DE19642758A1 - Schaltgetriebe mit Fernsteuermechanismus - Google Patents
Schaltgetriebe mit FernsteuermechanismusInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Schaltgetriebe für
ein Kraftfahrzeug und insbesondere einen Fernsteuermechanis
mus, der dem Schaltgetriebe zugeordnet ist, über welchen die
Bewegung eines Geschwindigkeits- bzw. Gangwechselhebels in der
Fahrzeugkabine auf Schaltgabeln des Getriebes fernübertragen
wird.
Normalerweise wird die Auswahl/Schaltoperation eines Gangwech
selhebels auf die Schaltgabeln des Getriebes durch einen Bewe
gungsübertragungsmechanismus übertragen, der in einem hinteren
Fortsatz eines Getriebegehäuses installiert ist. Daher unter
scheidet sich die Konstruktion des Bewegungsübertragungsmecha
nismuses stark zwischen einem Fall, in dem in einem Fahrzeug
mit Frontmotor und Hinterradantrieb (im folgenden FR-Typ ge
nannt) und mit einem in Längsrichtung angeordneten Motor das
Getriebe derart angeordnet ist, daß es in der Nähe des hinte
ren Fortsatzes nahe bei dem Gangwechselhebel plaziert ist, und
einem Fall, in dem in einem Fahrzeug mit Frontmotor und Vor
derradantrieb (im folgenden FF-Typ genannt) und mit einem quer
eingebauten Motor das Getriebe derart angeordnet ist, daß der
hintere Fortsatz von dem Gangwechselhebel weg gerichtet pla
ziert ist.
Um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, wer
den im folgenden bekannte Schaltgetriebe, die insbesondere in
den obengenannten Fällen verwandt werden, unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Ein bekanntes Getriebe ist in der Fig. 3 dargestellt, welches
im ersten Fall verwendet wird. Um die Beschreibung zu verein
fachen, wird diese Art des Getriebes als "Direktsteuertyp" be
zeichnet werden. Das bedeutet, in diesem Getriebe ist ein
Gangwechselhebel 30 direkt am hinteren Fortsatz eines Getrie
begehäuses 32 befestigt. Um eine universelle Bewegung bezogen
auf den hinteren Fortsatz zu erreichen, ist der Gangwechselhe
bel 30 mit einem Kugelgelenk 31 versehen. Ein unteres Betäti
gungsende des Gangwechselhebels 30 ist schwenkbar an einem
Eingabeblock 35 angelenkt, welcher exzentrisch mit einer
Schaltstange 33 verbunden ist. Die Schaltstange 33 enthält ei
nen Schalthebel 34, der daran angeschlossen ist. Mit dem Be
zugszeichen "S" ist eine der Kupplungsmuffen bezeichnet, die
in dem Getriebe verwendet werden. Obwohl es nicht in der
Zeichnung dargestellt ist, befinden sich von entsprechenden
Gabelwellen gehalterte Schaltgabeln im operativen Eingriff mit
den Kupplungsmuffen "S". Die Gabelwellen erstrecken sich zu
einander parallel entlang einer gemeinsamen Achse "O1" von
Eingabe- und Ausgabewellen 1 und 2. Mit der Bezugszahl 3 ist
eine Vorgelegewelle bezeichnet.
Wenn der Gangwechselhebel 30 von einem Fahrer betätigt wird
zur Ausführung einer Auswahloperation, verschwenkt das untere
Betätigungsende des Hebels 30 über den Eingabeblock 35 die
Schaltstange 33 um eine ihrer Achse. Durch diese Bewegung wird
der Schalthebel 34 verschwenkt und greift selektiv in eine Ga
belwelle (nicht dargestellt) ein, beispielsweise in die Gabel
welle, die eine Schaltgabel aufweist, welche sich mit der
Kupplungsmuffe "S" in Eingriff befindet. Wenn dann der Gang
wechselhebel 30 von dem Fahrer betätigt wird zur Ausführung
einer Schaltoperation, bewegt das untere Betätigungsende des
Hebels 30 über den Eingabeblock 35 die Schaltstange 33 entlang
deren Achse. Dadurch wird der Schalthebel 34 zusammen mit der
Schaltstange 33 entlang der Achse bewegt und so wird die aus
gewählte Gabelwelle axial bewegt und verschiebt die Kupplungs
muffe "S" in die eine oder in die andere Richtung zur Erzie
lung eines Eingriffs mit einem gewünschten Gang. Dadurch wird
eine gewünschte Gangposition von dem Getriebe eingenommen.
