DE19638676A1 - Hundewagen - Google Patents

Hundewagen

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
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    • B62C3/02Front wheel carriers; Bogies; Steering mechanisms for bogies
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    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies

Description

Die Erfindung betrifft einen Hundewagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Hundewagen ist in der DE 33 07 077 A1 beschrieben und weist einen Rahmen, zwei Hinterräder und ein lenkbares Vorderrad auf. Ferner ist dieser bekannte Hundewagen mit Mitteln versehen, an denen eine bewegliche Zugeinrichtung angebracht werden kann, an der beispielsweise über ein Geschirr ein Hund angespannt werden kann. Derartige Hundewagen werden insbesondere dazu verwendet, mit Schlittenhunden während der schneelosen Zeit Trainingsfahrten durchzuführen.
Beim Schlittenhundesport, der sich in Ländern mit ausreichendem Schneefall großer Beliebtheit erfreut, werden mehrere Schlittenhunde an einen Schlitten gespannt, auf dem ein Schlittenhundeführer die Hunde antreibt und sich so mit dem Schlitten von diesen ziehen läßt. Selbstverständlich erfordert die Benutzbarkeit eines Schlittens eine ausreichende Schneeschicht. Nachdem diese zumindest in den gemäßigten Breiten nicht während des gesamten Jahres vorhanden ist, können mit dem Schlitten während der warmen Jahreszeit keine Ausfahrten unternommen werden. Es besteht jedoch die Notwendigkeit, die Schlittenhunde, die eine gute Kondition aufweisen müssen und ihren Trainingszustand auch während der warmen Jahreszeit bewahren müssen, in dieser Zeit zu beschäftigen. Diesem Zweck dient der beschriebene Hundewagen, an den zumindest ein Hund angespannt werden kann, um eine Person mit dem Wagen zu ziehen.
Bei dem bekannten Hundewagen steht der Hundeführer auf geeigneten Trittbrettern auf dem Wagen. Zur Lenkung des Vorderrades ist eine Lenkstange vorgesehen, die einem Fahrradlenker ähnelt. Eine derartige Stellung des Hundeführers auf dem Wagen ist jedoch vergleichsweise unbequem. Ferner ist der in der Technik bekannte Hundewagen beispielsweise nicht für gehbehinderte Personen geeignet, denen es nicht möglich ist, für längere Ausfahrten auf dem Wagen zu stehen. Ferner ist der in der Technik bekannte Hundewagen dahingehend nachteilig, daß das lenkbare Vorderrad stets mit den Händen zu lenken ist, so daß diese nicht für die Handhabung von Hundeleinen oder die Betätigung einer Bremse frei sind.
Dies gilt in gleicher Weise für den Hundewagen, der in der DE 33 33 995 C1 gezeigt ist. Dieser bekannte Hundewagen weist zwei lenkbare Vorderräder auf, die ebenfalls mittels einer Lenkstange zu betätigen sind. Auch auf diesem Hundewagen muß der Hundeführer stehen, so daß auch dieser Hundewagen unbequem zu handhaben und für Personen nicht geeignet ist, die behindert sind oder nicht über längere Zeit stehen können.
In Anbetracht dieser Nachteile der im Stand der Technik bekannten Hundewägen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hundewagen zu schaffen, der hinsichtlich der Position, die für den Fahrer in dem Wagen einzunehmen ist, und hinsichtlich der Lenkung des Vorderrades bequem und weniger umständlich zu handhaben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch einen Hundewagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Demzufolge ist an dem Rahmen des Hundewagens ein Sitz angebracht, in den sich der Hundeführer setzen kann. Insbesondere kann sich in den Sitz des erfindungsgemäßen Hundewagens auch eine gehbehinderte oder schwache Person niederlassen, und sich in dem Hundewagen von angespannten Hunden ziehen lassen. Ferner weist der erfindungsgemäße Hundewagen im Bereich des lenkbaren Vorderrades Mittel auf, über die das Vorderrad von einer im Sitz sitzenden Person mit den Füßen lenkbar ist. Aufgrund dieser völlig neuen Art der Lenkung eines Hundewagens ist es bei dem erfindungsgemäßen Hundewagen in vorteilhafter Weise erstmals möglich, die Lenkung des Wagens mit den Füßen zu bewerkstelligen und gleichzeitig die Hände für andere Aufgaben frei zu haben. Insbesondere kann mit den Händen auf besonders bequeme und sichere Weise eine Bremse bedient werden oder eine Hundeleine gehandhabt werden. Außerdem eignet sich der erfindungsgemäße Hundewagen aufgrund dieses Merkmals sehr gut für die Ausbildung von jungen Schlittenhunden oder für die Ausbildung von Leithunden. Hierfür ist es oftmals erforderlich, die Hände für die oben genannten Aufgaben zur Verfügung zu haben. Ferner ist es möglich, die Lenkung des Wagens von der Lenkung oder Führung der Hunde zu entkoppeln.
