DE19639183A1 - Anschlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, Verfahren zu dessen Herstellung und den Anschlußrahmen umfassendes mikroelektronisches Bauteil - Google Patents
Anschlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, Verfahren zu dessen Herstellung und den Anschlußrahmen umfassendes mikroelektronisches BauteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlußrahmen für ein mikro
elektronisches Bauteil, eine Vorstufe desselben, ein Verfah
ren zu dessen Herstellung und ein mikroelektronisches Bau
teil, welches den erfindungsgemäßen Anschlußrahmen umfaßt.
Oberflächenmontierte mikroelektronische Bauteile, die allge
mein als SMT-Bauteile bezeichnet werden, umfassen in der Re
gel einen Anschlußrahmen, auf dem ein Halbleiterchip befe
stigt ist. Der Halbleiterchip ist mit den Anschlußfingern des
Anschlußrahmens kontaktiert, z. B. durch Drahtbonden. Das mi
kroelektronische Bauteil ist meist von einem Gehäuse aus
Kunststoff umschlossen, aus dem die Anschlußfinger herausge
führt sind. In einer weit verbreiteten Ausgestaltungsform
weisen die Anschlußrahmen in einem mittleren Bereich eine so
genannte Insel auf, die zur Befestigung des Halbleiterchips
dient. Üblicherweise wird der Halbleiterchip auf die Insel
aufgeklebt, er kann jedoch auch aufgelötet oder auflegiert
sein.
Bei den oben beschriebenen mikroelektronischen Bauteilen,
insbesondere bei hochintegrierten Schaltungen mit hohen Ver
lustleistungen, ist die Abfuhr von Verlustwärme ein Problem.
Bei unzureichender Wärmeabfuhr kann es zu unzulässig hohen
Chiptemperaturen kommen, durch die die Zuverlässigkeit und
Lebensdauer der integrierten Schaltung verringert werden oder
das Bauteil sogar zerstört wird.
Ein zweites, davon unabhängiges Problem ist die Bauteilver
biegung, die durch den Bimaterialeffekt in erster Linie des
Chip/Inselverbundes verursacht wird, wobei auch eine unsymme
trische Kunststoffdicke über und unter diesem Verbund zur
Verbiegung beitragen kann. Wenn möglich, werden derartige Un
symmetrien jedoch vermieden. Chip und Insel werden bei hoher
Temperatur zusammengefügt (Klebung 180-200°C, Lötung <
200°C, Legierung < 300°C). Auch die Umhüllung dieses Ver
bundes mit Kunststoff findet bei ca. 180°C statt. Kühlt das
Bauteil auf Raumtemperatur oder noch tiefer ab, kommt es, be
dingt durch den Bimaterialeffekt aufgrund der unterschiedli
chen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten von Halbleiterchip und
Insel, zu Aufwölbungen der Insel und des Kunststoffgehäuses.
Letzteres macht sich vor allem bei dünnen Gehäusen bemerkbar,
die in der SMT(Surface Mount Technology)-Montage bevorzugt
eingesetzt werden.
Der Bimaterialeffekt tritt besonders bei Verwendung von An
schlußrahmen aus Kupfer oder Kupferlegierungen auf, da deren
Wärmeausdehnungs-Koeffizienten sehr stark von den Wärmeaus
dehnungs-Koeffizienten der Halbleitermaterialien Silicium
oder Galiumarsenid abweichen. Beim Kontaktieren von Halblei
terchip und Kupfer-Anschlußrahmen, das in der Regel bei einer
Temperatur über 200°C durchgeführt wird, bildet sich außer
dem auf dem Anschlußrahmen und der Inselrückseite eine Kup
feroxid-Schicht, die leicht abblättert und zur Delamination
zwischen Anschlußrahmen mit Inselrückseite einerseits und dem
angrenzenden Kunststoff des Gehäuses andererseits führt. In
delaminierten Bereichen, insbesondere an der großen Fläche
der Inselrückseite kann sich Feuchte ansammeln und beim Löt
prozeß schlagartig verdampfen ("pop corn"-Effekt). Dadurch
wird das IC-Gehäuse zerstört.
Zwar sind Anschlußrahmen bekannt, deren Wärmeausdehnungs-Ko
effizienten denjenigen der Halbleitermaterialien weitgehend
entsprechen. Derartige Anschlußrahmen bestehen beispielsweise
aus Nickel-Eisen-Legierungen. Jedoch ist ihre Wärmeleitfähig
keit im Vergleich zu derjenigen von Kupfer-Anschlußrahmen
niedrig, die Ableitung von Verlustwärme entsprechend
schlecht.
