DE19634836A1 - Drehtrommel - Google Patents

Drehtrommel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drehtrommel zum Angeln, inbesondere eine Dreh­ trommel mit einer Leinenrolle, die eine Angelleine auf eine Spule einer Angel­ trommel führt.
Eine typische Drehtrommel umfaßt einen Bügel, der zwischen zwei Bügel-Trage­ teilen angeordnet ist. Diese Elemente drehen sich um die Spule und kön­ nen zwischen einer Angelleine-Wickelposition und einer Angellei­ nen-Löseposition verdreht bzw. verschwenkt werden. Eine Leinenrolle ist auf dem Ende von einem der Bügel-Trageteile angeordnet, und die Angelleine steht in Kontakt mit und wird geführt durch die äußere Oberfläche der Leinenrolle. Wenn der Benutzer es wünscht, die Angelleine auf die Spule aufzuwickeln, wird der Bügel in die Angelleinen-Wickelposition geschwenkt und der Griff gedreht. Die Angelleine, die durch den Bügel geführt wird, kommt in Kontakt mit der äu­ ßeren Oberfläche der Leinenrolle und wird mittels der Leinenrolle um die Spule gewickelt. Die Konfiguration der äußeren Oberfläche der Leinenrolle hat jedoch einen großen Effekt auf ihre Fähigkeit, die Angelleine auf die Spule zu führen.
Mit einer Drehtrommel wird die Angelleine von der Spule spiralförmig ausgege­ ben, so daß hierbei ein Verdrillen der Angelleine auftritt. Wenn die Angelleine auf die Spule zurückgewickelt wird, geführt vom Bügel und der Leinenrolle aus der axialen Richtung der Spule, wird eine entgegengesetzte Verdrillung in der Angelleine erzeugt. Wenn in der Angelleine beim Auswerfen und beim Aufwik­ keln derselbe Grad der Verdrillung auftritt, bleibt keine Verdrillung in der Leine zurück, die auf die Spule aufgewickelt ist.
Wenn die Angelleine durch die Leinenrolle geführt wird, bewirkt der Kontakt zwischen der Angelleine und der Leinenrolle eine zusätzliche Verdrillung in der Angelleine. Insbesondere besteht eine Variation bzw. Veränderung der Größe und der Richtung der auf die Angelleine wirkenden Kraft durch den Kontaktwi­ derstand auf der Leinenrolle, so daß ein zusätzliches Verdrillen durch die unvor­ hersehbaren Biegungen und Bewegungskräfte, die auf die Angelleine wirken, auftritt. Als ein Resultat dieses Vorgangs verbleibt ein Verdrillen in der auf die Spule gewickelten Angelleine, so daß es schwierig ist, die Angelleine gleichmäßig auszuwerfen, wobei der Nachteil besteht, daß es unmöglich ist, den Haken rich­ tig auszuwerfen.
In der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 6-46467 wird eine Technik zum Vermeiden der vorstehend beschriebenen Art von Verdrillung offenbart, die auf der Funktion eines Schlitzes bzw. Spaltes beruht, der im Zen­ trum der äußeren Oberfläche der Leinenrolle ausgebildet ist. Sogar dann, wenn diese Art von Führungsschlitz zur Führung der Angelleine auf der Spule vorge­ sehen ist, wird, da die Dimensionen, Form und Struktur des Führungsschlitzes nicht in geeigneter Form gewählt sind, die Angelleine nicht gleichmäßig auf die Spule geführt, so daß eine unvollständige Eliminierung des Verdrillens auftritt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Auftreten von Verdrillungen in der Angel­ leine zu erschweren und es der Angelleine zu erlauben, gleichmäßig auf die Spule geführt zu werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt eine Wickeltrommel ei­ nen Spulenkörper, einen Rotor, zwei Bügel-Trageteile, einen Bügel, eine Spule, eine Leinenrolle und einen Führungsschlitz bzw. Führungsspalt. Der Spulenkör­ per ist an einer Angelrute anbringbar. Der Rotor umfaßt einen ersten und einen zweiten Arm und er ist drehbar auf dem Spulenkörper getragen. Die Bügel-Trage­ teile sind ein erstes und ein zweites Bügel-Trageteil, die schwenkbar auf den Enden der ersten bzw. zweiten Arme angeordnet bzw. angebracht sind. Der Bügel ist zwischen den zwei Bügel-Trageteilen angeordnet. Die Spule ist auf dem Spulenkörper angeordnet und die Angelleine ist um ihre Oberfläche gewickelt. Die Leinenrolle ist derart angeordnet bzw. getragen, daß sie sich frei auf dem einen Ende der Bügel-Trageteile drehen kann und daß sie die Angelleine auf die Spule führt. Der Führungsschlitz ist auf der äußeren Oberfläche der Leinenrolle angeordnet und die Breite des Schlitzes, in dem die Angelleine eingreift, beträgt bevorzugt 0,3 bis 1,5 mm.
