DE1963750U - Garniturdrahtbeschlagener kardentambour. - Google Patents

Garniturdrahtbeschlagener kardentambour.

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DE1963750U
DE1963750U DE1962M0043254 DEM0043254U DE1963750U DE 1963750 U DE1963750 U DE 1963750U DE 1962M0043254 DE1962M0043254 DE 1962M0043254 DE M0043254 U DEM0043254 U DE M0043254U DE 1963750 U DE1963750 U DE 1963750U
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tambour
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Anmelderin: MaschiuenfaDrik R i e t e r A. G.
Winterthur (Schweiz)
Garniturdraht beschlagexier Kardeut am uour
Die weuerung oezieht sich auf einen garniturdrahtoeschlagenen Kardentambour, desseu Garnitur beschlag auch Uuter der Bezeichnung Gaxizstahlgarnitur^^kaxiut ist.
uei garaiturdrahtbeschlagenen Tamuours ist oisher der Garuiturdraht Lage a^ Lage in einer SchrauDeuliuie aufgezogeu, wobei die Schraubenlixiie eixie Steigung Desitzt, die der Fußbreite des Garniturdrahtes entspricht. Eine Spitze der Abnehmergarnitur kann oei dieser Garniturdraht anordnung in der verhältnisraässig kurzen Üoergangszoue zwischen Tamüour uud Abnehmer nur selten ein an
Dtese Uniefi^e ibesch(ei&un9 miW iohuiionspt.) isi οι« ίυίβυι «ir^eieiihie, vt *eicrtt ton o»' W»n (*«ung der urspru-nglich aingereichlan Unlerlogen ab, Ois recht!;:iie Ssdeulung d«r Abweichung is) «t«W Die ursprünillch eingereichlc« ünfertejen befinden ;ich 'n .Jen .'.i:..ijci;ien. Sie könnei ,edaneti ohn« »'rt«s nKhrlichei» Inlwesses gebührsnirei eingesehen oerden Auf Anjfog we;gen hiervon ouch rofokoplen och» fit« •*s<vi·.» w ic* üblich«« heften o&lieiert OeuHchos P.Henlom». Gebfouchsmus'«M*«*i
der Spitze des T amb our garnit urdr aiLt es hängendes Faserbüschel treffen und übernehmen.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, d. h. um. die Kardenproduktion zu erhöhen, wird bei einem.garniturdrahtbeschlagenem Kardentambour, dessen Garniturspitzen auf einer Schraubenlinie mit der Steigung der Breite des Garniturdrahtes liegen, gemäss der Neuerung dieser Schraubenlinie eine Linie bzw» Kurve überlagert, die mit den zur Tambourachse senkrechten Ebenen zumindest stellenweise Winkel bildet, die ein Vielfaches der Schraubenneigung betragen. Die Schraubenlinie kann von einer Zickzacklinie oder einer sinusoidalen Wellenlinie überlagert sein. Statt dessen können aber auch die Garniturspitzen auf einer mehrgängigen Schraubenlinie angeordnet sein.
Die Amplitude einer solchen Zickzack— bzw, Wellenlinie beträgt zweckmässig ein Mehrfaches der Steigung der Schraubenlinie»
Um die Wirksamkeit der Zusammenarbeit von Tambour und Abnehmer weiter zu verbessern, wird ferner gemäss der Feuerung vorgeschlagen, die Garniturspitzen in parallelen, im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden, sinusoidalen Wellenlinien anzuordnen, wobei die Wellenlänge und Amplitude der Wellenlinie so gewählt wird,
dass die Beziehung (V-I) A = --^p arc cos (1 - --) erfüllt ist, worin A die Zone der möglichen Paserübertragung vom Tambour zum Abnehmer, U den Tambourumfang, η die Anzahl Wellen pro Umfang, c die doppelte Amplitude der im Abstand b voneinander angeordneten Wellenlinien und V das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis zwischen Tambour und Abnehmer bedeutet.
Bei vereinfachter Ausführungsform des Gedankens der Neuerung mittels Zickzacklinien an Stelle von sinusoidalen Wellenlinien wird das Verhältnis (V-I) A = -—~,
Il O
Wie bereits oben erwähnt, können die Garniturspitzen auch unter Weglassung der sinusoidalen oder zickzackförmigeü Wellen auf einer mehrgängigen Schraubenlinie angeordnet werden. Ferner können beide Massnahmen kombiniert werden, indem die sinusoidalen bzw. zickzackförmigen Wellen einer mehrgängigen Schraubenlinie überlagert werden.
Hierdurch ergibt sich eine bedeutend intensivere Faserübertragungswirkung in der räumlich sehr beschränkten Übergangszone zwischen Tambour und Abnehmer und als direkte Polge davon auch eine intensivere Kämmarbeit zwischen Tambour und Deckelgarnitur einer Deckelkarde dzw. zwischen Kardentambour und Arbeiter einer Walzenkarde, sodass die Produktion der Karde erhöht werden kann, ohne die Qualität des Vliesses negativ zu beeinflussen.
Die Neuerung sei nachstehend anhand illustrierter Beispiele näher erläutert. Is zeigt:
Fig. 1 schematisch die Faserübertragungszone zwischen Tambour und Abnehmer in einer Karde im Längsschnitt.
Fig. 2 die Abwicklung eines garniturdrahtoeschlageneu Kardentambours Disher gebräuchlicher Art.
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine periphere Sektion des Tambours samt Garnitur.
Mg. 4 die Abwicklung eines garniturdrahtbeschlagenen Kardexitambours gemäss der Heuerung.
