DE1964029B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyvinylchloridemulsionenInfo
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Description
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit muß man bei technischen Verfahren zur Herstellung von wäßrigen
Polyvinylchloridemulsionen — vor allem auch wegen der zur Aufarbeitung fast ausschließlich angewandten
Sprühtrocknung — stets hochprozentige Emulsionen anstreben. Die Emulsionen sollen wenigstens etwa
40 Gewichtsprozent, meist 45 bis 50 Gewichtsprozent,
Feststoff enthalten.
Angesichts der mechanischen Beanspruchung bei der nachfolgenden Aufarbeitung mit Einstoff- und
Zweistoffdüsen and beim Transport über längere Strecken müssen die Emulsionen besonders stabil
sein.
Bei den bisher bekannten Verfahren kann man bei hochprozentigen (>48%igen) Emulsionen die Emulgatorkonzentrationen
nicht unter etwa 2 Gewichtsprozent (bezogen auf eingesetztes Vinylchlorid) herabsetzen.
Hohe Emulgatorkonzentrationen wirken sich in den Endprodukten und bei der Verarbeitung jedoch
sehr nachteilig aus. Sie verschlechtern die Transparenz und erhöhen die Wasserempfindlichkeit der Polymerisate
und der daraus hergestellten Artikel. Bei der Verarbeitung, insbesondere bei der Extrusion, führt
der hohe Emulgatorgehalt zum Ausschwitzen des Emulgators und zu Abscheidungen an den Verarbeitungsmaschinen.
Diese Nachteile machen sich besonders bemerkbar, seitdem die Sprühtrocknung sich als hauptsächlich
angewendetes Aufarbeitungsverfahren für Polyvinylchloridemulsionen durchgesetzt hat. Naturgemäß bleiben
bei diesem Aufarbeitungsprozeß die vorhandenen Begleitsubstanzen, also auch die zugesetzten Emulgatormengen,
im Endprodukt erhalten.
Jedoch auch bei der weniger gebräuchlichen Fällung als Aufarbeitungsverfahren bleiben im Endprodukt
immer noch so große Mengen an Emulgatoren zurück, daß sie sich in der oben geschilderten Weise als erheblich
störend bemerkbar machen.
Es ist aus der deutschen Patentanmeldung P 6707 D, 39c-25 sowie aus den ausgelegten Unterlagen des
belgischen Patents 656 985 bereits bekannt, bei der Polymerisation von Vinylchlorid in Emulsion den
Emulgator kontinuierlich zuzugeben. Diese Arbeitsweise erlaubt es jedoch nicht, mit geringen Emulgatormengen
(0,9 bis 0,4%) und hohem Feststoffgehalt (>48%ig) stabile Emulsionen zu erhalten.
Um bei der Polymerisation mit geringen Emulga'.ormengen
stabile Latices zu erhalten, war es bislang notwendig, die sogenannte Saatlatex-Methode anzuwenden.
Diese Methode besteht darin, daß man bei der Emulsionspolymerisation einen Saatlatex (Keimlatex
bzw. Primäremulsion) vorlegt. Diese Verfahrensweise ist jedoch in großtechnischen Verfahren sehr
aufwendig, da die Primäremulsion extra hergestellt, gelagert und dosiert werden muß. Zudem ist die erreichbare
Stabilität der so hergestellten Latices nicht optimal.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen durch diskontinuierliche
Polymerisation von Vinylchlorid in wäßriger Emulsion bei 40 bis 700C in Gegenwart wasserlöslicher
freie Radikale bildender Katalysatoren in einer Konzentration von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Monomere, bei kontinuierlicher Emulgatorzugabe gefunden, bei dem die Nachteile der bekannten
Verfahren dann vermieden werden, wenn man die Emulgatorzugabe und den erfolgenden Umsatz so
aufeinander abstimmt, daß bis zu einem Umsatz von 0,5 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 12%, 0,6 Gewichtsprozent
Emulgator, bis zu einem Umsatz von 2,5 bis 35%, vorzugsweise 4 bis 25%, 1,6 Gewichtsprozent
Emulgator, bis zu einem Umsatz von 10 bis 48%, vorzugsweise 20 bis 40%, 3,7 Gewichtsprozent Emulgator,
bis zu einem Umsatz von 20 bis 58%, vorzugsweise 30 bis 50%, 12,6 Gewichtsprozent Emulgator,
bis zu einem Umsatz von 30 bis 68%, vorzugsweise 40 bis 60%, 37,4 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu
einem Umsatz von 40 bis 80%, vorzugsweise 50 bis 70%, 80,0 Gewichtsprozent Emulgator und bis zu
einem Umsatz von 50 bis 100%, vorzugsweise 55 bis 80%, 100,0 Gewichtsprozent Emulgator kontinuierlich
eingegeben werden, wobei die angegebenen Gewichtsprozente an Emulgator sich jeweils auf die
Gesamtmenge an einzusetzendem Emulgator beziehen.
