DE19640871A1 - Der vernetzte Bahnsteig - Google Patents

Der vernetzte Bahnsteig

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DE19640871A1
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Hans-Ullrich Prof Bitsch
Ulrich Dipl Ing Nether
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BITSCH HANS ULLRICH PROF
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BITSCH HANS ULLRICH PROF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bahnsteige werden grundsätzlich durch speziell den örtlichen Gegebenheiten angepaßte Baumaßnahmen technisch ausgerüstet.
Es werden alle gebäudetechnischen Zuführungen nach den jeweiligen Notwendigkeiten in herkömmlicher Bauweise durchgeführt; das heißt auch, daß Nachrüsten oder Abänderungen durch Umbaumaßnahmen erfolgen, die relativ aufwendig sind, da z. B. Neufundamentierungen, Abbruch von Teilen des Bahnsteigs zur Verlegung von Leitungen, zusätzliche Abhängungssysteme oder Installationen auf der Bahnsteigoberfläche erforderlich sind. Solche Maßnahmen sind auch bei koordinierter Planung im Einzelfall betriebsbehindernd und kostenintensiv. Die Erfahrung zeigt, daß diese aufwendigen Maßnahmen selbst bei Neuplanungen von Bahnsteigen in Zeitabständen von wenigen Jahren immer wieder erforderlich sind, da mit fortschreitender Technik und Ausstattungsmöglichkeit, sowie durch nutzungsbedingte Änderung eine dauerhaft taugliche Planung auch im Einzelfall unmöglich ist.
Aufgabe der Erfinder ist es, ein einfaches System zur gebäudetechnischen Ausstattung von Bahnhöfen zu schaffen, das leicht zugänglich und variabel ist. Variabel heißt, Um- und Ausbauten in funktionaler und technischer Hinsicht, zusätzliche und nachträglich einzubringende Versorgungsleitungen und Versorgungselemente sind ohne großen Planung- und Bauaufwand leistbar. Zudem ist das funktionale und gebäudetechnische System leicht zugänglich, so daß Schnittstellen aller Art an jeder beliebigen Position des Systems gebildet werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Bezüge sind aus den Beschreibungen und Zeichnungen B und C ersichtlich.
Die Bodenelemente (Netzwerkpunkt. Netzwerkkanal A, B, C) sind derart ausgebildet, daß sie sowohl als Fertigfundamente für die Überkopf- und Ausstattungselemente tauglich sind, wie auch im Sinne eines aus dem Ausbau von Gebäuden bekannten Doppelbodens bzw. Kabelkanals alle denkbaren versorgungstechnischen Vorrichtungen aufnehmen können.
Die Abdeckung der Bodenelemente (Netzwerkplatte) ist so ausgebildet, daß sie mit Hilfe einfacher Werkzeuge an erforderlichen Stellen abgenommen werden kann und eine Zugänglichkeit des Netzwerkkanals an jeder beliebigen Stelle gewährleistet ist. Die Abdeckung kann je nach Situation auch als Lichtleitelement, als Heizungs-, Lüftungs- und Klimaelement, sowie als Informationselement eines Leitsystems ausgebildet sein.
Die Bodenelemente sind so bemessen und so aufeinander abgestimmt, daß sie in jeder örtlichen Situation einsetzbar sind und der Aufwand der Basisinstallation minimiert werden kann:
  • - Auf einfachen Bahnsteigen durch eine Kombination von Netzwerkpunkt, einem Stück Netzwerkkanal B und über die Länge des Bahnsteiges Netzwerkkanal C.
  • - Auf Bahnsteigen höherer Kategorie bei Umbauten, die keine größere Bautiefe ermöglichen, durch Netzwerkkanal B.
  • - Auf Bahnsteigen höherer Kategorie bei Neubauten durch Netzwerkkanal C.
