DE19642007A1 - Zylinderventilbetätigungssystem - Google Patents

Zylinderventilbetätigungssystem

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DE19642007A1
DE19642007A1 DE19642007A DE19642007A DE19642007A1 DE 19642007 A1 DE19642007 A1 DE 19642007A1 DE 19642007 A DE19642007 A DE 19642007A DE 19642007 A DE19642007 A DE 19642007A DE 19642007 A1 DE19642007 A1 DE 19642007A1
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rocker arm
lever
cylinder valve
axis
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DE19642007A
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English (en)
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Seinosuke Hara
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Hitachi Ltd
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Unisia Jecs Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/242Arrangement of spark plugs or injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/26Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
    • F01L1/267Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder with means for varying the timing or the lift of the valves

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderventil­ betätigungssystem für Verbrennungsmotoren.
Das US-Patent-Nr. 5 099 806, erteilt für Murata et al. am 31. März 1992, offenbart ein Zylinderventilbetätigungssystem. Das bekannte Ventilsystem weist eine Nockenwelle, eine Ripphe­ belwelle, einen durch eine Keilwellenverbindung auf der Kipp­ hebelwelle fest angebrachten Kipphebel, ein freies Gleitstück oder einen Unterkipphebel, der schwenkbar auf der Kipphebel­ welle angebracht ist, einen auf der Nockenwelle mit dem Gleit­ stück antriebsverbundenen Nocken, eine Eingriffseinrichtung zum in Eingriff bringen und außer Eingriff bringen der Kipphe­ belwelle mit dem freien Gleitstück, und eine Antriebseinrich­ tung auf zum Antreiben der Eingriffseinrichtung. Das freie Gleitstück weist eine Bohrung auf, die eine zylindrische inne­ re Oberfläche bildet, die sich in Gleitkontakt mit einer zy­ lindrischen Umfangsoberfläche auf der Kipphebelwelle befindet. Die Eingriffseinrichtung beinhaltet innerhalb der zylindri­ schen inneren Oberfläche des freien Gleitstückes eine Öffnung, und einen Kupplungsstößel, der in einer in die Kipphebelwelle eingeformten radialen Bohrung aufgenommen ist, um eine Hydrau­ likfluiddruckkammer in der radialen Bohrung oder in der Öff­ nung zu bilden. Die Antriebseinrichtung beinhaltet ein so­ lenoidbetriebenes Ventil zum Steuern des Zuführens von Hydrau­ likfluiddruck in die Hydraulikfluiddruckkammer hinein und aus ihr heraus. Eine Druckfeder ist in der radialen Bohrung ange­ ordnet, um dem Kupplungsstößel weg von oder außer Eingriff mit der Öffnung zu bringen, wenn der hydraulische Fluiddruck in der Hydraulikfluiddruckkammer niedrig ist. In einer alternati­ ven Ausführungsform spannt eine in der radialen Bohrung ange­ ordnete Druckfeder den Kupplungsstößel vor in Richtung zur Öffnung oder in die Öffnung hinein, wenn der Hydraulikfluid­ druck in der Hydraulikfluiddruckkammer niedrig ist. In diesem Fall wird die Hydraulikfluiddruckkammer in der Öffnung gebil­ det. Wenn der Kupplungsstößel in die Öffnung eingesetzt wird, befindet sich die Kipphebelwelle in Antriebseingriff mit dem freien Gleitstück für eine gemeinsame Bewegung damit, wodurch der Kipphebel dazu dient, ein Zylinderventil oder Ventile ent­ sprechend dem Profil des Nockens auf der Nockenwelle zu betä­ tigen. In diesem Betriebszustand trägt der Kupplungsstößel die gesamte Belastung an einem oberen Abschnitt von ihm, der in die durch die Öffnung gebildete Kante eingreift und wodurch eine große Kraft auf den Stößel am oberen Abschnitt während des Anhebens oder Öffnens des Zylinderventiles gegen eine Ven­ tilrückführfeder aufgebracht wird, da der Kupplungsstößel mit der durch die Öffnung gebildete Kante an einem Abschnitt in Eingriff gelangt, der an eine Achse angrenzt, um welche sich der Kipphebel dreht. Wenn der Kupplungsstößel mit der Öffnung außer Eingriff gelangt, wird der Kipphebel inoperativ, um das Zylinderventil geschlossen zu lassen, während das freie Gleit­ stück sich entsprechend dem Profil des Nockens auf der Nocken­ welle bewegt.
Gemäß dieser bekannten Struktur, sofern sie versagt den Kupp­ lungsstößel in die Öffnung einzusetzen, wird der Kupplungsstö­ ßel zurückgedrückt in die Bohrung, um an der die Bohrung bil­ denden zylindrischen inneren Oberfläche anzuliegen, bis die Öffnung des freien Gleitstückes mit der Bohrung fluchtet, in welcher der Kupplungsstößel angeordnet ist. Dadurch ver­ schleißt der Kupplungsstößel schnell an einer Ecke, wo der obere Abschnitt mit einer zylindrischen Umfangsoberfläche des Kupplungsstößels in Verbindung gelangt, da diese Ecke dort ist, wo der Kupplungsstößel mit der durch die Öffnung gebilde­ ten Kante während der oben beschriebenen Bewegung des Kupp­ lungsstößels in Eingriff gelangt, nachdem ein Einsetzen des Kupplungsstößels in die Öffnung versagt wurde. Nebenbei wird eine sanfte Bewegung des freien Gleitstückes gestört durch den festen Eingriff des oberen Abschnittes des Kupplungsstößels mit der durch die Bohrung gebildeten zylindrischen inneren Oberfläche des freien Gleitstückes, was zu einem unsanftem Eingriff mit den Nocken auf der Nockenwelle, begleitet durch Geräusche führt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zylinderventil­ betätigungssystem bereitzustellen, welches eine verschleiß­ freie und geräuschfreie Anordnung verwendet, um einen Kipphe­ bel in gemeinsame Bewegung mit einem freien Gleitstück zu bringen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zylinderventilbetä­ tigungssystem vorgesehen mit:
zumindest einem Zylinderventil;
einer Nockenwelle, die zumindest einen Satz Nocken auf­ weist, der einen ersten Nocken und einen zweiten Nocken beinhaltet;
einem Kipphebel, der schwenkbar ist um eine Kipphebelach­ se, wobei der Kipphebel zumindest einen Finger aufweist, der in Eingriff bringbar ist mit zumindest einem Zylin­ derventil zum Betätigen des Zylinderventiles, wenn der Kipphebel um die Kipphebelachse schwenkt;
