DE10336910A1 - Transformatorenstation - Google Patents

Transformatorenstation Download PDF

Info

Publication number
DE10336910A1
DE10336910A1 DE10336910A DE10336910A DE10336910A1 DE 10336910 A1 DE10336910 A1 DE 10336910A1 DE 10336910 A DE10336910 A DE 10336910A DE 10336910 A DE10336910 A DE 10336910A DE 10336910 A1 DE10336910 A1 DE 10336910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer station
door
transformer
wall
station according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10336910A
Other languages
English (en)
Inventor
Illo-Frank Dr.-Ing. Primus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Betonbau GmbH
Original Assignee
Betonbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Betonbau GmbH filed Critical Betonbau GmbH
Priority to DE10336910A priority Critical patent/DE10336910A1/de
Publication of DE10336910A1 publication Critical patent/DE10336910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Abstract

Bei einer Transformatorenstation (10) mit einem Traforaum für wenigstens einen Transformator, mit zumindest einer Mittelspannungsschaltanlage sowie einer Niederspannungsverteilung in einer Wand (16) und eine diese verbindende Bodenplatte (14) aufweisenden, monolithisch quaderartig gegossenen Bauwerk, ist ein Zwischenboden (102) verhältnismäßig großer lichter Weite an seitlich angeordneten Profilen (108, 112) der Transformatorenstation lösbar festgelegt sowie gegen Durchtritt von Gasen und gegen durchbiegende Verformung gesichert ausgebildet. Zudem sind streifenartige Abschnitte (104) des Zwischenbodens (102) vorhanden, deren benachbarte Längskanten (103) jeweils durch zugeordnete Profile (106) überlagert sind. DOLLAR A Zwischen der Mittelspannungsanlage, dem Zwischenboden (102) und der Innenwandung (76) bzw. der Rückwand (16) der Transformatorenstation ist ein ausreichend dimensionierter Durchtritts-Querschnitt zum Abströmen der heißen Gase zu Druckentlastungsöffnungen der Lüftertüre angeordnet, und der Zwischenboden (102) ist über die gespannte Länge beidseits druckfest arretiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transformatorenstation mit einem Traforaum für wenigstens einen Transformator, mit zumindest einer Mittelspannungsschaltanlage sowie einer Niederspannungsverteilung in einem – Wände und eine diese verbindende Bodenplatte aufweisenden – monolithisch quaderartig gegossenen Bauwerk, bei dem wenigstens einer der Wände eine Lüftertüre zugeordnet sowie der Traforaum einerseits durch Außenwandungen des Bauwerks und anderseits durch wenigstens eine Innenwandung – mit bevorzugt etwa in Höhe der Türschwelle bzw. Türschwellenkante verlaufender Oberkante – bestimmt ist.
  • Transformatoren- oder Umspannstationen bestehen üblicherweise aus einem seiner Kontur nach quaderförmigen, monolithisch aus Wänden und Bodenplatte gegossenen Bauwerk, das auf die Rasenkante aufgesetzt – oder mit seinem unteren Bereich in das Erdreich eingelassen – und mit einer Betonplatte als Dach versehen wird. Diese begrenzt gemäß DE-U-83 34 221.4 mit Bauwerkswänden einen Lüftungsschlitz. An die Bodenplatte sind schwellenartige Stege parallel angegossen, von denen zwei ein Auflageelement für den Transformator bilden und eine weitere eine Wand für eine diesen untergreifende Ölwanne bildet. Außerhalb deren ist eine vierte Schwelle angeordnet als Auflager für Schaltschränke od.dgl. Einbauten.
  • Eine andere Art der Belüftung bietet die DE-U-88 04 820 an. Nach deren Offenbarung wird die Frontwand einer monolithisch geformten Umschaltstation von einer zweiflügeligen Lüftertür mit horizontalen Luftschlitzen gebildet. Diese Luftschlitze sind zwischen schräggestellten, endwärts an einem Rahmen festgelegten Türstreifen vorgesehen.
  • Durch die DE-U-92 06 780 ist eine Lüftertür mit einem von Lamellen gebildeten Türblatt bekannt geworden, bei dem die Lamellen durch flächige Front- und Rückenabschnitte die Tiefe der Lüftertür bestimmen sowie zwei jeweils benachbarte Lamellen – mittels von den Front- und Rückenabschnitten abgewinkelten Querschnittsteilen – mäanderartige Strömungswege begrenzen.
