DE1963258A1 - Drainagevorrichtung - Google Patents

Drainagevorrichtung

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Description

  • Drainagevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Absaugung von Sekreten.
  • Drainageverfahren und -gerate dienen in der Medizin der Absaugung von Exsudaten und dünnflüssigen Sekreten, z. B.
  • von Wundwasser. Angewandt werden diese Verfahren zur Fisteldrainage, zu Abdomineller Dekompression, zur Drainage nach Durchwanderungsperitonitis, zur Transperitinealen Drainage des periproktitischen Bereichs, bei Re-Lepartomie, Asoites, Osteomyelitischen Prozessen, Diagnostik des Zollinger-Ellison-Syndroms, Pankreas, Peritonealdialyse usw.
  • Hierbei werden die Exsudate mittels einer Vakuumpumpe über Katheter oder dergl. Kanülen abgesaugt.
  • Während anfänglich die Absaugung kontinuierlich, d. h. mit zeitlich konstantem Unterdruck, erfolgte, wird neuerdings die intermittterende Absaugung bevorzugt Bei intermittierender Absaugung wird intervallweise im Saugbereich der der Absaugung dienende Unterdruck erzeugt, während in den Pausenintervallen Normaldruck oder, wie mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen wird, ein geringerer Unterdruck herrscht.
  • Die intermittierende Absaugung gewährleistet eine optimale Schonung der im Drainagefeld gelegenen Gefäße und Zellemembranen und verhindert Verstopfungen der Absaugkanülen, da sich in den Saugpansen Sekret sammeln und das Katheter nicht fest saugen kann.
  • Das zunächst bekannt gewordene Verfahren zur intermittierenden Absaugung beruht auf wechselnder Expansion und Kontraktion von Luft durch Wärmeerzeugung. Die nach diesem Prinzip arbeitende sog. thermische Drainagepumpe besitzt eine Luftkammer, die abwechaelnd erwärmt und abgekühlt wird. Infolge der bei Abkühlung eintretenden Volumenverminderung wird ein Unterdruck in der Kammer erzeugt, der zur Absaugung ausgenutzt wird.
  • Vorrichtungen dieser Art haben den Vorteil, daS sie praktisch geräuschlos arbeiten. Schwieriger ist bei ihnen Jedoch insbes.
  • wegen der thermischen Trägheit die Steuerung, vor allem die rasche Veränderung der Pausen- und Saugintervalle.
  • Dieser Nachteil kann erfindungsgemäß dadurch Verwendung einer schaltuhrgesteuerten Vakuumpumpe, z.B. einer Membranpumpe, vermieden werden, die gleichfalls relativ geräuscharm arbettet.
  • Nachteilig ist Jedoch in beiden Fällen, daß die Dauer der Pausenintervalle ausschließlich manuell entsprechend den Jeweiligen Gegebenheiten, insbes. entsprechend der in den Pausenintervallen erzeugten Sekretmenge eingestellt werden muß. Dies setzt einerseits eine nicht unerhebliche Erfahrung des Bedienungspersonals voraus und macht andererseits nach wie vor die ständige überwachung des Drainagevorganges erforderlich, da sich die Menge des anfallenden Sekreten während des Drain-agevorganges in der Regel ändert.
  • Auch die ferner bereits vorgeschlagene selbsttätige Begrenzung des Vakuums auf einen vorgegebenen, vorzugsweise veränderbaren Maximalwert schafft hierkeine Abhilfe.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, ein intermittierend arbeitendes Drainagegerät zu schaffen, welches die erläuterten Nachteile nicht besitzt und bei welchem der Drainagevorgang selbsttätig in Abhängigkeit der jeweils anfallenden Flüssigkeit gesteuert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher der Saugvorgang selbsttätig unterbrochen wird, wenn ein vorgegebener Unterdruck unterschritten wird. Hierbei wird die Erscheinung ausgenutzt, daß der Unterdruck in der Schlauchleitung schlagartig sinkt, wenn das Saugkatheter außer Flüssigkeit Nebenluft ansaugt. Vorzugsweise ist der vorgegebene Unterdruck veränderbar. Nach Ablauf eines vorgegebenen Pausenintervalls, dessen Dauer gleichfalls veränderbar sein kann, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Saugvakuum kurzzeitig wieder hergestellt, um den Unterdruck und damit die während der Pause angesammelte Sekretmenge kontrollierem zu können. Wenn hierbei der festgeatellte Unterdruck den vorgegebenen Grenzwert Überschreitet, d.h. wenn keine Nebenluft angesaugt wird, wird der Saugvorgang fortgesetzt. Andernfalls bleibt er für die Dauer eines weiteren Pausenintervalls unterbrochen. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der vorgegebene Unterdruckwert überschritten ist.
