DE4322858C2 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 37 37 908 A1 ist ein Präservativ bestehend aus einer hochelastischen zylindrischen Hülle, die an einem Ende in einer auf sich aufgewickelten ringförmigen Randwulst ausmündet, bekannt. Bei derartigen Präservativen besteht das Problem beim Anlegen und Abrollen über den erigierten Penis darin, zum einen das Hüllenmaterial beispielsweise durch Fingernägel zu beschädigen und zum anderen eines verkehrten Aufsetzens, so daß der Präservativ nicht abrollbar ist. Dies wiederum ist die Ursache dafür, daß die Außenoberfläche des Hüllenmaterials mit Spermaflüssigkeit in Kontakt kommt und ein anschließend erfolgendes exaktes Anlegen trotzdem zu einer ungewollten Schwangerschaft oder zu einer Infektion führen kann.
Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der vorgenannten Druckschrift vorgeschlagen, daß in den auf der Randwulst aufgerollten Hüllenabschnitt des Präservativs mindestens ein sich über die gesamte Aufrollänge des Hüllenabschnittes erstreckender Streifen als Abrollhilfe vorgesehen ist. Dieser Streifen wird bei der Herstellung des Präservativs eingelegt und beim Zusammenrollen eingewickelt. Bei Gebrauch des Präservativs wird dieses in seinem vorgerollten Zustand über das vordere Penisende gelegt und kann dann durch Ziehen an dem oder den Streifen in einfacher und eine Beschädigung des Hüllenmaterials vermeidender Weise über den Penis abgerollt werden.
Bei einem derartigen Hilfsmittel zum Abrollen des Präser­ vativs besteht nach wie vor die Möglichkeit, daß der Präser­ vativ mit den oben beschriebenen nachteiligen Folgen verkehrt aufgesetzt wird. Des weiteren ist zwar ein leichteres Abrol­ len durch die als Abrollhilfe wirkenden Streifen möglich, jedoch muß der Präservativ zumindest im Bereich der Glans penis exakt aufgesetzt werden, um einen richtigen, von Luft­ einschlüssen freien Sitz zu ermöglichen.
Insofern ist insbesondere während der kritischen Momente des Einsatzes des Präservativs dessen exakte Handhabung für einen wirkungsvollen Schutz nicht ausreichend gewährleistet.
Auch kann bei der bekannten Ausführungsform des Präservativs nicht sichergestellt werden, daß nur tatsächlich fehlerfreie, unbeschädigte Präservative zum Einsatz kommen.
Aus der US-PS 4 961 734 ist eine Vorrichtung zur Applikation eines Kondoms und zur Verpackung desselben vorbekannt, wobei dort ein zylindrischer Faltenbalg verwendet wird, welcher die Gesamtheit des Präservativs aufnimmt, d. h. es wird nicht nur ein Teil des Hüllenabschnittes des Präservativs im Inneren der Vorrichtung angeordnet. Die voll ausgezogene Vorrichtung entspricht dort nämlich der Länge des Penis. Das Einbringen des Präservativs in die Kapselvorrichtung erfolgt unter Vakuumeinwirkung. Nachdem das dortige Präservativ samt Applikator positioniert ist, muß der untere Rand des Präservativs entfernt werden, um Luft in den Zwischenraum zwischen der äußeren Oberfläche des Präservativs und der Innenoberfläche des Applikators eindringen zu lassen, so daß der Präservativ den Penis vollständig umschließt. Aufgrund des hierfür erforderlichen Kraftaufwandes besteht jedoch die Gefahr der Beschädigung des Präservativs beim Hantieren. Insgesamt ist also die Anwendung der Vorrichtung gemäß US-PS 4 961 734 kompliziert, wobei zusätzlich die Gefahr der unerwünschten Beschädigung des Präservativs besteht.
