DE19616220A1 - Pulverbeschichtungskabine - Google Patents
PulverbeschichtungskabineInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Pulverbeschichtungskabine
mit säulenförmiger Ausbildung, einer Kabinendecke und einem im
wesentlichen ebenen Boden sowie einer in Kabinenhöhenrichtung
verfahrbaren Reinigungseinrichtung zur automatischen Abreinigung
wenigstens der Innenwandflächen der Kabine.
Durch die heutzutage auf dem Gebiet der Pulverbeschichtung ge
wünschten häufigen Farbwechsel kommt der Reinigung von Pulver
beschichtungskabinen eine immer größer werdende Bedeutung zu.
In der eigenen früheren deutschen Patentanmeldung P 195 24 327.7
sowie der internationalen Anmeldung PCT/EP 95/04115 sind Aus
legungsformen von Pulverbeschichtungskabinen beschrieben, welche
gegebenenfalls türenförmige Klappen für Vor- und/oder Nachbe
schichtungsplätze sowie gegebenenfalls einen verschließbaren
Schlitz zur Durchführung von Pulversprüheinrichtungen haben.
Durch die vorstehende ausdrückliche Bezugnahme auf diese frühe
ren Anmeldungen sind diese vollinhaltlich zum Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Anmeldung zu rechnen.
Zu einer vereinfachten Abreinigung des Innenraums der Kabine
sind dort auch verschiedene Ausführungsformen von Reinigungsein
richtungen beschrieben, welche mit Druckluft und/oder Saugluft
und/oder naß betreibbar sind. Die Reinigungseinrichtung ist bei
geschlossener Kabine, welche einen geschlossenen Behälter bil
det, in vertikaler Richtung, das heißt in Kabinenhöhenrichtung
bewegbar, um die Kabineninnenwände abzureinigen. Die Reinigungs
einrichtung läßt sich von der Kabinendeckenseite her oder von
seitlich durch Öffnen der türenförmigen Klappen zur Bildung der
Vor- und/oder Nachbeschichtungsplätze einfahren. Nach dem
Schließen der Türen und Schlitze kann sie dann in der Arbeits
stellung die Abreinigung der Kabineninnenwände bewirken. Hierbei
hat sich jedoch gezeigt, daß einerseits genügend Stauraum au
ßerhalb der Kabine für die Anordnung der Reinigungseinrichtung
in Bereitschaftsstellung seitlich oder oberhalb vorhanden sein
muß, und hierdurch die Beschickungsweisen und die Betriebsweisen
der Pulverbeschichtungskabinen Einschränkungen unterworfen sind.
Andererseits besteht aber auch eine Verschmutzungsgefahr für die
Reinigungseinrichtungen in ihrer Bereitschaftsstellung und ins
besondere können auch Pulverpartikel in der Reinigungseinrich
tung als Rückstand verbleiben, welche die Gefahr von unerwünsch
ten Pulververmischungen mit sich bringen. Zur Abreinigung der
Reinigungseinrichtung wird ein relativ großer Aufwand benötigt,
wozu meist auch Handarbeit erforderlich ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Pulverbeschichtungs
kabine der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welche auf eine
möglichst platzsparende Weise eine vollautomatische Abreinigung
des Kabineninnenraums sowie in bevorzugter Weise auch eine auto
matische Abreinigung der automatischen Reinigungseinrichtung
selbst gestattet.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Pulverbeschichtungskabine
mit säulenförmiger Ausbildung, einer Kabinendecke und einem im
wesentlichen ebenen Boden sowie einer in Kabinenhöhenrichtung
verfahrbaren Reinigungseinrichtung zur automatischen Abreinigung
wenigstens der Innenwandflächen der Kabine bereitgestellt, wobei
die Kabine gegebenenfalls türenförmige Klappen für Vor- und
Nachbeschichtungsplätze sowie gegebenenfalls einen verschließ
baren Schlitz zur Durchführung von Pulversprüheinrichtungen hat.
Nach der Erfindung zeichnet sich die Pulverbeschichtungskabine
dadurch aus, daß der Boden öffenbar ausgebildet ist und die
Reinigungseinrichtung in Bereitschaftsstellung wenigstens teil
weise unterhalb des Bodens angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Pulverbeschichtungskabine wird zum
Verstauen in der Bereitschaftsstellung ein Bereich unterhalb des
Bodens genutzt, welcher einerseits die Beschickungsweise und die
Betriebsweise der Pulverbeschichtungskabine nicht behindert, und
wodurch auch die Gefahr von Beschädigungen der Reinigungsein
richtung selbst sowie deren Verschmutzungsanfälligkeit reduziert
werden. Durch das Öffnen und Schließen des Bodens der Kabine
kann dann die in Bereitschaftsstellung unterhalb derselben an
geordneten Reinigungseinrichtung zur Durchführung eines Abreini
gungsvorganges des Kabineninnenraums von unten her eingefahren
werden, und nach dem Schließen des Bodens kann dann die Abreini
gung durchgeführt werden. Somit sind keine Behinderungen im
Hinblick auf den Beschichtungsbetrieb auch bei einem Durchlauf
beschichtungsbetrieb zu befürchten.
Vorzugsweise umfaßt die Reinigungseinrichtung zusätzlich wenig
stens einen, den Boden auch im Beschichtungsbetrieb überstrei
chenden Räumarm und ein Reinigungsteil für die Kabineninnenwän
de. Dieser Räumarm kann Abstreifelemente, wie Abstreiflippen
und/oder Blasdüsen aufweisen. Die Blasdüsen können seitlich in
Richtung auf die Kabinenwände gerichtet sein, und es können auch
Blasdüsen vorgesehen sein, die in Richtung nach oben weisen, und
welche vorzugsweise im Reinigungsbetrieb zur Abreinigung der
Kabinendecke dienen. Der den Boden auch im Beschichtungsbetrieb
überstreichende Räumarm befördert das sich auf dem Boden oder in
dessen Nähe angesammelte Pulver sogar während des Beschichtungs
betriebs zu den zugeordneten Absaugeinrichtungen, so daß dieses
Pulver ohne Betriebsunterbrechung der Pulverbeschichtungskabine
in den Pulverkreislauf zur Wiederverwendung zurückgeführt werden
kann. Hierdurch wird zusätzlich ein pulversparender Betrieb
erreicht. Im Reinigungsbetrieb kann dieser Räumarm mit den ent
sprechend angeordneten Blasdüsen zur Abreinigung der Kabinen
decke eingesetzt werden, wenn die Reinigungseinrichtung in dem
Kabineninnenraum in Höhenrichtung bis zur Kabinendecke hochge
fahren worden ist. Ferner kann gegebenenfalls auch ein vorsprin
gendes, leistenförmiges Gebilde vorgesehen sein, welches beim
Reinigungsbetrieb einen gegebenenfalls schlitzförmigen Durchgang
in der Kabinendecke für ein Gehänge für den Durchlaufbetrieb
verschließen kann.
Vorzugsweise führt die Reinigungseinrichtung eine Eigendrehbewe
gung um eine im wesentlichen vertikale Achse aus. Hierdurch kann
eine äußerst effektive Abreinigung des Kabineninnenraums ein
schließlich gegebenenfalls vorgesehener Schlitze bewirkt werden.
