DE3703421C2 - - Google Patents
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B7/00—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
- B30B7/04—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/32—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/28—Treating solids
- G21F9/34—Disposal of solid waste
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- Y10S100/918—Bolster and die
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Zusatzvorrichtung für
eine Presse zum Verpressen von der Aufnahme von Abfällen aus
kerntechnischen Anlagen dienenden zylindrischen Behältern zu
scheibenartigen Pellets gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Um den in kerntechnischen Anlagen entstehenden Abfall, wie
Papier, Holz, Kunststoff, Metalle, Beton, Bauschutt und dergleichen
umwelt- und sicherheitstechnisch korrekt zu lagern,
ist es bekannt, diesen Abfall in zylindrischen Behältern,
insbesondere Fässern, aufzubewahren. Aus Handhabungs- und
Lagergründen hat man sich hierbei in der Regel einer bestimm
ten Behältergröße bedient. Mit Rücksicht auf die mit der
Zunahme von kerntechnischen Anlagen wachsenden Abfallmengen,
verbunden mit dem Sachverhalt, daß die zur Verfügung stehen
den und den sicherheitstechnischen Aspekten genügenden Lager
kapazitäten für derartige Behälter sich ständig verringern,
ist man dazu übergegangen, diese Behälter einschließlich ihres
Inhalts zu scheibenartigen Pellets zu kompaktieren, und
zwar auf eine solche Größenordnung, daß zwei oder mehrere
Pellets wiederum in einem zylindrischen Behälter ordnungsge
mäß gelagert werden können. Auf diese Weise kann der zur
Verfügung stehende Lagerraum erheblich ökonomischer genutzt
werden (DE-OS 31 46 592).
Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß ab
weichend von den im Innen- und Außendurchmesser weitgehend
genormten Behältern für Abfälle aus kerntechnischen Anlagen,
und zwar insbesondere auch durch den internationalen Kontakt
zwischen den Betreibern von Kernkraftwerken, Behälter benutzt
werden, die im Außendurchmesser größer als die Einheitsbehäl
ter bemessen sind und demzufolge nicht mehr in die Einfüll
kammer der Presse passen, so daß sie auch nicht mit Hilfe
des Preßstempels im Kompaktierungsraum zu Pellets verpreßt
werden können.
Es bestünde zwar die Möglichkeit, auch für diese größeren
Behälter Verpreßvorrichtungen bereitzustellen, die von den Abmaßen der
Einfüllkammer und des Kompaktierungsraums her entsprechend
ausgebildet sind, indessen wäre hiermit zwangsläufig ein
größerer Aufwand verbunden, welcher in vielen Fällen, auch
aus räumlichen Gründen, nicht befriedigen kann, da der Platz
für eine weitere Vorrichtung nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebene Zusatzvorrichtung so auszugestalten,
daß neben den Einheitsbehältern auch im Außendurchmesser
größere Behälter problemlos zu scheibenförmigen
Pellets verpreßt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Damit die im Außendurchmesser größeren Behälter ebenfalls
einwandfrei zu solchen Pellets verpreßt werden können, die
einen einheitlichen Außendurchmesser zwecks Einlagerung in
Einheitsbehälter aufweisen, wird nunmehr der Presse eine
Vorpresse vorgeschaltet, in der Behälter im Durchmesser
verringert werden, um dann problemlos in die Einfüllkammer
der Presse eingeführt werden zu können. Zu diesem Zweck
werden die im Durchmesser größeren Behälter zunächst mit
Hilfe des querbeweglich angeordneten Entspannungsstempels
seitlich eingedrückt. Der Behälter verliert dadurch seine
Steifigkeit. Dieses Entspannen ist in der überwiegenden
Mehrzahl der Fälle deshalb ohne weiteres durchführbar, weil
der Inhalt der Behälter kompressibel ist und die Behälter
somit etwa im Bereich der Ebene ihres größten Durchmessers
in Richtung auf ihre Längsachse eingedrückt werden können.
