DE19614593A1 - Transportable Raumzelle als Umspannstation - Google Patents
Transportable Raumzelle als UmspannstationInfo
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Raumzelle in Form
einer teilweise in Erdreich abgesenkten, einen Innenraum
für einen Transformator, für Hoch-, Mittel- und/oder
Niederspannungsschaltgeräte od. dgl. Anlagenteile
enthaltenden Umspannstation mit vier Wandteilen, die
gegebenenfalls monolithisch mit einer Bodenplatte verbunden
- also an diese angegossen - sind, sowie mit einer
Überdachung.
Der Zelleninnenraum einer beispielsweise aus der Schrift
zum DE-U-83 34 221 bekannten Umspannstation dieser Art ist
in einen Umspannraum zur Aufnahme des Transformators mit
darunterliegender Ölwanne sowie einen Schaltraum zur Auf
nahme jener Hoch-, Mittel- oder Niederspannungsschaltgeräte
aufgeteilt. Solche Stationen werden als sog. Fertigstatio
nen werkseitig mit den notwendigen Schaltgeräten - mit
Ausnahme des Transformators -, Befestigungsschienen und
der kompletten elektrischen Installation samt Erdung ausge
rüstet, so daß an der Baustelle nur noch der üblicherweise
auf Rädern montierte Transformator auf in der Station vor
handenen Schienen in den Zelleninnenraum eingeschoben wer
den muß. Letzterer ist dank zweier horizontal schwenkbarer
Türen zugänglich, die Teil einer aus Profilen und Platten
bestehenden Seitenwand sind.
Die DE-A-31 10 304 offenbart eine Raumzelle als elektrische
Netzstation, die untere Seitenwände und einen auf diesen
aufliegenden Zwischenboden aufweist. Vom Zwischenboden
erstreckt sich eine Zwischenwand als Druckschild aufwärts,
die in vorbestimmtem Abstand in den Innenraum der
Netzstation hineingezogen und bis knapp unter die
Dachplatte der Station geführt ist.
Nicht begehbare sog. Kleinstationen sind der EP-B-196 624
zu entnehmen mit einer i.w. an der Bodenoberfläche oder
Erdgleiche endenden Bodenwanne aus Beton, auf der sich ein
Gehäusekörper aus einem Stabgerüst für Gußausfachungen,
Türen od. dgl. erhebt.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der
Erfinder das Ziel gesetzt, eine derartige Kleinstation auf
einfache und kostengünstige Weise herzustellen, auszurüsten
sowie einzusetzen. Zudem sollen die Anpaßbarkeit an
unterschiedliche Typen der elektrischen Einbauelemente
erleichtert und die Betriebssicherheit erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Patentanspruches; die Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen an.
Erfindungsgemäß besteht die Überdachung aus zwei -
getrennt um zueinander parallele Gelenke - schwenkbaren
Deckeln, deren einer im Bereich eines den Zelleninnenraum
übergreifenden, sich nach oben öffnenden Rinnenträgers
angelenkt ist und einen aus der Ebene eines
Firstabschnittes des Deckels gewinkelten Schürzenabschnitt
aufweist; letzterer bildet in geschlossenem Zustand der
Umspannstation den oberen Teil eines Wandteils, dies
insbesondere an der Frontwand.
Bevorzugt wird der Schürzenabschnitt des Deckels aus der
Ebene des Firstabschnitts abgekantet - und ist dann mit
diesem einstückig. Jedoch ist es auch denkbar, den
Schürzenabschnitt gesondert zu fertigen und in der
abgewinkelten Stellung am Firstabschnitt dauerhaft
festzulegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Winkel
zwischen dem Firstabschnitt und dem Schürzenabschnitt des
Deckels größer als 90° sein, um sein Fluchten mit dem zu
ergänzenden Wandteil einerseits und die Neigungslage des
Firstabschnitts anderseits zu gewährleisten.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Dachflächen
in einem Neigungswinkel aus der Horizontalen zu neigen,
bevorzugt jeweils vom Rinnenträger zu den diesem parallelen
Wandteilen in Schließlage abwärts zu richten.
