DE19641917A1 - Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät - Google Patents

Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät

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DE19641917A1
DE19641917A1 DE1996141917 DE19641917A DE19641917A1 DE 19641917 A1 DE19641917 A1 DE 19641917A1 DE 1996141917 DE1996141917 DE 1996141917 DE 19641917 A DE19641917 A DE 19641917A DE 19641917 A1 DE19641917 A1 DE 19641917A1
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/001Counting; Classifying; Marking
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2206/00Systems for exchange of information between different pieces of apparatus, e.g. for exchanging trimming information, for photo finishing
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/56Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B31/00Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungs­ gerät zum Lesen von Information/Daten von einem lichtempfindlichen Film­ streifen und zum Schreiben von Daten auf eine auf dem Filmstreifen vor­ gesehene Magnetschicht.
Um bei der kommerziellen Filmbearbeitung rentabel zu sein, ist es bekannt, mit hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten. Die jüngsten Entwick­ lungen bei fotografischen Systemen kombinieren Silberhalogenid- und Magnettechnologien. Neue Filmformate weisen einen Magnetstreifen auf, der magnetische Informationen enthält, die von hierfür geeigneten Geräten verarbeitet werden müssen. US-A-5,229,810 beschreibt einen lichtempfind­ lichen fotografischen Film, der mit einer optisch transparenten Magnet­ schicht beschichtet ist, die das magnetische Aufzeichnen oder Lesen von Informationen ermöglicht. Diese neuen Filmtypen können auch zusätzliche optische Informationen, wie Film-Kennummern und Anforderungsnummern, Kopieformat und Einlegerichtung der Kassette, sogenannte "Grunddaten" enthalten. Neue und herkömmliche Filmbearbeitungsgeräte müssen in der Lage sein, diese Informationen zu lesen und zu interpretieren, um sowohl Abzüge als auch Indexprints herstellen zu können. Ein Beispiel eines Filmbearbeitungsgeräts das diese Informationen lesen kann, ist in der US-Anmeldung 08/394,533 beschrieben. Diese Anmeldung wird hiermit durch Verweis in vollem Umfang in die vorliegende Anmeldung aufgenom­ men. Die Filmvorbereitungsstation nimmt einen Film auf, um davon Daten auszulesen und/oder darauf verschiedene Daten aufzuzeichnen und um die Daten davon entnehmen und sie entweder mittels Diskette oder über eine Internet-Verbindung in weitere Filmbearbeitungsgeräte eingeben zu kön­ nen. Außerdem ist es wünschenswert, gelesene Daten direkt auf den Film zu schreiben. Bei den bekannten Vorrichtungen besteht jedoch das Pro­ blem, daß ab dem Zeitpunkt, an dem Informationen gelesen werden, Rech­ nerzeit benötigt wird, um die Informationen in ein Format umwandeln zu können, in dem sie auf der auf dem Film vorhandenen Magnetschicht auf­ gezeichnet werden können. Außerdem sollte die betreffende Information zweckmäßigerweise an einer bestimmten Stelle des Films aufgezeichnet wer­ den, und dies sollte mit hoher Geschwindigkeit geschehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes System anzugeben, mittels dessen gelesene Informationen mit Hilfe eines Synchronisiersystems präzise, kontrolliert und synchron auf den Film geschrieben werden können.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Durch das direkte Schreiben auf den Film besteht kein oder nur ein minimaler Bedarf an Disketten oder einer Internet-Verbindung. Außerdem stehen die einmal auf den Film geschriebenen Informationen immer zusammen mit dem auf dem Film befindlichen Bild zur Verfügung, so daß nicht mehr ganze Speicher­ banken unterhalten werden müssen, um alle vom Film ausgelesenen Infor­ mationen zur Verfügung zu haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebil­ deten Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise schematische Ansicht des Filmhand­ habungssystems der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die schematische Darstellung gemäß Fig. 3, aus der die Lagebeziehung der verschiedenen Komponenten der Vorrichtung zueinander ersichtlich ist;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Teils eines in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendbaren Filmstreifens; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Filmstreifens gemäß Fig. 4.