Die Schlitz- bzw. Spaltbreite wird von dem Teil des Führungsschlitzes mit der größten Breite aus gemessen, sie wird normalerweise gemessen von den Ecken bzw. Kanten der Öffnung des Führungsschlitzes aus gemessen. Wo die Ecken der Öffnung abgerundet sind, wird so gemessen, als sei keine Abrundung vorhanden. Wenn die linken und rechten Seitenwände des Führungsschlitzes verschiedene Höhen aufweisen, wird die Schlitzbreite von der Spitze der untersten Wand bis zur gegenüberliegenden Wand gemessen.
Wenn die Spaltbreite zu eng ist, wird dann, wenn eine dicke Angelleine benutzt wird, die Angelleine aus dem Schlitz herausfallen- bzw. treten, der Widerstand wird dadurch währscheinlich viel größer und die Angelleine kann nicht mehr gleichmäßig auf die Spule geführt werden. Wenn der Spalt zu breit ist, wird sich die Angelleine entlang der Breite des Schlitzes bewegen, was Vibrationen auslö­ sen kann, so daß es wahrscheinlich ist, daß ein Verdrillen in der Angelleine auf­ tritt. Eine Spaltbreite, die es dem Führungsspalt- bzw. schlitz erlaubt, für ver­ schiedene Breiten von Angelleinen zu funktionieren, liegt im Bereich der oben angegebenen Zahlen bzw. Werte.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die Spaltbreite zwischen 3 und 20% des Durchmessers der Leinenrolle, gemessen vom Boden des Führungsschlitzes. Wenn das obige Verhältnis nicht im angege­ benen Bereich gehalten wird, ist es für die Angelleine leicht, sich im Inneren des Führungsschlitzes zu bewegen, was leicht erlaubt, daß eine Verdrillung auftritt oder daß die Leine während des Wickelns aus dem Führungsschlitz austritt.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Wände des Führungsschlitzes ansteigende Wände, die sich zu den Enden der Leinenrolle hin erheben. Die von dem Bügel auf die Leinenrolle geführte Angelleine wird gleich­ mäßig auf dem Boden des Führungsschlitzes entlang dieser ansteigenden Wände geführt. Sogar dann, wenn die Angelleine aus dem Führungsschlitz heraustreten sollte, wird sie in das Zentrum des Führungsschlitzes durch die Wirkung der an­ steigenden Wände zurückgeführt. Wenn die Angelleine ständig auf dem Boden des Führungsschlitzes gehalten wird, ist es möglich, Bewegungen der Angelleine und das Auftreten von Verdrillungen zu verhindern.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Leinenrolle ferner eine sich verjüngende Führungsoberfläche, die an den Führungsschlitz angrenzt. Diese Führungsoberfläche verjüngt sich von der äußersten Oberfläche der Leinenrolle zum Führungsschlitz hin. Ergänzend kann die Führungsoberflä­ che eine gerade Verjüngung aufweisen, die sich linear verändert, oder eine Trommel oder eine faßförmige Oberfläche, in welcher die Verjüngung krummli­ nig linear variiert. Die Angelleine wird vom Bügel auf die Leinenrolle geführt und wird dann in den Führungsschlitz geleitet, in dem sie gleichmäßig entlang des verjüngten Teiles der Führungsoberfläche bewegt wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Führungsober­ fläche auf der Seite der Leinenrolle angeordnet, die an den Bügel angrenzt, und eine Führungs- bzw. Steigungswand ist derart angeordnet, daß sie an dem Füh­ rungsschlitz auf der Bügel-Trageteilseite angrenzt. Eine Angelleine, die von dem Bügel auf die Leinenrolle geführt wird, wird in den Führungsschlitz gleichmäßig bzw. gleichförmig entlang der