DE19643151B4 - Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Sensoreinrichtung bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine vor Beginn eines Spülprogramms ein Regenerieren des Ionenaustauschers vorgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, sowie eine Haushalt-Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Haushalt-Geschirrspülmaschinen mit einer Wasserenthärtungseinrichtung der eingangs genannten Art, hauptsächlich bestehend aus einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, sind aus DE 38 24 565 C2 bekannt, wobei ein am Salzvorratsbehälter angeordneter Schwimmer mit einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Füllzustandes des Salzvorratsbehälters verbunden ist. Um sicherzustellen, dass nach dem Einfüllen von Salz eine Salzmangelanzeige sofort gelöscht wird, sind Stellmittel angeordnet, über die der Schwimmer vom Benutzer bei der Schließbewegung des Deckels in eine Salzvorrat anzeigende Stellung verstellbar ist. Damit wird eine Fehlanzeige – sowie gegebenenfalls weiteres Nachfüllen von Salz – verhindert, da ansonsten trotz ausreichend eingefülltem Salz es einige Zeit dauern würde, bis das Salz gelöst und damit die Salzmangelanzeige gelöscht ist.
  • Auch die DE 38 24 566 C1 zeigt und beschreibt eine Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einer Wasserenthärtungseinrichtung hauptsächlich bestehend aus einem Ionenaustauscher, einem zugeordneten Salzvorratsbehälter sowie einer Nachfüll-Signaleinrichtung, bei der ein in einem Schwimmer beinhalteter Permanentmagnet zur Salzmangelanzeige in einer in dem Salzvorratsbehälter angebrachten Führung vertikal verschiebbar gelagert und beinhaltet einen Permanentmagneten, auf einen magnetisch schaltbaren Schalter einwirkt. In Gebieten mit niedriger Wasserhärte ist eine Enthärtung nicht notwendig, so dass vom Benutzer kein Salz eingefüllt wird, was jedoch dazu führt, dass ständig ein Salzmangel angezeigt wird. Um dies zu verhindern, sind Stellmittel angeordnet, mittels denen die auslösende Wirkung des Permanentmagneten auf den magnetischen Schalter aufgehoben wird.
  • Aus der DE 44 46 731 A1 ist weiterhin eine Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einer Wasserenthärtungseinrichtung bekannt, wobei das Regenerieren des Enthärters entweder automatisch am Spülprogrammende oder wenn der Ionenaustauscher erschöpft ist erfolgt.
  • Ferner zeigt die DE 35 33 098 A1 eine Vorrichtung zum Enthärten von Wasser, insbesondere für eine Geschirrspülmaschine. Im Zu- und Ablauf eines Ionenaustauschers der Enthärtungseinrichtung befinden sich jeweils als Leitwertmesser ausgebildete Sonden. Aus der Differenz der Leitwerte kann die Notwendigkeit zur Regenerierung des Ionenaustauschers erkannt werden. Mit der Sonde im Zulauf des Ionenaustauschers lässt sich auch ein Salzmangel feststellen. Bei abnehmender Solekonzentration wird z.B. ein Alarm ausgelöst.
  • Weiterhin offenbart die DE 36 22 019 A1 eine Vorrichtung zur Bereitung der Sole zum Regenerieren eines Ionenaustauschers, bei der das Nachfüllen von Salz vereinfacht wird und ein Überlaufen des Solevorrats durch Absenken und Zwischenspeichern eines Teils der Sole vermieden wird.
  • Letztlich ist aus DE 44 23 866 A1 eine Geschirrspülmaschine mit einem Salzbehälterdeckel mit Sensoreinrichtung bekannt, bei der eine mit der Sensoreinrichtung gekoppelte Anzeigevorrichtung den Benutzer zum Einfüllen von Wasser nach dem Salznachfüllens auffordert.
