DE19633696A1 - Airbageinsatztür - Google Patents
AirbageinsatztürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsatztür, die sich
beim Aufblasen eines Airbags in einem Fahrzeug öffnet.
Ein Airbag ist im aufgeblasenen Zustand zum Schutz eines
Insassen eines Fahrzeugs, und zwar beim Auftreten eines
Fahrzeugzusammenstoßes. Wenn das Fahrzeug einen eine
Kollision anzeigenden Zustand von mindestens einem vorbe
stimmten Schwellenpegel erfährt, wird eine Aufblasvor
richtung betätigt. Die Aufblasvorrichtung emittiert Auf
blasströmungsmittel, welches zur Strömung in den Airbag
geleitet wird. Das Aufblasströmungsmittel bläst den Air
bag in einen aufgeblasenen Zustand auf, in dem sich der
Airbag in dem Fahrzeuginsassenraum erstreckt. Wenn der
Airbag in den Fahrzeuginsassenraum aufgeblasen ist, hält
er einen Fahrzeuginsassen davon ab, kräftig auf Teile des
Fahrzeugs infolge des Zusammenstoßes aufzutreffen.
Der Airbag und die Aufblasvorrichtung werden typischer
weise zusammen als Teile eines Airbagmoduls zusammenge
baut. Zudem weist das Modul zusätzlich zu dem Airbag und
der Aufblasvorrichtung einen Reaktions- oder Aufnahmeka
nister auf, der den Airbag und die Aufblasvorrichtung im
Fahrzeug trägt und haltert. Der Aufnahmekanister besitzt
eine Einsatzöffnung, durch die sich der Airbag nach außen
vom Reaktions- oder Aufnahmekanister weg dann bewegt,
wenn der Airbag aufgeblasen ist. Eine Einsatztür er
streckt sich über die Einsatzöffnung, um den Airbag und
andere Teile des Moduls vom Fahrzeuginsassenraum abzu
schließen oder abzutrennen.
Wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird, so leitet der
Aufnahmekanister das Aufblasströmungsmittel zur Strömung
von der Aufblasvorrichtung in den Airbag. Wenn das Auf
blasströmungsmittel in den Airbag eintritt, so bewegt es
den Airbag nach außen durch die Einsatzöffnung und kräf
tig gegen die Einsatztür. Die Einsatztür wird durch die
Kraft des Strömungsmitteldrucks im Airbag zerbrochen und
wird somit zur Bewegung weg von der Einsatzöffnung frei
gegeben. Wenn der Airbag sich weiter gegen die Einsatztür
bewegt, so wird kraftvoll ein Gelenk- oder Angelteil der
Einsatztür ausgelenkt, um so die Einsatztür schwenkartig
weg von der Einsatzöffnung zu bewegen. Auf diese Weise
wird die Einsatztür geöffnet und aus der Bahn des Airbags
herausgeschwenkt, wenn sich der Airbag aufbläst, und zwar
nach außen vom Reaktionskanister durch die Einsatzöff
nung und in den Fahrzeuginsassenraum.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung
zur Verwendung in einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-
Rückhaltevorrichtung, wie beispielsweise einem Airbag,
eine Einsatztür oder eine Einsatztürplatte auf, sowie
Mittel zur Definition eines ersten Beanspruchungsanstieg
selements und Angel- oder Anlenkmittel. Das erste Bean
spruchungsanstiegselement ist unter Beanspruchung zer
brechbar, und zwar unter Beanspruchung, die in der Türta
fel oder -platte auftritt dann, wenn der Airbag sich ge
gen die Türplatte bewegt. Die Angelmittel tragen die Tür
platte für eine Schwenkbewegung um eine Achse, wenn das
erste Beanspruchungsanstiegselement zerbrochen wurde. Die
Angelemittel weisen eine schwenkbare Angelfeder mit ent
gegengesetzt liegenden Seitenkanten auf. Eine der Seiten
kanten des Schwenkangelblattes oder der Schwenkangelfeder
erstreckt sich entlang der Achse. Die andere Seitenplatte
des Schwenkangelblattes ist relativ zur Achse geneigt.
Die Angelmittel weisen ferner Mittel zur Definition eines
zweiten Beanspruchungsanstiegselements auf. Das zweite
Beanspruchungsanstiegselement ist unter Beanspruchung
zerbrechbar, und zwar unter Beanspruchung, die in das
schwenkbare Angelblatt dann eingeführt wird, wenn sich
die Türplatte um die Achse verschwenkt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
besitzt die Türplatte eine gekrümmte Kontur, die komple
mentär zur gekrümmten Kontur eines Fahrzeugteils ver
läuft, in dem die Vorrichtung angebracht ist. Die Seiten
kante des schwenkbaren Gelenk- oder Angelblatts, die sich
entlang der Achse erstreckt, ist eine Innenseitenkante,
die von der Türplatte beabstandet ist. Die Seitenkante
des Gelenk- oder Schwenkangelblattes, das geneigt bezüg
lich der Achse verläuft, ist eine Außenseitenkante, die
sich entlang der Türplatte erstreckt. Die inneren und äu
ßeren Seitenkanten des Schwenkangelblattes sind somit be
züglich einander schräg verlaufend vorgesehen, und zwar
infolge der gekrümmten Kontur der Türplatte. Das zweite
Beanspruchungsanstiegsglied erstreckt sich entlang der
Innenseitenkante.
Die schräge oder geneigte Beziehung der inneren und äuße
ren Seitenkanten des Schwenkangelblattes bewirkt ein
Ungleichgewicht bezüglich der Beanspruchungen, die in das
Schwenkangelblatt dann eingeführt werden, wenn sich die
Türplatte um die Achse verschwenkt. Erfindungsgemäß wird
jedoch die Beanspruchung in dem Schwenkangelblatt beim
Brechen des zweiten Beanspruchungsanstieggliedes freige
geben, so daß ein Nicht-Gleichgewicht bei den Beanspru
chungen vermieden wird. Zusätzlich wird Energie beim Bre
chen des zweiten Beanspruchungsanstiegelements verteilt.