Vorgesehen ist ein Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät zum Lesen von Information/Daten von einem lichtempfindlichen Filmstreifen und zum Schreiben von Daten auf eine auf dem Filmstreifen vorgesehene Magnet­ schicht. Das Filmbearbeitungsgerät umfaßt mindestens eine Vorrichtung, die Information/Daten vom Filmstreifen liest, und einen magnetischen Schreibkopf, der Information/Daten an einem vorbestimmten Ort auf die Magnetschicht schreibt. Der Schreibkopf ist in einem so großen Abstand von der mindestens einen Lesevorrichtung angeordnet, daß genügend Rechenzeit zum Verarbeiten der Information/Daten gegeben ist, so daß die Information/Daten an einem vorbestimmten Ort magnetisch auf die Magnet­ schicht geschrieben werden können.
In Fig. 1, 2 und 3 ist eine Filmvorbereitungsstation 10 dargestellt, in der magnetisch codierte Filmdaten, optisch codierte Filmdaten und Filmabtast-Rechendaten für einen (nicht dargestellten) Hochgeschwindigkeits-Printer oder ein anderes Filmbearbeitungsgerät erfaßt werden. Außerdem liefert die Arbeitsstation farbkorrigierte und formatierte RGD-Daten zur Verwen­ dung durch den Printer. Es ist ersichtlich, daß die in der Arbeitsstation 10 erfaßten Daten an angeschlossene Printer, optische/digitale Indexprin­ ter, Foto- CD-Aufzeichnungsgeräte und weitere nachgeschaltete Geräte innerhalb oder außerhalb des Fotolabors übermittelt werden können. Außerdem weist die Filmvorbereitungsstation Mittel zum magnetischen Auf­ zeichnen von Daten auf der dünnen Magnetschicht des Filmstreifens auf.
Eine detailliertere Beschreibung der Filmvorbereitungsstation ist in der vorstehend bereits erwähnten parallelen US-Anmeldung 08/394,533 enthal­ ten.
Die Filmvorbereitungsstation 10 ist dazu bestimmt, Film zum Lesen darauf befindlicher Daten und zum Aufzeichnen verschiedener Daten auf dem Film aufzunehmen. Auf einer Spule 14 befindet sich eine aus einer Vielzahl ein­ zelner, zusammengeklebter Filmstreifen bestehende Bahn eines lichtemp­ findlichen Materials, die entlang der Filmtransportbahn 17 durch die Film­ vorbereitungsstation transportiert und dann auf einer Aufwickelspule 18 wieder aufgewickelt wird. Die Filmtransportbahn 17 umfaßt eine Klammer-Erkennungsvorrichtung 20, eine Filmreinigungsvorrichtung 22, einen Klebestellen-Balkencodeleser 26, ein Filmcode-Lesegerät 28, ein Magnetlese­ gerät 30 und einen Filmscanner 32. Zum magnetischen Aufzeichnen von Informationen auf den die Bahn 12 bildenden Filmstreifen ist eine Magnet­ aufzeichnungsvorrichtung 33 vorgesehen. Mittels einer ersten Perforations-Erkennungseinrichtung 35 werden Perforationen erkannt, die zuvor an vorbestimmten Positionen auf dem Filmstreifen angebracht wurden. Das Aufzeichnungsgerät 33 umfaßt einen magnetischen Schreibkopf 37 zum Auf­ zeichnen der Daten auf die auf dem Filmstreifen vorhandene Magnet­ schicht. Ferner umfaßt die Aufzeichnungsvorrichtung 33 eine zweite, in einem vorbestimmten Abstand D1 zum Schreibkopf 37 vorgesehene Perforations-Erkennungsvorrichtung 47, so daß der Schreibkopf die Daten an der gewünschten Stelle auf dem Filmstreifen aufzeichnet. Zum Bewegen und Antreiben der Bahn entlang der Filmtransportbahn 17 sind geeignete Mittel vorgesehen. Bei der besonderen, dargestellten Ausführungsform ist eine erste Führungsrolle 42 vorgesehen, die die Bahn 12 von der Vorratsspule 14 an der Klammer-Erkennungsvorrichtung 20 vorbei zur Filmreinigungs­ vorrichtung 22 leitet. Ein zweites Paar Rollen 44A und 44B führt die Bahn 12 am Balkencode-Lesegerät 26, am Filmcode-Lesegerät 27, am Magnetlese­ gerät 30 und am Scanner 32 vorbei.