Ein Hauptweg der Wärmeabfuhr bei Standardgehäusen verläuft
vom Halbleiterchip über die Klebeverbindung in die Chipinsel
und von dort in die Anschlußfinger und die Leiterplatte, auf
der das mikroelektronische Bauteil befestigt ist. Da die An
schlußfinger jedoch durch einen mit schlecht wärmeleitfähiger
Kunststoffmasse ausgefüllten Spalt von der Insel getrennt
sind, ist die Wärmeableitung oftmals nicht ausreichend.
Zur Verbesserung der Wärmeableitung aus dem Kunststoffgehäuse
sind verschiedene Maßnahmen bekannt.
Eine Maßnahme besteht darin, sogenannte Pin-Insel-Verbindun
gen zu schaffen. Dabei wird ein Teil der Anschlüsse des An
schlußrahmens nicht von der Insel freigestanzt oder freige
ätzt, sondern bleibt mit ihr verbunden. Es bleibt also eine
metallische und im Vergleich zur Kunststoffmasse gut wärme
leitfähige Verbindung zwischen Insel und Anschlußfingern be
stehen. Nachteilig ist jedoch, daß für eine ausreichende Ver
besserung der Wärmeableitung oft eine große Anzahl Anschluß
finger benötigt wird. Dies trifft insbesondere für sogenannte
P-QFP(Plastic Quad Flat Package)-Gehäuse mit langen und
schmalen Anschlußfingern zu. Diese Anschlüsse stehen nicht
mehr zur Kontaktierung mit dem integrierten Schaltkreis auf
dem Halbleiterchip zur Verfügung.
Eine andere Maßnahme besteht darin, einen zusätzlichen Wärme
verteiler unter die Chipinsel zu legen oder an die Chipinsel
anzukleben oder anzulöten. Erstere Maßnahme führt zu schlecht
reproduzierbaren und unzuverlässigen Ergebnissen, während
letztere aufwendig und teuer ist.
Es ist auch bekannt, die Chipinsel selbst bis zur Gehäuse
ober- oder -unterseite abzusenken und sie entweder direkt mit
der Leiterplatte zu verbinden oder eine Wärmesenke anzukop
peln. Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile. Ei
nerseits führt der unsymmetrische Gehäuseaufbau wegen auftre
tender thermomechanischer Spannungen zu Gehäuseverbiegungen.
Andererseits können durch die Nahtstellen zwischen Kunststoff
und Inselrand Feuchtigkeit und Fremdionen eindringen, die auf
sehr kurzen Wegen zum Chip gelangen und dort Korrosion verur
sachen können. Wegen des unsymmetrischen Aufbaus und der auf
tretenden thermomechanischen Spannungen sind außerdem Mikro
risse bis hin zur Chipoberfläche praktisch unvermeidlich. Bei
derartigen mikroelektronischen Bauteilen treten deshalb Zu
verlässigkeitsprobleme auf.
Diese Nachteile können dadurch vermieden werden, daß nur ein
Teil der Chipinsel auf eine der Gehäuseoberflächen herausge
führt wird. Ein Randbereich der Chipinsel, auf den der Chip
aufgeklebt wird, bleibt dagegen im Inneren des Gehäuses er
halten. Diese Ausgestaltung eignet sich in erster Linie für
mikroelektronische Bauteile mit relativ großen Halbleiter
chips.
Aufgabe der Erfindung war es, ein mikroelektronisches
Bauteil und insbesondere einen Anschlußrahmen für ein solches
Bauteil anzugeben, die eine gute Wärmeabfuhr gewährleisten,
dabei aber einfach und kostengünstig herstellbar sind. Der
Anschlußrahmen sollte sich weiterhin für die Befestigung von
Halbleiterchips verschiedenster Größe eignen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Anschlußrahmen ge
mäß Anspruch 1, einem Verfahren zu seiner Herstellung gemäß
Anspruch 17, einer Vorstufe des Anschlußrahmens gemäß An
spruch 19 sowie einem mikroelektronischen Bauteil gemäß An
spruch 20. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung also einen An
schlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, welcher
eine Vielzahl von Anschlußfingern und eine Insel zur Befesti
gung eines Halbleiterchips umfaßt. Der erfindungsgemäße An
schlußrahmen zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens ein
Teilbereich der Insel entlang wenigstens zweier Falzkanten
aus der Ebene der Insel herausgefalzt ist. Vorzugsweise ist
der wenigstens eine Teilbereich so gefalzt, daß er einen End
bereich aufweist, der im wesentlichen parallel zur Insel ver
läuft; Der Teilbereich wird also gekröpft. Das Umfalzen um
die Falzkanten umfaßt im Sinne dieser Erfindung auch, daß der
Insel-Teilbereich umgebogen wird, ohne daß eine scharf defi
nierte Kante, sondern beispielsweise eine Wölbung gebildet
wird.