Die Vorrichtungen im Bodenbereich ermöglichen ein System, das auf allen Bahnsteigen ohne großen Aufwand installierbar ist und nach dieser einmaligen Maßnahme auch bei Umnutzungen und Ausbauten maximale Flexibilität und Variabilität bei minimiertem Aufwand gewährleistet.
Viele notwendige Funktionen auf Bahnsteigen erfordern eine Leitungsführung und eine Anordnung technischer Gegebenheiten im Überkopfbereich. Die Überkopfelemente (Netzwerkbügel, Netzwerkträger) sind ein simples und universell einsetzbares System zur Führung der notwendigen Versorgungen aus den Bodenelementen zu den erforderlichen Punkten im Überkopfbereich. Dieses System wird von in die Bodenelemente eingebrachten variablen Fundamenten getragen. Durch die Ausbildung als I-Profil mit Abdeckkappen (Netzwerkbügel) bzw. Rohrprofil mit Einlaßnuten (Netzwerkträger) dient es nicht nur als "Kabelkanal" im übertragenen Sinne, sondern übernimmt selbst wieder statische Funktionen, trägt Dachelemente, Informationsträger und Leitsystem, Beleuchtungselemente, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaelemente, Videokameras als Überwachungselemente usw. Zur Ankoppelung von Ausbauelementen gibt es in das System integrierte Ankoppelungsdetailelemente. Die Überkopfelemente sind in ihren Dimensionen auf die Bodenelemente abgestimmt und so flexibel, daß sie in jeder Bahnsteigsituation einsetzbar sind. In Kombination mit den Bodenelementen kann jeder gewünschte Ort nach Abschluß der Baumaßnahme mit einfachen Mitteln erreicht werden. Ohne großen Aufwand kann der Bahnsteig ausgebaut oder umgebaut werden, können neue Nutzungen und neue Technologie integriert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1.1-1.3 Gesamtdarstellungen der Vorrichtung,
Fig. 2.1-2.2 Bodenelemente,
Fig. 3.1-3.4 Bodenabdeckungen,
Fig. 4.1-4.2 Überkopfelemente,
Fig. 4.3-4.4 Kopplungselemente,
Fig. 5.1-5.4 Anwendungsbeispiele.
Das System zur intelligenten gebäudetechnischen Ausstattung von Bahnsteigen basiert in verschiedenen Ausbaustufen auf einer Kanalisierung des Bahnsteigbodens. Bodenkanäle (1-4) werden zur Aufnahme aller möglichen Zuleitungen genutzt. Der Netzwerkpunkt (1) ist als Betonfertigteilelement ausgebildet, in den vorgefertigt Auslaßdurchbrüche (13) und Fundamente (14) für die Überkopfelemente (9-10) eingebracht sind.
Der Netzwerkkanal A (2) dient zur Aufnahme von Leitungen aller Art.
Der Netzwerkkanal B (3) ist in Bahnsteigsituationen, in denen keine große Bautiefe möglich ist, zur Verlegung von Leitungen aller Art geeignet. Er besteht aus in der Länge addierbaren Einzelelementen (15), die miteinander verzahnt werden können und leicht winkelige Abweichungen ermöglichen (16).
Der Netzwerkkanal (3, 4) ist mit rasterförmigen Fundamentpunkten für die Überkopfelemente (14) versehen. Jedes Einzelelement hat beidseitig abgedichtete Seitenauslässe für Leitungsdurchführungen (13) in außerhalb des Kanals liegende Bereiche.
Der Netzwerkkanal C (4) entspricht in allen Punkten dem Netzwerkkanal B, nur ist er insbesondere für Umbauten ausgelegt und hat eine ausreichende Höhe, um als Kriechgang begehbar zu sein. Dadurch können Leitungsverknüpfungen und Zusatzinstallationen nach einfacher vorgenommen werden.
Alle Bodenelemente (1-4) sind wasserdicht ausgeführt.