Außerdem ist ein Paar Antriebsrollen 46A, 46B vorgesehen, wobei die Rolle 46A eine angetriebene Meßrolle mit einem präzisen äußeren Durchmesser D ist, der dazu dient, die Position der Bahn bezüglich verschiedener Kompo­ nenten präzise zu bestimmen. Zur Bewegung des Filmstreifens durch die Vorrichtung sind zweckmäßige Mittel vorgesehen, wie sie normalerweise bei derartigen Vorrichtungen verwendet werden. Vorzugsweise durchläuft der Filmstreifen die Vorrichtung mit relativ hoher Geschwindigkeit. Bei der dargestellten Ausführungsform bewegt sich der Filmstreifen mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 12-51 cm/sek. Anschließend weist das Transportsystem einen Filmspeichermechanismus 50 auf, bestehend haupt­ sächlich aus den Rollen 52, 54, 56, 58, 60, 61, 62, mittels dessen eine vorbestimmte Länge der Bahn vorübergehend gespeichert werden kann, so daß die CPU 39 ausreichend Zeit hat, die von den verschiedenen Vorrich­ tungen 26, 28, 30, 32, erhaltenen Informationen aufzunehmen und in eine magnetisch lesbare Form zu bringen, so daß der Schreibkopf 37 die Daten an der gewünschten Stelle des Films auf den Film schreiben kann. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich die mittels des Kopfs 37 auf den Film geschriebenen Daten angrenzend zu dem Bereich, auf den die Informationen sich beziehen. In Fig. 4 und 5 ist ein Filmstreifen mit einer magnetischen Filmschicht und erfindungsgemäß verwendbaren, speziell zugewiesenen Aufzeichnungsspuren dargestellt. Gemäß der detaillierten Beschreibung, wie sie zum Beispiel in der gemeinsam abgetretenen US-A-5,229,810 enthalten ist, die durch Verweis als Bestandteil hierin aufge­ nommen wird, besitzt der Filmstreifen auf seiner Emulsionsseite eine optisch transparente, auf dem Film aufgebrachte und fortlaufend codierte Magnetschicht (MOF-Schicht). Der Filmstreifen 100 der im Patent US-A-5,229,810 beschriebenen Art besitzt ein Grundmaterial 110 mit einer auf einer Seite aufgebrachten fotografischen Emulsionsschicht 115 und einer auf der anderen Seite aufgebrachten, praktisch transparenten magneti­ schen Filmschicht (MOF). Die MOF-Schicht 120 ist von einer Gleitschicht 122 bedeckt, und der Film weist Perforationen 125 zum abgemessenen Transportieren von Bildfeldbereichen durch ein Belichtungsfenster einer Kamera auf. Die Bildfeldbereiche des Filmstreifens 100 weisen in der MOF-Schicht 120 eine Gruppe streifenförmiger Randbereiche auf, zum Beispiel die Bereiche 100A, 100B, bestehend unter anderem aus Aufzeichnungs-/Wiedergabespuren C0, C1, C2, C3 neben den zugehörigen Filmstreifenkan­ ten 102, 104. Der mittlere Bildfeldbereich der MOF-Schicht 120 enthält Spuren F00-F29, die sich über die gesamte Bildfeldlänge 100A erstrecken. Der Filmstreifen 100 weist für den jeweiligen Filmstreifentyp eine vorbe­ stimmte Nennbreite 108 auf, und die Spuren C0-C3 und F00-F29 haben definierte Breiten.
