DE1964029C3 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyvinylchloridemulsionenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F14/02—Monomers containing chlorine
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Description
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit muß man bei technischen Verfahren zur Her teilung von wäßrigen
Polyvinylchloridemulsionen — vor allem auch wegen der zur Aufarbeitung fast ausschließlich angewandten
Sprühtrocknung — stets hochprozentige Emulsionen anstreben. Die Emulsionen sollen wenigstens etwa 40
Gewichtsprozent, meist 45 bis 50 Gewichtsprozent, Feststoff enthalten.
Angesichts der mechanischen Beanspruchung bei der nachfolgenden Aufarbeitung mit Einstoff- und Zwei-Stoffdüsen
und beim Transport über längere Strecken müssen die Emulsionen besonders stabil sein.
Bei den bisher bekannten Verfahren kann man bei hochprozentigen (
>48%igen) Emulsionen die Emulgatorkonzentrationen nicht unter etwa 2 Gewichtsprozent
(bezogen auf eingesetztes Vinylchlorid) herabsetzen.
Hohe Emulgatorkonzentrationen wirken sich in den Endprodukten und bei der Verarbeitung jedoch sehr
nachteilig .-.1S. Sie verschlechtern die Transparenz und
erhöhen die Wasserempfindlichkeit der Polymerisate und der daraus hergestellten Artikel. Bei der Verarbeitung,
insbesondere bei der Extrusion, führt der hohe Emulgatorgehalt zum Ausschwitzen des Emulgators
und zu Abscheidungen an den Verarbeitungsmaschinen.
Diese Nachteile machen sich besonders bemerkbar. Seitdem die Sprühtrocknung sich als hauptsächlich
angewendetes Aufarbeitungsverfahren für Polyvinylchlofidemulsionen
durchgesetzt hat. Naturgemäß bleiben bei diesem AufarbeitUhgsprpzeß die Vorhandener)
Begieitsübstänzen, also auch die zugesetzten Emülgalormengen,
im Endprodukt erhalten.
Jedoch auch bei der weniger gebräuchlichen Fällung
als Aufarbeitiingsveffahren bleiben im Endprodukt
immer noch so große Mengen äfi Emulgatoren zurück,
65 daß sie sich in der oben geschilderten Weise als
erheblich störend bemerkbar machen.
Es ist aus der deutschen Patentanmeldung P 6707 D, 39 c-2."i sowie aus den ausgelegten Unterlagen des
belgischen Patents 6 56 985 bereits bekannt, bei der Polymerisation von Vinylchlorid in Emulsion den
Emulgator kontinuierlich zuzugeben. Diese Arbeitsweise erlaubt es jedoch nicht, mit geringen Emulgatormengen
(0,9 bis 0,4%) und hohem Feststoffgehalt ( >48%ig)
stabile Emulsionen zu erhalten.
Um bei der Polymerisation mit geringen Emulgatormengen
stabile Latices zu erhalten, war es bislang notwendig, die sogenannte Saatlatex-Methode anzuwenden.
Diese Methode besteht darin, daß man bei der Emulsionspolymerisation einen Saatlatex (Keimlatex
bzw. Primäremulsion) vorlegt. Diese Verfahrensweise ist jeaoch in großtechnischen Verfahren sehr aufwendig,
da die Primäremulsion extra hergestellt, gelagert und
dosiert werden muß. Zudem ist die erreichbare Stabilität der so hergestellten Latices nicht optimal.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid durch diskontinuierliche Polymerisation
von Vinylchlorid in wäßriger Emulsion bei 40 bis 700C in Gegenwart wasserlöslicher freie Radikale
bildender Katalysatoren in einer Konzentration von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere,
bei kontinuierlicher Emulgatorzugabe gefunden, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren dann
vermieden werden, wenn man die Emulgatorzugabe und den erfolgenden Umsatz so aufeinander abstimmt, daß
bis zu einem Umsatz von 0,5 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 12%, 0,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem
Umsatz von 2,5 bis 35%, vorzugsweise 4 bis 25%, l,b Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von
10 bis 48%, vorzugsweise 20 bis 40%, 3,7 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 20 bis 58%,
vorzugsweise 30 bis 50%, 12,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 30 bis 68%,
vorzugsweise 40 bis 60%, 37,4 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 40 bis 80%.
vorzugsweise 50 bis 70%, 80,0 Gewichtsprozent Emulgator und bis zu einem Umsatz von 50 bis 100%,
vorzugsweise 55 bis 80%, 100,0 Gewichtsprozent Emulgator kontinuierlich eingegeben werden, wobei die
angegebenen Gewichtsprozente an Emulgator sich jeweils auf die Gesamtmenge an einzusetzendem
Emulgator beziehen und man so arbeitet, daß oie Kurve des Umsatzes in Abhängigkeit von der zugegebenen
Emulgatorrnenge in dem in der A b b. 1 angegebenen Bereich parallel ^u der nächstliegenden Begrenzungslinie
verläuft.