Im Anschluß daran ist es dann ebenso leicht möglich, durch
Zusammenfahren der Ober- und Untergesenke die entsteiften
Behälter zusammen mit ihrem Inhalt auf den Durchmesser zu
verringern, der ein einwandfreies Einbringen in die Einfüll
kammer gestattet.
Bei diesem Entspannungsvorgang werden zunächst die beiden
Untergesenke aneinandergefahren, so daß sie zusammen eine
nach unten geschlossene Halbschale bilden. Der Entspannungs
stempel wird anschließend aus dem Aufnahmebereich der Halb
schale quer verlagert. Das einteilige Obergesenk wird dann
nach oben wegbewegt. Nunmehr kann ein Behälter in die Vor
presse eingebracht werden, wobei sich aufgrund des größeren
Außendurchmessers dieser Behälter auf den inneren Längskan
ten der Halbschale abstützt. Daraufhin wird das Obergesenk
so weit gegen die Untergesenke gefahren, daß der zu verfor
mende Behälter nicht mehr ausweichen kann. Im Anschluß daran
wird der Entspannungsstempel kontinuierlich oder stoßartig,
ggf. mit wechselnder Frequenz, gegen die Wandung des Behäl
ters gedrückt und die Wandung einwärts verformt. Der Behälter
verliert hierdurch seine Stabilität. Nach dem anschließenden
seitlichen Zurückverlagern des Entspannungsstempels in seine
Ausgangsstellung wird Obergesenk vollständig an die
Untergesenke herangefahren, so daß eine auch stirnseitig
geschlossene Preßkammer entsteht, in welcher der Behälter
auf eine Größe gebracht wird, die dem Platz in der Einfüll
kammer bzw. in dem Kompaktierungsraum der Presse ent
spricht.
Nach dem Verkleinern des Behälters werden die Untergesenke
seitlich voneinander weg verlagert, so daß der verformte
Behälter zwischen den Untergesenken hindurch in die Einfüll
kammer der Presse hinabfallen kann.
Durch Hinaufbewegen des Obergesenks und anschließendem Zusam
menfahren der Untergesenke ist die Vorpresse für einen erneu
ten Entspannungsvorgang bereit.
Das Entspannen bzw. Entstarren von im Durchmesser größeren
Behältern wird mit den Merkmalen des Anspruchs 2 weiter
verbessert und zugleich erleichtert, da die Entspannungsstem
pel in zwei einander gegenüberliegenden Bereichen an die
Behälter herangefahren werden.
Um das Entsteifen der Behälter über ihre gesamte Länge sicher
zustellen, sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen.
Auf diese Weise wird die auf die Entspannungsstempel ausge
übte Belastung nahezu linear an die Behälter gebracht und das
Eindrücken der Behälter mit einem spezifisch geringeren
Kraftaufwand bewirkt.
Die hydraulische Verlagerung der Gesenke und der Entspannungs
stempel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 führt zu einer
übersichtlichen Anordnung der diversen Aggregate. Die Wartung
ist vergleichsweise einfach und zudem problemlos durchzufüh
ren. Bei Beschädigungen der hydraulisch beaufschlagbaren
Zylinder können diese ohne weiteres repariert und bei Bedarf
auch kurzfristig ausgewechselt werden.