Wird der Anschlußrahmen nach Befestigung und Kontaktierung
des Halbleiterchips mit Kunststoffmasse umhüllt, steht der
abgefalzte Endbereich über eine der Gehäuseoberflächen vor
oder schließt mit dieser ab. Er kann entweder direkt mit der
Leiterplatte, auf der das fertige mikroelektronische Bauteil
befestigt wird, verbunden werden, oder es wird auf an sich
bekannte Art und Weise eine Wärmesenke, beispielsweise in
Form einer Metallplatte, aufgebracht. Die Ableitung von Ver
lustwärme erfolgt also vom Halbleiterchip über eine Befesti
gungsschicht, die üblicherweise aus Klebstoff besteht, in die
Insel und von dort direkt über einen abgefalzten Teilbereich
der Insel entweder in die Leiterplatte oder die Wärmesenke.
Es werden demnach einerseits keine für die Kontaktierung be
nötigten Anschlußfinger des Anschlußrahmens für die Wärmeab
fuhr verbraucht, andererseits treten die bei der Ansenkung
der ganzen Chipinsel beschriebenen Probleme nicht auf. Da
durch daß nur ein Teilbereich der Insel abgefalzt wird, blei
ben Restbereiche der Insel im Inneren des Kunststoffgehäuses
erhalten, auf denen der Halbleiterchip angeordnet werden
kann. Der Weg von Feuchtigkeit oder Fremdionen, die bis zum
Halbleiterchip eindringen und dort für Beschädigungen sorgen
können, kann noch zusätzlich verlängert werden, indem der ab
gefalzte Insel-Teilbereich nicht auf direktem Wege an die Ge
häuseoberfläche geführt wird, sondern schräg, in einem Winkel
ungleich 90°. Der Weg der Feuchtigkeit oder Fremdionen, die
entlang der Nahtstelle von Anschlußrahmen und Kunststoffge
häuse eindringen, verlängert sich dadurch.
Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Lösungen besteht
dar
in, daß die Teilbereiche, was ihre Anzahl, Größe und Form an
betrifft, auf vielfältige Weise variiert werden können. Die
Auswahl der genannten Parameter richtet sich unter anderem
nach Form und Größe der Insel, dem zu verwendenden Halblei
terchip und der abzuführenden Wärmemenge. Dabei ist anzumer
ken, daß der Größe des abgefalzten Endbereichs des
Insel-Teilbereichs keine besondere Bedeutung zukommt, da bereits
ein relativ kleiner Endbereich für eine hinreichende Wärmeab
fuhr ausreicht.
Die erfindungsgemäßen Anschlußrahmen können nur einen abge
falzten Insel-Teilbereich aufweisen oder auch mehrere, bei
spielsweise zwei bis sechs oder gegebenenfalls noch mehr.
Zweckmäßig werden die abgefalzten Teilbereiche hergestellt,
indem entlang deren späteren Umrißlinien in der Insel Trenn
linien erzeugt werden. Dies kann beispielsweise durch Stanzen
oder mit Hilfe eines Lasers erfolgen. Dabei bleibt eine Ver
bindungsstelle zwischen Insel und Insel-Teilbereich bestehen.
Diese Verbindungsstelle bildet zweckmäßig eine erste Falz
kante, entlang derer der Teilbereich aus der Inselebene her
ausgefalzt wird. Der Teilbereich wird wenigstens noch ein
zweites Mal gefalzt, um so einen Endbereich zu ergeben, der
im fertigen Bauteil über eine Gehäuseoberfläche herausgeführt
ist oder mit dieser abschließt. Es ist jedoch auch möglich,
den Insel-Teilbereich mehr als zweimal zu falzen, beispiels
weise wenn der Verbindungsbereich zwischen Insel und Endbe
reich verlängert werden soll, um das Eindringen von Feuchtig
keit in das Gehäuse zu erschweren.
Der Teilbereich oder die Teilbereiche der Insel, die heraus
gefalzt werden sollen, können beispielsweise so auf der Insel
angeordnet sein, daß für einen Halbleiterchip einer vorgege
benen Größe eine Auflagefläche geeigneter Form und Größe ver
bleibt. Der erfindungsgemäße Anschlußrahmen weist dabei den
zusätzlichen Vorteil auf, daß durch das Wegfalzen von Teilbe
reichen der Insel die Berührungsfläche zwischen Insel und
Halbleiterchip verkleinert und dadurch der Bimaterialeffekt
vermindert wird. Die Erfindung hat also gleichzeitig zwei
Vorteile. Einerseits wird die Wärmeabfuhr verbessert, ande
rerseits wird die Bauteilverbiegung durch Verminderung des
Bimaterialeffektes verringert.