Zum anderen wird diese Eigendrehbewegung aber auch in vorteil
hafterweise ausgenutzt, wenn wie bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform eine Abreinigung der Reinigungseinrichtung in ihrer
Bereitschaftsstellung in einem Reinigungsraum unterhalb des
Bodens in der Kabine erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Ab
saugkanal mit einem sich zum Kabineninnenraum öffnenden und in
Kabinenhöhenrichtung verlaufenden Längsschlitz vorgesehen. Vor
zugsweise sind zwei Absaugkanäle über den Umfang der Kabine
derart verteilt angeordnet, daß sie einander etwa diametral
gegenüberliegen und den gegebenenfalls vorgesehenen Vor- und
Nachbeschichtungsplätzen benachbart sind. Die Anordnung ist
hierbei derart getroffen, daß dann, wenn türenförmige Klappen an
der Eingangs- und Ausgangsseite an der Kabine vorgesehen sind,
welche sich zur Nutzung als Vor- und/oder Nachbeschichtungsplät
ze öffnen lassen, bei den Handbeschichtungsarbeiten zur Vor- und
Nachbeschichtung das überschüssige Pulver in einen naheliegenden
und gegenüberliegenden Absaugkanal gelangen kann, so daß sich
auch die meist von Hand auszuführenden Vor- und/oder
Nachbeschichtungsarbeiten auf pulverökonomische Weise und ohne
nennenswerte Beeinträchtigung des Automatikbetriebs durchführen
lassen. Um eine möglichst effiziente Absaugung über den oder die
Absaugkanäle zu verwirklichen, wird die Öffnungsweite des oder
der Längsschlitze in Richtung vom Kabinenboden zur Kabinendecke
kleiner.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung um
faßt die Reinigungseinrichtung insbesondere für die Anwendungs
fälle, bei denen ein oder mehrere Absaugkanäle vorgesehen sind,
eine Zusatzeinrichtung, welche eine automatische Abreinigung des
oder der Absaugkanäle während des Kabinenreinigungsvorganges
gestattet. Hierdurch können bei einem Reinigungszyklus der Pul
verbeschichtungskabine auch die Absaugkanäle automatisch mit
abgereinigt werden, und zwar im Zuge der Verfahrbewegung der
Reinigungseinrichtung in Kabinenhöhenrichtung. Diese Zusatzein
richtung zur automatischen Abreinigung des oder der Absaugkanäle
ist vorzugsweise direkt mit der Reinigungseinrichtung im Kabine
ninnenraum verbunden, so daß für die gesamte Reinigungseinrich
tung einschließlich der Zusatzeinrichtungen gemeinsame Versorgungs-
und Antriebs- sowie Führungseinrichtungen benötigt werden. Zu
sätzlich kann die Zusatzeinrichtung der Reinigungseinrichtung
auch noch eine Führung der Reinigungseinrichtung bei der Bewe
gung in Kabinenhöhenrichtung im Zusammenwirken mit den Absaugka
nälen bewerkstelligen.
Vorzugsweise sind die Absaugkanäle mit einem Zyklon vorzugsweise
unter Bildung einer Beschleunigungsstrecke stromab vom Zyklon
einlaß verbunden. Hierdurch können die gegebenenfalls bei der
Abreinigung anfallenden relativ großen Pulvermengen ohne Schwie
rigkeiten durch die Pulverbeschleunigungsstrecke vor dem Zyklon
einlaß so aufbereitet werden, daß ein störungsfreier kontinuier
licher Betrieb des Zyklons ermöglicht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt nach der Erfindung ist unterhalb des
Bodens ein Reinigungsraum zur Abreinigung der Reinigungseinrich
tung in ihrer Bereitschaftsstellung vorgesehen. Dieser Reini
gungsraum kann mit Luftzu- und -ableitungen versehen sein, wobei
die Luftzuleitung vorzugsweise derart erfolgt, daß innerhalb
kurzer Zeit große Luftmengen gegebenenfalls unter Nutzung der
Zyklonabluft sowie eines Nachfilters mittels eines Ventilators
in den Reinigungsraum eingeführt werden können. Vorzugsweise
kann die gesamte Reinigungseinrichtung einschließlich des Boden-
Räumarms und der gegebenenfalls vorgesehenen Zusatzeinrichtungen
für die Abreinigung der Absaugkanäle im Reinigungsraum angeord
net werden. Bei dieser Auslegungsform wird in dem Bereich un
terhalb des Bodens ein geschlossener Reinigungsraum gebildet, in
welchem eine automatische Abreinigung der Reinigungseinrichtung
auch gegebenenfalls während des Beschichtungsbetriebes vorgenom
men werden kann, so daß während der Abreinigung der Reinigungs
einrichtung der Pulverbeschichtungsbetrieb nicht unterbrochen zu
werden braucht. Hierdurch läßt sich die Nutzungseffizienz der
Pulverbeschichtungskabine steigern. Durch die zusätzliche Abrei
nigung der Reinigungseinrichtung wird aber auch die Pulverver
mischungsgefahr bei Pulverfarbwechseln reduziert, da durch die
Eigenreinigung der Reinigungseinrichtung nahezu sämtliches dort
anhaftendes Pulver entfernt wird.
Da sich auch diese Eigenreinigung automatisch durchführen läßt,
läßt sich auf ökonomische Weise ohne Handarbeit eine vollständi
ge Reinigung weitgehend ohne Pulververmischungsgefahr verwirk
lichen. Da die Abreinigung der Reinigungseinrichtung auch wäh
rend des wieder aufgenommenen Beschichtungsbetriebs durchgeführt
werden kann, wird in synergistischer Weise eine Steigerung der
Durchsatzleistung der Pulverbeschichtungskabine für den Pulver
beschichtungsbetrieb und eine nahezu vollständige Abreinigung
der Reinigungseinrichtung bewirkt.
Gemäß einer bevorzugten Auslegungsform erfolgt im Bereich der
Kabinendecke insbesondere bei der Reinigung des Kabineninnen
raums eine Absaugung. Die Absaugung kann über einen Ringspalt an
der Kabinendecke bei verschlossenem schlitzförmigem Durchgang
für ein Fördergehänge für den Durchlaufbetrieb oder über den
schlitzförmigen Durchgang erfolgen. Hierdurch kann eine zuver
lässige Abreinigung auch der Übergangsbereiche zwischen den
Längswänden und der Decke der Kabine erreicht werden.
Bezüglich des nach der Erfindung wesentlichen Gesichtspunkts,
des öffenbaren Bodens, gibt es mehrere unterschiedliche Verwirk
lichungsformen. Bei einer Ausführungsform kann der Kabinenboden
geteilt sein und zum Öffnen des Bodens für die Kabineninnenrei
nigung werden die Kabinenbodenteile voneinander wegbewegt. Ande
rerseits kann der Kabinenboden einteilig ausgebildet sein und
zum Öffnen wird er insgesamt weggefahren. Bei einer weiteren
alternativen Ausführungsform ist der Kabinenboden als Drehboden
ausgebildet, so daß er um eine etwa horizontale Achse drehbar
oder zumindest um 180° schwenkbar ist.