Das andere bekannte Getriebe ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt
und wird im letzteren Fall verwandt. Zur Vereinfachung der Be
schreibung wird diese Art des Getriebes zukünftig als
"ferngesteuerter Typ" bezeichnet werden. In diesem Fall ist
das Getriebe so angeordnet, daß der hintere Fortsatz von dem
Gangwechselhebel (nicht dargestellt) entfernt plaziert ist.
Das Getriebe hat daher einen Fernsteuermechanismus, der deut
lich offenbart ist in NISSAN SERVICE MANUAL (C23-1) mit dem
Titel: "INTRODUCTION OF C23 SERIES VANETTE SERENA NISSAN", er
schienen im Juni 1991 von der NISSAN MOTOR CO., LTD.
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 20 ein Getriebe
gehäuse gekennzeichnet. Innerhalb des Gehäuses 20 erstrecken
sich in Längsrichtung drei parallele Gabelwellen 22a, 22b und
22c, welche eine 1-2 Schaltgabel 21a, eine 3-4 Schaltgabel 21b
und eine 5-R Schaltgabel 21c tragen. Diese Schaltgabeln 21a,
21b und 21c befinden sich mit einer entsprechenden 1-2 Kupp
lungsmuffe, einer 3-4 Kupplungsmuffe und einer 5-R Kupplungs
muffe (nicht dargestellt) in bekannter Art und Weise im Ein
griff. An den rechten Endabschnitten der drei Gabelwellen 22a,
22b und 22c sind entsprechend eine 1-2 Schaltträger 24a, eine
3-4 Schaltträger 24b und eine 5-R Schaltträger 24c befestigt.
Eine Querwelle 25 erstreckt sich quer in dem Getriebegehäuse
20. Die Querwelle 25 ist entlang ihrer Achse bewegbar und ver
schwenkbar ausgelegt. Ein innerer Wechselhebel 23 ist an der
Querwelle 25 angeschlossen, um sich zusammen damit zu bewegen.
Der innere Wechselhebel 23 wird lose von einem gabelförmigen
Ende eines inneren Auswahlhebels 28 erfaßt, welcher an einem
inneren Ende eines Schwenkstiftes 29 befestigt ist. Der
Schwenkstift 29 ist drehbar in dem Gehäuse 20 angeschlossen.
Ein äußerer Wahlhebel 26 ist an einem nach außen weisenden En
de des Schwenkstiftes 29 befestigt.
Wie sich aus der Fig. 5 ergibt, welche eine Ansicht entlang
der Linie V-V von Fig. 4 ist, befindet sich ein Endabschnitt
der Querwelle 25 außerhalb des Gehäuses 20, und es ist ein äu
ßerer Schalthebel 27 an dem nach außen weisenden Ende der
Querwelle 25 befestigt. Ein Kabel (nicht dargestellt) zur
Übertragung der Auswahloperation sowie ein Kabel (nicht darge
stellt) zur Übertragung der Schaltoperation, welches sich von
dem Gangwechselhebel (nicht dargestellt) in einer Fahrzeugka
bine aus erstreckt, sind entsprechend an dem äußeren Wahlhebel
26 bzw. dem äußeren Schalthebel 27 angeschlossen.
Daher wird bestimmt begrüßt werden, daß bei dieser Übertragung
des Fernsteuertyps keine Teile vorhanden sind, die dem Einga
beblock 35, der Schaltstange 33 und dem Schalthebel 34 ent
sprechen, wie sie in der oben angegebenen Übertragung des Di
rektsteuertyps von Fig. 3 verwendet werden.
Wenn, wie sich aus der Fig. 4 ergibt, der Gangwechselhebel in
der Fahrzeugkabine von einem Fahrer betätigt wird zur Durch
führung einer Auswahloperation, wird das Kabel zur Übertragung
der Auswahloperation betätigt und dieses verschwenkt den inne
ren Auswahlhebel 28 über den äußeren Auswahlhebel 26. Dadurch
wird der innere Wechselhebel 23 zusammen mit der Querwelle 25
in der axialen Richtung der Querwelle 25 direkt bewegt (d. h.
gemäß Fig. 5 nach links oder nach rechts), wodurch der innere
Wechselhebel 23 in Eingriff gelangt mit einem ausgewählten der
Schaltträger 24a, 24b und 24c, z. B. mit dem Schaltträger 24b.
