DE19636701A1 - Vorrichtung zum Einspannen von Gegenständen für die Spindel einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen von Gegenständen für die Spindel einer Werkzeugmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zum Ansetzen eines Gegenstands, wie z. B. eines ein Werkzeug haltenden Werkzeughalters, an die Drehspindel einer Werkzeugmaschine (z. B. eines Bearbeitungszentrums).
Üblicherweise wird eine Einspannvorrichtung verwendet, um einen Werkzeughalter, in den ein Werkzeug eingesetzt wird, an dem Vorderende der Drehspindel einer Werkzeugmaschine zu befestigen. Dabei wird der Konusschaft des Werkzeughalters in das Vorderende der Drehspindel eingesetzt, und ein Eingreifteil eines aus dem rückwärtigen Ende des Konusschafts herausragenden Zugbolzens greift in eine Zugstange ein, die mittels eines Eingreifteils von der Drehspindel gehalten wird. Dann wird die Zugstange von einer Anzahl Tellerfedern nach hinten gezogen.
Bei einer derartigen Einspannvorrichtung ist es vorteilhaft, die durch die Zugstange auf den Zugbolzen ausgeübte Zugkraft zu erhöhen. Wenn jedoch die Anzahl der Tellerfedern erhöht wird, um die Zugkraft zu verstärken, nimmt die Gesamtlänge der Drehspindel zu. Wenn stärkere Tellerfedern verwendet werden, ermüden sie leichter und werden schadhaft.
Um die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden, ist am hinteren Ende der Zugstange ein kraftverstärkender Mechanismus vorgesehen, der eine Vielzahl von Kugeln verwendet. Alternativ ist zwischen der Zugstange und einer Klemmhülse ein kraftverstärkender Mechanismus vorgesehen, der am Vorderende der Zugstange befestigt ist. Beim kraftverstärkenden Mechanismus greift ein aus der rückwärtigen inneren Umfangsfläche der Hülse herausragender Vorsprung durch abgeschrägte Flächen in einen aus der äußeren Umfangsfläche der Zugstange herausragenden Vorsprung ein.
Wenn die erstgenannte Einspannvorrichtung einen kraftverstärkenden Mechanismus am hinteren Ende der Zugstange besitzt, wird die Zugkraft theoretisch verstärkt. Beim tatsächlichen Betrieb bedeutet dies allerdings, daß die Zugstange länger wird und eine ausreichende Wirkung nicht erzielt werden kann. Wenn die letztgenannte Einspannvorrichtung verwendet wird, bei der ein Vorsprung der rückwärtigen inneren Umfangsfläche der Klemmhülse durch abgeschrägte Flächen in einen außen an der Zugstange befindlichen Vorsprung eingreift, um einen kraftverstärkenden Mechanismus am Vorderteil der Zugstange zu schaffen, ist kein Mechanismus vorhanden, um das Öffnen und Schließen der vorderen und hinteren Hälfte der Klemmhülse zu erzwingen. Zusätzlich besteht die Klemmhülse aus einer Vielzahl von Teilstücken, z. B. aus vier Teilen in Umfangsrichtung. Deshalb wirken unnatürliche Kräfte auf die Klemmhülse, was eine Beschädigung der Hülse und anderer Teile zur Folge hat.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und eine Einspannvorrichtung zum Einspannen eines Gegenstandes, wie z. B. eines an einer Drehspindel befestigten Werkzeughalters zu schaffen, bei der ein kraftverstärkender Mechanismus an dem vorderen Teil der Zugstange so verbessert wird, daß das Vorderende der Klemmhülse zwangsweise geöffnet wird, wenn die Zugstange vorgeschoben wird, woraufhin der Durchmesser des hinteren Endes der Klemmhülse verringert und so eine Beschädigung der Hülse verhindert wird.
Um das o.g. Ziel zu erreichen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einspannvorrichtung für die Drehspindel einer Werkzeugmaschine geschaffen, die eine Zugstange aufweist, welche in die Drehspindel einer Werkzeugmaschine so eingeführt wird, daß sie vorgeschoben und zurückgezogen werden kann; eine Klemmhülse, die aus einer Mehrzahl von Teilstücken besteht, die in Umfangsrichtung angeordnet sind und geöffnet und geschlossen werden können, wobei die Klemmhülse so gearbeitet ist, daß sie die Spitze der Zugstange von außen umschließen kann; sowie eine Stützhülse, die so ausgebildet ist, daß sie die Klemmhülse umschließt und an der Drehspindel befestigt ist, und einen Abstandhalter, der fest mit der Drehspindel verbunden ist und sich somit am Vorderende der Stützmuffe befindet.
Ein abgeschrägtes Teil wie ein Konusschaft eines Gegenstandes, wie z. B. eines Werkzeughalters, wird in eine am Vorderende der Drehspindel befindliche Konusbohrung eingepaßt, so daß das am hinteren Ende des Schaftteils befindliche Eingreifteil mit größerem Durchmesser (wie z. B. ein Zugbolzen, der nach hinten aus dem abgeschrägten Teil herausragt) in die vorderen Auskragungen der Klemmhülse eingreift. Wenn die Zugstange durch eine Feder, z. B. eine Tellerfeder, nach hinten gedrückt wird, wird sowohl an der Zugstange als auch an der Klemmhülse gezogen. Dadurch werden die erste leicht abgeschrägte Fläche, die an der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils der Zugstange so geformt ist, daß der Außendurchmesser der ersten Schrägfläche sich nach hinten verkleinert, und eine zweite leicht abgeschrägte Fläche, die an der inneren Umfangsfläche des hinteren Innenvorsprungs jedes Teilstücks der Klemmhülse so ausgebildet ist, daß der Innendurchmesser der zweiten Schrägfläche sich nach hinten verkleinert, unter Druck aufeinandergepreßt.
Deshalb werden die hinteren Innenvorsprünge durch das Eingreifteil so nach außen gepreßt, daß sie den Gegenstand, z. B. einen Werkzeughalter, einspannen. Weiterhin werden die hinteren Außenvorsprünge jedes Teilstücks unter Druck zusammengezogen, wobei das hintere Ende der Schrägfläche der Stützhülse an der Drehspindel befestigt ist. Dementsprechend entsteht am vorderen Teil der Zugstange ein kraftverstärkender Mechanismus. Dieser bewirkt, daß das Eingreifteil mit vielfacher Kraft der Tellerfedern gehalten werden kann, so daß nach Einspannen des Eingreifteils die Teilstücke sicher arretiert werden können. Weiterhin wird es möglich, die Ermüdung der Feder bzw. Tellerfeder zu reduzieren. Der Winkel jeder am Eingreifteil ausgebildeten leicht abgeschrägten Fläche zum hinteren Vorsprung beträgt vorzugsweise ca. 10°.
