DE19643905C1 - Kondensatoranordnung in einer dynamischen Speichereinrichtung und Herstellungsverfahren - Google Patents
Kondensatoranordnung in einer dynamischen Speichereinrichtung und HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kondensatoranordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zur
Herstellung einer geschichteten Kondensatoranordnung.
Eine Kondensatoranordnung der eingangs genannten Art geht
beispielsweise aus der DE 42 29 361 A1 hervor. Sie weist
auf einem Halbleitersubstrat eine Gate-Anordnung und eine
flache grabenförmige Isolation in der Oberfläche des Halb
leitersubstrats auf. Es sind eine Mehrzahl von Schichten
vorgesehen, die die Gate-Anordnung und die Isolation über
decken, wobei jede abwechselnde Schicht eine Dichte auf
weist, die sich von derjenigen der unmittelbar benachbarten
Schichten unterscheidet. In der Mehrzahl der Schichten ist
ein Kontaktloch hergestellt, das das Halbleitersubstrat
freilegt, wobei die Mehrzahl der Schichten Ränder aufwei
sen, die in dem Kontaktloch mit einer gerippten Konfigura
tion freiliegen. Es sind wenigstens zwei Schichten aus ei
nem halbleitenden Material und eine dazwischen angeordnete
Schicht aus einem dielektrischen Material vorgesehen, die
in dem Kontaktloch abgeschieden sind.
Bei modernen Speichereinrichtungen sind kleine Abmessungen
und hohe Kapazitätswerte pro Flächeneinheit der Kondensa
toranordnung wünschenswerte Charakteristiken zur Erzielung
einer hohen Ladungsspeicherkapazität. Die Kondensatoren
werden üblicherweise durch wenigstens zwei Schichten aus
einem halbleitenden Material und eine Schicht aus einem
dielektrischen Material gebildet. Beispielsweise wird bei
einem Polysilizium-Kondensator, der in großem Umfange in
sogenannten DRAM-Anwendungen (Dynamische RAM-Anordnungen)
verwendet wird, eine dünne Oxidschicht zur Bildung einer
Oxidzwischenschicht zwischen zwei Polysiliziumschichten
verwendet, um eine Kondensatorzelle mit einer großen Kapa
zität herzustellen.
Bei Speichereinrichtungen, wie beispielsweise DRAM-
Anordnungen, werden, weil die Abmessungen der Einrichtungen
fortwährend weiter miniaturisiert werden, die Verfahren zur
Verkleinerung der von einem Kondensator auf dem Chip tat
sächlich belegten Fläche immer bedeutender. Ein bekanntes
Verfahren beinhaltet die Anordnung eines geschichteten Kon
densators oberhalb der Bitleitung auf der Oberfläche eines
Siliziumsubstrates. Der geschichtete Kondensator wird aus
einer Schicht aus einem dielektrischen Material, wie bei
spielsweise Siliziumoxid oder Oxid-Nitrid-Oxid gebildet,
die zwischen zwei Schichten aus Polysilizium zwischenge
schichtet ist. Die wirksame Kapazität einer solchen ge
schichteten Zelle ist gegenüber derjenigen einer planaren
Zelle vergrößert, weil ihr Oberflächenbereich vergrößert
ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Kondensatoranordnung der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß sie eine verbesserte Kapazität aufweist,
wobei jedoch die Höhe der Kondensatoranordnung nicht we
sentlich vergrößert werden soll. Zudem soll durch die Er
findung ein Verfahren zur Herstellung dieser Kondensatoran
ordnung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Kondensatoranordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 und durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