  • Um bei einer solchen Station eine besonders günstige Belüftung und Inspektionsmöglichkeit zu schaffen, wird durch DE 100 08 727 A1 die eingangs beschriebene Transformatorenstation mit einerseits durch Außenwandungen sowie anderseits durch eine Innenwandung bestimmtem Traforaum vorgeschlagen, wobei dort die Mittelspannungs- sowie die Niederspannungsteile von der Innenwandung untergriffen werden; diese Innenwandung besteht aus einem parallel zur Frontwand des Bauwerkes verlaufenden Wandabschnitt und einem zu beiden rechtwinkeligen Teil, der die erstbeschriebene Parallelwand seitlich nur geringfügig überragt; es sind bevorzugt drei Zwischenwände vorhanden, deren mittlere – wie gesagt – von der Frontwand ausgeht und etwa parallel zu den Seitenwänden verläuft; ihre Oberkante ist etwa in Höhe der Türschwelle – bzw. unter dieser – vorgesehen.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine solche Transformatorenstation sowohl für den Bedienenden (Zugänglichkeitsgrad A nach IEC 1330) als auch für Passanten (Zugänglichkeitsgrad B nach IEC 1330) störlichtbogensicher zu gestalten, dies auch dann, wenn eine SF6-isolierte metallgekapselte Schaltanlage eingesetzt wird. Diese SF6-isolierten, metallgekapselten Schaltanlagen haben alle nach unten gerichtete Druckentlastungen, die über Berstscheiben nach einer bestimmten Anlaufdauer des Störlichtbogens ansprechen, bersten und die heißen Gase und die Druckwelle in die Station ausstoßen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Zwischenboden verhältnismäßig großer lichter Weite an seitlich angeordneten Profilen der Transformatorenstation lösbar festgelegt sowie gegen Durchtritt von Gasen und gegen durchbiegende Verformung gesichert ausgebildet. Dazu haben sich streifenartige Abschnitte des Zwischenbodens als günstig erwiesen, deren benachbarte Längskanten jeweils durch zugeordnete Profile überlagert sind, welche die an sie angrenzenden Streifenabschnitte fest verbinden.
  • Von Bedeutung ist dabei, dass zwischen der Mittelspannungsanlage, dem Zwischenboden und der Innenwandung bzw. der Rückwand der Transformatorenstation ein ausreichend dimensionierter Druckentlasungsquerschnitt als Durchtritts-Querschnitt zum Abströmen der heißen Gase zu Druckentlastungsöffnungen der Lüftertüre angeordnet ist und dass der Zwischenboden über die gespannte Länge beidseits druckfest arretiert ist.
  • Die Störlichtbogensicherheit wurde dadurch erreicht, dass der zur Kabelmontage abnehmbare Zwischenboden über eine – für vier Schaltfelder der MS-Anlage erforderliche – ziemlich große lichte Weite von etwa 1,250 mm rechts und links befestigt ist und die Fugen der als Holzplatten ausgeführten Streifenabschnitte durch von unten angeschraubte, überdeckende Holzprofile gegen das Durchdringen von heißen Gasen abgedeckt werden, die zudem die Aufgabe haben, sowohl die Durchbiegung des Bodens nach unten bei Belastung von oben, als auch die Durchbiegung nach oben – bei einem Kurzschluss – wesentlich zu verringern.
  • Die Holzzwischenbodenplatten werden erfindungsgemäß zum einen in eine U-Schiene eingeschoben und gehalten sowie an der anderen Seite jeweils mit Schrauben – mindestens zwei M 8-Schrauben je Platte – an einem L-Winkel abnehmbar festgeschraubt; letzterer ist an einer der schwellenartigen Zwischenwände festgelegt. Die letzte Holzplatte vor der MS-Anlage deckt den Zwischenboden bis zur Ölwannenwand ab.
  • Die Schaltanlage wird erfindungsgemäß ohne Abstand in die Raumzellenecke gestellt und an ihrem Bodenrahmen unten rechts auf einem mit der Wand verschraubten Winkelprofil und links auf einem Gestell aus Vierkantrohr festgeschraubt und so kraftschlüssig mit der Raumzelle verbunden.
