DE1963258B2 - Drainagevorrichtung - Google Patents
DrainagevorrichtungInfo
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Description
löst, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen
Vakuumqucllc und dem Komakfnanometer in der Absauclcitung ein mittels einer vom Kontaktmanometcr
abhängigen Sieucrcinrichtung betätißbares
N'ebenluftvcntil angeordnet ist, welches im Saufintervall
geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist. und daß die Steuereinrichtung das Ncbenluftvcntil für
die. Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls sowohl bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung der
Steuereinrichtung als auch bei einem Druckanstieg über einen SchwelUvert des Kontaktmanomelers
offenhält.
Dieser vorteilhafte Betricbsablauf regelt sich automatisch,
während die Vakuumquclle ständig in Betrieb bleibt. Stellt die Steucreinriehtun« nach Ablauf
eines Pausenintervalls fest, daß der Druck immer noch über dem Schwellwert liegt, so folgt automatisch
ein neues Pauscnintcrvall, bis durch Druckabfall festgestellt wird, daß sich wieder Sekret angesammelt
hat.
Dadurch gewährleistet diese Drainagevorrichtung eine optimale Gewebeschonung im Drainagebcreich.
Die Vorrichtung ist auch von ungeschultem Personal ohne Gefährdung des Patienten zu bedienen. Es empfiehlt
sich /war, die Voreinstellung der Pauscninter- \ alle etwa an die anfallende Sekretmenge anzupassen,
das Gerät arbeitet jedoch auch bei schlecht gewählter Voreinstellung immer noch zufriedenstellend.
Pinen weiteren Vorteil im Betrieb der Drainagevorrichtung ergibt sich, wenn man den öffnungsquer-H-hnitt
des Nebenluftventils so bemißt, daß auch in dessen geöffnetem Zustand in der Ansaugleitung ein
geringer Unterdruck erhalten bleibt. Dadurch wird das Zurückfließen von in der Absaugleitung vorhandener
Flüssigkeit verhindert.
Vorzugsweise erfolgt nach Ablauf eines Pauseniniervalis
ein Schließen des Nebenluftventils. Liegt der Druckwert innerhalb der Absaugleitung weiterhin
oberhalb des Schwcllwcrtcs des Kontaktmariometers, so wird das Ncbenluftvcntil durch die Steuereinrichlung
erst nach Ablauf einer zweiten Verzögerungseinrichtung
wieder geöffnet.
Auf diese Weise wird ein sehr flexibler, von der anfallenden Sckretmcngc gesteuerter Bei rieb ermöglicht.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist die Steuereinrichtung einen Impulsgenerator auf, der
mittels des Kontaktinanomclers ein- und ausschallbar
ist und der das als Magnetventil ausgebildete Nebenluftvcntil
steuert. Die Steuerung des selbsttätigen intermittierenden Absaugens wird durch die Zuhilfenahme
eines Impulsgenerator* besonders ünfach. Vorzugsweise
besteht der Impulsgenerator aus einem astabilen
Multivibrator mit einem Ladekondensator, dessen Ladestrom einen Steuerlransisior öffnet, der über
einen weiteren Slcucrtransistor einen das Nebenluftvcntil
steuernden Ansgangsiransistor sperrt bzw. bei
fehlendem Ladestrom öffnet, wobei im Arbeiisstrom des Ausgangs1ransisiors der Steuermap.net des Nebenluftventils
und in Reihe mit diesem ein vom Multivibrator gesteuerter Schalter liegt, der in Abhängigkeit
vom Ladezustand des Ladekondensators geöffnet bzw. geschlossen wird. Die Dauer der Pausenintervalle
hängt dadurch nur von der Enllacle/eit des
Ladekondensators ab, und es ergibt sich die einfache Möglichkeit, die Dauer dec Pausenintervalle mittels
eines Potentiometers manuell zu verändern.
In Sonderfällen kann es vorübergehend erwünscht sein, die Vorrichtung nicht mehr intermittierend, sondern
kontinuierlich arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung der Impulsgenerator mittels eines Schalters
abschaltbar.
