DE3237395A1 - Vorrichtung zum aufziehen eines duennen, weichen, elastischen, schlauchfoermigen gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches teil eines organs, insbesondere zum aufziehen eines urinkondoms - Google Patents

Vorrichtung zum aufziehen eines duennen, weichen, elastischen, schlauchfoermigen gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches teil eines organs, insbesondere zum aufziehen eines urinkondoms

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DE3237395A1
DE3237395A1 DE19823237395 DE3237395A DE3237395A1 DE 3237395 A1 DE3237395 A1 DE 3237395A1 DE 19823237395 DE19823237395 DE 19823237395 DE 3237395 A DE3237395 A DE 3237395A DE 3237395 A1 DE3237395 A1 DE 3237395A1
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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Description

Vorrichtung zum Aufziehen eines dünnen, weichen, elastischen, Bchlauchförmigen Gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches Teil eines Organs, insbesondere zum Aufziehen von Urinkondoraen
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g '
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufziehen eines weichen, elastischen, dünnen, an der in Aufziehrichtung vorderen Seite einen in sich eingerollten, ringförmigen Rand aufweisenden, schlauchförmigen Gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches Teil eines Organs, insbesondere zum Aufziehen eines am unteren Ende eine öffnung für den Anschluß eines zu einem Auffangbehälter führenden Schlauchs aufweisenden Urinkondoms auf einen Penis.
Für viele Patienten, insbesondere Ältere, kann das Aufziehen eines Urinkondoms recht schwierig sein. Eine aus der SE-PS 362 584- bekannte Vorrichtung zum Aufziehen von Urinkondomen und dergleichen hat einen rohrförmigen Körper, in welchen ein Kondom unter luftdichtem Abschluß mit einem Rand desselben einsetzbar ist, und einen im anderen Ende des rohrförmigen Körpers verschieblich geführten, luftdicht abschließenden Kolben. Durch Zurückziehen des Kolbens im rohrförmigen Körper läßt sich in dessen den Kondom umgebenden Innenraum ein Unterdruck erzeugen, wodurch der Kondom aufgeweitet wird und sich mühelos aufziehen läßt.
Diese Vorrichtung hat ziemlich große Abmessungen und erfordert für ihre Herstellung eine relativ große Materialmenge, welche zur Materialmenge des aufzuziehenden Kondoms od. dergl. in keinem vernünftigen Verhältnis steht. Darüber hinaus besteht sie aus zwei Einzelteilen, welche hermetisch abdichtend ineinander gepaßt sein müssen, was
einerseits die Einhaltung sehr enger Fertigungstoleranzen erfordert und andererseits den Zusammenbau und das Einsetzen des Kondoms erschwert» Darüber hinaus muß der Kondom innerhalb des Körpers der Vorrichtung vollständig geschlossen sein, da sich sonst der für seine Aufweitung notwendige Druckunterschied nicht erzeugen läßto Daher muß entweder, wie in der Beschreibung der genannten SE-PS angegeben, die Ablauföffnung des Kondoms zunächst mit einem Stopfen verschlossen werden, oder der Kondom muß bei der Fertigung einen geschlossenen Auslaß erhalten, ifelcher anschließend aufgeschnitten wird» Diese beiden Verfahren sind recht umständlich und erfordern den Verbrauch von zusätzlichem Material,, Die bekannte Vorrichtung ist außerdem nur für luftdichte Gebilde verwendbar und eignet sich nicht für etwa zum Schutz von Verbänden zu verwendende Fingerhüllen, Netzstrümpfe od„
Zur Beseitigung der vorstehend genannten Mangel schafft die Erfindung eine einen einfachen Aufbau aufweisende, mit geringem Material- und Fertigungsaufwand herstellbare und mühelos zu handhabende Vorrichtung zum Aufziehen von Urinkondomen und anderen, wenigstens zum Teil rohrförmigen Gebilden aus elastischem und relativ dünnem
Material»
25
Gemäß der Erfindung besteht eine derartige Vorrichtung aus einer Platte aus relativ steifem Werkstoff, mit einer Öffnung, deren Umfang langer ist als der des ringförmigen Randteils des schlauchförmigen Gebildes im entspannten Zustand, und mit wenigstens zwei am Rand der öffnung aus der Ebene der Platte hervorstehenden, durch zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende, von Erhebungen freie Randbereiche der öffnung voneinander getrennten Vorsprüngen zum Aufweiten des eingerollten Randteils des Gebildes»
Dank der Elastizität des Materials des Urinkondoms läßt sich der wulstförmig eingerollte Randbereich desselben mühelos ausdehnen und zwischen den Vorsprüngen aufspannen.