  • Die Druckentlastung erfolgt zunächst in den Kabelkeller, so dass die heißen Gase unterhalb des Holzzwischenbodens und unterhalb der Schaltanlage Raum greifen, dann die Druckwelle aus dem freien Durchtritts-Querschnitt zwischen der Zwischenbodenabdeckung und der MS-Anlage und der Trafowannenrippe nach oben zu den Druckentlastungsöffnungen in einem der Türflügel gelangt und dabei an den Kühlrippen des Transformators vorbei streicht; die heißen Gase werden weiter abgekühlt, bevor sie zwischen Lüfterlamellen ins Freie gelangen. Die oben beschriebene Anordnung und Konstruktion ist geeignet, bei geschlossenen Türen die Passantensicherheit – Zugänglichkeitsgrad B – für 16 kA Strombeaufschlagung über 1 s zu erfüllen.
  • Erfindungsgemäß sind bei größeren Kurzschluß-Strömen (z.B. 20 kA) entweder vertikale Kühlgitter L-förmig im Kabelkeller angeordnet, die zweckmäßigerweise in U-Schienen eingesenkt werden und vor Austritt der heißen Gase in den oben genannten freien Durchtritts-Querschnitt wirksam werden oder durch ein waagerecht liegendes Kühlgitter, das über den als Druckentlastungsöffnung wirkenden Durchtritts-Querschnitt des Kabelkellers gespannt ist.
  • Zur Störlichtbogensicherheit für den Bedienenden wird bei gleicher Konstruktion des Holzzwischenbodens zwischen Niederspannung und Mittelspannung ein Blech in Höhe bis etwa 1,80 m gespannt. Dieses Blech verhindert, dass bei geöffneter Tür die heißen Gase in den Bedienraum eindringen, sondern durch das Blech abgelenkt über die Druckentlastungsöffnungen des linken Türflügels nach außen gelangen (Zugänglichkeitsgrad A); der von der MS-Anlage stehende Bedienende wird so nicht gefährdet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1: die Frontansicht einer quaderartigen Umschaltstation mit zweiflügeliger Fronttür und einer über letzterer verlaufenden Dachplatte;
  • 2: die Draufsicht auf die Fronttüre;
  • 3: den Horizontalschnitt durch die Fronttüre nach Linie III-III der 2;
  • 4,5: jeweils einen Längsschnitt durch einen Flügel der Fronttür gemäß Linie IV-IV bzw. V-V der 2;
  • 6: die gegenüber 1, 2 vergrößerte Frontansicht eines Türschlosses für die Fronttüre;
  • 7: die Draufsicht auf 6;
  • 8, 9: jeweils einen Längsschnitt durch ein Türflügelband bzw. ein Zargenband für die Fronttüre;
  • 10: eine Schrägsicht auf die Dachplatte der Umschaltstation;
  • 11: einen gegenüber 10 vergrößerten Teilschnitt durch einen Randbereich der Dachplatte;
  • 12: die Draufsicht auf die Dachplatte;
  • 13: einen Horizontalschnitt durch die Umschaltstation ohne Flügeltüre;
  • 14 bis
  • 16: entsprechend den Linien XIV-XIV, XV-XV und XVI-XVI der 13 gelegte Vertikalschnitte durch die Umschaltstation;
  • 17: einen vergrößerten Teilschnitt zu 13 nach deren Linie XVII-XVII;
  • 18: die skizzenhafte Draufsicht auf einen Erdungsdübel;
  • 19: einen Horizontalschnitt durch die Umschaltstation mit Transformator und MS-Anlage;
  • 20 bis 22: jeweils einen Vertikalschnitt durch 19 nach deren Linie XX-XX, XXI-XXI bzw. XXII-XII;
  • 23: einen bodennahen Horizontalschnitt durch einen Teil einer Umschaltstation mit Zwischenboden;
  • 24, 25: jeweils einen Vertikalschnitt durch den unteren Bereich der Umschaltstation nach Linie XXIV bzw. XXV der 23;
  • 26, 27: Draufsichten auf ein Schottblech entsprechend den Pfeilen XXVI bzw. XXVII der 27;
  • 28: den Querschnitt des Schottbleches nach 25, 26 in Gebrauchsstellung.
  • Eine Umschaltstation 10 weist einen quaderartigen Gehäusekörper 12 der Höhe h von etwa 2.500 mm auf mit einer Bodenplatte 14, an die zwei Seitenwände 15, eine Rückwand 16 sowie ein Frontstreifen 18 als schwellenartige Ergänzung für eine zweiflügelige Front- oder Lüftertüre 20 monolithisch angegossen sind. Jener Frontstreifen 18 einer Höhe h2 von etwas mehr als 500 mm bestimmt die Eingrabtiefe der Umschaltstation 10; der Schwellenbereich der Fronttüre 20 verläuft geringfügig oberhalb der Rasenkante B eines Stellbodens.