Führungsoberfläche geleitet. Sogar dann, wenn die Angelleine versucht, im Führungsschlitz von der Führungsoberfläche wegzuglei­ ten bzw. sich von ihr wegzubewegen, wird sie mittels der ansteigenden Wand in das Zentrum des Führungsschlitzes zurückgeführt, so daß die Angelleine stets in einer gewünschten Stellung gehalten wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Winkel, der zwi­ schen der ansteigenden Wand und der Achse bzw. der Drehachse der Leinenrolle liegt, größer als der Winkel, der zwischen der Führungsoberfläche und der Dreh­ achse der Leinenrolle besteht. Je größer der Winkel der ansteigenden Wand ist, desto größer ist die Neigung ihrer Oberfläche. Die Funktion der Führungsober­ fläche und der ansteigenden Wand werden erhöht, wenn die Neigung der Füh­ rungsoberfläche relativ gering ist, während die Neigung der Führungs- bzw. an­ steigenden Wand relativ steil ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die laterale Position des Führungsschlitzes der Leinenrolle näher zum Bügel-Trageteil als zum Bügel.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Leinenrolle von Lagern getragen, so daß sie sich frei auf den Bügel-Trageteilen drehen kann. Die Lager haben einen niedrigen Drehwiderstand, so daß die Angelleine dann, wenn die Angelleine mit der Leinenrolle in Kontakt tritt und sie durchläuft, eine gleichmäßige Drehung der Leinenrolle bewirkt wird. Das Auftreten von Verdril­ lungen aufgrund einer Veränderung des Widerstandes der Angelleine wird da­ durch verhindert.
Da die Schlitzbreite des Führungsschlitzes wie vorstehend beschrieben bestimmt bzw. festgelegt ist, ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß die An­ gelleine gleichmäßig auf die Spule geführt wird ohne ein Verdrillen, sogar dann, wenn die verschiedenen Dicken von Angelleinen, die normalerweise bei Wickel­ trommel angewandt werden, zum Einsatz kommen.
Weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen be­ zeichnen gleiche Referenz- bzw. Bezugszeichen jeweils gleiche oder ähnliche Tei­ le.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitendraufsicht auf eine Drehtrommel nach einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Drehtrommel, wobei eine Angelleine dargestellt ist, die auf die Spule der Angeltrommel aufgewic­ kelt ist;
Fig. 3 eine teilweise quergeschnittene und teilweise draufsichtartige Ansicht einer Leinenführung der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Drehtrommel, wobei die Leinenführung in einem etwas vergrößerten Maßstab darge­ stellt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Abschnitts der in Fig. 3 dargestellten Leinenrol­ le.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Drehtrommel umfaßt einen Trommelkörper 2, der einen Griff 1 aufweist, ein Rotor 3 ist drehbar auf dem Trommelkörper 2 ange­ ordnet und auf eine Spule 4, die auf dem Rotor 3 getragen ist, ist eine Angelleine gewickelt. Auf dem oberen Teil des Trommelkörpers 2 sind Befestigungen 2a ausgebildet, die zur Befestigung der Drehtrommel auf der Angelrute dienen. Im Innern des Trommelkörpers sind ferner ein Dreh-Antriebsmechanismus zum Drehen des Rotors 3 und ein Hebel-Wickelmechanismus (beides nicht dargestellt) zum gleichmäßigen Aufwickeln der Angelleine auf die Spule 3 durch Bewegen der Spule 4 - hin und zurück auf der Drehachse der Spule 4 - angeordnet.