Wenn anschließend der Gangwechselhebel betätigt wird zur Aus
führung einer Schaltoperation, wird das Kabel zur Übertragung
der Schaltoperation betätigt und dieses verschwenkt wiederum
die Querwelle 25 um deren Achse durch den äußeren Schalthebel
27. Dadurch wird der an der Querwelle 25 befestigte innere
Wechselhebel 23 in die gleiche Richtung verschwenkt, wodurch
der ausgewählte Schaltträger 24b bewegt wird und die entspre
chende Gabelwelle 22b in der axialen Richtung gleitend ver
schiebt (das bedeutet, gemäß Fig. 4 nach links oder nach
rechts). Durch diese Wirkungsweise verschiebt die entsprechen
de Schaltgabel 21b die entsprechende Kupplungsmuffe in die ei
ne oder in die andere Richtung, um eine Kopplung mit einem ge
wünschten Gang zu erreichen. Auf diese Art und Weise wird eine
gewünschte Gangposition von dem Schaltgetriebe eingenommen.
Der Erfindung liebt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgetriebe
des ferngesteuerten Typs zur Verfügung zu stellen, welches
konstruiert werden kann durch eine geringfügige Modifikation
des Getriebes des direkt gesteuerten Typs gemäß Fig. 3.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ein
Schaltgetriebe des ferngesteuerten Typs zur Verfügung zu stel
len, welches einfach in ein Schaltgetriebe des direkt gesteu
erten Typs umgewandelt werden kann, ohne daran eine deutliche
Modifizierung vornehmen zu müssen.
Es liegt der Erfindung ferner die Aufgabe zugrunde, ein
Schaltgetriebe des ferngesteuerten Typs zur Verfügung zu stel
len, welches beide Vorteile aufweist, die normalerweise aus
schließlich dem Getriebe des Direktsteuertyps von Fig. 3 sowie
dem Getriebe des ferngesteuerten Typs der Fig. 4 und 5 inne
wohnen.
Erfindungsgemäß ist ein Schaltgetriebe geschaffen des Typs,
welches von einem Gangwechselhebel von der Ferne gesteuert
werden kann. Das Getriebe enthält dabei ein Getriebegehäuse;
eine Vielzahl paralleler Gabelwellen, welche sich in dem Ge
häuse erstrecken; eine Schaltstange, welche sich in dem Gehäu
se parallel zu den Gabelwellen erstreckt, wobei die Schalt
stange um eine ihrer Achsen verschwenkbar ist, um mit einer
ausgewählten der Gabelwellen in Eingriff zu gelangen, sowie
entlang dieser Achse gleitend verschiebbar ist, um die ausge
wählte Gabelwelle axial zu einer gewünschten Position zu ver
schieben und dadurch eine entsprechende Kupplungsmuffe mit ei
nem gewünschten Gang in Eingriff zu bringen; einen Eingabe
block, der an der Schaltstange befestigt ist, um zusammen mit
diesem bewegt zu werden; und einen Mechanismus zur entfernten
Steuerung, welcher eine Auswahloperation des Gangwechselhebels
auf den Eingabeblock überträgt, um die Schwenkbewegung der
Schaltstange um deren Achse zu bewirken, und welcher Mechanis
mus eine Schaltoperation des Gangwechselhebels auf den Einga
beblock überträgt, um die gleitende Bewegung der Schaltstange
entlang der Achse zu bewirken.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erge
ben sich aus der folgenden Beschreibung sowie aus den zugeord
neten Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 ein Querschnitt eines Schaltgetriebes ist gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, gesehen ent
lang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist durch ein bekanntes
Schaltgetriebe des sogenannten "Direktsteuertyps";
Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist durch ein bekanntes
Schaltgetriebe des sogenannten "ferngesteuerten Typs";
und
Fig. 5 eine Querschnittsteilansicht ist gesehen entlang der
Linie V-V von Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schaltgetriebe der ferngesteuerten
Art gemäß der Erfindung gezeigt. Das gezeigte Getriebe enthält
fünf Vorwärtsgänge sowie einen Rückwärtsgang und ist dazu vor
gesehen, in einem Fahrzeug mit Frontmotor und Hinterradantrieb
(FR-Typ) eingebaut zu werden. Insbesondere ist das Getriebe
dazu gedacht, zusammen mit einem quer eingebauten Motor ver
wandt zu werden.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 32 ein Getriebege
häuse, welches ein vorderes Gehäuse 32a enthält, in welchem
sich ein von dem Motor angetriebener Eingabemechanismus befin
det, sowie ein rückwärtiges Gehäuse 32b aufweist, welches ei
nen Gangwechselausgabemechanismus enthält. Das hintere Gehäuse
32a bildet einen hinteren Fortsatz des Gehäuses 32.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Eingabewelle bezeichnet, an
welcher das Motordrehmoment anliegt, und mit der Bezugszahl 2
ist eine Ausgabewelle bezeichnet, welche sich in Ausrichtung
mit der Eingabewelle 1 erstreckt. Es ist zu bemerken, daß die
gemeinsame Achse der Eingabe- und Ausgabewellen 1 und 2 mit
dem Bezugszeichen "O1" bezeichnet ist. Neben der Ausgabewelle
2 erstreckt sich eine Vorgelegewelle 3, welche ein Getriebe
zahnrad (kein Bezugszeichen) enthält, das mit einem Eingabe
zahnrad G4 auf der Eingabewelle 1 kämmt. Hierbei ist noch zu
bemerken, daß die Achse der Vorgelegewelle 3 mit der Bezugs
zahl "O2" bezeichnet ist.