  • Die Umschaltstation 10 einer beispielsweisen Länge von etwa 3.000 mm, einer Breite b von hier 2.200 mm sowie einer oberhalb der Rasenkante B sichtbaren Höhe h1 von etwa 2.350 mm weist eine – auf den Oberkanten 17 der drei zueinander rechtwinkeligen Wände 15, 16 ruhende – jene Fronttüre 20 sturzähnlich überspannende Dachplatte 60 auf und dient der Aufnahme eines in 19 bis 22 angedeuteten, auf Rollen verfahrbaren Transformators 11 bis 1.000 kVA, in der Regel 630 kVA, wobei in 1 nicht erkennbare Trafofahrschienen als monolithisch angeformte Rippen mit Stahlblechbelegung als Lauffläche ausgebildet sind, wie die 13 bis 16, 19 bis 22 zeigen. Dort ist auch erkennbar, dass eine Niederspannungsverteilung (NS) und eine Mittelspannungsschaltanlage (MS) 100 in der Station 10 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
  • Der in 1, 2 linke Flügel 22 der Fronttüre 20 ist am Firstteil sowie am Bodenteil eines Flügelrahmens 24 mit jeweils vier lamellenartigen Horizontalprofilen 26 versehen, welche Entlüftungsschlitze 28 begrenzen. Zwischen den Bereichen der Horizontalprofile 26 findet sich im Türflügel 22 ein geschlossenes Türblatt 30. Der andere Türflügel 22a besteht innerhalb jenes Flügelrahmens 24 insgesamt aus einem derartigen geschlossenen Türblatt 30, in dessen Höhenmitte holmnah ein schmaler Türgriff 40 vorgesehen ist.
  • Die Türflügel 22, 22a sind mittels Scharnieren 32 an einem rechteckigen Türrahmen 34 der Länge a1 von 2.780 mm und der Höhe e von hier 1975 mm aus Zargenprofilen festgelegt; zwischen den Türflügeln 22, 22a verläuft ein Vertikalholm 36 einer lichten Breite b1 von 120 mm mit einer bodennahen Notstromeinführung 38.
  • Der Türgriff 40 ragt in Schließstellung des in 6, 7 wiedergegebenen Schlosses 42 vertikal aufwärts; in dieser Stellung greifen zwei – an Riegelarmen 47 vertikal verstellbare – Schlossbolzen 48 ebenso in – nicht gezeigte – stationäre Aufnahmebohrungen ein wie ein horizontal von einem Frontblech 43 der Länge i1 von 290 mm des Schlosskastens 44 der Seitenlänge i von etwa 170 mm abragender Schlossbolzen 48a . Die Hublänge q der Schlossbolzen 48 misst 15 mm.
  • Der vertikale und der horizontale Mittenabstand n der Griffachse 41 von der unteren Schlosswand 45t und vom Frontblech 43 mißt etwa 120 mm, d.h. die Länge des Abstandes n1 der Griffachse 41 von der oberen Schlosswand 44 stimmt mit dem Abstand n2 vom Heckblech 43h überein.
  • Die 8 zeigt einen Längsschnitt durch ein Türflügelband 32, 9 durch ein Zargenband 33 einer jeweils nicht erkennbaren Profilhöhe des dazu verwendeten Aluminiumprofils von 60 mm. Das aus der DE 43 07 478 A1 der Anmelderin bekannte Türflügelband 32 enthält in einem hülsenartigen Ösenabschnitt 49 einen kreisförmigen Durchbruch 50 – Durchmesser d von 12 mm – für einen Türbandbolzen aus Edelstahl sowie einen an den Ösenabschnitt 49 winkelförmig anschließenden flügelähnlichen Scharnierarm 52 der Gesamtlänge k von 90 mm und einer Dicke e1 von 13 mm.
  • Die Länge k1 des Zargenbandes 33 der 9 misst nur 56 mm, und an dessen Ösenabschnitt 49 ist ein kurzer Winkelarm 54 angeformt, der mit dem Ösenabschnitt 49 eine querschnittlich U-artige Formnut 55 begrenzt. Aus der dem Nuttiefsten gegenüber liegenden Außenfläche des Zargenbandes 33 sind in Abstand k3 von 20 mm zwei achsparallele Rippen 55 herausgeformt.; an der in 9 rechten Rippe 55 setzt eine geneigte Pultebene 57 des Zargenbandes 33 an.
  • Die 10 bis 12 verdeutlichen die Ausgestaltung der rechteckigen Dachplatte 60 einer Länge a2 von 3.000 mm, eine Breite b2 von etwa 2.500 mm sowie einer Dicke e2 an der Außenkante 62 von 10 mm. Diese Dachplatte 60 weist eine – von der Rand- oder Außenkante 62 ausgehende – Dachoberfläche aus trapezartigen Pultflächen 64 auf, deren geneigte Diagonal- oder Seitenkanten 65 von den Plattendiagonalen bestimmt sind. Letztere geben ebenfalls für eine grundrisslich rechteckige zentrale Kuppel 66 mit die Pultflächen 64 fortsetzenden – ihrerseits geneigten – dreiecksartigen Dachflächen 67 deren Grenzen; die Spitzen dieser Dreiecksflächen 67 treffen sich im Plattenzentrum Z. Die Kuppel 66 ist von einem rahmenartigen Stufenabsatz 68 umgeben, der in jene von ihm abfallende Pultflächen 64 übergeht.