Auch der Kondomapplikator gemäß US-PS 4 984 582 ist so ausgebildet, daß er den Präservativ und den Penis in seiner gesamten Länge aufnimmt bzw. umschließt. Der Applikator selbst ist doppelwandig ausgebildet und kann im Zwischenraum der Doppelwandung mit einem Vakuum versehen werden. Die innere, zum Präservativ hingewandte Seite der Doppelwandung weist eine Vielzahl von Löchern auf, durch die das Vakuum auf den im Inneren des Applikators angeordneten Präservativ einwirken kann. Die Handhabung des Applikators gemäß US-PS 4 984 582 ist durch das erforderliche, vollständige Abrollen des Präservativs kompliziert und durch die doppelwandige Ausbildung des Applikators sind darüber hinaus die Herstellungskosten desselben zu hoch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs sowie ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung einer derartigen Vorrichtung anzugeben, welche eine einfache und sichere Nutzung derart ermöglicht, daß nur fehlerfreie Präservative verwendet werden.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den in den Patentansprüchen 1 und 2 genannten Merkmalen, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung zeigen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu verwenden, in die während des Herstellungsprozesses ein Präservativ eingebracht ist, wobei zwischen der Vorrichtung und dem eingebrachten Präservativ ein bis zum Einsatz beizubehaltender Unterdruck eingestellt ist. Vorteilhafterweise wird der Präservativ in einen im wesentlichen zylindrischen Körper derart angeordnet, daß der ringförmiger Randwulst eines nur teilweise abgerollten Präservativs über einen oberen Rand des zylindrischen Körpers geführt und dort fixiert ist. Der teilweise abgerollte Teil des Hüllenabschnittes des Präservativs befindet sich im Inneren des zylindrischen Körpers. Anschließend wird bei der Herstellung der Vorrichtung ein Unterdruck zwischen der Zylinderwandung bzw. Mantelfläche des zylindrischen Körpers und dem Präservativ eingestellt. Durch ein erstes Ventil bzw. eine Belüftungsöffnung ist dieser Unterdruckraum belüftbar.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der zylindrische Körper zusammenfaltbar, beispielsweise nach Art eines Faltenbalges ausgebildet, so daß Transport und Aufbewahrung sowie eine äußere Verpackung in einfacher raumsparender Weise realisierbar ist.
Als besonders vorteilhaft wurde erkannt, daß der einseitig offene zylindrische Körper nach dem Einbringen des Präser­ vativs, dem Fixieren des ringförmigen Randwulstes und dem Einstellen des Unterdrucks im Raum zwischen dem abgerollten Teil des Hüllenabschnittes und dem Zylinder mit einer Abdeckung versehen wird. Die Abdeckung zur Langzeitlagerung verschließt den Bereich zwischen dem nicht abgerollten Teil des Präservativs und den zylindrischen Körper luftdicht. Anschließend wird auch der Raum zwischen der Abdeckung und der inneren Oberfläche des abgerollten Teiles des Hüllenabschnittes des Präservativs auf einen Unterdruck, zweckmäßigerweise gleich dem Unterdruck zwischen dem Zylinder und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnittes eingestellt und verschlossen. Hierfür besitzt die Abdeckung ein zweites Ventil bzw. eine zweite Belüftungsöffnung.
Beim Einsatz des Präservativs wird zunächst das zweite Ventil oder die zweite Belüftungsöffnung an der Abdeckung geöffnet. Dann wird die Abdeckung entfernt und die Vorrichtung in einer Ausführungsform durch Auseinanderfalten, welches ggf. selbst­ tätig durch die elastische Wirkung des zylindrischen Körpers erfolgt, in eine ursprüngliche Längen- bzw. Höhenausdehnung überführt. Danach wird der zylindrische Körper über die Glans penis gestülpt und es wird das erste Ventil bzw. die erste Belüftungsöffnung am zylindrischen Körper geöffnet und der unter Unterdruck stehende Raum belüftet. Hier­ durch zieht sich der Präservativ zusammen und schmiegt sich um die Glans penis. Durch leichte Drehbewegung können eventuell vorhandene Luftblasen zwischen Glans penis und Präservativ ausgetrieben werden. Anschließend wird der ringförmige Randwulst über den oberen Rand des zylindrischen Körpers zum Körper des Mannes hin ausgerollt.
