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Anordnung zur Befestigung von Sicherheitsgurten, insbesondere in
Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung von
Sicherheitsgurten, insbesondere in Kraftfahræeugen, bestehend aus einem fest angeordneten
Befestigungsglied, an dem das Ende des Sicherheitsgurtes an mehreren Stellen anbringbar
ißt.
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Ein bekanntes Befe3tigungsglied dieser Art ist wellenförmig ausgebildet
und senkrecht an der Fahrzeugkarosserie befestigt1 wobei ein Ende des Sicherheitsgurtes
mit dem Befestigungsglied derart verbunden ist, daß der Gurtbeschlag von der einen
Windung zu der anderen am Befestigungsglied verschoben werden kann. Mit diesem Befeßtigungsglied
kann der Sicherheitsgurt ohne Bängenänderung der jeweiligen Größe der Person angepaßt
werden Gleichzeitig dient dieses Befestigungsglied als Deformationsglied, das sich
bei einer bestimmten Belastung am Sicherheitsgurt streckt, ohne daß es wieder einfedert.
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Es wird damit 3ewegungsenergie verzehrt (deutsche Patentschrift 1
214 101+, 63c, 70).
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Dieses bekannta Befestigungsglied ist lediglich für einen SchrEgschultergurt
von Bedeutung oder für das entsprechende Schultergurtteil eines Dreipunktsicherheitsgurtes,
bei dem zußatzlich ein Hüftgurtteil
vorhanden ist. Eine Anpassung
des 3üftgurtteils an die Körpergröße kann gleichzeitig nur dann erreicht werden,
wenn Hüftgurt und Schultergurt aus einem Sç lc bestehen, das durch die Schloßplatte
hindurchgezogen ist. Es muß dann aber zusätzlich die Schloßplatte am Curt verstellt
werden.
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Es ist ferner bekannt, im oberen Bereich der Seitenwände des Wagenaufbaues
mehrere Befestigungsmittel in verschiedener Höhe fUr das obere Ende eines einteilig
ausgebildeten Schultergurtes vorzusehen. Durch Einhängung des Gurtes in die verschiedenen
Befestigungsmittel kann der Gurt der Körpergröße des Fahrzeuginsassen angepaßt werden.
Hier geht es also ebenfalls lediglich darum, den Schultergurt der Körpergröße anzupassen
(deutsche Auslegeschrift 1 225 o6o, 63c, 70>.
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Dasselbe Problem hat man bei von der Schulter schräg nach unten verlaufenden
Gurtteilen auch dadurch zu lösen versucht, daß man auf einem am Fahrzeugboden senkrecht
stehenden Träger mehrere Befestigungshaken übereinander angeordnet hat. Durch Einhaken
der Enden der Gurtteile in die verschiedenen Befestigungshaken will man hier ebenfalls
eine L&ngenverstellung der Gurte erreichen (deutsches Gebrauchsmuster 1 617
781, 63c.) Alle bekannten Befestigungsglieder dienen also zur Befestigung von Schultergurten
oder Schultergurtteilen. Dabei ist es im Prinzip gleichgültig, ob dieses Befestigungsglied
zur Längenverstellung bzw. Anpassung des Gurtes an die Person senkrecht in oberen
Bereich der Karosserie oder senkrecht .1 Fahrzeugboden angeordnet ist. Beim Vorhandensein
eines HUftgurtes haben die
bekannten Befestigmngsglieder auf diesen
selbst entweder keinen influß, oder sie könnten nicht die gewünschte Wirkung in
sicherheitsmäßiger Hinsicht besitzen.
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Bekanntlich ist es erwünscht und wird zum Teil auch bereits gefordert,
daß der angelegte Hüftgurt bzw. das entsprechende Teil eines Dreipunktsicherheitsgur.tes
einen möglichst steilen Winkel mit dem Fahrzeugboden einschließt, wobei der Winkel
wenigstens 450 bis 700 betragen soll. Dieser steile Winkel ist deshalb zweckmäßig,
damit bei einem Unfall der Hüftgurt mehr nach unten auf die Oberschenkel als nach
hinten auf empfindliche Körperteile bzw.
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Organe wirkt.
