DE19637109C1 - Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung flächiger Teile eines in einem Vorratsbehälter enthaltenen Schüttguts zu einer Entnahmevorrichtung.
Stand der Technik
Eine solche Fördervorrichtung ist aus der DE 44 42 337 A1 bekannt. Der Vorratsbehälter ist durch ein rundes Gefäß gebildet, das einen sich in Richtung der Entnahmevorrichtung erweiternden Innendurchmesser hat und eine in die Wandung eingetiefte, radial nach innen offene Nut, wobei die Nut einen Querschnitt hat, der denjenigen der Teile mit leichtem Spiel umschließt. Die Nut mündet in eine Ausschleußeinrichtung, die mit der Entnahmevorrichtung verbunden ist, wobei das Schüttgut der Einwirkung eines in dem Gefäß rotierenden Strömungsmittels ausgesetzt und durch das Strömungsmittel parallel zu der Nut in eine Rotationsbewegung versetzbar ist.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß auch schwach aneinander haftende Teile aus elastomeren Werkstoff vom Vorratsbehälter zur Entnahmevorrichtung gefördert werden können und daß die Fördervorrichtung verbessert auf unterschiedliche geometrische Abmessungen und/oder Werkstoffe der zu fördernden Teile einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß der Vorratsbehälter durch ein erstes Förderband und einen Förderschacht mit einer in eine Drehbewegung versetzbare Trommel verbunden ist und daß in der Trommel ein im wesentlichen in Richtung der Rotationsachse förderndes zweites Förderband angeordnet ist, das die der Entnahmevorrichtung zugewandte Stirnseite der Trommel durchdringt. Die als Schüttgut dosiert in die liegende Trommel hineingegebenen Teile werden durch Rotation der Trommel von deren innenumfangsseitiger Begrenzungswand mitgenommen, bis sie von der Begrenzungswand auf das zweite Förderband fallen und auf dem zweiten Förderband zur Entnahmevorrichtung gefördert werden. Bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist von Vorteil, daß gute Gebrauchseigenschaften weitgehend unabhängig von der Größe und dem Werkstoff der zu fördernden Teile gewährleistet sind.
Im Gegensatz zu üblichen Fördervorrichtungen auf der Basis von Vibrationsförderern, können auch aneinander haftende Elastomerteile, beispielsweise Dichtringe aus Silikon gefördert werden. Eine Förderung derartiger Teile in Vibrationsförderern ist demgegenüber nicht möglich, da die Trennungsenergie der Teile nicht ausreicht, auf das Schüttgut eine gezielte Förderwirkung auszuüben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können das erste und das zweite Förderband durch jeweils einen Antrieb intermittierend in Bewegung versetzbar sein. Hierbei ist von Vorteil, daß die Befüllung der Trommel durch Teile des Schüttguts aus dem Vorratsbehälter unabhängig von der Entnahme der Teile vom zweiten Förderband durch die Entnahmevorrichtung erfolgen kann. Dies ist insofern von Vorteil, als die maximale Stückzahl der Teile, die vom zweiten Förderband durch die Entnahmevorrichtung entnommen werden kann kleiner ist als die maximale Anzahl der Teile, die aus dem Vorratsbehälter im gleichen Zeitintervall durch den Förderschacht in die Trommel einspeisbar sind. Eine kontinuierliche Befüllung der Trommel durch das erste Förderband wäre daher nicht oder nur für den Fall vorteilhaft, daß die Anzahl der in die Trommel eingespeisten Teile der Anzahl der aus der Trommel entnommenen Teile entspricht.
Der Vorratsbehälter hat eine Füllstandsüberwachung; bei Erreichen einer einstellbaren Restmenge wird ein Signal (Lampe oder Hupe) angesteuert.
Die Antriebe der Förderbänder und der Antrieb der Trommel sind bevorzugt jeweils durch Elektromotore gebildet. Die Motoren weisen geringe Abmessungen auf, sind leise und produzieren keine Abgase.