  • Diese Verfahrensweise gewährleistet eine optimale Schonung des Gewebes im Drainagebereich, da sich das Saugkatheter nicht fest saugen kann. Außerdem können nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtungen auch von ungeschultem Personal bedient werden. da die Pausendauer in Abhängigkeit des in der Pause anfallenden Sekrets selbsttätig eingestellt wird. Lediglich wenn während einem Pausenintervalles unverhältnismäßig viel oder wenig Sekret anfällt, empfiehlt es sich, die Länge der Pausenintervalle zu verändern, was grundsätzlich möglich ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird der Unterdruck nach Unterschreiten des vorgegebenen Wertes kurzzeitig in voller Größe aufrechterhalten. Hierdurch ist sichergestellt, daß die in der Ansaugleitung noch befindliche Fltlssigkeit abgesaugt wird. und nicht in das Drainagefeld zurückfließt. Aus dem gleichen Grund ist ea vorteilhaft, wenn während der nachfolgenden Saugpause ein geringer Unterdruck von z.B. 50 mm W.S.
  • aufrechterhalten wird, der gleichfalls das Ausfließen der in der Saugleitung noch vorhandenen Flüssigkeit verhindert.
  • Die erfindungsgemaße Vorrichtung weist einen an sich bekannten, intermittierend wirksamen Vakuumerzeuger und ein mit der Ansaugleitung verbundenes Kontaktmanometer auf. Bei dem erfindungsgemäßen Ausfnhrungsbeispiel wird als Vakuumerzeuger eine während der Drainage ständig eingeschaltete Membranpumpe verwendet. Die Saugpausen werden hierbei mittels eines mit der Ansaugleitung verbundenen Nebenluftventils erzielt, das mit Hilfe einer geeigneten Steuereinrichtung intermittierend gedffnet und geschlossen wird. Die Steuereinrichtung besteht vorzugsweise aus einem mittels des Kontaktmanometers ein-und ausschaltbaren Impulsgenerator, der das als Magnetventil ausgebildete Steuerventil steuert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, insbes. schaltungstechnische Einzelheiten sind nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in verschiedenen Ansichten veranschaulicht und dargestellt ist, im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 das Schaltbild des lmpulsgenerators IG mit Netzteil NT, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Pig. 4 die Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei entfernter Haube und Fig. 5 eine Ansicht des Nebenluftventils.
  • Aufbau und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind anhand des Blockschaltbildes gem. Fig. 1 und des Schaltplanes gem. Fig. 2 erläutert.
  • die Vakuumpumpe 1 ist über eine Ansaugleitung 2 mit der nicht dargestellten Sekretflasche verbunden. Die Saugrichtung ist mit dem Pfeil a angedeutet.
  • Mit der Saugleitung 2 stehen über Schlauchleitungen 5 u. 6 ferner das Nebenluftventil 3 und das Kontaktmanometer 4 in Verbindung.
  • Das als Magnetventil ausgebildete Ventil 3 ist mittels des schematisch dargestellten Steuermagneten 7 betätigbar.