Für die Steuerung des Nebenluftventils kann in Weiterbildung uct Erfindung ein handelsübliches Relais
als Steuermagnet verwendet werden, dessen Anker kraftschlüssig mit der Ventilkappe bzw. dem Ventil-
schieber verbunden ist und dessen Kontakte im Stromkreis einer Kontrollampe, vorzugsweise einer Glimmlampe,
liegen. Dadurch wird in besonders einfacher Weise derBedienungsperson das einwandfreie Funktionieren
und insbesondere die Dauer der Pausen-Intervalle optisch angezeigt. Sie wird dadurch in die
Lage versetzt, schnell zu entscheiden, ob die Dauer der Pausenintervallc verändert werden soll.
Die Absauggeschwindigkeil kann aber in z.weckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung auch noch da-
durch verändert werden, daß die Vakuumpumpe aus einer von einem Schwinganker betriebenen Membranpumpe
mit veränderbarem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren Unlcrdrucks besieht.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, unabhängig
von einer Verstellung des elektrischen Teils und zusätzlich
zu dieser Verstellung die Absauggeschwindigkeit direkt über eine mechanische Verstellung der
Vakuumpumpe zu beeinflussen.
An Hand der Figuren wird ein bevorzugtes Aus-
führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es /eist
Fig. 1 ein Blockschallbild der Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fi g. 2 ein~Schaltbild des Impulsgenerators und des Netzteils der Vorrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht des Nebenluftventils der Vorrichtung.
Zunächst werden Aufbau und Arbeitsweise der erfiiiduiigsgcmäßcn Vorrichtung an Hand der Fig. 1
und 2 erläutert.
Die Vakuumpumpe I ist über eine Ansaugleitung 2 mit der nicht dargestellten Sekrctflaschc verbunden.
Die Saugrichtung ist mit Pfeil A angedeutet.
Mit der Sauglcitung 2 stehen über Schlauchleitun-
gen 5 und 6 ferner ein Ncbenluftvcntil 3 und ein Kontaklinanomcter 4 in Verbindung. Das als Magnetventil
ausgebildete Ncbcnluftvenlil 3 ist mittels des schematisch dargestellten Sleucrmagnctcn 7 betätigbar.
Innerhalb des Kontaktmanometers 4 ist ein Schaltkontakt
8 angeordnet, der bei Unterschreiten eines vorgegebenen Unlcrdruckcs geschlossen wird. Dieser
Schaltkontakt 8 ist elektrisch zwischen den Klemmen c·, d des Impulsgenerator* 9 angeordnet. Wird
der Schaltkonlakl 8 geschlossen, erzeugt der Impulsgenerator
an seinen Ausgangsklemmen e, j die Impulsfolge u, wie sie innerhalb des den Impulsgenerator
9 veranschaulichenden Quadrates angedeutet ist, und zwischen den Klemmen <\,ς die konstante Speise-
fio spannung für den Steuermagnet 7 des Nebcnluflvcntils
3, wie an Hand von F i g. 2 noch im einzelnen erlaufen wird. Zwischen den Klemmen r,f liegt die
Erregerwicklung eines Relais 10, das den Schaltkontakt 11 aufweist, während zwischen den Klemmen
c. # die mit dem Schaltkontakt 11 in Reihe geschaltete
Erregerwicklung des Stcucrmagnc'en angeordnet ist.
Der Steuermagnet 7 betätigt neben dem Ventil 3
einen Schaltkontakt 12, der im Stromkreis der Kontrollampe 13 angeordnet ist, welche die Pausenintervalle
anzeigt.
Die Vakuumpumpe 1 ist elektrisch über die Klemmen 14 und 15 und den Netzschalter 16 mit einer
Spannungsquelle, vorzugsweise der Netzleitung, verbunden. Ebenso sind die Klemmen a, b des Impulsgenerators
9 mit den Netzklemmen 14,15 über einen zusätzlichen Schalter 17 verbunden, mit welchem der
Impulsgenerator und damit die intermittierende Absaugung eingeschaltet werden können.