Das zweite Beanspruchungsanstiegelement hilft somit dabei
mit sicherzustellen, daß die Vorrichtung nicht unerwün
schterweise durch die Kraft des Airbags zerbrochen wird,
welches sich gegen die Türplatte bewegt.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeuginsassen-
Rückhaltevorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem
betätigten Zustand;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer elektrischen
Schaltung einschließlich eines Teils der Vorrich
tung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Teilen der Vor
richtung der Fig. 1;
Fig. 5 eine Rückansicht eines Teils der Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittlängslinie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittlängslinie 7-7 in Fig. 5;
Fig. 8 eine Schnittlängslinie 8-8 in Fig. 5; und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, wobei hier ein Teil
einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt ist.
Es seien nunmehr bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er
findung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung
10, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bil
det und ein Airbagmodul 12 aufweist. Der Airbagmodul 12
ist in einem Fahrzeug an einer Stelle benachbart zum
Fahrzeuginsassenabteil oder -raum 14 angeordnet, bei
spielsweise in der Instrumententafel oder dem Armaturen
brett 16 auf der Passagierseite des Fahrzeugs. Der Air
bagmodul 12 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rück
haltevorrichtung 18 auf, die allgemein als ein Airbag be
zeichnet wird und weist ferner eine Aufblasvorrichtung 20
auf, die zum Aufblasen des Airbags 18 dient.
Wenn die Aufblasvorrichtung 20 betätigt ist, so bläst sie
den Airbag 18 aus einem nicht-aufgeblasenen Zustand, wie
vollständig in Fig. 1 gezeigt, in einen aufgeblasenen Zu
stand auf, wie dies teilweise in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn der Airbag 18 sich im aufgeblasenen Zustand befin
det, so erstreckt er sich von dem Armaturenbrett 16 in
den Fahrgastraum 14, um die Bewegung eines Fahrzeuginsas
sen zum Armaturenbrett 16 hin einzuschränken. Der Airbag
18 hilft somit beim Schutz des Fahrzeuginsassen gegenüber
einem kräftigen Aufschlag auf dem Armaturenbrett 16 oder
auf anderen Teilen des Fahrzeugs.
Das Airbagmodul 12 weist ferner einen Aufnahme- oder Re
aktionskanister 22 und eine Einsatztür 24 auf. Der Reak
tions- oder Aufnahmekanister 22 enthält den Airbag 18 und
die Aufblasvorrichtung 20. Die Einsatztür 24 ist an dem
Aufnahmekanister 22 angeordnet und verdeckt die anderen
Teile des Airbagmoduls 12 gegenüber dem Fahrzeuginnenraum
14.
Der Aufnahmekanister 22 besitzt eine obere Wand 26, eine
untere Wand 28 und ein Paar von entgegengesetzt liegenden
Seitenwänden 30 und 32. Die oberen, unteren und Seiten
wände 26, 28, 30 und 32 des Aufnahmekanisters 22 bilden
zusammen eine Einsatzöffnung 34 am äußeren Ende des Reak
tions- oder Aufnahmekanisters 22. Ein Innenwand 38
schließt das Innenende des Aufnahmekanisters 22 entgegen
gesetzt zur Einsatzöffnung 34 ab.
Eine Vielzahl von Befestigungsansätzen 40, von denen ei
ner in Fig. 1 gezeigt ist, ragen von dem Aufnahmekanister
22 weg. Die Befestigungsansätze 40 sind an entsprechenden
Tragteilen 42 des Armaturenbretts 16 durch Befestigungs
mittel 44 befestigt. Die Struktur und die Anordnung der
Befestigungsmittel 44, der Befestigungsansätze 40 und der
Tragteile 42 und des Armaturenbretts 16 können sich in
bekannter Weise ändern. Der Aufnahmekanister 22 ist an
dem Armaturenbrett 16 angebracht, und zwar in einer Posi
tion, in der die Einsatzöffnung 34 eng beabstandet ist
von einer umgebenden Kantenoberfläche 46 des Armaturen
bretts 16. Die Einsatzöffnung 34 ist somit innerhalb ei
ner größeren Öffnung 48 angeordnet, und zwar definiert
durch die Kantenoberfläche 46 des Armaturenbretts 16. Ob
wohl der Aufnahmekanister 22 in den bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen der Erfindung eine gesonderte Struktur
ist, die in dem Armaturenbett 16 angebracht ist, so könn
te ein solcher Kanister alternativ durch die Struktur des
Armaturenbretts 16 definiert werden oder durch einen an
deren Teil des Fahrzeugs, von dem aus der Airbag 18 in
den Fahrgastraum 14 aufzublasen ist.
Wie oben bemerkt, ist der Airbag 18 in dem Aufnahmekani
ster 22 in dem nicht-aufgeblasenen Zustand der Fig. 1
enthalten. Ein offener Innenendteil 50 des Airbags 18 ist
um einen Haltering 52 in bekannter Weise herumgewickelt
und daran befestigt. Der Haltering 52 erstreckt sich
vollständig um die Innenseite des Reaktionskanisters 22
herum, und zwar an einer Stelle zwischen der Aufblasvor
richtung 20 und der Einsatzöffnung 34. Eine Vielzahl von
Befestigungsmitteln 54 befestigt den Haltering 52 fest
und somit den Innenendteil 50 des Airbags 18 an den umge
benden Wänden 26, 28, 30 und 32 des Aufnahmekanisters 22
an dieser Stelle.