Gegenüber dem Stand der Technik bringt die erfindungsgemäße Arbeitsweise den überraschenden
technischen Fortschritt, daß man stabile Emulsionen mit einem wesentlich geringeren F.mulgatorgehalt herstellen
kann, ohne daß irgendwelche aufwendigen apparati ven oder verfahrenstechnischen Maßnahmen notwen
dig wären.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise ist zudem
unabhängig von der Art des einzusetzenden Emulgators, d. h.. es können die üblichen Handelsprodukte
angewendet werden.
s Um den technischeil Fortschritt Sichtbar zu mächen,
sind selbstverständlich stets Emulsionen gleichen Feststöffgchaltes und gleichen Emulgators zu vergleichen,
Wie der weiter Unten folgende Vergleichsversuch zeigt, gelingt es bei de? Verfahrensweise gemäß der
deutschen Patentanmeldung P 6707 bzw. gemäß den ausgelegten Unterlagen des belgischen Patentes
6 56 985 — d, h. bei kontunierlicher Zugabe des Emulgators in gleichbleibenden Mengen während der
gesamten Reaktion — nicht, eine stabile Emulsion mit 48% Feststoff und 0,7% Emulgator herzustellen.
Die Dosierung des Emulgators erfolgt bei dem Verfahren der Erfindung mit einer Dosierpumpe oder
einem Dosierzähler.
Die Lenkung des Umsatzes erfolgt durch bei to Polymerisationsreaktionen übliche Aktivierung. Man
arbeitet dabei so, daß die Kurve des Umsatzes in Abhängigkeit von der zugegebenen Emulgatormenge in
dem in der A b b. 1 bzw. A b b. 2 (Vorzugsbereich) angegebenen Bereich parallel zu der nächstliegenden η
Begrenzungslinie (des angegebenen Bereiches) verläuft.
Das Monomere kann entweder insgesamt vorgelegt werden oder kontinuierlich bzw. absatzweise zugegeben
werden. Es muß selbstverständlich immer so viel Vinylchlorid vorhanden sein, daß der notwendige
Umsatz gewährleistet ist. Im allgemeinen ist eine stufenweise Zugabe des Monomeren, besonders bei
großen Kesseln, zweckmäßig, da dann die Mononerenzugabe als zusätzliche Kühlung dient.
Das Wasser kann ebenfalls vorgelegt oder kontinu- n
ierlich zugegeben werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenigstens 25 Gewichtsprozent des
Wassers vorzulegen und den anderen Teil mit dem Emulgator bzw. mit dem Aktivator zuzugeben.
Das Verhältnis Monomeres zu Wasser kann bis zu m sehr hohen Vinylchloridkonzentrationen beliebig sein
(etwa 1 :0,6 bis 1 : 1,6). Im allgemeinen wird man bestrebt sein, so zu polymerisieren, daß man Latices rru
möglichst hohem Feststoffgehalt erhält. Der Endumsatz soll natürlich möglichst hoch sein (98 bis 100%). η
Als Katalysatoren kommen die bei der Emulsionspolymerisation
üblichen wasserlöslichen Verbindungen, wie Wasserstoffperoxid und Natriumpersulfat, in
üblicher Konzentration in Frage. Vorzugsweise wird Kaliumpersulfat eingesetzt. Die Konzentration beträgt
0,1 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 Gewichtsprozent bezogen auf das Monomere.
Als Emulgatoren lassen sich die bekannten Typen einsetzen. Es kommen insbesondere ionogerie in Frage,
z. B. Salze von Carbonsäure, wie Natnumcaprinat, -n
Natnumlaurat, Natriummyristat, Natriumpalmitat. Wei
terhin eigner, sich Salze primprer und sekundärer
Alkvlsulfate, z. B. Natriumcaprylsultat, Natriumlaurysrlfat.