Eine hinter dem Nelzschalter 16 zwischen den Zuleitungen
der Vakuumpumpe 1 angeordnete zweite Kontrollampe 18 zeigt die Einschaltung des Gerätes
an.
Zwischen den Klemmen h, i des Impulsgenerators 9 ist ein Potentiometer /?,. angeordnet, mit welchem die
Länge der Pausenintervalle verändert werden kann.
Der weitere Aufbau und die Funktionsweise des Impulsgenerators 9 sind im einzelnen aus dem detaillierten
Schaltbild gemäß Fig. 2 ersichtlich, das neben dem astabilen Multivibrator MV auch den Netzteil NT
zeigt. An die Eingangsklemmen a, b ist die Primärwicklung eines Transformators Tr angeschlossen. Der
Transformator speist eine übliche Graetz-Gleich- »5
richterschaltung, deren Ausgang einerseits über die Klemme c, den Schaltkontakt 8 des Kontaktmanometers
4 und die Klemme b und andererseits direkt mit dem Multivibrator MV verbunden ist.
Der astabile Multivibrator MV besteht im wesentliehen
aus den komplementären Transistoren T1, T2
und Tn und dem Ladekondensator C1 mit Ladewiderstand
K1. Wird er mittels des die Klemmen c, d überbrückenden
Schaltkontaktes 8 des Kontaktmanometers 4 an Spannung gelegt, so wird zunächst der
Kondensator C1 über den Transistor J2 aufgeladen,
der durch den Ladestrom für die Dauer des Ladevorganges durchgeschaltet ist. Gleichzeitig wird der Transistor
7\, über den Widerstand R5 durchgesteuert, so
daß zwischen den Ausgangsklemmen e, f eine das Relais 10 erregende Spannung entsteht. Das Relais öffnet
seinen Schaltkontakt 11, wodurch der Stromkreis des Steuermagneten 7 unterbrochen ist. Das Nebenluftventil
3 bleibt vorläufig geschlossen.
Während der Aufladung des Kondensators C1
bleibt der mit seiner Basis über den Widerstand R2
an den Kollektor des Transistors ΤΆ angekoppelte
Transistor T1 gesperrt. Ist der Ladekondensator C1
aufgeladen, werden die Transistoren T2 und T3 gemeinsam
gesperrt und der Transistor T1 geöffnet. Das Relais IO fällt ab, und der Schaltkontakt 11 wird geschlossen,
wodurch der Steuermagnet 7 an Spannung gelegt wird und das Nebenluftventil 3 öffnet.
Gleichzeitig kann sich der Kondensator C1 über
den Widerstand /?,,, das Potentiometer Rv und die
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tx wieder
entladen. Die Dauer der Entladung und damit die Saugpause sind auf diese Weise mittels des Potentiometers
Ry, veränderbar. Nach Entladung des Kondensators
C1 erfolgt eine erneute Aufladung, wodurch der Multivibrator wieder in seine Ausgangslage kippt
und sich das Spiel so lange wiederholen kann, wie der Schaltkontakt 8 geschlossen ist.
Bei diesem Aufbau hat das erfindungsgemäße Gerät folgende Arbeitsweise.
Mittels des Netzschalters 16 wird die als Membranpumpe ausgebildete Vakuumpumpe 1 in Betrieb gesetzt
und Sekret über die Ansaugleitung 2 kontinuierlich abgesaugt. Der Impulsgenerator 9 ist noch ausgeschaltet,
so daß das Nebenluftventil 3 geschlossen ist. Zur intermittierenden Drainage ist der Schalter 17
zu betätigen. Solange das Kontaktmanometer 4 einen über dem eingestellten Schwellwert liegenden Unterdruck
anzeigt, bleibt der Schaltkontakt 8 weiterhin geöffnet und damit das Nebenluftventil 3 geschlossen.