Der aus einer Platte - bevorzugt aus einem Aluminiumblech
- geformte Deckel ist mit einem in Verschlußstellung etwa
parallel zu den Wandteilen und zu diesen außen in Abstand
verlaufenden, die Wandteile übergreifenden Deckelrand
ausgestattet. Dieser ist in bevorzugter Ausführung aus der
Ebene des Deckels abgekantet, also ebenfalls mit diesem
einstückig. Deckelrand und anschließender Deckel begrenzen
erfindungsgemäß an den Kanten der Wandteile mit diesen
Strömungswege zur Luftzirkulation für den Zelleninneraum.
Die Scharniere sind so angebracht, daß der Schließvorgang
vereinfacht wird. So verläuft etwa die Scharnierachse des
an einem Wandteil - insbesondere der Rückwand -
angelenkten Deckels unterhalb der Ebene der Oberkante des
Wandteils, bevorzugt aber in größerem Abstand unterhalb
dieser Oberkante innerhalb des Deckelrandes. Dazu können in
der Rückwand der Raumzelle Ausschnitte zur Aufnahme von
Scharnierlaschen vorgesehen sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich die
Scharnierachse des im Bereich des Rinnenträgers
angeordneten Gelenkes für den zweiteilig ausgebildeten
Deckel oberhalb der Rinnenöffnung.
Um das Bewegen des Deckels zu erleichtern, ist dieser bzw.
der Firstabschnitt parallel zu seiner Seitenwand innerhalb
des Zelleninnenraums in Abstand zum Wandteil mit einem
Verstärkungsprofil versehen, an dem ein Ende wenigstens
eines Kraftspeichers, insbesondere einer Gasfeder,
angelenkt ist, der/die sich andernends am benachbarten
Wandteil abstützt. Dazu bietet letzteres eine
querschnittlich horizontale Schulter an; oberhalb der
Oberkante der vom Schürzenabschnitt ergänzbaren Frontwand
ist diese Schulter bei einer Ausgestaltung in die
Innenfläche der Seitenwand eingeformt; sie verläuft nahe
jener Oberkante und unterhalb des Rinnenträgers horizontal
und dazwischen geneigt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel findet sich unterhalb
der Oberkante der Seitenwand in deren Innenfläche die
Schulter als Teil einer Einformung, die von der Frontwand
aus horizontal verläuft und hinter dem Rinnenträger endet.
Als günstig hat es sich erwiesen, daß die Schulter
zumindest teilweise ein hinterschnittenes Profil als
Anschlußelement für die Gasfeder od. dgl. Anbauteile trägt.
Die erfindungsgemäße Deckelkonstruktion bietet also die
folgenden Vorteile an:
- * eine Deckeloberfläche mit Gefälle sowie Wasserablauf nach vorn und hinten, wodurch jede Wasserlachenbildung auf den Deckeln verhindert wird, ebenso Sturzwasser in dem über den Schaltanlagen liegenden Rinnenträger beim Öffnen des Frontdeckels;
- * einen Frontdeckel aus Blech mit erhöhter Stabilität durch die Konstruk tion aus einem Stück;
- * die Scharnierausbildung des Heckdeckels bietet den Drehpunkt innerhalb der dreiseitig umlaufenden, gleichen Deckelrandausbildung an; durch einen zusätzlichen Bug des dortigen Deckelbleches im hinteren Bereich entsteht eine völlige Abdeckung des dortigen Scharniers wegen Zugäng lichkeit von außen;
- * die Bedienung der Deckel ist am Front deckel durch ein Kompaktstationsschloß mit Drehgriff und Schließzylinder verbessert, am Heckdeckel durch eine dreifache Schiebe-/Drehverriegelung;
- * die senkrechte Abkantung des Deckelrandes ergibt einen ausreichenden Abstand der Wasserabtropfkante von der Stationswand, um eine gute Wirksamkeit der Rundumentlüftung durch optimierte Luftführung zu ermöglichen; zudem ist dadurch zusätzlich die Handhabung des Heckdeckels beim Schließvorgang er leichtert;
