DE4401411A1 - Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspül- oder Waschmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspül- oder WaschmaschineInfo
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- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs sowie eine Geschirrspül- oder
Waschmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist beispielsweise bei programmgesteuerten
Geschirrspülmaschinen ganz allgemein bekannt, einen mit
Ionenaustauschermasse gefüllten Enthärterbehälter in der
Zulaufleitung für Frischwasser zum Arbeitsbehälter
vorzusehen. Die Masse des Ionenaustauschers ist dabei für
den Wasserverbrauch mehrerer voller Programmabläufe oder
mehrerer Teilprogrammabläufe bemessen, bevor die
Austauschkapazität soweit erschöpft ist, daß ein
Regeneriervorgang mit Salzsole programmgesteuert ausgeführt
werden muß. Nach dem Regeneriervorgang wird die verbrauchte
Salzsole durch Zufuhr von Frischwasser aus dem
Enthärterbehälter in den Arbeitsbehälter ausgespült und von
dort mittels einer Entleerungspumpe abgepumpt; nachdem
Salzreste zu einer erhöhten Korrosion des Metallblechs
führen, aus dem der Arbeitsbehälter hergestellt ist. Die
Austauschkapazität der Ionenaustauschermasse muß in jedem
Fall so groß sein, daß bei der höchsten, für diese Maschine
zulässigen Frischwasserhärte der Wasserverbrauch eines
vollen oder eines Teilprogramms enthärtet werden kann,
bevor eine Regenerierung durch Zufuhr von Salzsole
durchgeführt werden muß. Bei geringerer Wasserhärte ergibt
sich dadurch die Möglichkeit, das Regenerieren erst nach
mehreren Voll- oder Teilprogrammabläufen durchzuführen. Im
Programmablauf ist jedoch ein Programmschritt vorgesehen,
der bei jedem Voll- oder Teilprogrammablauf den Zulauf
einer Ausspülwassermenge zum Enthärterbehälter steuert, wie
sie für das Ausspülen der Ionenaustauschermasse nach einem
Regeneriervorgang erforderlich ist. Die der
Spülwassermenge entsprechende verdrängte Flüssigkeit
wird dabei jeweils durch die Entleerungspumpe abgepumpt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine dafür geeignete Geschirrspül- oder Waschmaschine so
auszugestalten, daß die für die Ausführung eines Teil- oder
Vollprogrammablaufs erforderliche Frischwassermenge
vermindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 4.
Bei einer Verfahrensweise bzw. einer Ausgestaltung gemäß
der Erfindung wird ermittelt, in welchem Teil- oder
Vollprogrammablauf tatsächlich eine Regenerierung des
Ionenaustauschers angezeigt ist und auch durchgeführt wird.
In allen Teil- oder Vollprogrammabläufen, in welchen
demnach aufgrund geringer Wasserhärte noch kein
Regeneriervorgang ausgeführt wird, erfolgt dann kein
Abpumpen der Ausspülwassermenge entsprechenden aus dem
Enthärterbehälter verdrängten Flüssigkeitsmenge. Nur bei
tatsächlich durchgeführtem Regeneriervorgang wird diese
verdrängte Flüssigkeit aus dem Arbeitsbehälter abgepumpt.
In allen anderen Fällen verbleibt sie für einen
nachfolgenden, mit Wasser zu betreibenden Spülgang im
Arbeitsbehälter. Hierdurch ergibt sich eine beachtliche
Wassereinsparung in den ohne Regeneriervorgang ausgeführten
Programmabläufen. Dabei braucht die Ausspülwassermenge
nicht an den Wasserhärtegrad angepaßt und auch keine
Regenerierung in jedem Teil- oder Vollprogrammablauf
vorgesehen zu werden. Zur Bestimmung des Zeitpunkts, zu dem
ein Regeneriervorgang auszuführen ist, braucht dabei
lediglich unter Berücksichtigung der Austauschkapazität und
der Wasserhärte, die durch den Ionenaustauschbehälter
geführte Frischwassermenge seit dem letzten
Regeneriervorgang festgestellt zu werden. Hierfür wird
zweckmäßig die Öffnungszeit eines in die Zulaufleitung zum
Enthärterbehälter geschalteten Magnetventils gemessen und
daraus auf die Durchflußmenge geschlossen. Je höher dabei
der Wasserhärtegrad des Frischwassers ist, umso kürzer ist
die aufsummierte Durchflußzeit, bis der Regeneriervorgang
und damit die Zufuhr von Salzsole zum Enthärterbehälter
erneut gesteuert wird.
