DE1963875A1 - Kolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Foerdern von Beton - Google Patents
Kolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Foerdern von BetonInfo
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Pat.-Aitw. Herrmann-Trentepohl Dipl.-PtiyS. Eduard BOtZleT Fernsprecher:398011
Telex 08229853 1963875 ΤθΙβχ0524582
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Ref.: A 21
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Triedrich Wilhelm Schwing, Wanne - Eiekel, Bathausstr.
"Kolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Fördern von Beton"
Sie Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Fördern von Beton mit zwei Förderzylindern, deren
abwechselnd arbeitende Kolben den Beton über einen Drehschieber ansaugen und durch den gleichen Drehschieber in eine
Betonförderleitung ausdrücken.
Derartige Kolbenpumpen sind Einzylinderkolbenpumpen überlegen, weil sie mit einer doppelten Zahl von Hüben nicht nur mehr
Beton fördern können, sondern den Beton in der Förderleitung auch häufiger bewegen umd dadurch der Entmischungstendenz des
Betons entgegenwirken, die jeweils zwischen zwei Hüben auftritt. Allerdings erfordert dies eine hinreichend genaue
Steuerung für das Auf- und Zusteuern der in jedem Förderzylinder zu verwirklichenden Betonaneaug- und Betonförderwege.
1« ist bekannt, für das Ansaugen und die Förderung jedes
Zylinders je einen Drehschieber einzusetzen. Bei einer Zweizylinderkolbenpumpe sind dan» vier Drehschieber erforder-
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lieh, die im Bhythmus der gegenläufigen Kolben auf und zu
gesteuert werden Müssen. Diese verhältnismäßig große Zahl von Drehschiebern bedeutet einen vergleichsweise hohen technischen Aufwand. Das betrifft nicht nur die Ausbildung der
Steuerung und die Drehschieber, sondern ist auch durch die Eigenschaft en des Fördergutes bedingt. Beton, neigt bekanntlich zuB Erhärten. Die dadurch bei längeren Stillstandszeiten
der Pumpe erforderlichen Eeinigungsarbeiten sind bei einer
solchen Pumpe entsprechend schwierig und ausgedehnt.
Es ist ferner bekannt, den Ansaugweg und den Förderweg mit
einem Drehschieber auf und zu zu steuern. Das vermindert die Anzahl der Drehschieber und Drehschieberantriebe auf die
Hälfte und vereinfacht die Steuerung dadurch beträchtlich, weil nur noch zwei Drehschieber abwechselnd zu betätigen sind.
Haohteilig ist andererseits, daß der Durchmesser der beiden
Drehschieber erheblich größer als der Durchmesser von vier Drehschiebern ausfällt. Solche Drehschieber besitzen erhebliche Schwungmassen. Außerdem simd die zwischen den Drehschieberkörperm und denen zu diesem gehSrigem Drehsehiebergehäusen
befindlichen Flächen, zwischen die sich erhärtemder Beton
setzt, entsprechend ausgedehnt, was ersichtlich Schwierigkeiten verursacht.
Ss ist schließlich micht neu, eine Zwelzylimderkolbenpumpe zum
Fördern von Beton mit einem Drehschieber zu steuern. Dieser Drehschieber weist für jeden Zylinder eine AmsaugSffnung und
eine Auedrüeköffnung auf. Die Ausdrücköffmungen werden von
Radialkanaltn im Drehschieber gebildet, die an den Zylindern
zusammenlaufen und sich in Sichtung auf die Betonförderleitung
gabelm. Die Amsaugöffnungen sind dagegen radial-tangentiale
Ausnehmungen in dem zylindrisch ausgebildeten Drehschieber-
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BAD ORJGtNAL
körper. Der für einen derartigen Drehschieber erforderliche
Durchmesser 1st auch beträchtlich größer als der eines Drehschieber·, der nur einen fSrdersjlinder zu steuern hat. Entsprechend Tergrößern sich die Schwierigkeiten, die durch den
Antrieb und dem sich rerf estigenden Beton hervorgerufen werden.
Andererseits ist die Steuerung einer solchen Pumpe sehr Tiel
einfacher als bei den anderen Pumpen. KonetruktlT ergibt sich außerdem der Torteil, daß die beiden sumeist koaxial angeordneten iördersylinder naher als sonst susammenrüekem und dadurch su einer gedrängten Bauart der Pumpe und su einer Verkürzung der Ansaug- und Ausdruckwege der Zylinder beitragen.