Die Bodenabdeckung (5-8) der Kanäle besteht aus armierten Betonfertigteilen oder aus Ersatzelementen, die in grundsätzlich jedem Material denkbar sind, das zur Verlegung auf Böden im Außenbereich geeignet ist, z. B. Sandwichplatten.
Die Abdeckungen (5-8) sind so ausgebildet, daß über eingelegte Metallprofile im Randbereich und ein Spezialwerkzeug (17) eine Revision an jeder beliebigen Stelle möglich ist. Die Bodenabdeckungen sind in der Oberfläche so gerastert, daß die Fundamente für die Überkopfelemente identisch mit den notwendigen Abdeckplattenauflagern sind und so ausgebildet, daß an diesen Stellen jeweils auch nachträglich Überkopfelemente installiert werden können (18).
Die Abdeckungen sind im Randbereich bereits so ausgebildet und mit Dichtprofilen versehen, daß eine Abdichtung des darunter liegenden Kanals erfolgt (19). Sie sind in ihrer Oberfläche wasserführend.
Die Abdeckung (6) des Netzwerkkanals A entspricht in den Abmessungen im Grundriß den Abmessungen der einzelnen Kanalelemente.
Die Abdeckung der Netzwerkelemente B und C (7, 8) sind identisch. Sie sind so elementiert, daß mit einer in der Fläche addierbaren Platte der Kanal gedeckt werden kann (20) und auch der ganze Bahnsteig. Zudem kennzeichnen sie die Rasterpunkte, in denen Überkopfelemente aufgesetzt werden können.
Die Überkopfelemente Netzwerkbügel (9) werden über Fundamentplatten (21), die an die vorgesehenen Fundamentierungspunkte (14) angeschraubt werden, an die Bodenelemente gekoppelt. Sie sind aus quergelegten I-Trägern gebildet und ca. 30 cm hoch und 18 cm breit. Die Hohlräume der Träger werden durch eingelegte Kabelkanäle (23) und darin eingeklipste Abdeckkappen als Leitungskanäle genutzt (24). An statisch erforderlichen Stellen werden die Netzwerkbügel (9) durch Netzwerkträger (10) gestützt.
Die Netzwerkbügel sind 10 m bzw. 13 m lang und können in der Länge unendlich addiert werden oder einzeln gestellt (Fig. 5.4). Als Einzelbügel dienen sie bei Außenbahnsteigen, als Doppelbügel mit ca. 70 cm Abstand bei schmalen Inselbahnsteigen und als Doppelbügel mit 3 m Abstand bei breiten Inselbahnsteigen. Sie sind statisch dienlich zur Ankopplung von Wand- und Dachelementen, von Heizelementen, Informationsträgern, Klima- und Lüftungselementen, Beleuchtungselementen und allen anderen denkbaren im Überkopf- und Wandbereich angesiedelten Elementen, die auf Bahnsteigen einsetzbar sind und die durch ein einfaches Montage- und Kupplungssystem (25) jederzeit veränderbar sind.
Die Netzwerkbügel sind als Leitungsführung tauglich durch ihre Ausbildung als Kabelkanal (23). Sie können direkt zur Aufnahme von Beleuchtungselementen dienen (26).
Die Überkopfelemente Trager (10) dienen zur Stütze der Netzwerkbügel (9), zur Darstellung von Einzelpunkten und zur Überbrückung längerer Distanzen.
Sie bestehen aus einem Aluminiumrundprofil, das mit 4 Nuten versehen ist (27). In die Nuten kann eingebohrt werden, um Leitungen hindurch zu führen (28). Die Fundamentierung erfolgt über das gleiche Prinzip wie beim Netzwerkbügel.
Die Träger dienen zur Ankoppelung diverser Elemente wie Beleuchtung, Schildern Informationsträgern aller Art, Notrufelementen usw. (29).
