DE19643151A1 - Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-
Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbe
hälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvor
ratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt.
Haushalt-Geschirrspülmaschinen mit einer Enthärtungseinrichtung hauptsächlich bestehend
aus einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem
eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhan
denen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, sind seit langem, z. B. aus
dem DE-PS 38 24 566 oder aus der DE-OS 38 24 565, bekannt. Bei den vorgenannten
Haushalt-Geschirrspülmaschinen ist ein Schwimmer zur Salzmangelanzeige in einer in dem
Salzvorratsbehälter angebrachten Führung vertikal verschiebbar gelagert und beinhaltet ei
nen Permanentmagneten, der in der Salzmangelstellung des Schwimmers auf einen magne
tisch schaltbaren Schalter zum Schalten einer Anzeigevorrichtung zur Erzeugung eines
optischen und/oder akustischen Signales einwirkt, z. B. einer Anzeigeleuchte an einem Be
dienungsfeld der Haushalt-Geschirrspülmaschine und/oder eine Signalhupe der Haushalt-
Geschirrspülmaschine.
Vor der ersten Inbetriebnahme einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine ist es not
wendig den Salzvorratsbehälter der Enthärtungseinrichtung mit Salz zu befüllen. Weiterhin
muß, um eine Sole zu erzeugen, in den Salzvorratsbehälter vor der ersten Inbetriebnahme
einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine eine vorbestimmte Wassermenge in den
Salzvorratsbehälter eingefüllt werden.
Es kommt nun häufig vor, daß der Benutzer einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine
zwar das Salz in den Salzvorratsbehälter einfüllt, aber vergißt, die Wassermenge ebenfalls
einzufüllen. In einem solchen Falle wird bei der ersten Inbetriebnahme einer derartigen
Haushalt-Geschirrspülmaschine das Signal der Salzmangel-Anzeigevorrichtung ausgelöst.
Dieses Signal erlischt erst beim ersten bis dritten Regenerieren des Ionenaustauschers, was
bei einer Steuerung des Regenerierens nach dem Erschöpfungsgrad des Ionenaustauschers
je nach am Aufstellungsort herrschenden Wasserhärte erst nach dem dritten oder vierten
abgelaufenen Spülprogramm erfolgen kann. Da der Benutzer sich aber sicher ist, daß er
Salz eingefüllt hat, vermutet er eine Fehlfunktion der neuen Haushalt-Geschirrspülmaschine
und ruft üblicherweise sofort den Kundendienst. Diese Fehlbedienung ist aufgrund der im
Grunde unnötigen Anfahrt eines Kundendienstfachmannes aufwendig und kostspielig, wobei
im Normalfall der Hersteller einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine die Kosten zu
tragen hat, da trotz Fehlbedienung der neuen Haushalt-Geschirrspülmaschine durch den Be
nutzer diese Kundendienstleistung als für den Benutzer kostenloser Garantiefall abgerechnet
werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und auf ein
fache Art und Weise ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-
Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbe
hälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salz
vorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, zu
schaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine
vorgeschilderte Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Fall, daß die Sensoreinrich
tung bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel
feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine ein Regenerieren
des Ionenaustauschers vorgenommen wird.
Durch ein, im Grunde noch nicht notwendiges Regenerieren des neuen Ionentauschers bei der
ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine wird auf jeden Fall Wasser in den
Salzvorratsbehälter geleitet, wodurch bei vorhandenem Salz, aufgrund der nun entstehenden
Sole, die Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration die Anzeigevorrichtung nicht dauerhaft
betätigt. Damit ist auf einfache Art und Weise ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungsein
richtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zuge
ordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration
einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung
betätigt, geschaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspül
maschine eine vorgeschilderte Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung sicher vermieden wird.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung findet das Regenerieren bei der ersten Inbe
triebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine in höchstens drei sich wiederholenden Rege
nerierabläufen statt. Diese Maßnahme dient dazu, die Dauer des ersten Spülprogrammes nicht
unnötig zu verlängern. In der Praxis hat sich gezeigt, daß spätestens beim dritten Regenerier
ablauf in dem Salzvorratsbehälter, falls Salz vorhanden ist, eine so ausreichende Solekonzen
tration vorhanden ist, daß die Sensoreinrichtung die Anzeigevorrichtung nicht mehr betätigt.
Zweckmäßigerweise erfolgt bei Feststellen eines Salzmangels bei der ersten Inbetriebnahme
der Haushalt-Geschirrspülmaschine in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf ein Befül
len der Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Wasser und anschließend das Kurzregenerieren,
womit eine sichere Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens gewährleistet wird.