Sie Erfindung hat sieh die Aufgabe gestellt, Kolbenpumpen für
die Betonförderung mit swel PSrdersylimdem und einem Drehschieber dadurch m su rerbesserm, dal der Drehschieber rerkleimert umd die Ausdehnung der Flachem, an denen sich rerh&rtender Beton amsetsem k«ma, rermindert werden.
der Erfindung 1st dasu TOrgesehen, da· im Drehechieberkörper eine Amsaugöffnung für beide lOrdersylinder angebracht
ist umd die Ansaugöffnamg in der Mitte swisehen swei Ausdruckttffnumgem des DrebsehleberkSrpers liegt.
Die gewttnsohte Terklelnerung des Durchmessers des Drehschiebers beruht darauf, daß bei einer solchen Kolbenpumpe die
Amsamgöffmung Im der Gabel swisehen den beiden Amsdrttckwegen
im Drehschieberkörper angeordnet 1st.
lime weitere Terbessermmf ergibt sieh, wenn die AmsaugOffnumg
Ton einer radlal-tangentialen Ausnehmung im DrehsehieberkOrper
«bildet wird mmt die AusdruokSffnumgen Kanäle sind, die rom
Drtti^chieberkörper umd -rom Drehsehiebergehause begrenzt
werden. Mn 1st es nämlich nicht mehr erforderlich, an der
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Ausdrückseite des Drehsehiebergehäuses ein. Hosenstück anzuordnen,
weil der auf, das Maß, das zum Abschließen der Ansaugöffnung gegen die Ausdrucköffnung reduzierte Drehs chi et) er nur
noch die "beiden Zylinder gegeneinander abzuschließen braucht, jedoch nicht mehr die Ausdrückwege voneinander und vom Drehschiebergehäuse
abzutrennen hat.
Der Antrieb zum Drehen des Schiebers kann über dem Drehschiebergehäuse
angeordnet werden. Unter dem Drehschieberkörper befindet sich dann im Drehschiebergehäuse ein Drehlager, das
gegen den Beton führenden Baum nicht abgedichtet, nach außen aber mit einem Deckel abgeschlossen ist. Das hat beträchtliche
Vorteile, weil dadurch die Dichtungen fortfallen, die sonst im Drehschieberlager erforderlich sind.
Der Drehsohieberkörper läßt sich auf eine an der Drehschieberwelle
angeordnete Scheibe und ein an dieser befestigtes formstück mit kreissegmentförmiger Grundfläche reduzieren· In den
radialen Begrenzungen dieses Formstückes liegt dann die Ansaugöffnung·
Die Erfindung wird anhand der figuren näher erläutert)
es zeigen
fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kolbenpumpe in teilweise
abgebrochener Darstellung der Forderzylinder der Kolben
und der Betonförderleitung,
Fig. 2 in der fig. 1 entsprechenden Darstellung eine abgeänderte
Ausführungsform, wobei der Schnitt zum QJeil oberhalb
der Mittellinie verläuft (linker Seil dee Drehkörper«).
- 5 -109826/0711
8AD ORIGINAL
Pig. 3 den Gegenstand nach fig. 2 im Sohnitt längs der
linie I - II,
entsprechenden Sohnitt durch den Gegenstand der S1Ig, 1,
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeiohen einander entsprechende !Teile.
Vie Pig. 1 erkennen läßt, besitzt die dargestellte Kolbenpumpe zwei Mörderzylinder 1 und 2 mit abweohselnd arbeitenden Kolben
3 bzw. 4, was durch die Pfeile a angedeutet ist· Die Kolben
werden über Kolbenstangen 5 von einem nicht dargestellten hydraulischen Antrieb betätigt· Die Zylinder sind mit Planschen 6 versehen und an einen Gegenflansoh 7 eines Drehschieber s 8 angeschlossen. Der Drehschieber besitzt ein Gehäuse 9
und einen Drehsohieberlcörper, der zwei Stellungen im Gehäuse
minnehmen kann: Die eine dieser Stellungen ist in flg. 1
gezeichnet und dient dazu, den Kolben 3 Beton von oben an-•augen zu lassen, wad durch die Pfeile b In Pig» 1 wiedergegeben 1st. Die andere Stellung let in Pig· 2 gezeichnet und
•rmöglioht es, aus dem Zylinder mit Hilfe des la seiner Bewegungeriohtung a umgekehrten Kolbens 3 den vorher angesaugten
Beton, wie durch die Pfeile ο angedeutet, in die Betonfoberleitung 10 auszudrücken.