Gegenüber dem Stand der Technik bringt die erfindungsgemäße Arbeitsweise den überraschenden
technischen Fortschritt, daß man stabile Emulsionen mit einem wesentlich geringeren Emulgatorgehalt
herstellen kann, ohne daß irgendwelche aufwendigen apparativen oder verfahrenstechnischen Maßnahmen
notwendig wären.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise ist zudem unabhängig von der Art des einzusetzenden Emulgators,
d. h., es können die üblichen Handelsprodukte angewendet werden.
Um den technischen Fortschritt sichtbar zu machen sind selbstverständlich stets Emulsionen gleicher
Feststoffgehaltes und gleichen Emulgators zu ver gleichen.
Wie der weiter unten folgende Vergleichsversucl zeigt, gelingt es bei der Verfahrensweise gemäß dei
deutschen Patentanmeldung P 6707 bzw. gemäß dei ausgelegten Unterlagen des belgischen Patente:
656 985 — d. h. bei kontinuierlicher Zugabe des Emulgators in gleichbleibenden Mengen während der
gesamten Reaktion — nicht, eine stabile Emulsion mit 48% Feststoff und 0,7% Emulgator herzustellen.
Die Dosierung des Emulgators erfolgt bei dem Verfahren der Erfindung mit einer Dosierpumpe oder
einem Dosierzähler.
Die Lenkung des Umsatzes erfolgt durch bei Polymerisationsreaktionen übliche Aktivierung. Man
arbeitet dabei so, daß die Kurve des Umsatzes in Abhängigkeit von der zugegebenen Emulgatormenge
in dem in der F i g. 1 bzw. F i °. 2 (Vorzugsbereich)
angegebenen Bereich möglichst parallel zu der nächstliegenden Begrenzungslinie (des angegebenen Bereiches)
verläuft. Kleine Abweichungen von dieser Para'lelität bringen nur unwesentlich verschlechterte
Ergebnisse.
Das Monomere kann entweder insgesamt vorgelegt werden oder kontinuierlich bzw. absatzweise
zugegeben werden. Es muß selbslverständlich immer so viel Vinylchlorid vorhanden sein, daß der notwendige
Umsatz gewährleistet ist. Im allgemeinen ist eine stufenweise Zugabe des Monomeren, besonders
bei großen Kesseln, zweckmäßig, da dann die Monomerenzugabe als zusätzliche Kühlung dient.
Das Wasser kann ebenfalls vorgelegt oder kontinuierlich zugegeben werden. Im allgemeinen ist es
zweckmäßig, wenigstens 25 Gewichtsprozent des Wassers vorzulegen und den anderen Teil mit dem
Emulgator bzw. mit dem Aktivator zuzugeben.
Das Verhältnis Monomeies zu Wasser kann bis
zu sehr hohen Vinylchloridkonzentrationen beliebig sein (etwa 1 :0,6 bis 1: 1,6). Im allgemeinen wird man
bestrebt sein, so zu polymerisieren, daß man Latices mit möglichst hohem Feststoffgehalt erhält. Der
Endumsatz soll natürlich möglichst hoch sein (98 bis 100%).
Als Katalysatoren kommen die bei der Emulsionspolymerisation üblichen wasserlöslichen Verbindungen,
wie Wasserstoffperoxid und Natriumpersulfat, in üblicher Konzentration in Frage. Vorzugsweise
wird Kaliumpersulfat eingesetzt. Die Konzentration beträgt 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5
bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere.
Als Emulgatoren lassen sich die bekannten Typen einsetzen. Es kommen insbesondere ionogene in
Frage, z. B. Salze von Carbonsäure, wie Natriumcaprinat, Natriumlaurat, Natnummyristat, Natriumpalmitat.