Folglich wurde mit dem erfindungsgemäßen Hundewagen ein Wagen geschaffen, der sehr vielseitig verwendbar ist, und für Spazierfahrten mit Familienhunden, für das Konditionstraining von Jagd-, Gebrauchs-, beispielsweise Polizei-, und Schlittenhunden geeignet ist. Insbesondere ist in vorteilhafter Weise ein zweckmäßiges Sommertraining für Schlittenhunde möglich.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für die Zugeinrichtung wird bevorzugt, daß diese als eine Zugstange ausgebildet ist. Während die Verwendung des erfindungsgemäßen Hundewagens grundsätzlich auch zusammen mit einer flexiblen Zugeinrichtung, beispielsweise einer Hundeleine, möglich ist, ergeben sich bei der Verwendung mit einem starren Element, also einer Zugstange, besondere Vorteile. Insbesondere können durch die Verwendung einer Zugstange diejenigen Verhältnisse besser nachgeahmt werden, unter denen Schlittenhunde im Winter an einen Schlitten angespannt sind. Außerdem wird die Sicherheit des Hundewagens erhöht, indem verhindert wird, daß der Hundewagen ungebremst weiterfährt, wenn der vorgespannte Hund seine Geschwindigkeit verringern oder anhalten will.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Zugstange mit Mitteln versehen, über die sie von einer in dem Sitz sitzenden Person mit der Hand lenkbar ist. In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hundewagens wird folglich die Lenkung des lenkbaren Vorderrades und damit des Wagens selbst in vorteilhafter Weise mit den Füßen bewerkstelligt, während der Fahrer des Hundewagens die Zugstange und somit die vorgespannten Hunde per Hand lenkt.
Der Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform liegt darin, daß die Hunde über die starre Zugstange unmittelbar mit der Hand gelenkt werden können, wodurch eine sehr sensible Führung der Hunde gewährleistet ist. Gleichzeitig besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Richtung des Wagens mit den Füßen zu bestimmen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn auf dem befahrenen Weg ein Hindernis auftritt, über welches die Hunde hinweglaufen, das aber gleichzeitig eine Gefahr für die Fahrt des Wagens darstellt. Ein solcher Fall kann dann auftreten, wenn auf einem Waldweg eine Kurve innen durchfahren wird, und in diesem Bereich ein Hindernis vorhanden ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist es dann mittels der Lenkung des Vorderrades mit den Füßen ohne weiteres möglich, mit dem Wagen dem Hindernis auszuweichen und einen Unfall zu vermeiden.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die mit der Hand lenkbare Zugstange elastisch mit dem mit den Füßen lenkbaren Vorderrad gekoppelt. Durch diese Ausbildung ergibt sich ein vorteilhafter Mitlenkeffekt zwischen der Führung der Hunde durch die Zugstange und der Lenkung des Vorderrades.
Für den erfindungsgemäßen Hundewagen wird ferner bevorzugt, daß die Zugstange derart fest mit dem lenkbaren Vorderrad verbunden ist, daß sie von einer in dem Sitz sitzenden Person zusammen mit dem Vorderrad mit den Füßen lenkbar ist. Diese Ausführungsform wird folglich auf die getrennte Führung der Hunde per Hand über die Zugstange verzichtet. Vielmehr erfolgt bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Führung der Hunde unmittelbar zusammen mit der Lenkung des Wagens. Somit besteht hierbei nicht die Gefahr, daß beispielsweise durch eine ungewollte Lenkbewegung des Vorderrades und die Veränderung der Richtung des Wagens gegenüber der Richtung der laufenden Hunde eine gefährliche Situation auftritt.