Pig. 5 eine weitere A-bwicklung, jedoch gemäss einer Variante der Neuerung.
Fig. 6 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Abwicklung des Kardentambours gemäss Figur 4.
Fig. 7 und
Fig. 8 eine Abwicklung des Kardentambours gemäss je einer weiteren Variante der Neuerung.
Betrachtet man bei einer normalen Baumwollkarde (Fig. 1) die mögliche Faserübergangszone zwischen dem mit ca. 300 Umdrehungen/min, d. h. einer Umfangsgeschwindigkeit ν = ca. 1200 m/min, rotierenden Kardentambour 1, dessen
Umfang ca. 4 m beträgt, und dem mit v. = ca. 60 m/min Umfangsgeschwindigkeit arbeitender Abnehmer 2, so stellt
man fest, dass oei diesem Geschwindigkeitsverhältnis
VT 20
— -γ- _i£ I1n(L (Lgn vorliegenden-Burchmesserverhaltnissen
nur eine sehr kleine Strecke A von max. 5 cm Länge eine laserübertragung vom Tambour 1 überhaupt auf den Abnehmer 2 zulässt, d. h. eine iDuehmergarniturspitze 3» die die Strecke A von max. 5 cm von K bis 1 zurücklegt, muss Iu dieser kurzen Zone Dei den gewählten Geschwindigkeits— Verhältnissen mindestens einer KardentamDourspitze 4 begeguenj bzw. direkt gegenüberstehen, und ein an der KardentamDourspitze 4 hängendes kleines Faseroüschel übernehmen. •"ei einer Steigung.b des in Schraubenlinie angelegten Tambourdrahtes (Fig. 2, 3), die üblicherweise der Fuss breite b = 1 mm des Garniturdrahtes entspricht, ist dies nicht zu erreichen, weil in dieser Zeit der Tambourumfang höchstens die mit B Dezeichnete Strecke M bis L, ca. ein Viertel des Umfanges zurücklegexi konnte, d. h« die Schraubenlinie, auf der die Tanbourspitzen liegen, waxiderte ca. 1/4 ib in der Zone A in axialer Richtung, während die restlichen 3/4 b nicht bestrichen wurdea.
Das gesteckte Ziel einer besseren Übernahme kann durch-die in ±'ig. 4 und 5 zum Ausdruck gebrachten Massnahmen erreicht werden. Durch Aufbringen des Garniturdrahtes in einer Anzahl sinusoidalen Wellenlinie!(Fig. 4) in der Steigung entsprechenden Abstand b ( = Fussbreite der Garnitur, ca. 1 mm) mit einer Wellenlänge von )\ - — und der
Amplitude ^, die ein Mehrfaches der Steigung D entspricht,
ergibt sich (Fig. 6) eine maximale Wegstrecke PQ, innerhalb welcher mindestens einmal - nämlich an den Punkten P oder Q - eine Abnehmergarniturspitze während des Beschreibens des Bogens ICL ein an einer Tambourgarniturspitze haftendes Faserbüschel auskämmen soll. U bedeutet hier den Tambourumfang und η die Anzahl Wellen pro Umfang. Diese Strecke PQ kann mathematisch wie folgt berechnet wer-
k ο "TJ 2
den: PQ = ^- arc cos (1 « --) = --£-, arc cos (1 - ^=-).
Damit mindestens eine Auskämmung und Übernahme durch eine Abnehmerspitze im Arbeitsbereich A des Abnehmers stattfindet, muss PQ kleiner oder gleich sein wie der Weg B, den der Tambour in der Zeit zurücklegt, in der der Abnehmer von K bis L sich bewegt, d. h. es muss folgende Bedingung erfüllt sein:
PQ = A (V-1) = B, wobei V dem Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis vom Tambour und Abnehmer entspricht. Da alle zwischen den Geraden PQ und P1Q1 gelegten parallele«. Geraden, die der möglichen Bahn einer Abnehmerspitze entsprechen, die Wellenlinie wieder auf kürzerer Distanz, z. B. P11Q" schneiden, gewährleistet die Erfüllung der Bedingung B; (V-1) a^ PQ = P1Q' , dass gede Abnehmer spit ze innerhalb der Zone A mindestens einmal einer Tambourgarniturspitze gegenübersteht.
Zur Verbesserung der Wirksamkeit der Kardentambourgarnitur kann als weiterer Schritt nocn die sinusoidale Anordnung des Garniturdrahtes mehrgängig ausgeführt werden, wie dies in Figur 8 geschehen ist. Diese Ausführungsform stellt nichts anderes als die Superponierung von mehrgängigen Schraubenlinien mit je einer Sinuslinie dar.
Als weitere Variante sei noch auf Figur 5 verwiesen. Hier ist die sinusoidale Wellenlinie durch eine Zickzacklinie gleicher Amplitude und Wellenlänge ersetzt, so dass sich die Beziehung für PQ einfacher wie folgt schreiben lässt: PQ S (V-1) A =
In der in Figur 7 gezeigten Abwicklung tritt ebenfalls eine erhöhte Begegnung von Tambourgarniturspitzen und Abnehmerspitzen auf, weil hier die Steigung infolge der viergängigen Anordnung der Schraubenlinie das Vierfache beträgt« Eine Abnehmergarniturspitze trifft somit in der Zeit, in der sie sich auf dem Bogen KL im Arbeitsbereich A befindet, mindestens dann einmal auf ein an einer Tambourgarniturspitze hängendes Büschel, wenn die Beziehung A (V-»"!) 6 ψ=— ** — erfüllt ist$ worin mit g die Gängigkeit der Schraubenlinie bezeichnet ist.
Die in Figur 8 gezeigte Variante stellt nichts anderes dar, als eine einer mehrgängigen Schraube überlagerte sinusoidale Wellenlinie. Bs hätte ebensogut eine Zickzacklinie überlagert werden können.

