DE2401532A1 - Begehbare mittelspannungsnetzstation aus fertigteilen - Google Patents

Begehbare mittelspannungsnetzstation aus fertigteilen

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/06Distribution substations, e.g. for urban network
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses

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  • Architecture (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Begehbare Mittelspannungsnetzstation aus Fertigteilen Die Erfindung betrifft eine begehbare Mittelspannungsnetzstation aus Fertigteilen in Niedrigbauweise, die als Kleintransformatorenstation zur Stromversorgung, insbesindere in Ballungsgebieten, in denen Raumprobleme hinsichtlich der Unterbringung eine Rolle spielen, verwendet wird.
  • Bekannt sind begehbare Netzstationen aus Fertigteilen, die durch Ihre Bauhöhe jedoch einen nicht immer verfügbaren Platzbedarf haben und eine Baugenehmigung erforderlich machen.
  • Insbesondere ergeben sich für diese bekannten Stationen bei begrenzten Raumverhältnissen Aufstellungsschwierigkeiten in Gebieten mit steigendem Strombedarf, in denen andererseits immer mehr solche Netzstationen zusätzlich benötigt werden.
  • Es stellt sich damit die Aufgabe, solche Netzstationen, zumindest über Flur so klein als möglich zu gestalten, andererseits die bequeme Bedienbarkeit zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäls dadurch gelöst, daß das Stationsgehäuse aus einem nach oben offenen kastenförmigen, vorzugsweise monolithischen Stahlbetonunterteil besteht, das zur Unterbringung des Transformators, der gekapselten Mittel-und Niederspannungsschaltanlage (5,4) und, durch einen Mittelsteg am Boden (in), als Ölauffangwanne dient, auf dem sich ein aus mehreren untereinander gleichen Elementen (12) bestehendes haubenförmiges Dach (Fig. 7,8) aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus korrosionsfestem Stahl- oder Aluminiumblech ringsherum-abstützt, und dessen Elemente klappbar und paarweise abnehmbar sind9 sodaß der Einstieg über eine Schwenkleiter (5) und das Auswechseln der Einbauten leicht möglich ist0 Durch diesen Aufbau wird bei dieser Station eine so niedrige Überflurhöhe erreicht, daß die Aufstellung auch unter schwierigen räumlichen Verhältnissen möglich wird. Die Bauhöhe kann so gering sein, daß, beispielsweise an Straiienecken für einen in einem Fahrzeug sitzenden Fahrer die Sicht auf die eimmündende Fahrbahn nicht behindert würde. Da die Station auch gwgenüber der Umgebung kaum in Erscheinung tritt, oder durch niedriges Buschwerk leicht verdeckt werden kann, ist sie auch in Grünanlagen und Vorgarten leicht unterzubringen. Sie hat gegenüber bekannten Unterflur- und Tiefstationen Vorteile hinsichtlich der Wartung und der Sicherheit, da die Bedienung unter jeder ungünstigen Witterung noch bequem möglich ist und da in Storungsfällen, in denen eventuell ein Störlichtbogen auftritt, die Druckentlastung in nicht gefährdete Räume geleitet wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich eine Ausführung darstellenda Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt Figur 1 eine Draufsicht auf die Netzstation bei abgenommenem Dachelement Figur 2 einen Querschnitt durch die Netzstation in Blickrichtung A Figur 3 einen Querschnitt durch die Netzstation in Blickrichtung B Figur 4 eine teilweise Frontdlansicht der Netzstation Figur 5 eine Draufsicht auf die komplette Netzstation Figur 6 eine Seitenansicht der kompletten Netzstation Figur 7 eine Rückansicht eines Dachelementes in Blickrichtung 9 Figur 8 einen Schnitt durch ein Dachelement mit Bickrichtung B-B Figur 9 Einen Schnitt C-C (Fig.1) durch die Dachauflage am Betongeause In den Figuren wird ein Ausführungsbeispiel einer komplett ausgerüsteten Netzstation in Niedrigbauweise, bestehend aus einem Gehäuseunterteil aus Stahlbeton und einem haubenfürmigen Dach aus klappbaren Einzelelementen dargestellt.
