DE19631896C2 - Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten - Google Patents

Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lage­ rung eines Patienten, umfassend einen den Patienten aufneh­ menden Tisch, der an einem Sockel aus der Horizontalen in beide Richtungen schwenkbar gelagert ist, wobei der Tisch an dem unterhalb davon angeordneten Sockel mittels zweier Schwenklager derart gelagert ist, daß er um zwei parallele, im wesentlichen in einer Horizontalebene liegende Schwenkach­ sen verschwenkbar ist.
Im Rahmen der modernen Therapie und Diagnostik, zu welcher eine Vielzahl von Untersuchungs- und Meßkomponenten, insbe­ sondere Röntgendiagnostikeinrichtungen und ähnliches verwen­ det werden, ist es erforderlich, den Patienten in entspre­ chende Stellungen zu bringen, um bestimmte Untersuchungen durchführen zu können. So wird beispielsweise bei einer Ein­ bindung in eine Röntgentherapie- und Diagnostikeinrichtung der Patient, der zunächst auf dem horizontal angeordneten Tisch liegt, in die Senkrechte verschwenkt mit den Füßen nach unten gerichtet, um auf diese Weise elektrophysikalische Röntgenuntersuchungen, also die Durchleuchtung oder die Auf­ nahme von Röntgenbildern, vornehmen zu können. Auf der ande­ ren Seite wird der Patient in die andere Richtung ver­ schwenkt, das heißt, der Kopf ist nach unten gerichtet, wenn er beispielsweise kollabiert, um die Füße hochzulegen, oder aber wenn spezifische Untersuchungen wie beispielsweise eine CO2-Untersuchung erfolgt. Hieraus ist ersichtlich, daß mit einer derartigen, einen Patientenlagerungstisch aufweisenden Einrichtung mitunter extreme Schwenkwinkel von 0 bis 90° und 0 bis mindestens -60° zu ermöglichen sind. Um dem nachzukom­ men, weisen bisher bekannte Einrichtungen einen an einem Soc­ kel gelagerten Tisch auf, wobei in diesem Fall der Sockel seitlich des Tisches angeordnet ist. Dies deshalb, da der Tisch über lediglich eine Schwenkachse an dem Sockel gelagert ist. Würde nun der Sockel unterhalb des Tisches angeordnet sein, wäre eine beidseitige Verschwenkung von lediglich weni­ gen Grad möglich, da in wenigstens einer Verschwenkrichtung ab einem bestimmten Winkel der Sockel ein Weiterverschwenken verhindert. Ist aber der Sockel an der Seite angeordnet, ist es für den Arzt zumindest von dieser Seite (bei einem den Tisch in soweit freitragenden Sockel) unmöglich, an den Pati­ enten zu gelangen. Noch problematischer sind die Verhältnis­ se, wenn der Sockel den Tisch beidseits lagert, das heißt, die Sockelteile an beiden Seiten des Tisches angeordnet sind. Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist in DE 32 09 503 A1 beschrieben.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Einrich­ tung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine hinrei­ chende beidseitige Verschwenkbarkeit des Tisches bei gleich­ zeitiger Ermöglichung eines vollumfänglichen Patientenzugangs zuläßt, und die in konstruktiver Hinsicht verbessert und ver­ einfacht ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Einrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schwenklager durch am Sockel angeordnete Lagerzapfen ge­ bildet sind, an denen der Tisch mittels entsprechender Zap­ fenaufnahmen, die an den Lagerzapfen lösbar arretierbar sind, gelagert ist, und daß die Zapfenaufnahme und/oder die Lage­ raufnahmen mit dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkende Ar­ retiermittel in Form beweglicher Rastmittel, insbesondere Rastzapfen oder ähnliches, oder in Form von die zum Lagerzap­ fen offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen zum Arretieren schließender, dabei den Lagerzapfen anderweitig umgreifender beweglicher Verschlußstücke aufweisen.