Um die Ausgabewelle 2 sind drehbar ein Zahnrad für den dritten
Gang G3, ein Zahnrad für den zweiten Gang G2, ein Zahnrad für
den ersten Gang G1, ein Rückwärtsgangzahnrad Gr sowie ein
Zahnrad für den fünften Gang G5 in dieser Reihenfolge angeord
net. Das Eingabezahnrad G4 auf der Eingabewelle 1 dient als
Zahnrad für den vierten Gang für die Ausgabewelle 2. Darüber
hinaus ist eine 1-2 Synchronnabe Ha, eine 3-4 Synchronnabe Hb
sowie eine 5-R Synchronnabe Hc um die Ausgabewelle 2 angeord
net und bilden eine Keilverbindung mit der Ausgabewelle 2.
Diese Synchronnaben Ha, Hb und Hc enthalten eine 1-2 Kupp
lungsmuffe Sa, eine 3-4 Kupplungsmuffe Sb und eine 5-R Kupp
lungsmuffe Sc, die darin enthalten sind. Diese Muffen Sa, Sb
und Sc haben eine 1-2 Schaltgabel 21a, eine 3-4 Schaltgabel
21b und eine 5-R Schaltgabel 21c, die entsprechend darin auf
genommen sind. Das bedeutet, bei dem Verschieben der Gabeln
bewegen sich die Kupplungsmuffen Sa, Sb und Sc axial, das be
deutet nach vorne und nach hinten auf der Ausgabewelle 2.
Mit der Bezugsziffer 33 ist eine Schaltstange bezeichnet, wel
che einen daran befestigten Schalthebel 34 aufweist. Ein Ein
gabeblock 35 ist exzentrisch an einem rechten Endabschnitt der
Schaltstange 33 über einen Stift 4 befestigt. Ahnlich wie bei
dem oben angegebenen bekannten Getriebe des "Direktsteuertyps"
von Fig. 3, wird bei Anlegen einer Auswahl- oder Schaltopera
tionskraft auf den Eingabeblock 35 von einem Gangwechselhebel
(nicht gezeigt) die Schaltstange 33 um eine Achse verschwenkt
oder entlang dieser Achse bewegt. Durch Ausführen sowohl der
Auswahl- als auch der Schaltoperation wird eine gewünschte
Gangstellung von dem Getriebe eingenommen, was im folgenden
genauer beschrieben werden wird.
Wie aus der Fig. 2 entnehmbar, erstrecken sich drei Gabelwel
len, nämlich eine 1-2 Gabelwelle 22a, eine 3-4 Gabelwelle 22b
und eine 5-R Gabelwelle 22c, die jeweils die obengenannten
Schaltgabeln 21a, 21b, 21c tragen, zueinander parallel entlang
der den Eingabe- und Ausgabewellen 1 und 2 gemeinsamen Achse
"O1". Ein 1-2 Schaltträger 24a, ein 2-3 Schaltträger 24b und
ein 5-R Schaltträger 24c sind an den Endabschnitten der drei
Gabelwellen 22a, 22b und 22c befestigt. Diese Schaltträger
24a, 24b und 24c enthalten entsprechende Führungsenden, welche
konzentrisch zu der Schaltstange 33 angeordnet sind, um opera
tiv mit dem Schalthebel 34 in Eingriff zu gelangen.