- * das optische Erscheinungsbild erfaßt:
- - Verkleinerung der Deckelfläche durch Gefälleausbildung, dadurch auch optische Reduzierung der Sta tionshöhe;
- - gestalterische und funktionelle Einheit des Deckels;
- - harmonisierte Ansicht durch ein heitliche, dreiseitig umlaufende Ausbildung des Deckelrandes mit geradlinigem Übergang in den senk rechten Schürzenabschnitt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Schrägsicht auf eine vor einem
Wohnhaus angeordnete, nicht be
gehbare Transformatorenstation mit
zwei als Überdachung dienenden
Deckeln in geschlossenem Zustand;
Fig. 2 die Frontansicht der Trafostation
mit einem gestrichelt angedeuteten
untertägigen Teil;
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2;
Fig. 4 eine Schrägsicht auf die Trafosta
tion mit geöffnetem Frontdeckel;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die ge
schlossene Trafostation, geschnit
ten nach Linie V-V in Fig. 6;
Fig. 6 die Draufsicht auf die Trafostation
ohne Deckel;
Fig. 7 den gegenüber Fig. 1 bis 6 vergrö
ßerten Querschnitt durch eine an
dere Ausgestaltung der Trafostation
mit Front- und Heckdeckel;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt aus
Fig. 7 nach deren Linie VIII-VIII;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch eine
andere Trafostation mit einem
Scharnierbereich des Frontdeckels
als Zenit der Abdeckung, von dem
sowohl der Frontdeckel als auch ein
Heckdeckel abwärts geneigt verlau
fen;
Fig. 10 ein vergrößertes Detail aus Fig. 9
nach deren Pfeil X;
Fig. 11 ein vergrößertes Detail aus Fig. 10
nach deren Pfeil XI;
Fig. 12 die Draufsicht auf ein
Kompaktschloß, das in den
Frontdeckel bei Pfeil XII
eingesetzt ist;
Fig. 13 eine andere Ausgestaltung der Ab
deckung der Trafostation im Quer
schnitt;
Fig. 14 bis Fig. 17 Teilquerschnitte durch Fig. 13 nach
deren Linien XIV-XIV bis XVII-XVII;
Fig. 18 eine Darstellung des Bereiches der
Fig. 17 in anderer Betriebsstel
lung;
Fig. 19 einen Horizontalschnitt durch eine
Ecke der Umspannstation;
Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch Fig. 19
nach deren Linie XX-XX;
Fig. 21 eine Schrägsicht auf eine
Doppelstation.
Eine teilweise im Erdreich zu versetzende, nicht begehbare
Umform- oder Transformatorenstation 10 der maximalen
Sichthöhe h von etwa 1000 mm über Erdoberkante 12 ist
unter dieser in einer Frontwand 14 mit Durchführungen 16
für nicht dargestellte Kabel versehen.
Nahe der Frontwand 14 einer Länge a von 2500 mm und einer
Sichthöhe b von etwa 150 mm ist innenseitig eine
Mittelspannungsanlage 18 angeordnet, neben dieser eine
Niederspannungsanlage 19 sowie hinter diesen beiden ein
Transformator 20.
An die Frontwand 14 schließen parallele Seitenwände 22 der
Länge e von 2300 mm, die durch eine Rückwand 24 verbunden
sind; Seitenwände 22 und Rückwand 24 sind zusammen mit der
Frontwand 14 und einer Bodenplatte 26 monolithisch aus
Beton gegossen. Die Gesamthöhe f der Seiten- und Rückwände
22, 24 entspricht etwa jener Seitenlänge e.
Nach oben hin ist die Trafostation 10 durch einen Front
deckel 28 sowie einen diesen ergänzenden Heckdeckel 30 ge
schlossen, die beide - wie vor allem Fig. 5 verdeutlicht -
gleichsinnig zur Rückwand 24 hin aufzuklappen sind; an
dieser sind Scharniere 32 für den Heckdeckel 30 festgelegt.