Natriummyristylsulfat und Natriumoleylsulfat. Ebenso kommen in Frage Sulfate verester;er Poiyoxyverbtndungen
wie monofettsaurer Glycerinschwefelsäureesler, Salze primärer und sekundärer Alkylsulfonate wie
Natriumäthylsulfonat, Natriumstearylsulfonat, Natrium oleylsulfonat, n-Alkansulfonate mit statistischer Verteilung
der Sulfonsäuregruppe und Kettenlänge Cd-Ck y, usw. Es könncT auch Alkylarylsulfonate eingesetzt
werden. 7 B. das Na-SaIz der p-n-Dodecylben^olsuifonsäure
Weiterhin kommen auch Gemische von Emulgatoren in Betracht. Zu den genannten Erni:lgatoren können m)
auch zusätzlich Hilfsstoffe betgegeben werden, ζ Β
Alkohole wie Laurylalkohol, Lster wie Sorbitmonolaufaf
Und Cärbönsäufeglykolestef.
Die Konzentration der fimulgatoren, bezogen auf
Feststoff, kann sehr gering sein. Wie in den weiter unten folgenden Beispielen gezeigt wird, kann sie — je nach
Typ des Emuigalprs — herab bis zu 0,4% Emulgator betragen. Natürlich kann auch mehr Emulgator
eingesetzt werden, wenn es beispielsweise bestimmte Verarbeitungsverfahren erfordern.
Die Polymerisationstemperatur beträgt — je nach gewünschtem Molekulargewicht — 40 bis 70°C
Die Polymerisationsdauer ist — wie stets — von der Polymerisationstemperatur und Katalysatorkonzentraiion
abhängig. Sie kann etwa 4 bis 16 Stunden betragen.
Der Polymerisationsdruck kann zwischen 6 und 13 ate
liegen. Es wird mit üblichen Umfangsgeschwindigkeiten und mit den bei Emulsionspolymerisationsverfahren
üblicherweise eingesetzten Blattrührern gerührt.
In einem 6-m3-Druckbehälter werden unter Ausschluß
von Luftsauerstoff 22561 entsalztes Wasser vorgelegt Die Vorlage v/ird auf pH = 11 eingestellt
Das Reaktionsgefäß wird auf etwa 56° C aufgeheizt, und es werden 700 kg Vinylchlorid und 34 I Aktivatorlösung
(0,3%ige Lösung von K3S3O8 in Wasser) zugegeben.
Nach Bt-ginn der Polymerisation werden Emulgatorlösung
(3,5%ige Lösung von Natr^nlaurat im Wasser), Vinylchlorid und Aktivatorlösung .räch folgendem
Programm zugegeben:
Stunde | Emulgator | 3 | = 115g | Vinyl | Akti | Umsat. |
6 | = 250 g | chlorid | vator | |||
(D | 11 | = 385 g | (kg) | (1) | (0/0) | |
1 | 48 | = 1680 g | 500 | 5 | 5,5 | |
2 | 134 | = 4690 g | 500 | 5 | 10,5 | |
3 | 230 | = 8050 g | 500 | 5 | 28,2 | |
4 | 96 | = 3360 g | 500 | 5 | 40,7 | |
5 | 53,5 | |||||
6 | 62,0 | |||||
7 | 67,5 |
Die Polymerisation ist nach 9 bis 10 Stunden beendet Man erhält einen Latex mit einem Trockengehalt von
48% (Ausbeute 99%), der K-Wert betragt 70 (K-Wert
von Fikentscher: Lunge-Berl 1934/5, S. 945), der
End-pH = 10,5, die Oberflächenspannung: 48,3 dyn/ cm2; und der Emulgatorgehalt beträgt 0,7 Gewichtsprozent
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet jedoch als
Emulgatorlösung - an Stelle einer 3,5%igen — eine 2,5%ige Lösung von Natriumlaurat in Wasser. Es wird
nach folgendem Programm gearbeitet:
Stunde | Emulgator | 3 | Vinylchlorid | Aktivator | Umsatz |
(1) | 6 | (kg) | (I) | (%) | |
1 | 11 | 500 | 5 | 7 | |
2 | 48 | 500 | 5 | 16 | |
3 | 134 | 500 | 5 | 25 | |
4 | 230 | 500 | 5 | 37 | |
5 | 96 | 48 | |||
6 | 56 | ||||
7 | 65 |
Der Emulgatorgehalt beträgt 0,5%; Feststoff: 48% =. 99%, Umsatz; K-Wert: 68,7; Oberflächenspannung:
50 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel I1 verwendet aber an
Stelle einer 3,5%igen Lösung eine 2,0%ige Lösung von Natriumlaurat in Wasser.