Werden die Teilbereiche so angeordnet, daß in der Insel ein
den Anschlußfingern benachbarter Randbereich erhalten bleibt,
findet zusätzlich auch der übliche Weg der Wärmeableitung
über die Anschlußfinger statt. Dieser Vorgang kann noch da
durch begünstigt werden, daß der Abstand von äußerem Rand der
Insel zu den Anschlußfingern besonders gering gehalten wird,
die Außenkontur der Insel also dem Verlauf der Anschlußfinger
entlang des Inselrandes folgt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, den ab
gefalzten Teilbereich zusätzlich als Lötkontrolle zu verwen
den. Herkömmliche Bauteile mit Lötkontrolle waren bisher so
ausgestaltet, daß eine über eine Gehäuseoberfläche vorste
hende oder mit dieser abschließende wärmeleitfähige Fläche,
im allgemeinen einer Metallplatte (sogenannter Heat Slug), an
zwei gegenüberliegenden Seiten verlängert und über die Gehäu
seoberfläche herum an den Seitenkanten des Gehäuses heraufge
führt wurde.
Nach dem Lötvorgang an den seitlichen Metallstegen heraustre
tendes Lot zeigt einen erfolgreichen Lötvorgang an.
Erfindungsgemäß ist es möglich, wenigstens einen der abge
falzten Teilbereiche, genauer einen der Endbereiche, an einer
der Gehäuseoberflächen um eine Seitenkante des Gehäuses so
herauszuführen, daß dieser Abschnitt nach dem Aufsetzen des
mikroelektronischen Bauteils auf eine Leiterplatte oder ähn
liches sichtbar ist. Nach dem Lötvorgang in diesem Bereich
austretendes Lot zeigt einen erfolgreichen Lötvorgang an.
Die Erfindung soll nun anhand einiger bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher er
läutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Vorstufe
eines erfindungsgemäßen Anschlußrahmens;
Fig. 2 schematisch einen Querschnitt durch ein erfin
dungsgemäßes mikroelektronisches Bauteil;
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch ein weite
res
mikroelektronisches Bauteil;
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf eine Vorstufe
eines erfindungsgemäßen Anschlußrahmens;
Fig. 5 schematisch eine Draufsicht auf eine weitere
Vorstufe eines erfindungsgemäßen Anschlußrah
mens;
Fig. 6 schematisch eine Draufsicht auf eine Vorstufe
eines weiteren erfindungsgemäßen Anschlußrah
mens und
Fig. 7 schematisch einen Querschnitt durch ein erfin
dungsgemäßes mikroelektronisches Bauteil.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Vorstufe eines erfindungsge
mäßen Anschlußrahmens, in diesem Fall eines Anschlußrahmens
vom sogenannten Dual-In-Line(DIL)-Typ. Der Vorläufer des An
schlußrahmens weist eine Insel 3 zur Aufnahme eines Halblei
terchips auf. Der Halbleiterchip ist im vorliegenden Fall
nicht gezeigt, seine Lage im späteren mikroelektronischen
Bauteil ist jedoch durch die gepunktete Linie auf der Insel
angedeutet. Die Insel 3 ist an zwei Seiten von einer Vielzahl
von Anschlußfingern 2 umgeben. Vor der Fertigstellung des mi
kroelektronischen Bauteils wird die Insel durch Inselaufhän
gungen 13 in einem Anschlußrahmen-Band gehalten. Auf der In
sel 3 ist ein Insel-Teilbereich 5 angeordnet, der an zwei
Seiten durch Trennlinien 11 begrenzt wird. Ein Teil der In
sel-Umfangslinie bildet eine weitere Begrenzung des Teilbe
reichs 5.
Um aus der Anschlußrahmen-Vorstufe einen erfindungsgemäßen
Anschlußrahmen zu erhalten, wird der Teilbereich 5 entlang
der mit 6 bezeichneten Falzkanten aus der Ebene der Insel 3
herausgefalzt. Vorzugsweise wird so gefalzt, daß der Endbe
reich des Teilbereichs 5 nach dem Falzen parallel zur Insel
ebene verläuft. Nach dem Herausfalzen des Teilbereichs 5 wird
ein Halbleiterchip auf an sich bekannte Weise auf dem An
schlußrahmen befestigt und mit den Anschlußfingern 2 kontak
tiert. Anschließend können Anschlußrahmen und Halbleiterchip
auf übliche Weise mit Kunststoff umhüllt werden.