so daß sich der Kondom dann mühelos auf den Penis aufschieben läßt. Zur anschließenden Freigabe des Kondoms von der Vorrichtung wird diese dann entlang einer durch die von Erhebungen freien Ränder der öffnung hindurch verlaufenden Linie derart zusammengebogen oder zerbrochen, daß sich die Vorsprünge dabei aufeinander zu bewegen, Nach dem Abspringen des Kondoms von den- Vor Sprüngen der Platte zieht er sich aufgrund seiner Elastizität auf einen relativ zu der öffnung kleineren Durchmesser zusammen, so daß sich die Platte mühelos abziehen läßt und erneut verwendet oder weggeworfen werden kann. Eine Vorrichtung der beschriebenen Art ist nicht nur für luftdichte Gebilde wie Kondome und dergl. verwendbar, sondern auch für poröse Gebilde wie für die Befestigung von Verbänden zu verwendende Fingerhüllen, Netzstrümpfe und dergi. In diesen Fällen bietet die Vorrichtung den Vorteil, daß beim Aufziehen der Fingerhüllen, Netzstrümpfe usw. kein übermäßiger Druck auf Wunden und sonstige schmerzempfindliche Stellen ausgeübt wird.
Die Platte kann jede beliebige Form haben, z„B. kreisförmig, elliptisch oder eckig sein, aus fertigungstechnischen Gründen ist sie jedoch vorzugsweise rechteckig oder quadratisch. Die Öffnung kann ebenfalls jede belie-
2i> bige Form haben, sofern sie nur etwas größer ist als der Querschnitt des Organs, auf welches das schlauchförmige Gebilde aufzuziehen ist. Die Öffnung kann rechteckig, sechseckig oder achteckig sein und ist vorzugsweise kreisförmig oder leicht oval.
Die Platte kann aus einem steifen, spröden Material sein, so daß sie sich zur Freigabe des Kondoms zerbrechen läßt. Vorzugsweise ist sie jedoch aus einem halbsteifen, elastischen und/oder flexiblen Werkstoff. Besonders geeignet ist Hochdruck-Polyäthylen, es können jedoch auch andere Kunststoffe verwendet werden, wie z.B. Polypropylen, Hart-Polyvinylchlorid oder Polyester. Möglich ist auch die Verwendung von steifer Pappe oder dünnem Blech.