Bei der Einrichtung ist also vorteilhaft der Tisch nicht nur mittels eines Schwenklagers gelagert, was zu den eingangs be­ schriebenen Schwierigkeiten führt. Vielmehr sind zwei vonein­ ander unabhängige Schwenklager vorgesehen, wobei der Tisch um jeweils eines der Schwenklager in die eine beziehungsweise die andere Richtung verschwenkbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine hinreichende Verschwenkbarkeit in jeder der möglichen Richtungen zu realisieren, da eine Begrenzung der Schwenkbewegung durch den vorteilhaft unterhalb des Tisches angeordneten Sockel nicht mehr gegeben ist.
Die konkrete Schwenklagerung des Tisches am Sockel kann dabei vielfältiger Art sein. Im Rahmen einer ersten erfindungsgemä­ ßen Alternative kann vorgesehen sein, daß die Schwenklager durch an am Sockel angeordnete Lagerzapfen gebildet sind, an denen der Tisch mittels entsprechender Zapfenaufnahmen, die an den Lagerzapfen lösbar arretierbar sind, gelagert ist. Auf diese Weise werden vorteilhaft zwei Schwenklager realisiert, an denen die Lageraufnahmen des Tisches lösbar arretierbar angreifen können, so daß im Betrieb zum Verschenken in die eine Richtung das eine Schwenklager "eingekuppelt" ist, das andere hingegen gelöst. Zum Verschwenken in die andere Rich­ tung wird nach Einfahren in die Horizontalen das andere Schwenklager eingekuppelt, und das erstere vorteilhaft ge­ löst, so daß ein vollumfänglicher, unbeschränkter Schwenkbe­ trieb möglich ist. Zum Zweck der Arretierung sind erfindungs­ gemäß die Zapfenaufnahmen und/oder die Lagerzapfen mit mit dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkenden Arretiermitteln versehen, die in weiterer Erfindungsausgestaltung als beweg­ liche Rastmittel, insbesondere Rastzapfen oder ähnliches aus­ gebildet sein können. Alternativ zu der Rastmittelausbildung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arretiermittel als die zum Lagerzapfen offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen zum Arretieren schließende, dabei den Lagerzapfen anderseitig umgreifende bewegliche Verschlußstücke ausgebildet sind.
Um einen möglichst einfachen und unkomplizierten Betrieb zu ermöglichen, kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die Arretiermittel automatisch, vorzugsweise elek­ trisch, betätigbar sind, wobei natürlich auch ein manueller Betrieb möglich ist. Im Rahmen des automatischen Betriebes können beispielsweise die Rastzapfen oder die Verschlußstücke elektromagnetisch betätigbar sein, wobei natürlich auch hy­ draulische oder pneumatische Betätigungsmöglichkeiten denkbar sind.
Im Rahmen einer weiteren Schwenklagerungsalternative kann vorgesehen sein, daß der Sockel oberseitig ein scharnierarti­ ges Gelenk aufweist, umfassend wenigstens einen mit einem En­ de schwenkbar, dabei das eine Schwenklager bildend, am Sockel gelagerten und mit dem anderen Ende schwenkbar, dabei das an­ dere Schwenklager bildend, mit dem Tisch verbundenen Arm oder dergleichen aufweist. Bei dieser Erfindungsalternative ist die Schwenklagerung mittels eines scharnierartigen Gelenks realisiert, so daß hierbei feststehende Schwenklager gebildet sind, die stets "eingegriffen" verbleiben.
Um den Schwenkwinkel möglichst groß zu realisieren, kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die Schwenklager an dem an seiner dem Tisch zugewandten Oberseite im wesentlichen ebenflächig ausgebildeten Sockel im seitli­ chen Endbereich angeordnet sind. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsalternative ist es im Maximalfall möglich, eine Verschwenkung um +/-90° zu realisieren, sofern erforderlich. Denn infolge der Anordnung der Schwenklager an den seitlichen Endbereichen des Sockels sind keine Sockelkomponenten vorhan­ den, die in irgendeiner Weise bewegungsbegrenzend wirken.
Dabei kann die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen sein, daß der Tisch um jede Schwenkachse um den gleichen oder um jeweils verschiedene Maximalwinkel verschwenkbar ist, wobei der jeweilige Schwenkwinkel bei verschiedenen Maximalwinkeln erfindungsgemäß für das eine Schwenklager 0° (Horizontale) bis 90° (Vertikale) und für das andere Schwenklager 0° (Hori­ zontale) bis wenigstens -60° beträgt.