Wie aus der folgenden Beschreibung verständlich sein wird, ist
die Hauptkonstruktion des Getriebes der vorliegenden Erfindung
im wesentlichen die gleiche, wie die oben angegebene bekannte
Übertragung des "Direktsteuertyps" von Fig. 3.
Erfindungsgemäß ist ein einheitlicher Fernsteuermechanismus 50
verwendet worden, der in dem hinteren Fortsatz des Getriebes
angeordnet ist, was in Fig. 1 dargestellt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält der Fernsteuermechanismus 50
eine Steuerbox 5, welche lösbar an einem rückwärtigen Teil des
rückwärtigen Gehäuses 32b des Getriebes angeschlossen ist. In
nerhalb der Steuerbox 5 ist eine Querwelle 6 angeordnet, wel
che sich quer oder senkrecht bezüglich der gemeinsamen Achse
"O1" der Eingabe- und Ausgabewellen 1 und 2 erstreckt. Die
Querachse 6 ist um eine ihrer Achsen verschwenkbar. Ein inne
rer Wechselhebel 7 ist schwenkbar an der Querwelle 6 über ei
nen Schwenkstift "P" angeschlossen. Die Achse des Schwenkstif
tes "P" erstreckt sich senkrecht zur Achse der Querwelle 6.
Ein unteres Betätigungsende des inneren Wechselhebels 7 ist
schwenkbar mit dem Eingabeblock 35 verbunden. Genauer gesagt
ist eine Kugelgelenksverbindung zwischen dem inneren Wechsel
hebel 7 und dem Eingabeblock 35 angeordnet, wie es dargestellt
ist. Der innere Wechselhebel 7 wird lose von einem gabelförmi
gen Ende eines inneren Auswahlhebels 8 ergriffen, welcher an
einem rechtwinklig gebogenen Abschnitt davon an einem inneren
Ende einer Schwenkwelle 9 befestigt ist. Die Schwenkwelle 9
ist drehbar an der Steuerbox 5 angeschlossen. Ein äußerer Aus
wahlhebel 10 ist an einem außen befindlichen Ende der Schwenk
welle 9 befestigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat die Querwelle 6 ein außerhalb der
Steuerbox 5 liegendes Ende. Ein äußerer Schalthebel 11 ist an
diesem nach außen weisenden Ende der Querwelle 6 befestigt.
Ein Kabel (nicht gezeigt) zur Übertragung einer Auswahlopera
tion sowie ein weiteres Kabel (nicht gezeigt) zur Übertragung
einer Schaltoperation, das sich von einem Gangwechselhebel
(nicht gezeigt) in einer Fahrzeugkabine aus erstreckt, sind
entsprechend an dem äußeren Auswahlhebel 10 bzw. an dem äuße
ren Schalthebel 11 befestigt. Daraus ergibt sich, daß eine
Auswahloperation des Geschwindigkeits- bzw. Gangwechselhebels
eine Schwenkbewegung des Schalthebels 34 um die Achse der
Schaltstange 33 induziert für ein miteinander in Eingriff kom
men mit einem ausgewählten der Schaltträger 24a, 24b und 24c,
welche an den Schaltwellen 22a, 22b und 22c befestigt sind,
und eine darauffolgende Schaltoperation des Gangwechselhebels
erzeugt eine axiale Bewegung der ausgewählten Schaltwelle zum
Ineingriffbringen der Kupplungsmuffe mit einem gewünschten
Gang.
Im folgenden wird der Betrieb des Fernsteuermechanismus 50 un
ter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben werden. Zur Verein
fachung des Verständnisses wird die Beschreibung unter Bezug
nahme auf eine Gangwechseloperation vorgenommen, in welcher
der Gangwechselhebel aus der "N"(neutralen)-Position zur
"R"(rückwärts)-Position von einem Fahrer bewegt werden wird.
