DE2949654A1 - Einrichtung zur verhinderung des eindringens von jfluessigkeit in das vakuumpumpenaggregat einer fluessigkeitspumpvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung des eindringens von jfluessigkeit in das vakuumpumpenaggregat einer fluessigkeitspumpvorrichtung

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    • A61M1/75Intermittent or pulsating suction

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
  • Verhinderung des Eindringens angesaugter Flüssigkeit in das Vakuumpumpenaggregat oder andere, nicht für die Aufnahme solcher Flüssigkeit bestimmter Teile des Leitungssystems einer Flüssigkeitspumpvorrichtung. Zu der Flüssigkeitspumpvorrichtung gehört eine zwischen ihr und einer Saugglocke mit FlüssikeitssammeiRefäSs verlaufende Sauz- und Belüftungsleitung, an die ein periodisch gesteuertes Umschaltventil angeschlossen ist, das die Saugglocke und das Flüssigkeitssammelgefäss periodisch abwechselnd entweder mit dem Vakuumpumpenaggregat oder mit der Aussenluft verbindet.
  • Ein typisches Beispiel der Flüssigkeitspumpvorrichtungen, von denen hier die Rede ist, sind Muttermilchpumpen.
  • Bei Uberfüllung; ungünstiger Schräglage oder Umfallen des Milchsammelgefässes könnte, falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, Milch in das Vakuumpumpenaggregat oder andere, nicht für die Aufnahme der Milch geeignete Teile des Leitungssystems der Pumpvorrichtung eindringen.
  • Um dies zu verhindern, ist bei bekannten Muttermilchpumpe in der Saug- und Belüftungsleitung zwischen dem Ansaugstutzen der Milchpumpe und dem Milchsammelgefäss ein Zwischengefäss angeordnet, dessen Volumen ausreichend gross sein muss, um im Falle eines Vordringens von Milch aus dem Milchsammelgefäss in die Saug- und Belüftungsleitung den Sammelgefässinhalt voll aufnehmen zu können.
  • Dies erfordert - je nach Grösse des Milchsammelgefässes -ein Zwischengefäss mit einem Fassungsvermögen bis zu 250 com.
  • Um trotz eines so grossen Volumens des Zwischengefässes den erforderlichen Saugdruck aufzubringen und die Arbeitsphasen der Pumpe in einem nicht zu langsamen Rhythmus aufeinander folgen zu lassen, wird ein Pumpenaggregat mit grosser Saugleistung benötigt. Würde man das Fassungsvermögen des Zwischengefässes unter Beibehaltung der Grösse des Milchsammelgefässes verringern, um mit einer Milchpumpe kleinerer Saugleistung auszukommen und damit an Konstruktionsaufwand und Energieverbrauch zu sparen, so ergäbe sich der Nachteil, dass bei gefülltem Milchsammelgefäss dessen flüssiger Inhalt bei etwaigem Umfallen des Milchsammelgefässes nicht vollständig von dem Zwischengefäss aufgenommen werden kann und die Milch in die Pumpe gesaugt wird. Das Einsaugen von Milch in die Pumpe soll aber aus hygenischen und technischen Gründen unter allen Umständen vermieden werden, zumal eine Reinigung des Schlauchleitungssystems im Innern der Milchpumpe nur nach oeffnung von deren Gehäuse möglich ist.