Der Abstandhalter, der zusammen mit der Stützhülse so an der Drehspindel befestigt ist, daß er sich an der Vorderseite der Stützhülse befindet, weist Positionierplättchen auf, die rückseitig aus dem Ringglied herausragen. Die Positionierplättchen fügen sich zwischen die Teilstücke der Klemmhülse ein, damit sie linear vorgeschoben und zurückgezogen werden können, wobei die zwischen ihnen gebildeten Zwischenräume erhalten bleiben. Zwischen den Positionierplättchen befinden sich Hülsenöffnungsnasen, die aus dem Ringglied des Abstandhalters herausragen. Wenn die Zugstange nach vorn geschoben wird, greift ihr Vorderende in die Eingreifvorsprünge ein, die sich auf der inneren Umfangsfläche der Hülsenteilstücke befinden, so daß die Zugstange mit der Klemmhülse zusammen nach vorn geschoben wird. Dadurch greift die abgeschrägte Vorderfläche, die sich am Vorderende jedes Hülsenteilstücks befindet und deren Durchmesser zum hinteren Hülsenende hin abnimmt, in die äußere abgeschrägte Fläche der Hülsenöffnungsnase, so daß der vordere Außenvorsprung jedes Teilstücks zwangsweise in den am Vorderteil der Stützhülse befindlichen Teil mit größerem Innendurchmesser gedrückt wird. Dadurch wird das Vorderende der Hülse geöffnet. Durch Beibehalten dieses Zustandes kann verhindert werden, daß weder das sich am hinteren Ende des Schaftteils befindliche Eingreifteil noch die vorderen Innenvorsprünge der Teilstücke sich gegenseitig behindern oder beschädigen, und das Eingreifteil kann sicher in die vorderen Innenvorsprünge eingepaßt und wieder herausgeführt werden.
Vorzugsweise ist der Neigungswinkel der abgeschrägten Außenfläche jeder Hülsenöffnungsnase geringfügig größer als der Neigungswinkel der entsprechenden abgeschrägten Fläche jedes Teilstücks. Z.B. ist die abgeschrägte Außenfläche jeder Hülsenöffnungsnase um 50° geneigt und die abgeschrägte Außenfläche jedes Hülsenteilstücks ist um 45° zur Mittelachse geneigt.
Im Vergleich zur ersten Ausführungsform weist die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung einen am rückwärtigen Ende der hinteren Innennut befindlichen Vorsprung auf sowie einen Vorsprung am hinteren Vorsprung jedes Hülsenteilstücks; eine ringförmige Spiralfeder ist in eine Aussparung in der äußeren Umfangsfläche des rückwärtigen Vorsprungs eingepaßt, so daß der rückwärtige Teil der Klemmhülse in eine Richtung gedrückt wird, und der Durchmesser der Hülse sich verkleinert. So wird verhindert, daß die rückwärtigen Enden der Teilstücke auseinanderdriften, wenn die Zugstange und die Klemmhülse zurückgezogen werden, und die Teilstücke werden zusammen mit der Zugstange zurückgezogen, ohne daß Teilstücke und Zugstange voneinander getrennt werden. Weiterhin vergrößert die ringförmige Feder den Abstand zu den Vorderenden der Teilstücke, wenn die Klemmhülse vorgeschoben wird, wodurch sie daran mitwirken, daß die vorderen Außenvorsprünge der Teilstücke in das mit dem größeren Innendurchmesser versehene Teil der Stützhülse gepreßt werden.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung ist eine Flüssigkeitszufuhrleitung vorgesehen, die mit einem im Mittelteil der Zugstange befindlichen Flüssigkeitszuleitungskanal in Verbindung steht, und es ist zusätzlich eine Druckfeder innerhalb der Zugstange vorgesehen, um so die Flüssigkeitszufuhrleitung nach vorn zu pressen. Weiterhin ist das am hinteren Ende des Schaftteils vorgesehene Eingreifteil, z. B. ein Zugbolzen, entfernbar in ein Vorderende der Flüssigkeitszufuhrleitung eingelassen. Während der Gegenstand eingespannt ist, wird unter Hochdruck stehende Flüssigkeit, wie z. B. Schneidflüssigkeit oder von einer Flüssigkeitszufuhrquelle ausgestoßene Luft, durch einen im Gegenstand befindlichen Flüssigkeitsdurchlaß (wie z. B. in einem Zugbolzen und einen Werkzeughalter) über den Flüssigkeitszufuhrkanal und die Flüssigkeitszufuhrleitung zugeführt. Die Flüssigkeit wird der Schneidkante eines mit dem Werkzeug verbundenen Werkzeughalters und/oder einem von der Werkzeugschneide zu bearbeitenden Teil des Werkstücks zugeführt. So ist es möglich, die Schneidkante des Werkzeugs und/oder den Teil des Werkstücks, der bearbeitet wird, durch Verwendung der Schneidflüssigkeit zu kühlen und zu schmieren und/oder am Werkzeug klebende Späne mit Hilfe von Druckluft zu entfernen.
Verschiedene andere Ausführungsformen und Merkmale der vorliegenden Erfindung und viele damit verbundene Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsquerschnitt des Hauptteils einer Einspannvorrichtung für eine Drehspindel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Klemmhülse, der Stützhülse und des Abstandhalters der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Spiralfeder,
Fig. 4a-c Ansichten der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, die den Einspannvorgang verdeutlichen,
Fig. 5a-c ebenfalls Ansichten der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, die den Einspannvorgang verdeutlichen,
Fig. 6a, b die in Fig. 1 gezeigte Einspannvorrichtung beim Lösevorgang;
Fig. 7a, b ebenfalls den Vorgang des Lösens;
Fig. 8 eine Darstellung eines kraftverstärkenden Mechanismus der in Fig. 1 gezeigten Einspannvorrichtung, und
Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt durch die Einspannvorrichtung für eine Drehspindel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden wird eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform anhand der Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 ist die Drehspindel 1 einer Werkzeugmaschine, wie z. B. eines Bearbeitungszentrums, dargestellt. Eine Zugstange 3 wird durch ein in der Drehspindel 1 befindliches Durchgangsloch 2 so eingeführt, daß sie vor- und zurückgeschoben werden kann. Am hinteren Teil der Zugstange 3 befindet sich eine Vielzahl von Tellerfedern (nicht gezeigt), die die Zugstange 3 nach hinten drücken. Am hinteren Ende der Zugstange 3 befindet sich ein hydraulischer Zylindermechanismus (nicht gezeigt), der die Zugstange 3 nach vorn drückt. Die Drehspindel 1 wird durch einen Spindelkopf 4 drehbar gehalten.
