DE1963258B2 - Drainagevorrichtung - Google Patents

Drainagevorrichtung

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DE1963258B2
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/74Suction control
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Description

löst, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen Vakuumqucllc und dem Komakfnanometer in der Absauclcitung ein mittels einer vom Kontaktmanometcr abhängigen Sieucrcinrichtung betätißbares N'ebenluftvcntil angeordnet ist, welches im Saufintervall geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist. und daß die Steuereinrichtung das Ncbenluftvcntil für die. Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls sowohl bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung der Steuereinrichtung als auch bei einem Druckanstieg über einen SchwelUvert des Kontaktmanomelers offenhält.
Dieser vorteilhafte Betricbsablauf regelt sich automatisch, während die Vakuumquclle ständig in Betrieb bleibt. Stellt die Steucreinriehtun« nach Ablauf eines Pausenintervalls fest, daß der Druck immer noch über dem Schwellwert liegt, so folgt automatisch ein neues Pauscnintcrvall, bis durch Druckabfall festgestellt wird, daß sich wieder Sekret angesammelt hat.
Dadurch gewährleistet diese Drainagevorrichtung eine optimale Gewebeschonung im Drainagebcreich. Die Vorrichtung ist auch von ungeschultem Personal ohne Gefährdung des Patienten zu bedienen. Es empfiehlt sich /war, die Voreinstellung der Pauscninter- \ alle etwa an die anfallende Sekretmenge anzupassen, das Gerät arbeitet jedoch auch bei schlecht gewählter Voreinstellung immer noch zufriedenstellend.
Pinen weiteren Vorteil im Betrieb der Drainagevorrichtung ergibt sich, wenn man den öffnungsquer-H-hnitt des Nebenluftventils so bemißt, daß auch in dessen geöffnetem Zustand in der Ansaugleitung ein geringer Unterdruck erhalten bleibt. Dadurch wird das Zurückfließen von in der Absaugleitung vorhandener Flüssigkeit verhindert.
Vorzugsweise erfolgt nach Ablauf eines Pauseniniervalis ein Schließen des Nebenluftventils. Liegt der Druckwert innerhalb der Absaugleitung weiterhin oberhalb des Schwcllwcrtcs des Kontaktmariometers, so wird das Ncbenluftvcntil durch die Steuereinrichlung erst nach Ablauf einer zweiten Verzögerungseinrichtung wieder geöffnet.
Auf diese Weise wird ein sehr flexibler, von der anfallenden Sckretmcngc gesteuerter Bei rieb ermöglicht.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist die Steuereinrichtung einen Impulsgenerator auf, der mittels des Kontaktinanomclers ein- und ausschallbar ist und der das als Magnetventil ausgebildete Nebenluftvcntil steuert. Die Steuerung des selbsttätigen intermittierenden Absaugens wird durch die Zuhilfenahme eines Impulsgenerator* besonders ünfach. Vorzugsweise besteht der Impulsgenerator aus einem astabilen Multivibrator mit einem Ladekondensator, dessen Ladestrom einen Steuerlransisior öffnet, der über einen weiteren Slcucrtransistor einen das Nebenluftvcntil steuernden Ansgangsiransistor sperrt bzw. bei fehlendem Ladestrom öffnet, wobei im Arbeiisstrom des Ausgangs1ransisiors der Steuermap.net des Nebenluftventils und in Reihe mit diesem ein vom Multivibrator gesteuerter Schalter liegt, der in Abhängigkeit vom Ladezustand des Ladekondensators geöffnet bzw. geschlossen wird. Die Dauer der Pausenintervalle hängt dadurch nur von der Enllacle/eit des Ladekondensators ab, und es ergibt sich die einfache Möglichkeit, die Dauer dec Pausenintervalle mittels eines Potentiometers manuell zu verändern.
In Sonderfällen kann es vorübergehend erwünscht sein, die Vorrichtung nicht mehr intermittierend, sondern kontinuierlich arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der Impulsgenerator mittels eines Schalters abschaltbar.