die Kondensatoranordnung, die vorzugsweise für eine DRAM-
Anordnung geeignet ist, eine vergrößerte Ladungskapazität
besitzt. Vorteilhafterweise werden bei der vorliegenden Er
findung zur Herstellung einer Kondensatoranordnung mehrere
Oxidschichten abgeschieden, wobei jedoch die Gesamthöhe der
Anordnung erhalten bleibt. Vorteilhafterweise wird durch
die vorliegende Erfindung eine Kondensatoranordnung ge
schaffen, die einen vergrößerten Seitenwandbereich durch
die Anordnung der Mehrzahl von Oxidschichten aufweist, wo
bei jede Schicht durch eine Abscheidetechnik abgeschieden
wird, die sich von derjenigen unterscheidet, die zur Ab
scheidung ihrer unmittelbar benachbarten Schichten angewen
det wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß eine Kondensatoranordnung geschaffen
wird, die eine vergrößerte Seitenwandfläche durch die Vor
sehung einer Mehrzahl von Oxidschichten aufweist, wobei die
Schichten abwechselnd jeweils nach einer anderen Technik
abgeschieden werden, die aus einer thermischen CVD-Technik
und einer Plasma-CVD-Technik ausgewählt wird. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß bei der erfindungsgemäßen Kon
densatoranordnung durch die Vorsehung einer Mehrzahl von
Oxidschichten eine vergrößerte Seitenwandfläche gebildet
wird, wobei jede Schicht eine Dichte besitzt, die sich von
derjenigen der unmittelbar benachbarten Schichten unter
scheidet. Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung eine
Kondensatoranordnung mit einer vergrößerten Seitenwandflä
che durch die Anordnung einer Mehrzahl von Oxidschichten
geschaffen, die mit einem Ätzmittel geätzt werden können,
das für die verschiedenen Oxidschichten eine unterschiedli
che Ätzselektivität aufweist. Ein weiterer Vorteil der vor
liegenden Erfindung besteht darin, daß eine Kondensatoran
ordnung mit einer vergrößerten Seitenwandfläche durch die
Vorsehung einer Mehrzahl von Oxidschichten geschaffen wird,
wobei die Schichten mit einer Säure geätzt werden, die ein
Verhältnis der Ätzselektivität von wenigstens 1 : 2 für die
verschiedenen Oxidschichten besitzt. Die Abscheidung der
Oxidschichten kann vorteilhafterweise in einer Standard-
Abscheidekammer erfolgen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt eine vergrößerte Darstellung des
Halbleitersubstrates der erfindungsgemäßen Kon
densatoranordnung, wobei eine Mehrzahl von Oxid
schichten auf dessen Oberfläche abgeschieden
sind;
Fig. 2 im Querschnitt eine vergrößerte Darstellung des
Halbleitersubstrates der Fig. 1, wobei ein zum
Substrat reichendes Kontaktloch geätzt ist und
Fig. 3 im Querschnitt eine vergrößerte Darstellung des
Substrates der Fig. 2 der erfindungsgemäßen Kon
densatoranordnung, wobei eine Mehrzahl von Oxid
schichten mit einem Ätzmittel geätzt sind, das
unterschiedliche Selektivitäten aufweist, um eine
gerippte Oberflächenkonfiguration zu bilden.
Bei den zukünftigen modernen DRAM-Anordnung stellt die ver
besserte Ladungsspeicherung der Kondensatoranordnung ein
wesentliches Merkmal dar. Ein Verfahren zur Verbesserung
der Ladungsspeicherung besteht darin, die Fläche des Spei
cherknotens bzw. -ortes ohne Vergrößerung der horizontalen
Gesamtabmessungen der Kondensatoranordnung zu vergrößern.