Die Trommel ist bevorzugt mit einer optoelektronischen Füllstandsanzeige versehen. Der Füllstand der Trommel, d. h. die Anzahl der in der Trommel befindlichen Teile, kann daher während der Gebrauchsdauer der Fördervorrichtung weitgehend konstant gehalten werden. Die Handhabung der Fördervorrichtung ist dadurch vereinfacht.
Die Elektromotoren der Förderbänder und der Trommel sowie die Füllstandsanzeigen sind bevorzugt signalleitend mit einem Steuergerät verbunden. Innerhalb des Steuergeräts kann ein Kennfeld gespeichert sein, in dem für die Fördervorrichtung wichtige Sollwerte gespeichert sind. Unterschreitet beispielsweise der Füllstand-Istwert, der durch die optoelektronische Füllstandsanzeige an das Steuergerät übermittelt wird, einen Füllstand-Sollwert, wird der Antrieb des ersten Förderbands angesteuert, und zwar so lange, bis ausreichend viele Teile vom ersten Förderband aus dem Vorratsbehälter durch den Förderschacht in die Trommel gefördert sind und der Füllstand-Istwert dem Füllstand-Sollwert einschließlich einer Füllstandstoleranz entspricht. Dann wird der Antrieb für das erste Förderband abgeschaltet, bis der Füllstand in der Trommel durch Förderung der Teile auf dem zweiten Förderband zur Entnahmevorrichtung soweit abgenommen hat, bis die Füllstandstoleranz unterschritten ist. Anschließend wiederholt sich die Befüllung der Trommel vom Vorratsbehälter durch den Förderschacht durch das erste Förderband.
Der Förderschacht mündet bevorzugt auf der der Entnahmevorrichtung abgewandten Stirnseite in die Trommel. Durch diese Ausgestaltung wird eine annähernd gleichmäßige Bestückung des zweiten Förderbands durch die Rotation der Trommel und die von der Innenwand der Trommel auf das zweite Förderband herabfallenden Teile bewirkt. Da nicht bei jeder Drehung der Trommel exakt die gleiche Anzahl von Teilen an der Innenumfangswand der Trommel mitgenommen und nicht bei jeder Umdrehung der Trommel die gleiche Anzahl von Teilen von der Innenumfangswand auf das zweite Förderband fallen, ist von Vorteil, daß die Zuführung der Teile in die Trommel und die Entnahme der Teile aus der Trommel möglichst weit voneinander entfernt sind. Dadurch, daß der Förderschacht und die Entnahmevorrichtung jeweils an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Trommel angeordnet sind, ist diese Voraussetzung erfüllt.
Um eine verbesserte Mitnahme der an der tiefsten Stelle der Trommel befindlichen Teile an der Innenumfangswand zu einem Niveau zu erreichen, das oberhalb des zweiten Förderbands liegt, kann die Trommel in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung angeordnete, in das Schüttgut eintauchbare Mitnehmer aufweisen, die kraft- und/oder formschlüssig mit den Teilen in Eingriff bringbar sind. Die Mitnehmer können beispielsweise durch Leisten, Noppen oder Haken gebildet sein. Die Fördermenge von Teilen auf das zweite Förderband pro Trommelumdrehung kann durch die Anbringung der Mitnehmer am Innenumfang der Trommel deutlich vergrößert werden.