Fig. 2 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht ein erfin
dungsgemäßes mikroelektronisches Bauteil, welches einen er
findungsgemäßen Anschlußrahmen 1 umfaßt, der aus der Vorstufe
gemäß Fig. 1 hergestellt worden ist. Der Teilbereich 5 ist
dabei so aus der Insel 3 herausgefalzt, daß sein Endbereich 7
parallel zu Insel 3 und Halbleiterchip 4 verläuft, der mit
Klebstoff 12 auf der Insel befestigt ist. Weiterhin wurde so
gefalzt, daß ein Verbindungsbereich 8 zwischen den nicht um
gefalzten Bereichen der Insel 3 und dem Endbereich 7 im we
sentlichen senkrecht zur Insel steht. Die vom Halbleiterchip
4 abgewandte Oberfläche des Endbereichs 7 liegt im gezeigten
Fall in einer Ebene mit der Unterseite des Gehäuses 9. Es ist
allerdings auch möglich, den Verbindungsbereich 8 zu verlän
gern, so daß der Endbereich ganz oder teilweise über die Ge
häuseunterseite vorsteht. Der an der Gehäuseoberfläche frei
liegende Endbereich 7 kann nun entweder mit einer Leiter
platte oder ähnlichem kontaktiert werden, auf der das mikro
elektronische Bauteil befestigt werden soll, oder man befe
stigt an dem Endbereich 7 eine Wärmesenke. Alternativ ist es
möglich, den Teilbereich 5 so abzufalzen, daß der Endbereich
7 an der Gehäuseoberseite zu liegen kommt oder über diese
hinausragt. Der Halbleiterchip 4 ist dann unter dem Anschluß
rahmen befestigt. Auch in diesem Fall kann am Endbereich 7
eine Wärmesenke befestigt werden, um die im Gehäuse 9 ent
standene Verlustwärme nach außen abzuleiten.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen mikroelektronischen Bauteils. Im Unterschied zu dem in
Fig. 2 beschriebenen Bauteil sind im vorliegenden Fall zwei
Teilbereiche 5 vorhanden, die jeweils einen Verbindungsbe
reich 8 und einen Endbereich 7 aufweisen. Die beiden Teilbe
reiche sind auf unterschiedliche Weise gefalzt worden, um
verschiedene mögliche Ausführungsformen zu erläutern. Während
der in Fig. 3 links abgebildete Teilbereich erneut so gefalzt
ist, daß der Verbindungsbereich 8 senkrecht zur Insel 3
steht, ist der rechte Teilbereich so gefalzt, daß der Verbin
dungsbereich 8 in einem Winkel ungleich 90° zur Insel 3
steht. Dies hat zur Folge, daß der Verbindungsbereich 8 ver
längert ist, wodurch sich der Weg von Feuchtigkeit und
Fremdionen, die entlang den Nahtstellen des abgefalzten In
selbereichs und dem Kunststoff des Gehäuses 9 zum Halbleiter
chip 4 vordringen können, ebenfalls verlängert. Die Gefahr
des Eindringens von Verunreinigungen, die im Gehäuse zu Kor
rosion führen können, wird dadurch vermindert. Zweckmäßige
Winkel, in denen der Teilbereich 5 mit seinem Verbindungsbe
reich 8 von der Inselebene abgefalzt werden kann, liegen bei
spielsweise im Bereich zwischen 30° und 60° bzw. 120° und
150°. Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß der Weg, auf dem
Verunreinigungen ins Innere des Gehäuses 9 eindringen können,
weiter dadurch verlängert werden kann, daß der Teilbereich 5
an mehr als zwei Falzkanten abgefalzt werden kann. In der Re
gel reicht es jedoch aus, den Teilbereich nur zweimal zu fal
zen.
Sind in einer Insel 3 mehrere Teilbereiche 5 vorhanden, wer
den diese vorzugsweise auf gleiche Weise abgefalzt, d. h. mit
jeweils gleichem Winkel. Fig. 3 dient in dieser Hinsicht in
erster Linie der Erläuterung der verschiedenen Ausgestal
tungsmöglichkeiten.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungs
gemäße Vorstufe eines Anschlußrahmens, die zwei gleiche abzu
falzende Teilbereiche 5 aufweist. Es handelt sich um einen
Anschlußrahmen für ein sogenanntes Quad Flat Package (QFP),
bei dem die Insel 3 auf vier Seiten von Anschlußfingern 2 um
geben ist. Die spätere Lage des Halbleiterchips auf der Insel
ist durch die mit 4 bezeichnete punktierte Umrißlinie angege
ben. Mit 13 sind erneut die Inselaufhängungen, mit 9 die Um
rißlinien des späteren Kunststoffgehäuses bezeichnet. An zwei
an die Außenseiten der Insel 3 angrenzenden Bereichen sind
abzufalzende Teilbereiche 5 angeordnet, die durch jeweils
zwei Trennlinien 11 begrenzt werden. Mit 6 sind die Falzkan
ten bezeichnet, entlang denen die Teilbereiche aus der Ebene
der Insel 3 herausgefalzt werden können.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Anschlußrahmens kann
beispielsweise so vorgegangen werden, daß die Insel 3 im Be
reich der mit 11 bezeichneten Linien durchtrennt wird. Dies
kann beispielsweise durch Stanzen oder mit Hilfe eines Lasers
geschehen. Dadurch entstehen Teilbereiche 5, die nur noch an
der mit 6′ bezeichneten ersten Falzkante mit der Insel 3 ver
bunden sind. Auf diese Weise wird eine Vorstufe des erfin
dungsgemäßen Anschlußrahmens erhalten, die ebenfalls Gegen
stand der Erfindung ist. Der Anschlußrahmen selbst kann aus
der Vorstufe hergestellt werden, indem der Teilbereich ent
lang der ersten Falzkante 6′ und wenigstens einer weiteren
Falzkante, die im vorliegenden Fall mit 6′′ bezeichnet ist,
umgefalzt wird.