  • Die längsschnittliche Gestalt der Rand- oder Außenkante 62 der Dachplatte 60 geht aus 11 hervor, zudem sind dort an deren Unterfläche 70 eine umlaufende Nut 71 sowie Stufungen 72 in deren Längsschnitt und auch der flache Neigungswinkel w der Pultflächen 64 zu erkennen.
  • Diese Stationsausführung enthält also eine zeltartige Dachplatte 60 ohne Rundumentlüftung und ohne Dachentwässerungskanal, bei der das Regenwasser allseitig abläuft. Die Zu- und Abluft strömt durch den linken Türflügel 22, der kein eigenes Schloss besitzt, sondern mit Hilfe von – auf der anderen Seite von innen liegenden Innentür-Bändern durch – den Vertikal- oder Mittelholm 36 steckbare – Bolzen 37 (2) arretiert wird. Diese lassen sich nicht herausneh men zur Gewährleistung dafür, dass beim Verschließen des rechten Türflügels 22a auch der linke Türflügel 22 geschlossen sein muss.
  • Der Horizontalschnitt der 13 durch den Gehäusekörper 12 aus Bodenplatte 14, Seiten- und Rückwänden 15, 16 sowie dem Frontstreifen 18 – die alle i.w. eine gleiche Dicke z von 100 mm aufweisen – ist oberhalb der Ober- oder Schwellenkante 19 des Frontstreifens 18 angesetzt und läßt zwei schwellenartige Querrippen 74 in Mittenabstand i2 (etwa 60 mm) voneinander parallel zu den Seitenwänden 15 sowie zu einer Trafowannen- oder Innenwand 76 erkennen; letztere begrenzt eine den Transformator 11 untergreifende Ölwanne 73, und ihre Oberkante 77 verläuft in Höhe jener Schwellenkante 19 sowie einer an den Rück- und Seitenwänden 16, 15 vorgesehenen Sockelkante 19a . Die beiden schwellenartigen Querrippen 74 sind hingegen von geringerer Höhe h3, ihre Oberkanten mit diesen aufliegender Stahlblechbelegung 75 gehen jedoch in Nachbarschaft zum Frontstreifen 18 jeweils in eine an dessen Schwellenkante 19 endende Neigungskante 75a (14, 16) über.
  • An die Innenwand 76 ist in deren schwellennahen Bereich eine – in Draufsicht L-förmige – Anschlussrippe 78 angeformt. Zwischen letzterer und der bis etwa zur Stationsmitte konzipierten Innenwand 76 entsteht so ein – sich abwärts querschnittlich verjüngender – Schacht 80 für die Niederspannungskabel, der einen Bodenschlitz 82 als Durchbruch in der Bodenplatte 14 der Station 10 wasserdicht nach oben hin fortsetzt. Die Querschnitte der der Bodenplatte 14 angeformten Querrippen 74 der Innenwandung 76 sowie jener Anschlussrippe 78 verjüngen sich aus Schalungsgründen von der Bodenplatte 14 aufwärts.
  • In 1, 16 ist im Frontstreifen 18 eine Kabeldurchführung 84 für Mittelspannungskabel vorgesehen, die – gemäß 17 leicht schräg nach außen abwärts – am unteren Ende eines Mittelspannungskabelkellers 94 einbetoniert ist.
  • Neben der Kabeldurchführung 84 ist eine nicht dargestellte Erdungsdurchführung vorgesehen sowie in der Oberfläche der Bodenplatte 14 vor der Kabeldurchführung 84 eine der besseren Handhabung der Kabel dienende Rinne 86 dreiecksförmigen Querschnittes.
  • Ein bei dieser Transformatorenstation 10 eingesetzter Erdungsdübel 90 besteht nach 18 aus einem Edelstahl-Gewinderohr 88 einer Länge q1 von 80 mm und eines Durchmessers von etwa 30 mm mit dessen Achse querendem Radialstab 89 der Länge q2 von 500 mm; an diesen sind beidends seitliche Bewehrungsauflagen 91 bei 92 angeschweißt.