In Abhängigkeit von der Auslegungsform des öffenbaren Kabinenbo
dens, das heißt, wenn der Kabinenboden beispielsweise als Dreh
boden ausgebildet ist, kann der Kabinenboden die Reinigungsein
richtung tragen, und er kann zur Kabineninnenreinigung in Kabi
nenhöhenrichtung verfahrbar sein. Bei dieser Auslegungsform
dient somit der Kabinenboden zugleich als Träger der Reinigungs
einrichtung, und der Boden selbst wird in Kabinenhöhenrichtung
mit der von diesem getragenen Reinigungseinrichtung bei der
Durchführung der Reinigungsarbeiten bewegt. Für die Abreinigung
der Reinigungseinrichtung in der Bereitschaftsstellung wird der
Boden dann in eine solche Drehstellung gebracht, daß er zugleich
den darunterliegenden Reinigungsraum dicht abschließt, und die
Reinigungseinrichtung selbst in dieser Bereitschaftsstellung in
dem Reinigungsraum abgereinigt werden kann.
Gemäß einer alternativen Auslegungsform kann die Reinigungsein
richtung für den Kabineninnenraum unabhängig vom Drehboden in
Kabinenhöhenrichtung verfahrbar sein. Hierbei kann der Räumarm
der Reinigungseinrichtung, welcher den Boden auch in der Be
triebsstellung überstreicht, in der Reinigungsstellung des Dreh
bodens genutzt werden, um den Boden im Bereich des Reinigungs
raumes abzureinigen und auch den Räumarm selbst abzureinigen,
während die Reinigungseinrichtung für den Kabineninnenraum un
abhängig hierzu Verfahrbewegungen in Kabinenhöhenrichtung aus
führt.
Vorzugsweise ist für die Verfahrbewegung in Kabinenhöhenrichtung
eine Höhenverfahreinrichtung vorgesehen, welche an der Kabinen
außenwand oder einer der türförmigen Klappen der Kabine ange
bracht sein kann. Diese Höhenverfahreinrichtung kann mit der
Reinigungseinrichtung über einen von den türförmigen Klappen
gebildeten Türschlitz oder einen für die Durchführung der Pul
versprüheinrichtung bestimmten Schlitz zusammenarbeiten. Als
Höhenverfahreinrichtungen kommen Seiltriebe, Spindeltriebe,
Kettentriebe oder dergleichen in Betracht. Die jeweilige Ver
bindung von Höhenverfahreinrichtung und Reinigungseinrichtung
erfolgt über geeignete Verbindungsgestänge.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Reinigungsein
richtung ringförmig ausgebildet, und umfaßt Abstreifelemente,
Blasdüsen, Bürsten, Schwämme und/oder Nachreinigungseinrichtun
gen. Die jeweilige Ausstattung der Reinigungseinrichtung hängt
von der konkreten Ausführungsform ab und kann auf die gewünsch
ten Verhältnisse abgestimmt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können wenigstens zwei
Pulverbeschichtungskabinen ineinander übergehend hintereinander
geschaltet sein, welchen jeweils eine Reinigungseinrichtung zu
geordnet ist. Vorzugsweise werden die Reinigungseinrichtungen
in Kabinenhöhenrichtung mittels einer gemeinsamen Höhenverfahr
einrichtung bewegt. Eine solche Auslegung der Reinigungseinrich
tung ermöglicht eine effiziente und gleichzeitige Abreinigung
beider hintereinander geschalteter Pulverbeschichtungskabinen.
Die hintereinander geschalteten Pulverbeschichtungskabinen kön
nen hierbei unterschiedlich Innenabmessungen oder auch gleiche
Innenabmessungen haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die den Pulverbe
schichtungskabinen zugeordneten Reinigungseinrichtungen am Über
gangsbereich der ineinander übergehenden Pulverbeschichtungs
kabinen fest miteinander verbunden sein, so daß beide Reini
gungseinrichtungen eine körperliche Einheit bilden. Bei einer
solchen Auslegung reicht es dann aus, daß jede Reinigungsein
richtung mit einer zugeordneten Höhenverfahreinrichtung zusam
menarbeitet, so daß beispielsweise jeder Pulverbeschichtungs
kabine nur eine Höhenverfahreinrichtung zugeordnet ist, welche
im Zusammenwirken mit der jeweils anderen Höhenverfahreinrich
tung in der anderen Pulverbeschichtungskabine die körperlich
verbundenen Reinigungseinrichtungen beider Pulverbeschichtungs
kabinen in Kabinenhöhenrichtung bewegt.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Pulverbeschichtungskabine
nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Kabine einen
öffenbaren Boden hat, und daß die Reinigungseinrichtung in Be
reitschaftsstellung wenigstens teilweise unterhalb des Bodens
angeordnet werden kann. Hierdurch kann eine günstige Raumausnut
zung erzielt werden, und insbesondere kann hierdurch auf kon
struktiv relativ einfache Weise auch die Möglichkeit für eine
automatische Abreinigung der Reinigungseinrichtung selbst in
einem beispielsweise unterhalb des Bodens angeordneten Reini
gungsraum eröffnet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Gesamtansicht einer
Pulverbeschichtungskabine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ausschnittsansicht des Bodenbe
reichs einer Pulverbeschichtungskabine mit einer er
sten Ausführungsform einer Reinigungseinrichtung,
Fig. 3 eine schematische Längsschnittansicht des Bodenbe
reichs einer Pulverbeschichtungskabine mit einer Rei
nigungseinrichtung in Bereitschaftsstellung,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei die Reinigungs
einrichtung insgesamt sich in einer Abreinigungsstel
lung befindet,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Pulverbeschichtungskabine im Kabinendeckenbe
reich,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform des Deckenbereichs einer Pulverbeschich
tungskabine,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform einer Pulverbeschichtungskabine mit
einem Drehboden und einer Reinigungseinrichtung,
Fig. 8 und 9 schematische Ansichten einer Ausführungsformvarian
te eines Drehbodens und einer Reinigungseinrichtung,
Fig. 10 eine schematische Draufsicht einer Pulverbeschich
tungskabine zur Verdeutlichung einer ersten Ausfüh
rungsform einer Höhenverfahreinrichtung,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht einer Pulverbeschich
tungskabine in Schnittdarstellung zur Verdeutlichung
einer weiteren Ausführungsform einer Höhenverfahrein
richtung,
Fig. 12 und 13 schematische Draufsichten einer Anordnung aus
zwei ineinander übergehenden und hintereinander ge
schalteten Pulverbeschichtungskabinen, wobei in Fig.
13 ein Beispiel einer hierfür geeigneten Reinigungs
einrichtung gezeigt ist, und
Fig. 14 eine schematische Draufsicht auf eine hintereinander
geschaltete Anordnung von zwei Pulverbeschichtungs
kabinen mit etwa gleichen Innenabmessungen und einer
zweiten schematisch dargestellten bevorzugten Aus
führungsform einer Reinigungseinrichtung.
