DE19643891A1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen und Verbundsatz mit eingegliedertem Kondom - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen und Verbundsatz mit eingegliedertem KondomInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
bringen von Kondomen und einen Verbundsatz mit eingegliedertem
Kondom.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine praktische und sichere
Vorrichtung für den Einsatz von Verhütungsmitteln anzubieten.
Kondome, welche mit der Zeit diverse Änderungen erfahren haben,
sind seit langem bekannt und in ihrer Struktur in der Form des
Penis und im Aufbau aus einem undurchlässigen Elastomer ver
blieben.
Dieses Kondom, normalerweise aus Latex hergestellt, umfaßt eine
Röhre, die, an einem Ende abgeschlossen, mit einem Aufnahmefort
satz für Samenflüssigkeit verlängert ist, und formt am ent
gegengesetzten Teil eine ringförmige Wicklung aus, welche die
Einlaßöffnung für den Penis umgrenzt sowie den Rollkern des ge
packten Kondoms ausbildet.
Es ist weitverbreitet bekannt, daß die Verwendung dieses Typs
einer Schutzeinrichtung eine Reihe von Unannehmlichkeiten mit
sich bringt, welche in der geringfügigen Verwendung des Kondoms
resultieren.
Von diesen wirkt sich grundsätzlich die Angst vor dem Verlust
der Erektion des Mannesteils aufgrund der Langwierigkeit und
Komplexität des Aufbringens des Kondomes aus, was dem Akt selbst
abträglich ist, da es nicht Teil desselben, sondern seiner
Vorbereitung ist.
Andererseits wird das Kondom beim Aufbringen angegriffen, bei
dem ein Dehnen, eine Druckausübung und ein Angreifen mit der
Hand nicht vermieden werden können, wobei dieser Angriff gegen
über dem Kondom sehr qualitätsfeindlich ist.
Die Erfindung, auf die sich die Beschreibung bezieht, bringt
eine geschickte und einfache Lösung der dargestellten Probleme
mit sich, da sie das Aufbringen des Kondoms nachweislich verein
facht, wodurch dieses ein praktisches, sicheres, leicht ausführ
bares und vor allen Dingen schnelles Verfahren wird.
Die Erfindung umfaßt als hauptsächlichen Gegenstand die Vor
richtung zum Aufbringen von Kondomen und zusätzlich den Satz, in
dem das Kondom verwendungsfertig in der Aufbringvorrichtung
angeordnet ist.
Wie beansprucht, ist zur Erreichung der beschriebenen Ziele die
Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen, welche zur erleichter
ten Aufbringung jedes Kondoms dient, das entlang der Länge des
Penis c aufgefaltet ist, folgendermaßen aufgebaut: Jedes Kondom
ist von dem Typ, der aus einer röhrenförmigen, länglichen und
undurchlässigen Umhüllung besteht, welche eine Elastomerstruktur
hat und an einem Ende geschlossen ist, während sie am anderen
Ende in einer ringförmigen Wicklung endet, welche die Faltbasis
ihrer laminaren Wände bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung einen ringförmigen Körper umfaßt, dessen äußerer
Durchmesser größer ist als derjenige des aufzubringenden Kon
doms, welches aus Wänden aufgebaut ist, deren äußere glatte
Flächen in der Umgrenzung der Einlaßöffnung zum Innenteil des
Rings hin gestützt werden, welcher den Durchmesser seiner äuße
ren Oberfläche fortschreitend vergrößert, bis er in der Um
grenzung endet, die die Ausgangsöffnung des ausgebildeten Raumes
begrenzt.
Damit der Gegenstand der Erfindung klarer und besser verständ
lich wird, wird er in Zeichnungen dargestellt, in welchen einige
der bevorzugten Ausführungsformen als einfaches klares Beispiel
in nicht einschränkender Weise gezeigt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hauptkörpers;
Fig. 2 einen Querschnitt des Hauptkörpers mit befestigtem
Kondom, wobei ebenso wie in den restlichen Figuren der
erste zylindrische Abschnitt senkrecht zur Basis der
Wände in der Nähe der kleineren Umgrenzung ersichtlich
wird, der einer der später beanspruchten Formen ent
spricht;
Fig. 2-a ein Detail der Faltwicklung des Kondoms, die innerhalb
seiner Umhüllung angeordnet verbleibt, zwischen den
Wänden des Kondoms und den Wänden der Vorrichtung; und
Fig. 3 die Art und Weise, in welcher das Kondom auf den Penis
aufgebracht wird, wobei die Position der Aufbringein
richtung und die Bewegungsrichtung gezeigt werden.
In den verschiedenen Figuren deuten dieselben Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile an, wobei der Satz verschiede
ner Elemente mit Buchstaben bezeichnet ist.