Sofern zum Aufweiten des Kondoms nur zwei Vorsprünge vorhanden sind, müssen diese ziemlich lang sein, so daß ihre Länge etwa ihrem gegenseitigen Abstand entspricht«, In diesem Falle sind am Rand der Öffnung zwei längliche, stegförmige Vorsprünge geformt, welche durch von Erhebungen freie Randbereiche der öffnung voneinander getrennt sind«, Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig im Falle einer quadratischen oder sechseckigen Öffnung, da die ' Vorsprünge dann einfach durch Aufbiegen der Ränder der Öffnung geformt werden können., Anstelle zweier solcher Vorsprünge können auch vier oder mehr Stifte vorhanden sein, welche an den Ecken einer vieleckigen Öffnung angeordnet oder entlang dem Umfang einer kreisförmigen oder elliptischen Öffnung verteilt sind«,
Wenn die Vorsprünge als längliche Stege ausgebildet sind, sind diese vorzugsweise in dei1 won ä©r Platte abgewandten Richtung gekrümmt, so daß die konkave Seit© der Krümmung der Platte zugewandt ist ο Dadurch wird der Kondom beson= 2® ders sicher auf den Stegen festgehalten und läßt sich gleichwohl mühelos freigeben«, indem die Platte durchgebogen oder zerbrochen xi?ird»
Zum Lösen des Kondoms von der Vorrichtung muß die Platte 2^ nach der die Vorsprünge aufweisenden Seite hin gebogen oder zerbrochen werden, daß der Koaöoa bei® Durchbiegen in der entgegengesetzten Richtung nicht freigegeben wird= Um das Durchbiegen oder Zerbrechen der Platte nach der rich-, tigen Seite hin zu gewährleisten«, hat die Platte vorzugs-
xi?eise zwei einander gegenüber angeordnete Angriffsflächen, i^elche an der gleichen Seite wie die Vorsprünge über die Ebene der Platte hervorstehen und zwischen den Vorsprüngen und den äußeren Rändern der Platt© oder an den Rändern selbst angeordnet sinds wobei die übrigen Bei eiche der Platte keinerlei Vorsprünge oder Erhebungen aufweisen«, Werden derartige Angriffsflächen dann durch Druck rufeinander su belastet, so kann die Platte nur zur richtigen Seite hin pebogen oder zerbrochen werden, so daß der Kon-
dom sichel* von den Vorsprüngen freigegeben wird. Im Falle einer rechteckigen Platte können die Angriffsflächen besonders einfach durch Aufbiegen zweier gegenüberliegender Randbereiche geformt werden. Anderenfalls können die Angriffsflächen sowie auch die Vorsprünge jedoch auch an der Platte angenietet, geklebt, geschweißt, sonstwie befestigt oder einstückig mit der Platte geformt sein. Die Angriffsflächen können sich über die gesamte Länge der Platte erstrecken ober beispielsweise auch nur über die Breite eines Fingers. Sie sind vorzugsweise eben und der Kontur der Platte angepaßt, so daß sie bei einer runden Platte gekrümmt verlaufen. In diesem Falle sind die Angriffsflächen vorzugsweise durch eine lineare Mantellinie geformt, sie können jedoch auch in zwei Richtungen gekrümmt sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Platte im wesentlichen quadratisch und hat zwei zur Bildung von einander gegenüberliegenden Angriffsflächen abgewinkelte Randbereiche sowie eine im wesentlichen kreisförmige oder leicht elliptische Mittelöffnung mit an den den Angriffsflächen zugewandten Randbereichen in der gleichen Richtung wie die Angriffsflächen abgewinkelten Haltevorsprungen oder -Stegen, welche in der Ebene der Platte selbst sowie in einer dazu senkrechten Ebene gekrümmt sind, so daß die konkave Seite der Krümmung der PDatte zugewandt ist, während die beiden anderen Randbereiche der Platte und die diesen zugewandten Randbereiche der öffnung frei von