Der vordere Teil 1a der Drehspindel 1, der einen größeren Durchmesser hat, weist eine konische Bohrung 2a auf, die sich bis zum Vorderende des Durchgangslochs 2 über einen inneren Vorsprung 1b fortsetzt. Ein Werkzeughalter 5, in den ein Werkzeug (nicht gezeigt) eingespannt ist, ist herausnehmbar in die konische Bohrung 2a eingepaßt. D.h. ein Konusschaft 5b, der aus der Rückseite des Haltestücks 5a eines Werkzeughalters 5 herausragt, ist in die konische Bohrung 2a eingepaßt. Die Rückenfläche des inneren Vorsprungs 1b verläuft senkrecht zur Mittelachse der Drehspindel, und die Vorderseite der Innennut 1b ist so abgeschrägt, daß der Innendurchmesser des abgeschrägten Teils in Richtung der Vorderseite der Drehspindel 1 zunimmt.
Ein Zugbolzen 6 ragt aus dem rückwärtigen Ende des Konusschafts 5b des Werkzeughalters 5 heraus. Der Zugbolzen 6 weist einen Schaftteil 6a und ein an dessen hinterem Ende befindliches Eingreifstück 6b auf, das einen größeren Durchmesser hat als der Schaftteil 6a. Der rückwärtige Teil des Eingreifstücks 6b hat eine stumpfe Konusform, deren Durchmesser sich nach hinten verkleinert; die Vorderfläche des Eingreifstücks 6b erstreckt sich vom hinteren Ende des Schaftteils 6a senkrecht zu seiner Achse nach außen.
Im Durchgangsloch 2 ist an geeigneter Stelle in Axialrichtung eine Hülse 1c an der Drehspindel 1 angebracht. An ihrem Vorderende hat die Hülse 1c einen Bereich 1 c1 mit größerem Innendurchmesser. Innerhalb des Durchgangslochs 2 befindet sich an der Vorderseite der Hülse 1c eine Klemmhülse 7, die auf die äußere Umfangsfläche des Vorderteils der Zugstange 3 aufgeschoben ist; die Klemmhülse 7 wird von einer Stützhülse 8 umschlossen, an deren Vorderseite sich ein Abstandhalter 9 befindet. Die Klemmhülse 7, die Stützhülse 8 und der Abstandhalter 9 sind so im Durchgangsloch 2 untergebracht, daß sie koaxial zueinander verlaufen.
An der äußeren Umfangsfläche des Vorderteils der Zugstange 3 befindet sich eine rückwärtige Aussparung 3a sowie weiter vorn eine Aussparung 3b, die schmaler als die rückwärtige Aussparung 3a ist, so daß zwischen ihnen ein Eingreifteil 3c entsteht. An der Vorderseite der vorderen Aussparung 3b befindet sich ein Vorderteil 3d mit geringfügig größerem Durchmesser als das Eingreifteil 3c. Die vorderen und hinteren Endflächen sowohl des Eingreifteils 3c als auch des Vorderteils 3d sind um 45° gegenüber der Achse geneigt. Am rückwärtigen Teil der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils 3c befindet sich eine leicht abgeschrägte Fläche 3c₁, die um ca. 10° zur Mittelachse geneigt ist, so daß ihr Durchmesser sich nach hinten verringert.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt, ist die Klemmhülse 7 in vier Teilstücke 7₁ in Umfangsrichtung unterteilt. Von der inneren Umfangsfläche jedes der Teilstücke 7₁ ragen ein hinterer Innenvorsprung 7a, ein Führungsvorsprung 7b, ein Eingreifvorsprung 7c und ein vorderer Innenvorsprung 7d vor (in der Reihenfolge von der Hinterseite zur Frontseite). Aus der äußeren Umfangsfläche jedes der Teilstücke 7₁ ragen ein hinterer Außenvorsprung 7e und ein vorderer Außenvorsprung 7f hervor, die dem hinteren Innenvorsprung 7a und dem vorderen Innenvorsprung 7d in Axialrichtung entsprechen.
Jede der Vorderflächen des hinteren Innenvorsprungs 7a, die Vorder- und Hinterflächen des Führungsvorsprungs 7b, des Eingreifvorsprungs 7c, die Vorderfläche des hinteren Außenvorsprungs 7e, Vorder- und Hinterfläche der vorderen Außennut 7f, sind um 45° zur Mittelachse geneigt. An der Vorderfläche des vorderen Innenvorsprungs 7d befindet sich eine abgeschrägte Fläche 7i, die um 45° zur Mittelachse geneigt ist und deren Durchmesser sich in Richtung der Rückseite der Klemmhülse 7 verringert. Die hintere Fläche des vorderen Innenvorsprungs 7d erstreckt sich senkrecht zur Mittelachse.
An der inneren Umfangsfläche jedes der hinteren Innenvorsprünge 7a befindet sich eine leicht abgeschrägte Fläche 7a₁, die um einen Winkel von ca. 10° zur Mittelachse geneigt ist und deren Durchmesser sich in Richtung der Rückseite der Klemmhülse verringert. Diese geneigte Fläche 7a, greift in die leicht geneigte Fläche 3c₁ des Eingreifteils 3c der Zugstange 3 ein, so daß ein kraftverstärkender Mechanismus 11 geschaffen wird.
Weiterhin ragt ein Vorsprung 7g vom hinteren Ende des hinteren Innenvorsprungs 7a und des hinteren Außenvorsprungs 7e jedes der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 hervor, und eine Nut 7h befindet sich in der äußeren Umfangsfläche des hinteren Vorsprungs 7g.
Die Klemmhülse 7 ist aus einem zylindrischen Metallteil gefertigt. Dieses zylindrische Metallteil wird zunächst zugeschnitten, um die oben beschriebenen Vorsprünge 7a-7g und Nut 7h zu erhalten. Es wird in Längsrichtung über seine gesamte Länge in vier Teilstücke geschnitten. So werden die Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 hergestellt. Die Nuten 7h der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 nehmen eine ringförmige Spiralfeder 10 auf, die die Hinterenden der Teilstücke 7₁ so in eine Richtung drückt, daß der Durchmesser der Klemmhülse 7 sich verringert. Die Enden der Spiralfeder 10 sind miteinander verbunden, so daß diese ringförmig ist.