  • Innerhalb des Kontaktmanometers ist der mit 8 angedeutete Schaltkontakt angeordnet, der bei Unterschreiten einea vorgegebenen Unterdruckes geschlossen wird. Dieser Schaltkontakt 8 ist elektrisch zwischen den Klemmen o,d des Impulsgenerators 9 angeordnet. Wird der Xontakt 8 geschlossen, erzeugt der Impulsgenerator an seinen Ausgangsklemmen e, f die Impulsfolge u, trie sie innerhalb des den Impulsgenerator 9 veranschaulichenden Quadrates angedeutet ist, und zwischen den Kleinen e, g die konstante Speisespannung, wie anhand von Fig. 2 noch im einzelnen erläutert wird. Zwischen den Klemmen e, f liegt die Erregerwicklung des Relais 10, das den Schaltkontakt 11 aufweist, während zwischen den Klemmen e,g die mit dem Schaltkontakt 11 in Reihe geschaltete Eregerwicklung des Relais 7 angeordnet ist.
  • Der Steuermagnet 7 betätigt neben dem Ventil 3 einen Schaltkontakt 12, der im Stromkreis der Kontrollampe 13 angeordnet ist, welche die Pausenintervalle anzeigt.
  • Die Vakuumpumpe 1 ist elektrisch Über die Klemmen 14 und 15 und den Netzschalter 16 mit der Spannungsquelle. vorzugsweise der Netzleitung, verbunden. Ebenso sind die Klemmen a, b des Impulsgenerators 9 mit den Netzklemmen 14, 15 über einen zusätzlichen Schalter 17 verbunden, mit welchem der Impulsgenerator und damit die intermittierende Absaugung eingeschaltet werden können.
  • Ein hinter dem Netzschalter zwischen den Zuleitungen der Pumpe 1 angeordnete 2 Kontrollampe 18 zeigt die Einschaltung des Gerätes an.
  • Zwischen den Klemmen h, t des Impulsgenerators 9 ist ein Potentiometer Rv angeordnet, mit welchem die Länge der Pausenintervalle verändert werden kann.
  • Der weitere Aufbau und die Funktionsweise des Impulsgenerators 9 sind im einzelnen aus dem detailierten Schaltbild gem. Fig. 2 ersichtlich, das neben dem astabilen Multivibrator MV auch das Netzteil NT zeigt. An den Eingangsklemmen ob ist die Primärwicklung des Transformators Tr angeschlossen. Der Netztransformator speist eine übliche Graetz-Gleichrichterschaltung, deren Ausgang einerseits über die Klemme c, den Schaltkontakt 8 des Kontaktmanomenters 4und die Klemme bund andererseits direkt mit dem Multivibrator MV verbunden ist.
  • Der astabile Multivibrator MV besteht im wesentlichen aus den komplementären Transistoren T1, T2 und T3 und dem @dekondensator C1 mit Ladewiderstand R. Wird er mittels des die Klemmen c, d überbrückenden Schaltkontaktes 8 des Kontaktmanomenters 4 an Spannung gelegt, so wird zunächst der Kondensator C1 über den Transistro T2 aufgeladen, der durch den Ladenstrom fUr die Dauer der Ladevorganges durchgeschaltet ist. Gleichzeitig wird der Transistor T3 Uber den Widerstand R5 durchgesteuert, so daß zwischen den Ausgangsklemmen e, f eine das Relais lo erregende Spannung entsteht. Das Relais öffnet seinen Schaltkontakt 11, wodurch der Stromkreis des Steuermagneten 7 unterbrochen ist. Das Nebenluftventil 3 bleibt vorläufig geschlossen.
  • Während der Aufladung des Kondensators C1 bleibt der mit seiner Basis Uber den Widerstand R2 an den Kollektor des Transistora T3 angekoppelte Transistor T1 gesperrt. Ist der Ladekondensator 3 aufgeladen, werden die Transistoren T2u.T3 gemeinsam gesperrt und der Transistor T1 geöffnet. Das Relasi 10 fällt ab, der Schaltkontakt 11 wird geschlossen, wodurch der Steuermagnet 7 an Spannung gelegt wird und das Nebenluftventil öffnet.
  • Gleichzeitig kann sich der Kondensator C1 über den Widerstand R3, die Parallelschaltung von Rv und R4 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T1 wieder entladen. Dei Dauer der Entladung und damit die Saugpause sind au diese Weise mittels des variablen Widerstandes Rv veränderbar.
