sein.
Weiterhin kann einer der Kabelbäume eine Stromversorgungs
leitung aufweisen, die mit einer Fußlampe verbunden ist,
sowie eine Signalleitung, die an einen Vordertürschalter zur
Feststellung eines Öffnungs-/Schließvorgangs von Vordertüren
des Fahrzeugs angeschlossen ist. Dann kann die Strom
versorgungsverarbeitung, die von dem Treiberabschnitt
durchgeführt wird, ein Ausblendvorgang der Fußlampe sein.
Weiterhin kann einer der Kabelbäume eine Stromversorgungs
leitung aufweisen, die an eine Hintertürlampe angeschlossen
ist, sowie eine Signalleitung, die an einen Hintertürschalter
zur Feststellung eines Öffnungs-/Schließvorgangs von
Hintertüren des Fahrzeuges angeschlossen ist. Dann kann die
Stromversorgungsverarbeitung, die von dem Treiberabschnitt
durchgeführt wird, ein Ausblendvorgang der Hintertürlampe
sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild zur Erläuterung der Verdrahtung
zwischen Kabelbäumen, der konventionellen
Elektronikeinheit und einem Anschlußkasten; und
Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung der Verdrahtung
zwischen Kabelbäumen, einer Elektronikeinheit gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
und einem Anschlußkasten.
Nunmehr wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Anschluß- oder
Abzweigkasten, der eine Abzweigverbindungsfunktion aufweist,
und mit einem Verbinder 2 zur Verbindung mit einer Einheit
versehen ist, mit einer Stromversorgungsleitung d2 zum
Verbinden des Verbinders 3 mit einer Sicherung 12 auf der
Seite der Stromversorgungsquelle, und mit mehreren Verbindern
zum Anschluß an Kabelbäume, die in der Figur nicht
dargestellt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß nachstehend
der Verbinder 2 zur Verbindung mit einer Einheit als der
"Einheitsverbindungsverbinder 2" bezeichnet wird.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Elektronikeinheit, die
eine Abzweigungsanschlußfunktion aufweist, und welche einen
Steuerabschnitt 4 zur Durchführung einer vorbestimmten
Steuerverarbeitung aufweist, beispielsweise eines
Ausblendvorgangs, durch Eingabe von Signalen, die von Meß-
oder Erfassungssystemen übertragen werden, die in einem
Kraftfahrzeug vorgesehen sind, einen Treiberabschnitt 5 zur
Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungs
verarbeitung, beispielsweise eines Ausblendvorganges, durch
Eingabe von Steuersignalen, die von dem Steuerabschnitt 4
übertragen werden, eine Stromversorgungsverzweigungsschaltung
6 zur Unterteilung einer Stromversorgung, die von dem
Treiberabschnitt 5 ausgegeben wird, auf drei Systeme oder
mehr, und drei Verbinder 7, 8, 9 sowie einen Verbinder 10.
Die Verbinder 7, 8 und 9 sind jeweils an eine Anschlußklemme
der Stromversorgungsverzweigungsschaltung 6 angeschlossen. Es
wird darauf hingewiesen, daß zur Verdeutlichung der Funktion
der Verbinder die Verbinder 7, 8, 9 als die
"Kabelbaumverbindungsverbinder 7, 8, 9" bezeichnet werden,
wogegen nachstehend der Verbinder 10 als der
"Anschlußkastenverbindungsverbinder 10" bezeichnet wird.