Fig. 3 zeigt die Spiralfeder 10. Ein elastischer Metalldraht 10a wird eng gewickelt und zweimal an jedem Ende des gewickelten Teils gedreht, so daß ringförmige Verbindungsösen 10b und 10c aus dem gewickelten Teil herausragen, die senkrecht zueinander sind. Diese Verbindungsglieder 10b und 10c greifen ineinander, um so die ringförmige Spiralfeder 10 zu bilden.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist die Stützhülse 8 aus einem zylindrischen Metallteil gefertigt. Am hinteren Endstück des zylindrischen Teils befindet sich eine Schrägfläche 8a, deren Innendurchmesser in Richtung des Hinterendes des zylindrischen Teils zunimmt. Ein Teil 8b mit größerem Innendurchmesser befindet sich am Vorderende der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Teils. Jede der rückwärtigen abgeschrägten Flächen 8a und die rückwärtige Fläche des Teils 8b sind um 45° zur Mittelachse geneigt. Vier Schlitznuten 8c befinden sich am Vorderteil der Stützhülse 8. Sie weisen in Umfangsrichtung den gleichen Abstand voneinander auf und erstrecken sich in Axialrichtung. Die Schlitznuten 8c sind zum Vorderende des zylindrischen Teils hin offen.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, hat der aus Metall gefertigte Abstandhalter 9 ein Ringglied 9a. Vier rechtwinklige Positionierplättchen 9b stehen in gleichen Abstand voneinander von der Rückseite des Ringglieds 9a an. Die Außenkanten der Positionierplättchen 9b ragen über den äußeren Umfang des Ringglieds 9a hinaus. Aus der hinteren Fläche des Ringgliedes 9a herausragende dreieckige Hülsenöffnungsnasen 9c befinden sich in der Mitte zwischen zwei benachbarten Positionierplättchen 9b.
Das Ringglied 9a weist eine konische Öffnung 9d auf, deren Umfang sich in Richtung seiner Frontseite vergrößert, und die Hülsenöffnungsnasen 9c sind um die konische Öffnung 9d so angeordnet, daß die rechtwinklige Kante jeder Hülsenöffnungsnase 9c sich nahe der hinteren Umfangskante der konischen Öffnung 9d befindet. Eine der sich an beiden Seiten ihrer rechtwinkligen Kante befindlichen Hülsenöffnungsnase 9c erstreckt sich senkrecht zum Ringglied 9a, und die andere ist an der Rückseite des Ringglieds 9a fixiert. Die Hypothenuse der Hülsenöffnungsnasen 9c ist um etwa 50° zur Mittelachse geneigt und bildet so äußere abgeschrägte Flächen, deren Höhe nach hinten abnimmt.
Der Abstandhalter 9 und die Stützhülse 8 sind in das Vorderteil des Durchgangslochs 2 in der Drehspindel 1 folgendermaßen eingepaßt. Die Vorderkanten der Positionierplättchen 9b des Abstandhalters 9 treffen auf die hintere Fläche des innen Vorsprungs 1b der Drehspindel 1, die Positionierplättchen 9b greifen in die Schlitznuten 8c der Stützhüse 8 auf, und das Vorderende der Stützhülse 8 trifft auf die hintere Fläche des Innenvorsprungs 1b.
Die Klemmhülse 7 wird nach Aufnahme der Spiralfeder 10 in die Stützhülse 8 eingeführt, und die Positionierplättchen 9b des Abstandhalters 9 schieben sich zwischen die Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7. Die Stützhülse 8 und der Abstandhalter 9 werden an dem Vorderteil der Drehspindel 1 durch den Innenvorsprung 1b der Drehspindel 1 und einen Führungskörper 1c fixiert.
Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel für die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung erläutert.
Wenn der hydraulische Zylindermechanismus ausgelöst wird, um die Zugstange 3 gegen die Federkraft der Tellerfedern zu drücken, befindet sich das Vorderende 3d der Zugstange 3 im Eingriff mit den Eingreifvorsprüngen 7c der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 (gezeigt in Fig. 4a). In dieser vorgeschobenen Stellung werden die abgeschrägten Flächen 7i des Vorderendes der vorderen Innenvorsprünge 7d durch die äußere abgeschrägte Fläche der Hülsenöffnungsnasen 9c des Abstandhalters 9 gehalten. Da der Durchmesser der vorderen abgeschrägten Endflächen 7i sich nach hinten verkleinert, wird die Vorderseite der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 geöffnet und in Schrägstellung gehalten.
In dieser Stellung wird das Haltestück 5a des Werkzeughalters 5 mit Hilfe eines nicht gezeigten automatischen Werkzeugwechslers gehalten und in die konische Bohrung 2a der Drehspindel 1 eingeführt, so daß der Schaftteil 6a des Zugbolzens 6, der aus dem hinteren Ende des Konusschafts 5b herausragt, in das Ringglied 9a des Abstandhalters mit Zwischenraum eingeführt (siehe Fig. 1) wird. Dadurch wird das am hinteren Ende des Schaftteils 6a befindliche Eingreifteil 6b an der Hinterseite der vorderen Innenvorsprünge 7d der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 positioniert, und die hintere Fläche des Eingreifteils 6b stößt dadurch an die Vorderfläche des Vorderteils 3d der Zugstange 3.
Wenn der Betrieb des hydraulischen Zylindermechanismus ausgesetzt wird, nachdem der automatische Werkzeugwechsler das Haltestück 5a des Werkzeughalters 5 freigegeben hat, wird die Zugstange 3 durch die Federkraft der Tellerfedern zurückgezogen, so daß die hintere Fläche des Eingreifteils 3c der Zugstange 3 durch die Vorderflächen der hinteren Innenvorsprünge 7a der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 gehalten wird, und das Vorderteil 3d der Zugstange 3 am hinteren Ende der Eingreifvorsprünge 7c in die richtige Lage gebracht wird. Dadurch bildet sich ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Vorderende 3d der Zugstange 3 und dem Eingreifteil 6b des Zugbolzens 6. Der automatische Werkzeugwechsler, der das Haltestück 5a freigegeben hat, kehrt in die Ausgangsstellung zurück.
Beim weiteren Zurückziehen der Zugstange 3 zieht sich die Klemmhülse 7 entsprechend zurück. Dadurch werden die vorderen Außenvorsprünge 7f der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse ebenfalls zurückgezogen und am hinteren Ende des Teils 8b mit größerem Innendurchmesser positioniert, das sich am Vorderende der Stützmuffe 8 befindet (siehe Fig. 4c), so daß die Vorderteile der Teilstücke 7₁ vom geöffneten Zustand in eine im wesentlichen parallele Stellung zueinander geöffnet werden.
Wenn die Zugstange 3 und die Klemmhülse 7 weiter nach hinten gezogen werden, greifen die hinteren Flächen der vorderen Innenvorsprünge 7d der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 in die Vorderfläche der Eingreifteils 6b des Zugbolzens 6 ein (siehe Fig. 5a).