Ein erfindungsgemäßes mikroelektronisches Bauteil, welches
den in Fig. 4 abgebildeten erfindungsgemäßen Anschlußrahmen
aufweist, könnte beispielsweise so aussehen, wie das in Fig.
3 gezeigte, wobei diese Abbildung einem Schnitt durch das
Bauteil im Bereich der abgefalzten Teilbereiche entspricht.
Wie bereits erwähnt, ist es jedoch bevorzugt, die Teilberei
che 5 in jeweils gleichem Winkel zur Insel zu falzen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Vorstufe eines erfindungsgemäßen
Anschlußrahmens, der sich von demjenigen in Fig. 4 vor allem
dadurch unterscheidet, daß auf der Insel 3 sechs Teilbereiche
5 angeordnet sind. Weiter sind diese Teilbereiche so auf der
Insel angeordnet, daß ein umlaufender Randbereich der Insel
erhalten bleibt, der den Anschlußfingern 2 benachbart ist.
Auf diese Weise ist es möglich, vom gesamten Randbereich der
Insel Wärme auf dem üblichen Weg in die Anschlußfinger abzu
leiten. Dieser Weg der Wärmeableitung wird im gezeigten Fall
noch dadurch verbessert, daß der Rand der Insel 3 in mög
lichst geringem Abstand zu den Anschlußfingern geführt wird,
die Außenkontur der Insel 3 also dem Verlauf der Anschlußfin
ger 2 folgt.
Prinzipiell erfolgen die Herstellung der Teilbereiche 5 und
das Abfalzen auf die bereits beschriebene Weise. Der anhand
von Fig. 5 erläuterte Anschlußrahmen hat jedoch den Vorteil,
daß die Insel 3 eine Auflagefläche für Halbleiterchips unter
schiedlichster Größe bietet. Es ist beispielsweise möglich,
sehr kleine Chips in der Mitte der Insel 3 anzuordnen und
entsprechend beispielsweise nur die beiden im Zentrum der In
sel 3 gelegenen Teilbereiche 5 abzufalzen. Bei Verwendung
größerer Halbleiterchips können, falls erforderlich, zusätz
liche Teilbereiche abgefalzt werden, so daß eine hinreichende
Wärmeableitung aus dem Gehäuse 9 gewährleistet ist. Bei sehr
großen Halbleiterchips, die die Inselfläche 3 im wesentlichen
ausfüllen, können beispielsweise sämtliche Teilbereiche abge
falzt werden. Es sind jedoch sämtliche Varianten vom Abfalzen
nur eines Teilbereichs bis hin zum Abfalzen von fünf oder
sechs Teilbereichen denkbar.