Ein falsches Abrollen oder eine Beschädigung des Präservativs sind hierbei nahezu ausgeschlossen. Wenn beim Öffnen des ersten Ventils keine hörbare Belüftung eintritt, ist der Präservativ beschädigt. Es wird also mit anderen Worten durch die Belüftungsfunktion nicht nur ein exakter Sitz des Präservativs bei dessen Anwendung erreicht, sondern es kann überprüft werden, ob der Präservativ von vornherein beschädigt ist.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß das Entfernen der Abdeckung und das Belüften mittels des zweiten Ventils geraume Zeit vor dem eigentlichen Einsatz des Präservativs erfolgen kann, wodurch sich die Handhabung weiter verein­ facht. Der zylindrische Körper und die Abdeckung können zur hygienischen Entsorgung des gebrauchten Präservativs verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs besteht zweckmäßigerweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial und wird im Form­ spritz- oder Preßverfahren realisiert. Der obere Rand des zylindrischen Körpers ist derart ausgebildet, daß eine Ver­ formung durch radiale Zugbeanspruchung des eingesetzten ring­ förmigen Randwulstes des Präservativs auf Dauer ausgeschlossen ist.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann insbesondere mit Blick auf das erste Entlüftungsventil, welches im Bodenbereich des zylindrischen Körpers angeordnet ist, so erfolgen, daß ein mehrfacher Einsatz durch manuelles Einlegen und Befestigen eines (Ersatz-) Präservativs am oberen Rand möglich ist. Durch das im Bodenbereich befindliche erste Entlüftungsventil, z. B. nach Art zweier elastischer Dichtlippen, kann mittels einer einfachen manuellen Absaugvorrichtung der gewünschte Unterdruck eingestellt werden. Die Kontrolle der Dichtheit des Präservativs ist dabei in der gleichen Art und Weise wie bei der vorstehend beschriebenen industriell gefertigten Einwegvorrichtung möglich.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen und von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 den zylindrischen Körper der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt mit im Inneren angeordnetem Präservativ vor der Erzeugung des Unterdrucks im Raum zwischen der Innenwandung des zylindrischen Körpers und der äußeren Oberfläche des hüllenförmigen Abschnittes des Präservativs;
Fig. 2 den zylindrischen Körper der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt mit im Inneren angeordnetem Präservativ nach Erzeugung des Unterdrucks im Raum zwischen der Innenwandung des Zylinders und der äußeren Oberfläche des hüllenförmigen Abschnittes des Präservativs;
Fig. 3a bis c Herstellungsschritte einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer flach zylindrischen Abdeckung;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Umhüllung aus zwei Halbschalen;
Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Umhüllung aus flexiblem Material;
Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Umhüllung aus flexiblem Material und flanschartigem und umlaufenden Schutzring und
Fig. 7 den zylindrischen Körper in einer Ausführungsform mit konischen Zylinderabschnitten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht in der dort gezeigten Ausführungsform aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper 1, welcher an den Umlenk- oder Knick­ punkten 2 zusammenfaltbar ist, so daß sich im zusammen­ gefalteten Zustand ein Zylinder mit reduzierter Höhe ergibt. Im auseinandergezogenen bzw. auseinandergefalteten Zustand, wie er in der Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besitzt der zylindrische Körper etwa eine Höhe, die etwas größer als die Länge einer erigierten Glans penis ist.
Der Durchmesser d des zylindrischen Körpers 1 ist um einen vorgegebenen Betrag größer als der Durchmesser der erigierten Glans penis.
Der zylindrische Körper 1 besitzt einen geschlossenen Boden­ bereich 3, wobei der Bodenbereich 3 eine erste Belüftungs­ öffnung 4 aufweist. Der zylindrische Körper 1 ist im oberen Bereich 5 offen und besitzt im oberen Bereich 5 einen oberen Rand 6, welcher beispielsweise als verstärkter ringförmiger Abschnitt des oberen Bereiches 5 und integral mit diesem ausgebildet ist.
Der ringförmige Randwulst 7 des teilweise aufgewickelten Präservativs 8 wird über den oberen Rand 6 des zylindrischen Körpers 1 geführt und dort aufgrund der elastischen Wirkung fixiert. Vorteilhafterweise kann der obere Rand 6 eine (nicht gezeigte) umlaufende Nut aufweisen, wobei der ringförmige Randwulst 7 des Präservativs 8 von der Nut aufgenommen wird. Ein abgerollter Teil des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 befindet sich im Innenraum des zylindrischen Körpers 1.
In einem Bereich des Mantels des zylindrischen Körpers 1 ist eine erste Belüftungsöffnung 10 mit Ventilwirkung vorgesehen, welche beispielsweise mit einer lösbaren Klebelasche 11 verschlossen ist. Die lösbare Klebelasche 11 weist einen einseitig mit Klebemittel beschichteten Bereich 110 und einen klebemittelfreien Bereich 111 auf. Durch Abziehen der Klebelasche 11 mittels des klebemittelfreien Bereiches 111 kann die Klebelasche 11 entfernt werden, so daß die erste Belüftungsöffnung 10 freiliegt.
