DE3933784C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren einer Wasserenthärtungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren einer Wasserenthärtungseinrichtung

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Heinz Kaefferlein
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AEG Hausgeraete GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/007Arrangements of water softeners

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zum Regenerieren einer Wasserenthärtungseinrichtung bei Geschirrspül- oder Waschmaschinen (DE-OS 15 17 450) wird während eines vollständigen Programmablaufs mindestens einmal ein Regeneriervorgang ausgeführt. Dieser Regeneriervorgang wird nach beendetem Wasserzulauf für den letzten Spülgang eingeleitet. Da die Wasserhärte des zulaufenden Wassers abhängig vom Versorgungsgebiet ist und in weiten Grenzen schwanken kann, muß in diesem Fall das Volumen des Ionenaustauschers der Wasserenthärtungseinrichtung so bemessen sein, daß bei größter Wasserhärte das während eines gesamten Programmablaufs erforderliche Wasser enthärtet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regenerierverfahren gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs sowie eine zur Durchführung desselben geeignete Geschirrspül- oder Waschmaschine so weiterzubilden, daß durch mehrfaches Regenerieren keine oder nur eine unwesentliche Verlängerung des gesamten Programmablaufs eintritt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 5.
Bei einer gemäß der Erfindung betriebenen und ausgebildeten Geschirrspül- oder Waschmaschine kann dieselbe bei Betrieb an Wassernetzen mit extrem hoher Wasserhärte von bis zu 40° bzw. 60° deutscher Härte ohne Änderung des mechanischen Aufbaus allein durch eine Änderung des Programmablaufs verwendet werden. Hierzu braucht lediglich abhängig vom Wasserhärtegebiet ein oder ggf. auch mehrere zusätzliche Regeneriervorgänge gesteuert zu werden. Dabei wird ein zusätzlicher Regeneriervorgang nur während eines relativ kurzen Zeitabschnitts durchgeführt, um die gesamte Programmablaufdauer nicht wesentlich zu beeinflussen. Für eine optimale Regenerierung steht dann der Zeitraum nach der Durchführung des letzten mit enthärtendem Wasser durchzuführenden Spülganges zur Verfügung, der sich bis zum Beginn eines neuen Gesamtprogrammstarts erstrecken kann.
So wird beispielsweise nach dem Zufluß der Hälfte der für den gesamten Programmablauf erforderlichen Wassermenge ein zeitlich verkürzter erster und nach dem letzten Wasserzulauf im Programmablauf ein zweiter Regeneriervorgang mit längerer Dauer durchgeführt. Wenn eine Regenerierung nach dem Zulauf noch geringerer Wassermengen erforderlich ist, dann kann die Anzahl der Regeneriervorgänge entsprechend erhöht werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, bei kurzen Programmabschnitten zur Erzielung einer ausreichenden Regenerierdauer den Programmablauf beispielsweise zwischen einem Vorspülgang und einem Reinigungsgang für eine vorbestimmten Zeitdauer zu unterbrechen. Wird nur ein Zwischenregeneriergang ausgeführt, dann ist es bei Geschirrspülmaschinen zweckmäßig, denselben nach dem Reinigen bzw. dem anschließenden Zwischenspülen auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist in etwa die Hälfte des für den gesamten Spülgang erforderlichen Wassers zugelaufen. Dabei kann zur Zeitersparnis der Regeneriervorgang bereits während des Reinigungsganges oder des endgültigen Entleerens der Spülflotte aus dem Reinigungsgang eingeleitet werden. Ist die Wasserhärte dagegen gering, dann kann beispielsweise mittels eines manuell auf die gegebene Wasserhärte einstellbaren Schalters die Ausführung des 1. Regenerierganges unterdrückt werden. Dazu wird zweckmäßig das Programmschaltwerk so gesteuert, daß der entsprechende Schaltschritt überfahren wird.
Ein Gesamtprogramm besteht bei einer Geschirrspülmaschine beispielsweise aus einem ersten Vorspülgang, einem anschließenden, mit erhitzter Flotte durchzuführenden Reinigungsgang, in dem ggf. vor dem Ende dieses Programmschrittes eine Teilmenge der Spülflotte zum Zwecke der Abführung von Schmutz abgepumpt und eventuell durch enthärtetes Frischwasser ersetzt wird. Daran schließt sich ein erster und gegebenenfalls ein zweiter Zwischenspülgang an, auf den ein gegebenenfalls mit verminderter Wassermenge durchgeführter Klarspülgang folgt. Nach dem Füllvorgang im Reinigungsgang ist somit tatsächlich etwa die Hälfte der für den gesamten Programmablauf erforderlichen enthärteten Wassermenge verbraucht. Für einen dann auszuführenden Regeneriervorgang braucht somit die Ionenaustauschermasse nur die halbe Kapazität aufzuweisen.