Bei dieser Ausführungsform weist die Elektronikeinheit 3 eine
Stromversorgungsverzweigungsleitung a11 auf, die zwischen
einem Verzweigungspunkt P und dem Kabelbaumverbindungs
verbinder 7 verläuft, eine Stromversorgungsverzweigungs
leitung b11, die zwischen dem Verzweigungspunkt P und dem
Kabelbaumverbindungsverbinder 8 verläuft, eine Strom
versorgungsverzweigungsleitung f11, die zwischen dem
Verzweigungspunkt P und dem Kabelbaumverbindungsverbinder 9
verläuft, eine Stromversorgungsverzweigungsleitung d1, die
zwischen dem Abzweigpunkt und dem Treiberabschnitt 5
verläuft, eine Stromversorgungsleitung d21, die zwischen dem
Abzweigpunkt P und dem Anschlußkastenverbindungsverbinder 10
verläuft, eine Signalleitung a21, die zwischen dem Kabelbaum
verbindungsverbinder 7 und dem Steuerabschnitt 4 verläuft,
eine Signalleitung b21, die zwischen dem Kabelbaum
verbindungsverbinder 8 und dem Steuerabschnitt 4 verläuft,
und eine Signalleitung f21, die zwischen dem Kabelbaum
verbindungsverbinder 9 und dem Steuerabschnitt 4 verläuft.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Kabelbaum als ein
System, der an den Kabelbaumverbindungsverbinder 7 der
Elektronikeinheit 3 über den Einheitsverbindungsverbinder 11
angeschlossen ist, und der eine Stromversorgungsleitung a1
aufweist, die an eine Motorraumlampe LP1 als Last
angeschlossen ist, und eine Signalleitung a2, die an einen
Haubensensor S1 zur Erfassung eines Öffnungs-/Schließvorgangs
einer Motorhaube (nicht gezeigt) angeschlossen ist.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Kabelbaum als ein
anderes System, der mit dem Kabelbaumverbindungsverbinder 8
der Elektronikeinheit 3 über den Einheitsverbindungsverbinder
13 verbunden ist, und der eine Stromversorgungsleitung b1
aufweist, die an eine Fußlampe LP2 als Last angeschlossen
ist, sowie eine Signalleitung b2, die einen Vordertürschalter
S2 aufweist, um einen Öffnungs-/Schließzustand von
Vordertüren festzustellen, die ebenfalls nicht in der Figur
dargestellt sind.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Kabelbaum als ein
anderes System, der an den Kabelbaumverbindungsverbinder 9
der Elektronikeinheit 3 über den Einheitsverbindungsverbinder
15 angeschlossen ist, und der eine Stromversorgungsleitung f1
aufweist, die an eine Hintertürlampe LP3 als Last
angeschlossen ist, sowie eine Signalleitung f2, die mit einem
Hintertürschalter S2 verbunden ist, um einen Öffnungs-
/Schließzustand nicht dargestellter Hintertüren
festzustellen.
Bei dieser Anordnung, unter der Bedingung, daß die
Motorraumlampe LP1, die Fußlampe LP2 und die Hintertürlampe
LP3 jeweils durch nicht dargestellte andere Systeme versorgt
werden, und wenn der Steuerabschnitt 4 der Elektronikeinheit
3 einen vorbestimmten Ausblendvorgang durchführt, durch
Eingabe der Meß- oder Erfassungssignale von dem Haubensensor
S1, dem Vordertürschalter S2 und dem Hintertürschalter S3
über die Kabelbäume 12, 14, 16, und daraufhin der Abschnitt 4
Steuersignale an den Treiberabschnitt 5 ausgibt, erzeugt
dieser die Stromversorgung für Ausblendvorgänge für die
Motorraumlampe LP1, die Fußlampe LP2 und die Hintertürlampe
LP3 direkt, auf Grundlage von Steuerausgangssignalen von dem
Steuerabschnitt 4. Daher wird die Lichtintensität der Lampe
oder Lampen unter den Lampen LP1, LP2 und LP3, die durch die
Lichtsteuerung eines anderen Systems versorgt werden, im
Verlaufe der Zeit allmählich verringert, seit dem Beginn der
Feststellung von Signalen von dem Haubensensor S1, dem
Vordertürschalter S2 und dem Hintertürschalter S3, so daß die
betreffende Lampe schließlich ausgeschaltet wird.
Da die Elektronikeinheit 3 an sich jeweilige
"Abzweigverbindungsfunktionen" der Kabelbäume 12, 14 und 16
aufweist, ist auf diese Weise bei dieser Ausführungsform kein
exklusiver Anschlußkasten erforderlich, welcher komplizierte
Schaltungen aufweist, wodurch die Anzahl an Teilen verringert
wird, so daß die Kabelbaumschaltungen vereinfacht werden
können.