Die Aufblasvorrichtung 20 ist eine langgestreckte zylin
drische Struktur, die eine Aufblasströmungsmittelquelle
enthält, und zwar zum Aufblasen des Airbags 18. Wie auf
dem Gebiet der Technik bekannt, kann die Aufblasvorrich
tung 20 ein zündbares Gaserzeugungsmaterial enthalten,
welches dann, wenn es gezündet wird, schnell ein großes
Gasvolumen erzeugt. Die Aufblasvorrichtung 20 kann alter
nativ eine gespeicherte Menge an unter Druck stehendem
Aufblasströmungsmittel enthalten oder eine Kombination
von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und
zündbarem Material zum Erhitzen des Aufblasströmungsmit
tels.
Die Aufblasvorrichtung 20 erstreckt sich in Längsrichtung
zwischen den entgegengesetzten Seitenwänden 30 und 32 des
Aufnahmekanisters 22. Ein mit Gewinde versehener Befesti
gungsstift 56 an der Aufblasvorrichtung 20 ragt radial
nach außen durch eine (nicht gezeigte) Öffnung in der In
nenwand 38 des Reaktionskanisters 22. Eine Mutter auf dem
Befestigungsstift 56 befestigt die Aufblasvorrichtung 20
fest an dem Aufnahmekanister 22. Alternativ kann die Auf
blasvorrichtung 20 in dem Reaktionskanister 22 durch an
dere geeignete Befestigungsmittel befestigt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Aufblasvorrichtung 20 in
einen elektrischen Kreis 60 geschaltet. Die elektrische
Schaltung oder der elektrische Kreis 60 weisen ferner ei
ne Leistungsquelle 62 auf, die vorzugsweise die Fahrzeug
batterie oder ein Kondensator ist und ferner einen norma
lerweise offenen Schalter 64. Der Schalter 64 ist Teil
eines Sensors 66, der einen Zustand abfühlt, der Auftre
ten eines Fahrzeugzusammenstoßes anzeigt. Der Kollisi
onsanzeigezustand kann beispielsweise eine plötzliche
Fahrzeugverzögerung sein, die durch einen Zusammenstoß
hervorgerufen wird. Wenn der Kollisionsanzeigezustand
oberhalb einer vorbestimmten Schwelle ist, so zeigt dies
das Auftreten eines Zusammenstoßes an, für den das Auf
blasen des Airbags 18 erwünscht ist, um den Fahrzeugin
sassen zu schützen. Der Sensor 66 schließt einen Schalter
64 und die Aufblasvorrichtung 20 wird elektrisch betä
tigt.
Wenn die Aufblasvorrichtung 20 betätigt ist, so emittiert
sie eine große Volumenmenge an Aufblasströmungsmittel in
den Reaktionskanister 22. Der Aufnahmekanister 22 leitet
das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 20
in den Airbag 18, um den Airbag 18 gegenüber dem nicht
aufgeblasenen Zustand gemäß Fig. 1 in den aufgeblasenen
Zustand gemäß Fig. 2 aufzublasen. Wenn der Airbag 18 an
fängt sich aufzublasen, so bewegt er sich schnell nach
außen von dem Aufnahmekanister 22 durch die Einsatzöff
nung 34. Sodann bewegt sich der Airbag 18 kräftig gegen
die Einsatztür 24, um die Einsatztür 24 zu öffnen und er
setzt seine Bewegung nach außen in den Fahrgastraum 14 an
der Einsatztür 24 vorbei fort.
Wie für das Armaturenbrett 16 in Fig. 4 dargestellt, be
sitzt die Einsatztür 24 in dem bevorzugten Ausführungs
beispiel der Erfindung eine im ganzen rechteckige Form,
die in Horizontalrichtung langgestreckt ist. Wie geson
dert in den Fig. 5-8 dargestellt ist, ist die Einsatztür
24 ein einteiliges oder einstückiges Plastikteil mit ei
ner Vielzahl von unterschiedlichen Teilen einschließlich
einer Türplatte 80, einem unteren Flansch 82 und einem
oberen Flansch 84.
Die Türplatte 80 besitzt eine Innenseitenoberfläche 90,
die nach innen zum Aufnahmekanister 22 (Fig. 1) hinweist
und eine Außenseitenoberfläche 92, die nach außen zu dem
Fahrgastraum 14 hinweist. Die inneren und äußeren Seiten
oberflächen 90 und 92 erstrecken sich in gleicher Weise
miteinander und sie sind durch eine Umfangskantenoberflä
che 94 begrenzt, die sich vollständig um die Türplatte 80
herum erstreckt. Die Umfangskantenoberfläche 94 folgt eng
der Kontur der Kantenoberfläche 46 des Armaturenbretts
16. Die Türplatte 80 erstreckt sich somit vollständig
über die Öffnung 48 des Armaturenbretts 16, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. Zudem besitzt die Türplatte 80
eine gekrümmte oder kurvenförmige Kontur derart, daß die
Außenseitenoberfläche 92 die gekrümmte Kontur des Armatu
renbretts 16 über die Öffnung 48 hinweg fortsetzt. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in
den Zeichnungen dargestellt ist, erstreckt sich die Au
ßenseitenoberfläche 92 vertikal über die Öffnung 48 mit
einer im ganzen S-förmigen Kontur (Fig. 1) und erstreckt
sich horizontal über die Öffnung 48 mit einer konkaven
Kontur (Fig. 6 und 7), und zwar nach außen zu dem Fahr
gastraum 14 weisend.