  • Das Gehäuseunterteil 1 aus Stahlbeton besteht nach der weiteren Erfindung aus einem Fertigteil, das entweder als monolithisches Gebilde mit durchgehender Armierung oder aus Stahlbetonplatten hergestellt werden, die an den Stoßstellen durch ausgegossene oder mit eis tischen Zwischenlagen ausgefüllte Fugen geschlossen sind und an der überstehenden Armierung verschweißt werden0 Die Stirnseitenbeiderseits der Dachhaube können durch hochgezogene Seitenwände li des Betonunterteiles 1, wie dargestellt, oder als getrennt auf das Betonunterteil ber Erdniveau aufgesetzte Fertigteile aus korrosionsfestem Stahl oder Aluminiumblech hergestellt werden. Wird die Station an bestehende Gebäude angebaut, so empfiehlt sich die erste Lösung wobei die Stirnwände aus Beton als Brandmauer dienen können.
  • Die Kabelzuführung erfolgt nach der weitere Erfindung durch im Betonunterteil 1 ausgesparte Kabelschächte 6 und 7 , die bis über Erdniveau hochgeführt sind und damit die problemlose Verlegung ermöglichen0 Die Schächte sind gegen das Erdreich mit abnehmbaren Kunststoff- oder Beton-abdeckplatten abgedeckt Das Dach der Station ist nach der weiteren Erfindung so -ausgebildet, daß die klappbaren Dachelemente 12 mit dem Drehpuit in einem U-Träger 13 gelagert sind, der sich auf den Stirnwänden 11 und einer Mittelstütze 23 abstützt und über mit Ösen 14 versehene aufgeschwei.'Ste Endplatten herausnehmbar ist und gleichzeitig als Regenauffangrinne dient0 Das Stationsgehäuse kann nach der weiteren Erfindung durch Einschieben weiterer Dachabschnitte, jeweils aus 2 Dachelemerten 12 mit einem U-Trägerteil 13, in dem sie gelagert sind, sowie durch entspechende Verlängerung des Betonunterteiles 1 um den Modul einer Elementbreite vergrößert werden.
  • In der Figur 1 wird in einer Draufsicht unter Weglassen des Daches das Betongehäuse 1 mit dem Transformator 2 , der Bekapselten Mittelspannungsschalteinheit 3, wobei an die von mehreren Firmen hergestellten 4-Schalter-Blöcke (2 Kabelschleifenschalter unten nebeneinander, darüber 1 Trafoabgangsschalter mit Sicherungen und ein Reservefeld für einen weiteren Stichabgangaschalter) gedacht ist, sowie der gekapselten Niederspannungsverteilung 4 dargestellt. Der Einstieg in die Station erfolgt über die Schwenkleiter 5 (Fig.1 u.9) in Richtung D nach Hochklappen des darüberliegenden Dachelementes 12, wie in Figur 4 dargestellt, Als Regenahlauf dient nach der weiteren Erfindung je ein gebogenes U-Profi as feuerverzinktem Stahlblech, das beiderseits,Mn Mittelstütze 23 im zum oberen Rand des Betonunterteiles geführt ist, auf dem sich die klapparen Dachelemente mit dem abgebogenen Rafld abstützen. Sie nehmen auch das in dem U-Profi Dachfirst gesammelte Regenwasser auf.
  • Die Belüftung der Station wird nach der weiteren Erfindung dadurch erreicht, daß die Dachelemente eingearbeitete Schlit 20 zwischen den Versteifungsrippen 18 und dem abgebogenen Rand aufweisenlund daß durch einen Uberstand des Dachelementes an der Auflage zum Betonunterteil ein Luftspal; vArgesehen ist. Aus Figur 4,7,8 u.9 ist die Anordnung der Luftschlitze zu ersehen.
  • Wie aus Figur 9 ersichtlich, ist nach der weiteren Erfindung das Abschließen der Dachelemente nach dem Zuklappen dadurch vorgesehen, daß sich ein durch eine Feder angedrückter Schnappriegel nach dem Verrasten durch ein SicherheitsZylinderschloß(19)verschließen läßt. Geöffnet wird die Verriegelung nach dem Entsperren durch das ZylinderschlofS durch Zurückdrücken der auf dem Schnappriegel 15 aufgeschweiXten Platte 24, die bequem durch das Griffloch in dem Dachelement 12 mit dem Fingerspitzen erreicht wird.
  • Für den Fall des Auftretens von Störlichtbögen im Mittelspannungsteil weist nach der weiteren Erfindung das Mittelspannungsgehäuse Sollbruchstellen an der Rückwand auf, die eine Druckentlastung in den Mittelspannungkabelschacht hineiRbewirken. Sie kann noch in dieser Richtung durch vor die Kabelschaächte vorgesetzte Tunnelelemente oder Kanagabschnitte längs der Kabeltrasse verbessert werden. Dee Druckentlastung nach oben kann durch Sollbruchstellen 17 im Dachelement, wie in den Figuren 7 und 8 angedeutet, bewirkt und wie aus Figur 8 ersichtlich am Dachfirst nach oben in eine niemand gefährdende Richtung gelenkt werden0

