DE1267115B - Bodenverankerung fuer einen Sicherheitsgurt in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Bodenverankerung fuer einen Sicherheitsgurt in KraftfahrzeugenInfo
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- DE1267115B DE1267115B DES101373A DES0101373A DE1267115B DE 1267115 B DE1267115 B DE 1267115B DE S101373 A DES101373 A DE S101373A DE S0101373 A DES0101373 A DE S0101373A DE 1267115 B DE1267115 B DE 1267115B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/22—Anchoring devices secured to the vehicle floor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Bodenverankerung für einen Sicherheitsgurt in Kraftfahrzeugen Bei der Anordnung von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen hat es sich als ein Mangel der bekannten Ausführungen gezeigt, daß Abschnitte von Sicherheitsgurten bei deren Nichtgebrauch in losen Schlingen auf dem Fahrzeugboden liegen, so daß sich Insassen des Fahrzeuges beim Ein- und Aussteigen in diesen mit einem Fuß verfangen und dadurch zu Fall kommen können. Dem wird zwar im gewissen Umfang durch selbsttätige Gurtaufroller abgeholfen, die entweder an einem Türpfosten des Fahrzeuges oder an seinem Boden befestigt sind. Derartige Gurtaufroller sind jedoch relativ aufwendig, und bei Verwendung von Dreipunkt-Sicherheitsgurten müssen mindestens zwei von ihnen angeordnet sein, wenn sichergestellt sein soll, daß keine Gurtabschnitte bei Nichtgebrauch des Gurtes auf dem Fahrzeugboden herumliegen.
- Die Erfindung bezweckt eine Bodenverankerung für einen Sicherheitsgurt, insbesondere einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt, der mit mindestens einem Ende an einem Beschlag am Fahrzeugboden verankert ist, derart weiter zu entwickeln, daß die Bildung von Gurtschlingen auf dem Fußboden des Fahrzeuges im Bereich seines Ein- und Ausstieges vermieden wird.
- Nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll diese Verankerung einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung und außerdem so beschaffen sein, daß sie auch nachträglich an Stelle bereits vorhandener Bodenverankerungen angeordnet werden kann, ohne daß es hierzu eines besonders großen Aufwandes bedarf. Eine Lösung dieser Aufgabe wurde gemäß der Erfindung darin gefunden, daß der Beschlag einen schwenkbar gelagerten länglichen Bügel aufweist, welcher auf einen an den Beschlag anschließenden Abschnitt des Sicherheitsgurtes derart einwirkt, daß dieser Abschnitt bei seinem Nichtgebrauch gegen den Fahrzeugboden gedrückt wird. Mittels einer derartigen Bodenverankerung wird der Sicherheitsgurtabschnitt, in dem bisher die Schlingen auftraten, gestreckt am Boden des Fahrzeuges gehalten, so daß die Gefahr eines Verfangens des Fußes von einem Insassen und damit eine Sturzgefahr erheblich vermindert ist. Diese Wirkung kann gemäß der Erfindung noch dadurch verbessert werden, daß der Bügel unter der Spannung von mindestens einer Feder steht, wobei also der Abschnitt des Sicherheitsgurtes bei seinem Nichtgebrauch unter Federspannung am Boden festgehalten wird.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Bügel im Fahrgastraum an der Türseite angeordnet sein. Diese Art der Anbringung ist vorteilhaft, wenn es sich um einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt handelt, der mit einem Ende an der Fahrzeuginnenwand verankert ist und mit einem anderen Ende bei seiner Ingebrauchnahme zwischen den Fahrzeugsitzen verankert werden kann, während er bei seinem Nichtgebrauch an einer anderen Stelle der Fahrzeugwand aufgehängt werden kann, da bei dieser Anordnung der Fahrgastraum zwangläufig frei gehalten wird von herumliegenden losen Gurtabschnitten.
- Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der Bügel etwa von der Rückseite eines Vordersitzes bis zur Vorderseite eines Rücksitzes vom Fahrzeug erstreckt, so daß bei zweitürigen Fahrzeugen die Einstiegsöffnung vom Gurt frei ist.
- Wenn im vorstehenden von einem schwenkbaren Bügel gesprochen ist, so ist die Bezeichnung Bügel im weitestgehenden Sinne zu verstehen. Als ein Bügel gemäß der Erfindung ist daher auch eine um die Bodenverankerung schwenkbar angeordnete Umhüllung eines Sicherheitsgurtabschnittes zu verstehen, welche aus einem Kunststoff bestehen kann, der leichter abwaschbar ist als der übrige Gurtabschnitt, so daß er nach einem unbeabsichtigten Betreten leicht zu reinigen ist.
- Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung wiedergegeben. In dieser zeigt F i g. 1 ein zweitüriges Kraftfahrzeug mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten und einer Bodenverankerung nach der Erfindung in der Seitenansicht schematisch dargestellt, F i g. 2 eine Bodenverankerung mit schwenkbarem Bügel und Sicherheitsgurt gemäß F i g. 1 in der Seitenansicht und F i g. 3 die Anordnung von F i g. 2 in der Draufsicht. Das Fahrzeug 1 gemäß F i g. 1 ist mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt 2 versehen, von dem das obere Ende des Schultergurtes 3 an der Fahrzeugwand 4 mittels eines Beschlages 5 verankert ist. Der Schultergurt 3 ist durch eine Schlaufe eines Schlosses 6 geführt, das an der Fahrzeugwand 4 lose aufgehängt ist. Von dem Schloß 6 erstreckt sich ein Hüftgurtabschnitt 7 nach einer am Fahrzeugboden 8 angeordneten Bodenverankerung 9. Für die Ingebrauchnahme des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes 2 wird das Schloß 6 von der Fahrzeugwand 4 abgenommen und so mit einem anderen, nicht in der Zeichnung dargestellten Schloßteil verbunden, daß der Schultergurt 3 schräg über die Schulter eines auf dem Vordersitz 10 sitzenden Fahrzeuginsassen verläuft, während der Hüftgurt 7 etwa quer zu dem Körper des Insassen gerichtet ist.
- Um eine Bildung von Gurtschlingen am Fahrzeugboden 8 zwischen dem Vordersitz 10 und den Rücksitzen 11 und damit die Gefahr eines Verfangens der Füße von Benutzern des Rücksitzes 11 beim Ein-und Aussteigen in das Fahrzeug 1 zu verhindern, ist der am Boden 8 angeordnete Beschlag 9 mit einem schwenkbaren Bügel 10' versehen, welcher den unteren Abschnitt des Gurtes 7 gestreckt am Fahrzeugboden 8 hält. Dieser Bügel 10' erstreckt sich annähernd von der Rückseite des Vordersitzes bis zur Vorderseite des Rücksitzes 11.
- Wie den F i g. 2 und 3 deutlicher zu entnehmen ist, weist der Bügel 10' eine etwa U-förmige Gestaltung auf. Seine beiden freien Enden sind drehbar in Seitenwänden 12 und 13 des Beschlages 9 gelagert. Zwischen diesen Seitenwänden 12 und 13 sind in dem Beschlag 9 zwei schraubenförmig gewundene Biegefedern 14 und 15 gehalten, die mit einem freien Federende 16 bzw. 17 auf je einem der beiden Schenkel 18 bzw.19 des Bügels 10' derart aufliegen, daß sie diesen gegen den Fahrzeugboden 8 drücken.
- An seiner dem Beschlag 9 abgewandten Seite ist der Bügel 10' mit einem parallel zu seinem Steg 21 gerichteten Steg 20 versehen, zwischen denen der Gurtbandabschnitt 7 zwecks seiner Halterung hindurchgeführt ist. Wird der Sicherheitsgurt 2 in Gebrauch genommen, was normalerweise der Fall ist, nachdem alle Insassen das Fahrzeug bestiegen haben, so wird der Bügel 10' gegen den Druck der Federn 14 und 15 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Bodenverankerung 9 geschwenkt, so daß er also bei angelegtem Gurt ständig einen geringen Zug auf den Hüftgurt 7 ausübt.
- Zu beachten ist, daß bei der in F i g. 1. dargestellten Anordnung der Bügel 10' mit der Verankerung 9 an dem der Fahrzeuglängsseite zugewandten Rande des Bodens 8 angeordnet ist, so daß also der Sicherheitsgurt 2 mit allen Gurtabschnitten bei seinem Nichtgebrauch an der Fahrzeugwand 4 anliegt und die Bewegungsfreiheit der Insassen beim Ein- und Aussteigen nicht beeinträchtigt.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Bodenverankerung für einen Sicherheitsgurt in Kraftfahrzeugen, insbesondere einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt, der mit mindestens einem Ende an einem Beschlag am Fahrzeugboden verankert ist, dadurch gekennzeichnet daß der Beschlag (9) einen schwenkbar gelagerten länglichen Bügel (10) aufweist, welcher auf einen an den Beschlag (9) anschließenden Abschnitt (7) des Sicherheitsgurtes (2) derart einwirkt, daß dieser Abschnitt bei seinem Nichtgebrauch .gegen den Fahrzeugboden (8) gedrückt wird. z. Bodenverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10') unter der Spannung von mindestens einer Feder (14, 15) steht. 3. Bodenverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10') im Fahrgastraum an der Türseite angeordnet ist. 4. Bodenverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bügel (10') etwa von der Rückseite eines Vordersitzes (10) bis zur Vorderseite des Rücksitzes (11) vom Fahrzeug (1) erstreckt. 5. Bodenverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bügel (10) eine den an die Verankerung (9) anschließenden Abschnitt (7) des Sicherheitsgurtes (2) versteifende Gurtumhüllung vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
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DES101373A DE1267115B (de) | 1966-01-11 | 1966-01-11 | Bodenverankerung fuer einen Sicherheitsgurt in Kraftfahrzeugen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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-
1966
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Also Published As
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GB1139960A (en) | 1969-01-15 |
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