Der untere Flansch 82 der Einsatztür 24 ragt nach innen
von der Türplatte 80 nahe dem Boden der Türplatte 80. Ei
ne Innenkante 96 des unteren Flansches 82 erstreckt sich
entlang der Länge des unteren Flansches 82 und besitzt
eine Vielzahl von Ausnehmungsteilen 98. Die Ausnehmungs
teile 98 der Innenkante 96 erstrecken sich zwischen einer
Vielzahl von Befestigungsansätzen 100, die entlang der
Länge des unteren Flansches 82 beabstandet angeordnet
sind. Jeder Befestigungsansatz 100 besitzt einen nach un
ten ragend zylindrischen Vorsprung 102 und besitzt eine
Öffnung 104 zentriert auf den Vorsprung 102. Die Vor
sprünge 102 und die Öffnungen 104 sind miteinander auf
einer geraden Linie 106 zentriert, die sich entlang der
Länge des unteren Flansches 82 erstreckt. Wenn die Ein
satztür 24 auf dem Reaktionskanister 22, wie in Fig. 1
gezeigt, angeordnet ist, so ist jeder Vorsprung 102 an
dem unteren Flansch 82 eng aufgenommen in einer entspre
chenden Öffnung 108 in der unteren Wand 28 des Reaktions
kanisters 22. Jede Öffnung 104 des unteren Flansches 82
nimmt ein entsprechendes Befestigungsmittel oder einen
Befestiger 114 auf derart, daß der untere Flansch 82 an
der Einsatztür 24 sicher an der unteren Wand 28 des Reak
tionskanisters 22 befestigt ist.
Wie man am besten in Fig. 6 erkennt, sind die entgegenge
setzt liegenden Enden des unteren Flansches 82 durch er
ste und zweite Endkanten 120 und 122 definiert. Die End
kanten 120 und 122 erstrecken sich von der Innenseiten
oberfläche 90 der Türplatte 80 nach innen und verlaufen
senkrecht zur Linie 106. Wie ferner in Fig. 6 gezeigt
ist, ist die Türplatte 80 bezüglich der Linie 106 geneigt
oder schräg angeordnet. Dies ist ein Resultat der Krüm
mung des Armaturenbretts 16 und der komplementären Krüm
mung der Türplatte 80, wie oben beschrieben. Daher ist
die erste Endkante 120 des unteren Flansches 82 wesent
lich länger als die zweite Endkante 122.
Eine langgestreckte Ausnehmungsoberfläche 124 (Fig. 1)
des unteren Flansches 82 erstreckt sich entlang des unte
ren Flansches 82 benachbart zur Türplatte 80. Langge
streckte Beanspruchungsanstiegsmittel (Beanspruchungsan
stiegselement) 128 werden definiert durch das relative
dünne Kunststoffmaterial des unteren Flansches 82, der
zwischen der Ausnehmungsoberfläche 124 und einer entge
gengesetzt liegenden Oberfläche 130 angeordnet ist. Das
Beanspruchungsanstiegselement 128 ist bei Beanspruchung
von mindestens einem vorbestimmten erhöhten Niveau zer
brechbar. Eine im ganzen schlitzförmige Initier- oder
Zünderöffnung 132 (Fig. 6) erstreckt sich durch den unte
ren Flansch 82. Die Initieröffnung 132 unterbricht das
Beanspruchungsanstiegselement 128 annähernd mittig ent
lang der Länge des unteren Flansches 82. Das Bean
spruchungsanstiegselement 128 erstreckt sich somit longi
tudinal in entgegengesetzten Richtungen von der Initier
öffnung 132 zu den entgegengesetzt liegenden Endkanten
120 und 122 des unteren Flansches 82. Obwohl die oben ge
nannte Struktur des Beanspruchungsanstiegselement 128 be
vorzugt wird, kann irgendeine andere geeignete Struktur
verwendet werden, um eines oder mehrere Beanspruchungsan
stiegselemente und/oder eines oder mehrere Initieröffnun
gen zu definieren.
Der obere Flansch 84 an der Einsatztür 24 ragt auch von
der Türplatte 80 nach innen. Ein geneigter Teil 150 des
oberen Flansches 84 ragt nach innen, und zwar von der In
nenseitenoberfläche 90 der Türplatte 80. Ein Horizontal
teil 152 des oberen Flansches 84 ragt von dem geneigten
Teil 150 nach innen.
Wie in Fig. 7 gezeigt, besitzt der Horizontalteil 152 des
oberen Flansches 84 eine Innenkante 154. Die Innenkante
154 erstreckt sich entlang der Länge des oberen Flansches
84 und besitzt eine Vielzahl von Ausnehmungsteilen 156.
Die Ausnehmungsteile 156 der Innenkante 154 erstrecken
sich zwischen einer Vielzahl von Befestigungsansätzen
158, die entlang der Länge des oberen Flansches 84 beab
standet sind. Eine Vielzahl von Öffnungen 160 erstreckt
sich durch die Befestigungsansätze 158, und zwar zen
triert auf einer geraden Linie 162. Die gerade Linie 162
am oberen Flansch 84 verläuft parallel zur geraden Linie
106 (vgl. Fig. 6) am unteren Flansch 82. Wenn die Ein
satztür 24 an dem Reaktionskanister 22 angebracht ist,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so ist die Öffnung 160
des oberen Flansches 84 mit der entsprechenden Öffnung
164 der oberen Wand 26 des Reaktionskanisters 22 ausge
richtet. Eine Vielzahl von Befestigungsmitteln oder Befe
stigern 170, von denen einer bei Fig. 1 gezeigt ist, wer
den durch die ausgerichteten Öffnungen 160 und 164 aufge
nommen, um den oberen Flansch 84 an der Einsatztür 24 si
cher an der oberen Wand 26 des Reaktionskanisters 22 zu
befestigen.
Der geneigte Teil 150 des oberen Flansches 84 besitzt in
nere und äußere Seitenkanten 180 und 182, die sich zwi
schen einem Paar von entgegengesetzten Endkanten 184, 186
erstrecken. Wie man am besten in Fig. 7 erkennt, verlau
fen die Endkanten 184 und 186 senkrecht zur Linie 162.