einem ersten freien Gleitstück, welches sich an dem Kipp­ hebel abstützt für eine Schwenkbewegung um eine erste Gleitstückachse, die stationär ist relativ zum Kipphebel und das angetrieben wird durch den ersten Nocken für eine Schwenkbewegung relativ zum Kipphebel um die erste freie Gleitstückachse;
einem ersten Hebel, der sich an dem Kipphebel abstützt für eine Drehbewegung um eine erste Hebelachse, die sta­ tionär relativ zum Kipphebel ist, wobei die erste Hebel eine Eingriffsstellung aufweist, in welcher der erste He­ bel sich mit dem ersten freien Gleitstück an einem Ab­ schnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse in An­ triebseingriff befindet, um eine positive Bewegungsver­ bindung zwischen dem ersten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das freie Gleitstück schwenkt, und eine Nichteingriffsstellung, in welcher sich der erste Hebel nicht in Antriebseingriff mit dem ersten freien Gleitstück befindet, um ein Bewegungsspiel zwischen dem ersten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu ermöglichen, wenn das erste freie Gleitstück schwenkt;
einem zweiten freien Gleitstück, welches sich an dem Kipphebel abstützt für eine Schwenkbewegung um eine zwei­ te Gleitstückachse und angetrieben wird durch den zweiten Nocken für eine Schwenkbewegung relativ zum Kipphebel um die zweite Gleitstückachse;
einem zweiten Hebel, der sich an dem Kipphebel abstützt, für eine Drehbewegung um eine zweite Hebelachse, die sta­ tionär relativ zum Kipphebel ist, wobei der zweite Hebel eine Eingriffsstellung aufweist, in welcher der zweite Hebel sich mit dem zweiten freien Gleitstück an einem Ab­ schnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse in An­ triebseingriff befindet, um eine positive Bewegungsver­ bindung zwischen dem zweiten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu ermöglichen, wenn das zweite freie Gleit­ stück schwenkt, und eine Nichteingriffsstellung, in wel­ cher sich der erste Hebel nicht in Antriebseingriff mit dem zweiten Gleitstück befindet, um ein Bewegungsspiel zwischen dem zweiten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu ermöglichen, wenn das zweite freie Gleitstück schwenkt;
einer ersten Feder, die nachgiebig den ersten Hebel in Richtung seiner Eingriffsstellung vorspannt;
einer zweiten Feder, die nachgiebig den zweiten Hebel in Richtung seiner Nichteingriffsstellung vorspannt; und einer Einrichtung zum Antreiben des ersten Hebels in Richtung zu seiner Nichteingriffsstellung gegen die erste Feder und des zweiten Hebels in Richtung zu seiner Ein­ griffsstellung gegen die zweite Feder.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine teilweise Draufsicht eines Zylinderkopfes ei­ nes Verbrennungsmotores mit abgenommener Nockenwelle;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Hebels eingeschlossen ei­ ner Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, welche Fig. 2 in einer Richtung darstellt, wie sie durch den Pfeil 3 angegeben ist, wo­ bei Fingerabschnitte eines Kipphebels und Zylinderven­ tile abgenommen sind, um eine Anordnung von Hebeln dar­ zustellen, die mit freien Gleitstücken zusammenwirken;
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm eines Antriebes zum An­ treiben der Hebel; und
Fig. 5 ist eine zu Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung dar­ stellt.
Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen ist eine erste Ausführungsform eines Zylinderventilbetätigungssystemes gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben in Verbindung mit Fig. 1 bis 4, während eine zweite Ausführungsform in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben ist. Gleiche Bezugszeichen und Buchstaben werden in den Figuren verwendet, um gleiche oder ähnliche Bau­ teile zu bezeichnen. In diesen Ausführungsformen ist die Er­ findung verwirklicht in einem Zylinderventilbetätigungssystem vom Typ des variablen Ventilhubes (VVL) eines Motors, der pro Zylinder zwei Ventile mit der gleichen Funktion aufweist, d. h., zwei Einlaßventile und zwei Auslaßventile. Die Erfindung ist nicht auf diese Anwendung beschränkt. Die Erfindung ist auch in gleicher Weise anwendbar auf ein Zylinderventilbetäti­ gungssystem des VVT-Typs eines Motors, der pro Zylinder ein einziges Ventil zum Durchführen eines Einlaßvorganges oder ei­ nes Auslaßvorganges aufweist. Mit fortschreitender Erklärung wird es offensichtlich, daß die Erfindung anwendbar ist auf ein Zylinderventilbetätigungssystem des Typs, wo die Ventil­ steuerzeit und der Ventilhub unverändert sind.
In Fig. 1 sind zwei Tellerzylinderventile 10 und 12 darge­ stellt, welche für jeden Zylinder eines Verbrennungsmotors vorgesehen sind. Eine Nockenwelle 14 ist in bekannter Weise drehbar in einem Zylinderkopf eines Motors gelagert und weist eine Vielzahl von Sätzen von Nocken auf, deren Anzahl einer Anzahl von Zylindern des Motors entspricht, wobei jeder Satz einen ersten Nocken 16 und einen zweiten Nocken 18 aufweist, obwohl nur ein Satz in Fig. 3 dargestellt ist. Der erste Nocken ist ein sogenannter Kurzhubnocken (low lift cam), der ein Nockenprofil aufweist, welches passend für einen Motorbetrieb bei niedrigen Drehzahlen ist, während der zweite Nocken 18 ein sogenannter Langhubnocken (high lift cam) ist, der ein Nocken­ profil aufweist, das passend für einen Motorbetrieb bei hohen Drehzahlen ist. Der erste und zweite Nocken 16 und 18 sind voneinander beabstandet entlang einer Drehachse der Nockenwel­ le 14 (siehe Fig. 3). In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Kipphebel, der schwenkbar ist um eine Kipphebelachse, wie dies durch eine gestrichelte Linie 22 dargestellt wird. Dieser Kipphebel 20 findet sich nicht in direktem Eingriff mit den Nocken 16 und 18. Wie unmittelbar ersichtlich ist aus Fig. 1 und 2, stützt sich der Kipphebel 20 an einer Kipphebelwelle 24 ab, welche drehbar im Motorzylinderkopf gelagert ist, so daß die Kipphebelachse 22 mit der Drehachse der Kipphebelwelle 24 fluchtet. Alternativ kann eine Kipphebelwelle 24 nicht drehbar im Zylinderkopf befestigt sein. In diesem Fall ist der Kipphebel 20 drehbar auf der Kipphebelwelle 24 gelagert.