Die Mitnehmer können gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet und einander in axialer Richtung der Trommel mit Abstand benachbart zugeordnet sein, wobei die Abstände in Richtung der vom zweiten Förderband durchdrungenen Stirnseite der Trommel und der Entnahmevorrichtung stufenweise verkleinert sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird erreicht, daß entlang der gesamten axialen Erstreckung der Trommel eine nahezu gleichgroße Fördermenge von Teilen aus der Trommel auf das zweite Förderband erfolgt. Im Bereich des Eintritts des Förderschachts in die Trommel befinden sich konstruktionsbedingt vergleichsweise viele Teile in der Trommel, wobei die Anzahl der in der Trommel befindlichen Teile, bezogen auf gleichgroße axiale Abschnitte, mit zunehmender Entfernung vom Förderschacht in Richtung der Entnahmevorrichtung abnimmt. Um die vergleichsweise geringere Anzahl von Teilen in Richtung der Entnahmevorrichtung ausgleichen zu können, sind in den Bereichen mit vergleichsweise geringer Anzahl von Teilen in der Trommel eine vergrößerte Anzahl von Mitnehmern angeordnet, um die Wahrscheinlichkeit zu verbessern, daß trotz der geringeren Anzahl der Teile die gleiche Menge an Teilen mitgenommen wird, wie im Bereich des Förderschachts, und dadurch das zweite Förderband weitgehend gleichmäßig mit Teilen bestückt wird.
Zur Erzielung dieser vorteilhaften Gebrauchseigenschaften können die Mitnehmer beispielsweise schraubengangförmig am Innenumfang der Trommel angeordnet sein, wobei die Steigung der schraubengangförmigen Anordnung in Richtung der Entnahmevorrichtung stetig abnimmt. Durch die geringere Steigung ist die Anzahl der Mitnehmer in Richtung der Entnahmevorrichtung größer als auf der in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite.
Zusätzlich und/oder alternativ besteht die Möglichkeit, daß die Rotationsachse der Trommel derart in Richtung der Entnahmevorrichtung geneigt ist, daß sich bei Rotation der Trommel eine in Richtung der Entnahmevorrichtung gerichtete Förderwirkung des Schüttguts ergibt. Ist die Neigung der Rotationsachse derart bemessen, daß sich die aus dem Förderschacht in die Trommel fallenden Teile weitgehend gleichmäßig entlang der gesamten axialen Erstreckung der Trommel verteilen, können die axialen Abstände der Mitnehmer entlang der gesamten axialen Erstreckung der Trommel übereinstimmend sein.
Die Trommel kann durch einen gitterförmig durchbrochenen Mantel begrenzt sein, dessen Maschen kleiner sind als die Teile des Schüttguts. Hierbei ist von Vorteil, daß eventuell im Schüttgut enthaltene, kleine Verunreinigungen durch die Maschen aus der Trommel fallen und daher zuverlässig von der Entnahmevorrichtung ferngehalten werden. Durch die Maschen, die kleiner sind als die Teile des Schüttguts, wird vermieden, daß die zu fördernden Teile selbst aus der Trommel verloren gehen.
Die Trommel kann innenseitig mit einer reibungsverringernden Oberflächenbeschichtung versehen sein. Insbesondere für Teile mit stark klebriger Oberfläche hat sich eine Antihaftbeschichtung am Innenumfang der Trommel als vorteilhaft bewährt, um sicherzustellen, daß die durch die Trommel mitgenommenen Teile, die sich oberhalb des zweiten Förderbands befinden, auch von der Innenumfangswand der Trommel auf das zweite Förderband fallen und nicht in der Trommel kleben bleiben.
Die Trommel kann im Querschnitt betrachtet polygonförmig umschlossen, beispielsweise 6- oder 8-eckig, ausgebildet sein. Ein Gleiten der Teile an der Innenwand der Trommel wird dadurch weitgehend vermieden, da an der Trommelwand ins Rutschen geratene Teile durch die achteckig ausgebildete Innenwand, die die Funktion eines Abstreifers erfüllt, auf das zweite Förderband oder mitten in die Trommel abgeworfen werden.