jeglichen Erhebungen sind. Die Vorrichtung kann aus einem plattenförmigen Material gefertigt sein, z.B. aus einer dünnen Platte aus Hochdruck-Polyäthylen, aus welcher in einem Arbeitsgang etwa unter Einwirkung von Hitze die öffnung ausgestanzt und die Haltevorsprünge sowie die Angriffsflächen ausgestellt werden. Bei der Herstellung des dazu benötigten Stanzwerkzeug ist darauf zu achten, daß die Mittelöffnung nach dem Aufstellen der Ualtevorsprünge kreisförmig oder leicht elliptisch ist und zwischen den Vorsprüngen keine weiteren
ORIGINAL
Erhebungen entstehen»
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: 5
Fig„ 1 bis 5 Schrägansichten dreier verschiedener Ausführungsformen der Erfindung im wesentlichen in natürlicher Größe für die Verwendung zum Aufziehen eines Urinkondoms,
IO
Fig„ 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine etwas vergrößerte Schnittansicht der Ausführungsform nach Figo 3 und 4 mit einem darin eingespannten Urinkondom und
f. -
Fig» 6 eine Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemäß?n Vorrichtung mit einem anderen und auf andere Weise darin eingespannten Gebilde=
Die Vorrichtung nach Fig., 1 besteht aus einer im wesentlichen quadratischen Platte 10 mit einer im wesentlichen quadratischen öffnung 12«. An zwei einander gegenüberliegenden Rändern der öffnung 12 sind Vorsprünge in Form von Stegen 14 aus der Ebene der Platte 10 ausgestellt, während die beiden anderen Ränder 16 der öffnung frei von aus der Ebene der Platte hervortretenden Erhebungen sindo Die Stege 14 können, gegebenenfalls in einem klei-
nen Abstand von den betreffenden "Rändern der öffnung 12, an der Platte 10 angeklebt oder angeschweißt sein. In der dargestellten Ausführungsform sind sie jedoch einstückig mit der Platte ausgebildet und aus der Ebene derselben
heraus abgewinkelt„ In der gezeigten Ausführungsform sind 35
die Stege leicht auswärts gekrümmt, so daß ihre konkave Seite der Platte zugewandt ist« Sie können jedoch auch eben und leicht spitzwinkelig abgewinkelt sein, so daß sie mit der Platte einen Winkel von z.B. 75° bilden» In
./fr-
der gezeigten Ausführungsform ist die Platte 10 mit den Stegen 14 auo Hochdruck-Polyäthylen mit einer Stärke vonca. 1,2 mm geformt. Sie kann jedoch auch aus einem anderen halbsteifen oder flexiblen, wohlfeilen Kunststoff, aus dünnem Blech oder aus steifer Pappe gefertigt sein. Die Stege 14 dienen dazu, den eingerollten Rand eines Urinkondoms oder eines sonstigen dünnen, el-astischen, schlauchförmigen Gebildes aufzuweiten, wie im einzelnen anhand von Pig. 5 und 6 erläutert.
Die Platte 10 kann jede beliebige Form haben und z.B. rund oder achteckig sein. Die öffnung 12 kann ebenefalls eine andere Form haben und z.B. elliptisch, sechseckig, wie in Fig. 2 dargestellt, oder kreisförmig wie in der Ausführungsform nach Fig. 3 sein.
Die Stege 14 können jeweils in zwei durch einen von Erhebungen freien Zwischenraum voneinander getrennte Teile unterteilt sein, obgleich dies in einer Ausführung, in welcher die Platte an ihrem äußeren Rand keinerlei vorspininge aufweist, weniger zweckmäßig ist. In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind anstelle der Stege 14 einzelne Stifte 18 an den Ecken der vieleckigen öffnung 12 angeordnet. Die Stifte 18 sind vorzugsweise in der öffnung abgewandten Richtungen in einem Winkel von z.B. 75 bis zur Ebene der Platte 10 geneigt.
In jedem Falle muß die öffnung zwei einander gegenüberliegende Randbereiche 16 ohne irgendwelche Erhebungen haben.