Weiterhin eignen sich Salze primärer und sekundärer Alkylsulfate, z. B. Natriumcaprylsulfat,
Natriumlaurylsulfat, Natriummyristylsulfat und Natriumoleylsulfat. Ebenso kommen in Frage Sulfate
veresterter Peroxyverbindungen wit monofettsaurer Glycerinschwefelsäurcester, Salze primärer und sekundärer
Alkylsulfonate wie Natriumäthylsulfonat, Natriumstearylsulfonat, Natriumoleylsulfonat, n-Alkansulfonate
mit statistischer Vei teilung der Sulfonsäuregruppe und Kettenlänge C13-C17 usw. Es können
auch Alkylarylsulfonate eingesetzt werden, z. B. das Na-SaIz der p-n-Dodecylbenzolsulfonsäure.
Weiterhin kommen auch Gemische von Emulgatoren in Betracht. Zu den genannten Emulgatoren
können auch zusätzlich Hilfsstoffe beigegeben werden, z. B. Alkohole wie Laurylalkohol, Ester wie Sorbitmonolaurat
und Carbonsäureglykolester.
Die Konzentration der Emulgatoren, bezogen auf Feststoff, kann sehr gering sein. Wie in den weiter
unten folgenden Beispielen gezeigt wird, kann sie — je nach Typ des Emulgators — herab bis zu 0,4%
Emulgator betragen. Natürlich kann auch mehr Emulgator eingesetzt werden, wenn es beispielsweise
bestimmte Verarbeitungsverfahren erfordern.
Die Polymerisationstemperatur beträgt — je nach
gewünschtem Molekulargewicht — 40 bis 70'C.
Die Polymerisationsdauer ist — wie stets — von
der Polymerisationstemperatur und Katalysatorkonzentration abhängig. Sie kann etwa 4 bis 16 Stunden
beiragen.
Der Polymerisationsdruck kann zwischen 6 und 13 atü liegen. Es wird mit üblichen Umfangsgeschwindigkeiten
und mit den bei Emulsionspolymerisationsverfahren üblicherweise eingesetzten Blattrührern gerührt.
In einem 6-m3-Druckbehälter werden unter Ausschluß
von Luftsauerstoff 2256 1 entsalztes Wasser ; vorgelegt. Die Vorlage wird auf pH = 11 eingestellt.
Das Reaktionsgeiaß wird auf etwa 56°C aufgeheizt,
und es werden 700 kg Vinylchlorid und 34 1 Aktivatorlösung (0,3%ige lösung von K2S2O8 in Wasser) zugegeben.
Nach Beginn der Polymerisation werden Emulgatorlösung (3,5%ige Lösung von Natriumlaurat
im Wasser), Vinylchlorid und Aktivatorlösung nach folgendem Programm zugegeben:
Emulgator | Vinyl | Aktivator | Umsat | |
Stunde | II) | chlorid | id | <%) |
3= 115g | (kg) | 5 | 5,5 | |
1 | 6 = 250 g | 500 | 5 | 10,5 |
2 | Ii= 385 g | 500 | 5 | 28,2 |
3 | 48 = 1680 g | 500 | 5 | 40,7 |
4 | 134 = 4690 g | 500 | 53,5 | |
5 | 230 = 8050 g | 62,0 | ||
6 | 96 = 3360 g | 67,5 | ||
7 | ||||
Die Polymerisation ist nach 9 bis 10 Stunden beendet. Man erhält einen Latex mit einem Trockengehalt
von 48% (Ausbeute 99%), der K-Wert beträgt 70(K-Wert von Fikentscher: Lunge — Berl
1934/5, S. 945), der End-pH = 10,5, die Oberflächenspannung:
48,3dyn/cm2; und der Emulgatorgehalt beträgt 0,7 Gewichtsprozent.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet jedoch als Emulgatorlösung — an Stelle einer 3,5%igen —
eine 2,5% ige Lösung von Natriumlaurat in Wasser. Es wird nach folgendem Programm gearbeitet:
Stunde | Emulgator | Vinylchlorid | Aktivator | Umsatz |
(I) | (kg) | (I) | (%) . | |
1 | 3 | 500 | 5 | 7 |
2 | 6 | 500 | 5 | 16 |
3 | 11 | 500 | 5 | 25 |
4 | 48 | 500 | 5 | 37 |
5 | 134 | 48 | ||
6 | 230 | 56 | ||
7 | 96 | 65 |
Der Emulgatorgehalt beträgt 0,5%; FeststolT: 48% = 99%. Umsatz; K-Wert: 68,7; Oberflächenspannung:
5Odyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber an Stelle einer 3,5%igen Lösung eine 2,0%ige Lösung
von Natriumlaurat in Wasser.