  • Aus den 19 bis 21 geht hervor, dass sich in der Transformatorenstation 10 eine SF6-isolierte metallgekapselte MS-Schaltanlage 100 befindet; diese hat nach unten gerichtete Druckentlastungen, die über Berstscheiben nach einer bestimmten Anlaufdauer eines Störlichtbogens ansprechen, bersten und die heißen Gase und die Druckwelle in die Transformatorenstation 10 ausstoßen. Um letztere sowohl für den Bedienenden (Zugänglichkeitsgrad A nach IEC 1330) als auch für Passanten (Zugänglichkeitsgrad B nach IEC 1330) störlichtbogensicher zu gestalten, wird ein in 19 bis 25 verdeutlichter, zur Kabelmontage abnehmbarer Zwischenboden 102 einer ziemlich großen – für vier Schaltfelder einer MS-Anlage 100 erforderlichen – lichten Weite t von etwa 1.250 mm rechts und links befestigt. Die Fugen der drei noch tragbaren Holzplatten 99 werden durch von unten abgeschraubte überdeckte Holzteile gegen das Durchdringen von heißen Gasen abgedeckt, die ferner die Aufgabe haben, sowohl die Durchbiegung des Zwischenbodens 102 nach unten – – bei Belastung nach oben – als auch eine Durchbiegung nach oben bei einem Kurzschluss wesentlich zu verringern. Die Holzplatten 104 des Zwischenbodens 102 werden – siehe 24 rechts – in eine U-Schiene 108 eingeschoben und gehalten sowie links jeweils mit Schrauben 110 – mindestens zwei solche Schrauben M 8 je Holzplatte 104 – an einem Winkelprofil oder L-Winkel 112 abnehmbar festge schraubt, der an der Anschlussrippe 78 befestigt ist. Die letzte Holzplatte 104 vor der MS-Anlage 100 deckt den Zwischenboden 102 bis zur Trafowannen- oder Innenwand 76 ab. Die MS-Schaltanlage 100 wird gemäß 19, 23 ohne Abstand in die Raumzellenecke gestellt und an ihrem Bodenrahmen unten einerseits auf einem mit der Seitenwand 15 verschraubten L-Winkel 112a sowie anderseits auf einem Gestell 114 aus Vierkantrohr festgeschraubt und so kraftschlüssig mit der Raumzelle bzw. dem Gehäusekörper 12 verbunden.
  • Aus 21, 22 geht ein Gestell 98 hervor, das den Oberkanten 77, 79 von Querwand 76 und Anschlussrippe 78 aufliegt und die NS-Niederspannungsverteilung 96 trägt.
  • Die Druckentlastung erfolgt zunächst in den Kabelkeller 94, so dass die heißen Gase unterhalb des Holzzwischenbodens 102 und unterhalb der Schaltanlage 100 Raum greifen, dann die Druckwelle aus dem freien Durchtritts-Querschnitt zwischen der Zwischenbodenabdeckung 102 und der MS-Anlage 100 sowie der Innen- oder Trafowannenwand 76 nach oben zu den Druckentlastungsöffnungen 28 im linken Türflügel 22a zieht. Dabei streicht sie an den Kühlrippen des Transformators 11 vorbei, so dass die heißen Gase weiter abgekühlt werden, bevor sie zwischen den Lüfterlamellen 26 ins Freie gelangen. Die beschriebene Anordnung und Konstruktion ist geeignet, bei geschlossener Türe 20 die Passantensicherheit (Zugänglichkeitsgrad B) für 16 kA Strombeaufschlagung über 1 s zu erfüllen.
  • Bei größeren Kurzschluss-Strömen (z.B. 20 kA) befinden sich entweder vertikale Kühlgitter L-förmig im Kabelkeller 94 angeordnet, die zweckmäßigerweise in U-Schienen eingesenkt werden und vor Austritt der heißen Gase in den oben genannten freien Durchtritts-Querschnitt wirksam werden oder durch ein waagerecht liegendes Kühlgitter, gespannt über den als Druckentlastungsöffnung wirkenden Durchtritts-Querschnitt des Kabelkellers 94.
  • Zur Störlichtbogensicherheit für den Bedienenden wird bei gleicher Konstruktion des Holzzwischenbodens 102 zwischen Niederspannungsverteilung 96 und Mittelspannungsschaltanlage 100 ein in 26 bis 28 skizziertes Schottblech 116 aus Stahl in Höhe bis zu etwa 1.800 mm gespannt. Dieses Blech 116 verhindert, dass bei geöffneter rechter Türe 22 heiße Gase in den Bedienraum eindringen; diese werden durch das Blech 116 abgelenkt und gelangen über die Druckentlastungsöffnungen 28 des linken Türflügels 22 nach außen (Zugänglichkeitsgrad A); sie gefährden somit den von der MS-Anlage 100 stehenden Bedienenden nicht.
  • Das Schottblech 116 aus einer Stahlplatte einer etwa 1.700 mm messenden Länge y und einer Breite t1 von etwa 70 mm bietet an seinen Längskanten 115 jeweils eine Galerie von Löchern 116 für M8-Verschraubungen an. Diese verbinden das Schottblech 116 mit Winkelblechen 120, 120a , die anderseits der NS-Verteilung 96 bzw, der MS-Anlage 100 zugeordnet sind.
  • In Einbaustellung nach 28 mit einem Neigungswinkel w1 des Schottbleches 116 von etwa 30° ergeben sich freie Projektionsbreiten t2 bzw. t3 von 60 mm bzw. 33 mm zwischen der NS-Verteilung 96 und der MS-Anlage 100.