Der Rotor 3 umfaßt einen ersten Arm 5 und einen zweiten Arm 6, die sich ent­ lang der Drehachse erstrecken und einander gegenüberliegen. Ein erstes Bü­ gel-Trageteil 7 ist drehbar bzw. verschwenkbar auf die äußere Oberfläche des Endes des ersten Armes 5 aufgebracht und ein zweites Bügel-Trageteil 7 ist drehbar bzw. verschwenkbar auf der äußeren Oberfläche des Endes des zweiten Armes 6 angebracht. Eine Leinenführung 8 zum Führen der Angelleine auf die Spule 4 ist an dem Ende des ersten Bügel-Trageteiles 7 angebracht. Ein Bügel 10 ist zwi­ schen der Leinenführung 8 und dem zweiten Bügel-Trageteil 9 angebracht.
Die Leinenführung 8, deren Struktur detailliert in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, umfaßt eine Leinenrolle 15, die eine im wesentlichen zylindrische Form auf­ weist, sowie einen Rollen-Tragemechanismus 16, der teilweise innerhalb der Lei­ nenrolle 15 angeordnet ist. Ein Rollen-Tragemechanismus 16 trägt die Leinenrol­ le 15 derart, daß sie sich frei relativ zum ersten Bügel-Trageteil 7 drehen kann.
Der Rollen-Tragemechanismus 16 umfaßt eine fixierte bzw. feststehende Welle 20 und Lager 21, die an der äußeren Oberfläche der fixierten Welle 20 ange­ bracht sind. Die Lager 21 sind dazu ausgelegt, die Leinenrolle 15 derart zu la­ gern, daß sie frei relativ zur fixierten Welle 20 verdrehbar sind. Die fixierte Welle 20 ist mittels eines Befestigungsbolzens 22 am Ende des ersten Bügel-Trageteils 7 befestigt. Genau betrachtet ist ein Muttergewinde 20a auf der fixierten Welle 20 ausgebildet und der Befestigungsbolzen 22, der sich durch ein Loch 7a er­ streckt, welches am Ende des ersten Bügel-Trageteils 7 ausgebildet ist, greift in das Muttergewinde 20a ein. Vorsprünge (die nicht in der Zeichnung dargestellt sind) sind am Ende der fixierten Welle 20 ausgebildet, welche die Drehung der fixierten Welle 20 dadurch verhindern, daß sie in einen (nicht dargestellten) Schlitz eingreifen, welcher am ersten Bügel-Trageteil 7 ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, ein Lockern bzw. jegliches Lockern des Eingriffes zwischen der fixierten Welle 20 und dem Befestigungsbolzen 22 zu vermeiden.
Ein Lager-Trageteil 23 ist in eine Ausnehmung 7b eingesetzt, die an der Sei­ tenoberfläche des ersten Bügel-Trageteiles ausgeformt ist. Ein Ende des Bü­ gel-Trageteils 23 steht in Kontakt mit einem Abschnitt des Lagers 21. Eine fixierte bzw. befestigte Wellenabdeckung 24 ist auf dem Kopf der fixierten Welle 20 an­ geordnet und wird durch diese getragen. Ein Distanzstück 25 ist in der inneren Oberfläche angeordnet. Das Distanzstück 25 steht in Kontakt mit dem Lager 21, und - zusammen mit dem Lager-Trageteil 23 - hindert das Lager 21 daran, sich in axialer Richtung zu bewegen. Ein Ende des Bügels 10 ist auf der Abdeckung 24 befestigt.