In den Figuren der Zeichnung sich gleiche oder ähnliche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen. Ferner lassen sich auch
weitere Auslegungseinzelheiten der Pulverbeschichtungskabine der
deutschen Patentanmeldung 195 24 4327.7 und der internationalen
Anmeldung PCT/EP 05/04115 entnehmen.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Gesamtansicht
einer Pulverbeschichtungskabine 1 zur Verdeutlichung der wesent
lichen Einzelheiten nach der Erfindung. Die Pulverbeschichtungs
kabine 1 hat einen ebenen Boden 2 und einen säulenförmigen Kabi
nenkörper 3 sowie eine Kabinendecke 4. In der Kabinendecke 4 ist
ein schlitzförmiger Durchgang 5 beispielsweise vorgesehen, durch
welchen beim Durchlaufbetrieb ein nicht näher dargestelltes
Fördergehänge gehen kann, an welchem die zu beschichtenden Teile
angeordnet sind. Die Pulverbeschichtungskabine 1 ist in Fig. 1
in ihrem geschlossenen Zustand dargestellt, in welchem bei
spielsweise eine Innenabreinigung erfolgen kann. Mit 6 ist sche
matisch eine Klappe in ihrer Schließstellung gezeigt, welche
einen nicht näher dargestellten Schlitz verschließt, durch den
sich nicht näher dargestellte Pulversprüheinrichtungen, soge
nannte Pistolen, für den Pulverbeschichtungsbetrieb durchführen
lassen. Mit 7 ist eine zentrale Pulveraufbereitungs- und Ver
sorgungseinrichtung verdeutlicht. Mit 8 sind türenförmige Klap
pen bezeichnet, welche auch auf der in Fig. 1 nicht zu ersehen
den gegenüberliegenden Seite der Pulverbeschichtungskabine 1
vorgesehen sein können. Im wenigstens teilweise geöffneten Zu
stand gestatten diese türenförmigen Klappen 8 die Ausbildung
eines Vor- bzw. Nachbeschichtungsplatzes, an welchem beispiels
weise ein Beschichter mit Handgeräten einen Pulversprühauftrag
zur Vor- und/oder Nachbearbeitung aufbringen kann. Auf der Man
telfläche sind beispielsweise zwei Absaugkanäle 9 angebracht,
welche nach den Fig. 10 und 11 mit dem Kabineninnenraum über
eine in Kabinenhöhenrichtung verlaufenden Längsschlitz 10 in
Verbindung stehen. Obgleich nicht näher dargestellt ist, wird
die Öffnungsweite des Längsschlitzes 10 in Richtung vom Kabinen
boden 2 zur Kabinendecke 4 kleiner. Ferner ist aus Fig. 1 zu
ersehen, daß diese Absaugkanäle 9 und somit auch die Längs
schlitze 10 etwa diametral einander gegenüberliegen und jeweils
benachbart zu den türenförmigen Klappen 8 angeordnet sind. Die
Auslegung ist vorzugsweise derart getroffen, daß dann, wenn die
türenförmigen Klappen 8 beispielsweise so geöffnet sind, daß man
einen Vorbeschichtungs- bzw. Nachbeschichtungsplatz hat, die
Absaugkanäle 9 beispielsweise einer Handbeschichtungseinrich
tung in etwa gegenüberliegen. Diesbezüglich entsprechende Stel
lungen sind der eigenen deutschen Patentanmeldung 195 24 327.7
und der internationalen Anmeldung PCT/EP 95/04115 gezeigt. Die
Absaugkanäle 9 sind vorzugsweise, wie dargestellt, derart über
eine Rohrleitungsverbindung 11 mit einem Zyklon 12 verbunden,
daß man in Strömungsrichtung bis hin zu dem Einlaß 13 des Zy
klons 12 eine nicht näher dargestellte Beschleunigungsstrecke 14
erhält.
Wie schematisch in Fig. 1 angedeutet ist, ist unterhalb des im
wesentlichen ebenen Bodens 2 eine Reinigungseinrichtung 15 in
ihrer Bereitschaftsstellung angeordnet, welche über eine Gestän
geverbindung 16 mit einer Höhenverfahreinrichtung 17 zusammen
arbeitet, welche die Reinigungseinrichtung 15 zur Ausführung der
Reinigungsarbeiten im Innenraum der Pulverbeschichtungskabine 1
in Kabinenhöhenrichtung bewegt und verfährt. Obgleich nicht
nähere Einzelheiten der Höhenverfahreinrichtung 17 nicht darge
stellt sind, kann diese einen Seiltrieb, Spindeltrieb, Ketten
trieb oder dergleichen umfassen. In dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel ist die Höhenverfahreinrichtung 17 an einer stationären
Außenfläche der Pulverbeschichtungskabine 1 angebracht. Die
Gestängeverbindung 16 durchgreift zur Verbindung mit der Reini
gungseinrichtung 15 beim dargestellten Beispiel einen zwischen
den türenförmigen Klappen 8 im Schließzustand gebildeten Tür
schlitz 18.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird eine erste Ausführungsform
einer Reinigungseinrichtung 15 in Verbindung mit einer ersten
Ausgestaltungsform eines im wesentlichen ebenen Bodens 2 erläu
tert. Bei diesem dargestellten Beispiel ist der im wesentlichen
im Grundzustand ebene Boden 2 geteilt ausgebildet, und umfaßt
somit zwei Bodenteile 20 und 21. Wie mit einem Pfeil angedeutet,
können die Bodenteile 20 und 21 relativ zueinander derart bewegt
werden, daß der hierdurch gebildete Boden 2 im wesentlichen
vollständig geöffnet werden kann. In Fig. 2 sind die beiden
Bodenteile 20, 21 nahezu vollständig voneinander abgerückt, um
die Reinigungseinrichtung 15 und deren Einzelheiten zu verdeut
lichen. Die Reinigungseinrichtung 15 umfaßt beispielsweise einen
Bodenräumarm 22, welcher beispielsweise auch bei geschlossenem
Boden 2 und im Beschichtungsbetrieb den Boden 2 ständig über
streichen kann. Der Bodenräumarm 22 hat nicht näher dargestellte
Abstreifelemente, wie eine Abstreiflippe. Ferner besitzt er
seitlich gerichtete Blasdüsen 23 und in Richtung nach oben wei
sende Blasdüsen 24. Mit Hilfe insbesondere der seitlich gerich
teten Blasdüsen 23 wird im Beschichtungsbetrieb das vom Boden 2
abgestreifte Pulver in Richtung zu den Seitenwänden der Pulver
kabine sowie zu den Absaugkanälen 9 befördert, so daß sich das
auf dem Boden 2 ansammelnde überschüssige Pulver wieder in den
Pulveraufbereitungs- und Versorgungskreislauf zurückführen läßt,
um einen möglichst pulversparenden Pulverbeschichtungsbetrieb zu
erzielen. Ferner umfaßt die Reinigungseinrichtung 15 ein vor
zugsweise kreisringförmig ausgebildetes Gebilde 25, welches
zweckmäßigerweise als hohle Ringleitung ausgebildet ist, und das
mit Blasdüsen 26 bestückt ist. An dem kreisringförmigen Gebilde
25 sind ferner über Verbindungsarme Zusatzeinrichtungen 27 ange
bracht, welche im Bereich der Absaugkanäle 9 angeordnet sind,
und welche ebenfalls Blasdüsen 28 besitzen. Diese Zusatzeinrich
tungen 27 dienen zur gleichzeitigen Abreinigung der Absaugkanäle
9 während eines Reinigungsvorganges der Pulverbeschichtungskabi
ne 1. Die Reinigungseinrichtung 15 kann eine Eigendrehbewegung
um eine im wesentlichen senkrechte Achse, wie in Fig. 2 ver
deutlicht, ausführen. Hierzu sind dann natürlich entsprechend
geeignete und nicht dargestellte Antriebe vorgesehen.