Die Merkmale des Anspruchs 5 verhindern Beschädigungen sowohl
der Vorpresse als auch der Hauptpresse. Die Ursachen dafür,
daß eines der Gesenke oder ein Entspannungsstempel nicht
seine Endstellung erreicht, können beispielsweise Behälter
mit nicht verpreßbarem Abfall, insbesondere massiver Struktur,
sein. Die Überlastsicherung kann mit einer Meldelampe oder
mit einem akustischen Signal gekoppelt sein, welche den
Überlast-Zustand anzeigen, so daß in den bevorzugt automati
schen Ablauf des Vorpreß- und Hauptpreßvorgangs ggf. manuell
eingegriffen, der Problembehälter untersucht und evtl. besei
tigt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schema eine geöffnete Vorpresse nach dem Ein
legen eines zu entsteifenden Behälters;
Fig. 2 die Vorpresse der Fig. 1 nach dem seitlichen
Eindrücken des Behälters;
Fig. 3 die Vorpresse der Fig. 1 und 2 nach dem Vor
kompaktieren des Behälters;
Fig. 4 die Vorpresse der Fig. 1 bis 3 beim Ausstoßen
des vorkompaktierten Behälters;
Fig. 5 eine unterhalb der Vorpresse angeordnete Hauptpresse
im schematischen Längsschnitt in der Ausgangsposition
und
Fig. 6 die Hauptpresse gemäß Fig. 5 in der Endstellung.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 eine Vorpresse bezeichnet,
welche oberhalb einer aus den Fig. 5 und 6 erkennbaren
Hauptpresse 2 angeordnet ist. Die Hauptpresse 2 dient der
Herstellung von scheibenförmigen Pellets 3 vorbestimmten
Durchmessers aus Fässern, die Abfälle aus kerntechnischen
Anlagen enthalten. Derartige Abfälle setzen sich aus Papier,
Holz, Kunststoff, Metallen, Beton, Bauschutt etc. zusammen.
Um in der Hauptpresse 2 gemäß den Fig. 5 und 6 auch Fässer
zu Pellets 3 verpressen zu können, die einen größeren Außen
durchmesser aufweisen, als der Durchmesser des Kompaktierungs
raums 4 der Hauptpresse 2, werden in der Vorpresse 1 gemäß
den Fig. 1 bis 4 solche Fässer entsteift und samt Inhalt
im Durchmesser verkleinert.
Die Vorpresse 1 weist zu diesem Zweck zwei querbewegliche
Untergesenke 5 auf. Diese mit viertelkreissegmentartigen
Ausnehmungen 6 versehenen Untergesenke 5 sind am Rahmen 7
der Vorpresse 1 zwangsgeführt und mit Hilfe von hydraulisch
beaufschlagbaren Zylindern 8 verlagerbar. Die Kolbenstangen
9 der Zylinder 8 sind an die Untergesenke 5 angeschlagen.
Die Zylindergehäuse 10 sind am Pressenrahmen 7 festgelegt.
Ferner weist die Vorpresse 1 ein einteiliges Obergesenk
11 mit einer halbkreissegmentartigen Ausnehmung 12 auf.
Obergesenk 11 und Untergesenk 5 bilden im zusammengefahre
nen Zustand (Fig. 3) einen auch endseitig geschlossenen
Preßraum 13, der in seinen Abmaßen der Einfüllkammer 14
der Hauptpresse 2 entspricht.
Das Obergesenk 11 ist in nicht näher dargestellter Weise am
Rahmen 7 der Vorpresse 1 vertikal zwangsgeführt. Die Verla
gerung erfolgt mit Hilfe mindestens eines hydraulisch beauf
schlagbaren Zylinders 15. Die Kolbenstange 16 des Zylinders
15 ist an das Obergesenk 11 angeschlagen, während das Zylin
dergehäuse 17 am Pressenrahmen 7 gelagert ist.
Im geringen Abstand oberhalb der Teilungsebene T-T zwischen
dem Obergesenk 11 und den Untergesenken 5 sind am Pressenrah
men 7 zwei Entspannungsstempel 18 in diametraler Zuordnung
bezüglich der vertikalen Mittellängsebene M-M des Pressenrah
mens 7 horizontal zwangsgeführt. Die Entspannungsstempel
18 besitzen auf den einander zugewendeten Stirnseiten wulst
artige Druckleisten 19, die sich über die gesamte Länge
eines zu entsteifenden Fasses 20 erstrecken.