Eine Hülse 26 ist zwischen der Innenseite der Leinenrolle 15 und der äußeren Kante der Lager 21 angeordnet. Ein Flansch 26a ist an dem Ende der Hülse 26 ausgebildet, die dem ersten Bügel-Trageteil 7 am nächsten liegt. Der Flansch 26a ist ferner zwischen dem Bügel-Trageteil 23 und der Leinenrolle 15 angeordnet, um direkte Reibung zwischen dem Lager-Trageteil 23 und der Seite der Leinen­ rolle 15 zu verhindern. Ergänzend ist ein innerer Vorsprung 26b auf dem ande­ ren Ende der Hülse 26 ausgebildet, dessen Ende in Kontakt mit der Abdeckung 24 steht. Ein Dichtungssitz 27 ist zwischen der Hülse 26 und dem Lager-Tra­ geteil 23 angeordnet. Auf diese Art kann der Einfluß bzw. das Eindringen von Wasser, Schmutz und dergleichen in diese Teile dort verhindert werden, wo die Lager 21 eingepaßt sind, sowohl durch den inneren Vorsprung 26b der Hülse 26 als auch durch den Lagersitz bzw. die Lagerdichtung 27.
Die Leinenrolle 15 ist im wesentlichen tubus- bzw. ringförmig ausgebildet - wie vorstehend beschrieben -, sie umfaßt einen Führungsschlitz 30, in welchen die Angelleine L eingesetzt ist. Der Führungsschlitz 30 ist auf der äußeren Oberflä­ che der Leinenrolle 15 angeordnet und liegt näher zum Bügel-Trageteil als zum Bügel 10. Wie in Fig. 4 detailliert gezeigt, ist eine Seite des Führungsschlitzes 30 eine relativ hoch bzw. steil ansteigende Wand 31. Die Außenseite der ansteigen­ den Wand 31 ist eine flache äußere Oberfläche, deren äußeres Ende zum Ein­ schnitt 7b des ersten Bügel-Trageteiles hin angrenzt. Der Boden des Führungs­ schlitzes 30 ist eine flache Oberfläche. Die Oberfläche, die dem unteren Abschnitt der ansteigenden Wand 31 gegenüberliegt, ist fast rechtwinklig zur flachen Oberfläche des Führungsschlitzes 30. Diese Seite der Leinenrolle 15, die dem Bü­ gel 10 am nächsten liegt, umfaßt ferner die Führungsoberfläche 32. Die Füh­ rungsoberfläche 32 verjüngt sich von der äußersten Oberfläche der Leinenrolle 15 zum Führungsschlitz 30 hin. Der Winkel zwischen der Führungsoberfläche 32 und der Drehachse C der Leinenrolle 15 ist kleiner als der Winkel zwischen der ansteigenden Wand 31 und der Drehachse C. Die Außenseite der Führungsober­ fläche 32 ist eine flache äußere Oberfläche, wobei ein Abschnitt dieser Oberfläche im Innern der Abdeckung 24 liegt. Die Ecken aller Wandabschnitte 30, 31, 32 usw. sind abgerundet.
Der Führungsschlitz 30 hat eine bevorzugte Schlitzbreite von 0,3 bis 1,5 mm. Ferner liegt das Verhältnis W/D des Durchmessers D der Leinenrolle 15 gemes­ sen vom Boden des Führungsschlitzes 30 relativ zur Schlitzbreite W bevorzugt zwischen 3 und 20%. Die Schlitzbreite W wird bestimmt durch die Breite in ho­ rizontaler Richtung von der Schnittstelle des Führungsschlitzes 30 und der Füh­ rungsoberfläche 32 zu einer mittleren Stellung auf der ansteigenden Wand 31.