Wie im Patent US-A-5,229,810 im einzelnen beschrieben ist, sind die Rand­ spuren C0-C3 zum Aufzeichnen belichtungsbezogener Informationen bestimmt, wozu die Kamera randseitig vorgesehene Magnetaufzeichnungs­ köpfe aufweist. Einige der Spuren F00-F29 enthalten bereits vom Herstel­ ler des Filmstreifens aufgezeichnete Informationen über die Art des Film­ streifens, andere der Spuren F00-F29 sind für die Aufzeichnung von Informationen während der Filmbearbeitung reserviert. Bei der besonderen Variante des Filmstreifens 100 findet das Aufzeichnen und das Wiedergeben in den Spuren F00-F29 nicht statt, und die MOF-Schicht 120 kann über den gesamten Bildfeldbereich beschrieben werden oder auch nicht. Bei dieser Variante werden eine oder mehrere der Spuren C0-C3 in den Rand­ bereichen 100A, 100B zum Aufzeichnen von das Kopieren betreffenden Informationen, z. B. der beim letzten von den Bildfeldern hergestellten Kopiensätze verwendeten Farbkorrektur-Belichtungsdaten, verwendet. Bei Filmbearbeitungsgeräten dieser Art werden einige der Spuren zur Steue­ rung des Kopiervorganges vorher ausgelesen, und die sich auf den Kopiervorgang beziehenden Informationen werden gleichzeitig mit der Belichtung für das Kopieren in den Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet.
Betrachtet man nochmals Fig. 3, so ist zu erkennen, daß die verschiede­ nen Vorrichtungen in einem bestimmten Abstand zueinander und zum Schreibkopf 37 angeordnet sind. Insbesondere ist zu erkennen, daß der Filmscanner 32 sich in einem Abstand D2 vom Kopf 37 und entsprechend der Klebestellen-Balkencodeleser 26, das Filmcode-Lesegerät, das Magnet­ lesegerät 30 und der Filmscanner 32 jeweils in einem vorbestimmten Abstand D3, D4, D5, D6, D7 bezüglich des Perforations-Erkennungsgeräts 35 angeordnet sind, das der Erfassung der in regelmäßigen Abständen auf dem Filmstreifen vorgesehen Perforationen dient.
Die Meßrolle 46A ermöglicht das präzise Positionieren der auf dem Film befindlichen Bildfelder relativ zu den einzelnen vorgenannten Geräten. Alle von den verschiedenen Geräten erhaltenen Informationen werden einer nicht dargestellten zentralen Recheneinheit (CPU) zugeführt, die somit die verschiedenen, von den einzelnen Geräten erfaßten Informationen zu dem hierzu abgetasteten Bild in Beziehung setzen kann. Der Magnetkopf 37 dient dem magnetischen Aufzeichnen von Daten auf der auf dem Filmstrei­ fen vorhandenen Magnetschicht. Das zweite Perforations-Erkennungsgerät 47 ist in geringem Abstand D1 zum Magnetkopf angeordnet, damit die Informationen genauer an der richtigen Stelle aufgezeichnet werden kön­ nen. Vorzugsweise ist das zweite Perforations-Erkennungssystem nahe beim Schreibkopf 37, typischerweise im Bereich von einigen Zoll, ange­ ordnet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll im folgenden die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 kurz besprochen werden. Zunächst wird ein auf die Spule 14 aufgelegter Film durch die Filmtransportbahn 17 geleitet, wobei die verschiedenen Vorrichtungen den Film bei dessen Passieren abtasten. Die so abgetasteten Informationen werden der CPU 39 zugeführt, die sie zweckmäßigerweise in magnetisch codierte Daten umwandelt, die mittels des Kopfes 37 auf der Bahn aufgezeichnet werden können. Der Filmspeicher­ mechanismus 50 sorgt für eine ausreiche Verzögerungszeit zwischen den einzelnen Lesevorrichtungen und dem Schreibkopf 37, so daß die CPU die erforderliche Rechenzeit erhält, um die abgetasteten Informationen in das zum magnetischen Aufzeichnen auf dem Film geeignete Format zu bringen. Da die jeweiligen Beziehungen zwischen allen Einrichtungen und auch die Filmgeschwindigkeit bekannt sind, kann der Schreibkopf 37 die Daten während des Vorbeilaufens des Films präzise auf diesem aufzeichnen.