Mittels der Schnittdarstellung nach Fig. 2 soll die Wirkung des Unterdrucks zwischen der äußeren Oberfläche des Hüllen­ abschnittes 9 des Präservativs 8 und der Innenwandung des zylindrischen Körpers 1 illustriert werden.
Hierfür wird beispielsweise eine Vakuumpumpe mit der ersten Belüftungsöffnung 4, die als ein Ventil mit unter atmo­ sphärischem Druck sich schließenden Dichtlippen ausgebildet sein kann, in Verbindung gebracht. Im Ergebnis der Druck­ minderung schmiegt sich insbesondere der abgewickelte Hüllenabschnitt 9 des Präservativs 8 an die Innenwandung 12 des zylindrischen Körpers 1 dicht an. Nach Beendigung des Absaugvorganges wird die erste Belüftungsöffnung 4, wenn diese nicht als selbst­ tätig schließendes Ventil ausgebildet ist, mittels eines Stopfens 13 verschlossen oder beispielsweise verschweißt. Dieses Verschweißen ist dann besonders einfach ausführbar, wenn der zylindrische Körper 1 aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial gefertigt ist.
Wie bereits erwähnt, kann anstelle des Stopfens 13 in der ersten Belüftungsöffnung 4 auch ein Ventil angeordnet sein, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung, nämlich der zylindrische Körper 1 mit all seinen Merkmalen, mehrfach verwendet werden kann, indem ein neuer Präservativ 8 einge­ bracht wird und eine wiederholte Evakuierung erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 befindet sich in einem einsatzbereiten Zustand derart, daß der zylindrische Körper 1 über die erigierte Glans penis geschoben und die lösbare Klebelasche 11 entfernt wird, wodurch sich eine Belüftung des Raumes zwischen der Innenwandung 12 und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 ergibt. Hierdurch schmiegt sich der Präservativ im Bereich der Glans penis eng und blasenfrei an, wobei im Anschluß daran in bekannter Weise durch weiteres Abrollen der ringförmigen Randwulst 7 des Präservativs 8 dieser in seine endgültige Position überführbar ist.
Sollte sich beim Belüften des Zwischenraumes durch die erste Belüftungsöffnung 10 kein hörbares Belüftungsgeräusch ergeben, so ist der Präservativ 8 mit großer Wahrscheinlich­ keit fehlerhaft. Ein derartiger Präservativ 8 befindet sich dann spannungslos im Innenraum des zylindrischen Körpers 1 und kann auch bei gewissem Bemühen nicht über den erigierten Penis abgerollt bzw. gestülpt werden. Eine Benutzung eines fehlerhaften Präservativs 8 ist dadurch mit Sicherheit ausgeschlossen.
Es liegt im Sinne der erfindungsgemäßen Vorrichtung, den zylindrischen Körper 1, der in den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 als faltbarer Zylinder dargestellt ist, in seiner Höhe durch Zusammenfalten an den Umlenk- oder Knickpunkten 2 zu reduzieren. Im Ergebnis des Zusammen­ drückens des zylindrischen Körpers 1 ergibt sich eine raumsparende Verpackungsform, die jederzeit unkompliziert mitzuführen ist. Zweckmäßigerweise ist die erste Belüf­ tungsöffnung 10 einschließlich der lösbaren Klebelasche 11 in einer Knickfalte des zylindrischen Körpers 1 angeordnet, so daß ein versehentliches Abziehen und damit Belüften des Zwischenraumes zwischen Innenwandung 12 und äußerer Ober­ fläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 vermieden wird.
Die Schnittdarstellungen gemäß den Fig. 3a bis c zeigen Herstellungsschritte einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer flachzylindrischen Abdeckung im oberen Bereich 5 des zylindrischen Körpers 1 (Fig. 1). Bei der Ausführungs­ form gemäß Fig. 3a befindet sich der zylindrische Körper 1 im zusammengefalteten Zustand. Die Konstruktion des zylindri­ schen Körpers 1 ist derart gewählt, daß sich im zusammenge­ falteten Zustand ein faltenfreier innerer Bereich 14 des zylindrischen Körpers 1 ergibt, der der Aufnahme des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 dient. Der Durchmesser D des inneren Bereiches 14 ist um einen vorgegebenen Betrag, der sich aus der Breite der Falten 15 der Mantelfläche des zylindrischen Körpers 1 ergibt, kleiner als der Durchmesser d des oberen, offenen Bereiches 5 des zylindrischen Körpers 1.