Für die Steuerung des Nebenluftventils kann in Weiterbildung uct Erfindung ein handelsübliches Relais als Steuermagnet verwendet werden, dessen Anker kraftschlüssig mit der Ventilkappe bzw. dem Ventil-
schieber verbunden ist und dessen Kontakte im Stromkreis einer Kontrollampe, vorzugsweise einer Glimmlampe, liegen. Dadurch wird in besonders einfacher Weise derBedienungsperson das einwandfreie Funktionieren und insbesondere die Dauer der Pausen-Intervalle optisch angezeigt. Sie wird dadurch in die Lage versetzt, schnell zu entscheiden, ob die Dauer der Pausenintervallc verändert werden soll.
Die Absauggeschwindigkeil kann aber in z.weckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung auch noch da-
durch verändert werden, daß die Vakuumpumpe aus einer von einem Schwinganker betriebenen Membranpumpe mit veränderbarem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren Unlcrdrucks besieht.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, unabhängig
von einer Verstellung des elektrischen Teils und zusätzlich zu dieser Verstellung die Absauggeschwindigkeit direkt über eine mechanische Verstellung der Vakuumpumpe zu beeinflussen.
An Hand der Figuren wird ein bevorzugtes Aus-
führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es /eist
Fig. 1 ein Blockschallbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fi g. 2 ein~Schaltbild des Impulsgenerators und des Netzteils der Vorrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht des Nebenluftventils der Vorrichtung.
Zunächst werden Aufbau und Arbeitsweise der erfiiiduiigsgcmäßcn Vorrichtung an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Die Vakuumpumpe I ist über eine Ansaugleitung 2 mit der nicht dargestellten Sekrctflaschc verbunden. Die Saugrichtung ist mit Pfeil A angedeutet.
Mit der Sauglcitung 2 stehen über Schlauchleitun-
gen 5 und 6 ferner ein Ncbenluftvcntil 3 und ein Kontaklinanomcter 4 in Verbindung. Das als Magnetventil ausgebildete Ncbcnluftvenlil 3 ist mittels des schematisch dargestellten Sleucrmagnctcn 7 betätigbar.
Innerhalb des Kontaktmanometers 4 ist ein Schaltkontakt 8 angeordnet, der bei Unterschreiten eines vorgegebenen Unlcrdruckcs geschlossen wird. Dieser Schaltkontakt 8 ist elektrisch zwischen den Klemmen c·, d des Impulsgenerator* 9 angeordnet. Wird
der Schaltkonlakl 8 geschlossen, erzeugt der Impulsgenerator an seinen Ausgangsklemmen e, j die Impulsfolge u, wie sie innerhalb des den Impulsgenerator 9 veranschaulichenden Quadrates angedeutet ist, und zwischen den Klemmen <\,ς die konstante Speise-
fio spannung für den Steuermagnet 7 des Nebcnluflvcntils 3, wie an Hand von F i g. 2 noch im einzelnen erlaufen wird. Zwischen den Klemmen r,f liegt die Erregerwicklung eines Relais 10, das den Schaltkontakt 11 aufweist, während zwischen den Klemmen c. # die mit dem Schaltkontakt 11 in Reihe geschaltete Erregerwicklung des Stcucrmagnc'en angeordnet ist.
Der Steuermagnet 7 betätigt neben dem Ventil 3
einen Schaltkontakt 12, der im Stromkreis der Kontrollampe 13 angeordnet ist, welche die Pausenintervalle anzeigt.
Die Vakuumpumpe 1 ist elektrisch über die Klemmen 14 und 15 und den Netzschalter 16 mit einer Spannungsquelle, vorzugsweise der Netzleitung, verbunden. Ebenso sind die Klemmen a, b des Impulsgenerators 9 mit den Netzklemmen 14,15 über einen zusätzlichen Schalter 17 verbunden, mit welchem der Impulsgenerator und damit die intermittierende Absaugung eingeschaltet werden können.
