DE19643965A1 - Pulversprühkabine - Google Patents

Pulversprühkabine

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DE19643965A1
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    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pulversprühkabine für das elektrostatische Beschichten.
In derartigen Pulversprühkabinen werden die verschiedensten Werkstücke mittels elek­ trostatischer Sprühpistolen mit Kunststoffpulver besprüht. Die aufgesprühte Schicht von ca. 50-200 µm Stärke haftet zunächst lose an und wird anschließend z. B. in einem Konvektionsofen oder einem Strahlungskanal zu einer widerstandsfähigen, fest haften­ den Schicht ausgehärtet. Die im Sprühvorgang unvermeidlich am Werkstück vorbeige­ sprühten Pulverpartikel (der sog. "Overspray") werden abgesaugt und mittels geeigneter Abscheider, insbesondere Filtern oder Fliehkraftabscheidern oder Kombinationen aus beiden zurückgewonnen, aufbereitet und wiederverwendet. Dabei dürfen Pulver ver­ schiedener Farben nicht miteinander vermischt werden, sie könnten sonst für den glei­ chen Zweck nicht mehr verwendet werden. Aus diesem Grund müssen die Pulversprüh­ kabinen wie auch die Abscheider, Aufbereitungs- und Sprühgeräte so konstruiert und ausgeführt sein, daß eine vollständige Reinigung möglichst leicht und schnell vorge­ nommen werden kann.
Dieser sog. Farbwechsel bestimmt daher die Ausführung der meisten zur Anwendung des elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahrens benötigten Aggregate, insbeson­ dere aber die der Pulversprühkabinen und Abscheider, weil diese aufgrund der oft gro­ ßen Werkstücksabmessungen große zu reinigende Flächen aufweisen.
Es sind daher seit Einführung der elektrostatischen Pulverbeschichtung zahlreiche Aus­ führungen erfunden und entwickelt worden, welche die Farbwechselarbeit entweder er­ leichtern oder ganz überflüssig machen sollen. Die meisten davon sind in der Patentlite­ ratur ausführlich beschrieben.
Die Lösung, einfach mehrere Pulversprühkabinen - eine für jede der verwendeten Far­ ben - einzusetzen, bedeutet dann einen unangemessen hohen Aufwand, wenn die An­ zahl der Farben hoch ist. In der Praxis geht man daher nicht selten den Weg, die Zahl der vorrätig zu haltenden Pulversprühanlagen dadurch auf wenige zu beschränken, daß man für die häufiger zu verwendenden Farbtöne - die zu sog. Standardfarben erklärten Farbtöne - je eine Anlage verwendet, die zur Rückgewinnung eingerichtet ist und dazu z. B. auch eine Aufbereitungseinrichtung in Form einer Siebvorrichtung enthält und eine weitere Anlage für alle übrigen Farbtöne, deren Overspray dann nicht zurückgewonnen sondern verloren gegeben wird und die daher auch einfacher gebaut sein kann, z. B. auch keine Aufbereitungseinrichtung enthält.
Es ist leicht einzusehen, daß dort, wo z. B. 6 oder 8 Standardfarben mit Rückgewinnung verarbeitet werden sollen, stets eine beträchtliche Anzahl der nicht mit dem Pulver in Berührung kommenden Bestandteile einer Pulversprühkabine, nämlich der Absaugventi­ lator samt Antrieb und Schalldämpfer, die Filterabreinigungsvorrichtung mit Druckbehäl­ ter, Abströmdüsen und Ventilen zeitweise ungenutzt bleiben.
Daher hat man bereits vor vielen Jahren die Lösung gefunden, die Filtereinheit und teil­ weise auch die Aufbereitungseinrichtung, welche besonders schwierig zu reinigen sind, von der übrigen Anlage, die auch die obengenannten Aggregate enthält, abzukoppeln und somit die Reinigungsarbeit auf die Umschließungsbestandteile der Sprühkabinen wie Wände, Decken, Boden, Schleusen usw. zu beschränken. Diese Lösung hat sich in der Praxis in breitem Umfang eingeführt, wodurch die obige Darstellung als praxisge­ recht ausgewiesen ist, obwohl noch immer ein beträchtlicher Reinigungsaufwand erfor­ derlich blieb.