Der Programmschritt zum Abpumpen der aus dem
Enthärterbehälter durch die Ausspülwassermenge verdrängten
Flüssigkeitsmenge wird daher nur nach der Ausführung des
Programmschritts zur Zufuhr der Regenerierwassermenge in
den Salzbehälter aktiviert. In den anderen Voll- oder
Teilprogrammabläufen wird der Programmschritt zum Abpumpen
überfahren oder anderweitig ausgeblendet. Zur Festlegung
des Programmablaufs oder Teilprogrammablaufs, indem ein
Regeneriervorgang auszuführen ist, wird zweckmäßig ein
Regeneriersteuergerät vorgesehen, das eine
Härteeinstelleinrichtung für die Höhe der Wasserhärte des
Frischwassers und eine Zähleinrichtung für den
Frischwasserverbrauch aufweist. Die Einstelleinrichtung für
die Wasserhärte kann dabei manuelle bedienbar sein, es kann
jedoch auch eine automatische Wasserhärtemeßeinrichtung
verwendet werden. Die Wassermengenmeßeinrichtung wie die
Härteeinstelleinrichtung geben entsprechende
Ausgangssignale ab, die in der Regeneriersteuervorrichtung
derart verknüpft werden, daß sich die zugeführte
Frischwassermenge bis zur Aktivierung dem Programmschritts
zur Zufuhr der Regenerierwassermenge und damit der Salzsole
gegenläufig zur Höhe der Wasserhärte ändert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer Prinzipskizze
näher erläutert.
Eine Geschirrspül- oder Waschmaschine, vorliegend eine
Geschirrspülmaschine, enthält einen Spülbehälter 1 aus
Edelstahl, an dem an eine Öffnung im Boden eine aus
Kunststoff gefertigte Ablaufwanne 2 mit einer darin
angeordneten Siebanordnung 3 angesetzt ist. Die
Siebanordnung 3 weist einen die Ablaufwanne 2 überdeckenden
oberen Siebteil und einen im Zentrum bis zum Boden 4 der
Ablaufwanne reichenden zylindrischen Teil auf. An den
zwischen der Siebanordnung 3 und dem Innenmantel der
Ablaufwanne 2 eingeschlossenen Raum 4 ist die Saugseite
einer Umwälzpumpe 5 angeschlossen, die in den Spülbehälter
1 bzw. die Ablaufwanne eingelassene Spülflüssigkeit zu
nicht dargestellten, insbesondere als rotierbare Spülarme
ausgebildeten Spüleinrichtungen fördert. Im Boden 4 der
Ablaufwanne 2 befindet sich auch eine zentral in den
zylindrischen Teil der Siebanordnung 3 mündende
Absaugöffnung 2.1, an welche die Saugseite einer
Entleerungspumpe 6 angeschlossen ist, die abzupumpende
Flüssigkeit in ein Abwassersystem befördert.
In eine an ein Wasserversorgungsnetz anzuschließende
Zulaufleitung 7 ist ein Magnetventil 8 geschaltet, dem eine
freie Fließstrecke 9 nachgeschaltet ist, nach welcher der
nachfolgende Abschnitt 7.1 der Zulaufleitung für
Frischwasser an den Eingang eines mit einer
Ionenaustauschmasse gefüllten Enthärterbehälters 10 führt.
Die Ausgangsleitung 11 des Enthärterbehälters 10 mündet in
die Ablaufwanne 2. Unterhalb der freien Fließstrecke 9
befindet sich ein Regenerierwasserbehälter 12, welcher
vorzugsweise durch das Schälwasser der freien Fließstrecke
9 gefüllt wird. Eine Überlaufleitung 13 führt von diesem
Regenerierwasserbehälter 12 wie die Ausgangsleitung 11 des
Enthärterbehälters 10 in die Ablaufwanne 2. In eine vom
Regenerierwasserbehälter 12 wegführende Ablaufleitung 14
ist ein weiteres Magnetventil 15 geschaltet, das wie das in
der Zulaufleitung 7 liegende Magnetventil 8, die
Umwälzpumpe 5, die Entleerungspumpe 6 und ein im
Spülbehälter 1 angeordnetes Heizelement 16 elektrisch von
einer Programmsteuerung 17 über elektrische Leitungen 17.1
bis 17.5 gesteuert wird. Die Programmsteuerung 17 steuert
dabei Programmabläufe, die aus einzelnen oder kombinierten
Programmschritten und Teilprogrammabläufen wie Vorspülen,
Reinigen mit Zwischenabpumpen, Zwischenspülen, Klarspülen,
Trocknen, Regenerieren bestehen können. Die Ablaufleitung
14 mündet im übrigen in einen Salzbehälter 18, aus dem eine
der aus dem Regenerierwasserbehälter zugeführten
Regenerierwassermenge entsprechende Salzsolemenge über ein
Rückschlagventil 19 in den Enthärterbehälter 10 einlaufen
kann.
