DE19632724A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton- Teilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton- TeilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Porenbeton-Teilen mit oder ohne Armierung, bei dem ein
quaderförmiger Porenbeton-Kuchen geformt und vorgehärtet
wird, der vorgehärtete Kuchen in einer zu einer seiner
Außenflächen parallelen Teilebene durchschnitten wird und
beide Teilkuchen vollständig ausgehärtet werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Her
stellen von Porenbeton-Teilen, insbesondere zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einer Formvorrich
tung zum Formen und Vorhärten eines Porenbeton-Kuchens,
einer Schneidvorrichtung zum Schneiden des Kuchens in zwei
Teilkuchen, einer Kippvorrichtung zum Kippen des vorgehär
teten Kuchens um 90° und einem Transportmittel zum Trans
portieren der beiden Teilkuchen zur weiteren Bearbeitung.
Die Vorteile fertig geformter Porenbeton-Teile bei Bauvor
haben jeglicher Art liegen angesichts der geringen Dichte
und guten Wärmeisolationsfähigkeit des Ausgangsmaterials
auf der Hand. Vergleichsweise große Teile bzw. Blöcke mit
Längen von z. B. 300 oder 625 mm, Höhen von 200-300 mm
und Dicken von 50 bis 365 mm lassen sich noch ohne Hebe
zeuge handhaben, gut bearbeiten und aufgrund ihrer hohen
Maßhaltigkeit rasch und präzise verlegen.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen
von Porenbeton-Teilen wird im allgemeinen zunächst ein
quaderförmiger Porenbeton-Kuchen in einer Form ausgebildet
und vorgehärtet. Anschließend wird der vorgehärtete Kuchen
in zahlreichen zueinander senkrechten Ebenen durchschnit
ten, wobei die Maße der späteren Teile bzw. Blöcke festge
legt werden. Um eine gleichmäßige Dichte bzw. Porenvertei
lung in dem Porenbeton-Kuchen zu bekommen, kann die Höhe
des Kuchens in der Form nicht sehr groß gewählt werden und
beträgt beispielsweise etwas mehr 624 mm (Länge eines
"langen" Blockes). Da aus unterschiedlichen Gründen neben
dem Bedarf an "langen" Steinen, d. h. mit einer Länge von
beispielsweise 624 mm, auch Bedarf an "kurzen" Steinen,
d. h. mit einer Länge von beispielsweise 312 mm besteht,
wird in solchen Fällen der quaderförmige Porenbeton-Kuchen
bei der Aufteilung in Blöcke häufig auch noch mittig
durchschnitten, wobei zwei Teilkuchen mit halber Höhe
(entsprechend der Länge der fertigen Blöcke) entstehen.
Zum Einarbeiten von Nut- und Federprofilierungen sowie von
Grifftaschen o. ä. in die Stirnseiten der späteren Blöcke
bzw. Teile muß der Porenbeton-Kuchen an den Flächen bear
beitet werden, die beim Formvorgang dem Formboden und der
Kuchenoberfläche entsprechen. Der Kuchen wird hierzu nach
öffnen der Form in einer Kippvorrichtung in eine senkrech
te Lage gebracht.
In dem genannten Fall eines mittigen Schnitts des Kuchens
zur Herstellung "kurzer" Blöcke ergibt sich hierbei das
Problem, daß die der mittigen Schnittfläche entsprechenden
Flächen bzw. Blockseiten erst nach dem Aushärten und Tren
nen der Blöcke fertig bearbeitet werden können, da man
vorher an sie nicht herankommt. Die Nachteile dieser Vor
gehensweise liegen auf der Hand. Es sind zusätzliche Ma
schinen zur Hantierung und Bearbeitung erforderlich, wobei
eine erhöhte Beschädigungsgefahr der Steine durch zusätz
liche Hantierungsschritte und somit ein erhöhter Ausschuß
sowie ein hoher Verschleiß der Bearbeitungswerkzeuge die
Folge sind. Ferner entsteht ein zusätzlicher Aufwand auf
grund des anfallenden Staubes sowie Schwierigkeiten beim
Recycling der Fräsabfälle. Schließlich weisen die so her
gestellten Blöcke auf ihren unterschiedlichen Seitenflä
chen unterschiedliche Erscheinungsbilder aufgrund der Be
arbeitung im vorgehärteten und im harten Zustand auf.