Der Frontdeckel 28 ist in den Fig. 1 bis 5 aus einer
einzigen Leichtmetallplatte hergestellt, die in einem
Abkantwinkel w von etwas mehr als 90° in einen vom Bereich
der Scharniere 32 zu einer Frontkante 34 abwärts geneigten
Firstabschnitt 35 und einen Schürzenabschnitt 36 geteilt
ist; letzterer ergänzt in geschlossenem Zustand die
Frontwand 14. Der Firstabschnitt 35 ist durch die
Scharniere 32 an einen - den Stationsinnenraum 11
querenden - Rinnenträger 38 angeschlossen, der in einer
Ausführung der Fig. 7 über einer mit der Bodenplatte 26
monolithisch vergossenen Bodenschwelle 27 und in einem
mittleren Abstand i von etwa 1100 mm zur Frontwand 14
verläuft.
Beide Deckel 28, 30 sind über Gasfedern 29 an den Seiten
wänden 24 abgestützt und gegenüber diesen leicht bewegbar.
Die Entlüftung geschieht zum einen mittels Durchlässen 37
am unteren Rand des Schürzenabschnittes 36, zum anderen
unterhalb des Firstabschnittes 35 gemäß den Pfeilen y. Die
se symbolisieren beispielsweise in Fig. 8 die Luftströme
zwischen Heckdeckel 30 und Oberkante 23 der Seitenwand 22,
deren Dicke k hier 100 mm mißt.
Der durch Kastenprofile 42 verstärkte und mit einem
Luftgitter 44 ausgestattete Heckdeckel 30 ist seitlich mit
einem Vertikalrand 46 L-förmigen Querschnittes - oder ei
nem in Fig. 8 gestrichelt angedeuteten geneigten Deckelrand
46 a - versehen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 enthält eine Einformung
21 mit etwa horizontaler Schulter 50 h der Länge n von 1200
mm im Beton der Seitenwand 22 mit eingelegtem Rinnenträger
38. Hier sind besonders deutlich die Neigungswinkel t, t₁
von etwa 30 bis 50 der beiden Deckel bzw. Deckelabschnitte
30, 35 - und damit ihrer Deckeloberflächen 30 a, 35 a -
erkennbar. Ebenfalls wird deutlich, daß der Rinnenträger 38
zum Abführen möglicherweise zwischen die beiden Deckel 28,
30 eindringenden Wassers dient; der Rinneninnenraum 39
untergreift den zwischen beiden Deckeln 28, 30 bestehenden
Dachspalt 52.
Hier ist im übrigen der Frontdeckel 28 - wie auch jener
der Fig. 7 - aus zwei getrennten Teilen 35, 36
hergestellt; der Schürzenabschnitt 36 hängt fest an einem
Rechteckprofil 54, das mit dem Firstabschnitt 35 verbunden
ist. Die Breite q dieses Firstabschnitts 35 mißt 1,325 mm,
ist also etwas länger als jene Betoneinschnittlänge n.
Fig. 10 zeigt die Scharnierstelle X nach Fig. 9 mit auf der
Oberkante 23 der Rückwand 24 - unter Zwischenschaltung
einer Edelstahlschiene 25 - horizontal auf einer
Zwischenplatte 25 a festliegender Scharnierlasche 31 a. Diese
ist außerhalb der Zwischenplatte 25 a gekrümmt und bietet
unterhalb der Oberfläche der Zwischenplatte - Ebene E -
ein horizontales Auge 32 a für die deckelseitige
Scharnierachse 33 an. Die Scharnierlasche 31 a endet
oberhalb einer Umkantung 46 e des hinteren Vertikalrandes
46.
Der Frontdeckel 28 der Fig. 13 ist wiederum aus einer ein
zigen Leichtmetallplatte 56 gebogen. Auch bei diesem ist -
wie bei der Ausgestaltung nach Fig. 9 - der Vertikalrand
46 im Bereich der Rinnenöffnung von gekürzter Höhe z (s.
46 a in Fig. 11).
In der Seitenwand 22 verläuft zur Frontwand 14 hin eine ge
neigte Schulter 50, die besonders gut in Fig. 4 zu erkennen
ist. Unterhalb deren ist ein taschenartiger Randeinschnitt
60 vorgesehen, der durch einen Seitendeckel 62 geschlossen
ist. Auf der geneigten Schulter 50 verlaufen
hinterschnittene Profile 64 mit Aufnahmenut 65.