Die Bezugszeichen sind im Einzelnen folgendermaßen zugeordnet:
- (a) Hauptkörper (Kondomträger)
- (b) Kondom
- (c) Penis
- (1) Seitenwände der Vorrichtung (a)
- (2) Umgrenzung der Einlaßöffnung des Körpers (a)
- (3) im Innern der Vorrichtung (a) zwischen ihren Wänden (1) ausgebildeter Raum
- (4) Umgrenzung der Ausgangsöffnung des Körpers (a)
- (5) Halteeinrichtung
- (6) ringförmige Wicklung, gebildet durch das Falten der Wände des Kondoms
- (7) Seitenwände des Kondoms
- (8) Geschlossenes Ende des Kondoms
- (9) Einlaßöffnung zum Innenraum (3) der Vorrichtung (a).
Im allgemeinen ist a der Hauptkörper der Vorrichtung, welche
dazu bestimmt ist, ein herkömmliches Kondom b entlang eines
Penis c zu halten und dazu, es darauf aufzubringen, wobei das
herkömmliche Kondom b von dem Typ ist, der aus einer langen und
rohrförmigen undurchlässigen Umhüllung 7 besteht, welche, in der
Struktur aus einem Elastomer wie z. B. Latex bestehend, an einem
Ende 8 geschlossen ist, wo im allgemeinen ein hohler Fortsatz
als Spermienflüssigkeits-Aufnahme vorgesehen ist, während am
anderen Ende die laminaren Wände 7 in einer ringförmigen Wick
lung 6 enden, welche die Basis für den Aufbau seiner laminaren
Wände 7 bildet.
Spezieller und wie in den Figuren ersichtlich, ist der ringför
mige Hauptkörper a strukturmäßig aus einem Material wie bei
spielsweise Kunststoff oder einem geeigneten ähnlichen Material
aufgebaut, um so die Kosten zu reduzieren und diese Einheit zu
einer Wegwerfeinheit zu machen, wobei dies auch das Entfernen
des Kondommaterials von seiner Oberfläche erleichtern kann.
Der ringförmige Hauptkörper a, mit einem Außendurchmesser, der
wesentlich größer ist als derjenige des aufzubringenden Kondoms
b umfaßt glatte Seitenwände 1, die ihren Ursprung an der Um
grenzung 2 der Einlaßöffnung 9 zum Raum 3 haben, welcher zwi
schen den Wänden 1 gebildet wird, die in der Umgrenzung 4 enden,
welche die Ausgangsöffnung 10 des Raums 3 begrenzt.
Dieser Körper zeigt eine fortschreitende Vergrößerung seines
Außendurchmessers, die in der Umgrenzung 4 der Ausgangsöffnung
10 endet. Angrenzend an die Umgrenzung 2 weist er eine Halteein
richtung 5 auf, die die Handhabung der Vorrichtung vereinfachen
soll.
Diese Einrichtung kann aus einem ringförmigen Vorsprung 5 beste
hen, der an den Außenwänden angeordnet ist und die Außenkontur
der Grenze der Umgrenzung 2 der Einlaßöffnung vervollständigt.
Wenn die durch das gefaltete Kondom ausgebildete Wicklung 6
vorgedehnt worden ist, muß zum Einsetzen des Kondoms in die
Vorrichtung an der Ausgangsumgrenzung 4 darauf geachtet werden,
daß die Wicklung in Richtung zur Innenseite des Kondoms hin an
geordnet ist, wie es in Fig. 2-a dargestellt ist, und zwischen
dem Latex und den Seitenwänden der Vorrichtung verbleibt.
Somit wird mittels der Aufbringvorrichtung a erreicht, daß das
Kondom b vollständig über den Penis c gebracht wird, und auch
dadurch, daß die Aufbringvorrichtung a mit dem Kondom zusammen
an dem Penis c angesetzt wird, und dieser durch die Einlaßöff
nung 9 eingebracht wird, wobei die Vorrichtung bis zu dessen
Basis nach unten gebracht wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist,
wobei nur angehalten wird, wenn es notwendig wird, die Wicklung
6 des Kondoms von der Ausgangsumgrenzung 4 der Vorrichtung zu
lösen, um das Kondom während des Verkehrs zu verwenden, wobei
vorher die Aufbringeinrichtung entfernt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ins Auge gefaßt, die
Bauteile a bis b zusammen und vorher aneinander angebracht zur
Verfügung zu stellen, damit der Verwender ein Kondom erhält, das
bereits an der Aufbringvorrichtung angesetzt ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen, dazu bestimmt, die
Aufbringung jedes entlang der Penislänge entfalteten Kon
doms (b) zu erleichtern, bei der jedes Kondom (b) von dem
Typ ist, der aus einer röhrenförmigen, länglichen und un
durchlässigen Umhüllung besteht, welche eine Elastomer
struktur hat und an einem Ende (8) geschlossen ist, während
sie am anderen Ende in einer ringförmigen Wicklung (6) en
det, welche die Auffaltbasis ihrer laminaren Wände (7) bil
det,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen ringförmigen Körper (a) umfaßt, dessen äußerer
Durchmesser größer ist als derjenige des aufzubringenden
gefalteten Kondoms (b) und welcher aus Wänden (1) mit deren
glatten äußeren Oberflächen gebildet wird, die ihren Ur
sprung in der Umgrenzung (2) haben, die eine seiner beiden
Öffnungen (9) begrenzt, wobei die Oberflächen sich fort
schreitend mit dem Außendurchmesser des Rings vergrößern,
während dieser zu der Umgrenzung (4) übergeht, die seine
andere Öffnung begrenzt, wo er endet.
2. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ringförmigen Körper
(a) umfaßt, der einen Außendurchmesser hat, der größer ist
als derjenige des aufzubringenden gefalteten Kondoms (b),
und welche aus glatten Seitenwänden (1) ausgebildet ist,
die, ausgehend von der eine ihrer Öffnungen (9) begrenzen
den Umgrenzung (2), eine fortschreitende Vergrößerung des
Außendurchmessers des Rings schaffen, während er sich in
Richtung der Umgrenzung erstreckt, die seine andere Öffnung
dort begrenzt, wo die Wände (1) enden, wodurch ein End
außendurchmesser gebildet wird, der den anfänglichen über
trifft, und zwar in einem Abstand, der dem Zweifachen der
Höhe der Faltwicklung entspricht, die das Kondom (b) bil
det, wenn es gefaltet ist.
3. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenfläche und neben der Umgrenzung (2) am kleinsten
Durchmesser eine Halteeinrichtung (5) vorhanden ist, die
aus einem ringförmigen Vorsprung besteht, welcher die
Außenkontur zusammen mit dem Bogen der Seitenwände (1)
vervollständigt.
4. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteeinrichtung (5), die sich am Bogen der Seitenwände (1)
anschließt, aus einem zweifachen Satz von Vorsprüngen
besteht, die sich genau gegenüberliegen.
5. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umgrenzung (4), die die Öffnung mit dem größten Durchmesser
begrenzt, eine glatte Oberfläche hat, die ohne Abwinklungen
die Außenfläche der Seitenwände (1) fortsetzt.
6. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Seitenwände (1) im Abschnitt nahe der Umgrenzung (2) mit
dem kleinsten Außendurchmesser einen zylindrischen Ab
schnitt mit Wänden ausbilden, die ohne eine Vergrößerung
senkrecht zur Umgrenzung (2) liegen, welche die Öffnung (9)
mit dem kleinsten Durchmesser begrenzt, wonach die Stei
gung, die in der Umgrenzung (4) der Öffnung mit dem größten
Außendurchmesser endet, beginnt.
7. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Resultat der Kombination des Größenunterschiedes zwischen
dem größten Außendurchmesser und dem kleinsten Außendurch
messer mit der Höhe des ringförmigen Körpers (a) basierend
auf einer der Umgrenzungen (2) seiner Öffnungen, und mit
den anfänglichen kleinsten Außendurchmessern notwendig ist,
damit der verwendete Kondomtyp sich bei einem gewünschten
Abstand entlang des Weges am Penis (c) selbst lösen kann,
wenn das Aufbringen stattfindet.
8. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Resultat der Kombination des Größenunterschiedes zwischen
dem größten Außendurchmesser und dem kleinsten Außendurch
messer mit der Höhe des Ringkörpers (a), basierend auf
einer der Umgrenzungen (2) seiner Öffnungen, und mit dem
anfänglichen kleinsten Außendurchmesser notwendig ist,
damit der verwendete Kondomtyp sich selbst so leicht wie
möglich an den Wänden (1) der Vorrichtung entfalten kann,
wenn das Aufbringen stattfindet.
9. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptkörper (a) das Kondom (b) im angrenzenden Bereich an
den größten Durchmesser der Seitenwände (1) der Vorrichtung
hält, wobei das aufgefaltete Kondom (b) mit seiner Falt
wicklung (6) in Richtung des Inneren der Umhüllung, die das
Kondom (b) bildet, angeordnet und durch die einschnürende
Wirkung der Wicklung (6) gehalten wird, und wobei dieselbe
Wicklung (6) zwischen den Wänden (1) dieser Vorrichtung und
denjenigen des Kondoms (b) verbleibt und das nicht gefalte
te Ende des Kondoms (b) über der Öffnung mit dem größeren
Durchmesser der Vorrichtung angeordnet ist und diese ab
deckt.
10. Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, die im wesentlichen so ausgestal
tet ist, wie sie beschrieben und in der anliegenden Doku
mentation dargestellt ist.
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