In Gebrauchsmusteranmeldung 92 07 787.0 ist eine Lösung dargestellt, welche vor allem dann genügt, wenn die Werkstücke nur auf einer Seite beschichtet werden müssen oder während der Beschichtung gedreht werden. Lediglich eine Umkehrung dieses seit lan­ gem bekannten Prinzips ist es, bei langen Werkstücken die Sprühkabine nach einmali­ gem Durchlauf der Werkstücke um 180° zu drehen, um in einem zweiten Durchlauf de­ ren zweite Seite zu beschichten.
In jenen Fällen, in welchen in kontinuierlichem Durchlaufbetrieb beschichtet werden soll und ein Rücklauf ebensowenig möglich ist wie eine 180°-Wendung der Werkstücke oder der Pulversprühkabine, ist die in o.g. Gbm. dargestellte Lösung deshalb unzweckmäßig, weil dort auf beiden Seiten und je Farbe jeweils eine Wechseleinheit vorgesehen werden müßte, was sowohl wegen des apparativen Aufwandes als auch des Zeitbedarfs zum Wechseln unwirtschaftlich wäre. Für diesen häufigen Fall - industriell wird fast stets an kontinuierlich laufenden Förderern beschichtet - ist das hier nachstehend erfindungsge­ mäß vorgestellte Prinzip vorteilhafter als alle bisher im Einsatz befindlichen Pulverbe­ schichtungskabinen, wie z. B. die Lösung, bei der die Innenwände der Kabine mit auto­ matisch arbeitenden Reinigungsgeräten von Reststaub völlig befreit werden. Da an­ schließend jedoch dann das Reinigungsgerät selbst gereinigt werden muß und insge­ samt durch die speziellen Erfordernisse ist der Aufwand für eine solche Kabine außeror­ dentlich hoch und kann sich nur in wenigen Fällen amortisieren.
Die weitaus am häufigsten anzutreffende Lösung ist, mindestens 2 Pulversprühkabinen vorrätig zu haben, wo jeweils nur eine benötigt wird und davon jeweils diejenige anzufah­ ren, die gereinigt zur Verfügung steht, und während deren Gebrauch die andere zu put­ zen. Ob dazu z. B. beide quer aus dem Förderstrang ausfahrbar sind oder der Förderer entsprechende Weichen besitzt, ist eine Ausführungsfrage - der Aufwand des doppelten Betriebssystems wie auch dessen Platzbedarf ist in jedem Fall so hoch, daß für kosten­ günstigere, platzsparende Systeme großes Interesse besteht. Die Tatsache jedoch, daß das vorstehend beschriebene Prinzip des Farbwechsels am häufigsten anzutreffen ist, beweist, daß zweckmäßigere Lösungen zu niedrigeren Kosten bisher nicht gefunden wurden.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Pulversprühkabinen-Systems mit möglichst hoher Rückgewinnung des Oversprays, welches sich in kürzestmöglicher Zeit auf eine andere Farbe umstellen läßt, dabei den Aufwand wie auch den Platzbedarf auf das unbedingt Erforderliche beschränkt, ohne daß sich daraus erweiterte Anforderungen an die mit der Pulversprühkabine in Verbindung stehenden Einrichtungen wie Förderan­ lage, Vor- oder Nachbehandlungseinrichtungen ergeben. Gleichzeitig muß der Arbeits­ zeitaufwand für die Farbumstellung so gering wie möglich gehalten werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1) gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurden zunächst Prämissen aufgestellt:
  • 1. Zwecks Verringerung des Platzbedarfs soll der oberhalb der Sprühkabine meist un­ genutzt bleibende, wegen der Bauhöhe von Vorbehandlung und Öfen aber durchaus vorhandene Raum genützt werden.
  • 2. Nur die besonders zeitraubend zu reinigenden Apparateteile wie Pulverauffangbehäl­ ter mit den zur Kreislaufförderung des Pulvers angeschlossenen Strahlpumpen, Si­ ebvorrichtungen, Seitenwänden, Schleusen und Abrakelvorrichtungen sollen minde­ stens zweifach vorhanden und leicht austauschbar sein, um deren Reinigung abseits von der in Betrieb befindlichen Pulversprühkabine vornehmen zu können.
  • 3. Der zur Pulverrückgewinnung erforderliche Fliehkraftabscheider muß zwecks Kontrol­ le leicht einsehbar und zur Beseitigung eventueller Ablagerungen von Pulverresten von innen leicht zugänglich sein.
  • 4. Der Rückgewinnungsgrad soll erhöht werden.