Eine hinter dem Nelzschalter 16 zwischen den Zuleitungen der Vakuumpumpe 1 angeordnete zweite Kontrollampe 18 zeigt die Einschaltung des Gerätes an.
Zwischen den Klemmen h, i des Impulsgenerators 9 ist ein Potentiometer /?,. angeordnet, mit welchem die Länge der Pausenintervalle verändert werden kann.
Der weitere Aufbau und die Funktionsweise des Impulsgenerators 9 sind im einzelnen aus dem detaillierten Schaltbild gemäß Fig. 2 ersichtlich, das neben dem astabilen Multivibrator MV auch den Netzteil NT zeigt. An die Eingangsklemmen a, b ist die Primärwicklung eines Transformators Tr angeschlossen. Der Transformator speist eine übliche Graetz-Gleich- »5 richterschaltung, deren Ausgang einerseits über die Klemme c, den Schaltkontakt 8 des Kontaktmanometers 4 und die Klemme b und andererseits direkt mit dem Multivibrator MV verbunden ist.
Der astabile Multivibrator MV besteht im wesentliehen aus den komplementären Transistoren T1, T2 und Tn und dem Ladekondensator C1 mit Ladewiderstand K1. Wird er mittels des die Klemmen c, d überbrückenden Schaltkontaktes 8 des Kontaktmanometers 4 an Spannung gelegt, so wird zunächst der Kondensator C1 über den Transistor J2 aufgeladen, der durch den Ladestrom für die Dauer des Ladevorganges durchgeschaltet ist. Gleichzeitig wird der Transistor 7\, über den Widerstand R5 durchgesteuert, so daß zwischen den Ausgangsklemmen e, f eine das Relais 10 erregende Spannung entsteht. Das Relais öffnet seinen Schaltkontakt 11, wodurch der Stromkreis des Steuermagneten 7 unterbrochen ist. Das Nebenluftventil 3 bleibt vorläufig geschlossen.
Während der Aufladung des Kondensators C1 bleibt der mit seiner Basis über den Widerstand R2 an den Kollektor des Transistors ΤΆ angekoppelte Transistor T1 gesperrt. Ist der Ladekondensator C1 aufgeladen, werden die Transistoren T2 und T3 gemeinsam gesperrt und der Transistor T1 geöffnet. Das Relais IO fällt ab, und der Schaltkontakt 11 wird geschlossen, wodurch der Steuermagnet 7 an Spannung gelegt wird und das Nebenluftventil 3 öffnet.
Gleichzeitig kann sich der Kondensator C1 über den Widerstand /?,,, das Potentiometer Rv und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tx wieder entladen. Die Dauer der Entladung und damit die Saugpause sind auf diese Weise mittels des Potentiometers Ry, veränderbar. Nach Entladung des Kondensators C1 erfolgt eine erneute Aufladung, wodurch der Multivibrator wieder in seine Ausgangslage kippt und sich das Spiel so lange wiederholen kann, wie der Schaltkontakt 8 geschlossen ist.
Bei diesem Aufbau hat das erfindungsgemäße Gerät folgende Arbeitsweise.
Mittels des Netzschalters 16 wird die als Membranpumpe ausgebildete Vakuumpumpe 1 in Betrieb gesetzt und Sekret über die Ansaugleitung 2 kontinuierlich abgesaugt. Der Impulsgenerator 9 ist noch ausgeschaltet, so daß das Nebenluftventil 3 geschlossen ist. Zur intermittierenden Drainage ist der Schalter 17 zu betätigen. Solange das Kontaktmanometer 4 einen über dem eingestellten Schwellwert liegenden Unterdruck anzeigt, bleibt der Schaltkontakt 8 weiterhin geöffnet und damit das Nebenluftventil 3 geschlossen.