Die Erfindung bietet ein hochpräzises System zum Verfolgen von abgeta­ steten Informationen, so daß diese Informationen an einer sehr kleinen oder einer ganz bestimmten Stelle bezüglich der Bahn und speziell bezüg­ lich des die Daten liefernden Bildes (Bildfeldes) magnetisch aufgezeichnet werden können. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß je nach Wunsch des Labors Daten der verschiedensten Art abgetastet und auf dem Film auf ge­ zeichnet werden können. Die hier besprochenen verschiedenen Lesegeräte sollen nur als Beispiel dafür dienen, welche Arten von Informationen erfaßt werden können. Außerdem können auf dem Film auch Anweisungen magnetisch aufgezeichnet werden, die einem anderen Filmbearbeitungs­ gerät, zum Beispiel einem Printer, mitteilen, welche besonderen Funktio­ nen auszuführen sind. Zum Beispiel können auf der Rückseite der Kopie Informationen über Kopierdaten, der Titel der Kopie, die Bildfeldnummer, die FID-Nummer, usw. abgedruckt werden. Auch Informationen zum Bild, wie die Beleuchtungsbedingungen, Aufnahme mit oder ohne Blitz, können aufgezeichnet werden, und es können auch zusätzliche Informationen zu den Daten, unter anderem auch Informationen zu den Bilddaten, aufge­ zeichnet werden. Dadurch wird die Gefahr, daß Informationen verloren­ gehen oder die falschen Informationen mit dem Abzug in Verbindung gebracht werden, weitgehend minimiert.
Es versteht sich, daß verschiedene weitere Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Erfin­ dung wird nur begrenzt durch die nachfolgenden Ansprüche.
Bezugszeichenliste
10 Arbeitsstation
12 Bahn
14 Vorratsrolle
17 Filmtransportbahn
18 Aufwickelspule
20 Klammer-Erkennungsgerät
22 Filmreinigungsgerät
26 Balkencode-Lesegerät
28 Filmcode-Lesegerät
30 Magnetlesegerät
32 Filmscanner
33 Magnetaufzeichnungsgerät
35, 47 Perforations-Erkennungsgerät
37 Magnetschreibkopf
39 CPU
42 Erste Führungsrolle
44A, 44B Rollenpaar
46A, 46B Antriebsrollen
50 Speichermechanismus
52, 54, 56, 58, 60, 61, 62 Rollen
100 Filmstreifen
100A, 100B Bereiche
102, 104 Filmstreifen-Ränder
108 Vorbestimmte Nennbreite
110 Grundmaterial
115 Emulsionsschicht
120 Auf dem Film aufgebrachte Magnetschicht (MOF)
122 Gleitschicht
125 Perforationen.

Claims (20)

1. Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät (10) zum Lesen von Information/Daten von einem lichtempfindlichen Filmstreifen (12) und zum Schreiben von Daten auf eine auf dem Filmstreifen (12) vorgese­ hene Magnetschicht (120), gekennzeichnet durch
  • - Mittel (26, 28, 30, 32) zum Lesen von Information/Daten vom Film­ streifen (12);
  • - Mittel (37) zum Schreiben von Information!Daten an einem vorbe­ stimmten Ort auf die Magnetschicht (120); und
  • - Mittel (50), die die benötigte Rechenzeit einräumen, so daß die Information/Daten an dem vorbestimmten Ort magnetisch auf die Magnetschicht (120) geschrieben werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel (26, 28, 30, 32) zum Lesen der Information/Daten von dem Film­ streifen (12) alle oder einzelne der folgenden Geräte umfassen:
  • Einen Bildscanner (32),
  • ein Filmcode-Lesegerät (28),
  • ein Balkencode-Lesegerät (26),
  • ein Magnetlesegerät (30).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (12) sich mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 23-51 cm/Sekunde durch das Gerät (10) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Einräumen der erforderlichen Rechenzeit (50) die Maßnahme umfassen, die Mittel zum Aufzeichnen (37) in einem Abstand zu den Mitteln zum Lesen der Information/Daten (26, 28, 30, 32) von dem Filmstreifen (12) anzuordnen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit Meßeinrichtungen (46A, 46B) zur Überwachung der Geschwindigkeit des Filmstreifens (12) derart, daß die Aufzeichnungsmittel (37) die Information/Daten an der vorbestimmten Position aufzeichnen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (12) sich mit einer Geschwindigkeit gleich oder größer als 5 Zoll/Sekunde durch das Gerät (10) bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Lesen (26, 28, 30, 32) der Information in vorbestimmten Abständen bezüglich einer ersten Bezugsvorrichtung (35, 47) ange­ ordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugsvorrichtung (35) ein Merkmal überwacht, das in regelmäßigen Abständen auf dem Filmstreifen vorkommt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugsvorrichtung (35) ein Perforations-Erkennungsgerät ist, das auf dem Filmstreifen (12) vorgesehene Perforationen (125) erkennt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bezugsvorrichtung (47) in einem zweiten vorbestimmten Abstand bezüglich der Mittel zum Schreiben (37) vorgesehen ist, wobei die zweite Bezugsvorrichtung (47) nahe bei den Mitteln zum Schreiben (37) angeordnet ist.
11. Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät (10) zum Lesen von Information/Daten von einem lichtempfindlichen Filmstreifen (12) und zum Schreiben von Daten auf eine auf dem Filmstreifen (12) vorgese­ hene Magnetschicht (120), gekennzeichnet durch:
  • - mindestens einer Vorrichtung, die Information/Daten vom Filmstrei­ fen (12) liest (26, 28, 30, 32)
  • - einem magnetischen Schreibkopf (37) , der Information/Daten an einem vorbestimmten Ort auf die Magnetschicht (120) schreibt, wobei
  • - der Schreibkopf (37) in einem so großen Abstand von der minde­ stens einen Lesevorrichtung (26, 28, 30, 32) angeordnet ist, daß genügend Rechenzeit zum Verarbeiten der Information/Daten gege­ ben ist, so daß die Information/Daten an einem vorbestimmten Ort magnetisch auf die Magnetschicht (120) geschrieben werden kön­ nen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Einrichtung zum Lesen (26, 28, 30, 32) der Informa­ tion/Daten von dem Filmstreifen (12) alle oder einzelne der folgenden Geräte umfaßt:
  • Einen Bildscanner (32),
  • ein Filmcode-Lesegerät (28),
  • ein Balkencode-Lesegerät (26),
  • ein Magnetlesegerät (30).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (12) sich mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 12-51 cm/sek. durch das Gerät (10) bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Einräumen der erforderlichen Rechenzeit (50) die Maßnahme umfassen, die Mittel zum Aufzeichnen (37) im Abstand zu den Mitteln zum Lesen der Information/Daten (26, 28, 30, 32) von dem Filmstrei­ fen (12) anzuordnen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit einer Meßeinrichtung (46A, 46B) zur Überwachung der Geschwindigkeit des Filmstreifens (12) derart, daß der Magnetschreibkopf (37) die Information/Daten an der vorbestimmten Position aufzeichnet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (12) sich mit einer Geschwindigkeit gleich oder größer als 5 Zoll/Sekunde durch das Gerät (10) bewegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Vorrichtung zum Lesen der Information (26, 28, 30, 32) in einem vorbestimmten Abstand bezüglich einer ersten Bezugs­ vorrichtung (35) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugsvorrichtung (35) ein Merkmal überwacht, das in regel­ mäßigen Abständen auf dem Filmstreifen (12) vorkommt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugsvorrichtung (35) ein Perforations-Erkennungsgerät ist, das auf dem Filmstreifen (12) vorgesehene Perforationen (125) erkennt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bezugsvorrichtung (47) in einem zweiten vorbestimmten Abstand bezüglich des Magnetschreibkopfs (37) vorgesehen ist, wobei die zweite Bezugsvorrichtung (47) nahe bei den Mitteln zum Schrei­ ben (37) angeordnet ist.
DE1996141917 1995-10-19 1996-10-11 Hochgeschwindigkeits-Filmbearbeitungsgerät Withdrawn DE19641917A1 (de)

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JPH09133972A (ja) 1997-05-20
GB2306698A (en) 1997-05-07
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Representative=s name: WAGNER & GEYER PARTNERSCHAFT PATENT- UND RECHTSANW

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8170 Reinstatement of the former position
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