Eine Möglichkeit, die obengenannten Nachteile bei der Her
stellung "kurzer" Blöcke mit einer Länge von beispielswei
se ca. 312 mm zu umgehen, besteht darin, den
Porenbeton-Kuchen in seiner Form von vornherein nur in einer Höhe
herzustellen, die dieser Blocklänge entspricht. Damit ent
fallen die mittige Trennung des Kuchens sowie die genann
ten Nachteile bei der Bearbeitung von Blockflächen im har
ten Zustand, was aber durch einen erheblichen Kapazitäts
verlust aufgrund der geringeren Ausnutzung der Formen ei
nerseits und der Härtevorrichtungen (Autoklaven) anderer
seits erkauft wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfah
ren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Poren
beton-Blöcken anzugeben, wobei die genannten und weitere Nach
teile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird in Bezug auf das Verfahren durch An
spruch 1 und in Bezug auf die Vorrichtung durch Anspruch
10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Kippmaschine, die die erfindungsgemäße Vor
richtung verkörpert, in einer ersten Arbeitsphase;
Fig. 2 die Kippmaschine nach Fig. 1 in einer zweiten Ar
beitsphase;
Fig. 3 die Kippmaschine nach Fig. 1 und 2 in einer um 90°
geschwenkten Stellung, in der ein erster Teilkuchen an
einen Schneidwagen übergeben wird,
Fig. 4 die Kippmaschine nach Fig. 3, wobei der erste
Teilkuchen vollständig übergeben ist;
Fig. 5 die Kippmaschine nach Fig. 3, wobei ein zweiter
Teilkuchen an den Schneidwagen übergeben worden ist;
Fig. 6 die Anordnung zweier Teilkuchen, in Blöcke unter
teilt, nebeneinander vor bzw. nach dem Aushärten;
Fig. 7 einen bekannten Verfahrensablauf zur Herstellung
von Porenbeton-Blöcken.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 sei zunächst kurz das an sich
bekannte Herstellungsverfahren für Porenbeton und Porenbe
ton-Blöcke erläutert. Rohstoffe (im wesentlichen Sand,
Kalk, Zement, Wasser, eine geringe Menge Aluminium sowie
Abfallmaterial aus den nachfolgenden Schneidvorgängen)
wird zugeführt (A) und gemischt (B). Das Material wird in
aufklappbare Formen gefüllt (C), in denen der Vorhärtungs
vorgang (D) abläuft. Das als feines Puder zugeführte Alu
minium reagiert in der Mischung unter Bildung feiner Was
serstoffbläschen, wobei sich die gewünschte porige Struk
tur ausbildet. Der Vorhärtungsvorgang ist abgeschlossen,
sobald der sogenannte Kuchen in den Formen die gewünschte
Höhe und eine ausreichende Härte für die nachfolgenden
Handhabungs- und Trennvorgänge erreicht hat.
Im Anschluß an den Vorhärtungsvorgang wird die Form geöff
net (E), wobei alle vier Seitenwände um 90° herunterge
klappt werden. In einer Kippmaschine wird die geöffnete
Form zusammen mit dem Kuchen um 90° in eine senkrechte
Lage gekippt (F), wobei der Kuchen zum weiteren Transport
auf einem Härteboden abgesetzt wird. Die Form wird vom
Kuchen gelöst und zum Mischer zurücktransportiert.
Der allseitig freistehende Kuchen steht nunmehr zur Bear
beitung und Auftrennung in Blöcke bereit. Da alle Außen
maße des Kuchens bis auf dessen Höhe durch die Abmessungen
der Form definiert sind, wird zunächst diese Abmessung,
die dem späteren Längenmaß der Blöcke entspricht, mit Sei
tentrimmern (G) auf Maß gebracht.