Das Regenerieren des Ionenaustauschers erfolgt durch Zuführen von Salzsole. Durch das Programmschaltwerk wird somit zum Regenerierzeitpunkt die Zufuhr von Regeneriersole zum Ionenaustauscher ausgelöst. Es folgt danach eine Einwirkzeitdauer von wenigstens einer Minute, vorzugsweise 2 bis 5 Minuten, nach welcher der Ionenaustausch in ausreichendem Maße erfolgt ist. Danach wird der Ionenaustauscher durch Zufuhr von unenthärtetem Wasser, vorzugsweise einer Menge von 2 bis 4 Litern ausgespült und diese Spülwassermenge abgepumpt. Dabei wird nach dem Ende des Ausspülens das Entleeren noch für eine bestimmte Zeitdauer, vorzugsweise 5 bis 10 Sekunden weitergeführt, um sich noch sammelnde Flüssigkeit zur Vermeidung des Verschleppens von Salz in den Spülbehälter abzupumpen.
Nach dem ersten Regeneriervorgang kann dann wieder Frischwasser enthärtet für den oder die Zwischenspülgänge und den Klarspülgang bereitgestellt werden. Nach dem letzten Frischwasserzulauf wird dann der zweite Regeneriervorgang in gleicher Weise durchgeführt, wobei für dessen Durchführung auch die Zeit zur Verfügung steht, die für das Trocknen des Geschirrs nach dem Klarspülgang erforderlich ist. Es wird somit im letzten Regeneriergang über einen längeren Zeitraum als im ersten Regeneriergang ein intensiverer Ionenaustausch im Ionenaustauscher ausgeführt.
Für die Steuerung des 1. Regenerierganges ist in dem ohnehin vorhandenen Programmsteuergerät lediglich ein zusätzlicher Regenerierabschnitt vorzusehen, der auch den ersten Regeneriervorgang sachgemäß steuert. Dieser erste Regeneriergang kann dann mittels eines Wasserhärteschalters bei geringer Wasserhärte ausgeblendet werden. Es wird dann die für das Regenerieren erforderliche Wassermenge eingespart, und damit der Wasserverbrauch entsprechend reduziert. Der Wasserhärteschalter kann dabei manuell zu betätigen sein oder mittels eines Wasserhärtesensors mit nachgeschaltetem Auswerteschalter automatisch gesteuert werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Regenerieren einer Wasserenthärtungseinrichtung im Programmablauf einer Geschirrspül- oder Waschmaschine, wobei der Regeneriervorgang während jeden wenigstens aus Reinigungs-, Zwischenspül- und Klarspül-Spülgang bestehenden Programmablaufs mindestens beim letzten mit enthärtetem Wasser durchzuführenden Spülgang ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchlauf von etwa einem ganzzahligen Teil, insbesondere der Hälfte der für einen gesamten Programmablauf erforderlichen Wassermenge ein zusätzlicher Regeneriervorgang über einen kürzeren Zeitraum als der letzte Regeneriervorgang durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei einer Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Vorspülgang und dem Reinigungsgang bzw. einem nachfolgenden Zwischenspülgang der zusätzliche Regeneriervorgang ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bereits während des Reinigungsganges oder des endgültigen Entleerens der Spülflotte des Reinigungsganges der zusätzliche Regeneriervorgang eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zuführen von Regeneriersole zu einem Ionenaustauscher der Wasserenthärtungseinrichtung eine Einwirkezeitdauer von wenigstens einer Minute vorgesehen wird, daß danach der Ionenaustauscher ausgespült und die auslaufende Flüssigkeit entleert wird und daß das Entleeren danach für eine vorbestimmte Zeitdauer weitergeführt wird.
5. Geschirrspül- oder Waschmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Enthärtungseinrichtung und einem den gesamten Programmablauf steuernden Programmsteuergerät, das zumindest nach dem letzten mit enthärtetem Wasser durchzuführenden Spülgang die Enthärtungseinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsteuergerät nach dem Reinigungsgang über die Enthärtungseinrichtung einen zusätzlichen Regeneriervorgang steuert und daß der zusätzliche Regeneriervorgang über einen kürzeren Zeitraum als der letzte Regeneriervorgang läuft.
6. Geschirrspül- oder Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Regeneriergang vom Programmsteuergerät nach dem Schließen des darüber gesteuerten Zulaufventils am Anfang des Reinigungsganges gesteuert ist.
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