Die Innenseitenkante 180 ist gegenüber der Türplatte 80
beabstandet und erstreckt sich zwischen den Endkanten 184
und 186 in einer geraden Linie, die parallel zur Linie
162 verläuft. Die Außenseitenkante 182 erstreckt sich
entlang der Türplatte 80. Die Außenseitenkante 182 er
streckt sich daher zwischen den entgegengesetzt liegenden
Endkanten 184 und 186 an einer Kurve definiert durch die
Krümmung der Türplatte 80. Die Außenseitenkante 182 ist
somit geneigt oder schräg verlaufend relativ zu der In
nenseitenkante 180. Infolgedessen ist die Länge L1 der
ersten Endkante 184 wesentlich länger als die Länge L2
der zweiten Endkante 186.
Wie oben beschrieben, bewegt sich der Airbag 18 nach au
ßen gegen die Einsatztür 24 dann, wenn der Airbag 18 von
dem Zustand der Fig. 1 zu dem Zustand der Fig. 2 aufge
blasen wird. Das Aufblasströmungsmittel im Airbag 18 be
wirkt dann, daß der Airbag 18 eine Strömungsmitteldruck
kraft an die Innenseitenoberfläche 90 der Türplatte 80
anlegt. Einige Komponenten der Strömungsmitteldruckkraft
werden innerhalb der Einsatztür 24 von der Türplatte 80
auf den unteren Flansch 82 übertragen. Dies induziert
oder ruft hervor Beanspruchung in dem Beanspruchungsan
stiegselement 128. Wenn über die Beanspruchung das vorbe
stimmte erhöhte Niveau erreicht, so bricht das Bean
spruchungsanstiegselement 128 vollständig entlang seiner
gesamten Länge. Die Türplatte 80 wird somit freigegeben,
und zwar vom unteren Flansch 82.
Wenn sich der Airbag 18 weiter aufbläst, öffnet die Tür
platte 80 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in die in
Fig. 2 gezeigte Position. Der obere Flansch 84 wirkt dann
als eine Angel oder als ein Gelenk, welches diese Bewe
gung der Türplatte 80 leitet oder führt. Speziell der Ho
rizontalteil 152 des oberen Flansches 84 wirkt als ein
stationäres Angelblatt oder Gelenkmittel. Der geneigte
Teil 150 wirkt als ein Schwenkangelblatt oder Schwenkge
lenkmittel. Die zwei Teile 150 und 152 des oberen Flan
sches 84 definieren zusammen eine Schwenkachse 190, um
die der geneigte Teil 150 und die Türplatte 80 aus der
Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2 ver
schwenken.
Wie in Fig. 7 gezeigt, erstreckt sich die Schwenkachse
190 entlang der Länge des oberen Flansches 84 an der
Schnittstelle des geneigten Teils 150 und des Horizontal
teils 152. Die Innenseitenkante 180 des geneigten Teils
150 erstreckt sich somit in einer geraden Linie entlang
der Schwenkachse 190. Die Außenseitenkante 182 des ge
neigten Teils 150, die bezüglich der Innenseitenkante 180
geneigt ist oder schräg verläuft, ist ebenfalls relativ
zur Schwenkachse 190 geneigt oder schräg verlaufend. Die
entgegengesetzt liegenden Enden der Außenseitenkante 182
sind somit mit ungleichen Abständen (L1 und L2) gegenüber
der Schwenkachse 190 infolge der Krümmung der Türplatte
80 angeordnet.
Das Material des oberen Flansches 84 wird durch die Strö
mungsmitteldruckkraft angelegt an die Türplatte 80, ausge
lenkt und beansprucht, wenn der sich aufblasende Airbag
18 die Türplatte 80 um die Achse 190 zur Position der
Fig. 2 hin verschwenkt. Der geneigte Teil 150 des oberen
Flansches 84 wird sodann ausgelenkt und beansprucht, und
zwar entlang seiner Länge zwischen den entgegengesetzt
liegenden Endkanten 184 und 186 und wird ebenfalls ausge
lenkt und beansprucht über seine Breite hinweg zwischen
den Innen- und Außenseitenkanten 180 und 182. Da die Au
ßenseitenkante 182 geneigt verläuft bzw. schräg angeord
net ist relativ zu der Innenseitenkante 180 und der Achse
190 variieren die Beanspruchungen entlang der Länge des
geneigten Teils 150. Genauer gesagt, sind die Beanspru
chungen nahe der zweiten Endkante 186 nicht größer als
die Beanspruchungen nahe der ersten Endkante 184, da die
Breite des geneigten Teils 150 an der zweiten Endkante
186 wesentlich kleiner ist als die Breite an der ersten
Endkante 184.
Um das oben erwähnte Ungleichgewicht hinsichtlich der Be
anspruchungen zwischen den entgegengesetzt liegenden En
den des oberen Flansches 84 zu erleichtern oder zu ver
mindern, ist ein Beanspruchungsanstiegsmittel oder ein
Beanspruchungsanstiegselement 192 in dem oberen Flansch
84 vorgesehen. Wie in Fig. 8 gezeigt, wird das Beanspru
chungselement oder das Beanspruchungsanstiegselement 192
durch das relativ dünne Plastikmaterial des oberen Flan
sches 84 definiert, das zwischen einer langgestreckten
Ausnehmungsoberfläche 194 und einer entgegengesetzt lie
genden Oberfläche 196 angeordnet ist. Wie in Fig. 7 ge
zeigt, beginnt das Beanspruchungselement 192 an der zwei
ten Endkante 186 des geneigten Teils 150 des oberen Flan
sches 84 und erstreckt sich über einen Abstand D1 entlang
der Innenseitenkante 180. Das Beanspruchungselement 192
erstreckt sich somit entlang des Teils der Achse 190, wo
die größten Beanspruchungen bei der Schwenkbewegung der
Türplatte 80 um die Achse 190 entstehen. Solche Beanspru
chungen bewirken, daß das Beanspruchungselement 192 voll
ständig entlang seiner gesamten Länge bricht oder reißt.
Infolgedessen wird die Beanspruchung in einer gesteuer
ten Größe freigegeben. Das Ungleichgewicht der Beanspru
chungen zwischen den entgegengesetzten Enden des oberen
Flansches 84 wird somit in einer gesteuerten Größe entla
stet.