Der Kipphebel 20 beinhaltet eine Nabe 26, die mit einer zylin­ drischen Bohrung 28 versehen ist, welche die Kipphebelwelle 24 aufnimmt. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Kipphebel 24 einen linken Flügel 30, einen rechten Flügel 32 und einen mit­ tigen Flügel 34 zwischen den linken und rechten Flügeln 32 auf. Die linken, mittigen und rechten Flügel 28, 34 und 32 sind einer nach dem anderen beabstandet entlang der Kipphebe­ lachse 22 und durch die Nabe 26 integral miteinander verbun­ den. Der mittige Flügel 34 erstreckt sich in Richtung der Zy­ linderventile 10 und 12 und weist zwei Finger auf und endet in ihnen, nämlich einen ersten Finger 36 und einen zweiten Finger 38, welche jeweils für ein Anliegen an Ventilschäften 40 und 42 der Zylinderventile 10 und 12 vorgesehen sind. Die Zylin­ derventile 10 und 12 sind in ihre verschlossenen Stellungen durch Ventilfedern vorgespannt, wovon nur eine in Fig. 2 mit Bezugszeichen 44 dargestellt ist, die mit ihrem einen Ende auf einen Ventilstellring 46 wirkt, der an dem Ventilschaft 40 be­ festigt ist, und mit ihrem anderen Ende auf den Zylinderkopf wirkt.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der mittige Flügel 34 eine Erhebung 48 auf, die von der Nabe 26, weg von der Kipphe­ belachse 22 vorsteht.
Zwischen dem linken Flügel 30 und der Erhebung 48 des mittigen Flügels 34 ist ein erstes freies Gleitstück 50 angeordnet. Das erste freie Gleitstück 50 stützt sich an dem Kipphebel 20 ab für eine Schwenkbewegung um eine erste Gleitstückachse, wie durch die gestrichelten Linien 52 anbedeutet ist, die statio­ när relativ zum Kipphebel 20 ist und angeordnet ist für einen Eingriff mit dem ersten Nocken 16, um dadurch in eine Schwenk­ bewegung in Richtung zur Nabe 26 relativ zum Kipphebel 20 um die erste Gleitstückachse 52 geschwenkt zu werden.
Zwischen der Anhebung 48 des mittigen Flügels 34 und dem rech­ ten Flügel 32 ist ein zweites freies Gleitstück 54 angeordnet. Das zweite freie Gleitstück 54 stützt sich an dem Kipphebel 20 für eine Schwenkbewegung um eine zweite Gleitstückachse ab, wie dies durch die gestrichelte Linie 56 angedeutet ist, die stationär relativ zum Kipphebel 20 ist und angeordnet ist für einen Eingriff mit dem zweiten Nocken 18, um dadurch in eine Schwenkbewegung in Richtung zur Nabe 26 relativ zum Kipphebel 20 um die zweite Gleitstückachse 56 bewegt zu werden.
Die ersten und zweiten freien Gleitstücke 50 und 54 stützen sich drehbar an einer Lagerungswelle 58 ab, die sich von dem linken Flügel 30 zu dein rechten Flügel 32 erstreckt und durch die Erhebung 48 des mittigen Flügels 34 hindurchtritt, so daß die ersten und zweiten Gleitstückachsen 52 und 56 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der Lagerungswelle 58 fluchten. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die ersten und zweiten Gleitstückachsen 52 und 56, welche bei die­ ser Ausführungsform miteinander fluchten, gegenüber der Kipp­ hebelachse 22 versetzt.
Bezugnehmend auf Fig. 2 beinhaltet das erste Gleitstück 50 ei­ ne Stütze 60, die das erste Gleitstück 50 auf der Nabe 26 ab­ stützt, um ein entsprechendes Eingriffsverhältnis einer abge­ rundeten Lagerungsoberfläche 62 der Nabe 26 mit dem ersten Nocken 16 zu gewährleisten. Die Stütze 60 ist zurückziehbar, um ein Bewegungsspiel zwischen dem ersten Gleitstück 50 und der Nabe 26 des Kipphebels 20 zu ermöglichen. Genauer gesagt ist die Stütze 60 gleitend aufgenommen in einer Bohrung 64 des ersten Gleitstückes 50. Eine Bewegungsspieldruckfeder 66 ist in der Bohrung 66 angeordnet, wobei ihr eines Ende gegen das Bohrungsende anliegt und ihr entgegengesetztes Ende gegen die Stütze 60 anliegt, dabei die Stütze 60 gegen die Nabe 26 das Kipphebels 20 vorspannend. Vorzugsweise ist die erste Gleit­ stückachse 52 relativ zur Kipphebelachse 22 derart angeordnet, daß sobald das erste Gleitstück 50 durch den ersten Nocken 16 angetrieben wird, es in Richtung zur Nabe 26 um die erste Gleitstückachse 52 schwenkt, wobei eine Kraft auf die Nabe 26 aufgrund des Zusammendrückens der Bewegungsspieldruckfeder 66 kein nennenswertes Drehmoment um die Kipphebelachse 22 er­ zeugt.
In gleicher Weise beinhaltet das zweite Gleitstück 54 eine Stütze, welche das zweite Gleitstück 54 auf der Nabe 26 ab­ stützt, um eine entsprechende Eingriffsverbindung einer gerun­ deten Lagerungsoberfläche 68 (siehe Fig. 1 und 3) der Nabe 26 mit dem zweiten Nocken 16 zu gewährleisten. Die Stütze hat dieselbe Funktion wie die Stütze 60 und ist einziehbar, um ein Bewegungsspiel zwischen dem zweiten Gleitstück 54 und der Nabe 26 des Kipphebels 20 zu ermöglichen.
Der erste Hebel 70 stützt sich durch den Kipphebel 20 zwischen dem linken Flügel 30 und dem mittigen Flügel 34 ab, um die Schwenkbewegung des ersten Gleitstückes 50 auf den Kipphebel 20 zu übertragen, wobei Kipphebel 20 dazu veranlaßt wird, ent­ gegen der Wirkung der Ventilfedern die ersten und zweiten Zy­ linderventile 10 und 12 zu schwenken. Der erste Hebel 70 stützt sich drehbar an einer Lagerungswelle 72 ab, die mit ei­ nem Ende mit dem linken Flügel 30 und mit dem anderen Ende mit dem mittigen Flügel 34 verbunden ist. Der erste Hebel 70 ist schwenkbar um eine erste Hebelachse 74 gelagert, welche mit einer längs verlaufenden Mittellinie der Lagerungswelle 72 fluchtet. Die erste Hebelachse 74 ist parallel beabstandet von der Kipphebelachse 22 und winkelig versetzt gegenüber der er­ sten Gleitstückachse 52 relativ zur Kipphebelachse 22.