  • Bei anderen der eingangs genannten Gattung entsprechenden Einrichtungen an Milchpumpen sind in der Saug- und Belüftungsleitun zwischen Milchsammelgefäss und Milchpumpe mechanische Schwimmerventile oder elektrische Flüssigkeitsspürscnden vorgesehen. Solche Einrichtungen erfordern zwar kein voluminöses Zwischengefäss, sind aber mit anderen Nachteilen behaftet. Mechanische Schwimmerventile neigen z.B. dazu, infolge Klemmens oder Verklebens nach mehrmaligem Ansprechen undicht zu werden, auch sind sie meist schwer zu reinigen. Elektrische Flüssigkeitsspürsonden, die bei Berührung mit Milch das Vakuumpumpenaggregat der Milchpumpe abschalten oder vorhandene Umschaltventile in der Milchpumpe derart steuern, dass die Milch nicht in das Pumpenaggregat gelangen kann, sind zwar zuverlässiger, erfordern aber einen hohen sicherheitstechnischen Aufwand und sind nur durch Fachkräfte zu reinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die mit weniger Aufwand verbunden ist und dennoch eine besonders hohe Sicherheit gegen das Eindringen angesaugter Flüssigkeit in das Vakuumpumpenaggregat oder andere nicht für die Aufnahme solcher Flüssigkeit bestimmte Teile des Leitungssystems einer Flüssigkeitspumpvorrichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Durch den in der Saug- und Belüftungsleitung angeordneten Strömungswiderstand wird nicht nur das Vordringen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssammelbehälter in den Testraum behindert und während der Saugphase gebremst, vielmehr wird darüber hinaus zugleich als unmittelbare Folge des Beginns eines unerwünschten Vordringens der Flüssigkeit während der Saugphase ein schnellerer Anstieg des Saugdruckes im luftgefüllten Testraum hervorgerufen. Die Verkürzung des Zeitabstandes zwischen zwei frei wählbaren, festen Druckwerten pl und p2 ist ein zuverlässiges, mit nur wenig Aufwand an kaum störungsanfälligen Mitteln messtechnisch erfassbares Kriterium für den Beginn eines Vordringens von Flüssigkeit in Bereiche, in denen sie unerwünscht ist. Das Steuer- und/ oder Alarmsignal wird vorzugsweise dann ausgelöst, wenn die Zeitdauer der Druckänderung in dem luftgefüllten Testraum, d.h. der Zeitabstand zwischen den Druckwerten pl und p2 während der Saugphase das Maß der eingestellten Signaldauer des Zeitgliedes erreicht oder unterschreitet.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen in stark vereinfachter Darstellung Fig. 1 das Prinzipschema eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 das Schema eines Ausführungsbeispiels der darin enthaltenen Drucküberwachungsvorrichtung mit dem Zeitglied.
  • In Fig. 1 ist 1 das starre Gehäuse einer Muttermilchpumpe.
  • 2 ist die dazugehörige Saugglocke. Diese ist durch ein gekrümmtes, vorzugsweise starres Leitungsstück 3 mit einem Milchsammelgefäss 4 verbunden und in dessen Verschlußstopfen 5 befestigt. Eine bewegliche Schlauchleitung 6 verbindet das Milchsammelgefäss mit einem im Vergleich zu diesem kleinen Zwischengefäss 7, das mittels einer (nicht dargestellten) starren Konsole mit dem starren Gehäuse 1 verbunden sein kann. Das Innere des Zwischengefässes 7 ist über ein Rohr oder Schlauchleitungsstück 8 mit einem Anschlußstutzen 9 an dem Gehäuse 1 verbunden.
  • In dem Gehäuse 1 befindet sich das Vakuumpumpenaggregat 10 mit dem Auslaßstutzen 20, dessen (nicht dargestellter) elektrischer Antrieb von dem Stromversorgungsanschluss 11 über eine elektrische Steuervorrichtung 12 und eine elektrische Leitung 13 gespeist wird.
  • Ein innerhalb des Gehäuses 1 von dem Saugstutzen 9 zu einem periodisch gesteuerten Umschaltventil 14 verlaufender Rohr-oder Schlauchleitungsabschnitt 15 bildet zusammen mit den ausserhalb des Gehäuses 1 verlaufenden Teilen 3, 14>4, 6, 7 und 8 die Saug- und Belüftungsleitung. Durch das Umschaltvert 14, das von der elektrischen Steuervorrichtung 12 über eine elektrische Leitung 16 periodisch gesteuert wird, wird die Saug- und Belüftungsleitung periodisch abwechselnd entweder über Leitungsabschnitte 17, 18 sowie ein Speichergefäss 19 mit dem Vakuumpumpenaggregat 10 oder über einen Belüftungsstutzen 21 mit der Aussenluft verbunden. Zur periodischen Steuerung des Umschaltventils 14 kann die Steuervorrichtung 12 einen (nicht dargestellten) elektrischen Steuergenerator, z.B. einen astabilen Multivibrator mit nachgeschalteter Leistungsstufe enthalten, dessen periodisches Signal zur Steuerung des Umschaltventils dient und somit den Saug- und Belüftungsrhythmus bestimmt.