Es wird nach folgendem Programm gearbeitet: Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid betraf
0,7%; Feststoff: 48%: Ausbeute: 99%; K-Weri
68,5; Oberflächenspannung: 49,3 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel I, verwendet aber ein Lösung von 4,5% eines sekundären Alkylsulfonate
(C13-C17) in Wasser.
Es wird nach folgendem Programm gearbeitet
Stunde | Emulgator II) |
Vinylchlorid (M |
Aktivator (I) |
Umsal/ Slunde I'M .. _ .... |
65 | limiihjalor III |
Vinylchlorid IM |
Aktivator Hl |
I-in vat/ I % I |
I | 3 | 500 | 5 | 6 | |||||
1 | 3 | 500 | 5 | 6 .5 , | 6 | 500 | 5 | 15 | |
2 | 6 | 500 | 5 | '5 3 | 11 | 500 | 5 | 23 | |
3 | 11 | 500 | 5 | 4 | 48 | 500 | 5 | 30 | |
4 | 48 | 500 | 5 | 38 5 | 134 | 38 | |||
5 | 134 | 50 20 6 |
230 | 48 | |||||
6 | 230 | 62 " | |||||||
7 | 96 | 55 | |||||||
7 | 96 |
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid beträgt 0.4%; Feststoff: 47%; K-Wert: 71,0; Oberflächenspannung:
49,3 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, legt jedoch 1080 kg Vinylchlorid und 40 1 Aktivatorlösung vor. Die Eniulgatorlösung
enthält 4,5% Natriumlaurat in Wasser. Emulgatorlösung, Aktivatorlösung und Vinylchlorid
werden nach folgendem Programm zugegeben:
Stunde
Emulgator | Vinylchlorid |
II) | (M |
3 | 600 |
6 | 600 |
Π | 600 |
48 | 600 |
134 | |
230 | |
96 |
Aktivator | Liiiv. |
H) | I",. |
6 | 10 |
6 | 22 |
6 | 30 |
6 | 39 |
48 | |
57 | |
65 |
35
40
45
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid beträgt 0,7%; Feststoff: 54%; Ausbeute: 98%: K- Wert: 69.5:
Oberflächenspannung: 52 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 1. setzt aber zur Emulgatorlösung noch 0,2% Laurylalkohol hinzu.
Der Emulgatorgehalt im Polyvinylchlorid betrag! 0,9%: Feststoff: 48%; K-Wert: 70,5; Oberflächenspannung:
51 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine 4,5%ige Lösung des Natrium-Salzes der p-n-Dodecylbenzolsulfonsäure
in Wasser. Man arbeitel nach folgendem Programm:
Stunde
"tiuiliiiitnr | Vinylchlorid |
II) | Ikul |
3 | 500 |
6 | 500 |
11 | 5(X) |
48 | 500 |
134 | |
230 | |
96 |
Aktivator | Um v; |
II) | Γ..Ι |
5 | 6 |
5 | 12 |
5 | 22 |
5 | 28 |
35 | |
45 | |
54 |
Der Emulgatomehalt im Polyvinylchlorid beträgt 0.9%: Feststoff: 48%; K-Wert: 71; Oberflächenspannung:
54 dyn/cm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, verwendet aber eine 3.5%ige Lösung von Natriumlaurylsulfat in
Wasser.
Man arbeitet nach folgendem Programm:
Man arbeitet wie im Beispiel 1, setzt aber zur Emulgatorlösung noch 0,2% Sorbitmonolaurat hinzu.
(Sorbitmonolaural dient zur Erniedrigung der Pastenviskosität
bei Einsatz des Polyvinylchlorids im Pastensektor).