Um die Dauer des ersten Spülprogrammes nicht unnötig zu verlängern, erfolgt bevorzugt das
Kurzregenerieren in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte,
kurze Dauer.
Vorzugsweise wird das Kurzregenerieren in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über
etwa sechzig Sekunden vorgenommen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt um die Dauer des ersten Spül
programmes nicht unnötig zu verlängern, bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spül
flüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerier
ablauf über eine vorbestimmte, kurze Dauer.
Vorzugsweise erfolgt bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbe
hälter das Befüllen mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über etwa zehn
Sekunden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Befüllen mit Wasser in je
dem sich wiederholenden Regenerierablauf bis zu einem vorbestimmten Flüssigkeitsniveau in
dem Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, um die Funktion des Verfahrens auch bei dem speziellen
Fall einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, bei der übli
cherweise eine Steuerung der Befüllung und Entleerung eines Regenerierwasservorratsbehäl
ter von der Steuerung der Befüllung und Entleerung des Spülflüssigkeitsvorratsbehälter ab
hängig ist, zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise eine Haushalt-
Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbe
hälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvor
ratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, zur Durch
führung des vorbeschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer Enthär
tungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, zu schaffen, bei der bei der ersten In
betriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine vorgeschilderte Fehlanzeige der Anzei
gevorrichtung sicher vermieden wird.
Diese weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haushalt-Geschirrspül
maschine einen Programm-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme aufweist,
bei dessen Zählwert "Null" für den Fall, daß die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt,
ein Regenerieren des Ionenaustauschers ausgelöst wird.
Durch die Anordnung eines Programmzählers ist das Auslösen des im Grunde noch nicht not
wendigen Regenerieren des neuen Ionentauschers bei der ersten Inbetriebnahme der Haus
halt-Geschirrspülmaschine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache Art und
Weise gewährleistet. Damit ist auf einfache Art und Weise eine Haushalt-Geschirrspülmaschine
mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine
Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen
Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, zur Durchführung des erläuterten, er
findungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Ge
schirrspülmaschine geschaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirr
spülmaschine eine vorgeschilderte Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung sicher vermieden wird.
Zur einfachen und zuverlässigen Steuerung der Anzahl der erfindungsgemäßen Regenerierab
läufe weist die Haushalt-Geschirrspülmaschine nach einem bevorzugten Merkmal der Erfin
dung einen Schleifen-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Regenerierabläufe bei der ersten
Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine auf, bei dessen Zählwert "Null" bis
höchstens "Drei" für den Fall, daß die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, wenig
stens ein weiterer Regenerierablauf ausgelöst wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Programmablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens bei ei
ner Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbe
hälter und
Fig. 2 ein Programmablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens bei ei
ner Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter.
In den Ausführungsbeispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren für Haushalt-Geschirr
spülmaschinen mit einer Enthärtungseinrichtung hauptsächlich bestehend aus einem Io
nenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Senso
reinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole
angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, beschrieben. Wie schon eingangs erläu
tert, sind derartige Haushalt-Geschirrspülmaschinen seit langem, z. B. aus dem
DE-PS 38 24 566 oder aus der DE-OS 38 24 565, bekannt. Dabei ist ein Schwimmer zur Salzmangelanzeige in einer in dem Salzvorratsbehälter angebrachten Führung vertikal ver schiebbar gelagert und beinhaltet einen Permanentmagneten, der in der Salzmangelstellung des Schwimmers auf einen magnetisch schaltbaren Schalter zum Schalten einer Anzeige vorrichtung zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Signales einwirkt, z. B. einer Anzeigeleuchte an einem Bedienungsfeld der Haushalt-Geschirrspülmaschine und/oder eine Signalhupe der Haushalt-Geschirrspülmaschine.
DE-PS 38 24 566 oder aus der DE-OS 38 24 565, bekannt. Dabei ist ein Schwimmer zur Salzmangelanzeige in einer in dem Salzvorratsbehälter angebrachten Führung vertikal ver schiebbar gelagert und beinhaltet einen Permanentmagneten, der in der Salzmangelstellung des Schwimmers auf einen magnetisch schaltbaren Schalter zum Schalten einer Anzeige vorrichtung zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Signales einwirkt, z. B. einer Anzeigeleuchte an einem Bedienungsfeld der Haushalt-Geschirrspülmaschine und/oder eine Signalhupe der Haushalt-Geschirrspülmaschine.