  • In dem zwischen dem Saugstutzen 9 der Flüssigkeitspumpvorrichtung und dem Flüssigkeitssammelgefäss 4 verlaufenden Teil der Saug- und Belüftungsleitung ist ein Strömungswiderstand angeordnet, der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch eine Leitungsverengung 28 etwa in Form eines axial durchbohrten Stopfens in dem in das Zwischengefäss 7 hineinragenden Ende des Leitungsabschnitts 6 gebildet ist. Anstelle eines solchen durchlochten Stopfens könnte auch ein anderes strömungshemmendes Bauelement, wie z.B. ein poröser Stopfen, ein Sinterfilter oder ein Schwimmerventil als Strömungswiderstand vorgesehen sein oder es könnte stattdessen auch für die bewegliche Leitung 6 ein Schlauchmaterial mit im Vergleich zu den übrigen Leitungen der Gesamtanordnung besonders geringem Innenquerschnitt als Strömungswiderstand verwendet werden.
  • Der flüssigkeit#freie Raum der Saug- und Belüftungsleitung einschliesslich aller damit kommunizierenden flüssigkeitsfreien Teile des Leitungssystems bildet den Testraum, dessen während der Saugphase des Pumpbetriebs zeitlich veränderlicher Luftdruck überwacht wird. Die Überwachungsvorrichtung 25, deren wesentliche Einzelheiten aus Fig. 2 ersichtlich sind, ist über einen Rohr- oder Schlauchleitungsabschnitt 26 an den Leitungsabschnitt 15 zwecks Messung des Druckes im Testraum angeschlossen.
  • Eine elektrische Leitung 27 verbindet die Steuervorrichtung 12 mit der Uberwachungseinrichtung 25 und dient zum Starten des Zeitgliedes 30 in Abhängigkeit vom Saugrhythmus. Das periodische Starten des Zeitgliedes kann ohne oder mit Phasenverschiebung gegenüber dem Saugrhythmus, beispielsweise kurz nach Beginn der Saugphase, erfolgen. Der Testraumdruck beaufschlagt über den Leitungsabscanitt 26 die Membran einer Druckmessdose 31, die mit dem Druck-Spannungs-Wandler 32 gekoppelt ist.
  • Druckänderungen im Testraum werden durch die Druckmessdose auf den Druck-Spannungs-Wandler übertragen. Sowohl das Zeitglied 30, das z.B. ein monostabiler Multivibrator sein kann, als auch der Druckwandler 32 liefern an ihren Ausgängen digitale Informationen, nämlich ein L-Potential in ihrem L-Zustand und ein H-Potential in ihrem H-Zustand.
  • Die Ausgänge des Zeitglieds 30 und des Druck-Spannungs-Wandlers 32 sind durch elektrische Leitungen mit den beiden Eingängen A und B eines NAND-Gliedes 33 verbunden.
  • usgang des des NAND-Gliedes 33 ist mit dem Eingang S eines aus zwei weiteren NAND-Gliedern 314> 35 #5 gebildeten RS-Flip-Flop verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 314 ist mit Q und der Ausgang des NAND-Gliedes 35 des RS-Flip-Flop mit Q bezeichnet. An den Ausgang Q sind Steuer- und Alarmsignalgeber 36, 37 angeschlossen, von denen elektrische Steuerleitungen 38 bzw. 39 abgehen können. An den Eingang R des zu dem RS-Flip-Flop gehörenden NAND-Gliedes 35 ist eine Rücksetzleitung 40 angeschlossen, die zu einem (nicht dargestellten), beispielsweise willkürlich von fland betätigbaren Steuerorgan führt, mit dem das Flip-Flop, nachdem die Einrichtung angesprochen hat, in seinen Ausgangszustand zurückgestellt werden kann.
  • Die Muttermilchpumpe arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, dass in der Ruhephase des Vakuumpumpenaggregats 10 in dem Testraum der Druckwert pl herrscht, der bei diesem Ausführungsbeispiel dem atmosphärischen Druck entsprechen mag. Während der Saugphase sperrt das Umschaltventil 14 die öffnung des Belüftungsstutzens 21 ab und verbindet bei gleichzeitiger öffnung des Leitungsabschnitts 17 das Speichergefäss 19 und das Vakuumpumpenaggregat 10 über die Saug- und Belüftungsleitung mit dem Milchsammelgefäss 4 und der Saugglocke 2, die durch die angelegte Brust gegenüber der Aussenluft abgedichtet ist.