Für den erfindungsgemäßen Hundewagen wird bevorzugt, daß die Zugeinrichtung mit Mitteln versehen ist, an denen ein Renngeschirr anbringbar ist. Bei diesem Renngeschirr kann es sich insbesondere um ein X-Back-Geschirr handeln. Derartige Geschirre werden für Schlittenhunde verwendet, wenn diese vor einen Schlitten gespannt werden. Folglich können mit dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hundewagens die gleichen Ausrüstungsgegenstände verwendet werden, welche die Hunde auch im Winter tragen. Aufgrund der dadurch erreichten guten Nachahmung der im Winter geltenden Verhältnisse stellt sich für die Schlittenhunde ein besonders guter Trainingseffekt während des Sommers ein.
Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, die Hinterräder bezüglich des Sitzes des Hundewagens derart anzuordnen, daß sie von einer in dem Sitz sitzenden Person anschiebbar sind. Obwohl durch die bis zu zwei Schlittenhunde, die dem erfindungsgemäßen Hundewagen vorgespannt werden können, auch Steigungen überwunden werden können, ist es nicht auszuschließen, daß für die Weiterfahrt die Mithilfe der gefahrenen Person erforderlich ist. In der bevorzugten Ausführungsform kann durch die Verwendung der Arme ähnlich wie bei einem Rollstuhl ein Anschiebeeffekt auf die Hinterräder ausgeübt werden, der die Weiterfahrt gegebenenfalls erleichtert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hundewagens ist dieser zerlegbar. Dadurch wird für die Verwendbarkeit des Hundewagens eine besonders hohe Flexibilität erreicht, da sowohl der Wagen selbst wie auch die vorzuspannenden Hunde jederzeit zum gewünschten Ort transportierbar sind, um eine Fahrt zu unternehmen.
Ferner wird für den erfindungsgemäßen Hundewagen bevorzugt, daß eine Bremse vorgesehen ist, die vorzugsweise auf das Vorderrad wirkt. Hierdurch kann insbesondere bei Fahrten im Gelände und in dem Fall, daß junge, ungeübte Hunde vorgespannt sind, eine erhöhte Sicherheit gewährleistet werden. Für die Bauart der Bremse sind sowohl eine Trommel- als auch eine Felgenbremse denkbar.
Es hat sich außerdem als vorteilhaft herausgestellt, den Sitz hängend an dem Rahmen anzubringen. Dadurch stellt sich ein guter Dämpfungseffekt für Erschütterungen ein, die durch die aufgehängte Anbringung des Sitzes an dem Rahmen in verringertem Umfang auf die gefahrene Person übertragen werden. Diese Wirkung kann weiter verstärkt werden, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Sitz aus Textilmaterial gefertigt ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hundewagens zeichnet sich dadurch aus, daß der Rahmen des Wagens hinsichtlich seiner Länge verstellbar ist. Dadurch wird der Wagen für Personen unterschiedlicher Körpergröße flexibel einsetzbar gestaltet.
Nachfolgend wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Hundewagens in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des erfindungsgemäßen Hundewagens in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Zugstange des erfindungsgemäßen Hundewagens, die für das Vorspannen eines einzigen Hundes geeignet ist; und
Fig. 4 eine Zugstange des erfindungsgemäßen Hundewagens, die für das Vorspannen von zwei Hunden geeignet ist.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist der erfindungsgemäße Hundewagen 10 einen Rahmen 12 auf, in dessen hinterem Bereich an einer Achse zwei hintere Räder 14 angebracht sind. Vorderhalb der Hinterräder 14 ist ein Sitz 16 vorgesehen, der an den Rahmen 10 einerseits und mit seiner Lehne an geeigneten Einrichtungen 18 andererseits hängend angebracht ist, um eine gute Federung für die in dem Sitz 16 befindliche Person zu erreichen.
Im vorderen Bereich des Wagens 10 befindet sich ein einzelnes Vorderrad 20, das in eine Gabel 22, ähnlich einer Fahrradgabel, eingebaut ist. Die Gabel 22 ist über einen Bolzen 24 drehbar an dem Rahmen 12 befestigt. Folglich ist der in dem gezeigten Fall dreirädrige Wagen 10 über das drehbar angebrachte Vorderrad 20 lenkbar gestaltet.