Der bis hierher dargestellte Verfahrensablauf bezieht sich
ersichtlich auf Blöcke, deren Länge der gesamten Höhe des
Kuchens entspricht, d. h. der Kuchen wird nicht (mittig)
parallel zum Formboden durchschnitten. Es sind Verfahren
bekannt, bei denen diese Durchtrennung bereits vor dem
Kippen des Kuchens auf den Härteboden erfolgt, also mit
waagerechter Schneidrichtung, und andere, bei denen der
Block erst in seiner vertikalen Stellung auf dem Härtebo
den nach dem Seitentrimmvorgang durchschnitten wird.
Die beiden verbleibenden Blockabmessungen, nämlich Dicke
und Höhe, werden im nachfolgenden Dicken- und Querschnei
der (H und I) festgelegt. Alle diese genannten Schneidvor
gänge erfolgen mittels straff gespannter Stahldrähte, die
durch das noch nicht voll ausgehärtete Material hindurch
gezogen werden.
Der dargestellte Verfahrensablauf gilt sinngemäß auch für
die Herstellung von Platten, Stürzen und sonstigen Elemen
ten, bis zu einer Länge, die der Länge der Form ent
spricht, wobei dann in Schritt I nur zwei Schneiddrähte im
Bereich der Enden des Kuchens eingesetzt werden.
Nicht im einzelnen dargestellt sind weitere Formvorgänge,
bei denen die Blöcke an ihren endseitigen Stirnflächen,
die in Transportrichtung gesehen die linken und rechten
Seitenflächen des bzw. der Kuchen(s) bilden, beispielswei
se mit Grifftaschen und Nut- und Feder-Profilierungen ver
sehen werden. Der bei den genannten Trenn- bzw. Schneid-
und Formvorgängen anfallende "grüne" Abfall wird, wie er
wähnt, gesammelt und den Rohstoffen beigemischt.
Zum vollständigen Aushärten werden die soweit fertigen,
auf Härteböden stehenden Kuchen auf Autoklavwagen geladen
(K) und in mehreren Reihen nebeneinander unter möglichst
optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Quer
schnittsfläche des Autoklaven unter geeigneten Druck- und
Temperaturbedingungen während etwa 10 bis 12 Stunden aus
gehärtet (L). Anschließend werden die fertigen Steine von
einander getrennt (M) und zum weiteren Transport bzw. Ver
sand auf Paletten geladen, mit einer Schrumpfumhüllung
versehen usw. (N).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das wie be
schrieben abläuft und bei dem die vorgehärteten Kuchen
zunächst vor Durchführung der weiteren Schneidvorgänge
(vorzugsweise mittig) durchschnitten werden, um Blöcke
herzustellen, deren Länge bspw. der halben Höhe des Ku
chens entspricht. Dieser (erste) Schneidvorgang wird
zweckmäßigerweise bei noch waagerecht liegendem Kuchen
(Position E) vorgenommen, da man so noch leicht an alle
betroffenen Seitenflächen herankommt.
Fig. 1 zeigt diesen Vorgang im Zusammenhang mit einer er
findungsgemäßen Vorrichtung. Ein vorgehärteter Kuchen 1
liegt auf einer Form 2, deren Seitenwände 3 allseitig um
90° heruntergeklappt sind. Eine Schneidvorrichtung weist
einen verfahrbaren Rahmen 4 mit einem darin horizontal
gespannten Stahldraht 5 auf, mit dem das schneidfähige Ma
terial des Kuchens waagerecht durchschnitten wird. Zum
weiteren Ablauf des Verfahrens steht die Form 2 auf einer
Kippvorrichtung 6, die um eine waagerechte Achse 7
schwenkbar ist, um den Porenbetonkuchen 1 bzw. die durch
den waagerechten Schnitt entstandenen beiden Teilkuchen
1a, 1b in eine vertikale Lage zu versetzen.
Um die beiden Teilkuchen in der vertikalen Position ab zu
stützen und im weiteren Verfahrensablauf zu transportie
ren, werden in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei Här
teböden 8, 9 mittels eines Tragarms 10 seitlich an die
beiden Teilkuchen 1a, 1b herangefahren, wie Fig. 2 zeigt.