  • Dadurch kommt es zu einem Druckausgleich zwischen dem Speichergefäss und dem im wesantlichen durch die Saug-und Belüftungsleitung gebildeten Testraum. Dadurch wird schnell der gewünschte, durch die Pumparbeit des ständig eingeschalteten Vakuumpumpenaggregates unterstützte Unterdruckanstieg in der Saugglocke 2 erreicht. Da es sich um einen Druckausgleich von Luft handelt, hat der im Falle dieses Ausführungsbeispiels von einem Leitungsengpass gebildete Strömungswiderstand 14 nur einen unbedeutenden Einfluss auf die Geschwindigkeit der Druckänderung zwischen dem Anfangs druckwert pl und dem Enddruckwert p2 beim Ausgleich beziehungsweise Pumpvorgang in der Saugphase. Im stromlosen Zustand, d.h. wenn beispielsweise der den Saug- und Belüftungsrhythmus steuernde Steuergenerator in der Steuervorrichtung 4 abgeschaltet oder blockiert ist, sowie während der Entspannungs- und Ruhephase des Pumpbetriebes sperrt das Umschttventil 14 den zu dem Speichergefäss 19 führenden Leitungsabschnitt 17 gegenüber dem Testraum und gegenüber der Öffnung des Belüftungsstutzens 21 ab. Dies hat zur Folge, dass das Vakuumpumpenaggre gat P s eine Evakuierungsleistung ausschliesslich an das ständig mit ihm verbundene Speichergefäss 19 abgibt, wo sie bis zum Einsatz der nächsten Saugphase gespeichert wird. Zugleich mit der Sperrung des Leitungsabschnitts 17 verbindet das Umschaltventil 14 das Milchsammelgefäss 4 und die Saugglocke 2 mit der öffnung des Belüftungsstutzens 21, ohne dass das Vakuumpumpenaggregat 10 dem Druckausgleich entgegenwirken kann.
  • Die Überwachungseinrichtung hat folgende Arbeitsweise: Während der Ruhephase, bei der der Druck im Testraum den Wert pl haben mag, liegen die Ausgänge des Druck-Spannungs-Wandlers 32 und des Zeitgliedes 30 beide auf L-Potential. Somit liegt auch an beiden Eingängen A und B des NAND-Gliedes 33 L-Potential an. Der Ausgang Z des NAND-Gliedes 33 führt dann H-Potential. Ist das aus den beiden NAND-Gliedern 314> 35 #5 gebildete RS-Flip-Flop über die zu seinem Rücksetzeingang R führende Rücksetzleitung 40 zurückgesetzt, so steht an dem Q-Ausgang ein H-Potential an. Dieser H-Zustand lässt die Steuer- und Alarmsignalgeber 36> 37 #7 unbeeinflusst. Durch ein Signal der Steuervorrichtung 12, durch welches das Umschaltventil 14 in die Schaltstellung zur Einleitung der Saugphase gebracht wird, wird über die elektrische Leitung 27 gleichzeitig das Zeitglied 30 angesteuert, dessen Ausgang dadurch auf H-Potential gelangt. Nach Ablauf einer vorbestimmten, fest eingestellten Zeitspanne bzw. Signaldauer schaltet das Zeitglied 30 selbsttätig wieder auf L-Potential zurück.
  • Die Signaldauer des Zeitgliedes 30 ist so eingestellt, dass sie kleiner ist als die Zeitspanne der Druckänderung zwischen den Werten pl und p2 im Testraum während der Saugphase im Normalbetriebszustand. Durch das Zurückschalten des Zeitgliedes 30 in den L-Zustand (L-Potential) ändert sich der H-Zustand (H-Potential) am Ausgang des NAND-Gliedes 33 nicht.