Nach dem Aufspannen eines Urinkondoms auf den Haltevorsprüngen, gleich ob diese als Stege 14, Stifte 18 oder f sonstwie ausgebildet sind, läßt sich die Platte zusammen mit dem daran angebrachten Kondom auf den Penis des Fatienten aufschieben, worauf sie dann entlang einer in Fig. 1 bis 3 gestrichelt gezeichneten, die von Erhebungen freien Ränder 16 der Öffnung 12 schneidenden Linie 20 der-
art zusammengebogen wird, daß sich die Haltevorsprünge dabei aufeinander zu bewegen und den Kondom freigeben= Darauf kann die Vorrichtung dann abgenommen und der Kondom in die richtige Stellung aufgerollt werden»
Die in Figo 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele sind mit besonders geringem Aufwand herstellbar, sie haben jedoch den Nachteil, daß die Platte'nach der falschen Seite gebogen werden kann, so daß sich der Kondom dann nicht von den HaitevorSprüngen löst=
Dieser Nachteil ist in der AusführUngsform nach Fig«, 3 vermieden, in welcher die Platte 10 zusätzlich zu den die hier runde Öffnung 12 umgebenden Stegen 14 und ebenen Randbereichen 16 an den den Stegen 14 gegenüberliegenden äußeren Rändern mit aufgestellten Randstegen 24 versehen ist«, Die Randstege 24 sind an der gleichen Seite der Platte 10 angeordnet wie die Haltestege 14«, Zum Lösen der Vorrichtung von einem Kondom werden die Randstege 24
2ü als Angriffsflächen benutzt und in Richtung der in Figo und 5 eingezeichneten Pfeile 22 zusammengedrückt, so daß die Platte 10 in der vorbestimmten Richtung durchgebogen wird und die Haltestege 14 den Kondom freigeben»
Anstelle der Randstege 24 können auch gegebenenfalls gekrümmte Angriffsflächen verwendet werden, welche zwischen den äußeren Rändern 25 der Platte 10 und den Haltestegen 14 an der Platte angeklebt, genietet oder geschweißt
sein können«,
30
In der in Figo 4 gezeigten Sc!mittansieht der Ausführungsform nach Fig» 3 ist die Material stärke übertrieben dargestellt» Figo 5 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung mit einem aufgespannten Kondom 26« Das Aufspannen erfolgt
gextfohnlxch bereits im Zuge der Herstellung des Kondoms» Der Kondom 26 besteht aus dünnem Gummi und hat gewöhnlich einen Ansehlußstutzen 28 aus etwas dickerem Material= Das andere Ende des Kondoms 26 ist nach außen eingerollt, so
daß hier ein wulstartiger Rand 30 vorhanden ist, dessen Umfang kürzer ist als der der öffnung 12. Dank der Elastizität des Materials läßt sich der Rand oder Wulst JO dehnen und auf die Haltestege oder Stifte 14 bzw. 18 aufspannen. Die Platte 10 mit dem so daran angebrachten Urinkondom läßt sich nun mühelos auf den Penis aufschieben und kann dann in der beschriebenen -Weise gebogen werden, so daß die Haltestege 14- den Wulst 30 freigeben. Die in Fig. 5 gezeigte Anbringung des Kondoms 26, in welcher dieser von der die Stege 14 aufweisenden Seite der Platte 10 durch die öffnung 12 hindurchragt, ist besondern vorteilhaft, da der Wulst 30 dann beim Durchbiegen der Platte 10 in der Aufschieberichtung von den Haltestegen abspringt und dadurch leichter in seine endgültige Lage bringbar ist.
Bei Verwendung der erfindungngemäßen Vorrichtung für andere schlauchförmige Gebilde, z.B. zum Aufziehen von Netzstrümpfen oder Fingerhüllen für die Befestigung von Verbänden, zuweilen aber auch zum Aufziehen eines Kondoms, kann ein solches Abspringen in der Aufschieberichtung unerwünscht sein. In diesem Falle kann die Anbringung wie in Fig. 6 dargestellt erfolgen. In dieser Anordnung ist eine Fingerhülle 32 mit einem wulstförmig einge-
'zt> rollten Rand 3^ so auf den Haltestegen 14 aufgespannt, daß die gesamt Fingorhülle an der die Stege 14 aufweisenden Seite der Platte 10 liegt. Beim Zusammenbiegen der Platte bewegt sich die Fingerhülle dann um ein kleines Stück entgegen der Aufschieberichtung zurück. Nach dem ^ Lösen von der Aufziehvorrichtung und der Entfernung derselben kann das schlauchförmige Gebilde dann in jedem Falle aufgerollt werden.