Nimmt die abzusaugende Flüssigkeitsmenge ab und wird über das Ansaugkatheter Nebenluft angesaugt,
sinkt der gemessene Unterdruck unter den vorgegebenen Schwellwert. Der Schaltkontakt 8 wird geschlossen,
wodurch der Impulsgenerator 9 eingeschaltet und der Schaltkontakt 11 mittels des Relais 10
geöffnet wird. Nach einem kurzen Intervall, dessen Dauer durch die Aufladung des Kondensators C1 bestimmt ist, fällt das Relais 10 wieder ab und schließt
den Stromkreis des Steuermagneten 7, der das Nebenluftventil 3 öffnet. Hierdurch wird der Absaugvorgang
unterbrochen. Das Nebenluftventil 3 ist derart bemessen, daß ein geringfügiger Unterdruck am Absaugkatheter
vorhanden bleibt, welcher den Rückfluß von in der Ansaugleitung 2 befindlicher Flüssigkeit verhindert.
Nach einer mit dem Potentiometer Rx, einstellbaren
Pausenzeit wird das Relais 10 wieder erregt, so daß das Magnetventil 3 erneut geschlossen
und der Unterdruck in der Ansaugleitung wieder aufgebaut wird. Erreicht hierbei der Unterdruck den
vorgegebenen Schwellwert, so öffnet das Kontaktmanometer 4 den Schaltkontakt 8, und der Impulsgenerator
9 wird außer Betrieb gesetzt. Wird dagegen dieser Schwellwert nicht erreicht, schließt das Relais
10, gesteuert vom Impulsgenerator 9, von neuem den Schaltkontakt 11 und öffnet das Nebenluftventil für
ein weiteres Pausenintervall. Der intermittierende Betrieb wird durch intervallweises Aufglimmen der
Kontrollampe 13 angezeigt, die mittels des vom Steuermagneten 7 gesteuerten Schaltkontaktes 12 in
den Saugpausen eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Drainagevorrichtung zur intermittierenden 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Absaugung von Flüssigkeiten, insbesondere Sekre- 5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
ten, mit einer in abwechselnden Saug- und Pausen- Vakuumpumpe (1) aus einer von einem Schwingintervallen
veränderbarer Dauer intermittierend anker betriebenen Membranpumpe mit veränderan
einer Absaugleitung wirksamen Vakuumquelle barem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren
und einem an die Absaugleitung angeschlossenen Unterdrucks besteht. Kontaktmanometer, dadurch gekennzeich- io
net, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen
Vakuumquelie (1) und dem Kontaktinanometer
Vakuumquelie (1) und dem Kontaktinanometer
(4) in der Absaugleitung (2) ein mittels einer vom
Kontaktinanometer (4) abhängigen Steuereinrichtung (7 bis 12) betätigbares Nebenluftventil (3) 15
angeordnet ist, welches im Saugintervall geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist, und daß
angeordnet ist, welches im Saugintervall geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist, und daß
die Steuereinrichtung das Nebenluftventil (3) für Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung zur
die Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, inssowohl
bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung 20 besondere Sekreten, mit einer in abwechselnden Saugder
Steuereinrichtung (7 bis 12) als auch bei einem und Pausenintervallen veränderbarer Dauer intermit-Druckanstieg
über einen Schwellwert des Kontakt- tierend an einer Absaugleitung wirksamen Vakuummanometers
(4) offenhält. quelle und einem an die Absaugleitung ange.schlosse-
2. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, da- nen Kontaktnunometer.
durch gekennzeichnet, daß der öffnungsquer- 25 Drainagevorrichtungen werden in der Medizin zur
schnitt des Nebenluftventils (3) so bemessen ist, Absaugung von Exsudaten und dünnflüssigen Sekre-
daß auch in dessen geöffneten Zustand in der ten, beispielsweise Wundwasser, benötigt. Von den
Ansaugleitung (2) ein geringer Unterdruck er- vielfältigen Anwendungsgebieten seien hier die Fistel-
halten bleibt. drainage, die abdominelle Dekompression, Drainage
3. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, da- 30 nach Durchwanderungsperitonitis, transperitoneal
durch gekennzeichnet, daß nach Ablauf eines Drainage des periproktischen Bereiches, Relaparo-Pausenintervalh
das Nebenluftventil (3) ge- tomie, Ascites, ostemyelitische Prozesse, Diagnostik
schlossen wird und daß bei weiterhin oberhalb des Zollinger-EHison-Syndroms, Pankreas-Drainage
des Schwellwertes des Kontakimanometers (4) und Peritonealdialyse genannt.