Auf Basis der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Mittel zum automatischen Verschwenken des Tisches sowohl in die eine wie in die andere Richtung vorgesehen sind, um einen möglichst einfachen und von jedermann zu bewerkstelligenden Betrieb zu ermöglichen. Hierbei können die elektrischen Mittel erfin­ dungsgemäß entsprechend ansteuerbare Stellmotoren, insbeson­ dere Schrittmotoren umfassen, von denen vorzugsweise je einer an einem Schwenklager angreift, so daß jede Schwenkbewegung von einem separaten Motor gesteuert wird. Die hydraulischen und/oder pneumatischen Mittel können entsprechend ansteuerba­ re Stellzylinder oder ähnliches umfassen.
Um neben der Verschwenkbarkeit des Tisches weitere Freiheits­ grade in der Patientenlagerung zu realisieren, kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß der Sockel und/oder der Tisch eine automatische Hubeinrichtung aufweist. Mit der sockelseitigen Hubeinrichtung ist es dann möglich, den Tisch vertikal zu verfahren, während mit der tischseitigen Hubein­ richtung der Tisch in seiner Längsachse ein- oder beidseitig verfahrbar ist, das heißt, der Patient kann in jeder Tisch­ stellung entlang der Tischlängsachse positioniert werden.
Neben der erfindungsgemäßen Einrichtung selbst betrifft die Erfindung eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseein­ richtung, mit einer Einrichtung zur Aufnahme und Lagerung ei­ nes Patienten, wie beschrieben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus den in folgenden beschriebenen Ausführungsbei­ spielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß einer er­ sten Ausführungsalternative mit einer Zapfenlage­ rung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrich­ tung gemäß einer zweiten Ausführungsalternative mit einer Scharniergelenklagerung.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 1 gemäß einer ersten Ausfüh­ rungsalternative, bestehend aus einem Sockel 2 und einem den Patienten aufnehmenden und lagernden Tisch 3. Sowohl der Soc­ kel 2 wie auch der Tisch 3 sind mittels nicht gezeigter Hu­ beinrichtungen beweglich, wie durch die Doppelpfeile A und B gezeigt ist. Um eine beidseitige, im wesentlichen unbegrenzte Verschwenkbarkeit des Tisches 3 bis jeweils maximal in die Vertikale zu realisieren, sind zwei Schwenklager 4, 5 vorge­ sehen. Jedes der Schwenklager 4, 5 besteht aus einem Lager­ zapfen 6, die am Sockel in seinem oberen Bereich jeweils an den Endbereichen angeordnet sind. Die Zapfen 6 können hierbei einseitig oder beidseitig des Sockels vorgesehen sein. Zur Schwenklagerung des Tisches 3 an den Lagerzapfen 6 weist der Tisch 3 ein Gegenlagerstück 7 auf, das zu der Form der Lager­ zapfen 6 komplementäre Zapfenaufnahmen 8 aufweist. Im gezeig­ ten Beispiel sind die Zapfenaufnahmen 8 als halbkreisförmige Ausnehmungen ausgebildet. In der Figur ist der Tisch 3 um das Schwenklager 5 geschwenkt. Ersichtlich ist die dem Lagerzap­ fen 6 des Schwenklagers 4 zugeordnete Zapfenaufnahme nicht in Eingriff mit dem zugehörigen Lagerzapfen 6. Das heißt, der Tisch 3 ist im gezeigten Beispiel allein um das Schwenklager 5 herum verschwenkbar. Um den Tisch 3 sicher an dem Lagerzap­ fen 6 zu haltern, ist ein an dem Gegenlagerstück 7 angeordne­ tes Verschlußstück 9 vorgesehen, welches den Lagerzapfen 6 auf der gegenüberliegenden Seite umgreift und so den Tisch hinreichend an dem Lagerzapfen 6 sichert. Das Verschlußstück 9 ist vorzugsweise automatisch aus seinem Eingriff lösbar, wenn der Tisch 3 wieder in die Horizontale zurückgefahren ist und eine Verschwenkung um das Schwenklager 4 gefordert wird.