Die Ankoppelung von Elementen an die Netzwerkbügel (11) erfolgt über "übergehängte" und angeklemmte Hakenelemente (25) aus Stahl-Rechteckprofilen. Die Bügel sind mit Einbohrungen zur Leitungsführung versehen (32). Sie sind wieder lösbar und auf dem Bügel versetzbar.
An den Kopplungselementen (25) können beliebige Ausstattungselemente angebracht werden.
Die Ankopplung von Elementen an die Träger (12) erfolgt über angeschraubte Befestigungspunkte (30) und darübergeschobene Backenelemente aus Aluminiumguß (31), die so miteinander verschraubt werden, daß sie sich um den Mast klemmen (27). Die Backen sind so ausgebildet, daß sie im Bereich einer Profilnut Auslaßmöglichkeit zur Leitungsführung bieten (28). Sie sind wieder lösbar und auf dem Träger verschiebbar. An den Kopplungselementen (31) können beliebige Ausstattungselemente befestigt werden.

Claims (18)

1. Vorrichtung zur intelligenten gebäudetechnischen Ausstattung von Bahnsteigen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe vorgefertigter Elemente in Boden- und Überkopfbereich (Führungskanäle) Energie, Wasser, Klima und Lüftung, Telekommunikationsnetzwerke aller Art, Steuerungstechnik, Sicherheitsnetzwerk und u. U. Transportvorrichtungen koordiniert an jeweils erforderlichen Stellen von Bahnsteigen geführt werden.
2. Bodenelemente (1-)
2.1 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylinderförmiges, topfartiges Betonfertigteilelement (1) in den Bahnsteigboden eingelassen wird. Der Netzwerkpunkt (1) enthält Fundamente für einen oder zwei Netzwerkbügel (9) und für einen Netzwerkträger (10), sowie die notwendigen, abgedichteten Anschlußbohrungen (13) zur Leitungsdurchführung und ist wasserdicht ausgebildet.
2.2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ca. 50 cm starkes, ca. 50 cm breites und ca. 300 cm langes U-förmiges Betonfertigteilelement (2) in den Bahnsteigboden eingelassen wird. Der Netzwerkkanal A (2) ist wasserdicht ausgebildet und kann durch die Kantenausbildung und entsprechende Verfügungstechnik in Längsrichtung addiert werden (15).
2.3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ca. 50 cm starkes, ca. 300 cm breites und 300 cm langes U-förmiges Betonfertigteilelement (3) in den Bahnsteigboden eingelassen wird. Der Netzwerkkanal B (3) enthält rasterförmig vorgefertigte Fundamentpunkte (14) für Netzwerkbügel (9) oder Netzwerkträger (10), sowie die notwendigen, abgedichteten Anschlußbohrungen (13) zur Leitungsdurchführung, ist wasserdicht ausgebildet und kann durch die Kantenausbildung und die notwendige Verfügungstechnik in Längsrichtung addiert werden.
2.4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ca. 120 cm starkes, ca. 300 cm breites und 300 cm langes, U-förmiges Betonfertigteilelement (4) in den Bahnsteigboden eingelassen wird. Der Netzwerkanal C (4) enthält rasterförmig vorgefertigte Fundamentpunkte (14) für Netzwerkbügel (9) oder Netzwerkträger (10), sowie die notwendigen, abgedichteten Anschlußbohrungen (13) zur Leitungsdurchführung, ist wasserdicht ausgebildet und kann durch die Kantenausbildung und die notwendige Verfügungstechnik in Längsrichtung addiert werden.
3. Abdeckung der Bodenelemente
3.1 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Netzwerkpunktes (1) aus einer vorgefertigten armierten Betonfertigteilplatte (5) besteht. Die Abdeckung entspricht in ihrem Durchmesser dem des Netzwerkpunktes (1) und ist im Randbereich mit einer Wasserabdichtung versehen (19). Die Anschlußpunkte für die darunterliegenden Fundamente sind in der Oberfläche markiert (18). Bündig in die Oberfläche des Netzwerkpunktes eingearbeitet ist eine abgedichtete Einstiegsluke mit der gleichen Oberfläche wie die Abdeckung (33). Die Einstiegslukenkante ist durch ein Metallprofil (17) so ausgearbeitet, daß sie mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges (17a) geöffnet werden kann.
