DE1964258C3 - Nadelwalze für Textilmaschinen - Google Patents
Nadelwalze für TextilmaschinenInfo
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/04—Carriers or supports for textile materials to be treated
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/20—Take-up motions; Cloth beams
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Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadelwalze für Textilmaschinen, bestehend aus einer zylindrischen
Trägerwalze, auf welcher eine Mehrzahl von gebogenen Segmenten angebracht sind, die der
Form der Trägerwalze angepaßt sind und welche nach außen vorstehende, mit einer Spitze versehene Stifte
aufweisen.
Es ist bekannt, an Textilmaschinen Nadelwalzen zum Führen von textilem Flechtenmaterial zu verwenden,
welche mit nach außen vorstehenden Spitzen oder Nadeln versehen sind. Durch diese Spitzen wird das Textilgut
gehalten. Walzen mit solchen Spitzen werden zum Beispiel für Breithalter an Webmaschinen verwendet.
Daneben sind auch schon Warenabzugswalzen für Webmaschinen bekannt, welche Holzteile oder Segmente
aufweisen, in welchem Nadeln eingesetzt sind. Das Einsetzen dieser Nadeln in das Holz ist nicht einfach,
da man diese von außen nicht einhämmern kann, ohne deren Spitzen zu beschädigen. Insbesondere bereitet
das Ersetzen herausgefallener oder gebrochener Nadeln Schwierigkeiten. Damit die Nadeln gut halten,
ist es außerdem notwendig, daß das Holz genügend Hick ist Bei vorgegebenem Außendurchmesser der Nadelwalze
muß dann die Trägerwalze um den Betrag der Dicke der Holzsegmente dünner sein. Die relativ dikk°n
Holzsegmente bedingen somit eine relativ dünne Trägerwalze, was sich auf die Stabilität der letzteren
"Istt'LTbetannt, Nadein in Kunststoff oder Metall
einzugießen. Auf diese Weise hergestellte Teile haben
aber neben der komplizierten Herstellungsweise auch wieder den Nachteil, daß es schwierig und umständlich
ist, eine gebrochene Nadel zu ersetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nadelwalze der eingangs genannten Art so auszubilden
daß ihre Nadeln bzw. Stifte leicht zu befestigen und zu ersetzen sind und die Dicke der Segmente klein
gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Der Gegenstand der Erfindung wird nun an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführung.sbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig 1 eine Seitenansicht einer Nadelwalze,
F i g 2 und 3 Einzelheiten der in F i g. 1 dargestellten Nadelwalze mit unterschiedlich ausgebildeten und befestigten
Stiften.
Gemäß F i g. 1 wird ein Gewebe 11 nach dem Webprozeß
auf einer Webmaschine über eine Umlenkwalze 12 und um eine Nadelwalze 16, 17, 19 geführt, die vom
Webmaschinenantrieb angetrieben wird und den Vorschub des Gewebes 11 bestimmt. Von der Nadelwalze
gelangt das Gewebe 11 über eine weitere Umlenkwalze 14 zu einem Tuchbaum 15, auf welchem es aufgcwikkelt
wird.
Die Nadelwalze besteht, genau ausgedruckt, im wesentlichen
aus einem Hohlzylinder bzw. einer Trägerwalze 16, auf dem gebogene Platten 17 aufgebracht
sind, deren Biegung der gekrümmten Form des Hohlzylinders 16 genau angepaßt ist. Nach F i g. 1 sind über
dem Umfang des Hohlzylinders 16 drei Platten 17 verteilt, die mittels Schrauben 18 am Hohlzylinder 16 befestigt
sind. Jede der Platten 17 trägt eine Vielzahl von Stiften 19, welche in bezug auf den Hohlzylinder 16
nach außen gerichtet und über die ganze Platte verteilt sind.