  • Vor der ersten Inbetriebnahme derartiger Haushalt-Geschirrspülmaschinen ist es notwendig den Salzvorratsbehälter der Enthärtungseinrichtung mit Salz zu befüllen. Weiterhin muss, um eine Sole zu erzeugen, in den Salzvorratsbehälter vor der ersten Inbetriebnahme einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine eine vorbestimmte Wassermenge in den Salzvorratsbehälter eingefüllt werden.
  • Es kommt nun häufig vor, dass der Benutzer einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine zwar das Salz in den Salzvorratsbehälter einfüllt, aber vergisst, die Wassermenge ebenfalls einzufüllen. In einem solchen Falle wird bei der ersten Inbetriebnahme einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine das Signal der Salzmangel-Anzeigevorrichtung ausgelöst. Dieses Signal erlischt erst beim ersten bis dritten Regenerieren des Ionenaustauschers, was bei einer Steuerung des Regenerierens nach dem Erschöpfungsgrad des Ionenaustauschers je nach am Aufstellungsort herrschenden Wasserhärte erst nach dem dritten oder vierten abgelaufenen Spülprogramm erfolgen kann. Da der Benutzer sich aber sicher ist, dass er Salz eingefüllt hat, vermutet er eine Fehlfunktion der neuen Haushalt-Geschirrspülmaschine und ruft üblicherweise sofort den Kundendienst. Diese Fehlbedienung ist aufgrund der im Grunde unnötigen Anfahrt eines Kundendienstfachmannes aufwendig und kostspielig, wobei im Normalfall der Hersteller einer derartigen Haushalt-Geschirrspülmaschine die Kosten zu tragen hat, da trotz Fehlbedienung der neuen Haushalt-Geschirrspülmaschine durch den Benutzer diese Kundendienstleistung als für den Benutzer kostenloser Garantiefall abgerechnet werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und auf einfache Art und Weise ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, zu schaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine vorgeschilderte Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung sicher vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für den Fall, dass die Sensoreinrichtung bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine vor Beginn eines Spülprogramms ein Regenerieren des Ionenaustauschers vorgenommen wird.
  • Durch ein, im Grunde noch nicht notwendiges Regenerieren des neuen Ionentauschers bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine wird auf jeden Fall Wasser in den Salzvorratsbehälter geleitet, wodurch bei vorhandenem Salz, aufgrund der nun entstehenden Sole, die Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration die Anzeigevorrichtung nicht dauerhaft betätigt. Damit ist auf einfache Art und Weise ein Verfahren zum
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Programmablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter und
  • 2 ein Programmablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter.
  • In den Ausführungsbeispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren für Haushalt-Geschirrspülmaschinen mit einer Enthärtungseinrichtung hauptsächlich bestehend aus einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, beschrieben. Wie schon eingangs erläutert, sind derartige Haushalt-Geschirrspülmaschinen seit langem, z.B. aus dem DE-PS 38 24 566 oder aus der DE-OS 38 24 565 , bekannt. Dabei ist ein Schwimmer zur Salzmangelanzeige in einer in dem Salzvorratsbehälter angebrachten Führung vertikal verschiebbar gelagert und beinhaltet einen Permanentmagneten, der in der Salzmangelstellung des Schwimmers auf einen magnetisch schaltbaren Schalter zum Schalten einer Anzeigevorrichtung zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Signales einwirkt, z.B. einer Anzeigeleuchte an einem Bedienungsfeld der Haushalt-Geschirrspülmaschine und/oder eine Signalhupe der Haushalt-Geschirrspülmaschine.
  • Eine erfindungsgemäße Haushalt-Geschirrspülmaschine weist weiterhin einen Programm-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme und einen Schleifen-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Regenerierabläufe bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine auf, deren Funktionen weiter unten beschrieben werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer vorbeschriebenen Haushalt-Geschirrspülmaschine wird für den Fall, daß die Sensoreinrichtung bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine ein Regenerieren des Ionenaustauschers vorgenommen, wie zu den Programmablaufschemas nach 1 und 2 im Einzelnen erläutert ist.