Die vorliegende Erfindung führt zu einer in vertikaler
Richtung gerippten Seitenwandstruktur einer Oxid-
Zwischenschichtanordnung zur Vergrößerung der Speicherflä
che der Kondensatoranordnung. Das Herstellungsverfahren
wendet die abwechselnde Abscheidung von Oxidschichten nach
dem thermischen CVD-Verfahren und dem Plasma-VCD-Verfahren
und die selektive Naßätzung dieser Schichten an.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung einer Kondensatoranordnung mit einer vergrößerten
Ladungsspeicherkapazität und einen nach diesem Verfahren
hergestellte Kondensatoranordnung. Die Fig. 1 zeigt ein P-
Substrat 40 aus einem halbleitenden Material. In diesem
Halbleitersubstart 40 wird zuerst eine flache grabenförmige
Isolation 42 bis zu einer Dicke ausgebildet, die zwischen
etwa 300 nm und etwa 550 nm liegt. Die Ausbildung dieser
Isolation 42 erfolgt durch einen thermischen Oxidationspro
zeß. Die flache grabenförmige Isolation 42 wird verwendet,
um die in dem Halbleitersubstrat 40 auszubildenden IC-
Einrichtungen voneinander zu isolieren. Ein Metalloxid FET
(Feldeffekttransistor), der aus einer Gate-Oxidschicht 44,
einer Gate-Anordnung 46, Seitenwandzwischenschichten 48 und
einer N⁺ dotierten Sourceschicht 50 sowie einer N⁺ dotierten
Drainschicht 52 besteht, wird auf bzw. in dem Halbleiter
substart 40 ausgebildet. Die Gate-Oxidschicht 44 wird durch
einen thermischen Oxidationsprozeß auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrates 40 bis zu einer Dicke ausgebildet, die
zwischen etwa 5 nm und etwa 50 nm liegt. Die Gate-Elektrode
46 wird im allgemeinen durch ein chemisches Dampfabscheide
verfahren bei einem niedrigen Druck (LPCVD) ausgebildet,
bei dem zuerst eine Polysiliziumschicht einer Dicke von et
wa 100 nm bis etwa 300 nm abgeschieden wird, woraufhin eine
Oxidschicht (nicht dargestellt) durch einen zweiten LPCVD-
Prozeß aus einer Reaktionsgasmischung von TEOS, N₂O und O₂
abgeschieden wird. Die Oxidschicht, die eine Dicke zwischen
etwa 50 nm und etwa 120 nm hat wird bei einer Reaktionstem
peratur von etwa 720°C und einem Kammerdruck von etwa 250
mTorr abgeschieden. Nach der Abscheidung der Oxidschicht
wird die Gate-Anordnung 46 durch fotolitographische Prozes
se und Ätzprozesse zum Wegätzen des unnötigen Oxids und Po
lysiliziums hergestellt. Ein Ionenimplantationsprozeß, der
Phosphorionen anwendet, wird dann ausgeführt, um die leicht
N⁻ dotierten Source- und Drainbereiche (nicht dargestellt)
auszubilden.
Beim nächsten Herstellungsschritt wird eine dielektrische
Schicht abgeschieden und durch einen isotropen Ätzprozeß
geätzt, um die Seitenwandzwischenschichten 48 an der Gate-
Anordnung 46 herzustellen. Die dielektrische Schicht wird
im allgemeinen aus Siliziumdioxid durch einen LPCVD-Prozeß
mit einer Reaktionsgasmischung von TEOS, N₂O und O₂ abge
schieden. Die Dicke der abgeschiedenen dielektrischen
Schicht liegt zwischen etwa 50 nm und etwa 150 nm.
Eine Ionenimplantationstechnik wird dann angewendet, um die
stark dotierte N⁺-Sourceschicht 50 und die stark dotierte
N⁺-Drainschicht 52 mit Arsenionen auszubilden. Eine dünne
Nitrid-Ätzstoppschicht 58 wird vor der Abscheidung der
Oxidzwischenschicht abgeschieden.
Die Nitrid-Ätzstoppschicht 58 sollte entfernt werden bevor
der Kontakt der Kondensatoranordnung gebildet wird. Es wird
eine Mehrzahl von Oxidschichten abwechselnd durch ein ther
misches CVD- und ein Plasma-CVD-Verfahren abgeschieden. Wie
dies in der Fig. 1 gezeigt ist, werden die Schichten 62,
66 und 70 nach einem thermischen CVD-Verfahren abgeschie
den, das bei einer Kammertemperatur von 800°C oder mehr
ausgeführt werden kann. Beispielsweise kann dies durch die
folgenden Reaktionen erfolgen:
SiH₄+N₂O→SiO₂+H₂O+N₂ bei 800°C
SiCl₂H₂+2N₂O→SiO₂+N₂+HCl bei 900°C.
SiCl₂H₂+2N₂O→SiO₂+N₂+HCl bei 900°C.
Die Dicke für jede einzelne Schicht liegt in einem Bereich
zwischen etwa 10 nm und etwa 50 nm. Alternativ werden die
Schichten 64, 68 und 72 nach einem Plasma-CVD-Verfahren
abgeschieden, wobei die Abscheidetemperatur zwischen 400
°C und 500°C liegt. Beispielsweise erfolgt dies durch ein
CVD-Verfahren bei Unteratmosphärendruck.