Claims (7)

  1. Transformatorenstation (10) mit einem Traforaum für wenigstens einen Transformator (11), mit zumindest einer Mittelspannungsschaltanlage (100) sowie einer Niederspannungsverteilung (96) in einem Wände (15, 16, 18) und eine diese verbindende Bodenplatte (14) aufweisenden, monolithisch quaderartig gegossenen Bauwerk (12), bei dem wenigstens einer der Wände (18) eine Lüftertüre (20) zugeordnet sowie der Traforaum einerseits durch Außenwandungen (16, 18) des Bauwerks (12) und anderseits durch zumindest eine Innenwandung (76) bestimmt ist, deren Oberkante (77) bevorzugt etwa in Höhe der Türschwelle (19) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenboden (102) verhältnismäßig großer lichter Weite (t) an seitlich angeordneten Profilen (108, 112) der Transformatorenstation (10) lösbar festgelegt sowie gegen Durchtritt von Gasen und gegen durchbiegende Verformung gesichert ausgebildet ist.
  2. Transformatorenstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch streifenartige Abschnitte (104) des Zwischenbodens (102), deren benachbarte Längskanten (103) jeweils durch zugeordnete Profile (106) überlagert sind.
  3. Transformatorenstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittelspannungsanlage (100), dem Zwischenboden (102) und der Innenwandung (76) bzw. der Rückwand (16) der Transformatorenstation (10) ein ausreichend dimensionierter Durchtritts-Querschnitt zum Abströmen der heißen Gase zu Druckentlasungsöffnungen (28) der Lüftertüre (20) angeordnet ist und dass der Zwischenboden (102) über die gespannte Länge beidseits druckfest arretiert ist.
  4. Transformatorenstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanlage (100) in eine Raumzellenecke gestellt sowie mit der Raumzelle (12) kraftschlüssig verbunden ist.
  5. Transformatorenstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanlage (100) auf einem Gestell (114) festgelegt sowie mit der/den benachbarten Wand/Wänden (15, 16) durch wenigstens ein Winkelprofil (112) verbunden ist.
  6. Transformatorenstation nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftertüre (20) mit zwei Türflügeln (22, 22a) ausgestattet und von diesen einer mit den Druckentlastungsöffnungen (28) versehen ist.
  7. Transformatorenstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Druckentlastungsöffnungen (28) aufweisende Flügel (22) mittels Bolzen (37) od.dgl. Fixierelementen an dem Türrahmen (34) bzw. einem damit verbundenen Mittelholm (36) festgelegt ist.
DE10336910A 2002-08-14 2003-08-07 Transformatorenstation Withdrawn DE10336910A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10336910A DE10336910A1 (de) 2002-08-14 2003-08-07 Transformatorenstation