Eine erfindungsgemäße Haushalt-Geschirrspülmaschine weist weiterhin einen Programm-
Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme und einen Schleifen-Zähler für die
Anzahl der abgelaufenen Regenerierabläufe bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-
Geschirrspülmaschine auf, deren Funktionen weiter unten beschrieben werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer vor
beschriebenen Haushalt-Geschirrspülmaschine wird für den Fall, daß die Sensoreinrichtung bei
der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei
der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine ein Regenerieren des Ionen
austauschers vorgenommen, wie zu den Programmablaufschemas nach Fig. 1 und 2 im Ein
zelnen erläutert ist.
Wie bei beiden Figuren gezeigt, wird bei jeder Inbetriebnahme, also auch bei der ersten Inbe
triebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine Abfrage PZ eines Programm-Zähler für
die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme bezüglich der Anzahl der abgelaufenen Spülpro
gramme durchgeführt, wie mit einem Pfeil a angedeutet. Ist dessen Zählwert größer als "Null",
wird direkt mit dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit einem Pfeil b angedeutet. Ist
dessen Zählwert aber gleich "Null", d. h. wird festgestellt, daß es sich um die erste Inbetrieb
nahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine handelt, wird mittels einer Entleerungspumpe, wie
mit einem Pfeil c angedeutet, ein Abpumpvorgang P eingeleitet, der im Ausführungsbeispiel
über etwa 15 Sekunden erfolgt, um ev. z. B. von einer Endprüfung bei der Herstellung vorhan
denes Restwasser zu entfernen. Danach wird, wie mit einem Pfeil d angedeutet, die Abfrage S
der Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen
Sole eingeleitet. In dem Fall, daß die Sensoreinrichtung keinen Salzmangel feststellt, wird direkt
mit dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit einem Pfeil b' fortgesetzt mit dem Pfeil b
angedeutet ist. Für den Fall aber, daß die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, also
die Anzeigevorrichtung zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Signales
eingeschaltet ist, wird erfindungsgemäß nun ein Regenerieren des Ionenaustauschers
ausgelöst, das bei beiden Programmschemas, wie weiter unten noch erläutert, in höchstens
drei sich wiederholenden Regenerierabläufen stattfindet. Beiden Programmschemas ist wei
terhin gemeinsam, daß bei Feststellen eines Salzmangels bei der ersten Inbetriebnahme der
Haushalt-Geschirrspülmaschine in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf ein Befüllen F,
F' der Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Wasser und anschließend ein Kurzregenerieren R
erfolgt. Das nun also, wie mittels eines Pfeiles e, e' gezeigt, folgende Befüllen F, F' ist bei den
beiden gezeigten und erläuterten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
unterschiedlich.
Bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, erfolgt, wie in
Fig. 1 gezeigt das Befüllen F mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über
eine vorbestimmte, kurze Dauer, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa zehn
Sekunden beträgt.
Bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, erfolgt, wie in
Fig. 2 gezeigt, das Befüllen F' mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf bis
zu einem vorbestimmten Flüssigkeitsniveau in dem Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, der im be
schriebenen Ausführungsbeispiel auch als Wärmetauscher dient. Dabei wird auch ein Rege
nerierwasservorratsbehälter, dessen Steuerung der Befüllung und Entleerung von der Steue
rung der Befüllung und Entleerung des Spülflüssigkeitsvorratsbehälters abhängig ist, gefüllt.
Nach Ansprechen eines zur Steuerung der Befüllung des Spülflüssigkeitsvorratsbehälters vor
gesehenen Niveaufühlers wird, wie mit einem Pfeil f' angedeutet, das Entleeren E des Spül
flüssigkeitsvorratsbehälter und auch des Regenerierwasservorratsbehälters eingeleitet, wobei
zum Abpumpen des im Spülflüssigkeitsvorratsbehälter eingefüllten Wassers die Entleerungs
pumpe betrieben wird.
Der weitere Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun bei beiden Programmsche
mas wieder gleich. Anschließend an das Befüllen F, F' wird nun bei beiden Programmsche
mas, wie mit einem Pfeil f angedeutet, in das Kurzregenerieren R übergeleitet, wobei das
Kurzregenerieren R in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte,
kurze Dauer, in den gezeigten Ausführungsbeispielen über etwa sechzig Sekunden, erfolgt.