  • Wie bei beiden Figuren gezeigt, wird bei jeder Inbetriebnahme, also auch bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine Abfrage PZ eines Programm-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme bezüglich der Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme durchgeführt, wie mit einem Pfeil a angedeutet. Ist dessen Zählwert größer als "Null", wird direkt mit dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit einem Pfeil b angedeutet. Ist dessen Zählwert aber gleich "Null", d.h. wird festgestellt, daß es sich um die erste Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine handelt, wird mittels einer Entleerungspumpe, wie mit einem Pfeil c angedeutet, ein Abpumpvorgang P eingeleitet, der im Ausführungsbeispiel über etwa 15 Sekunden erfolgt, um ev. z.B. von einer Endprüfung bei der Herstellung vorhandenes Restwasser zu entfernen. Danach wird, wie mit einem Pfeil d angedeutet, die Abfrage S der Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole eingeleitet. In dem Fall, daß die Sensoreinrichtung keinen Salzmangel feststellt, wird direkt mit dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit einem Pfeil b' fortgesetzt mit dem Pfeil b angedeutet ist. Für den Fall aber, daß die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, also die Anzeigevorrichtung zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Signales eingeschaltet ist, wird erfindungsgemäß nun ein Regenerieren des Ionenaustauschers ausgelöst, das bei beiden Programmschemas, wie weiter unten noch erläutert, in höchstens drei sich wiederholenden Regenerierabläufen stattfindet. Beiden Programmschemas ist wei terhin gemeinsam, daß bei Feststellen eines Salzmangels bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf ein Befüllen F, F' der Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Wasser und anschließend ein Kurzregenerieren R erfolgt. Das nun also, wie mittels eines Pfeiles e, e' gezeigt, folgende Befüllen F, F' ist bei den beiden gezeigten und erläuteterten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens unterschiedlich.
  • Bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, erfolgt, wie in 1 gezeigt, das Befüllen F mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte, kurze Dauer, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa zehn Sekunden beträgt.
  • Bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, erfolgt, wie in 2 gezeigt, das Befüllen F' mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf bis zu einem vorbestimmten Flüssigkeitsniveau in dem Spülflüssigkeitsvorratsbehälter, der im beschriebenen Ausführungsbeispiel auch als Wärmetauscher dient. Dabei wird auch ein Regenerierwasservorratsbehälter, dessen Steuerung der Befüllung und Entleerung von der Steuerung der Befüllung und Entleerung des Spülflüssigkeitsvorratsbehälters abhängig ist, gefüllt. Nach Ansprechen eines zur Steuerung der Befüllung des Spülflüssigkeitsvorratsbehälters vorgesehenen Niveaufühlers wird, wie mit einem Pfeil f angedeutet, das Entleeren E des Spülflüssigkeitsvorratsbehälter und auch des Regenerierwasservorratsbehälters eingeleitet, wobei zum Abpumpen des im Spülflüssigkeitsvorratsbehälter eingefüllten Wassers die Entleerungspumpe betrieben wird.
  • Der weitere Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun bei beiden Programmschemas wieder gleich. Anschließend an das Befüllen F, F' wird nun bei beiden Programmschemas, wie mit einem Pfeil f angedeutet, in das Kurzregenerieren R übergeleitet, wobei das Kurzregenerieren R in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte, kurze Dauer, in den gezeigten Ausführungsbeispielen über etwa sechzig Sekunden, erfolgt. Wie mit einem Pfeil g angedeutet, erfolgt nun die Erhöhung H der Anzahl der abgelaufenen Regenerierabläufe des Schleifen-Zählers um einen Zähler. Zum Abschluß des beschriebenen ersten Regenerierablaufes wird, wie mit einem Pfeil h angedeutet, die Überprüfung SZ des Schleifen-Zählers eingeleitet. Ist dessen Zählwert größer als "Drei" wird mit dem üblichen Spülprogramm begonnen, wie mit Pfeil b" fortgesetzt mit dem Pfeil b angedeutet ist. Ist dessen Zählwert aber "Null" bis höchstens "Drei" wird, wie mit einem Pfeil i angedeutet, ein weiterer Regenerierablauf dadurch ausgelöst, daß mit einer weiteren Abfrage S der Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole, wie schon oben erläutert, fortgefahren wird. Sollte die Solekonzentration schon ausreichend sein, ist in der Zwischenzeit auch die Anzeigevorrichtung durch den Sensor ausgeschaltet worden.