Im gezeigten Beispiel gemäß Fig. 3a wird der Präservativ 8 mit seiner ringförmigen Randwulst 7 über den verstärkten oberen Rand 6 des oberen Bereiches 5 des zylindrischen Körpers 1 gelegt. Über die erste Entlüftungsbohrung 4 erfolgt dann ein Entlüften bzw. Evakuieren des Raumes zwischen der Innenwandung 12 des zylindrischen Körpers 1 und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 in der bei den Fig. 1 und 2 beschriebenen Art und Weise.
Nach dem erfolgreichen Evakuieren schließt der Stopfen 13 bzw. das erste Ventil die erste Belüftungsöffnung 4 ab und der Hüllenabschnitt 9 des Präservativs 8 schmiegt sich an die zusammengefaltete Innenwandung 12 des zylindrischen Körpers 1 eng an. Nach diesem ersten Evakuierungsschritt wird eine Abdeckung in Form eines Flachzylinders 16 über den oberen Bereich 5, insbesondere über den oberen Rand 6 des zylindrischen Körpers 1 aufgebracht. Der Flachzylinder 16 schließt den Zwischenraum 17, d. h. den Raum zwischen der inneren Oberfläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 und der Innenfläche des Flachzylinders 16 hermetisch ab. Zweckmäßigerweise ist ein innerer Abschnitt der Mantelfläche 18 des Flachzylinders 16 konisch ausgebildet, so daß sich beim axialen Zusammenpressen des Flachzylinders 16 bezogen und in Richtung auf den geschlossenen Bodenbereich 3 des zylindrischen Körpers 1 hin eine radiale Kraft umfangsmäßig am oberen Rand 6 ausbildet, wodurch eine verbesserte Abdich­ tung zwischen dem Flachzylinder 16 und dem zylindrischen Körper 1 erreicht wird. Der Flachzylinder 16 besitzt eine zweite Be- und Entlüftungsöffnung 19, die mit einer lösbaren Klebelasche 20, die ähnlich wie die Klebelasche 11 ausgebildet sein kann, verschlossen ist.
Das Aufbringen des Flachzylinders 16, welcher als Deckel für auf den zylindrischen Körper 1 wirkt, kann unter Vakuum erfolgen, so daß, wie in der Fig. 3c gezeigt, eine Ent­ spannung des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 erreicht wird. Zweckmäßigerweise ist der dann sich ausbildende Unter­ druck im Zwischenraum 17 gleich dem Unterdruck, der im Raum zwischen der Innenwandung des zylindrischen Körpers 1 und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 herrscht.
Durch die vorstehend aufgezeigten Maßnahmen wird sicher­ gestellt, daß eine Diffusion von Luftmolekülen zwischen den durch den Hüllenabschnitt 9 des Präservativs 8 getrennten Räumen weitgehend unterbunden wird. Hierdurch kann eine Langzeitlagerung des Präservativs 8 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen, ohne daß lokale Überdehnungen des Präservativs 8 zu befürchten sind.
Es liegt im Sinne der Erfindung, auch im Bereich des Flachzylinders 16 eine zweite separate Entlüftungsbohrung (nicht gezeigt) analog der ersten Belüftungsöffnung 4 im geschlossenen Bodenbereich 3 des zylindrischen Körpers 1 auszubilden. In diesem Falle erfolgt das Einstellen des Unterdruckes im Zwischenraum 17 durch Absaugen mittels der zweiten Entlüftungsbohrung. Die Belüftung erfolgt dann durch Abziehen der Klebelasche 20, so daß die zweite Be- und Entlüftungs­ öffnung 19 freiliegt, die in diesem Falle nur eine Belüf­ tungsfunktion, d. h. keine kombinierte Be- und Entlüftungs­ funktion aufweist.
Der Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 3c gestaltet sich nun wie folgt.