  • 5. Es soll sich möglichst wenig Pulver im Umlauf befinden; besonders der zu Boden fallende Overspray muß weitestgehend und auf raschestem Wege dem Pulverrück­ gewinnungssystem zugeführt werden.
  • 6. Es soll ein fest installiertes Staubsaugsystem für die Reinigungsarbeiten vorhanden sein.
Bis auf die erste Prämisse wurden alle anderen bisher auch schon gefordert, nie gelang es aber, sie alle in der gleichen Lösung zu kombinieren, weil sie sich teilweise gegensei­ tig ausschließen, solange nicht eine Lösung gefunden wurde, die ihre vollständige Kombination durch Integration ermöglicht.
Die vorliegende Lösung ermöglicht diese Kombination, ihre verschiedenen Einzellösun­ gen sind insofern als einheitlich zu betrachten, weil sie dazu ausgewählt wurden, die Kombination der Prämissen zu ermöglichen.
Das Sprühkabinengehäuse besteht hier nicht wie üblich aus miteinander verbundenem Kabinenboden, Seitenwänden, Decke und Stirnwänden. Es besteht aus einem über dem Hallenboden fest oder verfahrbar aufgestellten, vorzugsweise völlig eben ausgeführten Tisch, der in Höhe von mindestens 30 cm über dem Hallenboden oder der Sohle einer entsprechenden Grube angeordnet ist und einem darüber aufgehängten Kabinenober­ teil, bestehend aus mindestens zwei Seitenwänden, zwei Stirnwänden und einer Decke. Vorzugsweise unterteilt man das Kabinenoberteil in zwei Hälften, wobei die Teilungsfuge mindestens so breit ist wie die über der Sprühkabine angeordnete Hängefördererschie­ ne, um die beiden Kabinenhälften ohne seitliche Bewegung beidseitig des Förderers einfach nach oben ziehen zu können. Die beiden Hälften können auch z. B. durch über die Hängefördererschiene verlaufende Verbindungsbügel miteinander verbunden sein. Jede der beiden Hälften besteht somit aus mindestens einer Seitenwand mit einer Deckenhälfte und zwei Stirnwandhälften. Letztere können ganz oder teilweise klappbar aus­ geführt sein, die Deckenhälfte kann Beleuchtungsöffnungen enthalten. In beiden Sei­ tenwänden sind mindestens je eine Beschichtungsöffnung und in mindestens einer der Seitenwände eine Anschlußöffnung für die Saugleitung eines Fliehkraftabscheiders vor­ handen.
Das insofern aus zwei Seitenwänden, zwei Deckenhälften und vier Stirnwandhälften gebildete Kabinenoberteil hängt an einem Hubwerk, welches in längs oder quer zum Hängeförderer verlegten Schienen verfahrbar angeordnet ist. Es ist auch möglich, einen Abschnitt der Schiene an einem Hubwerk absenkbar zu gestalten und das Kabinenober­ teil in dem Schienenabschnitt derart verfahrbar anzuordnen, daß seine Fahraufhängung in der oberen Hubendlage aus dem hebbaren Schienenabschnitt in den beidseitig des Schienenabschnittes fest verlegten Schienenteil ganz eingefahren werden kann. Vor­ zugsweise verwendet man Schienenpaare bzw. mittels Hubwerk absenkbare Schienen­ paarabschnitte. Derartige Hub-/Fahreinrichtungen sind bei Hängeförderern allgemein üblich, z. B. zum Eintauchen des Fördergutes in ein Tauchbecken.
Im Gegensatz zu dem nur einmal je Anlage vorhandenen Kabinenboden sind stets zwei Kabinenoberteile vorhanden, um bei der Farbumstellung stets ein vorher feingereinigtes zur Verfügung zu haben und die Reinigung des zuletzt verwendeten auf einen nach der Farbumstellung liegenden Zeitpunkt verschieben zu können, denn die sehr sorgfältig vorzunehmende Feinreinigungsarbeit der großflächigen Kabinenwand- und -deckenflächen ist besonders zeitraubend.
Der Betrieb der übrigen, mit hohen Fix- und Betriebskosten belasteten, aus mehrstufiger Vor- und Nachbehandlung bestehenden Anlage wäre ohne diese Austauschmöglichkeit zu lange blockiert.