Wenn der Gangwechselhebel direkt zu einem Eingang für die "R"-
Position bewegt wird, wird lediglich das Kabel zur Übertragung
der Auswahloperation betätigt, welches den inneren Auswahlhe
bel 8 durch den äußeren Auswahlhebel 10 verschwenkt. Dadurch
verschwenkt der innere Wechselhebel 7 die Schaltstange 33 um
deren Achse durch den Eingabeblock 35 und bringt den Schalthe
bel 34 in Eingriff mit dem 5-R Wechselträger 24c. Das bedeu
tet, wie in Fig. 2 gezeigt, daß aufgrund der Bewegung des
Gangwechselhebels zu dem Eingang für die "R"-Position der
Schalthebel 34 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und in Ein
griff mit dem 5-R Schaltträger 24c gebracht wird.
Wenn dann anschließend der Gangwechselhebel seitwärts bewegt
wird von der "R"-Eingangsposition zur "R"-Position, wird le
diglich das Kabel zur Übertragung der Schaltoperation betä
tigt, welches die Querwelle 6 um ihre Achse verschwenkt. Da
durch wird der innere Wechselhebel 7 um die Achse der Querwel
le 6 verschwenkt und verschiebt dabei gleitend die Schaltstan
ge 33 axial zusammen mit dem Schalthebel 34, und dadurch wird
die ausgewählte Gabelwelle 22c zusammen mit dem Schaltträger
24c in eine Endposition bewegt, um die 5-R Kupplungsmuffe "Sc"
in Eingriff mit dem Rückwärtsgang "Gr" zu bringen. Unter die
ser Bedingung wird die Rotation der Vorgelegewelle 3 über den
Rückwärtsgang "Gr" in der Ausgabewelle 2 übertragen.
Weil, unter diesen Bedingungen, ein Leerlaufgang (keine Be
zugsziffer) zwischen der Vorgelegewelle 3 (genauer gesagt, ei
nem Zahnrad der Vorgelegewelle 3) und dem Rückwärtsgang "Gr"
zwischengelagert wird, ist die Rotationsrichtung der äußeren
Welle 2 derjenigen der Eingabewelle 1 entgegengesetzt.
Im folgenden werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Erstens kann das Schaltgetriebe des ferngesteuerten Typs der
vorliegenden Erfindung konstruiert werden durch Ausführen ei
ner geringfügigen Modifikation an dem bekannten Schaltgetriebe
des Direktsteuertyps von Fig. 3. Tatsächlich ist für die Her
stellung des Getriebes nach der Erfindung es lediglich notwen
dig, den Gangwechselhebel 30 von Fig. 3 mit dem Fernsteuerme
chanismus 50 zu ersetzen.
Zweitens kann das Schaltgetriebe des Fernsteuertyps nach der
Erfindung einfach in ein Schaltgetriebe des Direktsteuertyps
überführt werden, welches in Fig. 3 gezeigt ist, ohne eine
deutliche Modifikation daran vornehmen zu müssen. Das bedeu
tet, zur Änderung des Typs ist es lediglich notwendig, den
Fernsteuermechanismus 50 durch einen Gangwechselhebel 30 zu
ersetzen.
Drittens, anders als in dem Fall des bekannten Getriebes des
Fernsteuertyps von Fig. 4 wirkt die in der Erfindung verwandte
Querwelle 6 lediglich so, daß sie um eine ihrer Achsen
schwenkt. Wohingegen die Querwelle 25 des bekannten Getriebes
so angeordnet ist, um entlang einer Achse sich gleitend zu
verschieben und um diese Achse zu verschwenken. Das bedeutet,
daß in dem bekannten Getriebe es unabdingbar notwendig ist,
jede Maßnahme zu ergreifen, durch welche die axiale Verschie
bung der Querwelle 25 keinen negativen Einfluß auf das daran
befestigte Kabel zur Übertragung der Schaltoperation ausübt.
Darüber hinaus, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, benötigt die
axiale Bewegung der Querwelle 25 einen gewissen zusätzlichen
Raum für die Querwelle 25, welches der Prämisse zur Verkleine
rung des Getriebes widerspricht. Wohingegen nach der Erfindung
die Querwelle 6 sich nicht gleitend verschiebt und daher frei
von diesen Nachteilen ist.
