DE1963780U - Zusammenlegbare stapelpalette. - Google Patents

Description

"Zusammenlegbare 8tapelpalette"

Gegenstand der leuerung ist eine zusammenlegbare Stapelpalette, die gegenüber bekannten zusammenlegbaren Ausführungsformen den Vorteil aufweist, daß sie in zusammengelegtem Zustand wenig Raum in Anspruch nimmt und daß ihr Gewicht gering ist, was zur Folge hat, daß das Verhältnis des Leergewichtes zum Vollgewicht sehr günstig ist. Die neue Konstruktion beruht auf dem Grundgedanken, τοη einer Flachpalette - vorzugsweise einer solchen aus Holz - auszugehen und einen Aufsatz zu schaffen, der mit dieser zuverlässig fest verbunden, trotzdem aber auch wieder leicht gelöst werden kann und der so beschaffen ist, daß das volle Maß der Flachpalette freigehalten wird. So ist die auf diesem Grundgedanken beruhende Stapelpalette gemäß der !Teuerung gekennzeichnet durch eine I¹Iachpalette sowie ein mit dieser lösbar verbundenes Rahmengestell aus vier Ecksäulen, die quer zur Säulenachse je eine die Flachpalette untergreifende Fußplatte und eine sie übergreifende Bodenplatte sowie am oberen Ende eine einen Oberrahmen tragende Kopfplatte aufweisen.

Gemäß weiterer !Teuerung kann die Verbindung der vier Ecksäulen mit der Flachpalette auf sehr zuverlässige Weise und doch leicht lösbar dadurch erfolgen, daß jede der vier Ecksäulen mit den beiden ihr benachbarten Ecksäulen im unteren Bereich ihrer gemeinsamen Seitenfläche, vorzugsweise dicht oberhalb der Flachpalette, durch parallel zu letzterer verlaufende Bodenspangen lösbar miteinander verbunden sind. In gleicher Weise ist der Ofeerrahmen an den Kopfplatten der vier Ecksäulen lösbar gehaltert. Durch lösen der genannten Verbindungen läßt sich somit die Stapelpalette in die Flachpalette, den Oberrahmen, die vier Ecksäulen und die vier Bodenspangen zerlegen, die flach aufeinandergelegt äußerst wenig Raum beanspruchen. Hinzu kommen ggf. vier Seitenwände, vorzugweise in Form von G-ittern, die ebenfalls flach darauf gestapelt werden können.

Zur Yeranschaulichung des leuerungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt,und zwar ist eine Stapelpalette gewählt, die eine Flachpalette aus Holz besitzt, weil diese Ausführungsform bevorzugt in frage kommt.

Fig. 1 zeigt diese Stapelpalette gemäß der !Teuerung in räumlicher Ansicht, wobei die Seitenwände als undurchsichtig (verkleidete Gitter) angenommen sind, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.

Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung gegen die Innenfläche einer der Wände, unter Darstellung der Holzpalette im Schnitt.

Fig. 3 zeigt in gleicher Ansicht die obere Verbindung einer Ecksäule mit dem Oberrahmen.

ig. 4 stellt eine Aufsicht auf die gleiche Verbindung dar.

Jig. 5 zeigt die Aufhängung einer Seitenwand am Oberrahmen in Blickrichtung τοη innen auf diese Wand, während darunter in

Pig. 6 die untere Fläche dieses U-förmigen Aufhänge-Bügels in Blickrichtung von oben dargestellt ist.

Die vier Ecksäulen 1 aus Winkeleisen weisen dn ihrem untersten Ende je eine waagerechte fußplatte 2 auf, in Abstand darüber eine Bodenplatte 3 und am oberen Ende die Kopfplatte 4. Zwischen der Fußplatte 2 und der Bodenplatte 3 ist die Holzpalette 5 gehaltert, und zwar genügt es, die betreffende die Platten 2 und 3 tragende Ecksäule 1 von der Seite an die Palette heranzubringen und dadurch diese beiden Platten lose auf die Flachpalette aufzuschieben. Die festeYerbindung wird mit Hilfe von gesickten, hochkant stehenden Bodenspangen 6 bewirkt, die im unteren Bereich der betrffenden Seitenfläche dicht oberhalb der Flachpalette angeordnet sind und die mit an ihren Enden angeordneten, aus Fig. 2 ersichtlichen Schlitzen 13 über Haltenocken 7 der Ecksäulen 1 greifen. Diese Schlitze 13 gehen je von der unteren Kante der Bodenspangen aus und verlaufen nach oben, jedoch etwas in Richtung zum äußeren Ende der Bodenspange 1, so daß man die Spangen nur entfernen kann, indem man die beiden durch sie miteinander verbundenen Ecksäulen 1 ein wenig zusammendrückt. Zu diesem Zweck

können die Schlitze gerade ausgebildet und nach oben etwas schräg in Richtung nach außen geneigt sein. Es können die Sehlitze aber auch senkrecht angeordnet werden und an ihrem oberen Ende durch eine seitliche Ausnehmung in Richtung nach außen verbreitert werden, so daß diese Ausnehmung dem in den Schlitz 13 eingeführten Haltenocken 7 als East dient.