Der Kuchen bzw. die Teilkuchen können nun in eine vertika
le Lage gekippt und auf einen bereitstehenden Schneidwagen
11 verladen werden. Erfindungsgemäß erfolgt dies so, daß
die beiden Teilkuchen nacheinander getrennt voneinander
auf zwei Schneidwagen 11 gesetzt werden, wobei die erfin
dungsgemäß vorgesehenen separaten Härteböden 8, 9 zum Ein
satz kommen. Wie Fig. 3 zeigt, setzt der Tragarm 10 zu
nächst den oberen, noch fertig zu bearbeitenden Teilkuchen
1b zusammen mit dem Härteboden 9 auf dem Schneidwagen 11
ab. Anschließend zieht sich der Tragarm 10 mit dem noch
darauf befindlichen Teilkuchen 1a und Härteboden 8 seit
lich etwas zurück (Fig. 4), um den Schneidwagen 11 frei
zugeben.
In entsprechender Weise wird danach der Teilkuchen 1a mit
seinem Härteboden 8 auf dem entleerten und zurückgefahre
nen oder aber einem weiteren Schneidwagen 11 abgesetzt,
wie Fig. 5 zeigt.
Nach Einlegen neuer Härteböden 8, 9 und Zurückschwenken in
die waagerechte Position steht die Kippvorrichtung 6 zur
Aufnahme einer neuen Form und Ausführung eines neuen Zy
klus (beginnend wie bei Fig. 1) zur Verfügung.
Aufgrund der erfindungsgemäß getrennten Fertigbearbeitung
der Teilkuchen vor dem Aushärten liegen auch die bisher
bei bekannten Verfahren erst im gehärteten Zustand zugäng
lichen Trennflächen (in Fig. 4 die einander zugekehrten
senkrechten Flächen der Teilkuchen) im frischen bzw. "grü
nen" Zustand zur Bearbeitung frei. Dadurch ist es im Ge
gensatz zum Stand der Technik möglich, auch bei mittiger
Teilung des Porenbetonkuchens alle diejenigen Blockseiten,
die durch die genannten, innenliegenden Flächen gebildet
werden, bereits vor dem Härten z. B. mit Grifftaschen und/
oder Nut- und Federprofilierungen zu versehen. Dies hat
den wesentlichen Vorteil, daß keine zusätzlichen Maschinen
zur Hantierung und Bearbeitung der Blöcke erforderlich
sind, wobei auch der hohe Verschleiß von Bearbeitungswerk
zeugen vermieden wird. Da die Blöcke im harten Zustand
nicht mehr bearbeitet werden müssen, entfällt auch der
Aufwand für Staubfilterung und Recycling von Fräsabfällen.
Demgegenüber lassen sich die "Abfälle" der Bearbeitung im
grünen Zustand durch Beimischung zu den Ausgangsstoffen
vorteilhaft recyclen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bei Fertigung
"kurzer" Steine, also bei geringer Höhe des Poren
beton-Kuchens in der Form, die Kapazität vorhandener bzw. für
"lange" Steine ausgelegter Anlagen weiterhin voll genutzt
wird, da der Füllungsgrad der Formen unverändert bleibt.
Fig. 6 zeigt die fertig bearbeiteten und nach der Bearbei
tung erneut aneinandergestellten Teilkuchen, die hierbei
mit Nut- und Feder-Profilierungen versehen sind. Die ge
trennten Härteböden 8, 9 ruhen in bekannter Weise auf Au
toklavwagen, wie dies auch aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Porenbeton-Kuchen
1a erster Teilkuchen
1b zweiter Teilkuchen
2 Form
3 Seitenwand
4 Rahmen
5 Stahldraht
6 Kippvorrichtung
7 Achse
8 erster Härteboden
9 zweiter Härteboden
10 Tragarm
11 Schneidwagen
A Rohstoffe
B Form schließen
C Mischen
D Vorhärten
E Form öffnen
F Kippen auf Härteboden
G Seitentrimmer
H Dickenschneider
I Querschneider
K Laden auf Autoklavwagen
L Härten im Autoklaven
M Trennen
N Verpacken, Umhüllen etc.