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Bei RUftgurtteiien ergibt sich dieser Winkel aus der Lage der Befestigungsetellen
des Sicherheitsgurtes am Boden. Bekannt sind am Fahrzeugboden befestigte oesen,
Bügel. dgl., in die das Schloß des Sicherheitsgurtes unmittelbar eingehängt werden
kann. Ein solcher Gurt erlaubt die sogenannte Einhandbedienung. Diese Ösen oder
Bügel zum Einhängen des Schlosses sowie natürlich auch das kurze am Fahrzeugboden
befestigte Gurtteil eines sogenannten Gurtes ergeben den Nachteil, daß sich der
Winkel zwischen dem Yahrzeugboden und dem angelegten Hüftgurt, der möglichst groß
sein soll, iit der Verstellung des Sitzes verändert. So ergibt eine hintere Sitzstellung
einen steilen, also günstigen Winkel, während eine vordere Sitzstellung im allgemeinen
einen sehr flachen und daher ungünstigen Winkel ergibt, wobei der Befestigungspunkt
außerdem schlecht zu erreichen ist. eine Anpassung an
die Größe
des Fahrzeuginsassen ist dabei nur möglich, wenn der Sicherheitsgurt in bekannter
Weise in sich verstellt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung hat eine Anordnung zur Befestigung von
Sicherheitsgurten zum Gegenstand, die die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet
und nicht nur die Vorteile dieser vereinigt, sondern auch noch weitere Vorteile
ergibt, die die Sicherheit und Zweckmäßigkeit einer Sicherheitsgurtanordnung erhöhen.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Befestigungsglied etwa
parallel zum Fahrzeugboden verlaufend angeordnet und an diesem bzw. am Wellentunnel
mittel- oder unmittelbar befestigt und die lösbare Befestigungseinrichtung-deß Gurtes
mit dem Befestigungsglied bedarfsweise unmittelbar kuppelbar ist.
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Die Erfindung erlaubt also einmal in einfacher Weise eine Anpassung
des Sicherheitsgurtes an die Größe des Fahrzeuginsassen1 und zwar kann dies jeweils
individuell bei der Befestigung des Gurtes mittels Einhandbedienung geschehen. Der
Fahrzeuginsasse wird, um eine richtige Anpassung des Gurtes zu erreichen, das Schloß
in die Windung einhängen, in der es seinem Gefühl nach am besten ist. Das Befestigungsglied
wirkt gleichzeitig als Deformationsglied, sobald bei einem Unfall bestimmte Kräfte
darauf einwirken, Wichtig ist vor allen Dingen, daß mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsglied
die Möglichkeit besteht, bei jeder Sitzstellung für den Hüftgurt einen entsprechend
steilen Winkel zu erreichen. Dazu kann es allerdings zweckmäßig sein, wenn zur Berücksichtigung
der Größe des Fahrzeuginsassen auch noch eine Längenverstellung des Gurtes in sich
wie bekannt vorgesehen ist.
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Zwecknäßig- ist das Befestigungsslied wellenförmig ausgebildet und
besitzt eine solche Lange bzw. eine solche Anzahl von Windungen1 daß der Sicherheitsgurt
bei jeder Stellung des Fahrzeugsitzes unter Berück6ichtigung der Größe des Fahrzeuginsassen
durch Einhängung in die entsprechende Windung die gewünschte Anpassung an die Körpergröße
erfährt und einen steilen Winkel des llüftgurtes ergibt. Das Befestigungsglied ist
in vorteilhafter Weise etwa so lang oder etwas kürzer als die Sitzlänge und ist
so zu dem Sitz angeordnet, daß bei der hintersten Sitzstollung das Befestigungsglied
mit dessen Hinterkante etwa abschließt oder nach hinten hinausragt Damit ein handelsübliches
Schloß für den Sicherheitsgurt verwendet werden kann, besteht das Befestigungsglied
aus Rundeisn von etwa 10 mm Durchmesser. Zur Erzielung der notwendigen Festigkeit
und um die Befestigung am Fahrzeugboden oder am Wellentunnel zu erleichtern, sind
zweckmäßig auf der Unterseite des Befestigungsgliedes die einzelnen Windungen durch
ein Verstärkungsteil miteinander verbunden, das zweckmäßig aus einer Profilachiene
(U-Schiene) besteht, die mit Jeder Windung durch Schweißung verbunden ist.