Claims (7)

1. Garniturarahtbeschlagener Kardentambour, dessen Garniturspitzen auf einer Schrauoenlinie liegen, deren Steigung der Breite des Garniturdrahtes entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schraubenlinie eine Linie bzw. Kurve überlagert ist, die mit den zur Tambourachse senkrechten Ebenen zumindest stellenweise Winkel bildet, die ein Vielfaches der Schraubenneigung (b) betragen.
2. Tambour nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenlinie eine Zickzack- oder sinusoidale Wellenlinie überlagert ist.
3. Tambour nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der Zickzack- oder sinusoidalen Wellenlinie ein Mehrfaches der Steigung der Schraubenlinie beträgt. .., . .
/I?
4. Tambour nach. Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass in Umfan.gsrich.tung betrachtet die im wesentlichen in Ümfangsrichtung verlaufende sinusoidale Wellenlinie ' die Beziehung (V-I) A'^ ~r arc cos (1 - §-) erfüllt, worin A die Zone der möglichen S1 aserüDertragung vom Tambour zum Abnehmer, ü der Tambourumfang, η die Anzahl Wellen pro Umfang und c die doppelte Amplitude der im Abstand to anliegenden Wellenlinie, V das Geschwindigkeit sve rhaltnis zwischen Tambour- und Adnehmerumfangsgeschwindigkeit Dedeutet♦
5· TamDour nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen in Ümfangsrichtung verlaufende Zickzacklinie die Beziehung (V-I) A^ —- erfüllt,
Il C
worin A die Zone der möglichen Paserüoertragung vom Tambour zum Abnehmer, U den TamDourumfang, η die Anzahl Wellen pro Umfang und c die doppelte Amplitude der im Abstand b anliegenden Zickzacklinie, V das G-eschwindigkeitsverhältnis zwischen Tambour- und Abnehmerumfangsgeschwindigkeit bedeutet,
6» Tambour nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garniturspitzen auf einer mehrgängigen Schraubenlinie angeordnet sind.
7. Tambour nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung betrachtet die Beziehung A (V-I) £ — erfüllt ist, worin g die Anzahl Gärige der Schraubenlinie, U den Tambourumfang, A die Zone der möglichen Faserübertragung, Y das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis zwischen TamDour und Ad— nehmer bedeutet.
DE1962M0043254 1962-01-12 1962-12-12 Garniturdrahtbeschlagener kardentambour. Expired DE1963750U (de)

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