1a erster Teilkuchen
1b zweiter Teilkuchen
2 Form
3 Seitenwand
4 Rahmen
5 Stahldraht
6 Kippvorrichtung
7 Achse
8 erster Härteboden
9 zweiter Härteboden
10 Tragarm
11 Schneidwagen
A Rohstoffe
B Form schließen
C Mischen
D Vorhärten
E Form öffnen
F Kippen auf Härteboden
G Seitentrimmer
H Dickenschneider
I Querschneider
K Laden auf Autoklavwagen
L Härten im Autoklaven
M Trennen
N Verpacken, Umhüllen etc.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen von Porenbeton-Teilen mit
oder ohne Armierung, bei dem ein quaderförmiger Porenbe
ton-Kuchen geformt und vorgehärtet wird, der vorgehärtete
Kuchen in einer zu einer seiner Außenflächen parallelen
Teilebene durchschnitten wird und beide Teilkuchen voll
ständig ausgehärtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilkuchen (1a, 1b) vor dem Aushärten voneinander ge
trennt und weiter bearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilkuchen (1a, 1b) nach dem Durchschneiden mit ver
tikaler Lage der Teilebene getrennt voneinander jeweils
auf ein Transportmittel (11) gestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Transportmittel (11) nacheinander beide Teilkuchen
transportiert.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden Teilkuchen jeweils ein Transportmittel verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Teilkuchen zum Aushärten
wieder aneinandergestellt werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Teilkuchen jeweils an ihren
zur Teilebene parallelen Flächen weiter bearbeitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in die zur Teilebene parallelen Flächen jeweils Profilie
rungen eingearbeitet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß in die zur Teilebene parallelen Flächen Griffta
schen eingearbeitet werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Teilebene des Poren
beton-Kuchens (1) bei dem in dieser Ebene erfolgenden Schneid
vorgang waagerecht liegt und der Kuchen anschließend um
90° gekippt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Porenbeton-Kuchen mittig in
zwei im wesentlichen gleich dicke Teilkuchen (1a, 1b) ge
teilt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Porenbeton-Kuchen zur Bil
dung von Blöcken vor dem Aushärten in zueinander und zu
der Teilebene senkrechten Ebenen durchschnitten wird.
12. Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton-Blöcken,
insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, mit einer Formvorrichtung (2) zum For
men und Vorhärten eines Porenbeton-Kuchens, einer Schneid
vorrichtung (4) zum Durchschneiden des vorgehärteten Ku
chens in zwei Teilkuchen (1a, 1b), einer Kippvorrichtung
(6) zum Kippen der vorgehärteten Kuchen um 90° und einem
Transportmittel (11) zum Transportieren der beiden Teilku
chen zur weiteren Bearbeitung, gekennzeichnet durch zwei
auseinanderbewegbare Transportvorrichtungen (8, 9) zur
Aufnahme jeweils eines Teilkuchens (1a, 1b).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtungen jeweils aus einem Auto
klav-Härteboden (8, 9) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132724 DE19632724A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton- Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132724 DE19632724A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton- Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632724A1 true DE19632724A1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=7802591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996132724 Withdrawn DE19632724A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Porenbeton- Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632724A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2508986C2 (ru) * | 2012-06-13 | 2014-03-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Самарский государственный архитектурно-строительный университет" (СГАСУ) | Автоматизированное устройство для маневрирования автоклавными тележками |
CN109278172A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-01-29 | 古浪县兴达新型环保建材有限公司 | 流水线式混凝土砌块分割系统 |
-
1996
- 1996-08-14 DE DE1996132724 patent/DE19632724A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2508986C2 (ru) * | 2012-06-13 | 2014-03-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Самарский государственный архитектурно-строительный университет" (СГАСУ) | Автоматизированное устройство для маневрирования автоклавными тележками |
CN109278172A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-01-29 | 古浪县兴达新型环保建材有限公司 | 流水线式混凝土砌块分割系统 |
CN109278172B (zh) * | 2018-11-30 | 2024-03-26 | 古浪县兴达新型环保建材有限公司 | 流水线式混凝土砌块分割系统 |
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