Der Boden der Sprühkabine als wichtigste Aufnahmefläche des herabfallenden Pulver-Oversprays wird vorzugsweise durch eine völlig ebene, glatte Tischfläche oder eine fla­ che Rinne aus blanken Metall gebildet. Solche Flächen lassen sich erfahrungsgemäß durch einfachstes Abwischen schnellstens reinigen, der periodische Abtransport des Overspray mittels eines Rakels ist augenfällig einfach. Unter einem Ende des Sprühka­ binenbodens ist ein sich über die gesamte Kabinenbreite erstreckender Pulveraufnah­ mebehälter mit integrierter Siebvorrichtung angeschlossen, so daß das während des Be­ triebes nach dort abgerakelte Pulver ebenso wie das während des Farbwechsels abge­ wischte Pulver auf dem kürzesten Wege ohne Zwischenförderung in den Sprühkreislauf zurückgelangt, denn unter dem Sieb sind in dem mit Fluidboden ausgestatteten Pulver­ aufnahmebehälter die Strahlpumpen der Sprühorgane angeordnet.
Der zum Transport des Pulvers zum Pulveraufnahmebehälter dienende Rakel bewegt sich zur Vermeidung von Pulverzusammenbackungen berührungslos ähnlich einer Ma­ gnetbahn über dem den Boden der Kabine bildenden Tisch. Unter dem aus nicht ma­ gnetisierbarem Material bestehenden Tisch ist nämlich ein Rakelträgerantrieb angeord­ net, der einen in Längsrichtung der Sprühkabine in Führungen fahrenden Schlitten in der Kabinenlänge hin und her bewegt. Dieser Schlitten trägt sowohl den am Rakel ange­ brachten Magnetscheiben gegenüber gleichpolig wie gegenpolig angeordnete Magnet­ scheiben und läßt damit die Rakelvorrichtung über dem Tisch vor und zurückschwe­ ben. Ein zweiter, mit begrenztem Nachlauf an dem ersten gekuppelter Schlitten trägt ebenfalls direkt unter der Tischunterfläche eine Magnetscheibe. Über dieser - oberhalb der Tischoberfläche - ist an der kippbaren Rakelklappe der Rakelvorrichtung - vorzugs­ weise gegenpolig - eine weitere Magnetscheibe angeordnet. Da die Rakelvorrichtung von den seitlich angebrachten Magneten mit dem unter dem Tisch verlaufenden erstge­ nannten Schlitten von einem Ende der Kabine zum andern hin- und hergeschleppt wird, gelangt die Magnetscheibe des zweiten Schlittens infolge des begrenzten Nachlaufs beim Rücklauf unter die kippbeweglich angebrachte Rakelklappe, kippt sie so, daß der Rakel abhebt und sie beim Vorlauf nacheilend frei gibt, so daß der Rakel dann durch sein Eigengewicht wieder herunterkippt und das Overspraypulver in die Siebmaschine för­ dert. Da somit die größte Menge des Oversprays gar nicht in den Fliehkraftabscheider gelangt ist der Gesamtrückgewinnungsgrad natürlich erheblich höher als bei den übli­ chen Anlagen, in denen er abgesaugt und dadurch mit Luft vermischt wird, aus der er unter Abscheideverlust wieder getrennt werden muß.
Die Siebvorrichtung ist in einem völlig glatt ausgeführten Pulveraufnahmebehälter nur lose eingelegt. Beide können daher leicht getrennt und rasch und bequem gereinigt werden.
Die Kabinenoberteilhälften der Pulversprühkabine sind mit dem Kabinenboden nicht ver­ bunden. Sie stehen mit ihren Unterkanten auf den Seitenkanten des Kabinenbodens bzw. hängen dicht darüber. Zum Farbwechsel werden sie zuerst grob von Hand abgera­ kelt, was sehr rasch geht, und werden dann mittels der kombinierten Hub-/Fahreinrich­ tung nach oben gezogen und in eine - in Förderrichtung oder quer dazu versetzt - ober­ halb des Hängeförderers angeordnete Reinigungskabine - eine sog. "Garage" - einge­ schoben. Unmittelbar danach wird aus einer gegenüber in gleicher Höhe angeordneten zweiten "Garage" der zweite Satz von Kabinenoberteilhälften in die Hub-/Fahreinrich­ tung eingefahren. Er wird über den Kabinenboden abgesenkt und in dieser Position ge­ nutzt.