Der erste Hebel 70 weist eine Eingriffsstellung auf, wie dies durch die durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt wird, wo­ bei sich der erste Hebel 70 in Antriebseingriff mit dem ersten Gleitstück 50 an einem Abschnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse 22 befindet. In dieser Eingriffsstellung befin­ det sich der erste Hebel 70 an seinem oberen Ende 76 mit einer nach unten weisenden Decke 78 in Eingriff, welche das erste Gleitstück 50 aufweist. Aufgrund dieses Eingriffs, wird die Schwenkbewegung des ersten Gleitstückes 50 auf die Lagerungs­ welle 72 übertragen, welche wiederum die Bewegung auf den Kipphebel 20 überträgt, wodurch eine positive Bewegungsverbin­ dung zwischen dem ersten Gleitstück 50 und dem Kipphebel 20 bewirkt wird, wenn das erste Gleitstück 50 in Richtung zur Kipphebelachse 22 schwenkt. Der erste Hebel 70 weist eine Nichteingriffsstellung auf, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei der erste Hebel 70 sich nicht in Antriebsverbindung mit dem ersten Gleitstück 50 be­ findet. In dieser Nichteingriffsstellung ist der erste Hebel 70 außerhalb des Weges der Schwenkbewegung des ersten Gleit­ stückes 50 angeordnet, wodurch er ein Bewegungsspiel zwischen dem ersten Gleitstück 50 und dem Kipphebel 20 ermöglicht, bzw. erlaubt, wenn das erste Gleitstück 50 in Richtung zur Kipphe­ belachse 22 schwenkt.
Eine erste Druckfeder 80 ist in einer Bohrung 82 angeordnet, die sich in die Nabe 26 des Kipphebels 20 hineinerstreckt an einen Ort, der angrenzt an ein unteres Ende 84 des ersten He­ bels 70. Ein Federstellring 86 ist gleitend in der Bohrung 82 aufgenommen. Die erste Feder 80 weist ein Ende auf, welches auf das Bohrungsende wirkt, und das entgegengesetzte Ende wirkt auf den Federstellring 86, wodurch der Federstellring 86 in Eingriff gehalten wird mit einem an sein unteres Ende 84 angrenzenden Abschnitt des ersten Hebels 70. Aufgrund der Wir­ kung der ersten Feder 80 ist der erste Hebel 70 nachgiebig in Richtung seiner Eingriffsstellung vorgespannt.
Ein zweiter Hebel 88 stützt sich an dem Kipphebel 20 zwischen dem mittigen Hebel 34 und dem rechten Flügel 32 ab zum Über­ tragen einer Schwenkbewegung des zweiten Gleitstückes 54 auf den Kipphebel 20, wobei der Kipphebel 20 dazu veranlaßt wird, entgegen der Wirkung der Ventilfedern der ersten und zweiten Zylinderventile 10 und 12 sich zu bewegen. Der zweite Hebel 70 stützt sich drehbar an einer Lagerungswelle 90 ab, deren eines Ende mit dem mittigen Flügel 34 verbunden ist, und deren ande­ res Ende mit dem rechten Flügel 32 verbunden ist. Der zweite Hebel 88 ist schwenkbar um eine zweite Hebelachse 92 gelagert, die mit einer längs verlaufenden Mittellinie der Lagerungswel­ le 90 fluchtet. Die zweite Hebelachse 92 ist parallel beab­ standet von der Kipphebelachse 22 und im Winkel versetzt ge­ genüber der zweiten Gleitstückachse 56 bezüglich der Kipp­ hebelachse 22.
Der zweite Hebel 88 weist eine Eingriffsstellung auf, die gleich der Eingriffsstellung ist, wie sie durch die vollstän­ dig durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei der zweite Hebel 88 sich in Antriebseingriff befindet mit dem zweiten Gleitstück 54 an einem Abschnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse 22. In dieser Eingriffsstellung berührt der zweite Hebel 88 an seinem oberen Ende 94 eine nach unten gerichtete Decke 96, welche das zweite Gleitstück 54 aufweist. Aufgrund dieses Eingriffs, wird eine Schwenkbewegung des zwei­ ten freien Gleitstückes 54 auf die Lagerungswelle 90 übertra­ gen, welche wiederum die Bewegung auf den Kipphebel 20 über­ trägt, wodurch eine positive Bewegungsverbindung zwischen dem zweiten freien Gleitstück 54 und dem Kipphebel 20 bereitge­ stellt wird, wenn das zweite freie Gleitstück 54 in Richtung zur Kipphebelachse 22 schwenkt. Der zweite Hebel 70 weist eine Nichteingriffsstellung auf, die gleich der Nichteingriffsstel­ lung ist, wie sie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 dar­ gestellt wird, wobei der zweite Hebel 88 sich außer Eingriff befindet mit dem zweiten freien Gleitstück 54. In dieser Nichteingriffsstellung ist der zweite Hebel 88 außerhalb der Bahn der Schwenkbewegung des zweiten freien Gleitstückes 54 angeordnet, wodurch ein Bewegungsspiel zwischen dem zweiten freien Gleitstück 54 und dem Kipphebel 20 bereitgestellt oder erlaubt wird, wenn das zweite freie Gleitstück 54 in Richtung zur Kipphebelachse 22 schwenkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist eine zweite Druckfeder 98 in einer Bohrung 100 angeordnet, die in die Nabe 26 des Kipphe­ bels 20 eingeformt ist in einem Bereich angrenzend an ein in­ tegrales Ohr 102, welches sich lateral von einem Abschnitt an­ grenzend an das obere Ende 94 des zweiten Hebels 88 in Rich­ tung zum ersten Hebel 70 erstreckt. Ein Federstellring 104 ist gleitend aufgenommen in der Bohrung 100. Die zweite Feder 98 wirkt mit einem Ende auf das Bohrungsende und mit dem gegen­ überliegenden Ende auf den Federstellring 104, wodurch der Fe­ derstellring 104 in Eingriff gehalten wird mit dem Ohr 102 des zweiten Hebels 70. Aufgrund der Wirkung der zweiten Feder 98 ist der zweite Hebel 70 nachgiebig in Richtung seiner Nicht­ eingriffsstellung vorgespannt.