3.2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Netzwerkkanals A (2) aus einer vorgefertigten armierten Betonfertigteilplatte (6) besteht. Die Abdeckung entspricht in ihren Abmessungen den Kanalelementen (2) und ist im Randbereich mit einer Wasserabdichtung versehen (19). Die Abdeckung kann durch ein an der Kante eingearbeitetes Metallprofil (17) mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges (17a) geöffnet werden.
3.3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Netzwerkkanals B (3) aus vorgefertigten armierten Betonfertigteilplatten (7) besteht. Die Abdeckung entspricht in ihren Abmessungen den Rastermaßen der Fundamentpunkte im Bodenelement (14). Die Abdeckplatten sind im Randbereich so ausgebildet, daß der Kanal wasserabgedichtet ist (19). Sie sind in Längs- und Querrichtung unendlich addierbar (20). Sie können durch ein in der Kante eingearbeitetes Metallprofil (17) mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges (17a) geöffnet werden.
3.3.1 Unteranspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) durch vorgefertigte Heizplatten, vorgefertigte Lüftungsplatten, vorgefertigte Lichtleitplatten (20), Informationsträgerplatten, hinterleuchtete Glasplatten, bewässerte Platten oder weitere Platten aus anderen Werkstoffen bzw. Sandwichelementen ersetzt werden kann (20a).
3.4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Netzwerkkanal C (4) aus vorgefertigten armierten Betonfertigteilplatten (8) besteht. Die Abdeckung entspricht in ihren Abmessungen den Rastermaßen der Fundamentpunkte im Bodenelement (14). Die Abdeckplatten sind im Randbereich so ausgebildet, daß der Kanal wasserabgedichtet ist (19). Sie sind in Längs- und Querrichtung unendlich addierbar (20). Sie können durch ein in der Kante eingearbeitetes Metallprofil (17) mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges (17a) geöffnet werden.
3.4.1 Unteranspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) durch vorgefertigte Heizplatten, vorgefertigte Lüftungsplatten, vorgefertigte Lichtleitplatten (20), Informationsträgerplatten, hinterleuchtete Glasplatten, bewässerte Platten oder weitere Platten aus anderen Werkstoffen bzw. Sandwichelementen ersetzt werden kann (20a).
4. Überkopfelemente
4.1 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein winkelförmiges Stahl I-Profil (9) mit eingebrachten Kanälen (23) und darin eingeklipsten Abdeckungen (24) versehen wird. Der Netzwerkbügel (9) ist mit einem in alle Fundamente der Bodenelemente (1-4) passenden Fußdetail versehen, hat eine Höhe von ca. 250 cm und eine Länge von a) 10 m, b) 13 m. Er ist statisch so ausgelegt, daß er als Träger für Dachelemente, Heizelemente, Informationssysteme, Wandelemente, Beleuchtungselemente usw. dienen kann.
4.2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumrundprofil (10) mit 4 Nuten versehen wird. Der Netzwerkträger (10) ist statisch so ausgelegt, daß er Beleuchtungselemente, Beschilderungen und Informationssysteme in verschiedenen Größen tragen kann, die ihn auf Torsion beanspruchen.
4.3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlbügel aus Rechteckprofilen (25) über den Netzwerkbügel (9) gehängt und mit diesem verschraubt wird. Der Netzwerkbügel ist mit Leitungsdurchlässen (32) versehen.
4.4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmbackenelemente aus Aluminiumgußteilen (31) an in den Nuten (34) eingeschraubten Befestigungsköpfen (30) angebracht sind.
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