Claims (7)
1. Schaltgetriebe, das mittels eines Gangwechselhebels von
der Entfernung aus gesteuert wird, mit:
einem Getriebegehäuse;
einer Vielzahl von parallelen Gabelwellen, welche sich in diesem Gehäuse erstrecken;
einer Schaltstange, welche sich innerhalb dieses Gehäuses parallel zu den Gabelwellen erstreckt, wobei diese Schalt stange um eine ihrer Achsen schwenkbar ist, um mit einer ausgewählten der Gabelwellen in Eingriff zu gelangen, und entlang dieser Achse gleitend verschiebbar ist, um die ausgewählte Gabelwelle axial zu einer gewünschten Position zu verschieben, um dadurch eine entsprechende Kupplungs muffe mit einem gewünschten Gang in Eingriff zu bringen;
einem Eingabeblock, der an der Schaltstange zu einer ge meinsamen Bewegung damit befestigt ist; und
einem Fernsteuermechanismus, welcher eine Auswahloperation des Gangwechselhebels zu dem Eingabeblock überträgt, um eine Schwenkbewegung der Schaltstange um deren Achse zu bewirken, sowie des weiteren eine Schaltoperation des Gangwechselhebels auf den Eingabeblock überträgt, um eine Gleitbewegung der Schaltstange entlang dieser Achse aus zu losen.
einem Getriebegehäuse;
einer Vielzahl von parallelen Gabelwellen, welche sich in diesem Gehäuse erstrecken;
einer Schaltstange, welche sich innerhalb dieses Gehäuses parallel zu den Gabelwellen erstreckt, wobei diese Schalt stange um eine ihrer Achsen schwenkbar ist, um mit einer ausgewählten der Gabelwellen in Eingriff zu gelangen, und entlang dieser Achse gleitend verschiebbar ist, um die ausgewählte Gabelwelle axial zu einer gewünschten Position zu verschieben, um dadurch eine entsprechende Kupplungs muffe mit einem gewünschten Gang in Eingriff zu bringen;
einem Eingabeblock, der an der Schaltstange zu einer ge meinsamen Bewegung damit befestigt ist; und
einem Fernsteuermechanismus, welcher eine Auswahloperation des Gangwechselhebels zu dem Eingabeblock überträgt, um eine Schwenkbewegung der Schaltstange um deren Achse zu bewirken, sowie des weiteren eine Schaltoperation des Gangwechselhebels auf den Eingabeblock überträgt, um eine Gleitbewegung der Schaltstange entlang dieser Achse aus zu losen.
2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fernsteuermechanismus enthält:
einen inneren Wechselhebel mit einem Ende, das verschwenk bar an dem Eingabeblock angeschlossen ist;
ersten Einrichtungen zum Verschwenken dieses inneren Wech selhebels in eine erste Richtung, um eine Schwenkbewegung der Schaltstange um deren Achse zu bewirken, wenn die Aus wahloperation von diesem Gangwechselhebel ausgeführt wor den ist; und
zweiten Einrichtungen zum Verschwenken des inneren Wech selhebels in eine zweite Richtung, um eine Gleitbewegung der Schaltstange entlang dieser Achse zu bewirken, wobei diese ersten und zweiten Richtungen senkrecht aufeinander stehen.
einen inneren Wechselhebel mit einem Ende, das verschwenk bar an dem Eingabeblock angeschlossen ist;
ersten Einrichtungen zum Verschwenken dieses inneren Wech selhebels in eine erste Richtung, um eine Schwenkbewegung der Schaltstange um deren Achse zu bewirken, wenn die Aus wahloperation von diesem Gangwechselhebel ausgeführt wor den ist; und
zweiten Einrichtungen zum Verschwenken des inneren Wech selhebels in eine zweite Richtung, um eine Gleitbewegung der Schaltstange entlang dieser Achse zu bewirken, wobei diese ersten und zweiten Richtungen senkrecht aufeinander stehen.
3. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fernsteuermechanismus des weiteren eine Box ent
hält, die lösbar an dem Getriebegehäuse befestigt ist, und
daß die erste Einrichtung dieses Fernsteuermechanismus
enthält:
einen inneren Auswahlhebel, der schwenkbar an der Box be festigt ist und ein gabelförmiges Ende aufweist, von wel chem dieser innere Wechselhebel lose aufgenommen werden kann;
eine Schwenkwelle, die schwenkbar an dieser Box befestigt ist, wobei diese Schwenkwelle ein Ende aufweist, an wel chem das andere Ende dieses inneren Auswahlhebels befe stigt ist; und
einen äußeren Auswahlhebel, welcher an dem anderen Ende der Schwenkwelle befestigt ist.
einen inneren Auswahlhebel, der schwenkbar an der Box be festigt ist und ein gabelförmiges Ende aufweist, von wel chem dieser innere Wechselhebel lose aufgenommen werden kann;
eine Schwenkwelle, die schwenkbar an dieser Box befestigt ist, wobei diese Schwenkwelle ein Ende aufweist, an wel chem das andere Ende dieses inneren Auswahlhebels befe stigt ist; und
einen äußeren Auswahlhebel, welcher an dem anderen Ende der Schwenkwelle befestigt ist.
4. Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung des weiteren ein Kabel aufweist
zur Übertragung der Auswahloperation, welches sich von dem
äußeren Auswahlhebel zu dem Gangwechselhebel erstreckt.
5. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung folgendes aufweist:
eine Querwelle, die sich quer in dieser Box erstreckt und um eine ihrer Achsen verschwenkbar ist, wobei diese Quer welle ein äußeres Ende aufweist, das außerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen Schwenkstift zur schwenkbaren Verbindung dieses an deren Endes des inneren Wechselhebels an die Querwelle; und
einen äußeren Schalthebel, der an dem nach außen weisenden Ende der Querwelle befestigt ist.
eine Querwelle, die sich quer in dieser Box erstreckt und um eine ihrer Achsen verschwenkbar ist, wobei diese Quer welle ein äußeres Ende aufweist, das außerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen Schwenkstift zur schwenkbaren Verbindung dieses an deren Endes des inneren Wechselhebels an die Querwelle; und
einen äußeren Schalthebel, der an dem nach außen weisenden Ende der Querwelle befestigt ist.
6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung des weiteren ein Kabel aufweist
zur Übertragung der Schaltoperation, welches sich von dem
äußeren Schalthebel zu dem Gangwechselhebel erstreckt.
7. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fernsteuermechanismus enthält:
eine Box, die lösbar an dem Getriebegehäuse befestigt ist;
einen inneren Wechselhebel, der bewegbar innerhalb dieser Box installiert ist, wobei dieser innere Wechselhebel ein Ende aufweist, das schwenkbar an dem Eingabeblock über ein Universalgelenk verbunden ist;
einen inneren Auswahlhebel, der ein gabelförmiges Ende aufweist, von welchem dieser innere Wechselhebel lose auf genommen werden kann;
eine Schwenkwelle, die schwenkbar an der Box befestigt ist, wobei diese Schwenkwelle ein inneres Ende aufweist, an welchem das andere Ende von dem inneren Auswahlhebel befestigt ist, und ein äußeres Ende aufweist, welches au ßerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen äußeren Auswahlhebel, der an dem nach außen weisen den Ende der Schwenkwelle befestigt ist;
eine Querwelle, die sich quer zu einer Achse des Getriebes erstreckt, wobei diese Querwelle schwenkbar um eine ihrer Achsen ist und ein äußeres Ende aufweist, das außerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen Schwenkstift, der durch diese Querwelle hindurchragt zur schwenkbaren Verbindung des anderen Endes des inneren Wechselhebels an dieser Querwelle; und
einen äußeren Schalthebel, der an dem nach außen weisenden Ende der Querwelle befestigt ist.
eine Box, die lösbar an dem Getriebegehäuse befestigt ist;
einen inneren Wechselhebel, der bewegbar innerhalb dieser Box installiert ist, wobei dieser innere Wechselhebel ein Ende aufweist, das schwenkbar an dem Eingabeblock über ein Universalgelenk verbunden ist;
einen inneren Auswahlhebel, der ein gabelförmiges Ende aufweist, von welchem dieser innere Wechselhebel lose auf genommen werden kann;
eine Schwenkwelle, die schwenkbar an der Box befestigt ist, wobei diese Schwenkwelle ein inneres Ende aufweist, an welchem das andere Ende von dem inneren Auswahlhebel befestigt ist, und ein äußeres Ende aufweist, welches au ßerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen äußeren Auswahlhebel, der an dem nach außen weisen den Ende der Schwenkwelle befestigt ist;
eine Querwelle, die sich quer zu einer Achse des Getriebes erstreckt, wobei diese Querwelle schwenkbar um eine ihrer Achsen ist und ein äußeres Ende aufweist, das außerhalb dieser Box angeordnet ist;
einen Schwenkstift, der durch diese Querwelle hindurchragt zur schwenkbaren Verbindung des anderen Endes des inneren Wechselhebels an dieser Querwelle; und
einen äußeren Schalthebel, der an dem nach außen weisenden Ende der Querwelle befestigt ist.
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