Wenn die beiden Bodenteile 20, 21 des im wesentlichen ebenen
Bodens 2 dicht schließend aneinandergrenzend angeordnet sind,
wird unterhalb des so gebildeten Bodens 2 ein geschlossener
Reinigungsraum 29 beispielsweise gebildet, in welchem während
des Beschichtungsbetriebes wenigstens das kreisringförmige Ge
bilde 25 mit den Zusatzeinrichtungen 27 in einer Bereitschafts
stellung angeordnet ist, während der Bodenräumarm 22 oberhalb
des Bodens 2 im Kabineninnenraum angeordnet ist und dort eine
ständige Abreinigung des Bodens 2 auch im Pulverbeschichtungs
betrieb vornimmt.
In Verbindung mit den Fig. 3 und 4 sind nähere Auslegungsein
zelheiten an Beispielen eines solchen Reinigungsraumes 29 erläu
tert. In Fig. 3 ist die voranstehend an Hand von Fig. 2 näher
erläuterte Reinigungseinrichtung 15 in ihrer Bereitschaftsstel
lung gezeigt. In dieser Bereitschaftsstellung ist der Boden 2
geschlossen und der Bodenräumarm 22 ragt in den Kabineninnenraum
30. Das kreisförmige Gebilde 25 und die Zusatzeinrichtungen 27
sind in dem dicht geschlossenen Reinigungsraum 29 angeordnet.
Mit diesem Reinigungsraum 29 sind Luftzuleitungen 31, 31 und in
der Nähe der Bodenseite des Reinigungsraums 29 eine Ableitung 32
verbunden. Die Luftzuleitungen 31, 31 sind derart ausgelegt,
daß innerhalb kurzer Zeit große Luftmengen in den Reinigungsraum
29 eingebracht werden können. Gegebenenfalls kann die Zyklon
abluft unter Zwischenschaltung eines Nachfilters genutzt werden,
welche mittels eines nicht näher dargestellten Ventilators über
die Luftzuleitungen 31 in den Reinigungsraum 29 eingeleitet
wird. In der in Fig. 3 gezeigten Bereitschaftsstellung der
Reinigungseinrichtung 15 kann diese eine Drehbewegung um ihre im
wesentlichen vertikale Achse ausführen. In diesem Reinigungsraum
29 kann dann auch während des wieder aufgenommenen Be
schichtungsbetriebs in der Pulverbeschichtungskabine 1 eine
Abreinigung der Reinigungseinrichtung 15 erfolgen. Somit kann
bei dieser bevorzugten Auslegungsform die Reinigungseinrichtung
15 selbst nach durchgeführtem Abreinigungsvorgang des Kabinenin
nenraums abgereinigt werden. Hierdurch lassen sich Pulverver
mischungen, insbesondere bei Farbwechseln, zuverlässig vermei
den. Die Ableitung 32 kann dann ebenfalls über die Abluftseite
gegebenenfalls mit einer Pulverrückgewinnung verbunden werden.
In Fig. 4 ist die gesamte Reinigungseinrichtung 15 einschließ
lich des Bodenräumarms 22 zur Abreinigung in dem Reinigungsraum
29 angeordnet und die bodenseitige Öffnung für den Durchgang des
Bodenräumarms 22 ist dicht verschlossen.
An Hand den Fig. 5 und 6 werden bevorzugte Einzelheiten der
Pulverbeschichtungskabine im Kabinendeckenbereich 4 näher erläu
tert. In Fig. 5 ist schematisch ein Kettenförderer 33 angedeu
tet, an welchem ein nicht näher dargestelltes Gehänge angebracht
werden kann, welches die zu beschichtenden Teile trägt und durch
den schlitzförmigen Durchgang 5 (siehe Fig. 1) für einen Durch
laufbeschichtungsbetrieb durchgehen kann. In Fig. 5 ist die
Reinigungseinrichtung 15 in ihrer oberen Reinigungsstellung
gezeigt, in welche sie mittels der nicht näher dargestellten
Höhenverfahreinrichtung 17 bewegt worden ist. In Verbindung mit
einer Leiste 34, welche beispielsweise an der Reinigungseinrich
tung 15 vorgesehen ist, wird der schlitzförmige Durchgang 5
verschlossen. Im Bereich der Kabinendecke 4 ist ein Ringspalt 35
ausgebildet, welcher mit einer zugeordneten Absaugung 36 ver
bunden ist. In Abweichung zu Fig. 5 erfolgt bei der Darstellung
nach Fig. 6 die Absaugung über den schlitzförmigen Durchgang 5
in der Kabinendecke 4 und hierzu ist dort eine entsprechende
Absaugung 37 vorgesehen. Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen
ist, dienen die an dem Bodenräumarm 22 an der Oberseite vorgese
hene Düsen 24 bei dieser Auslegungsform zugleich zur Abreinigung
der Kabinendecke 4 und blasen diese von Pulverpartikeln frei.
Die Absaugung erfolgt dann über die Absaugung 36 oder die Ab
saugung 37 nach Fig. 6. Die Absaugungen 36 und 37 können auch
über entsprechende Leitungen mit den Rückgewinnungseinrichtungen
(nicht dargestellt) verbunden sein.
Obgleich die Reinigungseinrichtung 15 auch in der nachstehend
näher erläuterten weiteren Ausführungsformen nur schematisch
dargestellt ist, kann diese Abstreifelemente, Blasdüsen, Bür
sten, Schwämme und/oder Naßreinigungseinrichtungen umfassen. Bei
diesen näheren Auslegungseinzelheiten handelt es sich um an sich
übliche die Reinigung unterstützende Mittel, so daß eine nähere
Erläuterung derselben entfallen kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 soll nachstehend an
einem Beispiel die Arbeitsweise nach der Erfindung näher erläu
tert werden.
Im Beschichtungsbetrieb kann der Bodenräumarm 22 der Reinigungs
einrichtung 15 (wie vorstehend schon erläutert) den ebenen Boden
2 überstreichen und somit auch während des Pulverbeschichtungs
betriebs die Pulverpartikel vom Boden 2 entfernen und in Rich
tung zu den Absaugkanälen 9 beispielsweise befördern.
Wenn nun beispielsweise bei einem Farbwechsel eine Reinigung der
Pulverbeschichtungskabine 1 erfolgen soll, so werden die ent
sprechenden Klappen, wenn diese vorgesehen sind, so geschlossen,
daß der Kabineninnenraum 30 einen geschlossenen Behälter bildet.
Der Boden 2 wird geöffnet, beispielsweise wie in Fig. 2 ge
zeigt, dadurch, daß die Bodenteile 20 und 21 voneinander wegbe
wegt werden. Falls ein einteiliger Boden 2 vorgesehen ist, kann
dieser auch so ausgelegt sein, daß er insgesamt weggefahren
wird, so daß die Reinigungseinrichtung 15 aus ihrer Bereit
schaftsstellung unterhalb des Bodens 2 in die Reinigungsstellung
mit Hilfe der Höhenverfahreinrichtung 17 gebracht werden kann.
Nachdem die Reinigungseinrichtung 15 aus dem Reinigungsraum 9
herausbewegt worden ist, wird der Boden 2 wieder geschlossen,
und die Reinigungseinrichtung 15 wird dann in Kabinenhöhenrich
tung mit Hilfe der Höhenverfahreinrichtung 17 verfahren, wobei
auch die Absaugkanäle 9 gleichzeitig abgereinigt werden können.