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Anstelle von mehreren Windungen zum Einhängen des Sicherheitsgurten
kann die Vorrichtung nach einem weiteren merkmal der Erfindung auch so ausgebildet
sein, daß nur eine einzige zum Einhängen des Sicherheitsgurten dienende Öse vorhanden
ist, die jedoch entsprechend verschoben und festgestellt werden kann. Diese Öse
steht zweckmäßig mit einem unter der Wirkung von Federn stehenden Druckstück in
Verbindung, das mit einem Vorsprung in eine Verzahnung eingreift.
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Die Verzahnung ist in vorteilhafter Weise derart angeordnet, daß
das
Druckstück von unten her in die Verzahnung eingreift. Zweckmkäßig besteht die Vorrichtung
aus einem Gehäuse, dessen Oberseite einen langsschlitz für den Durchgang der Öse
aufweist, wobei die Gehäuse wand entlang des Längsschlitzes nach innen zur Bildung
der Verzahnung abgebogen ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnung näher dargestellt,
in der zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes mit einem
Dreipunktsicherheitsgurt und dem erfindungsgemäßen Befestigungsglied, Fig. 2 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Befestigungsgliedes in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das rechte Ende der Fig. 2 Fig. 4 einen Schnitt nach
Linie IV- IV in Fig. 2 Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 2 Fig. 6 eine
weitere Seitenansicht des Fahrzeugsitzes und mm dWs Sicherheitsgurtes mit einer
anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsgliedes, Fig. 7 eine Seitenansicht
des Befestigungsgliedes teilweise im Schnitt und Tig. 8 einen Schnitt nach Linie
VTXI-VIII in Fig. 7
Der Sicherheitsgurt 1 besteht aus dem Schulterteri
a und dem Hüftteil 3. Das Schulterteil 2 ist im Punkte 4 an der Karosserie mit seinem
einen Ende befer.tigt. Das eine Ende des Hüftteiles 3 dagegen ist im Punkts 5 in
der Nähe des Fahrzeugbodens 6 an der Karosserie oder am Fahrzeugboden 6 selbst befestigt.
Die beiden Gurtteile 2 und 3 laufen in der lösbaren BefestflgungBeinrichtung 7.
auch Schloß genannt, zusammen. Schulterteil 2 und Lüftgurt 3 können aus einem Stück
bestehen und sind im Schloß 7 entsprechend umgelenkt. Die Erfindung ist jedoch nicht
an diese Gurtart gebunden, sonders es können auch Hüftgurte 3 und Schultergurte
2 als getrennte Teile und gegebenenfalls jeder für sich zur Anwendung kommen.
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Der Fahrzeugsitz 10 ist in strichpunktierten Linien dargestellt.
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Vom Fahrzeugboden 6 wird der Wellentunnel 11 gebildet, auf dem das
Befestigungsglied 12 fest angeordnet ist, und zwar mittels der Schrauben 13, die
durch *»e vom Befestigungsglied 12 gebildete Osew14 (Fig. 2 und 3) hindurchgehen.
Die Schrauben 13 sind entsprechend Fig. 5 in e»* unterhalb des Wellentunnels 11
befestigte Muttern 15 eingeschraubt. Zwischen dem Kopf der Schrauben 13 und den
bse*14 des Befestigungsgliedes 12 ist ein. Unterlegscheibe 16 vorgesehen.
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Das Befestigungsglied 12 besteht aus Rundeisen und besitt die in den
Fig. 1 und 2 gezeigte Wellenform, so daß mehrere Windungen 17 gebildet sind die
jeweils als eine Öse zum Einhängen des Schlosses 7 des Sicherheitegurtes 1 dienen.
Solche Schlösser für Sicherheitgurte zum unmittelbaren Einhängen in feststehende
Ösen oder Bügel
sind bekannt. Eines dieser Schlösser kann auch für
da erjindun'.
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gemäße Befestigungsglied 12 zur Anwendung kommen. Das Rundeisen des
Befestigugnsgliedes 12 besitzt einen Durchlrìesser xOl etwa 10 mm, wodurch es für
alle handelsüblichen Gurtschlösser der entsprechenden Art verwendbar ist.