Fig. 4 stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines Antriebs eines Zylinderbetätigungssystemes gemäß der vorliegenden Er­ findung dar. Der Antrieb ist dafür vorgesehen, den ersten He­ bel 70 in Richtung zu seiner Nichteingriffsstellung entgegen der ersten Feder 80 zu drücken, und den zweiten Hebel 88 in Richtung zu einer Eingriffsstellung entgegen der zweiten Feder 98 zu drücken, wobei ein erster Hydraulikkolben 106 gleitend aufgenommen ist in einer Bohrung 108, die in die Nabe 26 ein­ geformt ist an einem Ort angrenzend an ein integrales Ohr 110 (siehe Fig. 3), welches sich lateral erstreckt von einem Ab­ schnitt ausgehend am oberen Ende 76 des ersten Hebels 76 in Richtung zum zweiten Hebel 88, und ein zweiter hydraulischer Kolben in 112 ist gleitend in einer Bohrung 114 aufgenommen, die in die Nabe 26 eingeformt ist an einem Ort angrenzend an ein unteres Ende 116 des zweiten Hebels 88 (siehe Fig. 3).
Obwohl nicht detailliert dargestellt in Fig. 4, definiert der erste Hydraulikkolben 106 in der Bohrung 108 eine hydraulische Fluiddruckkammer, zu welcher ein hydraulischer Fluiddurchgang 118 an einem ihrer Enden geöffnet ist. An ihrem anderen Ende ist der hydraulische Fluiddurchgang 118 offen zur zylindri­ schen Bohrung 28, in welcher die Kipphebelwelle 24 angeordnet ist. Der erste Hydraulikkolben 106 steht in Verbindung mit dem Ohr 110 des ersten Hebels 70 derart, daß wenn der Hydraulik­ fluiddruck in der Hydraulikfluiddruckkammer, welchem der erste Hydraulikkolben 106 ausgesetzt ist, Null oder sehr gering ist, der erste Hebel 70, welcher einen Drehmoment aufgrund der Fe­ der 80 ausgesetzt ist, den ersten Hydraulikkolben 106 in der Bohrung 108 in eine zurückgezogene Stellung vorspannt. Wenn der Hydraulikfluiddruck in der Hydraulikfluiddruckkammer sich erhöht, wird der erste Hydraulikkolben 106 gegen das Ohr 110 gedrückt, wodurch der erste Hebel 70 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, entgegen der ersten Feder 80 in Richtung seiner Eingriffsstellung.
Ein zweiter Hydraulikkolben 112 definiert in der Bohrung 114 eine Hydraulikfluiddruckkammer, zu welcher hin ein Hydraulik­ fluiddurchgang 120 an einem seiner Enden geöffnet ist. An sei­ nem anderen Ende ist dieser Hydraulikdurchgang 120 offen zur zylindrischen Bohrung 28, in welche sich die Kipphebelwelle 24 hinein erstreckt. Der zweite hydraulische Kolben 112 berührt den Abschnitt angrenzend an das untere Ende 116 des zweiten Hebels 88 derart, daß, wenn der Hydraulikfluiddruck in der Hy­ draulikfluiddruckkammer, welchem der zweite Hydraulikkolben 112 ausgesetzt ist, Null oder sehr gering ist, der zweite He­ bel 70, welcher einem Drehmoment aufgrund der Feder 98 ausge­ setzt ist, den zweiten Hydraulikkolben 112 in die Bohrung 114 in seine zurückgezogene Stellung vorspannt. Wenn der Hydrau­ likfluiddruck in der Hydraulikfluiddruckkammer sich erhöht, wird der zweite Hydraulikkolben 112 gegen den Abschnitt an­ grenzend an das untere Ende 116 des zweiten Hebels 88 ge­ drückt, wodurch der zweite Hebel 70 dazu veranlaßt wird, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies in Fig. 4 dargestellt wird, entgegen der zweiten Feder 98 in Richtung zu seiner Ein­ griffsstellung.
Der Antrieb weist einen ersten Hydraulikkreis, der zwischen der Bohrung 108 des ersten Kolbens 108 und einer Hydraulik­ fluiddruckquelle angeordnet ist, die eine Pumpe 122 ein­ schließt, welche durch einen Motor und einen Druckregler 124 angetrieben wird, und einen zweiten Hydraulikkreis auf, der zwischen der Bohrung 114 und der Hydraulikfluiddruckquelle an­ geordnet ist.
Der erste Hydraulikfluidkreis beinhaltet den Hydraulikfluid­ durchgang 118, der sich zur zylindrischen Bohrung 28 öffnet, und einen ersten axialen Durchgang 126, mit welchem die Kipp­ hebelwelle ausgebildet ist, wohingegen der zweite Hydraulik­ fluidkreis den Hydraulikfluiddurchgang 120 aufweist, der sich zur zylindrischen Bohrung 28 hin öffnet, und einen zweiten axialen Durchgang 128, welcher in der Kipphebelwelle 24 ausge­ bildet ist. Die ersten und zweiten axialen Durchgänge 126 und 128 sind unabhängig voneinander in der Kipphebelwelle 24 ange­ ordnet. Die Kipphebelwelle 24 ist mit einem radialen Anschluß 130 ausgebildet, der sich zum ersten axialen Durchgang 126 hin öffnet, und mit einem zweiten radialen Anschluß 132, der sich zum zweiten axialen Durchgang 128 hin öffnet. Der erste Ra­ dialanschluß 130 ist so dimensioniert und angeordnet, um eine ständige Fluidverbindung zwischen dem ersten axialen Durchgang 126 und dem hydraulischen Fluiddurchgang 118 aufzubauen, wäh­ rend der zweite radiale Anschluß 132 so dimensioniert und an­ geordnet ist, um eine ständige Fluidverbindung zwischen dem zweiten axialen Durchgang 128 und dem Hydraulikfluiddurchgang 120 aufzubauen. Der erste Axialdurchgang 126 ist fluidverbun­ den mit einem Auslaßanschluß eines ersten solenoidbetreibbaren Ventiles 134 über eine Hydraulikfluidleitung, die diagrammar­ tig mit 136 bezeichnet ist, wohingegen der zweite axiale Durchgang 128 fluidverbunden ist mit einem zweiten solenoidbe­ treibbaren Ventil 138 über eine Hydraulikfluidleitung, die diagrammartig mit Bezugszeichen 140 dargestellt ist.