  • Nach Entladung des Kondensators C1 erfolgt eine erneute Aufladung, wodurch der Multivibrator wieder in seine Ausgangslage kippt und sich das Spiel so lange wiederholen kann, wie der Kontakt 8 geschlossen ist.
  • Bei diesem Aufbau hat das erfindungsgemäße Gerät folgende Arbeitsweise.
  • Mittels des Netzschalters 16 wird die Membranpumpe 1 in Betrieb gesetzt und Sekret über die Ansaugleitung 2 kontinuierlich abgesaugt. Der Impulsgenerator ist noch ausgeschaltet, so daß das Nebenluftventil 3 geschlossen ist. Zur intermittierenden Drainage ist der Schalter 17 zu betätigen. So lange das Manometer 4 einen über dem eingestellten Schwellwert liegenden Unterdruck anzeigt, bleibt der Schaltkontakt 8 weiterhin geöffnet und damit das Nebenluttventil 3 geschlossen.
  • Nimmt die absuaaugende Flüssigkeitsmenge ab und wird Ueber das Ansaugkatheter Nebenluft angesaugt, sinkt der gemessene Unterdruck unter den vorgegebenen Schwellwert. Der Kontakt 8 wird geschlossen, wodurch der Impulsgenerator 9 eingeschaltet und der Kontakt 11 mittels des Relais lo geöffnet wird. Nacih einem kurzen Intervall, dessen Dauer durch die Aufladung des Kondensators C1 bestimmt ist, fällt das Relais 10 wieder ab und schießt den Stromkreis des Elektromagneten 7, der das Nebenluftventil 3 öffnet. Hierdurch wird der Absaugvorgang unterbrochen. Das Nebenluftventil ist derart bomessen, daß ein geringfügiger Unterdruck am Absaugkatheter vorhanden bleibt, welcher den Rückfluß von in der Ausaugleitung 2 befindlicher Flüssigkeit verhindert. Nach einer mit dem Potentiometer Rv einstellbaren Pausenzeit wird das Relais 10 wieder erregt, so daß das Magnetventil 3 erneut geachlossen und der Unterdruck in der Ansaugleitung wieder aufgebaut xrlrd.
  • Erreicht hierbei der Unterdruck den vorgegebenen Schwellwert, so öffnet das Kontaktmanometer 4 den Schaltkontakt 8 und der Impulsgenerator 9 wird außer Betrieb gesetzt. Wird dagegen dieser Schwellwert nicht errreicht, schließt das Relais lo, gesteuert vom Impulsgenerator 9 vo neuen den Schaltkontakt 11 und öffnet das Magnetventil für ein weiteres Pausenintervall. Der inter mittierende Betireb wird durch intervallweises Ausglimmen der Kontrollampe 13 anzeigt , die mittels des vom Magneten 7 gesteuerten Schaltkontaktes 12 in den Saugpausen eingeschaltet wird.
  • Der mechanische Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. Die perspektivische Darstellung in Fig. 3 läßt das in einem Gehäuse 19 unterge brachte Kontaktmanometer 4, die Schalttasten 16 a und 17 a der Schalter 16 und 17, die Glimmlampen 13 und 18 sowie den Drehknopf 20 des Potentiometers Rv erkennen. Mit dem Regulierknopf 21 sind der Hub der Membranpumpe und der damit erzeugbare Unterdruck vorzugsweise in einem Bereich von 50 bis 2.ooo mmm WS einstellbar. Der Schlauch 2 b verindet die in dieser Darstellung nicht erkennbare Pumpe mit der Sekretflasche 22, welche über einen Ansaugschlauch 23 mit einem Saugkathater 24 verbunden ist.