Während eines Programmablaufs zum Spülen von Geschirr läuft
in den Arbeitsbehälter 1 beispielsweise für einen
Vorspülgang oder einen Reinigungsgang Frischwasser über die
Zulaufleitung 7, die freie Fließstrecke 9 und den
Enthärterbehälter 10 zu, wenn die Programmsteuerung 17 das
Magnetventil 8 in Öffnungsstellung schaltet. Das
zufließende mehr oder weniger harte Frischwasser
durchströmt die Ionenaustauschermasse im Enthärterbehälter
10 und fließt enthärtet in die Ablaufwanne 2 ein, solange
die Austauschkapazität der Ionenaustauschermasse nicht
erschöpft ist. Die Austauschkapazität ist dabei so
bemessen, daß bei einem oberen festgelegten Wasserhärtegrad
wenigstens ein Teilprogrammablauf oder ein voller
Programmablauf ausgeführt werden kann, bevor die durch den
Enthälterbehälter 10 hindurchgeführte Frischwassermenge zu
einer Erschöpfung der Austauschkapazität geführt hat. Bei
geringerer Wasserhärte kann demnach der Wasserverbrauch für
eine Mehrzahl von Teil- oder Vollprogrammabläufen durch die
Ionenaustauschermasse hindurchgeführt werden, bevor die
Austauschkapazität erschöpft ist. Bei Weichwasser unter
einem vorgegebenen Härtegrad braucht eine Enthärtung und
damit eine Regenerierung nicht mehr ausgeführt zu werden.
Wenn von der Erschöpfung der Austauschkapazität der
Ionenaustauschermasse ausgegangen werden kann, wird zu
einem geeigneten Zeitpunkt durch die Programmsteuerung 17,
das Regenerier-Magnetventil 15 geöffnet, so daß die im
Regenerierwasserbehälter 12 gesammelte Wassermenge in den
Salzbehälter 18 einfließt und eine entsprechende Solemenge
bei geschlossenem Zulaufmagnetventil 8 in den
Enthärterbehälter 10 drückt. Nach einem für den
Regeneriergang ausreichenden Zeitraum wird bei
geschlossenem Regenerier-Magnetventil 15 das
Zulaufmagnetventil 8 geöffnet und eine Ausspülwassermenge
von beispielsweise zwei Litern in den Enthärterbehälter 10
gefördert. Die dadurch aus dem Enthärterbehälter 10
verdrängte Flüssigkeit strömt in den Spülbehälter 1 bzw.
die Ablaufwanne 2, von wo sie zur Vermeidung von
Korrosionsschäden durch die Entleerungspumpe 6 in einem
darauf abgestimmten Programmschritt abgepumpt wird. Dieser
Programmschritt ist Teil des gesamten Programmablaufs. Ist
die Austauschkapazität der Ionenaustauschermasse bei der
vorbestimmten oberen Wasserhärte so bemessen, daß während
eines Programmablaufs wenigstens zweimal regeneriert werden
muß, dann ist dieser Programmschritt zum Abpumpen der
verdrängten Flüssigkeitsmenge im vollen Programmablauf
entsprechend oft vorgesehen.