  • Auch erfolgt keine Änderung dieses H-Zustandes, wenn nach Abfall des Druckes in der Saugphase auf den Wert p2 der Ausgang des Druck-Spannungs-Wandlers 32 auf H-Potential umschaltet. Solange der H-Zustand am Ausgang des NAND-gliedes 33 anhält, wird das RS-Flip-Flop 314> 35 #5 nicht gesetzt. Es kommt daher nicht zu einer Aktivierung der Steuer- und Alarmsignalgeber 36, 37.
  • Falls nun wegen Überfüllung, ungünstiger Schräglage oder infolge Umfallens des Sammelgefässes 4 Milch in die Saug-und Belüftungsleitung 6 eindringt und während der Saugphase der Pumpe angesaugt wird, so tritt infolge der Volumenverkleinerung des luftgefüllten Testraumes, spätestens sobald die Milch den Engpass 28 erreicht, eine sehr deutliche Verkürzung der Zeitdauer der Druckänderung zwischen den Werten pl und p2 der Saugphase ein. Daher schaltet der Ausgang des Druck-Spannungs-Wandlers 32 beim Erreichen des Druckwertes p2 auf H-Potential um, bevor die von dem Zeitglied 30 vorgegebene Signaldauer abgelaufen ist. Damit wechselt der Ausgang des NAND-Gliedes 33 auf L-Potential. Das RS-Flip-Flop 314> 35 wird daher gesetzt und schaltet um. Über den nunmehr L-Potential führenden Ausgang Q des NAND-Gliedes 35 werden der Steuer- und Alarmsignalgeber 36, 37 aktiviert.
  • Sofort bei Aktivierung des Steuersignalgebers 36 schaltet dieser über die Leitung 38 den zur Bestimmung des Saug- und Belüftungsrhythmus dienenden Steuergenerator in der Steuervorrichtung 12 ab. Der Saugvorgang wird dadurch unmittelbar unterbrochen. Stattdessen kann, falls erwünscht, der Steuersignalgeber 36 auch das Vakuumpumpenaggregat 10 gleichzeitig mit oder anstelle des s euergenerators der Steuervorrichtung für den Saug-und Belüftungsrhythmus abschalten, etwa indem die Stromversorgung über die elektrische Leitung 13 mittels einer geeigneten Schaltvorrichtung unterbrochen wird. Bei der hier als Ausführungsbeispiel dargestellten Milchpumpe mit Speichergefäss und Umschaltventil ist eine Abschaltung des Vakuumpumpenaggregates nicht erfaderlich.
  • Durch die Aktivierung des Alarmsignalgebers 37 kann über eine Leitung 39 eine akustische und/oder optische Signalvorrichtung 41, wie in Fig. 1 angedeutet, eingeschaltet werden.
  • Nachdem aus der Saug- und Belüftungsleitung und dem gegebenenfalls vorgesehenen Zwischengefäss 7 die eingedrungene Milch entfernt worden ist, kann das RS-Flip-Flop 34, 35, z.B. mittels einer Taste, über die Rücksetzleitung 40 wieder umgeschaltet, d.h. zurückgesetzt werden.
  • Damit wird die Aktivierung der Steuer- und/oder Alarmsignalgeber 36, 37 aufgehoben und der normale Betriebszustand wieder hergestellt.
  • Die Ansprechempfindlichkeit der Einrichtung kann beispielsweise durch Festlegung eines kürzeren Zeitabstandes zwischen dem Erreichen des Druckwertes p2 in der Saugphase und dem Umschalten des Zeitgebers 30 nach Beendigung seiner Schalt- oder Signaldauer im normalen Betriebszustand erhöht werden. Die Veränderung bzw. Festlegung dieses Zeitabstands ist durch Einstellung der p2-Schwelle im Druck-Spannungs-Wandler 32 einfach zu bewerkstelligen. Durch eine solche Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit kann auch bei Versagen e rles etwa als Strömungswiderstand vorgesehenen Schwimmerventils erreicht werden, dass das RS-Flip-Flop 34, 35 gesetzt und die Steuer- und Alarmsignalgeber 36> 37 aktiviert werden, wenn Milch in die Saug- und Belüftungsleitung eindringt.