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Die Länge des Befestigungsgliedes 12 bzw. die Anzahl der Windungen
17 ist derart, daß der Sicherheitsgurt bei jeder Stellu.' des Fahrzeugsitzes so
eingehängt werden kann, daß sich für den Hüftgurt 3 jeweils derselbe Winkel zum
Fahrzeugboden ergibt, der -wie einleitend bereits gesagt - möglichst groß sein soll.
Dieser Winkel α soll etwa 450 bis 700 betragen. In der Zeichnung ist der Winkel
in Verbindung mit dem Befestigungspunkt 5 des IIüftgurtes eingezeichnet. Da der
Befestigungspunkt 5 ein Festpunkt ist, wird der Winkelo&auf dieser Seite für
den Hüftgurt bei Verschieben des Sitzes sich ändern. flan könnte den Punkt 5 ebenfalls
in Längsrichtung verstellbar machen, was jedoch nicht für unbedingt erforderlich
gehalten wird, da entsprechend der Stellung des Sitzes 10 das Schloß 7 in eine weiter
vorn liegende oder weiter hinten liegende Windung 17 des Befesitungsgliedes 12 eingehängt
werden kann, und somit der wirksame Winkel günstig bleibt. Der Druck des Hülftgrutes
wenn dieser auf der einen Seite möglichst steil verläuft, wird bei einem Unfall
schon wesentlich weniger auf die druckempfindlichen Organe des Fahrzeuginsassen
einwirken, als dies der Fall wäre, wenn auf beiden Seiten der Hüftgurt einen flachen
Winkel zum Fahrzeugbqden einnehmen würde, der sich zwangsläufig ergibt, wenn der
Fahrzeugsitz in seine vorderste Stellung gebracht wird und das erfind gemäße Befestigungsglied
nicht vorhanden ist.
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i:it derl erfindungsgemäßen Beiestigung£iiicd 12 wird also der gewünschte
grosJe Winkel zwischen Hüftgurt 3 und Falirzeugboden aufrecht erhalten, auch wenn
der Fahrzeugsitz 10 in seine vordere Lage verschoben wird. Andererseits dient das
erfindungsgemäSe Befestigungsglied auch dazu, den Sicherheitsgurt der Größe des
Fahrzeuginsassen anzupassen. Bei extremem Unterschied in der Größe der Fahrzeuginsassen
kann es der Fall sein, daß bei besonders kleinen Personen das Schloß 7 am Befestigungsglied
12 in eine sehr weit hinten liegende Windung eingehängt werden niuß. Dies würde
wiederum einen ungewünschten kleinen Winkel zwischen Hüftgurt 3 und Fahrzeugboden
ergeben. Es ergibt sich daraus, daß es zur Erreichung der opti malen Wirkung der
Erfindung durchaus zweckmäßig sein kann, wenn der Sicherheitsgurt in sich ebenfalls
in der Länge einstellbar ist, wie dies bei den meisten Gurtanordnungen bereits geschieht.
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Es ist daher in der Zeichnung auf die Darstellung einer derartigen
liachstellvorrichtung verzichtet worden.
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In Figur t ist in gestrichelten Linien 20 die-Verschiebung des Fahrzeugsitzes
10 nach vorn angedeutet, Der llüftgurt 3 verläuft dann nach der gestrichelten Linie
21, wobei das Schloß 7 dann um eine Windung nach vorn eingehängt ist. Es ergibt
sich aus der Zeichnung, daß der Winkel£, den der Hüftgurt 3 mit dem Fahrzeugboden
6 einschließt, ungefähr der gleiche geblieben ist.
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Der Abstand der einzelnen Windungen des BefestigungsgLiedes 12 könnte
z. B. etwa den Pastatellungen des Fahrzeugsitzes 10 entsprechen.
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Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist die Lange des Befeßtigungsgliedes
12 nur um ein weniges kürzer als die Länge des Fahrzeugsitzes 10. Die Lage des Befestigungsgliedes
12 ist derart, daß dieses bei der hintersten Sitz stellung mit dessen unterkante
abschließt oder etwas weiter nach hinten raSt. Die Lage des Befestigungsgliedes
12 relativ zum Fahrzeugsitz 10 ergibt sich aus der Einhaltung des gleichen WinkelsJC
in jeder Sitzstellung.