Die die Elektronikeinheit 3 bei dieser Ausführungsform den
Verbinder 10 aufweist, der eine Verbindung mit dem
Anschlußkasten 1 ermöglicht, ist es insbesondere möglich, die
Kabelbaumschaltung dadurch weiter zu vereinfachen, daß der
Kabelbaum des anderen Systems, welches in keiner Beziehung zu
Einheit 3 steht, mit dem Anschlußkasten 1 verbunden wird.
Schließlich wird Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich
werden, daß die voranstehende Beschreibung bevorzugte
Ausführungsformen der beschriebenen Elektronikeinheit
betrifft, und daß sich bei der vorliegenden Erfindung
verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen lassen,
ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich
aus der Gesamtheit der Anmeldungsunterlagen ergeben.
Claims (9)
1. Elektronikeinheit für ein Fahrzeug mit:
einem Steuerabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Steuerverarbeitung mittels Erfassungs signalen, die über in dem Fahrzeug installierte Signalleitungen übertragen werden;
einem Treiberabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungsverarbeitung durch von dem Steuerabschnitt ausgegebene Steuersignale;
einer Stromversorgungsabzweigschaltung zum Auftrennen einer von dem Treiberabschnitt erzeugten Stromversorgung auf drei oder mehr Systeme von Stromversorgungs leitungen; und
Kabelbaumverbindungsverbindern, die an Anschlußklemmen der Stromversorgungsleitung an der Stromversorgungs abzweigschaltung angeschlossen sind.
einem Steuerabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Steuerverarbeitung mittels Erfassungs signalen, die über in dem Fahrzeug installierte Signalleitungen übertragen werden;
einem Treiberabschnitt zur Durchführung einer vorbestimmten Stromversorgungsverarbeitung durch von dem Steuerabschnitt ausgegebene Steuersignale;
einer Stromversorgungsabzweigschaltung zum Auftrennen einer von dem Treiberabschnitt erzeugten Stromversorgung auf drei oder mehr Systeme von Stromversorgungs leitungen; und
Kabelbaumverbindungsverbindern, die an Anschlußklemmen der Stromversorgungsleitung an der Stromversorgungs abzweigschaltung angeschlossen sind.
2. Elektronikeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Anschlußkastenverbindungsverbinder zur Verbindung
mit einem Anschlußkasten, wobei der Anschlußkasten
verbindungsverbinder an den Treiberabschnitt
angeschlossen ist.
3. Elektronikeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kabelbaum
verbindungsverbinder an einen Kabelbaum über einen
Einheitsverbindungsverbinder angeschlossen ist.
4. Elektronikeinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelbaum eine Strom
versorgungsleitung aufweist, die an eine Motorraumlampe
angeschlossen ist, sowie eine Signalleitung, die an
einen Haubensensor zur Feststellung eines Öffnungs-
/Schließvorgangs einer Motorhaube des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
5. Elektronikeinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Strom
versorgungsverarbeitung ein Ausblendvorgang der
Motorraumlampe ist.
6. Elektronikeinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelbaum eine Strom
versorgungsleitung aufweist, die mit einer Fußlampe
verbunden ist, sowie eine Signalleitung, die mit einem
Vordertürschalter zur Feststellung eines Öffnungs-
/Schließzustands von Vordertüren des Fahrzeuges
verbunden ist.
7. Elektronikeinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Strom
versorgungsverarbeitung ein Ausblendvorgang der Fußlampe
ist.
8. Elektronikeinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelbaum eine Strom
versorgungsleitung aufweist, die an eine Hintertürlampe
angeschlossen ist, sowie eine Signalleitung, die an
einen Hintertürschalter zur Feststellung eines Öffnungs-
/Schließzustands von Hintertüren des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
9. Elektronikeinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Strom
versorgungsverarbeitung ein Ausblendvorgang der Hinter
türlampe ist.
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