Zunächst erfolgt durch Abziehen der Klebelasche 20 ein Belüften des Zwischenraumes 17. Danach wird der flach­ zylindrische Deckel 16 abgenommen und der zylindrische Körper 1 auf seine vorgesehene Gesamtlänge bzw. -höhe ausgezogen. Im Ergebnis dieses Auseinanderziehens oder -faltens wird die lösbare Klebelasche 11 freigelegt, welche die erste Belüftungsbohrung 10 bedeckt. Dann wird die erfindungsgemäße Vorrichtung wie zur Fig. 2 beschrieben über die erigierte Glans penis des Mannes gestülpt und es erfolgt ein Abziehen der lösbaren Klebelasche 11, wodurch der Raum zwischen der Innenwandung 12 des zylindrischen Körpers 1 und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnittes 9 des Präservativs 8 belüftet wird. Im Ergebnis dessen schmiegt sich der Präservativ 8 an und es kann das Abrollen der ringförmigen Randwulst 7 des Präservativs 8 erfolgen.
Es sei angemerkt, daß durch die Evakuierungsschritte, die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise durchgeführt werden, bereits bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung überprüft werden kann, ob der eingelegte Präservativ beschädigt ist. Dies kann in einfacher Weise durch Überwachung des erreichten Enddruckes über einen vorbestimmten Zeitraum erfolgen. Auch kann insbesondere die zweite Be- und Entlüftungsbohrung 19 im Flachzylinder 16 gemäß Fig. 3c, wie mit der Bezugszeichenbenennung angedeutet, gleichzeitig als Entlüftungsbohrung verwendet werden, so daß es möglich ist, auf die separate zweite Entlüftungsbohrung zu verzichten.
Mit Fig. 4 soll eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung beschrieben werden, welche sich dadurch auszeichnet, daß eine stabile Umhüllung aus zwei Halbschalen vorgesehen ist. Eine untere Halbschale 21 nimmt den zusam­ mengefalteten zylindrischen Körper 1 auf und fixiert diesen seitlich. Eine obere Halbschale 22 verschließt den oberen Bereich 5 des zylindrischen Körpers 1. Die untere und die obere Halbschale 21, 22 sind derart miteinander verbunden, daß ein hermetischer Abschluß zwischen der äußeren Umgebung der beiden Halbschalen 21 und 22 und dem Innenraum 23 erreicht wird. Die obere Halbschale 22 besitzt ebenfalls eine zweite Be- und Entlüftungsöffnung 19, die mit einer Klebelasche 20 nach Art der Klebelasche 11 verschlossen ist. Über die zweite Be- und Entlüftungsbohrung 19 kann im Herstellungsprozeß der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ein Entlüften des Innenraumes 23 der Halbschalen 21 und 22 durchgeführt werden. Vor dem Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die lösbare Klebe­ lasche 20 entfernt, und es erfolgt ein Belüften des Innenraumes 23 durch die zweite Be- und Entlüftungsbohrung 19.
Ebenso kann bei aufgebrachter lösbarer Klebelasche 20 und verschlossener Be- und Entlüftungsbohrung 19 ein Zusammenschrauben oder Pressen der unteren mit der oberen Halbschale 21, 22 unter Vakuum erfolgen, so daß sich im Innenraum 23 ein Unterdruck einstellt.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise.
Gemäß Fig. 5 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Umhüllung 24 aus einem flexiblen Material versehen.
Dieser Umhüllungsschritt wird zweckmäßigerweise in einem evakuierten Raum vorgenommen, so daß sich im oberen Raum 25 und im unteren Raum 26 der Vorrichtung gemäß Fig. 5 ein im wesentlichen gleicher Unterdruck einstellt. Auch hierdurch ist es ausgeschlossen, daß Teile des hüllenförmigen Abschnittes 9 des Präservativs 8 lokal überdehnt und dadurch beschädigt werden.
Das Belüften der Umhüllung 24 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erfolgt dadurch, daß die Umhüllung 24 mit einem umfangsmäßig angeordneten Band 27 versehen ist, wobei das Band 27 an einem Ende von der Umhüllung 24 absteht. An diesem Ende 28 kann dann das Band im wesentlichen tangential abge­ zogen werden, wodurch sich ein Belüften des oberen Raumes 25 einstellt und die gesamte Umhüllung 24 leicht entfernt werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde der zylindrische Körper am Beispiel eines faltbaren Zylinders illustriert. Ebenso gut kann der zylindrische Körper teleskopartig mit ineinander zu schiebenden teilzylindri­ schen, abgedichteten Abschnitten ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung, wobei der zusammengefaltete zylindrische Körper 1 von einem flanschartigen umlaufenden Schutzring 29 umgeben ist. Die Umhüllung 24 besteht beispielsweise aus einem vakuumdichten, unter Vakuum verschweißten Polyethylen­ beutel, welcher am Band 27 auftrennbar ist. Die erste Entlüf­ tungsbohrung 4 ist mit einem großflächigen Klebestreifen 30 verschlossen.