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20212484U DE20212484U1 (de) 2002-08-14 2002-08-14 Transformatorenstation
DE20212484.3 2002-08-14
DE10336910A DE10336910A1 (de) 2002-08-14 2003-08-07 Transformatorenstation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10336910A1 true DE10336910A1 (de) 2004-04-15

Family

ID=7974079

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20212484U Expired - Lifetime DE20212484U1 (de) 2002-08-14 2002-08-14 Transformatorenstation
DE10336910A Withdrawn DE10336910A1 (de) 2002-08-14 2003-08-07 Transformatorenstation

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20212484U Expired - Lifetime DE20212484U1 (de) 2002-08-14 2002-08-14 Transformatorenstation

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE20212484U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7142410B2 (en) * 2004-07-19 2006-11-28 Carte International Inc. Transformer with housing and switch gear

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PT1500757E (pt) * 2003-07-23 2010-02-23 Prefabricados Uniblok S L U Construção pré-fabricada com tampa de passagem para aplicações industriais
CN112510560B (zh) * 2020-11-16 2023-03-14 中铁武汉电气化局集团有限公司 一种方便检修维护的地埋式电力变电设备

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7142410B2 (en) * 2004-07-19 2006-11-28 Carte International Inc. Transformer with housing and switch gear

Also Published As

Publication number Publication date
DE20212484U1 (de) 2003-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10307944A1 (de) Überstülpbarer Verteilerschrank
EP3043017B1 (de) Drainagesystem für tür- und fensterelemente
EP0878808B1 (de) Elektrische Umspannstation
DE202018100726U1 (de) Rinnensystem
EP0563436B1 (de) Transportable Raumzelle und Verfahren zum herstellen einer Raumzelle
DE202007004293U1 (de) Unterflurverteiler
EP3130739B1 (de) Schwelle mit zusatzvorrichtung zur verringerung der barrierewirkung
DE10336910A1 (de) Transformatorenstation
EP0768741B1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
EP0209027B1 (de) Transportable Umspannstation
DE19526725A1 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Gebäudeöffnungen
DE4213146C2 (de) Lüftertür
DE102016125334A1 (de) Fenster oder Tür mit einer Dichtungsanordnung und Falzdichtung
DE19752153B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer tansportablen Raumzelle als Umspannstation
DE4307478C2 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung, insbesondere eines Zuganges für eine Schaltstation
DE19614593A1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
DE19710593A1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
EP2189314B1 (de) Vorrichtung mit zumindest einem spannbaren Flächenelement
DE4310290A1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
DE10008727B4 (de) Umspannstation
DE102017118275B4 (de) Torvorrichtung und diese enthaltende Toranordnung
DE7523233U (de) Energieverteilungsstation insbesondere umformstation
DE19710810A1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
DE10009013A1 (de) Transportable Raumzelle als Umspannstation
DE202020000308U1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer fensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere einer Lichtschachtanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20120126