Wie mit einem Pfeil g angedeutet, erfolgt nun die Erhöhung H der Anzahl der abgelaufenen
Regenerierabläufe des Schleifen-Zählers um einen Zähler. Zum Abschluß des
beschriebenen ersten Regenerierablaufes wird, wie mit einem Pfeil h angedeutet, die Über
prüfung SZ des Schleifen-Zählers eingeleitet. Ist dessen Zählwert größer als "Drei" wird mit
dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit Pfeil b" fortgesetzt mit dem Pfeil b angedeu
tet ist. Ist dessen Zählwert aber "Null" bis höchstens "Drei" wird, wie mit einem Pfeil i ange
deutet, ein weiterer Regenerierablauf dadurch ausgelöst, daß mit einer weiteren Abfrage S
der Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhan
denen Sole, wie schon oben erläutert, fortgefahren wird. Sollte die Solekonzentration schon
ausreichend sein, ist in der Zwischenzeit auch die Anzeigevorrichtung durch den Sensor
ausgeschaltet worden.
Damit ist sichergestellt, daß das Regenerieren bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Ge
schirrspülmaschine in höchstens drei sich wiederholenden Regenerierabläufen stattfindet, da
sich in der Praxis gezeigt hat, daß spätestens beim dritten Regenerierablauf in dem Salzvor
ratsbehälter, falls Salz eingefüllt wurde, eine so ausreichende Solekonzentration vorhanden ist,
daß die Sensoreinrichtung die Anzeigevorrichtung nicht mehr betätigt.
Sollte allerdings auch das Einfüllen von Salz vergessen worden sein, d. h. sollte im Salzvorrats
behälter kein Salz vorhanden sein, wird natürlich auch nach dem dritten Regenerierablauf
durch die Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhan
denen Sole eine nicht ausreichende Solekonzentration festgestellt und die Anzeigevorrichtung
weiter betätigt werden, um den Benutzer der Haushalt-Geschirrspülmaschine entsprechend der
eigentlichen Aufgabe der Sensoreinrichtung darauf aufmerksam zu machen, daß ein
Salzmangel vorliegt.
Durch das oben erläuterte erfindungsgemäße Verfahren der Durchführung eines, im Grunde
noch nicht notwendigen Regenerierens des neuen Ionentauschers bei der ersten Inbetrieb
nahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine, wird auf jeden Fall Wasser in den Salzvorratsbe
hälter geleitet, wodurch bei vorhandenem Salz, aufgrund der nun entstehenden Sole, die Sen
soreinrichtung für die Salzkonzentration die Anzeigevorrichtung nicht dauerhaft betätigt. Damit
ist auf einfache Art und Weise ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer
Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvor
ratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem
Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt,
geschaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine
Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung aufgrund eines Vergessens des Wassereinfüllens in den
Salzvorratsbehälter sicher vermieden wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülma
schine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in
oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvor
ratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall, daß die Sensoreinrichtung bei der ersten Inbetriebnahme der Haus
halt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme
der Haushalt-Geschirrspülmaschine ein Regenerieren des Ionenaustauschers vorge
nommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regenerieren bei der
ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine in höchstens drei sich wie
derholenden Regenerierabläufen stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellen eines
Salzmangels bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine in je
dem sich wiederholenden Regenerierablauf ein Befüllen (F, F') der Haushalt-Ge
schirrspülmaschine mit Wasser und anschließend ein Kurzregenerieren (R) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurz
regenerieren (R) in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbe
stimmte, kurze Dauer erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurz
regenerieren (R) in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über etwa sechzig
Sekunden vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F)
mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte,
kurze Dauer erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Haushalt-Ge
schirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F) mit Wasser
in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über etwa zehn Sekunden erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F')
mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf bis zu einem vorbe
stimmten Flüssigkeitsniveau in dem Spülflüssigkeitsvorratsbehälter erfolgt.
9. Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten
Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration
einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine An
zeigevorrichtung betätigt zur Durchführung des Verfahrens zum Betrieb einer Enthär
tungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Programm-Zähler für die Anzahl der abge
laufenen Spülprogramme aufweist, bei dessen Zählwert "Null" für den Fall, daß die
Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, ein Regenerieren des Ionenaus
tauschers ausgelöst wird.
10. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Schleifen-Zähler für die Anzahl der abgelaufe
nen Regenerierabläufe bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülma
schine aufweist, bei dessen Zählwert "Null" bis höchstens "Drei" für den Fall, daß die
Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, wenigstens ein weiterer Regenerierab
lauf ausgelöst wird.
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DE1996143151 DE19643151B4 (de) | 1996-10-18 | 1996-10-18 | Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine |
Publications (2)
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ID=7809184
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Country Status (1)
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