Durch weiteres Zurückziehen der Zugstange 3 tritt der Konusschaft 6 des Werkzeughalters 5 unter Druck mit der Umfangsfläche der konischen Bohrung 2a der Drehspindel 1 in Kontakt, und die hintere Fläche des Haltestücks 5a des Werkzeughalters 5 stößt an die Vorderfläche der Drehspindel 1 (siehe Fig. 1). Dadurch (siehe Fig. 5b) schiebt sich die Schrägfläche des Eingreifteils 3c der Zugstange 3 auf die abgeschrägten Vorderflächen der hinteren Innenvorsprünge 7a der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7.
Anschließend (siehe Fig. 5c) berühren die am hinteren Teil der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils 3c der Zugstange 3 ausgebildeten leicht abgeschrägten Flächen 3c, unter Druck die leicht abgeschrägten Flächen 7a, auf den inneren Umfangsflächen der hinteren Innenvorsprünge 7a der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7. Dadurch tritt die Zugstange 3 in den zurückgezogenen Zustand ein, in dem die äußere Umfangsfläche des Vorderteils 3d der Zugstange 3 in die inneren Umfangsflächen der Führungsvorsprünge 7b der Teilstücke 7i der Klemmhülse 7 eingreift, um diese zu halten.
In dieser Stellung, in der die Zugstange 3 zurückgezogen wurde, wird sie durch die Tellerfedern in Axialrichtung nach hinten gedrückt. Dadurch (siehe Fig. 8) werden die leicht abgeschrägte Fläche 3c₁, die an der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils 3c der Zugstange 3 so geformt ist, daß ihr Durchmesser sich rückwärtig verkleinert, und die leicht abgeschrägten Flächen 7a₁, die auf den inneren Umfangsflächen der Innenvorsprünge 7a der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 so geformt sind, daß der Innendurchmesser sich rückwärtig verkleinert, unter Druck in einem kleinen Neigungswinkel von ca. 10° aufeinandergedrückt. Dadurch (vgl. Pfeil a in Fig. 8) ist die Seitenkraft in Richtung der äußeren Umfangsrichtung der Zugstange 3 groß, und das Eingreifteil 3c übt auf die hinteren Innenvorsprünge 7a in Richtung der äußeren Umfangsfläche der Klemmhülse 7 großen Druck aus. Auf diese Weise wird der Werkzeughalter 5 eingespannt.
Die Enden der Teilstücke 7₁ werden auseinandergedrückt, und die Vorderflächen der hinteren Außenvorsprünge 7e, die entsprechend den hinteren Innenvorsprüngen 7a nach außen ragen, werden mit der abgeschrägten Fläche 8a der Stützhülse 8 in Kontakt gebracht, die in einem Neigungswinkel von 45° an der Drehspindel 1 befestigt ist, so daß nach Beendigung des Einspannvorgangs das Eingreifteil 6b des Zugbolzens 6 mit mehrfacher Kraft der Tellerfedern gehalten werden kann. Dadurch wird der kraftverstärkende Machanismus 11 am Vorderende der Zugstange 3 geschaffen.
Dementsprechend können die Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 sicher an der Stützhülse 8 befestigt werden. Auch können dünnere Tellerfedern, die nicht so leicht ermüden wie die oben beschriebenen, verwendet werden, und es ist nicht nötig, ihre Anzahl zu erhöhen.
Während der Werkzeughalter 5 eingespannt ist, läßt man die Drehspindel 1 laufen, um ein Werkstück zu bearbeiten, z. B. durch Schneiden, wobei ein in den Werkzeughalter 5 eingespanntes Werkzeug verwendet wird. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorgangs kehren die Drehspindel 1 und die andere Bauteile in ihre Ausgangsstellung zurück, woraufhin das Werkzeug automatisch gewechselt wird. Der Vorgang des automatischen Werkzeugwechselns läuft folgendermaßen ab. Das Halteteil 5a des Werkzeughalters 5 wird im eingespannten Zustand (siehe Fig. 1 und 5c) vom automatischen Werkzeugwechsler gehalten, und der hydraulische Zylindermechanismus wird in Betrieb gesetzt, um die Zugstange nach vorn zu führen. Dadurch wird die Vorderfläche des Vorderendes 3d der Zugstange 3 durch die Rückseiten der Eingreifvorsprünge 7c der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 gehalten (siehe Fig. 6a). Durch die Federkraft der in die Nuten 7h der hinteren Außenvorsprünge 7e der Teilstücke 7₁ eingreifen den Spiralfeder 10 wird jedes der Teilstücke 7₁ leicht gekippt, so daß der Durchmesser des Klemmhülsenendes sich verkleinert. Dadurch bildet sich eine Öffnung zwischen dem Vorderteil der in die Klemmhülse 7 eingeführten Zugstange 3 und den Teilstücken 7₁ mit Ausnahme der Vorderfläche des Vorderteils 3d der Zugstange 3.
Durch weiteres Vorschieben der Zugstange 3 (siehe Fig. 6b) werden die Eingreifvorsprünge 7c der Teilstücke 7₁ durch das Vorderteil 3d der Zugstange 3 herausgedrückt, um so die Klemmhülse 7 nach vorn zu führen, so daß die Hinterflächen der vorderen Innenvorsprünge 7d der Teilstücke 7₁ von der Vorderfläche des Eingreifteils 6b des Zugbolzens 6 getrennt werden. Weiter wird die Vorderfläche der hinteren Außenvorsprünge 7e der Teilstücke 7₁ nach vorn in die hintere abgeschrägte Fläche 8a der Stützhülse 8 geschoben, und die vorderen Schrägflächen 7i der vorderen Außenvorsprünge 7f der Teilstücke 7₁ werden mit den äußeren Schrägflächen der Hülsenöffnungsnasen 9c des Abstandhalters 9 in Kontakt gebracht. Außerdem werden die hinteren Flächen der vorderen Innenvorsprünge 7d der Teilstücke 7₁ von der Vorderfläche des Eingreifteils 6b des Zugbolzen 6 getrennt.
Durch weiteres Vorschieben der Zugstange 3 werden die Teilstücke 7₁ herausgedrückt (siehe Fig. 7a). So greifen die äußeren Umfangsflächen der hinteren Außenvorsprünge 7e der Teilstücke 7₁ in die hintere Innen­ umfangsfläche der Stützmuffe 8 ein und werden von dieser gehalten. Zusätzlich werden die hinteren Flächen der vorderen Außenvorsprünge 7f der Teilstücke 7₁ auf die geneigte Rückseite des Teils 8b mit dem größeren Innendurchmesser geschoben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Teilstücke 7₁ so gekippt, daß ihre Vorderteile durch die Federkraft der Spiralfeder 10 und die Bewegung der äußeren Schrägflächen der Hülsenöffnungsnasen 9c geöffnet werden.