Insbesondere die Fig. 13 bis 19 lassen den von den
entsprechenden Wandteilen 14, 22, 24 einerseits sowie den in
Abstand gegenüberstehenden Deckeln 28, 30 und Deckelrändern
46 begrenzten Strömungsraum für die Belüftung erkennen
(Pfeil y in Fig. 14).
Die Fig. 14 und 15 zeigen an den Deckelabschnitten 30, 35
innerhalb der Seitenwand 22 jeweils ein Hohlprofil 66, von
dem eine Achse 68 als Anlenkbereich für die erwähnte
Gasfeder 29 abragt. Zudem sind in den Fig. 19 und 20
Ausschnitte 70 in der Rückwand 24 zum Festlegen der
Scharnierlaschen 31 a skizziert; diese Ausschnitte sind in
der Rückwand 24 dreifach vorhanden.
Der Schürzenabschnitt 36 beider dargestellter
Ausführungsbeispiele enthält zum lösbaren Anschluß an die
darunterliegende Frontwand 14 ein Kompaktschloß 72, wie es
in Fig. 12 angedeutet ist. An einer Schloßplatte 74 ist ein
Drehgriff 76 gelagert, neben ihm ist ein Schloßkasten 78
mit PVC-Rosette 80 für einen Schließzylinder zu erkennen.
Beidseits der Schloßplatte 74 ist jeweils ein in
Schubrichtung x bewegbarer Verriegelungswinkel 82 als Lager
für ein Paar von Verriegelungsstangen 84 zugeordnet; deren
Führungen am Schürzenabschnitt sind in der Zeichnung
vernachlässigt.
Mehrere der beschriebenen Raumzellen 10 können zu einer
Baueinheit nebeneinander angeordnet und einstückig
hergestellt sein, wie die Fig. 21 anhand einer Doppelzelle
10 a wiedergibt, deren Länge a₁ etwas mehr als 400 cm und
deren Breite e etwa 230 cm betragen.
Claims (28)
1. Transportable Raumzelle in Form einer teilweise in
Erdreich abgesenkten, einen Innenraum für einen
Transformator, für Hoch-, Mittel- und/oder
Niederspannungsschaltgeräte od. dgl. Anlagenteile
enthaltenden Umspannstation mit vier Wandteilen, die
gegebenenfalls monolithisch mit einer Bodenplatte
verbunden sind, sowie mit einer Überdachung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überdachung aus zwei getrennt um zueinander
parallele Gelenke (32) schwenkbaren Deckeln (28,30)
besteht, deren einer im Bereich eines den
Stationsinnenraum (11) übergreifenden, sich nach oben
öffnenden Rinnenträgers (38) angelenkt ist und einen
zur Ebene eines Firstabschnittes (35) des Deckels (28)
abgewinkelten Schürzenabschnitt (36) aufweist, der in
geschlossenem Zustand der Umspannstation (10) den
oberen Teil eines Wandteils (14) bildet.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine von dem/den Deckel/n (28,30) bzw. dem
Firstabschnitt (35) angebotene Oberfläche (30 a, 35 a) in
einem Neigungswinkel (t, t₁) aus der Horizontalen
geneigt ist.
3. Raumzelle nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
Neigungswinkel von 2° bis 8°, bevorzugt etwa 3° bis
5°.
4. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckel (28, 30) vom
Rinnenträger (38) zu den diesen parallelen Wandteilen
(14, 24) abwärts und gegenläufig geneigt sind.
5. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schürzenabschnitt (36) durch
ein Kantenprofil (52) od. dgl. Element am
Firstabschnitt (35) festgelegt ist.
6. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schürzenabschnitt (36) aus der
Ebene des Firstabschnitts (35) gekantet und mit diesem
einstückig ist.
7. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (w) zwischen dem
Firstabschnitt (35) und dem Schürzenabschnitt (36) des
Deckels (28) größer als 90° ist.
8. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus einer Platte, bevorzugt
einer Metallplatte, geformte Deckel (28, 30) einen in
Verschlußstellung etwa parallel zu den Wandteilen
(14, 22, 24) verlaufenden und diese in äußerem Abstand
übergreifenden Deckelrand (46) aufweist.
9. Raumzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckelrand (46) aus der Ebene des Deckels (28, 30)
gekantet ist.
10. Raumzelle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der parallel zu dem eines
Frontdeckels (28) verlaufende Deckelrand (46) eines
Heckdeckels (30) mit diesem einen Winkel von mehr als
90° einschließt.
11. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß Deckelrand (46) und
anschließender Deckel (28, 30) an den Kanten der
Wandteile (14, 22, 24) mit diesen einen Strömungsweg
vom/zum Zelleninnenraum (11) begrenzen.
12. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse
(33) des an einem Wandteil (24) angelenkten
Heckdeckels (30) unterhalb der Ebene (E) der Oberkante
(23) des Wandteils innerhalb des Deckelrandes (46)
verläuft.
13. Raumzelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierachse (33) in Abstand zur Oberkante
(23) des Wandteils (24) unter dieser verläuft.
14. Raumzelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in ihrer Rückwand (24) Ausschnitte
(70) zur Aufnahme von Scharnierlaschen (31 a) der
Scharniere (32) vorgesehen sind (Fig. 19).
15. Raumzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche (31 a) parallel
zum Heckdeckel (30) festgelegt und mit ihrem ein Auge
für die Scharnierachse (33) aufweisenden freien Ende
gekrümmt ausgebildet ist (Fig. 10).
16. Raumzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche (31 a) auf
einem schienenartigen Träger (25) der Rückwand (24)
festgelegt ist.
17. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse
(33) des im Bereich des Rinnenträgers (38)
angeordneten Gelenkes (32) für den zweiteilig
ausgebildeten Deckel (28) oberhalb der Rinnenöffnung
verläuft.
18. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (30) bzw. am
Firstabschnitt (35) ein Ende wenigstens eines
Kraftspeichers (29) angelenkt ist, der sich andernends
am benachbarten Wandteil (22) abstützt.
19. Raumzelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (30) bzw. der Firstabschnitt (35)
parallel zu seiner Seitenwand (46) innerhalb des
Zelleninnenraums (11) in Abstand zum Wandteil (22) mit
einem Verstärkungsprofil (66) für den Kraftspeicher
(29) versehen ist.
20. Raumzelle nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch eine Gasfeder (29) als Kraftspeicher.
21. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gasfeder (29)
an einer querschnittlich horizontalen Schulter (50,
50a) des Wandteils (22) abstützt.
22. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Oberkante
der vom Schürzenabschnitt (36) ergänzbaren Frontwand
(14) in die Innenfläche der Seitenwand (24) die
Schulter (50) eingeformt ist, die nahe jener Oberkante
und unterhalb des Rinnenträgers (38) horizontal und
dazwischen geneigt verläuft (Fig. 13).
23. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Oberkante der Seitenwand (24) in deren Innenfläche die
Schulter (50a) als Teil einer Einformung (21) von der
Frontwand (14) horizontal verläuft und hinter dem
Rinnenträger (38) endet (Fig. 9).
24. Raumzelle nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schulter (50, 50a) zumindest
teilweise ein hinterschnittenes Profil (64) als
Anschlußelement für Anbauteile (28) trägt.
25. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Oberkante
ihrer vom Schürzenabschnitt (36) ergänzbaren Frontwand
(14) in die Außenfläche der Seitenwand (24) ein
taschenartiger Randeinschnitt (60) eingeformt ist.
26. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß am Schürzenabschnitt
(36) des Frontdeckels (28) ein Kompaktschloß (72) mit
Drehgriff (76) und Schließzylinder vorgesehen ist.
27. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß am Heckdeckel (30)
eine dreifache Schiebe-/Drehverriegelung vorgesehen
ist.
28. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Raumzellen als
Baueinheit (10 a) nebeneinander angeordnet sind.
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DE102013002726B3 (de) * | 2013-02-16 | 2013-12-24 | Tts Trading & Technical-Support Gmbh | Erweiterung von Gehäuse für energietechnische Anlagen |
-
1996
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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