Weitere Beanspruchungsanstiegsmittel (Beanspruchungsele
ment oder Beanspruchungsanstiegselement) 198 sind vor
zugsweise am entgegengesetzt liegenden Ende des oberen
Flansches 84, wie in Fig. 7 gezeigt, vorgesehen. Diese
anderen Beanspruchungsanstiegsmittel 198 brechen oder
reißen in der gleichen Art und Weise wie die Beanspru
chungsanstiegsmittel 192, erstrecken sich aber über eine
kürzere Distanz D2 entlang der Innenseitenkante 180. Die
unterschiedlichen Abstände D1 und D2 sind derart vorbe
stimmt, daß entsprechend unterschiedliche Beanspruchungs
größen beim Brechen der zwei Beanspruchungsanstiegsmittel
192 und 198 freigegeben werden. Das Ungleichgewicht hin
sichtlich der Beanspruchungen zwischen den entgegenge
setzt liegenden Enden des oberen Flansches 84 sind demge
mäß verhindert oder entlastet.
Wenn die Beanspruchungsanstiegselemente 192 und 198 im
oberen Flansch 84 in der oben beschriebenen Art und Weise
gebrochen sind, wird ein "lebender" Angelteil 200 des
oberen Flansches 84 entlang der Schwenkachse 190 zwischen
den zerbrochenen Beanspruchungsanstiegselementen 192 und
198 definiert. Das Plastikmaterial des oberen Flansches
84 bewegt sich weiter entlang der Länge des lebenden Ge
lenks 200, wenn der geneigte Teil 150 des oberen Flan
sches 84 die Schwenkbewegung um die Achse 190 zur Positi
on der Fig. 2 hin fortsetzt. Da das Ungleichgewicht der
Beanspruchungen dann in der oben beschriebenen Weise
freigegeben oder entlastet wurde, bewegt sich das Kunst
stoffmaterial gleichmäßig entlang der Länge des lebenden
Gelenks 20. Der geneigte Teil 150 des oberen Flansches 84
schwenkt sich dann gleichmäßiger entlang der Länge des
lebenden Gelenks 200 ohne übermäßig sich zu verdrehen.
Die Türplatte schwenkt sich in gleicher Weise um die
Achse 190, und zwar gleichmäßig entlang ihrer Länge ohne
übermäßig zu verdrehen oder verdrallen.
Wenn die Beanspruchungselemente 192 und 198 entlang ih
rer Längen durch die Strömungsmitteldruckkraft des sich
aufblasenden Airbags 18 zerbrochen werden, wirken zusätz
lich Kräfte über Abstände derart, daß Arbeit ausgeführt
und Energie verteilt wird. Daher dienen die Beanspru
chungselemente 192 und 198 nicht nur zur Vermeidung eines
Ungleichgewichtes bei den Beanspruchungen, um die gleich
mäßige Schwenkbewegung der Türplatte 80 um die Achse 190
zu fördern, sondern sie gehen auch zur Verteilung der
Energie derart, daß ein unerwünschtes Brechen der Ein
satztür 24 vermieden wird.
Wie ferner in Fig. 2 gezeigt ist, werden die Türplatte 80
und der obere Flansch 84 ebenfalls relativ zueinander an
der Verbindungsstelle der Türplatte 80 und des oberen
Flansches 84 ausgelenkt. Die Türplatte 80 und der geneig
te Teil 150 des oberen Flansches 84 werden somit um eine
zweite Schwenkachse 210 verschwenkt, wobei sich die Achse
210 entlang der Länge der Außenseitenkante 182 des ge
neigten Teils 150 erstreckt. Ein oder mehr Beanspru
chungselemente wie die Beanspruchungselemente 192 und 198
könnten an der Außenseitenkante 182 vorgesehen sein, um
Beanspruchungen an der zweiten Schwenkachse 210 nach
Wunsch zu entlasten.
Wie teilweise in Fig. 9 dargestellt ist, weist ein zwei
tes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Einsatztür 240
auf. Die Teilansicht der Einsatztür 240 gemäß Fig. 9 ent
spricht der Teilansicht der Einsatztür 24 gemäß Fig. 7.
Die Einsatztür 240 ist dargestellt mit einem oberen
Flansch 242, der von einer Innenseitenoberfläche 244 ei
ner gekrümmten Türplatte 246 wegragt.
Wie der obere Flansch 84 der Einsatztür 24, die oben be
schrieben wurde, besitzt der obere Flansch 242 an der
Einsatztür 240 ein Paar von Beanspruchungsanstiegselemen
ten 248 und 250, die sich über Abstände D3 bzw. D4 er
strecken, und zwar von entsprechenden entgegengesetzt
liegenden Enden des oberen Flansches 242. Ebenso wie der
obere Flansch 84 besitzt der obere Flansch 242 einen ge
neigten Teil 252 mit entgegengesetzt liegenden Endkanten
254 und 256. Die entgegengesetzt liegenden Endkanten 254
und 256 besitzen Längen L3 bzw. L4, und zwar zwischen ei
nem Paar von schräg oder geneigt verlaufenden entgegenge
setzt liegenden Seitenkanten 258 und 260 des geneigten
Teils 254. Die Krümmung der Türplatte 246 unterscheidet
sich jedoch von der Krümmung der Türplatte 80, die oben
beschrieben wurde. Speziell ist die Krümmung der Tür
platte 246 derart vorgesehen, daß die Längen L3 und L4
gleich und nicht ungleich sind, und zwar bezüglich einan
der. Die Abstände D3 und D4 sind ebenfalls gleich und
nicht ungleich bezüglich einander. Wenn die Einsatztür
240 mit Beanspruchungsanstiegselementen oder Beanspru
chungselementen an einer zweiten Schwenkachse versehen
wäre, wie dies oben unter Bezug auf die zweite Schwenk
achse 210 beschrieben ist, so würden derartige zusätzli
che Beanspruchungselemente vorzugsweise die gleiche Länge
besitzen entsprechend diesem Merkmal der vorliegenden Er
findung.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Aus
führungsbeispiele beschrieben. Der Fachmann erkennt, daß
Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen möglich
sind. Beispielsweise kann die Form und Größe der Einsatz
tür verändert werden. Die Einsatztür könnte eine unter
schiedliche Lage auf dem Armaturenbrett besitzen, bei
spielsweise eine oben angeordnete Position. Darüber hin
aus kann das Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem einen oder
mehrere Airbags aufweisen, die sich beim Auftreten eines
Fahrzeugzusammenstoßes aufblasen beispielsweise eines
vorderen, hinteren und/oder Seitenaufschlags. Die Airbags
können in anderen Teilen des Fahrzeugs als gerade dem Ar
maturenbrett angeordnet sein. Solche anderen Teile des
Fahrzeug sind beispielsweise die folgenden: die Lenkrad
säule, die Türen, die Pfosten, das Dach und die Sitze.