Bei minderer Wasserhärte reicht die Austauschkapazität der
Ionenaustauschermasse bis zur Erschöpfung für einen
Wasserverbrauch aus, wie er in mehreren Teil- oder
Vollprogrammabläufen notwendig ist. Dann wird die Zugabe
von Salzsole erst dann gesteuert, wenn die
Austauschkapazität erschöpft ist. In dazwischen liegenden
Programmabläufen wird dann keine Salzsole zum
Enthärterbehälter geführt, jedoch kann der Programmschritt
beibehalten werden, indem die Ausspülwassermenge zum
Enthärterbehälter 10 geleitet wird. Da die aus dem
Enthärterbehälter 10 verdrängte Flüssigkeit als enthärtetes
Wasser in den Spülbehälter 1 eintritt, da die
Austauschkapazität noch nicht erschöpft ist, braucht diese
verdrängte Flüssigkeit nicht abgepumpt zu werden. Sie kann
vielmehr im Spülbehälter 1 verbleiben und für die
Ausführung eines nachfolgenden, mit Wasser zu betreibenden
Teilprogrammablaufs herangezogen werden. Nur wenn vorher
infolge Erschöpfung der Ionenaustauschermasse dem
Enthärterbehälter 10 Salzsole zugeführt worden ist, wird
der Abpumpschritt ausgeführt, nachdem dann die durch die
Ausspülwassermenge verdrängte Flüssigkeit noch Salzanteile
enthält, die zu Korrosionsschäden führen können. Der
Regenerierzyklus, also die Spanne zwischen zwei
Regeneriervorgängen kann somit in Abhängigkeit von der
Wasserhärte gesteuert werden und in dazwischen liegenden
Programmabläufen die der Ausspülwassermenge entsprechende
Wassermenge durch Nicht-Abpumpen gespart wird.
Zur Steuerung der notwendigen Programmschritte ist ein
Regeneriersteuergerät 20 dem Programmsteuergerät 17
zugeordnet, dem über eine Härteeinstelleinrichtung 21 ein
der Wasserhärte entsprechendes Steuersignal eingegeben
wird. Das Regeneriersteuergerät 20 ermittelt zudem
beispielsweise aus der programmgemäßen Öffnungszeit des
Zulauf-Magnetventils 8 die zugelaufene Wassermenge und
summiert entsprechende Werte in einer Zähleinrichtung auf.
Dabei werden die Signale der Zähleinrichtung und des
Wasserhärteschalters 21 so verknüpft, daß mit steigender
Wasserhärte der Regeneriervorgang bei abnehmender
zugeführter Frischwassermenge aktiviert wird. Während somit
beispielsweise der Programmschritt zur Regenerierung im
Wasserhärtebereich 1 nach beispielsweise 100 Litern
Durchflußmenge aktiviert wird, wird die Zufuhr der
Regenerierwassermenge im Härtebereich 2 beispielsweise
bereits nach 90 Litern zugeflossener Frischwassermenge
eingeleitet. Bei einer mikroprozessorgesteuerten
Regeneriersteuereinrichtung kann somit die Zähleinrichtung
für den Frischwasserverbrauch die Öffnungszeiträume des in
den Zulauf 7 für Frischwasser zum Enthärterbehälter 10
geschalteten Ventils 8 summieren, wodurch ein der
Durchflußmenge analoges Steuersignal generiert wird, das
mit einem von der Stellung der Härteeinstelleinrichtung 21
generierten Steuersignal verglichen wird. Bei einem
vorgegebenen Vergleichswert folgt dann die Aktivierung des
Programmschritts zur Zufuhr der Regenerierwassermenge in
den Salzbehälter 18, wodurch eine entsprechende Solemenge
zum Zwecke der Regenerierung der Ionenaustauschermasse in
den Enthärterbehälter 10 einläuft. Abhängig von der
Stellung des Wasserhärteschalters 21, der beispielsweise
die Bereiche 1 bis 9 deutscher Härte umfaßt, kann ein in
einer elektronischen Tabelle abgelegter Steuerwert
vorgegeben werden, der als Vergleichsbasis für die
aufsummierte zugelaufene Frischwassermenge dient.