Es wird nach folgendem Programm gearbeitet:
Stunde | Emulgator | 3 | Vin; |
(I) | 6 | (kg) | |
1 | 11 | 500 | |
2 | 48 | 500 | |
3 | 134 | 500 | |
4 | 230 | 500 | |
5 | 96 | ||
6 | |||
7 |
Vinylchlorid Aktivator Umsatz (I) (%)
5 | 6 |
5 | 15 |
5 | 23 |
5 | 38 |
50 | |
62 | |
65 |
10
15
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine
Lösung von 4,5% eines sekundären Alkylsulfonate (Ci3-Ci r) in Wasser,
Es wird nach folgendem Programm gearbeitet:
Stunde Emulgator
(1)
(1)
Vinylchlorid Aktivator Umsatz (kg) (I) (%)
11
48
134
230
96
500
500
500
500
500
500
500
5 | 6 |
5 | 15 |
5 | 23 |
5 | 30 |
38 | |
48 | |
55 |
Der tmuigatorgehait im polyvinylchlorid beträgt 20 uer Emuigatofgehait im Foiyvinyichiörid beträgt
0,4%; Feststoff: 47%; K-Wert: 71,0; Oberflächenspan- 0,9%; Feststoff: 48%; /C-Wert: 70,5; Oberflächenspannung: 49,3 dyn/cm2. nung:51 dyn/cm2.
B e i s ρ i e 1 4
Man arbeitet wie im Beispiel 1, legt jedoch 1080 kg Vinylchlorid und 401 Aktivatorlösung vor. Die Emulgatorlösung
enthält 4,5% Natriumlaurat in Wasser. Emulgatorlösung, Aktivatorlösung und Vinylchlorid
werden nach folgendem Programm zugegeben:
Vinylchlorid Aktivator Umsatz (1) (o/o)
Stunde | Emulgator | 3 | Vin; |
(I) | 6 | (kg) | |
1 | 11 | 600 | |
2 | 48 | 600 | |
3 | 134 | 600 | |
4 | 230 | 600 | |
5 | 96 | ||
6 | |||
7 |
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine 4,5%ige Lösung des Natrium-Salzes der p-n-Dodecylbenzoiiülfonsäure
in Wasser.
Man arbeitet nach folgendem Programm:
Vinylchlorid Aktivator Umsatz (I) (%)
35
6 10
6 22
6 30
6 39
48
57
65
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid beträgt Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid beträgt
0,7%; Feststoff: 54%; Ausbeute: 98%; K-Wert: 69,5; 45 0.9%; Feststoff: 48%; K-Wert: 71; Oberflächenspari-Oberflächenspannung:
52 dyn/cm2. nung: 54 dyn/cm2.
Stunde | Emulgator | 3 | Vin; |
(1) | 6 | (kg) | |
1 | U | 500 | |
2 | 48 | 500 | |
3 | 134 | 500 | |
4 | 230 | 500 | |
5 | 96 | ||
6 | |||
7 |
5 | 6 |
5 | 12 |
5 | 22 |
5 | 28 |
35 | |
45 | |
54 |
Man arbeitet wie im Beispiel 1, setzt aber zur Emulgatorlösung noch 0,2% Laurylalkohol hinzu.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, setzt aber zur Emulgatorlösung noch 0,2% Sorbitmonolaurat hinzu.
(Sorbitmonoiaurat dient zur Erniedrigung der Pastenviskosität
bei Einsatz des Polyvinylchlorids im Pastensektor.)
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine Lösung von 3,5 Gewichtsprozent eines sekundären
Alkylsulfonates (Ci3-Ci7) in Wasser und stellt mit NaOH
auf pH = 10 ein.
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid beträgt 0,7%; Feststoff: 48%; Ausbeute: S9%; Ä'-Wert: 68,5;
Oberflächenspannung: 493 dyn/cm2.
Beispiel 10
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine 3,5%ige Lösung von Natriumlaurylsulfat in Wasser.
Man arbeitet nach folgendem Programm:
65
Stunde | Emulgator | 3 | Vinylchlorid | Aktivator | Umsatz |
(I) | 6 | (kg) | (1) | (%) | |
1 | Π | 500 | 5 | 10 | |
2 | 48 | 500 | 5 | 19 | |
3 | 134 | 500 | 5 | 29 | |
4 | 230 | 500 | 5 | 40 | |
5 | 96 | 45 | |||
6 | 58 | ||||
7 | 68 |
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid betragt 0,7%; Feststoff: 47,5%; /(T-Wert: 7Ί; Oberflächenspannung:
49 dyn/cm2.