Soll nun der Tisch 3 in die andere, in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position verschwenkt werden, wird der Tisch 3 zunächst längs des Pfeiles C in die Horizontale verschwenkt. In dieser Stellung greifen beide Zapfenaufnahmen 8 am jewei­ ligen Lagerzapfen 6 an. Zur Verschwenkung wird dann im ge­ zeigten Beispiel das Verschlußstück 9 des Schwenklagers 5 ge­ löst, so daß das Gegenlagerstück 7 aus seinem zapfenseitigen Eingriff lösbar ist. In entsprechender Weise kann dann durch ein weiteres, nicht gezeigtes Verschlußstück 9 das Schwenkla­ ger 4 verschlossen werden, so daß eine hinreichende Arretie­ rung des Tisches am dem Schwenklager 4 zugeordneten Lagerzap­ fen 6 möglich ist. In Fig. 1 ist hingegen anstelle eines zweiten Verschlußstückes 9 eine weitere Arretieralternative gezeigt. Im gezeigten Beispiel ist am Lagerzapfen 6 des Schwenklagers 4 ein Rastbolzen 10 angeordnet, der an dem Ge­ genlagerstück 7 im Bereich der Lageraufnahme 8 angreift und eine Arretierung bewirkt. Auch dieser Rastbolzen 10 kann au­ tomatisch, beispielsweise mittels eines Elektromagneten oder ähnlichem, bewegbar sein. Ist nun der Tisch 3 am Schwenklager 4 befestigt, und der Eingriff am Schwenklager 5 gelöst, kann der Tisch 3 in die gestrichelte Position verschwenkt werden. Mit dieser doppelten Schwenklagerung ist es möglich, eine Verschwenkung um extreme Winkel zu realisieren, ohne daß ir­ gendwelche Bewegungsbegrenzungen, hervorgerufen durch den Sockel, gegeben sind. Der Sockel 2 selbst ist unterhalb des Tisches 3 angeordnet, so daß der Tisch 3 von jeder Seite her ungehindert zugänglich ist.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsalternative ist in Fig. 2 gezeigt. Auch der dort gezeigte Sockel 11 und der Tisch 12 sind mittels nicht gezeigter Hubeinrichtungen beweg­ lich, wie durch die Pfeile D und E gezeigt. Die Lagerung des Tisches 12 erfolgt hier mittels eines scharnierartigen Ge­ lenks 13, das zunächst einen Arm 14 aufweist. Dieser "Arm" kann als Stange oder ähnliches ausgebildet sein, selbstver­ ständlich sind auch mehrere derartiger Arme denkbar, auch ei­ ne Realisation in Form einer Platte oder ähnlichem ist mög­ lich. Der Arm 14 ist mit seinem rechten Ende an einem Schwen­ klager 15 angeordnet, welches mit dem Sockel 11 in Verbindung steht. Das linke Ende des Armes 14 ist fest mit einem Schwen­ klager 16 verbunden, welches vom Sockel 11 frei bewegbar und entfernbar ist. Am Schwenklager 16 wiederum ist der Tisch 12 angeordnet. Soll nun der Tisch 12 in eine Vertikalstellung rechts vom Sockel gebracht werden, wird er längs des Pfeiles F um das Schwenklager 15 (Pfeil G) verschwenkt. Das Schwen­ klager 16 bleibt in diesem Fall unbetätigt. Während des Ver­ schwenkens wird das Schwenklager 16 in Richtung des Pfeiles H aus seiner Lage nahe der Sockeloberseite nach oben bogenför­ mig verschwenkt, bis der Tisch 12 seine geforderte Endstel­ lung erreicht hat. Dies ist möglich infolge der starren Ver­ bindung mittels des Armes 14.
Soll nun der Tisch 12 in die andere Richtung verschwenkt wer­ den, wird der Tisch längs des Pfeiles I mit seinem rechten Ende nach oben geschwenkt, was dazu führt, daß der Tisch um das Schwenklager 16 längs des Pfeiles K verschwenkt wird. Das Schwenklager 15 bleibt in diesem Fall unbetätigt. Auch der Arm 14 wird in diesem Fall nicht bewegt, er bleibt in seiner in Fig. 2 gezeigten, im wesentlichen horizontalen Stellung.
