DE19633489A1 - Preßsystem für Faßpresse - Google Patents

Preßsystem für Faßpresse

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DE19633489A1
DE19633489A1 DE1996133489 DE19633489A DE19633489A1 DE 19633489 A1 DE19633489 A1 DE 19633489A1 DE 1996133489 DE1996133489 DE 1996133489 DE 19633489 A DE19633489 A DE 19633489A DE 19633489 A1 DE19633489 A1 DE 19633489A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/08Accessory tools, e.g. knives; Mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Zum Verdichten des Volumens von leeren Metallgebinden, wie zum Beispiel Ölfässern oder Chemikalienfässern, werden heute im allgemeinen Faßpressen eingesetzt. Um beim Verpressen bzw. auch nachher den möglicherweise im Faß befindlichen Restinhalt zu entleeren bzw. diesem Restinhalt nach dem Verpressen des Fasses die Möglichkeit zu geben auszulaufen, sind entweder die Bodenplatten oder die Preßschilder der Ballen­ pressen mit einem oder mehreren Dornen ausgestattet, die die Deckel oder die Boden­ bleche der zu pressenden Gebinde durchlöchern.
Sofern die Dorne im Bodenbereich der Faßpresse angebracht sind, erfolgt die Durch­ löcherung des Bodenbleches des Gebindes nach oben hin, so daß zumindest bis an den Rand der Durchlöcherung Restinhaltsstoffe nicht aus dem gepreßten Gebinde heraus­ laufen können.
Sofern der Dorn am Preßschild der Faßpresse angebracht ist wird zwar die Perforierung des Deckels und Bodenbleches des zu pressenden Gebindes nach unten hin vorgenom­ men, so daß Restflüssigkeiten austreten können, aber es ist möglich, daß beim Ver­ pressen dieser Dorn sich fest in das zu pressende Faß hinein bohrt, dies verursacht Probleme bei der Entnahme des gepreßten Fasses.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, durch spezielle Gestaltung der Preßplatte, sowohl zu gewährleisten, daß die Perforierung des Bodenbleches und Deckels des Fasses so erfolgt, daß Restflüssigkeiten vollständig aus dem gepreßten Gebinde herauslaufen können; als auch zu gewährleisten, daß das gepreßte Gebinde nach dem Pressen problemlos zu entnehmen ist.
Die Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Preßsystem aus einem unteren Preßschild (1) und einem oberen Preßschild (2) besteht. Das untere Preß­ schild (1) ist höhenverstellbar am oberen Preßschild (2) angebracht. Das untere Preß­ schild (1) wird durch Beaufschlagung der Hydraulikzylinder (3) mit Öl gegenüber dem oberen Preßschild (2) vertikal verstellt, d. h. der Abstand zwischen den beiden Preß­ platten (1) und (2) erfolgt durch Betätigung der Hydraulikzylinder (3). Der, der oberen Preßplatte zugeordnete Hauptpreßzylinder (4) ist mit einer Kolbenstange (5) versehen, die länger ist als das zugeordnete Zylinderrohr (6). Alternativ kann anstatt der langen Kolbenstange ein an das Preßschild (2) angeschraubter Dorn/Stempel verwendet werden.
Die Kolbenstange (5) ist um etwa den Betrag länger, der dem Abstand zwischen der oberen Preßplatte (2) und der unteren Preßplatte (1) entspricht.
Die beschriebene Faßpresse funktioniert dabei wie folgt. Zunächst wird in den Preßraum ein leeres bzw. ein zu verdichtendes Gebinde gestellt. Bei Beaufschlagung des Hydrau­ likzylinders (4) mit Öl druckt dieser das aus der oberen Preßplatte (2) und der unteren Preßplatte (1) bestehende Preßsystem in Richtung auf die Bodenplatte (7). Das zwischen Bodenplatte (7) und unterem Preßschild (1) eingeklemmte Faß wird nun zunächst vorge­ preßt. Hierbei sind die der Kolbenfläche zugeordneten Ölanschlüsse der Hydraulikzylin­ der (3) durch Ventile (8) derart blockiert, daß die Kolbenstangen (9) nicht in die Hydrau­ likzylinder (3) einfahren können. Hierdurch wird der Abstand zwischen Preßschild (1) und dem Preßschild (2) konstant gehalten.
Wenn jetzt, das zwischen Bodenplatte (7) und unterem Preßschild (1) befindliche Faß vorgepreßt ist, daß aus dem Preßschild (1) und (2) bestehende Preßsystem den oberen Schaltpunkt (10) erreicht, dann werden die Ventile (8) freigegeben, so daß das oberhalb der Kolbenfläche der Zylinder (3) befindliche Öl in die Stickstoffbehälter (11) einströmen kann. Hierdurch wird der Abstand zwischen der oberen Preßplatte (2) und der unteren Preßplatte (1) verändert (kleiner). Die Kolbenstange (5), bzw. der an dieser Stelle montierte Dorn/Stempel des Hauptpreßzylinders (4) bohrt sich jetzt in das zu pressende Gebinde und stanzt ein Loch in das Gebinde, aus dem die im Faß befindliche Rest­ flüssigkeit austreten kann. Die Restflüssigkeit kann bereits bei eingetauchter Kolben­ stange bzw. Dorn auslaufen, da diese innen hohl und seitlich mit Durchbrüchen versehen ist.
Wenn der Abstand zwischen der unteren Preßplatte (1) und der oberen Preßplatte (2) den Minimalabstand erreicht hat, dann führt eine weitere Betätigung des Hauptpreß­ zylinders (4) dazu, daß das zwischen Bodenplatte (7) und unterer Preßplatte (1) ein­ geklemmte Faß weiter verdichtet wird.
Bei Erreichen des unteren Umschaltpunktes wird der Hauptpreßzylinder (4) umgeschal­ tet, d. h. es wird jetzt nicht mehr die Kolbenfläche dieses Zylinders mit Öl beaufschlagt, sondern die Ringfläche. Hierbei fährt zunächst nur die obere Preßplatte (2) nach oben, das in den Stickstoffbehältern (11) unter Druck stehende, den Hydraulikzylindern (3) zugeordnete Hydrauliköl, wird wieder in die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (3) ge­ drückt, wodurch sich der Abstand zwischen oberer Preßplatte (2) und unter Preßplatte (1) verändert. Wenn der Maximalabstand erreicht ist, fährt das gesamte Preßsystem in die obere Endstellung.
Um das oberhalb der Preßplatte angebrachte Führungssystem des Preßschildes nicht Übergebühr zu strapazieren, ist im Bereich der Bodenplatte (7) der Faßpresse ein weiteres Führungssystem angebracht. Dieses besteht aus den Führungsbolzen (12) die mit den Führungslöchern (13), die am oberen Preßschild angebracht sind zusammen­ wirken. Hierdurch wird erreicht, daß das untere Ende der Kolbenstange (5) mit der Matrize (14) beim Stanzen des Endleerungsloches zusammenwirkt und ein sauberer Stanzschnitt erreicht wird.
Sowohl das Preßschild, als auch die Bodenplatte sind konisch ausgeformt. Das untere Ende der Kolbenstange (5) durchtritt dabei die untere Preßplatte (1) an ihrem tiefsten Punkt. Die Matrize (14) ist ebenfalls am tiefsten Punkt des konisch ausgeformten Bo­ denbleches (7) angebracht. Dies gewährleistet ein gutes Ablaufen von Flüssigkeiten.