Beispiel 11
Man arbeitet wie im Beispiel I1 polymerisiert jedoch
bei 62°G, Emülgatoriösung (3,5°/oig), Vinylchlorid und
VergieichsversUch
Man arbeitet wie iifi Beispiel 1. Emulgätörlösung,
Vinylchlorid und Aktivatoflösung werden jedoch nach 5 folgendem Programm zugegeben:
LWl IVUUIII* VI Wl VJ< | 3 | Vinylchlorid | C, S,& W.^W | ! tf-Wert: 63; | (%) | 10 | Stunde | Diel | Emulgator | Vinylchlorid | Aktivator | Umsatz | |
t | 6 | (kg) | (I) | (kg) | 0) | (%}■ | |||||||
11 | 7 | ||||||||||||
Minütir | 1 Emulgator | 48 | 500 | 12 | |||||||||
(I) | 134 | 500 | 30 | 1 | 48 | 500 | 5 | 8 | |||||
230 | 500 | 42 | 15 | 2 | 48 | 500 | 5 | 18 | |||||
30 | 96 | 500 | Aktivator Umsatz | 54 | 3 | 48 | 500 | 5 | 30 | ||||
60 | (1) | 65 | 4 | 48 | 500 | 5 | 36 | ||||||
90 | 70 | 5 | 48 | 47 | |||||||||
120 | 5 | 6 | 48 | 55 | |||||||||
150 | 5 | 20 | 7 | 48 | 63 | ||||||||
180 | 5 | arid beträgt | 8 | 48 | 68 | ||||||||
210 | 5 | ; Oberflächenspan- | 9 | 48 | 80 | ||||||||
10 | 48 | ος | |||||||||||
alt | 11 | 48 | 93 | ||||||||||
Der | |||||||||||||
0,70/0. | I-Iicrzu 2 Bl | Emulsion ist | instabil, nicht | pumpbar | und kann | ||||||||
nicht durch Sprühtrocknung aufgearbeitet werden. | |||||||||||||
Emulgatorgehälf im Polyvinylchlc | ZeScIiIHi ngen | ||||||||||||
Feststoff: 48%i | |||||||||||||
hung: 50,1 dyn/crn2, | |||||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung vor Polyvinylchlorid durch diskontinuierliche Polymerisation von Vi- -, nylchlorid in wäßriger Emulsion bei 40 bis 700C in Gegenwart wasserlöslicher, freie Radikale bildender Katalysatoren in einer Konzentration von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere, bei kontinuierlicher Emulgatorzugabe, dadurch ge- in kennzeichnet, daß man die Emulgatorzugabe und den erfolgenden Umsatz so aufeinander abstimmt, daß bis zu einem Umsatz von 0,5 bis 20% 0,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 2,5 bis 35% 1,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 10 bis 48% 3,7 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 20 bis 58% 12,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 30 bis 68% 37,4 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 40 bis 80% 80,0 Gewichtsprozent Emulgator und bis zu einem Umsatz von 50 bis 100% 100,0 Gewichtsprozent Emulgator kontinuierlich eingegeben werden, wobei die angegebenen Gewichtsprozente an Emulgator sich jeweils auf die Gesamtmenge an einzusetzen- j> dem Emulgator beziehen und man so arbeitet, daß die Kurve des Umsatzes in Abhängigkeit von der zugegebenen Emulgatorm<;nge in dem in der A b b. 1 angegebenen Bereich parallel zu der nächstliegenden Begrenzungslinie verläuft. jn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964029 DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964029 DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964029A1 DE1964029A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964029B2 DE1964029B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1964029C3 true DE1964029C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5754542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964029 Expired DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964029C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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---|---|---|---|---|
FR2239483A1 (en) * | 1973-07-30 | 1975-02-28 | Solvay | Polymerising vinyl chloride in aq. emulsion - with mixt. of alkyl-sulphonate and alkaryl-sulphonate emulsifiers |
DE2543823C2 (de) * | 1975-10-01 | 1982-10-21 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur Herstellung von Polymeren des Vinylchlorids |
DE3049008C2 (de) * | 1980-12-24 | 1983-08-25 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Polymeren des Vinylchlorids |
DE3133352A1 (de) * | 1981-08-22 | 1983-03-10 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur polymerisation von vinylchlorid in waessriger emulsion |
DE3343766A1 (de) * | 1983-12-03 | 1985-06-13 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur herstellung von verpastbaren vinylchloridpolymerisaten |
EP0144614B1 (de) * | 1983-12-03 | 1989-05-31 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Vinylchloridpolymerisaten |
-
1969
- 1969-12-20 DE DE19691964029 patent/DE1964029C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1964029A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964029B2 (de) | 1974-07-18 |
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