Nimmt die abzusaugende Flüssigkeitsmenge ab und wird über das Ansaugkatheter Nebenluft angesaugt, sinkt der gemessene Unterdruck unter den vorgegebenen Schwellwert. Der Schaltkontakt 8 wird geschlossen, wodurch der Impulsgenerator 9 eingeschaltet und der Schaltkontakt 11 mittels des Relais 10 geöffnet wird. Nach einem kurzen Intervall, dessen Dauer durch die Aufladung des Kondensators C1 bestimmt ist, fällt das Relais 10 wieder ab und schließt den Stromkreis des Steuermagneten 7, der das Nebenluftventil 3 öffnet. Hierdurch wird der Absaugvorgang unterbrochen. Das Nebenluftventil 3 ist derart bemessen, daß ein geringfügiger Unterdruck am Absaugkatheter vorhanden bleibt, welcher den Rückfluß von in der Ansaugleitung 2 befindlicher Flüssigkeit verhindert. Nach einer mit dem Potentiometer Rx, einstellbaren Pausenzeit wird das Relais 10 wieder erregt, so daß das Magnetventil 3 erneut geschlossen und der Unterdruck in der Ansaugleitung wieder aufgebaut wird. Erreicht hierbei der Unterdruck den vorgegebenen Schwellwert, so öffnet das Kontaktmanometer 4 den Schaltkontakt 8, und der Impulsgenerator 9 wird außer Betrieb gesetzt. Wird dagegen dieser Schwellwert nicht erreicht, schließt das Relais 10, gesteuert vom Impulsgenerator 9, von neuem den Schaltkontakt 11 und öffnet das Nebenluftventil für ein weiteres Pausenintervall. Der intermittierende Betrieb wird durch intervallweises Aufglimmen der Kontrollampe 13 angezeigt, die mittels des vom Steuermagneten 7 gesteuerten Schaltkontaktes 12 in den Saugpausen eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

schlüssig mit der Ventilkappe bzw. dem Ventil-Patentansprüche: schieber verbunden ist und dessen Kontakte (12) im Stromkreis einer Kontrollampe (13) liegen.
1. Drainagevorrichtung zur intermittierenden 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Absaugung von Flüssigkeiten, insbesondere Sekre- 5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ten, mit einer in abwechselnden Saug- und Pausen- Vakuumpumpe (1) aus einer von einem Schwingintervallen veränderbarer Dauer intermittierend anker betriebenen Membranpumpe mit veränderan einer Absaugleitung wirksamen Vakuumquelle barem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren und einem an die Absaugleitung angeschlossenen Unterdrucks besteht. Kontaktmanometer, dadurch gekennzeich- io
net, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen
Vakuumquelie (1) und dem Kontaktinanometer
(4) in der Absaugleitung (2) ein mittels einer vom
Kontaktinanometer (4) abhängigen Steuereinrichtung (7 bis 12) betätigbares Nebenluftventil (3) 15
angeordnet ist, welches im Saugintervall geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist, und daß
die Steuereinrichtung das Nebenluftventil (3) für Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung zur
die Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, inssowohl bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung 20 besondere Sekreten, mit einer in abwechselnden Saugder Steuereinrichtung (7 bis 12) als auch bei einem und Pausenintervallen veränderbarer Dauer intermit-Druckanstieg über einen Schwellwert des Kontakt- tierend an einer Absaugleitung wirksamen Vakuummanometers (4) offenhält. quelle und einem an die Absaugleitung ange.schlosse-
2. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, da- nen Kontaktnunometer.