Claims (1)

  1. Patentansprüche Begehbare Mittelspannungsnetzstation aus Rertigteilen in Niedrigbauweise, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß das Stationsgehause aus einem nach oben offenen kastenförmigen, vorzugsweise monolythischen Stahlbetonunterteil (1) besteht, das zur Unterbringung des Transformators (2), der gekapselten Mittel- und Niederspannungsschaltanlage (3,4), durch einen Mittelsteg (10), am Boden, als Ölauffangwanne dient, auf dem sich ein aus mehreren untereinander gleichen Elementen (12)bestehendes haubenförmiges Dach (Fig.7,8) aus giasfaserverstrktem Kunststoff oder aus korrosionsfestem Stahl- oder Aluminiumblech ringsherum abstützt, und dessen Elemente klappbar und paarweise abnehmbar sind, sodaß der Einstieg über eine Schwenkleiter (5)oder das Auswechseln der Aggregate möglich wird.
    2.) Mittelspannungsstation nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuseunterteil (1) aus Stahlbetonplatten aufgebaut ist, die an den Stoßstellen Fugen aufweisen, die ausgegossen werden oder mit elastischen Zwischenlagen ausgefüllt sind und.deren überstehende Armierung miteinander verschweißt ist.
    3.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,daß die Stirnseiten (11) beiderseits der Dachhaube als Teil des Betonunterteiles bis zur oberen Dachauflage hochgezogen sind oder über Erdniveau als getrennte Teile aus Kunststoff oder korrosionsfestem Stahl--oder Aluminiumblech hergestellt werden.
    4.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 1 t d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Station durch Einschieben weiterer Dachabschnitte und Verlängerung der entsprechenden Seitenwande des Betonunterteiles (1) in der Größe variabel ist.
    h.) Mitt*lspannungsnetzsttion nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die klappbaren Dachelement ,-mit dem Drehpunkt in einem (11) sind, der sich auf den Stirnwänden#und einer Mittel-(23) (14) stütze#abstützt, über mit Ösen#versehene aufgeschweißte Endplatten mitsamt einem Paar Dachelemente herausnehmbar ist und gleichzeitig als Regenauffangrinne dient.
    6c) Mittelspannungsstation nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei feuerverzinkte U-ProfiIe$/1teiderseits von der oder den Mittelstützen(3) im Bogen bis zum oberen Rand des Betonunterteiles ge führt sind, auf denen sich die klappbaren Dachelemente (12) mit den Rändern anstützen und die gleichzeitig als Regenablauf dienen, 7.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dachelemente sich mit den Versteifungsrippen (18)#auf dem Betonunterteil abstützen und nach dem Zuklappen mit diesem über einen mit Sicherheitsschloß (19)#verschließbaren Schnappriegel#verhunden werden.
    8.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 7. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dachelemente zur Belüftung der Station eingearbeitete Schlitze(2O)zwischen den Versteifungsrippen und einen Luftspalt 21 durch Überstand-an der Auflage zum Betonunterteil aufweisen.
    9e) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dalA-die Dachelemente Sollbruchstellen (17) durch Vorprägung oder mit Kunststoffnieten- aufgesetzte Deckplatten in der Weise aufweisen, daß sie gegen den First hin aufreißen und die Druckentlastung in der Dachmitte nach oben in eine ungefährliche Richtung # bewirken.
    < Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z ein e t , daß zur Druckentlastung nach unten,die in dem Betonunterteil ausgesparten Kabelschächte (6 u.7) und vor diese Schächte angesetzte Tunnel- oder Kanalrohrelemente (8) (Fig.1,2) benutzt werden.
    @@.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Unterteil des Betongehäuses mit Beton- oder Kunststoffplattei9abgedeckte Kabelschächte (6t7)s die bis dicht über Erdniveau hoch geführt sind, ausgespart sind.
    12.) Mittelspannungsnetzstation nach Anspruch 10,-d a du r c h g e k e n n s e ivn e t , daß im Schaltanlagenraum des Stationsgehäuses ein Zwischenboden (22) eingelegt ist'unter dem die Kabelverbindungen zwischen den beiden Niederspannungsanlageteilen (4) ohne zu behindern verlegt werden können.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103390A1 (de) * 1981-02-02 1982-08-26 Wintershall Ag, 3100 Celle "elektroschalthaus"
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FR2793961A1 (fr) * 1999-05-17 2000-11-24 Alstom Poste d'exterieur prefabrique ayant un passage de cables de realimentation invisible
ES2399638A1 (es) * 2010-06-14 2013-04-02 Grupo Lekunbide, S.L. Cámara de empalme, para líneas subterráneas de alta tensión.

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