Eine Einsatztür gemäß der Erfindung könnte mit einem Air
bag an irgendeiner dieser Stellen eingesetzt werden. Der
artige Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen lie
gen im Rahmen fachmännischen Handels.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Einsatztür (24) für ein aufblasbares Airbag (18) be sitzt eine Türplatte (80), Angel- oder Gelenkmittel (84) und erste und zweite Beanspruchungselemente (128, 192). Das erste Beanspruchungselement (128) bricht bei Bean spruchung eingeleitet durch die Türplatte (80) bei Bewe gung des Airbags (18) kräftig gegen die Türplatte (80). Die Gelenkmittel (84) tragen die Türplatte (80) für eine Schwenkbewegung um eine Achse (190), dann wenn die ersten Beanspruchungsmittel (128) zerbrochen werden. Die Abgel mittel (84) weisen eine Schwenkangel oder Gelenkplatte (150) auf, und zwar mit entgegengesetzt liegenden Seiten kanten (180, 182). Eine der Seitenkanten (180) erstreckt sich entlang der Achse (190). Die andere Seitenkante (182) ist geneigt oder schräg verlaufend bezüglich der Achse (190). Die zweiten Beanspruchungsmittel (192) bre chen bei einer Beanspruchung, die das in Schwenkgelenk blatt (150) eingeführt wird, wenn die Türplatte (80) sich um die Achse (190) verschwenkt.
Eine Einsatztür (24) für ein aufblasbares Airbag (18) be sitzt eine Türplatte (80), Angel- oder Gelenkmittel (84) und erste und zweite Beanspruchungselemente (128, 192). Das erste Beanspruchungselement (128) bricht bei Bean spruchung eingeleitet durch die Türplatte (80) bei Bewe gung des Airbags (18) kräftig gegen die Türplatte (80). Die Gelenkmittel (84) tragen die Türplatte (80) für eine Schwenkbewegung um eine Achse (190), dann wenn die ersten Beanspruchungsmittel (128) zerbrochen werden. Die Abgel mittel (84) weisen eine Schwenkangel oder Gelenkplatte (150) auf, und zwar mit entgegengesetzt liegenden Seiten kanten (180, 182). Eine der Seitenkanten (180) erstreckt sich entlang der Achse (190). Die andere Seitenkante (182) ist geneigt oder schräg verlaufend bezüglich der Achse (190). Die zweiten Beanspruchungsmittel (192) bre chen bei einer Beanspruchung, die das in Schwenkgelenk blatt (150) eingeführt wird, wenn die Türplatte (80) sich um die Achse (190) verschwenkt.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Verwendung mit einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, wobei die
Vorrichtung folgendes aufweist:
eine Einsatztürplatte;
Mittel zur Definition eines ersten Beanspruchungs elements, welches unter Beanspruchung induziert in der Türplatte bricht, und zwar bei kräftiger Bewe gung der Rückhaltevorrichtung gegen die Türplatte; und
Gelenkmittel zum Tragen der Türplatte für eine Schwenkbewegung um eine Achse, wenn das erste Bean spruchungselement zerbrochen ist, wobei die Gelenk mittel ein Schwenkgelenkblatt aufweisen mit entge gengesetzt liegenden Seitenkanten, wobei eine der Seitenkanten sich entlang der Achse erstreckt, wäh rend die andere der Seitenkanten relativ zu dieser Achse geneigt verläuft;
wobei die Gelenkmittel ferner Mittel aufweisen zur Definition eines zweiten Beanspruchungselements, welches zerbrechbar ist durch im Schwenkgelenkblatt induzierte Beanspruchung bei der Schwenkbewegung der Türplatte um die Achse.