  • Ausser für Muttermilchpumpen ist die Einrichtung nach der Erfindung auch bei anderen Pumpvorrichtungen für physiologische Zwecke wie z.B. Sekretpumpen, oder bei Flüssigkeitspumpvorrichtungen in Labors od.dgl. von Nutzen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens angesaugter Flüssigkeit in das Vakuumpumpenaggregat oder andere, nicht für die Aufnahme solcher Flüssigkeit bestimmter Teile des Leitungssystems einer Flüssigkeitspumpvorrichtung, insbesondere einer Muttermilchpumpe, mit einer zwischen der Flüssigkeitspumpvorrichtung und einer Saugglocke mit Flussigkeitssammelgefäss verlaufenden Saug- und Belüftungsleitung, an die ein periodisch gesteuertes Umschaltventil angeschlossen ist, das die Saugglocke und das Flüssigkeitssammelgefäss periodisch abwechselnd entweder mit dem Vakuumpumpenaggregat oder mit der Aussenluft verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungswiderstand (28) in dem zwischen dem Flüssigkeitssammelgefäss (4) und dem Saugstutzen (9) der Flüssigkeitspumpvorrichtung (1) verlaufenden Teil der Saug- und Belüftungsleitung (6, 7, 8, 15) angeordnet ist, dass eine Drucküberwachungsvorrichtung (25) mit einem die Änderungszeit des Druckes zwischen voreinstellbaren, festen Druckwerten pl und p2 messenden Zeitglied (30) an einen in jedem Falle flüssigkeitsfrei bleibenden Teil (Testraum) der Saug- und Belüftungsleitung (6, 7, 8, 15) angeschlossen ist und dass ein auf eine wesentliche Verkürzung des Zeitabstandes zwischen den beiden eingestellten Werten pl und p2 des Druckes im Testraum während der Saugphase ansprechender Signalgeber (36 bzw.
    37) zur Abgabe eines Steuer- und/oder Alarmsignals vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucküberwachungsvorrichtung (25) einen die im Testraum herrschenden Druckwerte in eine elektrische Spannung umformenden Wandler (Druck-Spannungs-Wandler 32) aufweist, dass das Zeitglied eine in Abhängigkeit vom Saugrhythmus gestartete, ein einstellbar zeitlich begrenztes elektrisches Signal liefernde Signalquelle (30) ist und dass die Ausgänge des Druck-Spannungs-Wandlers (32) und der Signalquelle (30) mit den beiden Eingängen (A, B) eines Verknüpfungsgliedes (33) verbunden sind, von dessen Ausgang (Z), wenn der Zeitabstand der beiden Druckwerte pl und p2 während der Saugphase das Maß der eingestellten Signaldauer des Zeitgliedes (30) erreicht oder unterschreitet, ein zur Steuerung des Signalgebers (36 bzw. 37) dienendes Signal abgegeb wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verknüpfungsglied ein NAND-Glied (33) und zwischen diesem NAND-Glied und dem Signalgeber (36 bzw.
    37) ein zurückstellbares, aus zwei weiteren NAND-Gliedern (34, 35) gebildetes RS-Flip-Flop angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Starten des Zeitgliedes (30) der Drucküberwachungsvorrichtung (25) ein von dem Vakuumpumpenaggregat (10) abgeleitetes Steuersignal dient.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches (Vor-) Signal des Druck-Spannungs-Wandlers (32) zum Starten des Zeitgliedes (30) der Drucküberwachungsvorrichtung (25) dient.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, durch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand durch eine enge axiale Bohrung (28) in einem im Zuge der Saug- und Belüftungsleitung angeordneten Stopfen gebildet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gerae7;1zeichnet, dass ein im Zuge der Saug- und Belüftungsleitung angeordneter Sinterfilter als Str8-mungswiderstand vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand in der Saug- und Belüftungsleitung durch Verwendung einer Schlauchleitung (6) mit im Vergleich zu den übrigen Leitungen der Flüssigkeitspumpvorrichtung (1) besonders geringem Querschnitt zum Anschluss des Flüssigkeitssammelgefässes (4) gebildet ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Auffangen von etwa durch den Strömungswiderstand hindurch gedrungener Flüssigkeit dienendes Zwischengefäss (7) zwischen dem Strömungswiderstand (28) und dem Saugstutzen (9) am Gehäuse der Flüssigkeitspumpvorrichtung (1) angeordnet ist.
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