Während der Verfahrbewegung der Reinigungseinrichtung 15 in
Kabinenhöhenrichtung kann das kreisringförmige Gebilde 25 gege
benenfalls zusätzlich eine Drehbewegung um eine im wesentlichen
vertikale Achse ausführen. Wenn dann die Reinigungseinrichtung
15 in die in den Fig. 5 oder 6 gezeigte Position gelangt,
erfolgt eine zusätzliche Abreinigung der Kabinendecke 4, wobei
die nach oben weisenden Düsen 24 des Bodenräumarms 22 direkt auf
die Kabinendecke gerichtet sind und diese abblasen. Anschließend
wird dann die Reinigungseinrichtung 15 mit Hilfe der Höhenver
fahreinrichtung 17 wieder in Richtung zum Boden 2 abgesenkt. Wie
in Fig. 4 dargestellt ist, wird am Ende dieser Abwärtsbewegung
der Reinigungseinrichtung 15 diese insgesamt zusammen mit dem
Bodenräumarm 22 in dem Reinigungsraum 29 angeordnet, und bei
dichtgeschlossenem Boden 2 erfolgt dann eine Abreinigung der
Reinigungseinrichtung 15 selbst. Dann wird die Reinigungsein
richtung 15 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Position zurückge
bracht, so daß der Bodenräumarm 22 den geschlossenen Boden wie
der überstreicht und der Pulverbeschichtungsbetrieb kann dann
wieder aufgenommen werden. Selbst während des Pulverbeschich
tungsbetriebs kann im Bedarfsfall die Reinigungseinrichtung 15
in dem Reinigungsraum 29 noch weiter abgereinigt werden, so daß
die Abreinigung der wesentlichen Teile der Reinigungseinrichtung
15 auch während des Pulverbeschichtungsbetriebes durchgeführt
werden kann. Somit kann nicht nur eine vollautomatische Reini
gung des Kabineninnenraums 30, sondern auch eine effiziente und
vollständige Abreinigung der Reinigungseinrichtung 15 selbst auf
automatische Weise vorgenommen werden. Natürlich kann die Reini
gungseinrichtung 15 auch gegebenenfalls mehrmals mit Hilfe der
Höhenverfahreinrichtung 17 auf- und abbewegt werden, bevor eine
Abreinigung der Reinigungseinrichtung 15 in dem Reinigungsraum
29 erfolgt.
An Hand den Fig. 7 bis 9 wird eine weitere Auslegungsform
nach der Erfindung erläutert. Der im wesentlichen ebene Boden 2
wird hier durch einen Drehboden 40 gebildet, welcher um eine im
wesentlichen horizontale Achse drehbar oder wenigstens bis zu
180° schwenkbar ist. Zum dichten Abschluß mit den Kabinenlängs
wänden der Pulverbeschichtungskabine 1 hat der Drehboden 40
schematisch dargestellte Dichtungen 41. In Fig. 7 ist gezeigt,
daß der Drehboden 40 zugleich als Träger für eine Reinigungsein
richtung 15′ dient. Die näheren Auslegungseinzelheiten der Rei
nigungseinrichtung 15′ können wie zuvor näher beschrieben ge
troffen sein. In Fig. 7 ist der Drehboden 40 in der Reinigungs
stellung gezeigt. Daher liegt der Bodenräumarm 22′ in dem Reini
gungsraum 29′ und die im Beschichtungsbetrieb im Kabineninnen
raum zugewandte Bodenfläche des Drehbodens 40 kann gereinigt
werden. Die für die Kabineninnenraumreinigung bestimmten Teile
der Reinigungseinrichtung 15′ sitzen in Fig. 7 auf der Obersei
te des Drehbodens 40. Der Drehboden 40 wird zusammen mit der
dort angeordneten Reinigungseinrichtung 15′ mittels der schema
tisch dargestellten Höhenverfahreinrichtung 17′ in Kabinenhöhen
richtung bewegt. Die Abreinigung des Kabineninnenraums erfolgt
dann auf gleiche oder ähnliche Weise wie zuvor beschrieben. Wenn
der Kabineninnenreinigungsvorgang abgeschlossen ist, wird der
Drehboden 40 wieder in die Grundstellung gebracht, und die in
Fig. 7 oberhalb des Drehbodens 40 angeordneten Teile der Reini
gungseinrichtung 15′ weisen dann in Richtung nach unten und sind
in der Bereitschaftsstellung der Reinigungseinrichtung 15′ an
geordnet. In einem zuvor erläuterten Reinigungsraum 29′ kann
dann während des wieder aufgenommenen Pulverbeschichtungsbe
triebs die Abreinigung der Reinigungseinrichtung 15′ erfolgen.
An Hand den Fig. 8 und 9 wird eine Ausführungsvariante eines
Drehbodens 40′ erläutert. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, hat der
Drehboden 40′ Anschläge und Dichtungen 42, welche mit einem
entsprechend vorspringenden Rand im Bereich des Bodens der Pul
verbeschichtungskabine 1 zusammenarbeiten. Hierbei trägt der
Drehboden 40′ nur den Bodenräumarm 22′. Die restlichen Teile der
Reinigungseinrichtung 15′′ sind nach Fig. 8 vom Drehboden 40′
unabhängig ausgelegt. Diese schematisch in Fig. 8 verdeutlich
ten Teile der Reinigungseinrichtung 15′′ werden dann über eine
schematisch dargestellte Höhenverfahreinrichtung 17′′ in Kabinen
höhenrichtung zur Reinigung des Kabineninnenraums auf- und abbe
wegt. Nach dem Abschluß des Kabineninnenraumreinigungsvorganges
wird dann der Drehboden 40′, wie in Fig. 9 gezeigt, in seine
Arbeitsstellung beispielsweise um etwa 180° zurückgeschwenkt,
und die für die Kabineninnenraumreinigung eingesetzten Teile der
Reinigungseinrichtung 15′′ werden in der Bereitschaftsstellung
unterhalb des Drehbodens 40′ angeordnet und können dort - wie
voranstehend beschrieben - in einem Reinigungsraum 29 oder 29′
während des Pulverbeschichtungsbetriebs abgereinigt werden.
An Hand den Fig. 10 und 11 sind Anordnungsbeispiele unter
Zuordnung zu Pulversprüheinrichtungen 43 gezeigt, welche durch
entsprechende Schlitze in der Kabinenlängswand durchgeführt
sind. Bei entsprechend geöffneten türenförmigen Klappen 8 wird
ein entsprechender Vorbeschichtungsplatz 44 und ein entsprechen
der Nachbeschichtungsplatz 45 gebildet. Hieraus ist unter ande
rem auch die bevorzugte Anordnung der Absaugkanäle 9 zu ersehen,
welche derart vorgesehen sind, daß die Längsschlitze 10 in den
Kabineninnenraum 30 in der Nähe des Vorbeschichtungsplatzes 44
und/oder des Nachbeschichtungsplatzes 45 münden. Ferner sind die
Absaugkanäle 9 etwa diametral einander gegenüberliegend angeord
net und insbesondere dem Vorbeschichtungsplatz 44 oder dem Nach
beschichtungsplatz 45 derart zugeordnet, daß dann, wenn an die
sen Plätzen 44, 45 eine Handbeschichtung durchgeführt werden
soll, diese Längsschlitze 10 in Stromrichtung der Handbeschich
tungseinrichtungen (nicht gezeigt) in etwa gegenüberliegen, so
daß hierbei auftretendes überschüssiges Pulver möglichst zuver
lässig und schnell zu den Absaugkanälen 9 befördert werden kann.
Ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Höhenverfahr
einrichtung 17 ortsfest am Gehäuseaußenmantel der Pulverbe
schichtungskabine 1 angebracht, und die zu der Reinigungsein
richtung 15 führende Gestängeverbindung 16 ragt beispielsweise
durch den Türschlitz 18. Dies ist in gebrochenen Linien in Fig.
10 eingetragen.
In Fig. 11 hingegen ist die Höhenverfahreinrichtung 17′′ an
einer der türenförmigen Klappen 8 beispielsweise angebracht.
Die Fig. 12 bis 14 beziehen sich auf bevorzugte Anordnungen
von beispielsweise zwei hintereinander geschaltete und inein
ander übergehende Pulverbeschichtungskabinen 50, 51. In den
Fig. 12 und 13 hat die Pulverbeschichtungskabine 50 einen
größeren Innendurchmesser als die Pulverbeschichtungskabine 51.
Die Pulverbeschichtungskabine 51 kann beispielsweise als eine
Nachbeschichtungseinrichtung und/oder eine Vorbeschichtungsein
richtung genutzt werden. Die automatisch betreibbaren Pulver
sprüheinrichtungen 43 sind in der Pulverbeschichtungskabine 50
angeordnet.
In Fig. 13 ist eine für beide Pulverbeschichtungskabinen 50, 51
bestimmte Reinigungseinrichtung 15′′′ schematisch dargestellt.
Die Reinigungseinrichtungen 15′′′ für die beiden unterschiedlich
groß bemessenen Pulverbeschichtungskabinen 50, 51 sind als an
sich gesonderte Teile ausgebildet, sie werden aber mittels einer
gemeinsamen Höhenverfahreinrichtung 17′′′ in Kabinenhöhenrichtung
auf- und abbewegt. Über eine entsprechende Gestängeverbindung
16′′′, welche beispielsweise durch Durchgangsschlitze für die
Pulversprüheinrichtung 43 gehen können, wird eine Wirkverbindung
von der Höhenverfahreinrichtung 17′′′ und den beiden Reinigungs
einrichtungen 15′′′ hergestellt.
In Fig. 14 schließlich ist eine Ausführungsvariante von zwei
ineinander übergehende Pulverbeschichtungskabinen 50′, 51′ ge
zeigt, welche etwa einen gleich großen Durchmesser haben. Hier
bei ist eine Ausführungsvariante einer Reinigungseinrichtung
15′′′′ für beide Pulverbeschichtungskabinen 50′, 51′ schematisch
verdeutlicht. Die beiden Reinigungseinrichtungsteile der Reini
gungseinrichtung 15′′′′ für die Pulverbeschichtungskabinen 50′,
51′ sind in dem Übergangsbereich der beiden Pulverbeschichtungs
kabinen 50′, 51′ über eine Verbindungseinrichtung 52 fest mit
einander verbunden. Durch einen von den entsprechenden türenför
migen Klappen 8 gebildeten Türschlitz 18 sind Verbindungsgestän
ge 16′′′′ von einem der Teile der Reinigungseinrichtung 15′′′′ mit
einer zugeordneten Höhenverfahreinrichtung 17′′′′ verbunden. Der
der anderen Pulverbeschichtungskabine 51′ zugeordnete Reini
gungsteil ist dann spiegelsymmetrisch ebenfalls über eine Ge
stängeverbindung 16′′′′ mit einer zugeordneten Höhenverfahrein
richtung 17′′′′ verbunden.
Die näheren Auslegungseinzelheiten der jeweiligen Reinigungsein
richtungen 15′′′′ wurden voranstehend bereits näher erläutert. Sie
besitzen wie die voranstehend erläuterten Reinigungseinrichtun
gen 15, 15′, 15′′, 15′′′ jeweils entsprechende Düsen und haben
vorzugsweise ein kreisringförmiges Gebilde als Grundkörper.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend beschrie
benen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsformen beschränkt,
sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen mög
lich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den
Erfindungsgedanken zu verlassen. Es sind natürlich auch Kombina
tionen der einzelnen dargestellten Ausführungsvarianten der
Reinigungseinrichtungen, der Kabinenböden und der zugeordneten
Höhenverfahreinrichtungen möglich, die im Bedarfsfall auf die
Anwendungsgegebenheiten abgestimmt werden können.
Bezugszeichenliste
1 Pulverbeschichtungskabine insgesamt
2 Boden
3 Säulenförmiger Kabinenkörper
4 Kabinendecke
5 Schlitzförmiger Durchgang für Gehänge
6 Klappe für Durchführung von Pulversprühein richtungen (43)
7 Zentrale Pulveraufbereitungs- und Versor gungseinrichtung
8 Türenförmige Klappen
9 Absaugkanäle
10 Längsschlitz
11 Rohrleitungsverbindung
12 Zyklon
13 Einlaß des Zyklons
14 Beschleunigungsstrecke
15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′ Reinigungseinrichtung insgesamt
16, 16′′′, 16′′′′ Gestängeverbindung
17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′ Höhenverfahreinrichtung
18 Türschlitz
20 Bodenteil
21 Bodenteil
22, 22′ Bodenräumarm
23 seitlich gerichtete Blasdüsen
24 in Richtung nach oben weisende Blasdüsen
25 kreisringförmiges Gebilde
26 Blasdüsen an kreisringförmigem Gebilde 25
27 Zusatzeinrichtung (für Reinigung der Ab saugkanäle 9)
28 Blasdüsen der Zusatzeinrichtung 27
29, 29′ Reinigungsraum
30 Kabineninnenraum
31 Luftzuleitungen
32 Ableitungen
33 Kettenförderer
34 Leiste
35 Ringspalt
36 Absaugung für Ringspalt 35
37 Absaugung in Fig. 6
40, 40′ Drehboden
41 Dichtungen
42 Anschläge
43 Pulversprüheinrichtung
44 Vorbeschichtungsplatz
45 Nachbeschichtungsplatz
50, 50′ Pulverbeschichtungskabinen in den Figuren
51, 51′ Pulverbeschichtungskabinen 12 bis 14
52 Verbindungseinrichtung in Fig. 14
2 Boden
3 Säulenförmiger Kabinenkörper
4 Kabinendecke
5 Schlitzförmiger Durchgang für Gehänge
6 Klappe für Durchführung von Pulversprühein richtungen (43)
7 Zentrale Pulveraufbereitungs- und Versor gungseinrichtung
8 Türenförmige Klappen
9 Absaugkanäle
10 Längsschlitz
11 Rohrleitungsverbindung
12 Zyklon
13 Einlaß des Zyklons
14 Beschleunigungsstrecke
15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′ Reinigungseinrichtung insgesamt
16, 16′′′, 16′′′′ Gestängeverbindung
17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′ Höhenverfahreinrichtung
18 Türschlitz
20 Bodenteil
21 Bodenteil
22, 22′ Bodenräumarm
23 seitlich gerichtete Blasdüsen
24 in Richtung nach oben weisende Blasdüsen
25 kreisringförmiges Gebilde
26 Blasdüsen an kreisringförmigem Gebilde 25
27 Zusatzeinrichtung (für Reinigung der Ab saugkanäle 9)
28 Blasdüsen der Zusatzeinrichtung 27
29, 29′ Reinigungsraum
30 Kabineninnenraum
31 Luftzuleitungen
32 Ableitungen
33 Kettenförderer
34 Leiste
35 Ringspalt
36 Absaugung für Ringspalt 35
37 Absaugung in Fig. 6
40, 40′ Drehboden
41 Dichtungen
42 Anschläge
43 Pulversprüheinrichtung
44 Vorbeschichtungsplatz
45 Nachbeschichtungsplatz
50, 50′ Pulverbeschichtungskabinen in den Figuren
51, 51′ Pulverbeschichtungskabinen 12 bis 14
52 Verbindungseinrichtung in Fig. 14
Claims (29)
1. Pulverbeschichtungskabine mit einer säulenförmigen Ausbil
dung, einer Kabinendecke (4) und einem im wesentlichen
ebenen Boden (2), sowie einer in Kabinenhöhenrichtung ver
fahrbaren Reinigungseinrichtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′)
zur automatischen Abreinigung wenigstens der Innenwandflä
chen der Kabine, wobei die Kabine gegebenenfalls türenför
mige Klappen (8) für Vor- und Nachbeschichtungsplätze (44′
45) sowie gegebenenfalls einen verschließbaren Schlitz zur
Durchführung von Pulversprüheinrichtungen (43) hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (2) öffenbar ausgebildet ist
und die Reinigungseinrichtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) in
Bereitschaftsstellung wenigstens teilweise unterhalb des
Bodens (2) angeordnet ist.
2. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (15, 15′, 15′′,
15′′′, 15′′′′) wenigstens einen den Boden (2) auch im Be
schichtungsbetrieb überstreichenden Bodenräumarm (22, 22′)
und ein Reinigungsteil für die Kabineninnenwände umfaßt.
3. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bodenräumarm (22, 22′) ein Abstreifele
ment, wie eine Abstreiflippe, und/oder Blasdüsen (23, 24)
aufweist.
4. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blasdüsen (24) im Reinigungsbetrieb zur
Abreinigung der Kabinendecke (4) dienen.
5. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (15,
15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) eine Eigendrehbewegung um eine im
wesentlichen vertikale Achse ausführt.
6. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ab
saugkanal (9) mit einem sich zum Kabineninnenraum Öffnenden
und in Kabinenhöhenrichtung verlaufenden Längsschlitz (10)
vorgesehen ist.
7. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Absaugkanäle (9) über den Umfang der
Kabine (1; 50, 51; 50′, 51′) derart verteilt sind, daß sie
einander etwa diametral gegenüberliegen und den gegebenen
falls vorgesehenen Vor- und Nachbeschichtungsplätzen (44,
45) benachbart sind.
8. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite des Längsschlitzes
(10) in Richtung vom Kabinenboden (2) zur Kabinendecke (4)
kleiner wird.
9. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 6 bis 8
in Abhängigkeit von einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (15) eine
Zusatzeinrichtung (27) zur automatischen Abreinigung des
oder der Absaugkanäle (9) hat.
10. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkanäle (9) mit einem
Zyklon (12) vorzugsweise unter Bildung einer Beschleuni
gungsstrecke (14) stromab vom Zykloneinlaß (13) verbunden
sind.
11. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bodens
(2) ein Reinigungsraum (29′ 29′) zur Abreinigung der Reini
gungseinrichtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) in ihrer Be
reitschaftsstellung vorgesehen.
12. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reinigungsraum (29, 29′) mit Luftzu- und
-ableitungen (31, 32) versehen ist.
13. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß über die Luftzuleitungen (31) innerhalb kur
zer Zeit große Luftmengen gegebenenfalls unter Nutzung der
Zyklonabluft sowie eines Nachfilters und mittels eines
Ventilators in den Reinigungsraum (29, 29′) einführbar
sind.
14. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Reinigungsein
richtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) einschließlich des
Bodenräumarms (22, 22′) im Reinigungsraum (29, 29′) anor
denbar ist.
15. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kabi
nendecke (4) eine Absaugung (36, 37 ) erfolgt.
16. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugung (36) über einen Ringspalt (35)
an der Kabinendecke (4) bei verschlossenem schlitzförmigen
Durchgang (5) für ein Fördergehänge für einen Durchlaufbe
trieb oder über den schlitzförmigen Durchgang (5) erfolgt.
17. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenboden (2;
20, 21) geteilt ist und zum Öffnen des Bodens für die Kabi
neninnenreinigung die Kabinenbodenteile (20, 21) vonein
ander wegbewegbar sind.
18. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenboden (2) ein
teilig ausgebildet ist und insgesamt zum Öffnen wegbewegbar
ist.
19. Pulverbeschichtungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenboden (2) als
Drehboden (40, 40′) ausgebildet ist.
20. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehboden (40) die Reinigungseinrichtung
(15′) trägt, und zur Kabineninnenreinigung in Kabinenhöhen
richtung verfahrbar ist.
21. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (15′′) unabhängig
vom Drehboden (40′) in Kabinenhöhenrichtung verfahrbar ist.
22. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhenverfahr
einrichtung (17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′) für die Bewegung der
Reinigungseinrichtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) in Kabi
nenhöhenrichtung an der Kabinenaußenwand oder an einer der
türförmigen Klappen (8) der Kabine angebracht ist und mit
der Reinigungseinrichtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) über
einen von den türförmigen Klappen (8) gebildeten Türschlitz
(18) oder einen für die Durchführung der Pulversprühein
richtungen (43) bestimmten Schlitz zusammenarbeitet.
23. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsein
richtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) ringförmig ausgebildet
ist.
24. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsein
richtung (15, 15′, 15′′, 15′′′, 15′′′′) Abstreifelemente, Blas
düsen, Bürsten, Schwämme und/oder Naßreinigungseinrichtun
gen umfaßt.
25. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Pulverbeschichtungskabinen (50, 51; 50′, 51′) ineinander
übergehen und hintereinander geschaltet sind, welchen je
weils eine Reinigungseinrichtung (15′′′, 15′′′′) zugeordnet
ist, wobei die Reinigungseinrichtungen (15′′′, 15′′′′) mittels
einer gemeinsamen Höhenverfahreinrichtung (17′′′, 17′′′′)
bewegbar sind.
26. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintereinander geschalteten Pulverbe
schichtungskabinen (50, 51) unterschiedliche Innenabmessun
gen haben.
27. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintereinander geschalteten Pulverbe
schichtungskabinen (50′, 51′) etwa gleich große Innenabmes
sungen haben, und die zugeordneten Reinigungseinrichtungen
(15′′′′) am Übergangsbereich der ineinander übergehenden
Pulverbeschichtungskabinen (50′, 51′) fest (bei 52) mitein
ander verbunden sind.
28. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhenverfahreinrichtung (17′′′, 17′′′′) mit
je einer Reinigungseinrichtung (15′′′, 15′′′′) zusammenarbei
tet.
29. Pulverbeschichtungskabine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverfahr
einrichtung (17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′) einen Seiltrieb,
einen Spindeltrieb, einen Kettentrieb oder dergleichen
umfaßt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616220A DE19616220A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Pulverbeschichtungskabine |
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EP97921718A EP0892683A1 (de) | 1996-04-23 | 1997-04-23 | Pulverbeschichtungskabine |
PCT/EP1997/002066 WO1997039833A1 (de) | 1996-04-23 | 1997-04-23 | Pulverbeschichtungskabine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616220A DE19616220A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Pulverbeschichtungskabine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616220A1 true DE19616220A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=7792216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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