In den F i g. 2 und 3 werden zwei Befestigungsbeispiele für diese Stifte 19 gezeigt. Nach F i g. 2 besitzen
die Stifte 19 an ihrem der Spitze entgegengesetzten Ende einen Kopf 20, welcher mit Rillen versehen ist,
welche parallel zum Stift 19 oder zur Dickenausdehnung
der Platte 17 verlaufen. Die Platte 17 besitzt Öffnungen 21, die zur Aufnahme der Köpfe 20 dienen. Der
äußerste Umfang des Kopfes 20 ist vor seiner Befestigung in einer Öffnung 21 der Platte 17 etwas größer als
der Umfang dieser öffnung 21. Zur Befestigung des Kopfes 20 in seiner öffnung 21 wird er mittels des
Preßkolbens 22 in die öffnung 21 hineingedrückt. Dank des Vorsehens der Rillen läßt sich dies trotz des Unterschiedes
der Umfange durchführen, und es entsteht auf diese Weise eine sehr solide Halterung des Kopfes in
der öffnung. Die mit den Stiften 19 versehenen Platten 17 werden mittels der Schrauben 18 auf der Außenseite
des Zylinders 16 befestigt.
Gemäß F i g. 3 besitzt jeder der Stifte 19 einen Kopf 23, welcher eine Erweiterung 24 aufweist. Diese Stifte
19 werden von der Seite der Platte 17, welche dem Zylinder 16 zugewandt ist, in die öffnungen 21 eingeführt.
Darauf wird die Platte J7 mit dem Hohlzylinder
16 mittels Schrauben verschraubt.
Der Hohlzylinder 16 weist in seiner Längsrichtung tine Mehrzahl solcher Platten auf. In der Umfangsrichtung
ist es vorteilhaft, zwei bis vier Platten vorzusehen. Es ist aber auch möglich, Platten aneinanderzureihen,
welche in der Umfangsrichtung den Hohlzylinder 16 mehr oder weniger vollständig umschließen. In diesem
Fall nehmen die Platten die Form von Einzelzylindern an. Diese können seitlich über den Zylinder 16 geschoben
und dann verschraubt werden.
Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Spitzen
19, z. B. bei Bruch derselben, einzeln ersetzt werden können. Auch Platten 17 können mit solchen gleicher
Größe einzeln ausgewechselt werden.
Es ist oft der Fall, daß Gev.ebe 11 verschiedener Breiten zur Verarbeitung gelangen Die verschiedenen
Breiten, welche praktisch vorkommen, sind so genormt, daß sie von einer Breite zur jeweils nächsten Breite um
jeweils den gleichen Betrag abgestuft sind. Wenn die Ausdehnung der Platten 17 in der Längsrichtung der
Walze 16 gleich diesem Betrag ist, so ergibt sich der Vorteil, daß man den Bereich der Stifte 19 in der
Längsrichtung der Walze 16 jeweils der Gewebebreite anpassen kann.
Die Stifte 19 werden aus Metall hergestellt. Die Platten 17 können ebenfalls aus Metall, aber auch aus
Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Nadelwalze für Textilmaschinen, bestehend aus einer zylindrischen Trägerwalze, auf welcher eine
Mehrzahl von gebogenen Segmenten angebracht find, die der Form der Trägerwalze angepaßt sind
lind nach außen vorstehende mit einer Spitze versehene Stifte aufweisen, dadurch gekenn-
l e i c h η e t, daß die Stifte (19) Köpfe (20, 23) aufweisen
und die Segmente durch Platten (17) gebildet sind, welche aus Metall oder Kunststoff bestehen
und mit öffnungen (21) versehen sind, in denen die Köpfe (20,23) der Stifte (19) befestigt sind.
2. Nadelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet,
daß über die Länge der Trägerwalze (16) mehrere Platten (17) vorgesehen sind.
3. Nadelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zum Führen von Flächenmaterial (11) verschiedener Breiten dient, wobei die Breiten
von einer Breite zur jeweils nächsten Breite um den jeweils gleichen Betrag abgestuft sind und die Ausdehnung
der Platten (17) in der Längsrichtung der Trägerwalze (16) gleich diesem Betrag ist.
4. Nadelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Umfang der Trägerwalze
(16) eine oder mehrere, z. B. zwei bis vier Platten
(17) vorgesehen sind.
5. Nadelwalze nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (17) auswechselbar an der
Trägerwalze (16) befestigt sind.
6. Nadelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (20) mit Rillen versehen ist,
welche parallel zur Längsrichtung des Stiftes (19) bzw. zur Dickenausdehnung der Platte (17) verlaufen,
und der Kopf (20) in die öffnung (21) eingepreßt ist.
7. Nadelwalze nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (23) an seinem gegen
die Trägerwalze (16) gerichteten Ende eine Verbreiterung (24) aufweist, welche größer ist als die öffnung
(21) in der Platte (17).
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