Das Förderband ist zu einer die Trommel in Längsrichtung senkrecht durchschneidenden, gedachten Radialebene geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel, den das zweite Förderband mit der Radialebene begrenzt, ist während des Betriebs der Fördervorrichtung einstellbar und beträgt bevorzugt 30 bis 60 Grad. Hierbei ist von Vorteil, daß auf dem zweiten Förderband jeweils immer nur ein Teil aufeinanderfolgend angeordnet ist, da auf dem Förderweg durch die Trommel Teile, die auf einen Bereich des zweiten Förderbands fallen, auf dem bereits ein Teil angeordnet ist, durch die Neigung von diesem abrutschen und in die Trommel zurückfallen. Bei Teilen, die eine nicht-klebrige oder nur eine gering klebrige Oberfläche aufweisen, sind zumeist Neigungswinkel ausreichend, die 30 bis 45 Grad betragen, wobei demgegenüber relativ stärker klebrige Teile erst bei Neigungswinkeln von etwa 45 bis 60 Grad vom zweiten Förderband und den auf dem zweiten Förderband befindlichen Teilen zurück in die Trommel fallen.
Das zweite Förderband kann mit einer Oberflächenprofilierung versehen sein, um zu verhindern, daß unmittelbar auf dem zweiten Förderband abgelegte Teile durch den Neigungswinkel des zweiten Förderbands und/oder durch die Beladung mit weiteren von der Trommelwand herabfallenden Teilen vom zweiten Förderband abgeworfen und zurück in die Trommel fallen. Die Oberflächenprofilierung kann beispielsweise durch eine grobporige Oberfläche mit vergleichsweise hoher Rauhigkeit gebildet sein und/oder durch einen leistenförmigen Haltewulst der sich entlang der tiefsten Stelle des zweiten Förderbands in Umfangsrichtung erstreckt und ein Widerlager für die auf dem zweiten Förderband abgelegten Teile bildet. Die Dicke des Haltewulstes entspricht im wesentlichen der Höhe des auf dem zweiten Förderband flach liegenden Teils. Überzählige auf dem zweiten Förderband befindliche Teile werden dadurch an einem Herabfallen in die Trommel nicht gehindert.
Das zweite Förderband kann mit einer Abstreifvorrichtung für überzählige, auf dem zweiten Förderband befindliche Teile versehen sein. Die Abstreifvorrichtung kann beispielsweise durch eine gegenläufige Bürstwalze gebildet sein, die in einem der Dicke der Teile entsprechenden Abstand oberhalb des zweiten Förderbandes angeordnet ist. Sollten beispielsweise mehr als ein Teil auf dem zweiten Förderband aufeinanderliegen, dann werden die überzähligen Teile durch die Bürstwalze mechanisch abgestreift. Eine solche Abstreifvorrichtung ist einfach und kostengünstig herstellbar. Sie kann auch abweichend gestaltet sein und eine Blende und/oder Blaseinrichtung umfassen.
Das zweite Förderband kann mit einer Sensorik (z. B. Lichtschranke) zur Erkennung von übereinander auf dem zweiten Förderband angeordneten Teilen versehen sein, die signalleitend mit dem Steuergerät verbunden ist, wobei eine Abblasvorrichtung durch ein Signal des Steuergeräts ansteuerbar und durch ein Druckluftgebläse gebildet ist. Das zweite Förderband ist vom Druckluftgebläse bevorzugt quer zur Förderrichtung mit Druckluft beaufschlagbar. Die überzähligen Teile werden durch das Druckluftgebläse vom zweiten Förderband in die Trommel geblasen.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung eignet sich insbesondere zur Separierung rotationssymmetrischer Ringe oder Scheiben aus klebrigem Elastomerwerkstoff. Die Ringe oder Scheiben können beispielsweise aber auch aus zäh-harten, polymeren oder metallischen Werkstoffen bestehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von einfachem und betriebssicherem Aufbau und eignet sich für vielfältige Verwendungen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen weiter verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in quergeschnittener Darstellung entlang der Linie A-A aus Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1.
Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung gezeigt, die im wesentlichen aus einem mit Teilen 1 eines Schüttguts 3 gefüllten Vorratsbehälter 2 besteht, dem mit dem Vorratsbehälter 2 über das erste Förderband 5 verbundenen Förderschacht 6 sowie der liegend angeordneten Trommel 7, die das zweite Förderband 9 umschließt, wobei die Teile 1 durch die Entnahmevorrichtung 4 vom zweiten Förderband 9 entnommen werden. Die Trommel 7 und die Entnahmevorrichtung 4 bilden in diesem Ausführungsbeispiel eine Einheit und sind miteinander verschraubt.
Die Antriebe der beiden Förderbänder 5, 9 sowie der Trommel 7, die Füllstandsanzeige 11 und die Abstreifvorrichtung 20 sind jeweils signalleitend mit einem Steuergerät 12 verbunden. Die Antriebe der Förderbänder 5, 9 und der Trommel 7 sind intermittierend oder kontinuierlich durch das Steuergerät 12 ansteuerbar.
Innerhalb des Steuergerätes 12 ist ein Kennfeld gespeichert, in dem für die Fördervorrichtung wichtige Sollwerte gespeichert sind. Unterschreitet beispielsweise der Füllstand-Istwert, der durch die optoelektronische Füllstandsanzeige 11 an das Steuergerät 12 übermittelt wird, einen Füllstand- Sollwert, wird der Antrieb des ersten Förderbandes 5 angesteuert, und zwar so lange, bis ausreichend viele Teile 1 vom ersten Förderband 5 aus dem Vorratsbehälter 2 durch den Förderschacht 6 in die Trommel 7 gefördert sind und der Füllstand-Istwert dem Füllstand-Sollwert einschließlich einer Füllstandstoleranz entspricht. Dann wird der Antrieb für das erste Förderband 5 abgeschaltet, bis der Füllstand in der Trommel 7 durch Förderung der Teile 1 auf dem zweiten Förderband 9 zur Entnahmevorrichtung 4 soweit abgenommen hat, bis die Füllstandstoleranz unterschritten ist. Anschließend wiederholt sich die Befüllung der Trommel 7 vom Vorratsbehälter 2 durch den Förderschacht 6 durch das erste Förderband 5.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Mitnehmer 14 gleichmäßig in Umfangsrichtung der Trommel 7 verteilt angeordnet und einander in axialer Richtung der Trommel 7 mit Abstand benachbart zugeordnet, wobei die Abstände 15 in Richtung der vom zweiten Förderband 9 durchdrungenen Stirnseite 10 der Trommel 7 und der Entnahmevorrichtung 4 stufenweise verkleinert sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Beladung des zweiten Förderbandes 9 in Richtung der stirnseitigen Begrenzung 10 der Trommel 7 gewährleistet. Das zweite Förderband 9 ist zu der die Trommel 7 in Längsrichtung senkrecht durchschneidenden, gedachten Radialebene 17 in einem Neigungswinkel 18 angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel 45 Grad beträgt. Die Oberflächenprofilierung 19 ist als Leiste ausgebildet, deren Höhe der Höhe der auf dem zweiten Förderband 9 abgelegten Teile 1 entspricht. Ein Abrutschen der Teile 1 vom zweiten Förderband 9 in die Trommel 7 ist daher ausgeschlossen.
Die Abblasvorrichtung 20 ist durch ein Druckluftgebläse gebildet, das überzählige, auf dem zweiten Förderband 9 befindliche Teile 1 in die Trommel 7 bläst. - Sie wird durch einen Sensor betätigt, beispielsweise eine Lichtschranke.
In Fig. 2 ist der Längsschnitt B-B aus Fig. 1 gezeigt. Der Weg der Teile 1 vom Vorratsbehälter 2 über das erste Förderband 5 durch den Förderschacht 6 in die Trommel 7, von der Trommel 7 auf das zweite Förderband 9, durch die Stirnseite 10 der Trommel 7 hindurch zur Entnahmevorrichtung 4, ist in dieser Zeichnung gut zu erkennen.