Die Verlagerung der Entspannungsstempel 18 erfolgt durch
hydraulisch beaufschlagbare Zylinder 21. Die Kolbenstangen
22 der Zylinder 21 sind an die Entspannungsstempel 18 und
die Zylindergehäuse 23 an den Pressenrahmen 7 angeschlagen.
Zum Entsteifen eines Fasses 20 werden gemäß Fig. 1 zunächst
die beiden Untergesenke 5 aneinandergefahren, so daß sie
gemeinsam eine nach oben offene Halbschale bilden. Die Ent
spannungsstempel 18 werden durch Einziehen der Zylinder
21 seitlich wegbewegt und das Obergesenk 11 nach oben gefah
ren. Nunmehr wird ein zu entspannendes Faß 20 mit Hilfe
einer nicht dargestellten Einführvorrichtung in die Vorpresse
1 gebracht, so daß es gemäß Fig. 1 auf den inneren Längskan
ten 24 der Untergesenke 5 zu liegen kommt.
Durch Beaufschlagung des Zylinders 15 im Ausfahrsinne wird
anschließend das Obergesenk 11 so weit herabgefahren, daß
die Stirnflächen 25 des Obergesenks 11 in einer Ebene zu
liegen kommen, in der sie die Querverlagerung der Entspan
nungsstempel 18 nicht behindern (Fig. 2), ein Ausweichen
des Fasses 20 aber vermeiden.
Nunmehr werden mit Hilfe der Zylinder 21 die Entspannungs
stempel 18 seitlich an das Faß 20 gedrückt, wobei mit Rück
sicht auf die Kompressibilität des Inhalts des Fasses 20
die Wandung des Fasses 20 V-förmig eingedrückt wird. Das
Faß verliert dadurch seine Steifigkeit (Fig. 2).
Im Anschluß hieran werden entsprechend Fig. 3 durch Ein
ziehen der Zylinder 21 die Entspannungsstempel 18 wieder
seitlich von den Gesenken 5, 11 wegbewegt. Dadurch wird
der Weg frei, um das Obergesenk 11 vollständig herabzufahren,
bis seine Stirnflächen 25 an den Stirnflächen 26 der Unter
gesenke 5 zur Anlage kommen (Fig. 3). Auf diese Weise wird
das entsteifte Faß 20 auf einen Durchmesser gebracht, der
das Einbringen in die Hauptpresse 2 ermöglicht.
Zu diesem Zweck werden entsprechend Fig. 4 die Untergesenke
5 seitlich voneinander weg verlagert, so daß das entsteifte
und komprimierte Faß 20 durch eine Ausnehmung 27 im Pressen
rahmen 7 in die Einfüllkammer 14 der Hauptpresse 2 hinabfal
len kann. In Fig. 4 ist diese Einfüllkammer 14 strichpunk
tiert angedeutet.
Aus der Vorpresse 1 gelangt also ein entsteiftes vorkompak
tiertes Faß 20 entsprechend dem Pfeil 28 in Fig. 5 in die
Einfüllkammer 14 der Hauptpresse 2. Die Einfüllkammer 14
ist schalenartig ausgebildet und nach oben offen. Ihre Länge
ist so bemessen, daß ein vorkompaktiertes Faß 20 problemlos
aufgenommen werden kann.
An die Einfüllkammer 14 schließt sich ein umfangsseitig
geschlossener Kompaktierungsraum 4 an. Der Durchmesser des
Kompaktierungsraums 4 entspricht dem Innendurchmesser derje
nigen Fässer, in welchen die Pellets 3 gelagert werden
sollen.
Auf der einen Stirnseite ist der Kompaktierungsraum 4 durch
einen quer zur Längsrichtung des Kompaktierungsraums 4 ver
lagerbaren Wandabschnitt 29 begrenzt, der zugleich eine
Widerlagerfunktion ausübt.