Bei diesem Aufbau und dieser Verfahrensweise bleibt der
Inhalt des Regenerierwasserbehälters 12 und damit die
Regenerierwassermenge konstant, nachdem die
Ionenaustauschermasse nur dann regeneriert wird, wenn ihre
Austauschkapazität erschöpft ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben einer programmgesteuerten
Geschirrspül- oder Waschmaschine, in deren Arbeitsbehälter
während eines Programmablaufs wenigstens einmal
Frischwasser über einen Ionenaustauscher zugeführt wird,
der bis zu einem oberen Wasserhärtegrad des Frischwassers
eine Austauschkapazität für den Wasserverbrauch mehrerer
voller Programmabläufe oder mehrerer Teilprogrammabläufe
aufweist und dem nach jedem Voll- oder Teilprogrammablauf
eine Frischwasser-Ausspülmenge zugeführt wird, wobei die
verdrängte Flüssigkeit aus dem Ionenaustauscher in den
Arbeitsbehälter abfließt, dem Ionenaustauscher bei
Erschöpfung der Austauschkapazität vor der Zufuhr der
Ausspülwassermenge Salzsole zur Regenerierung zugeführt
wird und ein Abpumpen der durch die Zufuhr der
Ausspülwassermenge verdrängten Flüssigkeit vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die verdrängte Flüssigkeit nur
dann abgepumpt wird, wenn dem Ionenaustauscher zuvor die
Salzsole zugeführt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austauschkapazität des Ionenaustauschers bei einem
vorgegebenen höchsten Wasserhärtegrad auf diejenige
Frischwassermenge abgestimmt ist, die für einen
Programmablauf oder einem Teilprogrammablauf erforderlich
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Regeneriervorgängen
durch den Ionenaustauscher geführte Frischwassermenge in
Abhängigkeit von der Wasserhärte des Frischwassers bestimmt
wird.
4. Geschirrspül- oder Waschmaschine zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit
einem Arbeitsbehälter für die Aufnahme von zu reinigendem
Gut und einer daran angeschlossenen Entleerungspumpe, mit
einem Enthärterbehälter, der mit einer
Ionenaustauschermasse zur Enthärtung von Frischwasser
gefüllt ist, einen in den Arbeitsbehälter ausmündenden
Auslauf und einen Zulauf für Frischwasser wie für Salzsole
aus einem Salzbehälter aufweist und mit einem
Programmsteuergerät, das einen aus Teilprogrammabläufen,
wie Vorspülen, Reinigen, Nachspülen, Klarspülen, Trocknen,
Abpumpen gebildeten Vollprogrammablauf steuert und darin
Programmschritte für die Zufuhr einer Regenerierwassermenge
in den Salzbehälter, für die Zufuhr einer Frischwasser-
Ausspülmenge in den Enthärterbehälter in jedem Teil- oder
Vollprogrammablauf und für das Abpumpen der beim Zuführen
der Ausspülwassermenge aus dem Enthärterbehälter in den
Arbeitsbehälter einfließenden verdrängten Flüssigkeit
enthält, wobei die Ionenaustauschermasse bis zu einem
oberen Wasserhärtegrad des Frischwassers eine
Austauschkapazität für den Wasserverbrauch mehrerer Teil-
oder Vollprogrammabläufe aufweist und danach regeneriert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmschritt zum
Abpumpen der aus dem Enthärterbehälter (10) durch die
Ausspülwassermenge verdrängten Flüssigkeitsmenge nur nach
der Ausführung des Programmschritts zur Zufuhr der
Regenerierwassermenge in den Salzbehälter (18) aktiviert
ist.
5. Geschirrspül- oder Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Regeneriersteuergerät (20)
vorgesehen ist, das eine Härteeinstelleinrichtung (21) für
die Höhe der Wasserhärte des Frischwassers und eine
Zähleinrichtung für den Frischwasserverbrauch aufweist und
daß die Einrichtungen (20, 21) derart verknüpft sind, daß
sich die zugeführte Frischwassermenge bis zur Aktivierung
des Programmschritts zur Zufuhr der Regenerierwassermenge
gegenläufig zur Höhe der Wasserhärte ändert.
6. Geschirrspül- oder Waschmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung für den
Frischwasserverbrauch die Öffnungszeiträume einer in den
Zulauf (7) für Frischwasser zum Enthärterbehälter (10)
geschalteten Ventileinrichtung (8) summiert und einen der
Durchflußmenge analogen Steuersignalwert generiert, der mit
einem von der Stellung der Härteinstelleinrichtung (21)
abgeleiteten Signalwert verglichen wird und daß bei einem
vorgegebenen Vergleichswert die Aktivierung des
Programmschritts zur Zufuhr der Regenerierwassermenge in
den Salzbehälter (18) und Zulauf einer entsprechenden
Solemenge in den Enthärterbehälter (10) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401411 DE4401411A1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspül- oder Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944401411 DE4401411A1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspül- oder Waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401411A1 true DE4401411A1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6508216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944401411 Ceased DE4401411A1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspül- oder Waschmaschine |
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