Im unteren Bereich der Gabel 22 sind zu beiden Seiten der Gabel 22 jeweils Fußstangen 26 zu erkennen, über die das Vorderrad 20 erfindungsgemäß von einer in dem Sitz 16 sitzenden Person mit den Füßen lenkbar ist. Es ergibt sich für den Fahrer also eine sehr bequeme Position, in der sowohl die Lenkung des Wagens 10 über das Drehen des Vorderrades 20, als auch die Betätigung beispielsweise der an einem Griff 28 angebrachten Bremse 30 erfolgen kann. Für eine sichere Betätigung der Lenkung sind die Fußstangen 26 in ihren Endbereichen abgewinkelt.
Wie im oberen Bereich der Gabel 22 deutlich wird, ist an der Gabel 22 ferner eine Zugstange 32 angebracht. Die Zugstange 32 ist nach oben und unten schwenkbar mit der Gabel 22 verbunden, um einerseits die Lage der Zugstange 32 an die Größe der vorzuspannenden Hunde anzupassen und andererseits eine weitgehend flexible Verbindung zwischen der Zugstange 32 und der Gabel 22 zu gewährleisten.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wagens 10 ist die Verbindung der Zugstange 32 mit der Gabel 22 derart ausgebildet, daß die Zugstange 32 bezüglich der Gabel 22 in seitlicher Richtung nicht verschwenkbar ist. Vielmehr sind die Zugstange 32 und die Gabel 22 derart fest miteinander gekoppelt, daß eine Lenkbewegung, die mit den Füßen über die Fußstangen 26 auf die Gabel 22 und somit auf das Vorderrad 20 aufgebracht wird, auf die Zugstange 32 übertragen wird. Somit werden durch die Lenkbewegung neben der Richtungsänderung des Wagens 10 auch eine Führung der vorgespannten Hunde auf die gewünschte Seite erreicht.
Im Bereich eines T-förmigen Endstücks der Zugstange 32 sind in dem gezeigten Fall ferner zwei Leinen 34 angebracht, an deren Enden zwei Schlittenhunde über geeignete Geschirre befestigt werden können, um den Wagen 10 zu ziehen. Ferner kann oberhalb des Vorderrades 20 ein Schutzblech angebracht sein, um auch auf nicht befestigten Wegen eine übermäßige Verschmutzung des Fahrers zu vermeiden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hundewagens 10 gezeigt, bei der keine feste Kopplung zwischen der Zugstange 32 und der Gabel 22 mit dem daran drehbar befestigten Rad 20 ausgebildet ist. Vielmehr sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 das Vorderrad 20 und die Zugstange 32 unabhängig voneinander lenkbar. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Lenkung des Vorderrades 20 über seitlich angebrachte Fußstangen 26 mit den Füßen bewerkstelligt.
An einem wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 T-förmigen Endstück der Zugstange 32 sind ferner Mittel angebracht, über welche die Zugstange 32 von einer in dem Sitz sitzenden Person von Hand lenkbar ist. In dem bezeichneten Fall handelt es sich hierbei um einen weitgehend U-förmigen Bügel 38. Über seitlich an dem T-förmigen Endstück der Zugstange 32 heraus stehende Bolzen kann der U-förmige Bügel 38 mit seinen freien Enden nach oben und unten schwenkbar an der Zugstange 32 befestigt werden. Dadurch ist der Bügel 38, an dem, wie dargestellt, eine mit der Hand zu betätigende Bremse 30 angebracht sein kann, hinsichtlich seiner Höhe verschwenkt werden, um in jeder Fahrsituation von einer in dem Sitz sitzenden Person bedienbar zu sein. Ferner kann die Länge der Schenkel des U-förmigen Bügels 38 derart gestaltet sein, daß die Bedienung des Bügels 38 zur Auslenkung der Zugstange 32 für den Fahrer bequem und leicht zu handhaben ist. Durch die Entkopplung von Zugstange 32 und Vorderrad 20 wird erreicht, daß der Wagen 10 unabhängig von den Hunden zu lenken ist. Insbesondere werden die Hunde über die auf die Zugstange 32 mit den Händen ausgeübten Lenkbewegungen dirigiert, während die Richtung des Wagens 10 unabhängig davon mit den Füßen über das lenkbare Vorderrad 20 bestimmt werden kann. Hierdurch ist insbesondere das Umfahren von Hindernis sen auf bequeme Weise möglich. Wie erwähnt, kann zwischen der Zugstange 32 und der Gabel 22 eine elastische Kopplung ausgebildet sein, um sowohl bei Lenkbewegungen des Vorderrads 20 als auch bei Lenkbewegungen der Zugstange 32 einen gewissen Mitlenkeffekt für das jeweils andere Element zu erreichen.