Die Ausgestaltung der Insel 3 bietet weiterhin die Möglich
keit, die Halbleiterchips in verschiedenen Positionen auf die
Insel aufzubringen. So kann ein Halbleiterchip beispielsweise
mit seinen Seitenkanten parallel zu den Längskanten der lan
gen Teilbereiche 5 auf die Insel 3 aufgesetzt werden. Denkbar
ist jedoch auch, den Halbleiterchip um beispielsweise 45°
verdreht aufzusetzen. Auch nach dem Abfalzen der langen Teil
bereiche 5 bietet dann der bestehengebliebene Randbereich der
Insel 3 noch hinreichend Auflagefläche für die Ecken eines
Halbleiterchips. Der in Fig. 5 erläuterte Anschlußrahmen be
sitzt also den Vorteil, daß er auf vielfältige Weise an un
terschiedliche Halbleiterchips, die unterschiedlich hohe Ver
lustwärmen erzeugen, gezielt angepaßt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich insbeson
dere für Dual-In-Line(DIL)-Bausteine eignet. Der prinzipielle
Aufbau des Anschlußrahmens bzw. dessen Vorstufe entspricht
dem in Fig. 1 gezeigten. Im Unterschied dazu werden die abzu
falzenden Teilbereiche im vorliegenden Fall jedoch von Stegen
10 gebildet, die über die Stirnseiten der Insel 3 herausste
hen. Diese Stege 10 können beispielsweise den in Fig. 1 mit
13 bezeichneten Inselaufhängungen entsprechen oder als ver
breiterte Inselaufhängungen ausgebildet sein. Die Breite der
Stege 10 kann beispielsweise wenigstens 40% der Seitenkanten
der Insel entsprechen, an denen sie angeordnet sind. In die
sem Fall ist eine hinreichende Wärmeabfuhr gewährleistet. Er
findungsgemäß werden die Stege 10 entlang zweier Falzkanten
abgefalzt, und zwar so, daß ein Endbereich 7 des Stegs in ei
ner anderen Ebene liegt als die Anschlußfinger 2 und die In
sel 3. Diese Endbereiche 7 schließen, nachdem der Anschluß
rahmen mit Kunststoff umhüllt wurde, vorzugsweise mit einer
der Gehäuseoberflächen ab oder stehen über das Gehäuse vor.
In Fig. 7 sind zwei unterschiedliche Arten erläutert, auf die
die Stege 10 gefalzt werden können. Fig. 7 zeigt einen Längs
schnitt durch einen aus der in Fig. 6 gezeigten Vorstufe her
gestellten Anschlußrahmen 1 nach der Montage eines Halblei
terchips 4 und der Herstellung eines Gehäuses 9 aus Kunst
stoff.
Der im rechten Teil der Abbildung gezeigte Steg wurde U-för
mig umgefalzt, so daß der Endbereich 7 teilweise wieder im
Bereich des Gehäuses 9 zu liegen kommt.
Dagegen wurde der im linken Teil der Figur abgebildete Steg
10 aus dem Gehäuse 9 herausgeführt, und der Endbereich 7
liegt außerhalb des Gehäuses.
Auf welche Weise der Steg 10 umgefalzt wird, richtet sich
beispielsweise nach der später beabsichtigten Verwendung des
erfindungsgemäßen Bauteils. Fig. 7 dient hier erneut vor al
lem der Erläuterung der unterschiedlichen Falzmöglichkeiten.
Vorzugsweise werden erneut mehrere Stege 10 auf gleiche Weise
gefalzt, so daß symmetrische Strukturen entstehen.
Die erfindungsgemäßen Anschlußrahmen sind auf einfache Weise
unter Verwendung herkömmlicher Verfahrensschritte und ohne
Hinzufügen weiterer Bestandteile zum Anschlußrahmen her zu
stellen. Sie ermöglichen die Abfuhr von Verlustwärme auf be
sonders effektive Weise. Zudem können sie den Bimaterialef
fekt reduzieren, so daß eine Aufwölbung selbst sehr dünner
Gehäuse unter einen tolerierbaren Wert von ca. 30 µm erreicht
wird.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußrahmen
2 Anschlußfinger
3 Insel
4 Halbleiterchip
5 Insel-Teilbereich
6 Falzkante
6′ erste Falzkante
6′′ weitere Falzkante
7 Endbereich
8 Verbindungsbereich
9 Gehäuse
10 Steg
11 Trennlinie
12 Klebstoff
13 Inselaufhängung
2 Anschlußfinger
3 Insel
4 Halbleiterchip
5 Insel-Teilbereich
6 Falzkante
6′ erste Falzkante
6′′ weitere Falzkante
7 Endbereich
8 Verbindungsbereich
9 Gehäuse
10 Steg
11 Trennlinie
12 Klebstoff
13 Inselaufhängung
Claims (19)
1. Anschlußrahmen (1) für ein mikroelektronisches Bauteil,
welcher eine Vielzahl von Anschlußfingern (2) und eine
Insel (3) zur Befestigung eines Halbleiterchips (4) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teilbereich (5) der Insel (3) entlang we
nigstens zweier Falzkanten (6) aus der Ebene der Insel (3)
herausgefalzt ist.
2. Anschlußrahmen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Teilbereich (5) so gefalzt ist, daß
ein Endbereich (7) im wesentlichen parallel zur Insel (3)
verläuft.
3. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen abgefalzten Teilbereich (5) umfaßt.
4. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei bis sechs abgefalzte Teilbereiche (5) umfaßt.
5. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Teilbereich (5) der Insel (3) entlang
zweier Falzkanten (6) abgefalzt ist.
6. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich (7) und Insel (3) verbindender Verbin
dungsbereich (8) in einem Winkel von 90° zur Insel (3) abge
falzt ist.
7. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich (7) und Insel (3) verbindender Verbin
dungsbereich (8) in einem Winkel ungleich 90°, beispielsweise
von 30° bis 60° bzw. 120° bis 150°, zur Insel (3) abgefalzt
ist.
8. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Teilbereich (5) so angeordnet ist,
daß in einem den Anschlußfingern (2) benachbarten Bereich der
Insel (3) ein Insel-Randbereich erhalten bleibt.
9. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand der Insel (3) in möglichst geringem Ab
stand zu den Anschlußfingern (2) geführt wird.
10. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Teilbereich (5) so ausgestaltet ist,
daß sein Endbereich (7) nach dem Umhüllen mit einem Gehäuse
(9) aus Kunststoff mit einer der Gehäuseoberflächen ab
schließt oder über diese vorsteht.
11. Anschlußrahmen, insbesondere Anschlußrahmen für
Dual-In-Line(DIL)-Bauteile, gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Teilbereich (5) ein über eine der
Seitenkanten der Insel (3) heraus verlängerter Steg (10) ist,
welcher so gefalzt ist, daß sein Endbereich (7) in einer an
deren Ebene liegt als die Anschlußfinger (2) und die Insel
(3)
12. Anschlußrahmen gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verlängerte Stege (10) an beiden Stirnseiten der In sel (3) angeordnet sind.
12. Anschlußrahmen gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verlängerte Stege (10) an beiden Stirnseiten der In sel (3) angeordnet sind.
13. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (10) eine Breite aufweisen, die wenigstens 40%
der Breite der Seitenkanten der Insel (3), an denen sie ange
ordnet sind, entspricht.
14. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich (7) der Stege (10) so abgefalzt ist, daß
er nach dem Umhüllen mit einem Gehäuse (9) aus Kunststoff mit
einer der Gehäuseoberflächen abschließt oder über diese vor
steht.
15. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich (7) der Stege (10) so abgefalzt ist, daß
er nach dem Umhüllen mit einem Gehäuse (9) aus Kunststoff
außerhalb des Gehäuses (9) im wesentlichen parallel zu einer
der Gehäuseoberflächen verläuft und entweder in einer Ebene
mit der Gehäuseoberfläche oder über diese vorstehend angeord
net ist.
16. Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (7) als Lötkontrolle dienen.
17. Verfahren zum Herstellen eines Anschlußrahmens gemäß ei
nem
der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- a) Erzeugen von Trennlinien (11) in der Insel (3) entlang den Umrißlinien des Insel-Teilbereichs (5) unter Belassen einer ersten Falzkante (6′) und
- b) Umfalzen des Teilbereichs entlang der ersten Falzkante (6′) und wenigstens einer weiteren Falzkante (6′′), so daß ein End bereich (7) und ein Verbindungsbereich (8) gebildet werden.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennlinien (11) eingestanzt, geätzt oder mit einem
Laser erzeugt werden.
19. Anschlußrahmen mit nicht umgefalzten Insel-Teilbereichen
(5), erhältlich nach Schritt a) des Verfahrens gemäß einem
der Ansprüche 17 oder 18.
20. Mikroelektronisches Bauteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Anschlußrahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis
16 umfaßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139183 DE19639183A1 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Anschlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, Verfahren zu dessen Herstellung und den Anschlußrahmen umfassendes mikroelektronisches Bauteil |
PCT/DE1997/001681 WO1998013866A1 (de) | 1996-09-24 | 1997-08-07 | Anschlussrahmen für ein mikroelektronisches bauteil, verfahren zu dessen herstellung und den anschlussrahmen umfassendes mikroelektronisches bauteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139183 DE19639183A1 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Anschlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, Verfahren zu dessen Herstellung und den Anschlußrahmen umfassendes mikroelektronisches Bauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19639183A1 true DE19639183A1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7806733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139183 Withdrawn DE19639183A1 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Anschlußrahmen für ein mikroelektronisches Bauteil, Verfahren zu dessen Herstellung und den Anschlußrahmen umfassendes mikroelektronisches Bauteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639183A1 (de) |
WO (1) | WO1998013866A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011076094A1 (de) | 2011-05-19 | 2012-11-22 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Lötkontrolle bei elektronischen Bauelementen |
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1996
- 1996-09-24 DE DE1996139183 patent/DE19639183A1/de not_active Withdrawn
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1997
- 1997-08-07 WO PCT/DE1997/001681 patent/WO1998013866A1/de active Application Filing
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Also Published As
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---|---|
WO1998013866A1 (de) | 1998-04-02 |
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