SiH₄+O₂→SiO₂+H₂ bei <500°C
oder durch ein CVD-Verfahren bei Atmosphären
druck:
SiH₄+O₂→SiO₂+H₂ bei 400°C.
Es wurde auch herausgefunden, daß ein TEOS-Oxid für die Ab
scheidung der Oxidschichten nicht zu bevorzugen ist. Eine
geeignete Dicke für die einzelnen Schichten des Oxids liegt
zwischen etwa 10 nm und etwa 50 nm. Die Gesamtdicke aller
Oxidschichten, die in der Fig. 3 dargestellt sind, liegt
in einem Bereich zwischen etwa 100 nm und etwa 500 nm.
Die thermische CVD-Abscheidung und die Plasma-CVD-
Abscheidung der Oxidschichten können in einer Standard-
Abscheide-Kammer ausgeführt werden.
Nach dem Abscheiden der abwechselnden Schichten 62, 64, 66,
68 und 70 werden an der oberen Oxidschicht 72 zur Herstel
lung des Zellkontaktes Prozesse zur Herstellung eines Mu
sters und fotolithographische Prozesse ausgeführt. Durch
die Verwendung einer Plasma-Ätztechnik (z. B. einer reakti
ven Ionen-Ätztechnik) die an der Nitrid-Ätzstoppschicht 58
anhält, wird ein geradliniges Kontaktloch 78 zur Freilegung
eines Kontaktbereiches 82 des Halbleitersubstrates 40 her
gestellt. Die Seitenwände 84 und 86 des Kontaktloches 78
sind nach dem Plasma-Ätzprozeß relativ glatt, weil das
Plasma keine Selektivität im Hinblick auf die nach dem
thermischen CVD-Verfahren und dem Plasma-CVD-Verfahren her
gestellten Oxidschichten besitzt.
In einem nachfolgenden Naßätzprozeß mit Fluorwasserstoff
(der auch als HF-Naßdekorationprozeß bezeichnet wird), der
auf den unterschiedlichen Dichten der Oxidschichten beruht,
die durch das thermische CVD-Verfahren und das Plasma-CVD-
Verfahren hergestellt wurden, beträgt die Ätzselektivität
zwischen dem thermischen CVD-Verfahren und dem Plasma-CVD-
Verfahren in einem auf einer Säure basierenden Ätzmittel,
wie beispielsweise Fluorwasserstoff, etwa 1 : 4. Wie dies die
Fig. 3 zeigt, sind die Seitenwände 84 und 86 des Kontakt
loches 78 zu einer gerippten Form geätzt, nachdem der Naß
ätzprozeß mit Fluorwasserstoff ausgeführt wurde. Das Ätz
mittel Fluorwasserstoff weist in Bezug auf die durch das
Plasma-CVD-Verfahren hergestellten Oxidschichten eine höhe
re Selektivität und in Bezug auf die durch das thermische
CVD-Verfahren hergestellten Oxidschichten eine niedrigere
Selektivität auf. Es wird vermutet, daß die Dichten der
beiden Arten der Schichten 62, 64, 66, 68 und 70 sich um
wenigstens etwa 10% unterscheiden. Als Ergebnis werden die
nach dem Plasma-CVD-Verfahren hergestellten Oxidschichten
sehr viel stärker geätzt als diejenigen, die nach dem ther
mischen CVD-Verfahren hergestellt wurden. Dies führt zu der
gerippten Konfiguration in den Seitenwänden. Diese geripp
ten Seitenwände vergrößern den Oberflächenbereich, der an
der Seitenwand der Kondensatoranordnung verfügbar ist, be
trächtlich. Die Ätzselektivität der Schichten 62, 64, 66 68
und 70 kann auch durch die Prozeßparameter gesteuert wer
den, die beim Abscheidungsprozeß verwendet werden. Bei
spielsweise können der Spalt (oder Elektrodenabstand), der
Gasdruck des Reaktionsmittels und der Plasma-Leistungspegel
die Eigenschaften der erhaltenen Schicht und folglich auch
ihre Ätzselektivität beeinflussen.