In Fig. 3 ist eine als Doppelstange ausgebildete Zugstange 32 dargestellt, mittels derer ein einziger Hund vor den erfindungsgemäßen Wagen 10 gespannt werden kann. Zu diesem Zweck ist an dem in der Zeichnung links angeordneten Ende der Zugstange 32, an dem diese an dem Wagen 10 angebracht wird, eine Leine 34 vorgesehen, an deren Ende sich ein Verbindungselement, beispielsweise ein Karabinerhaken 40, befindet. Dieser Karabinerhaken 40 wird an dem Geschirr eines Hundes befestigt, um die von dem laufenden Hund aufgebrachten Zugkräfte auf den zu ziehenden Wagen 10 zu übertragen. In die Zugstange gemäß Fig. 3 für das Vorspannen eines einzigen Hundes ist ferner in dem in der Zeichnung rechten, vorderen Bereich ein Bauchgurt 42 integriert.
Die in Fig. 4 dargestellte Zugstange eignet sich für das Vorspannen von zwei Hunden. Zu diesem Zweck ist diese Zugstange 32 weitgehend T-förmig ausgebildet, wobei sie, wie erwähnt, mit dem T-förmigen linken Ende an dem Wagen 10 selbst drehbar oder an der drehbaren Gabel 22 des Wagens 10 befestigt wird. An die beiden Leinen 34 werden ähnlich wie bei der in Fig. 3 dargestellten Zugstange über geeignete Verbindungselemente 40 zwei Hunde mit einem Geschirr angebracht. Im vorderen, in der Zeichnung rechts befindlichen Bereich der Zugstange 34 sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, an denen jeweils die Halsbänder der Hunde befestigt werden können. Hierdurch können Lenkbewegungen, die auf die Zugstange 32 aufgebracht werden, in geeigneter Weise an die vorgespannten Hunde weitergeleitet werden, um diesen die gewünschte Richtung zu vermitteln.
Wie voranstehend beschrieben, ist sowohl die Lenkung des Wagens 10 als auch das Führen der Hunde durch Ausbildung eines Sitzes 16 in einer besonders bequemen Lage möglich, wobei ferner zumindest die Lenkung des Vorderrades 20, gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Wagens 10 auch die Lenkung der Zugstange 32, mit den Füßen erfolgt.

Claims (10)

1. Hundewagen mit:
  • - einem Rahmen (12),
  • - zumindest zwei hinteren Rädern (14),
  • - zumindest einem lenkbaren Vorderrad (20), und
  • - einer beweglichen Zugeinrichtung (32), an der über ein Geschirr zumindest ein Hund anspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an dem Rahmen (12) ein Sitz (16) angebracht ist,
  • - im Bereich des lenkbaren Vorderrades (20) Mittel (26) vorgesehen sind, über die das Vorderrad (20) von einer im dem Sitz (16) sitzenden Person mit den Füßen lenkbar ist, und
  • - die Zugeinrichtung bevorzugt als Zugstange (32) ausgebildet ist.
2. Hundewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (32) mit Mitteln (38) versehen ist, über welche die Zugstange (32) von einer in dem Sitz (16) sitzenden Person mit der Hand lenkbar ist.
3. Hundewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hand lenkbare Zugstange (32) elastisch mit dem mit den Füßen lenkbaren Vorderrad (20) gekoppelt ist.
4. Hundewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (32) derart fest mit dem lenkbaren Vorderrad (20) verbunden ist, daß die Zugstange (32) von einer in dem Sitz (16) sitzenden Person zusammen mit dem Vorderrad (20) mit den Füßen lenkbar ist.
5. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (32) mit Mitteln (40) versehen ist, an denen ein Renngeschirr anbringbar ist.
6. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (14) bezüglich des Sitzes (16) derart angeordnet sind, daß sie von einer in dem Sitz (16) sitzenden Person anschiebbar sind.
7. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zerlegbar ist.
8. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise auf das Vorderrad (20) wirkende Bremse (30) vorgesehen ist.
9. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (16) hängend an dem Rahmen (12) angebracht ist und vorzugsweise aus Textilmaterial gefertigt ist.
10. Hundewagen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) bezüglich seiner Länge verstellbar ausgebildet ist.
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WO1995016598A1 (en) * 1993-12-14 1995-06-22 Lars Alexandersson Wagon for training of horses

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