eine Einsatztürplatte;
Mittel zur Definition eines ersten Beanspruchungs elements, welches unter Beanspruchung induziert in der Türplatte bricht, und zwar bei kräftiger Bewe gung der Rückhaltevorrichtung gegen die Türplatte; und
Gelenkmittel zum Tragen der Türplatte für eine Schwenkbewegung um eine Achse, wenn das erste Bean spruchungselement zerbrochen ist, wobei die Gelenk mittel ein Schwenkgelenkblatt aufweisen mit entge gengesetzt liegenden Seitenkanten, wobei eine der Seitenkanten sich entlang der Achse erstreckt, wäh rend die andere der Seitenkanten relativ zu dieser Achse geneigt verläuft;
wobei die Gelenkmittel ferner Mittel aufweisen zur Definition eines zweiten Beanspruchungselements, welches zerbrechbar ist durch im Schwenkgelenkblatt induzierte Beanspruchung bei der Schwenkbewegung der Türplatte um die Achse.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich das zweite
Beanspruchungselement entlang der einen Seitenkante
des Schwenkgelenkblatts erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die eine Seiten
kante des Schwenkgelenkblatts eine Innenseitenkante
ist, die beabstandet ist gegenüber der Türplatte,
wobei die andere Seitenkante des Schwenkgelenkblatts
eine Außenseitenkante ist, die sich entlang der Tür
platte erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Innenseiten
kante des Schwenkgelenkblatts gerade entlang seiner
gesamten Länge verläuft, wobei die Außenseitenkante
des Schwenkgelenkblatts entlang seiner gesamten
Länge gekrümmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite Bean
spruchungselement eines eines Paars von Beanspru
chungselementen ist, und zwar sich entlang der einen
Seitenkante des Schwenkgelenkblattes erstreckend,
und zwar von den entgegengesetzten Enden der erwähn
ten einen Seitenkante.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die entgegenge
setzten Enden der erwähnten einen Seitenkante un
gleichmäßig von der erwähnten anderen Seitenkante
beabstandet sind, und zwar in einer Richtung senk
recht der erwähnten Achse, wobei das Paar von Bean
spruchungselementen ungleiche Längen besitzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die entgegenge
setzt liegenden Enden der erwähnten einen Kante von
der erwähnten anderen Seitenkante gleich beabstandet
sind, und zwar in einer Richtung senkrecht zu der
erwähnten Achse, und wobei das Paar von Beanspru
chungselementen die gleiche Länge besitzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einsatztür
platte und die Gelenkmittel Teile eines einstückigen
oder einteiligen Kunststoffteils sind.
9. Vorrichtung zur Verwendung mit einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, wobei die
Vorrichtung folgendes aufweist:
eine Einsatztürplatte mit Innen- und Außenseiten oberflächen mit gekrümmten Konturen;
Mittel zur Definition eines ersten Beanspruchungs elements, welches brechbar ist, und zwar unter Bean spruchung induziert in der Türplatte bei kräftiger Bewegung der Rückhaltevorrichtung nach außen gegen die Innenseitenoberfläche der Türplatte; und
Angel- oder Gelenkmittel zum Tragen der Türplatte zur Schwenkbewegung um eine Achse dann, wenn das er ste Anstiegselement gebrochen ist, wobei die Angel mittel ein Schwenkangelblatt oder Schwenkangelmittel aufweisen mit einer Innenkante, die sich in einer geraden Linie entlang der erwähnten Achse erstreckt und mit einer Außenkante, die sich in einer Kurve entlang der Innenseitenoberfläche der Türplatte er streckt;
wobei die Angelmittel ferner Mittel aufweisen zur Definition eines zweiten Beanspruchungselements, welches zerbrechbar ist, und zwar unter der Bean spruchung induziert in das erwähnte Schwenkgelenk blatt bei der Schwenkbewegung der Türplatte um die erwähnte Achse, wobei das zweite Beanspruchungsele ment sich entlang der Innenkante des Schwenkgelenk blattes erstreckt.
eine Einsatztürplatte mit Innen- und Außenseiten oberflächen mit gekrümmten Konturen;
Mittel zur Definition eines ersten Beanspruchungs elements, welches brechbar ist, und zwar unter Bean spruchung induziert in der Türplatte bei kräftiger Bewegung der Rückhaltevorrichtung nach außen gegen die Innenseitenoberfläche der Türplatte; und
Angel- oder Gelenkmittel zum Tragen der Türplatte zur Schwenkbewegung um eine Achse dann, wenn das er ste Anstiegselement gebrochen ist, wobei die Angel mittel ein Schwenkangelblatt oder Schwenkangelmittel aufweisen mit einer Innenkante, die sich in einer geraden Linie entlang der erwähnten Achse erstreckt und mit einer Außenkante, die sich in einer Kurve entlang der Innenseitenoberfläche der Türplatte er streckt;
wobei die Angelmittel ferner Mittel aufweisen zur Definition eines zweiten Beanspruchungselements, welches zerbrechbar ist, und zwar unter der Bean spruchung induziert in das erwähnte Schwenkgelenk blatt bei der Schwenkbewegung der Türplatte um die erwähnte Achse, wobei das zweite Beanspruchungsele ment sich entlang der Innenkante des Schwenkgelenk blattes erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei ferner Kanister
mittel vorgesehen sind, um die Rückhaltevorrichtung
in einem Fahrzeug zu enthalten und zu tragen, wobei
das Schwenkgelenkblatt ein Teil eines Flansches ist,
der nach innen von der Innenseitenoberfläche der
Türplatte zu den Kanistermitteln sich erstreckt, und
wobei der Flansch Mittel aufweist, zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln, die den Flansch mit den Kani
stermitteln verbinden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere Anspruch 9, wobei die
Innenkante des Schwenkgelenkblattes geradlinig ent
lang seiner gesamten Länge ist, und wobei die Aus
senkante des Schwenkgelenkblattes entlang seiner ge
samten Länge gekrümmt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, wobei das zweite Bean
spruchungselement eines eines Paars von Beanspru
chungselement ist, und zwar sich entlang der Innen
kante des Schwenkgelenkblattes von entgegengesetzten
Enden der Innenkante erstreckend.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei die
entgegengesetzt liegende Ende der Innenkante des
Schwenkgelenkblattes ungleichmäßig gegenüber der
Türplatte beabstandet sind, und zwar in einer Rich
tung senkrecht zu der erwähnten Achse, wobei das
Paar von Beanspruchungselementen ungleiche Länge be
sitzt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wo
bei die entgegengesetzten Enden der Innenkante des
Schwenkgelenkblattes gleichmäßig beabstandet sind
von der Türplatte in einer Richtung senkrecht zu der
erwähnten Achse, wobei das Paar von Beanspruchungs
anstiegselementen die gleiche Länge besitzt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wo
bei die Innenseitenoberfläche der Einsatztürplatte,
das Schwenkgelenkblatt und die zweite Beanspru
chungsmittel alle Teile eines einteiligen oder ein
stückigen Plastikteils sind.
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