liegendem Saugleitungsdruck das Nebenluftventil 35 Während die Exsudate in früherer Zeit mittels
durch die Steuereinrichtung (7 bis 12) erst nach einer Vakuumpumpe über Katheter oder ähnliche
Ablauf einer zweiten Verzögerungseinrichtung Kanülen kontinuierlich abgesaugt wurden, bevorzugt
wieder geöffnet wird. man in jüngster Zeit die intermitterende Absaugung.
4. Drainagevorrichtung nach mindestens einem Nach diesem Prinzip arbeitet ein doppelwandig ausder
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 40 gebildetes Gerät, bei welchem durch intermittierende
daß zur Steuereinrichtung (7 bis 12) ein Impuls- Erwärmung und Abkühlung von Luft mittels eines
generator (9) gehört. Heizwiderstandes in einem fest vorgegebenen Arbeits-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- rhythmus mit Zwischenpausen abgesaugt wird (Medikennzeichnet,
daß der Impulsgenerator aus einem zinal-Markt, Nr. 9, 1959, S. 295).
astabilen Multivibrator (MV) mit einem Lade- 45 Wegen seines starren Arbeitsrhythmus ist dieses
kondensator (C1) besteht, dessen Ladestrom einen intermittierend arbeitende Gerät nicht für alle medi-Steuertransistor
(T2) öffnet, der über einen weite- zinischen Anwendungsfälle geeignet. Die Dauer der
ren Steuertransistor (T1) einen das Nebenluft- Pausenintervalle wird manuell eingestellt. Die Bedieventil
(3) steuernden Ausgangstransistor (ΤΆ) nung dieses Gerätes setzt daher eine erhebliche Ersperrt
bzw. bei fehlendem Ladestrom öffnet, und 50 fahrung beim Bedienungspersonal voraus und erfordaß
im Arbeitsstromkreis des Ausgangstransistors dert eine ständige Überwachung des Drainagevor-
(T1) der Steuermagnet (7) des Nebenluftventils (3) ganges, da sich erfahrungsgemäß die anfallende Se-
und in Reihe mit diesem ein vom Multivibrator kretmenge fortdauernd ändert.
(MF) gesteuerter Schalter (11) liegt, der in Ab- Zwar gibt es bereits eine kontinuierlich absaugende
hängigkeit vom Ladezustand des Ladekonden- 55 Drainagevorrichtung, bei der durch ein Wasserschloßsators
(C1) geöffnet bzw. geschlossen wird. Vakuummeter das Vakuumniveau automatisch ge-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 regelt wird (Med. Technik, 83 (1963), Heft 1, S. 3)
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Die Übertragung dieses Prinzips auf eine intermiUie
Pausenintervalle manuell mittels eines Potentio- rend absaugende Drainagevorrichtung würde jedocl
meters (Rv) veränderbar ist. 60 noch keine vollständige Lösung der medizinische!
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 Drainageprobleme schaffen.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drainage
generator (9) zwecks kontinuierlicher Absaugung vorrichtung zu schaffen, bei der sich nicht nur di
mittels eines Schalters (17) abschaltbar ist. Absaugintervalle auf einen gewünschten Wert ein
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da- 65 stellen lassen, sondern die darüber hinaus bei ab
durch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (7) nehmender Tendenz der anfallenden Sekretmeng
des Nebenluftventils (3) aus einem handeis- automatisch zusätzliche Pausenintervalle einlegt,
üblichen Relais besteht, dessen Anker (7a) kraft- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963258A DE1963258C3 (de) | 1969-12-17 | 1969-12-17 | Drainagevorrichtung |
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DE1963258A DE1963258C3 (de) | 1969-12-17 | 1969-12-17 | Drainagevorrichtung |
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ID=5754135
Family Applications (1)
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-
1969
- 1969-12-17 DE DE1963258A patent/DE1963258C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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