Wenn die Zugstange zur Endposition vorgeschoben wurde (siehe Fig. 7b), tritt die Vorderfläche des Vorderteils 3d der Zugstange 3 in Kontakt mit der hinteren Fläche des Eingreifteils 6b des Zugbolzens 6. In diesem vorgeschobenen Zustand liegen die Außenflächen der vorderen Außenvorsprünge 7f der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 an der inneren Umfangsfläche des Teils 8b der Stützhülse 8 an, und die inneren Umfangsflächen der vorderen Innenvorsprünge 7d der Teilstücke 7₁ befinden sich in Abstand voneinander auf der radial äußeren Seite der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils 6b des Zugbolzens 6.
Dann wird der automatische Werkzeugwechsler betätigt, um das Haltestück 5a des Werkzeughalters 5 zu halten und diesen sowie den Zugbolzen 6 in Richtung der Außenseite der Drehspindel 1 (siehe Fig. 5, rechts) heraus zu ziehen. Anschließend wird ein anderer vom automatischen Werkzeugwechsler gehaltener Werkzeughalter durch den oben beschriebenen Vorgang an der Drehspindel 1 befestigt (vgl. Fig. 4a-4c, Fig. 5a-c).
Bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspann­ vorrichtung haben alle Hülsenöffnungsnasen 9c die Form eines rechtwinkligen Dreiecks und sind auf dem plattenförmigen Ringglied 9a des Abstandhalters 9 angeordnet; wenn die Klemmhülse 7 vorgeschoben wird, greifen die an den vorderen Innenvorsprüngen 7f der Teilstücke 7₁ befindlichen vorderen Schrägflächen 7i in die Schrägflächen der Hülsenöffnungsnasen 9c ein. Deshalb können die Teilstücke 7₁ zuverlässig geöffnet werden (siehe Fig. 7b).
Da die ringförmige Spiralfeder 10 in die in den hinteren Endvorsprüngen 7g der Teilstücke 7₁ der Klemmhülse 7 befindlichen Nuten eingepaßt ist, können die Teilstücke 7₁ durch das Vorschieben der Klemmhülse 7 gekippt werden, um so den Durchmesser des hinteren Endes der Klemmhülse 7 zu verringern und vorn zu vergrößern. Dadurch kann die Hülse 7 den Öffnungsvorgang sicher ausführen, so daß das Eingreifteil 6b des Zugbolzens 6 stoßfrei mit der Klemmhülse 7 verbunden und wieder von ihr abgezogen werden kann.
Fig. 9 zeigt eine erfindungsgemäße Einspannvorrichtung. Bei dieser kann Flüssigkeit wie Schneideflüssigkeit oder Reinigungsluft von der Zugstange 3 zum Werkzeughalter 5 geführt werden.
Genauer gesagt setzt sich die Zugstange 3 aus einer Vorderstange 3₂ und einer Hinterstange 3₁ zusammen. Das Hinterende der Vorderstange 3₂ greift in das Vorderende einer Hinterstange 3₁ ein und ist an ihr befestigt. Innerhalb der Vorderstange 3₂ befindet sich eine Flüssigkeitszufuhrleitung 12; diese ist in Axialrichtung verschiebbar. Ein am hinteren Teil der Flüssigkeitszufuhrleitung 12 befindliches Teil 12a mit größerem Durchmesser wird in den Teil 3 des Lochs mit größerem Durchmesser 3 2a der Vorderstange 3₂ eingepaßt, und das Teil 12a wird durch eine vom Vorderende der Hinterstange 3₁ gehaltene ringförmige Druckfeder 13 nach vorn gepreßt. Ein Teil 12b mit kleinerem Durchmesser erstreckt sich einstückig vom Vorderende des Teils 12a über ein abgestuftes Teil 12c. Das Teil 12b ist in ein Loch 3 2b mit kleinem Durchmesser eingepaßt, das an der Vorderseite des Lochs 3 2a der Stange 3₂ über ein abgestuftes Teil 3 2c gebildet ist. Das Vorderteil des Teils 12b mit kleinerem Durchmesser steht aus dem Vorderende der Vorderstange 3₂ hervor. Das Teil 12b weist ein Teil 12e mit kleinerem Außendurchmesser auf, das sich an dessen Vorderende über ein abgestuftes Teil 12d ausbildet.
In die Vorderstange 3₂ ist eine Kerbe 3 2d eingelassen, die zur Vorderfläche hin offen ist und das Teil 12b umschließt. Ein röhrchenförmiger Vorsprung 6c, der in die Kerbe 3 2d eingepaßt ist, ragt rückwärtig aus dem Eingreifteil 6b der Zugstange 6 heraus. Ein Flüssigkeitsdurchlaß 14, der mit dem röhrchenförmigen Vorsprung 6c in Verbindung steht, ist innerhalb des Zugbolzens 6 und des Werkzeughalters 5 ausgebildet. Das Vorderende des Flüssigkeitsdurchlasses 14 steht in Verbindung mit einem zugehörigen Punkt wie z. B. dem Boden eines nicht dargestellten Werkzeugaufnahmelochs.
Weiterhin befindet sich in der Mitte der Hinterstange 3₁ ein sich in Axialrichtung erstreckender Flüssigkeitszuleitungskanal 15. Das Vorderende des Flüssigkeitszuleitungskanals 15 steht mit dem Loch 3 2a mit großem Durchmesser der Vorderstange 3₂ in Verbindung, während sein rückwärtiges Ende an eine nicht gezeigte Flüssigkeitszufuhrquelle angeschlossen ist, die außerhalb der Drehspindel 1 über ein Hilfsmittel angeschlossen ist.
Abgesehen vom oben beschriebenen Abschnitt gleicht die Struktur der zweiten Ausführungsform der Einspannvorrichtung derjenigen der ersten. Die Bezugszeichen in Fig. 9, die denjenigen der Fig. 1-3 entsprechen, bezeichnen die entsprechenden Teile.
Bei der zweiten Ausführungsform der Einspannvorrichtung ist der Werkzeughalter 5 eingespannt, wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 9 gezeigt. Hier liegt die rückwärtige Fläche des Eingreifteils 6a des Zugbolzens 6 an der Vorderfläche des Eingreifteils 3c der Zugstange an, welche sich in vorgeschobener Stellung befindet. Dadurch wird die röhrchenförmige Nut 6c in die in der Vorderstange 3₂ der Zugstange 3 befindliche Kerbe 3 2d eingepaßt, und das Teil 12e mit kleinerem Durchmesser vom Vorderende des Teils 12b mit kleinerem Durchmesser der Flüssigkeitszufuhrleitung 12 wird in den röhrchenförmigen Vorsprung eingepaßt. Weiterhin liegt das Vorderende des Teils 12e mit kleinerem Außendurchmesser an der Rückenfläche des Eingreifteils 6b des Zugbolzens 6 an, so daß die Flüssigkeitszufuhrleitung 12 zurückgezogen wird, während ihr Teil 12a die Druckfeder 13 zusammendrückt.