In weiteren Schritten wird das Knotenpolysilizium (2P) von
etwa 100 nm bis ungefähr 200 nm abgeschieden und in-situ
dotiert, um einen Knoten zu bilden. Nach einem 2P-
Fotolithographieprozeß und einem 2P-Ätzprozeß wird eine
flüssige Säure (Fluorwasserstoff) verwendet, um die Oxid
schicht, die an der Nitridschicht endet, zu strippen. Eine
Schicht eines dünnen zerklüfteten Polysiliziums wird dann
abgeschieden und eine in-situ dotierte dünne dielektrische
Schicht aus Oxid-Nitrid-Oxid (oder Oxynitrid) von etwa 3 nm
bis etwa 10 nm Dicke wird dann auf der Oberfläche abge
schieden. Beim letzten Herstellungsschritt wird eine 3P-
Polysiliziumschicht (oder eine Kondensator-Plattenschicht)
mit einer Dicke von etwa 150 nm bis etwa 300 nm auf der
Oberfläche abgeschieden, um die Kondensatoranordnung zu
bilden. Eine Kondensatoranordnung mit einer beträchtlich
vergrößerten Ladungsspeicherkapazität wird auf diese Weise
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt. Nachdem
Standardpolysiliziumschichten und eine dielektrische
Schicht (nicht dargestellt) in dem Kontaktloch 78 abge
schieden sind, ist die Kondensatoranordnung mit einer be
trächtlich vergrößerten Ladungsspeicherkapazität herge
stellt.
Es wird darauf hingewiesen, daß Fluorwasserstoff nur bei
spielhaft als Naßätzmittel, das die richtige Selektivität
zwischen den nach den unterschiedlichen Techniken herge
stellten Oxidschichten aufweist, genannt wurde. Andere Ätz
mittel, die eine ähnliche geeignete Selektivität zwischen
den Oxidschichten aufweisen, können verwendet werden, um
daßelbe gewünschte Ergebnis herbeizuführen, das mit Fluor
wasserstoff erreicht wird.
Claims (15)
1. Kondensatoranordnung in einer dynamischen Speicherein
richtung mit
- a) einem Halbleitersubstrat (40),
- b) einer Gate-Anordnung (46) auf dem Halbleiter substrat (40) und einer flachen grabenförmigen Isolation (42) in der Oberfläche des Halbleitersubstrates (40),
- c) einer Mehrzahl von Schichten (62, 64, 66, 68, 70, 72), die die Gate-Anordnung (46) und die Isolation (42) überdecken, wobei jede abwechselnde Schicht eine Dichte aufweist, die sich von denjenigen der unmittelbar benach barten Schichten unterscheidet,
- d) einem Kontaktloch (78) das in der Mehrzahl der Schichten (62, 64, 66, 68, 70, 72) hergestellt ist und das Halbleitersubstrat (40) freilegt, wobei die Mehrzahl der Schichten Ränder aufweisen, die in dem Kontaktloch (78) mit einer gerippten Konfiguration freiliegen, und
- e) wenigstens zwei Schichten aus einem halbleitenden Material und einer dazwischen angeordneten Schicht aus einem dielektrischen Material, die in dem Kontaktloch (78) abgeschieden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Schichten
Oxidschichten sind.
2. Kondensatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht aus einem dielektrischen Material eine Oxid-
Nitrid-Oxid- oder Oxynitridschicht ist.
3. Kondensatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrzahl der Oxidschichten wenig
stens zwei Schichten umfaßt.
4. Kondensatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl der Oxidschichten 2 bis 20
Schichten umfaßt.
5. Kondensatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß jede der aufeinanderfolgenden
Schichten eine Dichte aufweist, die wenigstens 10% höher
oder niedriger ist als die Dichte der unmittelbar benach
barten Schichten.
6. Kondensatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrzahl der Oxidschichten eine Ge
samtdicke besitzt, die zwischen etwa 50 nm und etwa 500
nm und vorzugsweise zwischen etwa 100 nm und etwa 300 nm
liegt.
7. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Kondensa
toranordnung, wobei der Kondensator neben einer flachen
grabenförmigen Isolation (42) in einer Halbleitereinrich
tung hergestellt wird, mit folgenden Schritten:
- a) Herstellen einer Gate-Anordnung (46) auf einem Halbleitersubstrat (40) und einer flachen grabenförmigen Isolation (42) in dem Substrat (40),
- b) Abscheiden einer Mehrzahl von Oxidschichten (62, 64, 66, 68, 70, 72), die die Gate-Anordnung (46) und die flache grabenförmige Isolation (42) überdecken, nach Ab scheideverfahren, die zwischen einem thermischen CVD- Abscheideverfahren und einem Plasma-CVD-Abscheidever fahren abwechseln,
- c) Ätzen durch die Mehrzahl der Oxidschichten (62, 64, 66, 68, 70, 72) zur Herstellung eines Kontaktloches (78) des Kondensators zwischen der Gate-Anordnung (46) und der Isolation (42) zur Freilegung der Ränder der Oxidschich ten (62, 64, 66, 68, 70, 72) mit einem ersten Ätzmittel, das keine Selektivität zwischen den nach dem thermischen CVD-Abscheideverfahren hergestellten Oxidschichten und den nach dem Plasma-CVD-Abscheideverfahren hergestellten Oxidschichten aufweist,
- d) Ätzen der freigelegten Ränder der Oxidschichten (62, 64, 66, 68, 70, 72) mit einem zweiten Ätzmittel, das eine ausreichende Ätzselektivität zwischen den nach dem thermischen CVD-Abscheideverfahren hergestellten Oxid schichten und den nach dem Plasma-CVD-Abscheideverfahren hergestellten Oxidschichten aufweist, so daß eine geripp te Seitenwand in dem Kontaktloch (78) nach dem Ätzschritt hergestellt ist, und
- e) Abscheiden von halbleitenden Schichten und einer isolierenden Schicht in dem Kontaktloch (78) zur Herstel lung des Kondensators.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der das erste Ätzmittel anwendende Ätzschritt eine Plas
maätztechnik umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl der Oxidschichten wenigstens zwei
Schichten umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl der Oxidschichten 2 bis 20 Schichten umfaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß als zweites Ätzmittel eine Fluorwasser
stoffsäure verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plasma-Ätztechnik aus einer Gruppe
ausgewählt wird, die eine magnetisch verstärkte reaktive
Ionenätztechnik, eine elektronische Zyklotronresonanz
technik und eine reaktive Ionenätztechnik umfaßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrzahl der Oxidschichten eine Ge
samtdicke aufweist, die zwischen etwa 50 nm und etwa 500
nm, vorzugsweise zwischen etwa 100 nm und etwa 300 nm
liegt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Oxidschicht der Mehrzahl der Oxid
schichten eine Dicke aufweist, die etwa zwischen 10 nm
und etwa 50 nm und vorzugsweise zwischen etwa 20 nm und
etwa 40 nm liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19643905A DE19643905C1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Kondensatoranordnung in einer dynamischen Speichereinrichtung und Herstellungsverfahren |
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DE19643905A Expired - Fee Related DE19643905C1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Kondensatoranordnung in einer dynamischen Speichereinrichtung und Herstellungsverfahren |
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---|---|
DE (1) | DE19643905C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10134500B4 (de) * | 2000-06-28 | 2009-08-13 | Hynix Semiconductor Inc., Icheon | Verfahren zur Herstellung eines Kondensators in einem Halbleiterbauelement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5142639A (en) * | 1990-05-18 | 1992-08-25 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Semiconductor memory device having a stacked capacitor cell structure |
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1996
- 1996-10-30 DE DE19643905A patent/DE19643905C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5142639A (en) * | 1990-05-18 | 1992-08-25 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Semiconductor memory device having a stacked capacitor cell structure |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Jpa. J. Appl. Phys., Vol. 33, Part 1, No. 8, 1994, S. 4170-4175 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10134500B4 (de) * | 2000-06-28 | 2009-08-13 | Hynix Semiconductor Inc., Icheon | Verfahren zur Herstellung eines Kondensators in einem Halbleiterbauelement |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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