Wenn der Rotor 3 durch den Griff gedreht wird, wird die Angelleine L auf die Spule gewickelt, geführt durch den Bügel 10 und die Leinenrolle 15. Zu dieser Zeit wird die Angelleine L auf die Spule 4 mittels des Führungsschlitzes 30 auf der Leinenrolle 15 geführt. Da sich die Leinenrolle 15 gleichmäßig dreht, auf­ grund der Wirkung der Lager 21 auf die passierende Angelleine L, gibt es keinen signifikanten Widerstand, der auf die Angelleine L wirkt, und es ist möglich, daß diese sich gleichmäßig fortbewegt. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird sogar dann, wenn sich die Menge der auf die Spule 4 gewickelten Angelleine verändert (und/oder wenn sich der äußere Durchmesser verändert) die Angelleine stets von einem feststehenden Punkt auf die Spule 4 geleitet. Dadurch wird die Menge an Verdril­ lung, die in der Angelleine L auftritt, stabilisiert, und es ergibt sich eine Verrin­ gerung im Betrag an Verdrillung, die in der Angelleine L verbleibt, der aufgrund der Differenz zwischen dem Verdrillen auftritt, welches beim Auswerfen der An­ gelleine und beim Einholen der Angelleine erzeugt wird.
Wenn es Veränderungen im Durchmesser der Angelleine L oder in der Span­ nung, die auf die Angelleine L wirkt gibt, können Fälle auftreten, in welchen die Angelleine L, die über die Leinenrolle 15 geführt wird, in teilweisen Kontakt mit der Führungsoberfläche 32 kommt. Da jedoch die Angelleine L dazu gezwungen wird, in dem Führungsschlitz 30 durch die Verjüngung der Führungsoberfläche 32 überzutreten, wird der größte Teil der Angelleine L, der die Leinenrolle 15 passiert, durch den Führungsschlitz 30 geleitet.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausführungsbeispiele denkbar. Zum Bei­ spiel können die Form und Stellung der Spule, der Arme, der Bügel-Trageteile und dergleichen verändert werden. Ergänzend ist die Form des Führungsschlit­ zes 30 nicht auf die in den Fig. dargestellte eckige Schlitzform beschränkt, zum Beispiel kann der Boden des Schlitzes keine flache Oberfläche besitzen, sondern eine halb kreisförmige oder eine andere kurvenartige Oberfläche. Die Seitenwän­ de des Führungsschlitzes 30 können ansteigen, vertikal oder abgerundet ausge­ legt werden. Die linken und rechten Seitenwände des Führungsschlitzes 30 kön­ nen ferner ebenfalls von verschiedener Form und Größe sein.
Der bevorzugte Wert für die Schlitzbreite W des Führungsschlitzes 30 wird in Abhängigkeit der Dicke der verwendeten Angelleine L variiert. Normalerweise ist es bevorzugt so, daß die Schlitzbreite W leicht größere Dimensionen aufweist als die Dicke der Angelleine L. Wo dieselbe Angelleine 15 für Angelleinen verschie­ dener Dicke verwendet wird, sollte die Schlitzbreite W breiter als die dickste ver­ wendete Angelleine sein.
Ergänzend zu einer linearen Steigung kann die ansteigende Wand 31 eine kon­ kave oder konvexe Form aufweisen. Der Winkel der Neigung der ansteigenden Wand 31 und ihre Höhe können verändert werden, und zwar in geeignetem Ma­ ße entsprechend für eine akkurate Führung der Angelleine.
Ergänzend zu einer sich verjüngenden Oberfläche mit einer linearen Verjüngung kann die Führungsoberfläche 32 eine abgerundete trommel- oder faßförmige Oberfläche umfassen. Die Führungsoberfläche 32 kann ferner nur auf einer Seite des Führungsschlitzes 30 vorgesehen sein oder sie kann auf beiden Seiten ange­ ordnet sein. Der Neigungswinkel und die Breite der Führungsoberfläche 32 kön­ nen dadurch ausgewählt werden, daß die Führungsfunktion der Angelleine L und das Gleichgewicht mit dem Führungsschlitz 30 in Erwägung gezogen bzw. berücksichtigt werden.
Der Führungsschlitz 30 kann im Zentrum in axialer Richtung der Leinenrolle 15 liegen oder er kann näher entweder zum Bügel 10 oder zum Bügel-Trageteil 7 hingelegt werden.