Claims (19)

1. Faßpresse mit vertikal wirkendem Preßsystem, gekennzeichnet dadurch, daß das Preßsystem aus einer oberen Preßplatte und einer unteren Preßplatte besteht, die einen zueinander veränderlichen Abstand aufweisen.
2. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die un­ tere Preßplatte mittels Hydraulikzylindern gegenüber der oberen Preßplatte verstellbar ist.
3. Faßpresse nach Anspruch (1) gekennzeichnet dadurch, daß die untere Preßplatte mittels Federbarkeit und Führungsbolzen statt Hydraulikzylinder verstellbar ist.
4. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß bei Verstellung der Hydraulikzylinder die der unteren Preßplatte zugeordnet sind, daß aus diesen entweichende Hydrauliköl in vorgespannte Stickstoffbehälter gelangt.
5. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß zwi­ schen Stickstoffbehälter und Hydraulikzylinder entsperrbare Ventile vorgesehen sind.
6. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch gekennzeichnet, dadurch, daß die Ventile in Abhängigkeit von der Position des Preßsystems frei geschaltet werden, wobei die Position bestimmt wird, durch den Abstand des oberen Preßsystems von der Boden­ platte der Faßpresse.
7. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet dadurch, daß die untere Preßplatte an ihrer tiefsten Stelle mit einem Durchbruch versehen ist durch den die Kolbenstange des der oberen Preßplatte zugeordneten Hauptpreßzylinders hin­ durchfahren kann, wenn sich der Abstand zwischen der oberen und der unteren Preß­ platte verringert.
8. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolbenstange des Hauptpreßzylinders an ihrem der Bodenplatte zugewandten Ende als Stanzstempel ausgebildet ist.
9. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die als Stempel ausgebildete Kolbenstange mit einer in der Bodenplatte angebrachten Matrize beim Ausstanzen des Entleerungsloches zusammenwirkt.
10. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatte konisch ausgebildet ist und an ihrer tiefsten Stelle eine Matrize aufweist, die mit dem als Stempel ausgebildeten Ende der Kolbenstange des Hauptpreßzylinders zusammenwirkt.
11. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Bodenplatte des Preßraumes ein weiteres Führungssystem angebracht ist, daß das Preßsystem beim Vorgang des Ausstanzens des Entleerungsloches führt.
12. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Boden der Faßpresse Führungsbolzen montiert sind, die mit Führungslöchern in der Preßplatte zusammenwirken.
13. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatte und die untere Preßplatte konisch ausgeführt sind.
14. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolbenstange des Hauptpreßzylinders in etwa um den Betrag länger ist, den das untere Preßschild gegenüber dem oberen Preßschild verstellbar ist.
15. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die untere Preßplatte als Abstreifer für das als Stempel ausgebildete unter Ende der Kol­ benstange wirkt.
16. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Ventile zwischen den der unteren Preßplatte zugeordneten Hydraulikzylindern und den jeweils zugeordneten Stickstoffbehältern in Abhängigkeit von der Position des Preß­ systems freigeschaltet werden.
17. Faßpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückschlagventile nur im unteren Bereich des Preßweges freigeschaltet werden.
18. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der verlängerten Kolbenstange ein auswechselbarer Stempel/Dorn vorgesehen ist.
19. Faßpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß der Dorn hohlgebohrt und mit Durchbrüchen versehen ist.
DE1996133489 1996-08-20 1996-08-20 Preßsystem für Faßpresse Withdrawn DE19633489A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114374B3 (de) * 2014-10-02 2016-03-10 Scheugenpflug Ag Entleervorrichtung mit einer Fasspresse sowie Verfahren zum Entleeren von viskosem Material
CN106739110A (zh) * 2016-12-28 2017-05-31 佛山市铠斯钛科技有限公司 一种用于钛产品加工的液压控制装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014114374B3 (de) * 2014-10-02 2016-03-10 Scheugenpflug Ag Entleervorrichtung mit einer Fasspresse sowie Verfahren zum Entleeren von viskosem Material
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