Mittels des Schutzringes 29 werden insbesondere Beschädigun­ gen der ringförmigen Randwulst 7 des Präservativs 8 beim Transport und Lagerung der Vorrichtung ausgeschlossen.
Fig. 7 stellt eine geänderte Ausführungsform des zylindri­ schen Körpers 1 mit konischen Zylinderabschnitten 100 dar. Durch die konischen Zylinderabschnitte 100 kann der zylindri­ sche Körper 1, insbesondere bei dessen Herstellung im Gieß- oder Preßverfahren, leichter aus der jeweiligen Form entnom­ men werden.
Auch ist es möglich, auf die Merkmale, welche das Zusammen­ falten oder Zusammenschieben des zylindrischen Körpers be­ treffen, zu verzichten, da die vorteilhaften Effekte des Er­ findungsgegenstandes bereits dann zum Tragen kommen, wenn ein Präservativ in einen einseitig verschlossenen Zylinder mit oberem Rand zur Aufnahme der Randwulst des Präservativs ein­ gebracht wird, und der Zwischenraum zwischen der Innenwandung des Zylinders und der äußeren Oberfläche des Hüllenabschnit­ tes des Präservativs evakuiert wird, wobei Mittel zum Aufhe­ ben des eingestellten Unterdruckes im vorerwähnten Zwischen­ raum vorgesehen sind.
In der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß der Präservativ durch die besondere Art des Überstülpens zunächst über die Glans penis auch auf einen noch nicht voll erigierten Penis aufgebracht werden kann, wobei der unerwünschte Einschluß von Luftblasen zwischen Glans penis und Präservativ verhindert wird. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt keinerlei Berührung mit dem Präservativ im kritischen Spitzenbereich, so daß Beschädigungen durch z. B. Fingernägel oder hygienische Probleme ausgeschlossen sind. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß Veränderungen an bisher verwendeten und üblichen Präservativen nicht erfor­ derlich sind, und daß durch eine Variation des Verhältnisses von Durchmesser des zylindrischen Körpers zu dessen Höhe eine Anpassung an unterschiedlichste Anwendungsfälle möglich ist. Durch den quasi Vakuumverschluß des Präservativs bleiben des weiteren auf diesem befindliche Gleit-, Geruchs- oder Geschmacksstoffe in ihrer Wirkung nahezu uneingeschränkt erhalten.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei aufeinanderfolgenden, aber zeitlich auseinanderliegenden Schritten für ihren Einsatz vorbereitet wird, kann die Unterbrechung, welche zum Überstülpen des Präservativs erforderlich ist, auf ein Minimum reduziert werden. Zunächst erfolgt nämlich zeitlich vorgelagert das Entfernen der äußeren Umhüllung bzw. des Deckels und das Auseinanderziehen oder -falten des zylindrischen Körpers. Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in diesen Zustand gebracht, kann sie längere Zeit so verbleiben, um dann ohne weitere Präparation schnell eingesetzt werden zu können.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Überstreifen eines Präservativs, mit folgenden Merkmalen
  • a) ein hohler, zylinderförmiger Körper (1) mit einem offenen und einem durch einen Bodenbereich (3) geschlossenen Ende ist über einen erigierten Glans penis eines Benutzers schiebbar;
  • b) das Präservativ (8), eine zylinderförmige, elastische Hülle mit einem offenen und einem geschlossenen Ende ist vom offenen Ende her unter Bildung eines ringförmigen Randwulstes (7) über den größten Teil seiner Länge aufgewickelt;
  • c) der restliche, nicht aufgewickelte Hüllenabschnitt (9) des Präservativs (8) ragt in das Innere des zylinderförmigen Hohlkörpers (1) hinein, wobei der ringförmige Randwulst (7) des Präservativs (8) am offenen Ende des zylinderförmigen Körpers (1) über dessen Rand geführt ist und an der Außenseite des zylinderförmigen Körpers (1) lösbar fixiert ist;
  • d) im Raum, der von dem Präservativ (8) und dem zylinderförmigen Körper (1) umschlossen ist, herrscht Unterdruck,
  • e) der zylinderförmige Körper (1) weist zur Anlage des Hüllenabschnitts (9) auf dem Glans penis eines Benutzers eine freigebbare Belüftungsöffnung (4, 10) zur Belüftung des unter Unterdruck stehenden Raumes auf.