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Außerdem sollten noch einige Windungen für die Anpassung an die Körpergröße
hinzugegeben werden.
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Bei einem Unfall wirkt das Befestigungsglied 12 gleichzeitig als Deformationsglied,
das sich bleibend verformt, so daß die Drücke auf den menschlichen Körper ein zulässiges
Naß nicht übersteigen. Um die Deformationsfestigkeit auf einen bestimmten Wert zu
begrenzen, hat man an der Unterseite des Befestigungsgliedes 12 die einzelnen Windungen
mit einander verbunden. Dies geschieht durch eine U-Schiene25, die mit den einzelnen
Windungen verschweißt ist. Sie dient gleichzeitig der guten Auflage des Befestigungsgliedes
12 auf dem Teppich 26 (Fig. 4) des Fahrzeugbodens bzw. des Rahmentunnels. Das gesamte
Befestigungeglied ist zum Zwecke des besseren Aussehens mit einer Schicht aus glänzendem
Metall z. B. Nickel überzogen. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß in idealer
Weise auch für den Befestigungspunkt 5 eine Verstellmöglichkeit wie für das Schloß
7 vorgesehen werden kann.
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In ig. 6 besteht das erfindungsgemäße Befestigungsglied aus einer
Vorrichtung z. B. einem Gehäuse 30, in dem eine Öse 31 o. dgl.
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verschieb- und feststellbar ist. Diese Öse 31 erfüllt denselben Zweck
wie das in Fig. 1 und 2 dargestellte Befestigungsglied 12, wenn die Öse 31 in die
entsprechende richtige Lage verschoben und dort festgestellt bzw. arretiert wird.
In der beispeilsweisen Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 ist die Öse 31 mit einem
Druckstück 32 verbunden1 das mit einem zahnähalichen Vorsprung 33 versehen ist.
Das Gehäuse 30 entspricht etwa der Länge des Befestigungsgliedes 12 in Fig. 1 und
ist mit einem Längsschlitz 35 versehen, durch den die Öse 31 nach oben entsprechend
weit herauragt. Entlang des Längsschlitzes 35 ist die Gehäusewindung 36 nach unten
abgebogen und bildet eine Verzahnung 37. in die Zahnlücken dieser Verzahnung 37
wird der Vorsprung 33 des Druckstückes 32 durch die Wirkung ton Federn 38 hineingedrückt.
Die Federn 38 befinden sich in einem Gehäuse 39, in dem auch das DruckstUck 32 geführt
ist. Nach unten hin ist das Gehäuse 30 mit einer der Form des Wellentunnels angepaßten
Platte 40 verschlossen0 Hittels Schrauben 41 (Fig. 6) ist das ganze Gehäuse 30 am
Rahmentunnel befestigt.
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Beim Anschnallen hakt der Fahrzeuginsasse das Schloß 7 in die Öse
31 ein. wobei dies entgegen der Wirkung der Federn 38 nach unten gedrückt wird.
Dabei gelangt der Vorsprung 33 außer Eingriff mit der Verzahnung 37, so daß nun
die Öse 31 zusammen mit dem Drucketück 32 und dem Gehäuse 39 in die richtige Lage
verschoben werden kann. Nach Loslassen des schlosses 7 drücken die
Federn
38 das Druckstück wieder in die Verzahnung 37, die im übrigen so ausgebildet sein
kanal, daß der Vorsprullg, 33 irnrner in eine Zahnlücke einfall. Durch diese Vorrichtung
ist es genau wie mit dem BefeDtigungsglied in Fig. 1 und .2 möglich, den Winkel
; bei jeder Sitzstellung so steil wie möglich zu halten.
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Auch eine Anpassung an die Körpergröße ist gegeben. Schließlich kann
auch das Gehäuse 30 8o aus einem Blechpreßteil bestehen, daß es bei einem Unfall
als Deformationsglied wirkt. Konstruktiv ergeben sich natürlich für eine Vorrichtung
gemäß den Fig. 6 und 8 die verschiedensten Möglichkeiten.
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Das Druckstück 32 kann auch so ausgebildet sein, daß es anstelle einer
Verrastung durch Selbsthemmung in der jeweils eingestellten Lage gehalten wird.
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Patentansprüche