Man arbeitel wie im Beispiel 1. verwendet aber eine Lösung von 3.5 Gewichtsprozent eines sekundären
Alkylsulfonates (C13-C17) in Wasser und stellt mit
NaOH auf pH = 10 ein.
nde | Emulgator | Vinylchlorid | Aktivator | " Ums |
Hl | Ike) | II) | ("•n | |
1 | 3 | 500 | 5 | IO |
2 | 6 | 500 | 5 | 19 |
3 | 11 | 500 | 5 | 29 |
4 | 48 | 500 | 5 | 40 |
5 | 134 | 45 | ||
6 | 230 | 58 | ||
7 | 96 | 68 |
Der Emulgatorgehall im Polyvinylchlorid betrügt 0,7%; Feststoff: 47,5%: K-Wert: 71: Oberflächenspannung:
49 dyn/cnr.
Be i s ρ i e
11
Vlinuien | liniiiltNilor | Vimlchlorid | Aktivator |
II) | (kyl | ll) | |
30 | 3 | 500 | 5 |
60 | 6 | 5(X) | 5 |
90 | 11 | 500 | 5 |
120 | 48 | 500 | 5 |
150 | 134 | ||
180 | 230 | ||
210 | 96 |
I" ■·. I
7 12 30 42 54 65 70
Vergleichsvcrsuch
Man arbeitet wie im Beispiel 1. limulgatorlösung.
Vinylchlorid und Aktivatorlösung werden jedoch nach folgendem Programm zugegeben:
Man arbeitet wie im Beispiel 1, polymerisiert jedoch bei 62 C. Emulgatorlösung (3,5%ig). Vinylchlorid
und Aktivatorlösung werden wie folgt zugegeben:
tundc | I'.mulualor | Vinylchlorid | Aktivator | Ι'ΊιΙ |
III | (kill | lh | 8 | |
I | 48 | 500 | 5 | 18 |
2 | 48 | 500 | 5 | 30 |
3 | 48 | 500 | 5 | 36 |
4 | 48 | 500 | 5 | 47 |
5 | 48 | 55 | ||
6 | 48 | 63 | ||
7 | 48 | 68 | ||
8 | 48 | 80 | ||
9 | 48 | 85 | ||
10 | 48 | 93 | ||
11 | 48 | |||
rvr Fmulealorgchalt im Polyvinylchlorid beträgt
7%· Ssfoff 48%: K-Wert: 63; Oberflächenspannung:
50,1 dyn cnr.
Die Emulsion ist instabil, nicht pumpbar und kann nicht durch Sprühtrocknung aufgearbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 529/-S
, Γ;
Claims (1)
- Patentanspruch:Vei fahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen durch diskontinuierliche Polymerisation von Vinylchlorid in wäßriger Emulsion bei 40 bis 70° C in Gegenwart wasserlöslicher freie Radikale bildender Katalysatoren in einer Konzentration von 0,1 bis 5,C Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere, bei kontinuierlicher Emulgatorzugabe, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulgatorzugabe und den erfolgenden Umsatz so aufeinander abstimmt, daß bis zu einem Umsatz von 0,5 bis 20% 0,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 2,5 bis 35% 1,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 10 bis 48% 3,7 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 20 bis 58% 12,6 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 30 bis 68% 37,4 Gewichtsprozent Emulgator, bis zu einem Umsatz von 40 bis 80% 80,0 Gewichtsprozent Emulgator und bis zu einem Umsatz von 50 bis 100% 100,0 Gewichtsprozent Emulgator kontinuierlich eingegeben werden, wobei die angegebenen Gewichtsprozente an Emulgator sich jeweils auf die Gesamtmenge an einzusetzendem Emulgator beziehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964029 DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964029 DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964029A1 DE1964029A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964029B2 true DE1964029B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1964029C3 DE1964029C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5754542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964029 Expired DE1964029C3 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridemulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964029C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543823A1 (de) * | 1975-10-01 | 1977-04-07 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung von zur hartverarbeitung geeigneten polymeren des vinylchlorids |
DE3049008A1 (de) * | 1980-12-24 | 1982-07-08 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur herstellung von verpastbaren polymeren des vinylchlorids |
DE3343766A1 (de) * | 1983-12-03 | 1985-06-13 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur herstellung von verpastbaren vinylchloridpolymerisaten |
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---|---|---|---|---|
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DE3133352A1 (de) * | 1981-08-22 | 1983-03-10 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur polymerisation von vinylchlorid in waessriger emulsion |
EP0144614B1 (de) * | 1983-12-03 | 1989-05-31 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Vinylchloridpolymerisaten |
-
1969
- 1969-12-20 DE DE19691964029 patent/DE1964029C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1964029C3 (de) | 1980-02-07 |
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