Auf das obere Ende der Ecksäulen 1 ist der Oberrahmen 8 aufgesetzt, und zwar ist dieser mit Arretierbolzen 9 versehen, die durch löcher der Kopfplatten 4 hindurchgreifen. Zum Festhalten der eingesteckten Bolzen 9 dienen Sicherungen 10, die federnd in eine Hut des Bolzens eingreifen. Dieses ist aus Pig. 3 ersichtlich sowie auch aus Pig. 4, in der in Blickrichtung von oben - und daher gestrichelt - der Bolzen 9 und die federnde Sicherung angedeutet sind.

Je nach Art der aufzunehmenden Güter können in das Rahmengestell feste Wände oder Gitterwände mit mehr oder weniger großen Gittermaschen eingehängt werden. Zu diesem Zweck sind gemäß Pig.5 an dem Oberrahmen 8 U-förmige Aufhänge-Bügel 11 befestigt, deren untere Pläche den aus Pig. 6 ersichtlichen Schlitz 14 aufweist. In diesen Schlitz können Halteelemente der Wände, beispielsweise Metköpfe 12, zu denen die dortigen senkrechten Gitterdrähte 15 angestaucht sind, eingeschoben und dadurch aufgehängt werden. Unten greifen die Wände, beispielsweise die unteren Enden der senkrechten Gitterdrähte 15, hinter die Bodenspangen 6. So können die Wände sowohl bei bepackter als auch bei unbepackter Palette ein-

und ausgehängt werden, was besonders beim Pullen, und Entleeren der Palette von Vorteil ist. Bei großstückigem Transportgut (Kartonverpackung oder dergl.) kann man auch ohne Wände auskommen, da solche großen Stücke in den Winkeln der Ecksäulen 1 genügend Halt finden.

Wie insbesondere Pig. 3 erkennen läßt, ist der Oberrahmen an seiner äußeren Randkante hochgebogen, etwa unter einem Winkel von 45°. Me verbleibende waagerechte Pläche des Rahmens ist so groß bemessen, daß sie bei einem Stapelspiel von etwa 30 mm die Standfläche einer gleichen Stapelpalette standfest aufnehmen kann, wobei der schräg nach oben abgewinkelte Rand die aufgesetzte Palette in an sich bekannter Weise gegen ein seitliches Abgleiten sichert. Die Rutschsicherheit kann noch erhöht werden, indem man den Oberrahmen mit einem Überzug bzw. Belag aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichem Material versieht, wodurch zugleich auch eine Geräuschdämpfung--bewirkt wird.

Die Stapelpalette gemäß der !Teuerung ermöglicht eine vierbis fünffache Stapelung. Sie ist insbesondere für die Einlagerung von Gütern in Kühlhäusern entwickelt sowie auch zum Trans-_ port in Kühlwagen. Gerade für diese Transportzwecke ist die zusammenlegbare Palette wegen ihres geringen Raumbedarfs und niedrigen Gewichts besonders geeignet, da sie nur geringe Leergutfrachtkosten verursacht. ,

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Claims (8)

A.602 067*18.11.66 Schutzansprüche Λ ν, ■ ' Λ

1. Stapelpalettei gekennzeichnet durch eine Flachpalette (5), vorzugsweise eine solche aus Holz, sowie ein mit dieser lösbar verbundenes Rahmengestell aus vier Ecksäulen (1), die quer zur Säulenachse je eine die Flachpalette untergreifende Fußplatte (2) und eine sie übergreifende Bodenplatte (3) sowie am oberen Ende eine einen Oberrahmen (8) tragende Kopfplatte (4) aufweisen.

2. Stapelpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Ecksäulen je mit den beiden ihnen benachbarten Ecksäulen im unteren Bereich ihrer gemeinsamen Seitenfläche, vorzugsweise dicht oberhalb der Flachpalette, durch parallel zu letzterer verlaufende. Bodenspangen (6) lösbar miteinander verbunden sind.

3. Stapelpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Bodenspangen (6) an den Innenflächen der Ecksäulen Haltenocken (7) angebracht sind, über die die Bodenspangen mit an ihren Enden angebrachten Schlitzen (13) greifen, wobei diese Schlitze von der unteren Kante der Bodenspangen nach oben verlaufen und an ihrem oberen Ende eine geringfügige Ablenkung in Richtung zum äußeren Ende der Bodenspange aufweisen, vorzugsweise in Form einer seitlich gerichteten, zum Einrasten des Haltenockens dienenden Ausnehmung.

4. Stapelpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ecksäulen angebrachten Kopfplatten (4) mit Aussparungen versehen sind, in die Arretierbolzen (9) des Oberrahmens (8) von oben her nach unten hindurchragen.

5. Stapelpalette nach Anspruch 4> gekennzeichnet durch an der Unterseite der Kopfplatten angeordnete Sicherungen (10), die in seitliche Nuten der Arretierbolzen (9) federnd eingreifen.

6. Stapelpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberrahmens (8) Bügel (11) zum Aufhängen von Wänden angebracht sind.

7. Stapelpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen durch flache, waagerechte Leisten gebildet ist, an deren Außenkante ein als Rutschsicherung wirkender Randteil nach außen schräg nach oben abgewinkelt ist, vorzugsweise unter etwa 45°» wobei die länge und Breite des in der waagerechten Ebene liegenden Rahmenteiles mindestens gleich den entsprechenden Abmessungen der Standfläche der Stapelpalette sind.

8. Stapelpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen zumindest auf seiner oberen Fläche mit einer Auflage aus einem die Rutschfestigkeit erhöhenden und/oder einem geräuschdämpfenden Material versehen ist.