; Bei den In den Jig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausftihrungebei-. epiel wird der Dreaeohieber u.a. von einem Formkörper 11 gebildet, der eine gewisse axiale Auedehnung besitzt· Die
f v \ Grundfläche dee Pornkurpere let die eine« Kreissegmentes, 00
' j da« eloh iwel radiale Außenfläohen 12 bzw· 13 ergeben· Im
lexmkörper 11 befindet* #ta£ft*Aft% fallal-tangential· Ausneh-
- i w w w « w 9 w /Il
mung 14, durch die der Beton von oben von den Zylindern 1 und 2 angesaugt wird. Die radialen flächen 12 und 13 des Formkörpers
11 begrenzen zwei Ausdrücköffnungen, von denen je eine
einem der Zylinder 1 bzw. 2 zugeordnet ist.
Wie ffig. 1 zeigt, wird die Ausdrücköffnung 15 für den Zylinder
1 von der radialen fläche 12 einerseits und von der fläche 16 des Gehäuses 9 andererseits begrenzt, fig. 2 läßt erkennen,
daß die Ausdrücköffnung 17 von der radialen fläche 13 und von
der gegenüberliegenden Gehäusefläche 18 begrenzt wird.
Ss ergibt sioh also, daß im Drehschieberkörper eine Ansaugöffnung
14 für beide fBrderzylinder 1 und 2 angebracht ist, die in der Mitte zwischen den beiden Ausdrüäköffnungen 15 bzw.
17 liegt.
Im Ausführungsbeispiel nach den fig. 2 und 3 ist der Antrieb
zum Drehen des Schiebers über dem Drehsohieberkörper angebr»oht
· Der Drehsohieberkörper wird von einer scheibenförmigen
Platte 20 und dem daran befestigten formkörper 11 gebildet. Bine Welle 21 ist über Schrauben 22 in einem flansch 23 mit
der Platte 20 fest verbunden und trägt einen Arm 24» an den
eine Kolbenstange 25 eines hydraulischen Schubkolbengetriebes
26 angeschlossen ist. Der Zylinder dieses Getriebes ist bei 27
angelenkt·
Am Drehsohieberkörper sitzt eine Sohleißplatte 30, die sioh mit dem Jrehsohieber bewegt. Im Drehaohiebergehäuse 9 liegt
unten eine feststehende Sohleißplatte 31v Mit dem Körper 11 ist ein- Wellenitumpf 32 verbunden, der von einer Sohleißbüohse 33
umsohloasen let, die aioh mit dem Wellenstumpf 32 versohwenkt.
Die Sohleißbüohse 33 liegt in einer ortsfesten Sohleißbüohse
■· 7 —·
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34. Ein Deckel 35 ist auf das Ende des Stumpfes 32 aufgeschraubt.
Das beschriebene Drehlager sitst in einem Gehäuse 36 mit einem
flansch 37» auf den eine Abechlußplattt 38 mit Hilfe το»
Schrauben 39 befestigt ist.
Xm Aueführungsbeispiel nach den Tig. 2 und 3 kommt man ohne
Hauptdichtungen aus. Senn der betonführende Innenraum des Drehschieber 8, der unter einem Aufgabetrichter 40 bei 41
angeflanscht ist, ist nicht gegen das Drehschi obergehäuse 36 abgedichtet, das nur durch den Deckel 38 abgeschlossen ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Tig. 1, 5 und 6 unterscheidet sieh hierron durch die Anbringung des Srehsehieberantriebes
unter dem Drehschiobergehäuse. Dann sind Dichtungen 45 bvy.
erforderlich.
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BAD
Claims (3)
- PatentansprücheKolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Fördern von Beton mit zwei Förderzylindern, deren abwechselnd arbeitende Kolben den Beton über einen Drehschieber ansaugen und durch den gleichen Drehschieber in eine Betonförderleitung ausdrucken, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschieberkörper (11, 20) eine Ansaugöffnung (14) für beide Förderzylinder (l, 2) angebracht ist und die Ansaugöffnung in der lütte zwischen zwei Aubdrüeköffnungen (15, 17) des Drehschieberkörpers liegt.
- 2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansaugöffnung von einer radial-tangentialen Ausnehmung (14) des Drehschieberkörpers gebildet wird und daß die Ausdrücköffnungen Kanäle sind, die vom Drehschieberkörper (11) und vom Drehschiebergehäuse (9) begrenzt werden.
- 3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß der Antrieb (24, 27) zum Drehen des Schiebers über dem Drehschieberkörper angeordnet ist und daß unter dem Drehechieberkörper ein Drehlager (35-36) sitzt, dae gegen den betonführenden Raum nicht abgedichtet, nach außen aber mit einem Deckel (38) verschlossen ist.4· Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Drehschieberkörper von einer auf einer Dreheohieberwelle (21) befestigten Scheibe (20) und einem von dieser getragenen Formstück (11) Kreissegmentförmiger Grundfläche gebildet wird»109828/071 1ßAD ORIGINALLee rf e if e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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