Wenn ein Werkstück bearbeitet wird, wird von der Flüssigkeitszufuhrquelle gelieferte, unter Druck stehende Schneidflüssigkeit vom in der Hinterstange 3₁ befindlichen Flüssigkeitszufuhrkanal 15 über das Loch 3 2a mit großem Durchmesser der Vorderstange 3₂ in die Flüssigkeitszufuhrleitung 12 geleitet. Die Schneidflüssigkeit wird dann von der Flüssigkeitszufuhrleitung 12 zum Flüssigkeitsdurchlaß 14 geleitet, der sich durchgehend im Zugbolzen 6 und Werkzeughalter 5 befindet, so daß die Schneidflüssigkeit zum Boden des Werkzeugaufnahmelochs des Werkzeughalters 5 und dann zur Schneidkante des Werkzeugs geführt wird. So werden die Schneidkante des Werkzeugs und ein Teil des zu bearbeitenden Werkstücks gekühlt und/oder geschmiert.
Der Betrieb und die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung sind bis auf den oben beschriebenen Arbeitsvorgang und seine Wirkungsweise identisch mit der ersten Ausführungsform. Deshalb wird ihre Beschreibung ausgelassen.
Bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung ist es möglich, den im Werkzeughalter befindlichen Flüssigkeitsdurchlaß durch Verwendung bekannter Mittel frei zu verändern. Z.B. wird der Flüssigkeitsdurchlaß verzweigt, um so die Schneidflüssigkeit vom Werkzeughalter in Richtung des äußeren Umfangs der Schneidkantenstellen des Werkzeugs einzuspritzen. Alternativ wird anstelle der Schneidflüssigkeit Reinigungsluft durch das Werkzeug geleitet, um am Werkzeug klebende Späne und ähnliches zu entfernen.
Die vorliegende Erfindung weist eine Feder zum Vorwärtsdrücken der Zugstange und einen kraftverstärkenden Mechanismus am Vorderende der Zugstange auf. Deshalb ist es möglich, anstelle einer Mehrzahl von Tellerfedern eine Spiralfeder zu verwenden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Klemmhülse (wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen) vorzugsweise in vier Teile in Umfangsrichtung geteilt, obgleich die Anzahl der Teilstücke der Klemmhülse frei gewählt werden kann.
Gegenstände, die durch die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung eingespannt werden, sind nicht auf die in den oben beschriebenen Ausführungsformen genannten Werkzeughalter beschränkt; Werkstücke können ebenfalls durch die Einspannvorrichtung eingespannt werden, vorausgesetzt, daß jedes der Werkstücke einen abgeschrägten Teil, einen sich vom abgeschrägten Teil nach hinten erstreckenden Schaftteil und ein am Schaftteil ausgebildetes Eingreifteil mit größerem Durchmesser als das Schaftteil aufweist.
Es sind zahlreiche verschiedene Modifizierungen der vorliegenden Erfindung angesichts der oben beschriebenen Lehren möglich. Die Erfindung kann anders ausgeführt sein als beschrieben, solange sie im Schutzbereich der Ansprüche liegt.
Bezugszeichenliste
1 Drehspindel
1a vorderes Teil mit größerem Durchmesser
1b innerer Vorsprung
1c Hülse
1 c1 Teil mit größerem Durchmesser
2 Durchgangsloch
2a konische Bohrung
3 Zugstange
3a hintere ringförmige Aussparung
3b vordere ringförmige Aussparung
3c Eingreifteil
3c₁ leicht abgeschrägte Fläche
3d Vorderteil
3₁ Hinterstange
3₂ Vorderstange
3 2a Loch
3 2b Loch
3 2d Kerbe
4 Drehspindelkopf
5 Werkzeughalter
5a Haltestück
5b Konusschaft
6 Zugbolzen
6a Schaftteil
6b Eingreifstück
6c röhrchenförmiger Vorsprung
7 Klemmhülse
7a hinterer Innenvorsprung
7a₁ leicht abgeschrägte Fläche
7b Führungsvorsprung
7c Eingreifvorsprung
7d vorderer Innenvorsprung
7e hinterer Außenvorsprung
7f vorderer Außenvorsprung
7g Vorsprung
7i Schrägfläche
7h Nut
7₁ vier Teilstücke
8 Stützhülse
8a abgeschrägte Fläche
8b Teil mit größerem Innendurchmesser
8c vier Schlitznuten
9 Abstandhalter
9a Ringglied
9b Positionierplättchen
9c Hülsenöffnungsnasen
9d konische Öffnung/Loch
10 Spiralfeder
10a elastischer Metalldraht
10b ringförmiges Verbindungsglied
10c ringförmiges Verbindungsglied
11 kraftverstärkende Mechanismus
12 Flüssigkeitszufuhrleitung
12a Teil mit größerem Durchmesser
12b Teil mit kleinerem Durchmesser
12c abgestufter Teil
12d Vorderende des abgestuften Teils
12e Teil mit kleinerem Außendurchmesser
13 Druckfeder
14 Flüssigkeitsdurchlaß
15 Flüssigkeitszuleitungskanal

Claims (6)

1. Einspannvorrichtung für die Drehspindel (1) einer Werkzeugmaschine, die die folgenden Bestandteile aufweist:
eine Zugstange (3), die so in eine Drehspindel (1) einer Werkzeugmaschine eingeführt wird, daß sie vorgeschoben und zurückgezogen werden kann;
eine Klemmhülse (7), die sich aus einer Mehrzahl von Teilstücken zusammensetzt, die in Umfangsrichtung angeordnet sind und geöffnet und geschlossen werden können, wobei die Klemmhülse (7) auf die äußere Umfangsfläche eines Vorderteils (3d) der Zugstange aufgesetzt werden kann;
eine Stützhülse (8), die so ausgebildet ist, daß sie die Klemmhülse (7) umschließt und die an der Drehspindel befestigt ist; und
einen Abstandhalter (9), der fest mit der Drehspindel (1) verbunden ist und sich am Vorderende der Stützhülse (8) befindet,
eine konische Bohrung (2a) zur Aufnahme eines abgeschrägten Teils eines Gegenstandes sich in der Drehspindel (1) an der Vorderseite des Abstandhalters (9) befindet;
ein Eingreifteil (3c) und ein an seiner Vorderseite befindliches Vorderteil welche aus der äußeren Umfangsfläche des Vorderteils der Zugstange (3) herausragen;