Claims (21)

1. Fördervorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung flächiger Teile eines in einem Vorratsbehälter enthaltenen Schüttguts zu einer Entnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) durch ein erstes Förderband (5) und einen Förderschacht (6) mit einer in eine Drehbewegung versetzbare Trommel (7) verbunden ist und daß in der Trommel (7) ein im wesentlichen in Richtung der Rotationsachse (8) förderndes zweites Förderband (9) angeordnet ist, das die der Entnahmevorrichtung (4) zugewandte Stirnseite (10) der Trommel (7) durchdringt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das erste (5) und das zweite Förderband (9) durch jeweils einen Antrieb intermittierend in Bewegung versetzbar sind.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Förderbänder (5, 9) und der Antrieb der Trommel (7) jeweils durch Elektromotore gebildet sind.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) mit einer optoelektronischen Füllstandsanzeige (11) versehen ist.
5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren der Förderbänder (5, 9) und der Trommel (7) sowie die Füllstandsanzeige (11) signalleitend mit einem Steuergerät (12) verbunden sind.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (6) auf der der Entnahmevorrichtung (4) abgewandten Stirnseite (13) in die Trommel (7) mündet.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung angeordnete, in das Schüttgut (3) eintauchbare Mitnehmer (14) aufweist, die kraft- und/oder formschlüssig mit den Teilen (1) in Eingriff bringbar sind.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet und einander in axialer Richtung der Trommel (7) mit Abstand (15) benachbart zugeordnet sind und daß die Abstände (15) in Richtung der vom zweiten Förderband (9) durchdrungenen Stirnseite (10) der Trommel (7) und der Entnahmevorrichtung (4) stufenweise verkleinert sind.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) schraubengangförmig am Innenumfang der Trommel (7) angeordnet sind.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung in Richtung der Entnahmevorrichtung (4) stetig abnimmt.
11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (8) der Trommel (7) derart in Richtung der Entnahmevorrichtung (4) geneigt ist, daß sich bei Rotation der Trommel (7) eine in Richtung der Entnahmevorrichtung (4) gerichtete Förderwirkung des Schüttguts (3) ergibt.
12. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) durch einen gitterförmig durchbrochenen Mantel (16) begrenzt ist, dessen Maschen kleiner sind als die Teile (1) des Schüttguts (3).
13. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) innenseitig mit einer reibungsverringernden Oberflächenbeschichtung versehen ist.
14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) im Querschnitt betrachtet polygonförmig begrenzt ist.
15. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (9) zu einer die Trommel (7) in Längsrichtung senkrecht durchschneidenden gedachten Radialebene (17) geneigt angeordnet ist.
16. Fördervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (18), den das zweite Förderband (9) mit der Radialebene (17) begrenzt, während des Betriebs der Fördervorrichtung einstellbar ist und 30 bis 60 Grad beträgt.
17. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (9) mit einer Oberflächenprofilierung (19) versehen ist.
18. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (9) mit einer Abstreifvorrichtung (20) für überzählige, auf dem zweiten Förderband (9) befindliche Teile (1) versehen ist.
19. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (9) mit einer Sensorik (21) zur Erkennung von übereinander auf dem zweiten Förderband (9) angeordneten Teilen (1) versehen ist, die signalleitend mit dem Steuergerät (12) verbunden ist und daß die Abstreifvorrichtung (20) durch eine Abblasvorrichtung gebildet und durch ein Signal des Steuergeräts (12) ansteuerbar und durch ein Druckluftgebläse gebildet ist.
20. Fördervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (9) vom Druckluftgebläse quer zur Förderrichtung mit Druckluft beaufschlagbar ist.
21. Verwendung einer Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zur Separierung rotationssymmetrischer Ringe oder Scheiben aus klebrigem Elastomerwerkstoff.
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