Die in die vorher genannte erste "Garage" eingefahrenen Kabinenoberteilhälften werden dort später manuell feingereinigt, wobei ein an jeder Garage angeschlossenes Absaugfil­ ter dafür sorgt daß bei der Feinreinigung evtl. entweichende Farbreste nicht in den Be­ reich der zu dieser Zeit längst mit anderer Farbe im Betrieb befindlichen Pulversprühka­ bine gelangen. An besagtem Absaugfilter sind ferner ortsfest Staubsaugerschläuche angebracht, um Siebvorrichtung, Pulveraufnahmebehälter und evtl. auch das Sprühsy­ stem ohne Beeinträchtigung des Betriebes reinigen zu können.
Das am unteren Ende des Fliehkraftabscheiders, der ebenfalls über dem Pulveraufnah­ mebehälter bzw. der Siebvorrichtung, und zwar seitlich versetzt angeordnet ist, austre­ tende, aus der abgesaugten Luft mittels Fliehkraft abgetrennte Overspraypulver gelangt mittels einer sog. Kammerschleuse - ebenfalls ohne Zwischenförderung - in die Siebvor­ richtung bzw. den Pulveraufnahmebehälter. Zu beachten ist, daß jegliche Zwischenför­ derung deshalb zu vermeiden ist, weil neben ihrem apparativen Aufwand ja immer auch ihr Reinigungsaufwand zu Buche schlagen würde. Vorzugsweise wird als Abscheiderab­ schluß nicht eine sog. Zellenradschleuse verwendet, die sich schlecht reinigen läßt sondern eine pneumatisch betätigte Kammerschleuse.
Da der Fliehkraftabscheider (Zyklon) über der am Ende des Sprühkabinenbodens ange­ schlossenen Siebvorrichtung steht, kann seine Ansaugleitung sehr kurz sein und kann im übrigen zur Inspektion bei der Reinigungsarbeit von der Kabine aus eingesehen wer­ den, um das Verbleiben von Resten vorher verarbeiteten Pulvers auszuschließen. Auch ist die untere Öffnung so groß, daß nach Wegnahme der bei Farbwechsel auszutau­ schenden Kammerschleuse auch das übrige Innere des Fliehkraftabscheiders kontrol­ liert werden kann.
Zu erwähnen ist, daß dem Fliehkraftabscheider vorzugsweise ein Nachfilter nachge­ schaltet wird, um die gereinigte Absaugluft dem Raum zwecks Wärmeeinsparung wieder zuzuführen. Diese Nachfiltereinheit wird zweckmäßigerweise entfernt von der Kabine an der Außenwand des Gebäudes angeordnet, um neben der dort einfach zu realisieren­ den, die Explosionsgefahr entschärfenden Druckentlastung im Sommer die Abluft leicht ins Freie lenken zu können, um die Wärmebelastung des Raumes zu verringern.
Ein Farbwechsel wird bei diesem System wie folgt vorgenommen: Nachdem das letzte mit einer Farbe X zu beschichtende Werkstück die Pulversprühkabine verlassen hat, werden zuerst bei weiterlaufender Absaugung die Sprühpistolen ausgeblasen. Sodann entnimmt man die über dem Kabinenboden magnetisch schwebende Rakelvorrichtung. Nun betritt der - oder die - Beschichter die Pulversprühkabine und rakelt manuell auf dem weitgehend pulverfreien Kabinenboden stehend das an Decke und Wänden haf­ tende Pulver grob ab, was in ein bis zwei Minuten erledigt ist. Dann wird die Kabinenab­ saugung abgeschaltet und der Zyklon abgekuppelt. Nun fährt die Kabinenoberteileinheit bzw. deren beiden Hälften, die an dem Hub-/Fahrwerk hängen, nach oben und werden dort in die erste Garage gezogen.
Aus der zweiten Garage wird die feingereinigte zweite Kabinenoberteileinheit in das Hub-/Fahrwerk geschoben. Vor dem Absenken wird der von allen Seiten bestens zu­ gängliche Kabinenboden zur Siebvorrichtung hin abgewischt und sofort feingereinigt. Pulveraufnahmebehälter mit Siebvorrichtung und Kammerschleuse werden abgekuppelt und zur späteren Feinreinigung z. B. unter die erste Garage gestellt. Der vorher feinge­ reinigte zweite Satz von Pulveraufnahmebehälter mit Siebvorrichtung und Kammer­ schleuse sowie der Fliehkraftabscheider werden angekuppelt, die Kabinenoberteilhälften abgesenkt und die zweite Rakelvorrichtung eingelegt. Damit ist die Farbumstellung auf eine Farbe Y beendet.