einen hinteren Innenvorsprung (7a), der in die Rückseite des Eingreifteils (3c) der Zugstange (3) eingreift, einen Eingreifvorsprung (7c), der in das Vorderteil der Zugstange (3) eingreift, und einen vorderer Innenvorsprung (7d), die aus der inneren Umfangsfläche an der Vorderseite des Eingreifvorsprungs (7c) jedes der Teilstücke (7₁) der Klemmhülse (7) herausragen;
einen hinteren Außenvorsprung (7e) und einen vorderen Außenvorsprung (7f), die an der äußeren Umfangsfläche jedes der Klemmhülsenteilstücke (7₁) ausgebildet sind;
eine hintere Schrägfläche und ein Teil (12a) mit größerem Innendurchmesser am Hinter- bzw. Vorderende der Stützhülse (8);
Positionierplättchen (9b), die aus der rückwärtigen Fläche eines Ringgliedes (10) des Abstandhalters (9) herausragen und sich zwischen den Teilstücken (7₁) der Klemmhülse einfügen, wobei die Positionierplättchen (9b) in Schlitznuten (8c) eingreifen, die am Vorderteil der Stützhülse (8) entlang ihrer Axialrichtung ausgebildet sind;
eine rückwärtige Fläche des vorderen Innenvorsprungs (7d) der Klemmhülse (7), die in das Vorderende eines Eingreifsteils (3c) eingreift und von ihm gelöst werden kann, das sich am hinteren Ende eines Schaftteils befindet, der nach hinten von der Schrägfläche des genannten Gegenstands herausragt, wobei das Eingreifteil (3c) einen größeren Durchmesser als das Schaftteil hat;
einen kraftverstärkenden Mechanismus (11), bei dem eine erste leicht abgeschrägte Fläche (3 c1), die an der äußeren Umfangsfläche des Eingreifteils (3c) der Zugstange (3) so ausgebildet ist, daß der Außendurchmesser der ersten Schrägfläche rückwärtig kleiner wird, und eine zweite leicht abgeschrägte Fläche, die sich an der inneren Umfangsfläche des hinteren Innenvorsprungs jedes der Teilstücke (7₁) der Klemmhülse (7) befindet, wobei der Innendurchmesser der zweiten Schrägfläche rückwärtig kleiner wird, aufeinandergedrückt werden, wenn die Zugstange (3) zurückgezogen wird;
Hülsenöffnungsnasen (9c), die aus dem Ringglied des Abstandhalters (9) herausragen, die zwischen den Positionierplättchen (9b) positioniert werden, wobei die Hülsenöffnungsnasen (9c) äußere Schrägflächen aufweisen, die an den vorderen Schrägflächen der Teilstücke (7₁) der Klemmhülse (7) anliegen und deren Durchmesser sich rückwärtig verkleinert;
wobei Flüssigkeit, wie z. B. Schneidflüssigkeit, durch die Zugstange (3) geleitet werden kann, welche durch einen hierin befindlichen Flüssigkeitsdurchlaß (14) zu seinem Vorderende geführt wird.
2. Vorrichtung zum Einspannen eines Gegenstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Werkzeughalter (5) ist, an dem ein Werkzeug befestigt ist.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich nach hinten vom hinteren Innenvorsprung (7a) und dem hinteren Außenvorsprung (7e) erstreckender Vorsprung an jedem Teilstück (7₁) der Klemmhülse (7) ausgebildet ist, und eine ringförmige Spiralfeder (10) in eine Nut (7h) in der äußeren Umfangsfläche des hinteren Außenvorsprungs (7e) eingepaßt wird, wodurch das hintere Ende der Klemmhülse (7) so in eine Richtung gedrückt wird, daß ihr Durchmesser kleiner wird.
4. Vorrichtung zum Einspannen eines Gegenstandes nach Anspruch 3, wobei dieser ein Werkzeughalter ist, an dem ein Werkzeug befestigt ist.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, die einen Flüssigkeitszufuhrkanal (15) aufweist, der mittig in der Zugstange (3) angeordnet ist und sich in Axialrichtung erstreckt, eine mit dem Flüssigkeitszufuhrkanal (15) in Verbindung stehende Flüssigkeitszufuhrleitung (12), die in das Vorderende der Zugstange (3) eingeführt wird und so in Axialrichtung verschiebbar ist, eine Druckfeder (13), die sich in der Zugstange (3) befindet, die die Flüssigkeitszufuhrleitung (12) nach vorn drückt, wobei das am hinteren Ende des Schaftteils vorgesehene Eingreifteil (3c) des Gegenstands entfernbar in ein Vorderende der aus dem Vorderende der Zugstange (3) herausragenden Flüssigkeitszufuhrleitung (12) eingelassen ist, und während der Gegenstand eingespannt ist, unter Hochdruck stehende Flüssigkeit, wie z. B. von einer Flüssigkeitszufuhrquelle gelieferte Schneidflüssigkeit, durch einen im Gegenstand befindlichen Flüssigkeitsdurchlaß (14) über den Flüssigkeitszufuhrkanal (15) und die Flüssigkeitszufuhrleitung (12) zuführbar ist, um die Flüssigkeit zum Vorderende des Gegenstandes zu bringen.
6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 3, in deren Zugstange (3) sich mittig ein sich in Axialrichtung erstreckender Flüssigkeitszuleitungskanal (15) befindet, eine mit ihm in Verbindung stehende Flüssigkeitszufuhrleitung (12) in das Vorderende der Zugstange (3) eingepaßt ist, und die Flüssigkeitszufuhrleitung (12) in Axialrichtung verschiebbar ist, eine in der Zugstange (3) befindliche Druckfeder (10), die die Flüssigkeitszufuhrleitung (12) nach vorn drückt, und das am hinteren Ende des Schaftteils des Gegenstands befindliche Eingreifteil entfernbar in ein Vorderende der aus der Zugstange (3) herausragenden Flüssigkeitszufuhrleitung (12) eingepaßt ist, und während der Gegenstand eingespannt ist, unter Druck stehende Flüssigkeit wie z. B. von einer Flüssigkeitszufuhrquelle gelieferte Schneidflüssigkeit zu einem Flüssigkeitsdurchlaß (14) führbar ist, der sich innerhalb des genannten Gegenstands über den Flüssigkeitszuleitungskanal (15) und die Flüssigkeitszufuhrleitung (12) erstreckt, um die Flüssigkeit zum Vorderende der Gegenstands zu leiten.
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