BAD ORIGINAL

Claims (3)

  1. BERG 5 · :5l>tPF ■: SCHWABE,-/;". SANDMAlR
    MAUERKinCHEHSTRASSt 45 6000 MUNCHLN 80
    Anwaltsakte 32 4-34 8„ Oktober 1982
    COLOPLAST A/S
    Bronzevej 4 DK-3060 Espergaerde DÄNEMARK
    Vorrichtung zum Aufziehen eines dünnen, weichen, elastischen, schlauchförmigen Gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches Teil eines Organs, insbesondere zum Aufziehen eines Urinkondoms
    P_a_t_e_n_t_a_n_s_£_r_ü_c_h_e
    ΛJ Vorrichtung zum Aufziehen eines weichen, elastischen, dünnen, an der in Aufziehrichtung vorderen Seite einen in sich eingerollten, ringförmigen Rand aufweisenden, schlauchförmigen Gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches Teil einer, Organs, insbesondere zum Aufziehen eines Urinkondoms, ge kenn zeichnet durch eine aus relativ steifem Werkstoff geformte Platte (10) mit einer öffnung (1?), deren Umfang größer ist als
    BAD
    der des eingerollten Rands (30, 34) des schlauchförmigen Gebildes (26, 32) im entspannten Zustand, mit wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand aus der Ebene der Platte (10) hervorstehenden Vorsprüngen (14, 18), auf welche der eingerollte Rand (30, 3*0 des Gebildes aufspannbar ist, und mit zwei sich im wesentlichen einander gegenüber zwischen den Vorsprüngen erstreckenden, von Vorsprüngen freien Randbereichen (16).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der öffnung (12) zwei längliche, stegförtoige Vorsprünge (14) angeordnet sind, welche durch zwei von Erhebungen freie Randbereiche (16) voneinander getrennt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stegförmigen Vorsprünge (14) gekrümmt sind, so daß ihre konkave Seite der Platte 10) zugewandt ist.
    4o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Vorsprüngen (14, 18) gegenüberliegenden äußeren Rändern der Platte (10) oder zwischen diesen und den Jeweiligen Vorsprüngen an der gleichen Seite wie diese über die Ebene der Platte hervorstehende, einander gegenüberliegende Angriffsflächen angeordnet sind und daß die Platte (10) gegenüber den von Erhebungen freien Randbereichen (16) der öffnung (12) keinerlei weitere Erhebungen aufweist.
    5". Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1O)1 im wesentlichen quadratisch ist, daß an ein- ° ander gegenüb rliegenden Rändern der Platte aus dem Material derselben abgewinkelte Randstege (24) geformt sind, daß die Platte eino im wesentlichen kreisförmige oder leicht ovale Mittelöffnung (12) hat, an deren den Rand-
    BAD ORlGSNAl
    stegen (24) gegenüberliegenden Randbereichen Haltestege (14) zur gleichen Seite wie die Randstege hin aus dem Hateria! der Platte ausgestellt sind, welche in der Ebene der Platte sowie in einer dazu senkrechten Ebene gekrümmt sind, so daß ihre konkave Seite der Platte (10) zugewandt ist, und daß die beiden anderen Ränder der quadratischen Platte sowie die diesen zugewandten Raödbereiche (16) der öffnung keinerlei Erhebungen aufweisen«. .
    6«, Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche mit einem darin aufgespannten Kondom, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerollte ringförmige Rand des Kondoms (26) durch die Öffnung (12) der Platte (10) hindurch eingeführt und über die gekrümmten, stegförmigen Vorsprünge (14) gespannt ist, während der Rest des Kondoms an der den Vorsprüngen (14) abgewandten Seite an der Platte (10) hervorsteht»
DE19823237395 1981-10-09 1982-10-08 Vorrichtung zum aufziehen eines duennen, weichen, elastischen, schlauchfoermigen gebildes auf ein im wesentlichen zylindrisches teil eines organs, insbesondere zum aufziehen eines urinkondoms Withdrawn DE3237395A1 (de)

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