Die - auch bei völlig glatter Ausführung unleugbar zeitraubende - Feinreinigung der sich nun in der ersten Garage befindenden Kabinenoberteilhälften sowie der darunter ste­ henden Siebvorrichtung usw. erfolgt später durch eine Hilfskraft. Dazu wird das Ab­ saugfilter mit den auch daran befindlichen Schläuchen zur Feinreinigung eingeschaltet.
Der Pulveraufnahmebehälter ist im übrigen so einfach ausgeführt, daß für jede der häu­ fig verwendeten Farben je einer vorrätig gehalten werden kann.
2.1 Zeichnungserläuterung
Die schematisierte Zeichnung zeigt in Fig. 1 und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführung des kompletten Systems, bestehend aus der Sprühkabine 1.0 mit dem auf dem Fußboden stehenden Tisch 1.1 und den Kabinenoberteileinheiten 1.2.0 und 1.3.0. Beide bestehen aus zwei Kabinenoberteilhälften 1.2.1 sowie 1.2.2 resp. 1.3.1 und 1.3.2, und diese wiederum aus mindestens je einer Seitenwand 1.2.3, 1.2.4 bzw. 1.3.3 u. 1.3.4, je einer Deckenhälfte 1.2.5 bzw. 1.2.6 usw., je zwei Stirnwandhälften 1.2.7, 1.2.8 und besitzen Einsprühöffnungen 1.2.9. An der Seitenwand 1.2.3 leicht lösbar angeschlossen ist die Saugleitung 2.1 des Fliehkraftabscheiders 2.0, welcher über der Kammerschleuse 3.0 und diese wiederum über dem Pulverauffangbehälter 4.0 mit Si­ ebvorrichtung 4.1 angeordnet ist.
Das eine Ende 1.1.1 des Tisches 1.1 überragt den Rand 4.0.1 des Pulverauffangbehäl­ ters 4.0, so daß das mittels einer Rakelvorrichtung 5.0 von der Oberfläche 1.1.2 des Ti­ sches 1.1 zum Pulverauffangbehälter 4.0 abgerakelte Overspraypulver (nicht darstell­ bar) in das Sieb 4.1.1 der Siebvorrichtung 4.1 fällt, die im oberen Teil des Pulverauf­ fangbehälters 4.0 eingesetzt ist. Der Pulverauffangbehälter 4.0 ist ferner mit porösem Boden (nicht dargestellt) und mit einer zum Tisch 1.1 hin offenen Abdeckung 4.3 verse­ hen.
Eine beliebige Anzahl von Strahlpumpen 6.1 fördert das rückgewonnene Overspraypul­ ver zusammen mit eingefülltem Frischpulver zu den Sprühorganen 6.2 des Sprühsy­ stems 6.0, welches ferner aus Steuerung 6.3, Zufuhr- und Regulierschläuchen 6.4 und weiterem Zubehör (hier nicht dargestellt) besteht.
Der im Fliehkraftabscheider 2.0 mit Saugleitung 2.1, Ansaugöffnung 2.2, Abscheideraum 2.3 und Absaugöffnung 2.4 mit Druckentlastungsorgan 2.5 abgeschiedene Oversprayan­ teil gelangt in die Kammerschleuse 3.0 und von dieser direkt auf das Sieb 4.1.1 der Siebvorrichtung 4.1 im Pulverauffangbehälter 4.0, von wo aus es zu dem direkt mittels Rakelvorrichtung 5.0 zugeführten Oversprayanteil fällt.
Es ist offensichtlich, wie kurz der Pulverkreislauf ist, zumal er keinerlei Zwischenförde­ rung zu enthalten braucht.
Neben der Anlage sind die zum Auswechseln mindestens doppelt vorhandenen Aggre­ gate Kammerschleuse 3.0.1 und Pulverauffangbehälter 4.0.1 (mit Siebvorrichtung) dar­ gestellt. Ferner ist eine über dem zum Transport der Werkstücke dienenden Förderer 9.0 angeordnete kombinierte Hub-/Fahreinrichtung 7.0 gezeigt, bestehend aus den festen Laufschienen 7.3, der absenkbaren Laufschiene 7.2 mit Hubwerk 7.1, an dem die Kabinenoberteileinheiten 1.2.0 und 1.3.0 der Sprühkabine 1.0 mittels Ketten oder Seilen 7.6 aufgehängt sind sowie zwei ebenfalls über dem Förderer 9.0 angeordnete ,,Garagen" 8.1 bzw. 8.2. In einer von beiden - 8.1 - befindet sich zur Reinigung gerade die zweite Kabinenoberteileinheit 1.3.0, bestehend aus den Hälften 1.3.1 und 1.3.2.