2. Verfahren zur Herstellung und Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen:
  • a) zuerst wird entweder ein vollständig aufgewickeltes Präservativ (8) teilweise abgewickelt oder ein nicht gewickeltes Präservativ (8) vom offenen Ende her unter Bildung eines ringförmigen Randwulstes (7) und eines Hüllenabschnittes (9) über den größten Teil seiner Länge aufgewickelt;
  • b) nach Einbringen des Hüllenabschnittes (9) des Präservativs (8) in das Innere des zylinderförmigen Körpers (1) und Fixierung des Randwulstes (7) auf der Außenseite des zylinderförmigen Körpers (1) wird durch eine verschließbare Öffnung im zylinderförmigen Körper (1) der von ihm und dem Präservativ umschlossene Raum evakuiert, so daß danach der Hüllenabschnitt (9) des Präservativs (8) aufgrund des Unterdrucks eng an der Innenseite des zylinderförmigen Körpers (1) anliegt;
  • c) zum Gebrauch wird der zylinderförmige Körper (1) mit dem auf dessen Innenseite eng anliegenden, dichten und funktionsfähigen Hüllenabschnitte (9) über den Glans penis eines Benutzers geschoben;
  • d) danach wird die Belüftungsöffnung geöffnet, so daß sich der Hüllenabschnitt (9) des unbeschädigten Präservativs (8) von der Innenseite des zylindrischen Körpers (1) löst und an den Glans penis des Benutzers anlegt;
  • e) anschließend wird der Randwulst (7) über dem Penis abgerollt und der zylinderförmige Körper ist von dem Präservativ (8) frei.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freigebbare Belüftungsöffnung (4, 10) als erstes Ventil ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine mindestens das offene Ende des Präservativs abdeckende Abdeckung (16, 24) aufweist, die eine Be- und Entlüftungsöffnung (19) aufweist über die der Innenraum des Präservativs (8) belüftbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des zylinderförmigen Körpers (1) dadurch veränderbar ist, daß die Mantelfläche des zylinderförmigen Körpers (1) faltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Körper (1) aus teleskopartigen ineinandergeschobenen, konzentrischen dichten Einzelzylindern besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der obere und/oder untere Rand des zylinderförmigen Körpers (1) verstärkt und der obere Rand (6) mit einer äußeren, umlaufenden Nut zur Aufnahme des ringförmigen Randwulstes (7) des Präservativs (8) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des zylinderförmigen Körpers (1) umlaufende Knick- oder Faltlinien (2) aufweist, so daß bei Druckeinwirkung senkrecht zum oberem Rand (6) und oder Bodenbereich (3) sich Abschnitte des zylinderförmigen Körpers (1) ziehharmonikaartig aufeinanderlegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freigebbare Belüftungsöffnung (4, 10) so angeordnet ist, daß sie im höhenreduzierten Zustand des zusammengefalteten oder zusammengeschobenen zylinderförmigen Körpers (1) von einem Abschnitt des zylinderförmigen Körpers bedeckt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (4, 10) und/oder die Be- und Entlüftungsöffnung (19) eine verschließende Klebelasche (11, 20) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16, 24) deckelartig nach Art eines einseitig geschlossenen Flachzylinders ausgebildet ist, wobei mindestens ein innerer Abschnitt der inneren Mantelfläche (18) des Flachzylinders konisch verläuft, so daß ein dichter Preßsitz zwischen dem oberen verstärkten Rand (6) des zylinderförmigen Körpers (1) und dem Flachzylinder besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Körper (1) von einer unteren (21) und einer oberen (22) Halbschale luftdicht umschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im von den Halbschalen (21, 22) umschlossenen Innenraum ein Unterdruck eingestellt ist und mindestens eine der Halbschalen (21, 22) eine Belüftungsöffnung (19) oder ein Ventil aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16, 24) des zylinderförmigen Körpers (1) den zylinderförmigen Körper umschließt und flexibel ist, der von der Abdeckung (16, 24) umschlossene Raum unter Unterdruck steht und die flexible Umhüllung (24) mittels eines Aufreißbandes (27, 28) entfernbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im höhenreduzierten Zustand des zylinderförmigen Körpers (1) dieser über eine verbleibende Elastizität mit dem Bestreben zur Rückkehr in den ursprünglichen Höhenzustand verfügt.
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