durch gekennzeichnet, daß der öffnungsquer- 25 Drainagevorrichtungen werden in der Medizin zur
schnitt des Nebenluftventils (3) so bemessen ist, Absaugung von Exsudaten und dünnflüssigen Sekre-
daß auch in dessen geöffneten Zustand in der ten, beispielsweise Wundwasser, benötigt. Von den
Ansaugleitung (2) ein geringer Unterdruck er- vielfältigen Anwendungsgebieten seien hier die Fistel-
halten bleibt. drainage, die abdominelle Dekompression, Drainage
3. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, da- 30 nach Durchwanderungsperitonitis, transperitoneal durch gekennzeichnet, daß nach Ablauf eines Drainage des periproktischen Bereiches, Relaparo-Pausenintervalh das Nebenluftventil (3) ge- tomie, Ascites, ostemyelitische Prozesse, Diagnostik schlossen wird und daß bei weiterhin oberhalb des Zollinger-EHison-Syndroms, Pankreas-Drainage des Schwellwertes des Kontakimanometers (4) und Peritonealdialyse genannt.
liegendem Saugleitungsdruck das Nebenluftventil 35 Während die Exsudate in früherer Zeit mittels durch die Steuereinrichtung (7 bis 12) erst nach einer Vakuumpumpe über Katheter oder ähnliche Ablauf einer zweiten Verzögerungseinrichtung Kanülen kontinuierlich abgesaugt wurden, bevorzugt wieder geöffnet wird. man in jüngster Zeit die intermitterende Absaugung.
4. Drainagevorrichtung nach mindestens einem Nach diesem Prinzip arbeitet ein doppelwandig ausder Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 40 gebildetes Gerät, bei welchem durch intermittierende daß zur Steuereinrichtung (7 bis 12) ein Impuls- Erwärmung und Abkühlung von Luft mittels eines generator (9) gehört. Heizwiderstandes in einem fest vorgegebenen Arbeits-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- rhythmus mit Zwischenpausen abgesaugt wird (Medikennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem zinal-Markt, Nr. 9, 1959, S. 295).
astabilen Multivibrator (MV) mit einem Lade- 45 Wegen seines starren Arbeitsrhythmus ist dieses kondensator (C1) besteht, dessen Ladestrom einen intermittierend arbeitende Gerät nicht für alle medi-Steuertransistor (T2) öffnet, der über einen weite- zinischen Anwendungsfälle geeignet. Die Dauer der ren Steuertransistor (T1) einen das Nebenluft- Pausenintervalle wird manuell eingestellt. Die Bedieventil (3) steuernden Ausgangstransistor Ά) nung dieses Gerätes setzt daher eine erhebliche Ersperrt bzw. bei fehlendem Ladestrom öffnet, und 50 fahrung beim Bedienungspersonal voraus und erfordaß im Arbeitsstromkreis des Ausgangstransistors dert eine ständige Überwachung des Drainagevor- (T1) der Steuermagnet (7) des Nebenluftventils (3) ganges, da sich erfahrungsgemäß die anfallende Se- und in Reihe mit diesem ein vom Multivibrator kretmenge fortdauernd ändert. (MF) gesteuerter Schalter (11) liegt, der in Ab- Zwar gibt es bereits eine kontinuierlich absaugende
hängigkeit vom Ladezustand des Ladekonden- 55 Drainagevorrichtung, bei der durch ein Wasserschloßsators (C1) geöffnet bzw. geschlossen wird. Vakuummeter das Vakuumniveau automatisch ge-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 regelt wird (Med. Technik, 83 (1963), Heft 1, S. 3) bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Die Übertragung dieses Prinzips auf eine intermiUie Pausenintervalle manuell mittels eines Potentio- rend absaugende Drainagevorrichtung würde jedocl meters (Rv) veränderbar ist. 60 noch keine vollständige Lösung der medizinische!
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 Drainageprobleme schaffen.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drainage
generator (9) zwecks kontinuierlicher Absaugung vorrichtung zu schaffen, bei der sich nicht nur di
mittels eines Schalters (17) abschaltbar ist. Absaugintervalle auf einen gewünschten Wert ein
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da- 65 stellen lassen, sondern die darüber hinaus bei ab durch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (7) nehmender Tendenz der anfallenden Sekretmeng des Nebenluftventils (3) aus einem handeis- automatisch zusätzliche Pausenintervalle einlegt, üblichen Relais besteht, dessen Anker (7a) kraft- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gi
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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