Die Verschwenkung selbst erfolgt hierbei mittels nicht ge­ zeigter Motoren, um einen automatischen Betrieb zu realisie­ ren. Mittels der Motoren ist es gleichermaßen einfach mög­ lich, den Tisch dann in seiner entsprechend vorgewählten Stellung zu arretieren. Alternativ hierzu kann die automati­ sche Verschwenkbarkeit auch mittels hydraulischer beziehungs­ weise pneumatischer Mittel beispielsweise in Form von Stellzylindern erfolgen. Auch hier ergibt sich der Vorteil der einfachen Arretierbarkeit in der jeweiligen Funktions­ stellung.

Claims (11)

1. Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patien­ ten, umfassend einen den Patienten aufnehmenden Tisch, der an einem Sockel aus der Horizontalen in beide Richtungen schwenkbar gelagert ist, wobei der Tisch (3, 12) an dem unterhalb davon angeordneten Sockel (2, 11) mittels zweier Schwenklager (4, 5, 15, 16) derart gelagert ist, daß er um zwei parallele, im wesentlichen in einer Horizontalebene lie­ gende Schwenkachsen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager durch an am Sockel (2) angeordnete Lagerzapfen (6) gebildet sind, an denen der Tisch (3) mittels entsprechender Zapfenaufnahmen (8), die an den Lagerzapfen (6) lösbar arretierbar sind, ge­ lagert ist, und daß die Zapfenaufnahme (8) und/oder die Lage­ raufnahmen mit dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkende Ar­ retiermittel in Form beweglicher Rastmittel, insbesondere Rastzapfen (10) oder ähnliches, oder in Form von die zum La­ gezapfen (6) offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen (8) zum Arretieren schließender, dabei den Lagerzapfen (6) ander­ weitig umgreifender beweglicher Verschlußstücke (9) aufwei­ sen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arretiermittel automa­ tisch, vorzugsweise elektrisch, oder manuell betätigbar sind.
3. Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patien­ ten, umfassend einen den Patienten aufnehmenden Tisch, der an einem Sockel aus der Horizontalen in beide Richtungen schwenkbar gelagert ist, wobei der der Tisch (3, 12) an dem unterhalb davon angeordneten Sockel (2, 11) mittels zweier Schwenklager (4, 5, 15, 16) derart gelagert ist, daß er um zwei parallele, im wesentlichen in einer Horizontalebene lie­ gende Schwenkachsen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (11) obersei­ tig ein scharnierartiges Gelenk (13) aufweist, umfassend we­ nigstens einen mit einem Ende schwenkbar, dabei das eine Schwenklager (15) bildend, am Sockel (11) gelagerten und mit den anderen Enden schwenkbar, dabei das andere Schwenklager (16) bildend, mit dem Tisch (12) verbundenen Arm (14).
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (4, 5, 15, 16) an dem an seiner dem Tisch (3, 12) zugewandten Oberseite im wesentlichen ebenflächig ausge­ bildeten Sockel (2, 11) im seitlichen Endbereich angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch um jede Schwenkachse um den gleichen oder um jeweils ver­ schiedene Maximalwinkel verschwenkbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der jeweilige Schwenkwinkel bei verschiedenen Maximalwinkeln für das eine Schwenklager 0° (Horizontale) bis 90° (Vertikale) und für das andere Schwenk­ lager 0° (Horizontale) bis wenigstens -60° beträgt.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elektri­ sche, hydraulische und/oder pneumatische Mittel zum automati­ schen Verschwenken des Tisches sowohl in die eine wie in die andere Richtung vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elektrischen Mittel ent­ sprechend ansteuerbare Stellmotoren, insbesondere Schrittmo­ toren umfassen, von denen vorzugsweise je einer an einem Schwenklager angreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hydraulischen und/oder pneumatischen Mittel entsprechend ansteuerbare Stellzylinder o. ä. umfassen.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2, 11) und/oder der Tisch (3, 12) eine automatische Hubeinrichtung aufweist.
11. Medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung, mit einer Einrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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