Die Leinenrolle 15 kann aus denselben Materialien bestehen, die in einer Lei­ nenrolle für normale Drehtrommeln verwendet werden, so zum Beispiel Metall, Kunstharz, Keramik oder dergleichen. Die Herstellungstechniken, die für norma­ le Drehtrommeln bzw. deren Leinenrollen bekannt sind, können auch für die Verfahren zur Herstellung der Leinenrolle 15 und die Verfahren zur Herstellung des Führungsschlitzes 30 und dergleichen verwendet werden, so können zum Beispiel Gießen, Schmieden, Schweißen, Schneiden, Drehen, Schleifen oder an­ dere Herstellverfahren verwendet werden.
Der Aufbau, der die Leinenrolle 15 in frei drehbarer Art trägt, kann Gleitlager in Ergänzung der Lagern 21 umfassen.
Verschiedene Details der Erfindung können verändert werden, ohne den Rah­ men der Erfindung oder den Schutzbereich zu verlassen. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die vorstehende Beschreibung von bevorzugten Ausführungs­ beispielen nur zur Illustration dient, nicht aber als Begrenzung für den Schutz­ bereich und die Ansprüche sowie die Äquivalente zu verstehen ist.

Claims (8)

1. Drehtrommel, die folgendes aufweist:
einen Trommelkörper, der dazu ausgelegt ist, an einer Angelrute ange­ bracht zu werden,
einen Rotor mit einem ersten und einem zweiten Arm, der drehbar von dem Spulenkörper getragen wird und der sich entsprechend eines Wickelvorgan­ ges eines Griffes dreht,
eine Spule, die von dem Trommelkörper getragen wird und die entspre­ chend dem Wickelvorgang des Griffes eine Schiebebewegung ausführt, und auf deren Umfang eine Angelleine aufwickelbar ist,
ein erstes und ein zweites Bügel-Trageteil, die schwenkbar an den Enden des ersten bzw. zweiten Armes angebracht sind,
einen zwischen den Bügel-Trageteilen angeordneten Bügel und
ein Rollentragewerk, das eine Leinenrolle an einem der Bügel-Trageteile trägt, wobei
die Leinenrolle die Angelleine auf die Spule führt und derart getragen ist, daß sie sich frei auf einem der Bügel-Trageteile dreht, und wobei die Lei­ nenrolle einen Führungsschlitz umfaßt, der eine Breite von 0,3 bis 1,5 mm aufweist, der auf dem Umfang der Leinenrolle angeordnet ist und in den die Leinenrolle eingreift.
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Führungsschlitzes 3 bis 20% der Größe des Durchmessers der Leinen­ rolle beträgt, gemessen vom Boden des Führungsschlitzes.
3. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenwände des Führungsschlitzes zu den Enden der Leinenrolle hin anstei­ gen.
4. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lei­ nenrolle ferner mit einer Führungsoberfläche versehen ist, die an den Füh­ rungsschlitz angrenzt, und wobei die Führungsoberfläche sich vom äußer­ sten Abschnitt der Leinenrolle zum Führungsschlitz hin verjüngt.
5. Drehtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsoberfläche an der zum Bügel nächsten Seite der Leinenrolle angeord­ net ist, am nächsten zum Bügel, und daß die Wand des Führungsschlitzes, die dem Bügel-Trageteil am nächsten liegt, ansteigend ausgebildet ist.
6. Drehtrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Win­ kel zwischen der Wand und der Drehachse der Leinenrolle größer ist als der Winkel zwischen der Führungsoberfläche und der Drehachse der Leinenrol­ le.
7. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungsschlitz an einem Punkt auf der Leinenrolle angeordnet ist, der zum Bügel-Trageteil näher liegt als zum Bügel.
8. Leinenrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinen­ rolle durch Lager getragen wird, so daß sie sich frei relativ zum Bü­ gel-Trageteil drehen kann.
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