  • Damit ist sichergestellt, daß das Regenerieren bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine in höchstens drei sich wiederholenden Regenerierabläufen stattfindet, da sich in der Praxis gezeigt hat, daß spätestens beim dritten Regenerierablauf in dem Salzvorratsbehälter, falls Salz eingefüllt wurde, eine so ausreichende Solekonzentration vorhanden ist, daß die Sensoreinrichtung die Anzeigevorrichtung nicht mehr betätigt.
  • Sollte allerdings auch das Einfüllen von Salz vergessen worden sein, d.h. sollte im Salzvorratsbehälter kein Salz vorhanden sein, wird natürlich auch nach dem dritten Regenerierablauf durch die Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole eine nicht ausreichende Solekonzentration festgestellt und die Anzeigevorrichtung weiter betätigt werden, um den Benutzer der Haushalt-Geschirrspülmaschine entsprechend der eigentlichen Aufgabe der Sensoreinrichtung darauf aufmerksam zu machen, daß ein Salzmangel vorliegt.
  • Durch das oben erläuterte erfindungsgemäße Verfahren der Durchführung eines, im Grunde noch nicht notwendigen Regenerierens des neuen Ionentauschers bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine, wird auf jeden Fall Wasser in den Salzvorratsbehälter geleitet, wodurch bei vorhandenem Salz, aufgrund der nun entstehenden Sole, die Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration die Anzeigevorrichtung nicht dauerhaft betätigt. Damit ist auf einfache Art und Weise ein Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, geschaffen, bei dem bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine Fehlanzeige der Anzeigevorrichtung aufgrund eines Vergessens des Wassereinfüllens in den Salzvorratsbehälter sicher vermieden wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Sensoreinrichtung bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Salzmangel feststellt, bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine vor Beginn eines Spülprogramms ein Regenerieren des Ionenaustauschers vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Regenerieren bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine vor Beginn eines Spülprogramms in höchstens drei sich wiederholenden Regenerierabläufen stattfindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Feststellen eines Salzmangels bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine vor Beginn eines Spülprogramms in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf ein Befüllen (F, F') der Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Wasser und anschließend ein Kurzregenerieren (R) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzregenerieren (R) in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte, kurze Dauer erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzregenerieren (R) in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über etwa sechzig Sekunden vorgenommen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F) mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über eine vorbestimmte, kurze Dauer erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohne Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F) mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf über etwa zehn Sekunden erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeitsvorratsbehälter das Befüllen (F') mit Wasser in jedem sich wiederholenden Regenerierablauf bis zu einem vorbestimmten Flüssigkeitsniveau in dem Spülflüssigkeitsvorratsbehälter erfolgt.
  9. Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher und einem zugeordneten Salzvorratsbehälter, in oder an dem eine Sensoreinrichtung für die Salzkonzentration einer in dem Salzvorratsbehälter vorhandenen Sole angeordnet ist, die eine Anzeigevorrichtung betätigt zur Durchführung eines Verfahrens zum Betrieb einer Enthärtungseinrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Programm-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Spülprogramme aufweist, bei dessen Zählwert "Null" für den Fall, dass die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, ein Regenerieren des Ionenaustauschers ausgelöst wird.
  10. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haushalt-Geschirrspülmaschine einen Schleifen-Zähler für die Anzahl der abgelaufenen Regenerierabläufe bei der ersten Inbetriebnahme der Haushalt-Geschirrspülmaschine aufweist, bei dessen Zählwert "Null" bis höchstens "Drei" für den Fall, dass die Sensoreinrichtung einen Salzmangel feststellt, wenigstens ein weiterer Regenerierablauf ausgelöst wird.
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