  • Der Aufsicht in Fig. 4 zeigt den inneren Aufbau des Gerätes, wobei die Frontplatte 19 a abgeschraubt und nach vorn versetzt dargestellt ist. Innnerhalb des Gehiiuses 19 sind die Vakuumpumpe 1 mit Regelknopf 21, das mit dem Steuermagneten 7 mit Kontakt 12 kombinierte Nebenluftventil 3, die in dem Gehäuse 25 angeordnete elektrische Steuereinrichtung mit Impusgenerator 9 und Relais lo, das Kontaktmanometer 4, das Potentiometer Rv mit Drehknopf 20 und die Schalttasten 16 a und 17 a untergebracht. Die Pumpe 1 ist über die Schlauchleitung 2 mit einer außerhalb des Gehäuses gelegenen Schlauchkupplung 2 a verbunden, die dem Anschluß der äußeren Saugleitung 2 b dient. Weitere Schläuche 5 u, 6 führen zum Nebenluftventil 3 und Kontaktmanometer 4. Schließlich sind aus dieser Darstellung die verschiedenen elektrischen Leitungen, unter anderem das Netzkabel 26, ersichtlich, deren Anordnung und Verlauf im einzelnen nicht erläutert zu werden brauchen.
  • Mit Fig. 5 ist; die besonders vorteilhafte Kombination des Nebenluftventils 3 mit einen handelsüblichen, als Steuer magnet 7 wirkenden Relais dargestellt. Der Anker 7 a dieses Relais wirkt unmittelbar auf die nicht dargestellte Klappe oder den Schieber des Ventils 3. Der Kontakt satz übernimmt die Funktion des Schalters 12, der den Stromkreis der Kontrolllampe 13 bei geöffnetem Ventil 3 schließt.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Drainagevorrichtung zur intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, insbes. zur Absaugung von Sekreten, mit veränderbaren Saug- und Pausenintervallen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugvorgang selbsttätig bei Unterschreiten eines vorgegebenen, vcrzugsweise verSnderbaren Unterdrucks für die Dauer eines oder mehrerer Pausenintervalle unterbrochen wird und erst bei Oberschreiten dieses Unterdrucks wieder einsetzt, wobei das Saugvakuum nach Beendigung dieses Pausenintervalles zum Bestimmung des jeweils herrschenden Unterdrucks kurz zeitig aufgebaut wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Pausenintervalle in an sich bekannter Weise veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugvakuum nach Unterschreiten des vorgegebenen Unterdrucks kurzzeitig in voller Größe und während der nachfolgenden Dauer der Saugpausen mit einem geringeren Wert aufrechterhalten wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bestehend aus einem intermittierend wirksamen Vakuumerzeuger und einem mit der Ansaugleitung verbundenen Kontaktmanometer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumerzeuger aus einer ständig eingeschalteten Vakuumpumpe (1) besteht, mit deren Ansaugleitung (2) ein Nebenluftventil (3) verbunden ist, das mittels einor vom Kontaktmanometer (4) gesteueren Steuereinrichtung (7-12) intermitei@@@@@ geöffnet und geschlossen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuereinrichtung aus einem Impulsgenerator (9) beteht, der mittels des Kontaktmanometers (4) ein- und ausschaltbar ist und der das als Magnetventil ausgebildete Nebenluftventil (3) steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem astabilen Multivibrator (MV) mit einem Ladekondensator (C1) besteht, dessen Ladestrom einen Steuertransistor (T2) öffnet, der vorzugsweise über einen weiteren Steuertransistor (T1) den das Magnetventil (3) steuernden Ausgangstransistor (T3) sperrt bzw. bei fehlendem Ladestrom öffnet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsstromkreis des Ausgangstransistors (T1) die Steuerwicklung (7) des Magnetventiles und in Reihe mit die ser ein vom Impulsgenerator (MV) gesteuerter Schalter (11) liegen, der in Abhängigkeit vom Ladezustand des Ladekondensators (C1) geöffnet bzw. geschlossen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 odar 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der Impulsfolge manuell, vorzugsweise mittels eines Potentiometers (R) veränderbar ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (9) zwecks kontinuierlicher Absaugung abschaltbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (7) zUr Steuerung des Nebenluftventiles (3) aus einem handelsüblichen Relais besteht, dessen Anker (7 a) kraftschlüssig mit der Ventilklappe, bzw. dem Ventilschieber verbunden ist, und dessen Kontakte (12) im Stromkreis oiner Kontrolllampe (13), vorzugsweise einer Glimmlampe, liegen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüch 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe aus einer von einem Schwinganker betriebene Membranpumpe mit veränderbarem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren Unterdrucks besteht.
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