Das erste solenoidbetreibbare Ventil 134 weist ein Solenoid 142 und eine Feder 144 auf. Wenn der Solenoid 142 nicht be­ trieben wird, nimmt das erste solenoidbetreibbare Ventil 134 eine federgesteuerte Fluidauslaßstellung 146 ein, während, wenn das Solenoid 142 betätigt wird, das erste solenoidbe­ treibbare Ventil 134 eine Fluidzuführstellung 148 einnimmt. In der Ablaßstellung 146 ist die Hydraulikfluidleitung 136 ver­ bunden mit einem Auffangbehälter 150, der das Ablassen von Hy­ draulikfluid aus der Bohrung 108 ermöglicht, wodurch der erste Hydraulikkolben 106 seine zurückgezogene Stellung einnimmt. In der Zuführstellung 148 ist die Hydraulikfluidleitung 136 ver­ bunden mit der Pumpe 122, wodurch das Zuführen von Hydraulik­ fluid in die Bohrung 108 ermöglicht wird, wodurch der erste Hydraulikkolben 106 veranlaßt wird, den ersten Hebel 70 gegen die erste Feder 80 zu bewegen.
Das zweite solenoidbetreibbare Ventil 138 hat einen Solenoid 152 und eine Feder 154. Wenn das Solenoid 154 nicht betätigt wird, nimmt das zweite solenoidbetreibbare Ventil 138 eine fe­ dergesteuerte Fluidablaßstellung 156 ein, während, wenn das Solenoid 152 betätigt wird, das zweite Solenoid betreibbare Ventil 138 eine Fluidzuführstellung 158 einnimmt. In der Ab­ laßstellung 156 ist die Hydraulikfluidleitung 140 verbunden mit einem Auffangbehälter 150, der das Ablassen von Hydraulik­ fluid aus der Bohrung 114 erlaubt, wodurch der zweite Hydrau­ likkolben 112 seine zurückgezogene Stellung einnimmt. In der Zuführstellung 158 ist die Hydraulikfluidleitung 140 verbunden mit der Pumpe 122, wodurch es möglich wird, Hydraulikfluid der Bohrung 114 zuzuführen, wodurch der zweite Hydraulikkolben 112 dazu veranlaßt wird, den zweiten Hebel 88 gegen die zweite Fe­ der 98 zu drücken.
Es wird nun angenommen, daß der Motor sich nicht im Betrieb befindet und die Pumpe 24 kein Hydraulikfluid abläßt. Unter dieser Bedingung wird kein Strom den Solenoiden 142 und 152 der ersten und zweiten solenoidbetreibbaren Ventile 134 und 138 zugeführt und wird kein Hydraulikfluid den ersten und zweiten Axialdurchgängen 126 und 128 zugeführt, da die ersten und zweiten solenoidbetreibbaren Ventile 134 und 138 sich je­ weils in den Ablaßstellungen 146 und 156 befinden. Dadurch be­ rührt der erste Hebel 70 das erste freie Gleitstück 50, so daß das erste freie Gleitstück 50 und der Kipphebel 20 in Eingriff geraten, um durch den ersten Nocken 16 angetrieben zu werden, wohingegen der zweite Hebel 88 mit dem zweiten freien Gleit­ stück 54 außer Eingriff sich befindet. Da ohne die Zufuhr von Hydraulikfluid der Kipphebel 20 durch den ersten Nocken 16 mit dem Kurzhebelnockenprofil beim Motorbetrieb angetrieben wird, erhöht sich die Motordrehzahl rasch, um dadurch gute Startei­ genschaften des Motors zu ermöglichen.
Teilweiser Zylinderbetrieb des Motors wird gewünscht während des Fahrens in Stadtgebieten, wobei der Motor mit niedrigen Drehzahlen operiert mit niedriger Last, um Pumpverluste zu re­ duzieren. Um vom vollständigen Zylinderbetrieb zum teilweise Zylinderbetrieb zu wechseln, werden einer oder einige der Mo­ torzylinder inaktiviert durch geschlossenlassen der zugehöri­ gen Einlaßventile durch Betätigen des Solenoides 142 des er­ sten solenoidbetreibbaren Ventiles 134, wobei das Solenoid 152 des zweiten solenoidbetreibbaren Ventiles 138 nicht betrieben wird. Dies bewirkt, daß das erste solenoidbetreibbare Ventil 134 in seine Zuführstellung 148 wechselt, wodurch Hydraulik­ fluid dem ersten axialen Durchgang 126 zugeführt wird, was den ersten Hydraulikkolben 106 dazu veranlaßt, den ersten Hebel 70 gegen die erste Feder 80 in Nichteingriff mit dem ersten frei­ en Gleitstück 50 zu bringen. Beide, das erste und das zweite freie Gleitstück 50 und 54 befinden sich außer Eingriff mit dem Kipphebel 20, wenn das erste solenoidbetreibbare Ventil 134 seine Zuführstellung 148 und das zweite solenoidbetreibba­ re Ventil 138 seine Ablaßstellung 156 einnimmt.
Während des Motorbetriebes bei hohen Drehzahlen werden beide, das erste und zweite Solenoid 142 und 152 betätigt, um die er­ sten und zweiten solenoidbetreibbaren Ventile 134 und 138 dazu zu veranlassen, jeweils ihre Zuführstellungen 148 und 158 ein­ zunehmen. Unter dieser Bedingung befindet sich der erste Hebel 70 außer Eingriff mit dem ersten freien Gleitstück 50 und der zweite Hebel 88 befindet sich in Eingriff mit dem zweiten freien Gleitstück 54, so daß das zweite freie Gleitstück 54 und der Kipphebel 20 sich in Eingriff befinden, um durch den zweiten Nocken 18, welcher ein Langhubnockenprofil aufweist, angetrieben zu werden.
Fig. 5 stellt eine zweite Ausführungsform dar. Diese Ausfüh­ rungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die erste Aus­ führungsform. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein zweiter Hebel 88 ein Ohr 102 aufweist, welches sich in dieselbe Richtung als das Ohr 110 eines ersten Hebels 70 erstreckt, und das eine zweite Feder 98 und eine Bohrung 100 für eine zweite Feder 98 angrenzend an einen rechten Flügel 32 eines Kipphebels 20 an­ geordnet sind. Diese Ausführungsform ist dadurch vorteilhaft, daß beide, die ersten und zweiten Hebel 70 und 88 von identi­ scher Konstruktion sind. Dies resultiert in einer Reduktion der Anzahl von zu montierenden Bauteilen.