An der Absaugöffnung 2.4 des Fliehkraftabscheiders 2.0 ist über Rohrleitung 2.6 ein Nachfilter 2.7 mit Absaugventilator 2.8 und Ausblasöffnung 2.9 sowie Druckentla­ stungsöffnung 2.10 angeschlossen. Der vom Fliehkraftabscheider 2.0 nicht abgeschie­ dene Oversprayanteil wird im Nachfilter 2.7 abgeschieden und im Entsorgungsbehälter 2.11 aufgefangen. An der einfach oder zweifach vorhandenen "Garage" 8.1 bzw. 8.2 angeschlossen ist ein Absaugfilter 8.3 bzw. 8.4 mit Saugventilator 8.5. Die Absaugfilter 8.3 bzw. 8.4 dienen sowohl dazu, in der "Garage" 8.1 bzw. 8.2 während der Reinigungs­ arbeiten freigesetzte Pulverstäube nicht durch die offene bzw. mit Türen (nicht darge­ stellt) verschlossene Stirnseite 8.6 nach außen treten zu lassen wie auch mittels an ihr angeschlossener Saugschläuche 8.7 die Elemente Kammerschleuse 3.0, Pulverauf­ fangbehälter 4.0 mit Siebvorrichtung 4.1 und Rakelvorrichtung 5.0 zu reinigen.
Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung mit soeben zwecks Reinigung hochgezogenen Ka­ binenoberteilhälften 1.2.1 und 1.2.2, welche aus dieser Position in die "Garage" 8.2 ein­ gefahren werden sollen, um danach aus der "Garage" 8.1 die bereits vorher gereinigten Kabinenoberteilhälften 1.3.1 und 1.3.2 in das Hubwerk 7.3 einzufahren, aus welcher Position jene über den Kabinenboden 1.1 abgesenkt werden.

Claims (13)

1. Pulversprühkabine für die elektrostatische Beschichtung von Werkstücken, beste­ hend aus Kabinengehäuse und Absaugeinrichtung samt Abscheider für den nicht auf das Werkstück aufgetragenen Kunststoffpulveranteil (sog. Overspray) ein­ schließlich Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühkabinenge­ häuse (1.0) unterteilt ist in den auf dem Hallenboden angeordneten Kabinenboden (1.1) und in mindestens zwei dicht oder unmittelbar darüber beweglich angeordne­ ten, unten offenen Kabinenoberteileinheiten (1.2.0 und 1.3.0), deren jede aus zwei Kabinenoberteilhälften (1.2.1 u. 1.2.2 bzw. 1.3.1 u. 1.3.2) bestehen kann, die aus mindestens je einer Kabinenseitenwand (1.2.3 und 1.2.4) mit Kabinendeckenhälfte (1.2.5 und 1.2.6) und mit feststehenden oder klappbaren Kabinenstirnwänden (1.2.7 und 1.2.8) zusammengesetzt sind und Einsprühöffnungen (1.2.9) enthalten, welche Kabinenoberteileinheiten an mindestens einer kombinierten Hebe-/Fahr­ einrichtung (7.0) aufgehängt sind und daß unter einer Seite des Kabinenbodens (1.1) ein über die gesamte Seitenlänge (1.1.3) sich erstreckender Pulverauffang­ behälter (4.0) angeordnet ist, der mit Siebvorrichtung (4.1) mit Sieb (4.1.1) ausge­ stattet ist und über welcher die Austragsöffnung (3.1) einer Kammerschleuse (3.0) angeordnet ist, die als Luftabschlußeinrichtung des Fliehkraftabscheiders (2.0) erforderlich ist, dessen Ansaugleitung (2.1) an die Kabinenseitenwand (1.2.3) an­ gekuppelt ist, während an seiner Austrittsöffnung (2.4) mittels Leitung (2.6) ein Nachfilter (2.7) angeschlossen ist und schließlich eine Rakelvorrichtung (5.0) zum Transportieren des auf dem Kabinenboden (1.1) abgelagerten Overspraypulvers zum Pulverauffangbehälter (4.0) vorhanden ist.
2. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinen­ boden (1.1) als ebener Tisch ausgeführt ist.
3. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinen­ boden (1.1) als flache Rinne ausgeführt ist.
4. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinier­ te Hebe-/Fahreinrichtung (7.0) mit Hubwerksantrieb (7.7) mit einer oder mehreren längs, quer oder schräg zur Werkstücksbewegungsrichtung angeordneten Lauf­ schiene (7.2) ausgerüstet ist, in welcher mindestens zwei Laufwagen (7.4 und 7.5) angeordnet sind, an welchen je eine der beiden im Anspruch 1 genannten Kabi­ nenoberteileinheiten (1.2.0 und 1.3.0) befestigt ist, wobei der über der Sprühkabi­ ne befindliche Laufschienenabschnitt (7.2.2) an Zuggliedern hängend mittels des Hubwerkes (7.1) heb- und senkbar ausgebildet ist.
5. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren parallel längs, quer oder schräg zur Werkstückbewegungsrichtung (9.1) angeordneten Laufschiene (7.2) mindestens zwei Laufwagen (7.4 und 7.5) vor­ handen sind, an welchen mindestens je ein Hubwerk (7.1) mit je einer daran auf­ gehängten Kabinenoberteileinheit (1.2.0 und 1.3.0) befestigt ist.
6. Pulversprühkabine nach einem der Ansprüche 4 oder 5' dadurch gekennzeichnet, daß statt einzelner Laufschienen (7.2.1) parallel verlaufende Laufschienenpaare (7.2) verwendet werden.
7. Pulversprühkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kabinenoberteileinheit (1.2.0 und 1.3.0) aus mindestens zwei Teilen be­ steht.
8. Pulversprühkabine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der beiden Enden der in An­ spruch 4 bzw. 5 oder 6 genannten Laufschiene (7.2) ein in Laufwagenfahrrichtung einseitig/stirnseitig offenes, ansonsten ganz oder weitgehend geschlossenes, begehbares Gehäuse (8.0) zur Aufnahme mindestens einer Kabinenoberteileinheit (1.3.0) zur Durchführung der Reinigungsarbeiten angeordnet ist.
9. Pulversprühkabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das oder die als "Garage" bezeichnete Reinigungsgehäuse (8.0) mindestens eine mit Stau­ babscheider ausgestattete Absaugeinrichtung (8.3) (sog. Absaugfilter) angeschlos­ sen ist.
10. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverauf­ fangbehälter (4.0) wie auch die Materialaustragschleuse (3.0) mittels einfacher, staubdichter Schnellkupplungen lösbar mit dem Kabinenboden (1.1) bzw. dem Ab­ scheider (2.0) verbunden sind.
11. Pulversprühkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelein­ richtung (5.0) bewegt wird durch eine unterhalb der aus nicht magnetisierbarem Material bestehenden Kabinenbodenfläche (1.1.2) angeordneten Antriebsvorrich­ tung (nicht dargestellt) und daß die Verbindung zwischen Antriebsvorrichtung und Rakeleinrichtung mittels am Antrieb und am Rakel angebrachter Magnete in Form von Permanent- oder Elektromagneten hergestellt ist.
12. Pulversprühkabine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ vorrichtung aus einem mechanisch angetriebenen, über die Kabinenlänge hin- und herfahrenden Schlitten besteht, der dicht unter der Kabinenbodenfläche (1.1.2) angeordnete Magnete unterschiedlicher Polung enthält, während der über der Ka­ binenbodenfläche (1.1.2) angeordnete Rakel (5.0) Magnete gleicher Polung ent­ hält, so daß der Rakel durch Magnetpaare in an sich bekannter Weise schwebend und magnetisch gekuppelt über der Kabinenbodenfläche (1.1.2) mit dem Schlitten hin und her bewegt wird.
13. Pulversprühkabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten in beiden Richtungen nacheilend ein zweiter Schlitten zugeordnet ist, der ebenfalls einen Magneten trägt, welcher bei der einen Fahrtrichtung mit einem an einer Klappvorrichtung des Rakels (5.0) angeordneten weiteren Magneten in Verbindung steht, daß er in bekannter Weise in der von der Auffangvorrichtung abgewandten Fahrtrichtung den Rakel (5.0) vom Kabinenboden abhebt, um ihn in Gegenrichtung fahrend wieder auf die Kabinenbodenfläche (1.1.2) herabzuziehen.
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