In Längsrichtung des Kompaktierungsraums 4 und der Einfüll
kammer 14 ist ein Preßstempel 30 verschiebbar geführt. Der
Preßstempel 30 steht unter dem Einfluß wenigstens eines
hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders, von dem in Fig.
6 lediglich die Kolbenstange 31 veranschaulicht ist.
Nach dem Einbringen eines vorkompaktierten Fasses 20 in
die Einfüllkammer 14 gemäß Fig. 5 wird dieser Zylinder
beaufschlagt und der Preßstempel 30 in Längsrichtung der
Einfüllkammer 14 bewegt. Hierdurch wird das Faß 20 in den
Kompaktierungsraum 4 hineingeschoben, bis es an dem Wider
lager 29 zur Anlage gelangt. Durch Weiterbewegen des Preß
stempels 30 wird das Faß 20 dann samt Inhalt zu einem schei
benförmigen Pellets 3 verpreßt (Fig. 6).
Nach dem Herstellen des Pellets 3 wird das Widerlager 20
von der Stirnseite des Kompaktierungsraums 4 weg verlagert
und das Pellet 3 mit Hilfe des Preßstempels 30 aus dem Kom
paktierungsraum 4 gestoßen.
Im Anschluß daran wird der Preßstempel 30 in die Ausgangs
stellung zurückgefahren und das Widerlager vor die Stirnsei
te des Kompaktierungsraumes 4 gebracht, so daß dann auch
die Hauptpresse 2 wieder zur Aufnahme eines vorgepreßten
entspannten Fasses 20 bereit ist.
Selbstverständlich können mit Hilfe der Hauptpresse 2 auch
Abfälle ohne Behälter zu Pellets 3 verformt werden.
Claims (6)
1. Zusatzvorrichtung für eine Presse zum Verpressen von
der Aufnahme von Abfällen aus kerntechnischen Anlagen dienenden
zylindrischen Behältern (20) zu scheibenartigen
Pellets (3),
- a) bei der die Presse (2) einen zylindrischen Kompaktierungsraum (4) aufweist,
- b) der einen verlagerbaren Wandabschnitt (29) für eine Einfüllkammer (14) umfaßt,
- c) wobei in Längsrichtung der Einfüllkammer (14) und des Kompaktierungsraums (14) ein Preßstempel (30) verschiebbar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) oberhalb der Einfüllkammer (14) eine Vorpresse (1) angeordnet ist,
- e) die sich aus zwei querbeweglichen, mit viertelkreissegmentartigen Ausnehmungen (6) versehenen Untergesenken (5),
- f) einem vertikalbeweglichen, eine halbkreissegmentartige Ausnehmung (12) aufweisenden Obergesenk (11) und
- g) aus mindestens einem oberhalb der Teilungsebene (T-T) zwischen den Untergesenken (5) und dem Obergesenk (11) querbeweglich angeordneten Entspannungsstempel (18) zusammensetzt.
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- h) zwei Entspannungsstempel (18) in derselben Höhenebene in diametraler Zuordnung vorgesehen sind.
3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- i) jeder Entspannungsstempel (18) eine der Preßkammer (13) der Vorpresse (1) zugewandte wulstartige Druckleiste (19) aufweist.
4. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- k) die Untergesenke (5), das Obergesenk (11) und jeder Entspannungsstempel (18) durch hydraulisch beaufschlagbare Zylinder (8, 15, 21) verlagerbar sind.
5. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- l) die Zylinder (8, 15, 21) mit einer Überlastsicherung versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3703421A DE3703421A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Vorrichtung zum verpressen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3703421A DE3703421A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Vorrichtung zum verpressen |
Publications (2)
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DE3703421A1 DE3703421A1 (de) | 1988-08-25 |
DE3703421C2 true DE3703421C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6320255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3703421A Granted DE3703421A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Vorrichtung zum verpressen |
Country Status (2)
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Legal Events
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