Von der vorangegangenen Beschreibung wird offensichtlich, daß die oberen Enden 78 und 94 der ersten und zweiten Hebel 78 und 88 mit nach unten gerichteten Decken 78 und 96 der ersten und zweiten freien Gleitstücke 50 und 54 jeweils zusammenwirken, durch das Bilden einer positiven Bewegungsverbindung zwischen dem ersten oder zweiten freien Gleitstück 50 oder 54 und dem Kipphebel 20. Diese Anordnung ist vorteilhaft durch Reduzieren des Druckes pro Flächeneinheit aufgrund der entstandenen posi­ tiven Bewegungsverbindung. Dies ist so, da eine genügend große Fläche zur Verfügung gestellt wird zum Eingriff der ersten oder zweiten Hebel 70 oder 88 mit dem entsprechenden ersten oder zweiten freien Gleitstück 50 und 54 und dadurch, daß eine solche Berührung an einem Abschnitt stattfindet, der radial von der Kipphebelachse 22 beabstandet ist. Dies bewirkt ein Unterdrücken eines Versagens aufgrund des Eingriffes der er­ sten und zweiten Gleitstücke 50 und 54 mit dem Kipphebel 20.
Es wird auch offensichtlich, daß die ersten und zweiten Hy­ draulikkolben 106 und 112 nicht Belastungen ausgesetzt sind, die dazu neigen, den Kolben bezüglich der Bohrung zu neigen. Dadurch wird eine sanfte, belastungsfreie Bewegung des Hydrau­ likkolbens sichergestellt und die Bohrungswand und die Kolben­ zylinderwand werden nicht abrasiv abgenutzt. Dadurch entsteht keine Leckage von Hydraulikfluid durch Spalte zwischen dem Kolben und der Bohrungswand, was ein verbessertes Ansprechver­ halten der Kolbenbewegung auf Änderungen zwischen der Ablaß­ stellung und der Zuführstellung des solenoidbetreibbaren Ven­ tiles resultiert. Da keine Belastung auftritt, die dazu neigt, den Kipphebel 20 bezüglich zur Kipphebelwelle 24 zu neigen aufgrund des Eingriffs durch die ersten oder zweiten freien Gleitstücke 50 oder 54 über die ersten oder zweiten Hebel 70 oder 78, wird die Genauigkeit, mit welcher die ersten und zweiten freien Gleitstücke 50, 54 und der Kipphebelarm 20 mit­ einander verbunden sind über einen längeren Benutzungszeitraum beibehalten.

Claims (22)

1. Zylinderventilbetätigungssystem mit:
zumindest einem Zylinderventil;
einer Nockenwelle mit zumindest einem Satz von Nocken, der einen ersten Nocken und einen zweiten Nocken auf­ weist;
einem Kipphebel, der schwenkbar um eine Kipphebelachse ist, wobei der Kipphebel zumindest einen Finger aufweist, der in Eingriff bringbar ist mit zumindest einem Zylin­ derventil zum Betätigen des Zylinderventiles, wenn der Kipphebel um seine Kipphebelachse schwenkt;
einem erstem freien Gleitstück, welches sich an dem Kipp­ hebel abstützt für eine schwenkbare Bewegung um eine er­ ste Gleitstückachse, die stationär relativ zum Kipphebel ist und das durch den ersten Nocken angetrieben wird für eine Schwenkbewegung relativ zum Kipphebel um die erste Gleitstückachse;
einem ersten Hebel, der sich an dem Kipphebel abstützt für eine Drehbewegung um eine erste Hebelachse, die sta­ tionär relativ zum Kipphebel ist, wobei der erste Hebel eine Eingriffsstellung aufweist, in welcher der erste He­ bel sich mit dem ersten freien Gleitstück an einem Ab­ schnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse in An­ triebseingriff befindet, um eine positive Bewegungsver­ bindung zwischen dem ersten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das freie Gleitstück schwenkt, und eine Nichteingriffsstellung, in welcher der erste Hebel sich außer Eingriff mit dem ersten freien Gleitstück befindet, um ein Bewegungsspiel zwischen dem ersten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das erste freie Gleitstück schwenkt;
einem zweiten freien Gleitstück, welches sich an dem Kipphebel abstützt für eine Schwenkbewegung um eine zwei­ te Gleitstückachse und durch den zweiten Nocken für eine Drehbewegung relativ zum Kipphebel und die zweite Gleit­ stückachse angetrieben wird;
einem zweiten Hebel, der sich an dem Kipphebel abstützt ist für eine Drehbewegung um eine zweite Hebelachse, die stationär zum Kipphebel ist, wobei der zweite Hebel eine Eingriffsstellung aufweist, in welcher der zweite Hebel sich mit dem zweiten freien Gleitstück an einem Abschnitt radial beabstandet von der Kipphebelachse in Antriebsein­ griff befindet, um eine positive Bewegungsverbindung zwi­ schen dem zweiten freien Gleitstück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das zweite freie Gleitstück schwenkt, und eine Nichteingriffsstellung, in welcher der erste Hebel sich außer Eingriff befindet mit dem zweiten freien Gleitstück, um ein Bewegungsspiel zu erzeugen zwischen dem zweiten freien Gleitstück und dem Kipphebel, wenn das zweite freie Gleitstück schwenkt;
einer ersten Feder, die nachgiebig den ersten Hebel in Richtung zu seiner Eingriffsstellung vorspannt;
einer zweiten Feder, die nachgiebig den zweiten Hebel in Richtung seiner Nichteingriffsstellung vorspannt; und
einer Einrichtung zum Antreiben des ersten Hebels in Richtung seiner Nichteingriffsstellung gegen die erste Feder und des zweiten Hebels in Richtung zu seiner Ein­ griffsstellung gegen die zweite Feder.
2. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem der Kipphebel eine Nabe aufweist, mit einer zylindrischen Bohrung, welche eine Kipphebelwelle aufnimmt, an welcher sich der Kipphebel für eine Schwenkbewegung um die Kipp­ hebelachse abstützt;
bei dem der Kipphebel einen ersten Flügel, einen zweiten Flügel und einen dritten, mittigen Flügel zwischen den ersten und zweiten Flügeln aufweist, wobei der erste, dritte mittige und zweite Flügel nacheinander voneinander beabstandet sind entlang der Kipphebelachse und integral durch die Nabe miteinander verbunden sind;
bei dem der dritte mittige Flügel sich in Richtung zum Zylinderventil erstreckt und an einem Finger für einen Berührungseingriff mit zumindest einem Zylinderventil en­ det;
bei dem der Kipphebel eine Lagerungswelle aufweist, die sich zwischen den ersten und zweiten Flügeln erstreckt und sich durch den dritten mittigen Flügel hindurch er­ streckt;
bei dem das erste freie Gleitstück angeordnet ist zwi­ schen dem ersten Flügel und dem dritten zentralen Flügel und sich an der Lagerungswelle abstützt und das zweite freie Gleitstück angeordnet ist zwischen dem dritten zen­ tralen Flügel und dem zweiten Flügel und sich an der La­ gerungswelle abstützt; und
bei dem der erste Hebel drehbar unterstützt ist von und angeordnet ist zwischen dem ersten Flügel und dem dritten mittigen Flügel, und der zweite Hebel drehbar unterstützt ist von und angeordnet ist zwischen dem dritten mittigen Flügel und dem zweiten Flügel.
3. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem der Antriebsmechanismus eine Hydraulikeinrichtung ist.
4. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem der zweite Nocken ein Nockenprofil aufweist, welches pas­ send für den Betrieb bei hohen Motordrehzahlen ist.
5. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 3, bei dem der zweite Nocken ein Nockenprofil aufweist, welches pas­ send für den Betrieb bei hohen Motordrehzahlen ist.
6. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 5, bei dem der erste Nocken ein Nockenprofil aufweist, welches pas­ send für den Betrieb bei niedrigen Motordrehzahlen ist.
7. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem die erste Hebelachse und die zweite Hebelachse miteinan­ der fluchten.
8. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 3, bei dem die erste Hebelachse und die zweite Hebelachse miteinan­ der fluchten.
9. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 4, bei dem die erste Hebelachse und die zweite Hebelachse miteinan­ der fluchten.
10. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 7, bei dem die ersten und zweiten Hebel identisch in ihrer Konstruk­ tion sind.
11. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 8, bei dem die ersten und zweiten Hebel identisch in ihrer Konstruk­ tion sind.
12. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 9, bei dem die ersten und zweiten Hebel identisch in ihrer Konstruk­ tion sind.
13. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 3, bei dem die Hydraulikeinrichtung einen ersten Hydraulikkolben, der in einer ersten Bohrung des Kipphebels angrenzend an den ersten Hebel gleitend aufgenommen ist, einen zweiten Hydraulikkolben in einer zweiten Bohrung des Kipphebels angrenzend an den zweiten Hebel gleitend aufgenommen ist, eine Quelle für Hydraulikfluiddruck, einen ersten Hydrau­ likfluidkreis, der angeordnet ist zwischen der Quelle des Hydraulikfluiddruckes und der ersten Bohrung und einen zweiten Hydraulikfluidkreis aufweist, der angeordnet ist zwischen der Quelle des Hydraulikfluiddruckes und der zweiten Bohrung.
14. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 13, bei dem der erste Hydraulikkreis ein erstes solenoidbetreibbares Ventil aufweist, welches eine Ablaßstellung, in welcher Hydraulikfluid aus der ersten Bohrung abgelassen wird und eine Zuführstellung aufweist, in welcher Hydraulikfluid aus der Quelle des Hydraulikfluiddruckes der ersten Boh­ rung zugeführt wird.
15. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 14, bei dem der zweite Hydraulikkreis ein zweites solenoidbetreibba­ res Ventil aufweist, das eine Ablaßstellung, in welcher Hydraulikfluid aus der zweiten Bohrung abgelassen wird, und eine Zuführstellung aufweist, in welcher Hydraulik­ fluid der zweiten Bohrung aus der Hydraulikdruckquelle zugeführt wird.
16. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 15, bei dem der erste Nocken ein Nockenprofil aufweist, welches pas­ send für den Betrieb bei niedrigen Motordrehzahlen ist, und der zweite Nocken ein Nockenprofil aufweist, welches passend für den Betrieb bei hohen Motordrehzahlen ist.
17. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 3, bei dem, wenn das erste solenoidbetreibbare Ventil seine Ablaß­ stellung einnimmt, und das zweite solenoidbetreibbare seine Ablaßstellung einnimmt, das erste freie Gleitstück und der Kipphebel sich in Eingriff befinden, um durch den ersten Nocken angetrieben zu werden.
18. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 17, bei dem, wenn sich das erste solenoidbetreibbare Ventil in seiner Zuführstellung befindet, und das zweite solenoid­ betreibbare Ventil in seiner Zuführstellung befindet, das zweite freie Gleitstück und der Kipphebel sich in Ein­ griff befinden, um durch den zweiten Nocken angetrieben zu werden.
19. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem, wenn das erste solenoidbetreibbare Ventil sich in seiner Zuführstellung befindet, und das zweite solenoid­ betreibbare Ventil sich in seiner Ablaßstellung befindet, sich sowohl das erste, als auch das zweite freie Gleit­ stück außer Eingriff mit dem Kipphebel befindet, wodurch der Kipphebel in Ruhe verbleibt.
20. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 19, welches eine Kipphebelwelle aufweist, an welcher sich der Kipphe­ bel abstützt.
21. Zylinderventilbetätigungssystem nach Anspruch 20, bei dem die Kipphebelwelle einen ersten Axialdurchgang und einen zweiten Axialdurchgang aufweist, welche jeweils Teil der ersten und zweiten Hydraulikfluidkreise sind.
22. Zylinderventilbetätigungssystem mit:
zumindest einem Zylinderventil;
einer Nockenwelle mit einem Nocken;
einem Kipphebel, der schwenkbar um eine Kipphebelachse ist, wobei der Kipphebel zumindest einen Finger aufweist, der mit zumindest einem Zylinderventil zum Betätigen des Zylinderventiles in Eingriff bringbar ist, wenn der Kipp­ hebel um die Kipphebelachse schwenkt;
einem freien Gleitstück, welches sich an dem Kipphebel abstützt für eine Schwenkbewegung um eine Gleitstückach­ se, die stationär relativ zum Kipphebel ist und das durch den Nocken für eine Schwenkbewegung relativ zum Kipphebel um seine Gleitstückachse angetrieben ist;
einem Hebel, der sich an dem Kipphebel abstützt für eine Drehbewegung um die erste Hebelachse, welche an dem Kipp­ hebel befestigt ist, wobei der Hebel eine Eingriffsstel­ lung, in welcher der Hebel sich in Antriebseingriff mit dem freien Gleitstück an einem Abschnitt radial beabstan­ det von der Kipphebelachse befindet, um eine positive Be­ wegungsverbindung zwischen dem freien Gleitstück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das Gleitstück schwenkt, und eine Nichteingriffsstellung aufweist, in welcher der He­ bel sich außer Eingriff befindet mit dem freien Gleit­ stück, um ein Bewegungsspiel zwischen dem freien Gleit­ stück und dem Kipphebel zu erzeugen, wenn das freie Gleitstück schwenkt;
einer Feder, die nachgiebig den Hebel in Richtung zu sei­ ner Eingriffsstellung vorspannt; und
einer Einrichtung zum Antreiben des Hebels in Richtung zu seiner Nichteingriffsstellung gegen die Feder.
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