DE19631896C2 - Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten - Google Patents
Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines PatientenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine medizinische
Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lage
rung eines Patienten, umfassend einen den Patienten aufneh
menden Tisch, der an einem Sockel aus der Horizontalen in
beide Richtungen schwenkbar gelagert ist, wobei der Tisch an
dem unterhalb davon angeordneten Sockel mittels zweier
Schwenklager derart gelagert ist, daß er um zwei parallele,
im wesentlichen in einer Horizontalebene liegende Schwenkach
sen verschwenkbar ist.
Im Rahmen der modernen Therapie und Diagnostik, zu welcher
eine Vielzahl von Untersuchungs- und Meßkomponenten, insbe
sondere Röntgendiagnostikeinrichtungen und ähnliches verwen
det werden, ist es erforderlich, den Patienten in entspre
chende Stellungen zu bringen, um bestimmte Untersuchungen
durchführen zu können. So wird beispielsweise bei einer Ein
bindung in eine Röntgentherapie- und Diagnostikeinrichtung
der Patient, der zunächst auf dem horizontal angeordneten
Tisch liegt, in die Senkrechte verschwenkt mit den Füßen nach
unten gerichtet, um auf diese Weise elektrophysikalische
Röntgenuntersuchungen, also die Durchleuchtung oder die Auf
nahme von Röntgenbildern, vornehmen zu können. Auf der ande
ren Seite wird der Patient in die andere Richtung ver
schwenkt, das heißt, der Kopf ist nach unten gerichtet, wenn
er beispielsweise kollabiert, um die Füße hochzulegen, oder
aber wenn spezifische Untersuchungen wie beispielsweise eine
CO2-Untersuchung erfolgt. Hieraus ist ersichtlich, daß mit
einer derartigen, einen Patientenlagerungstisch aufweisenden
Einrichtung mitunter extreme Schwenkwinkel von 0 bis 90° und
0 bis mindestens -60° zu ermöglichen sind. Um dem nachzukom
men, weisen bisher bekannte Einrichtungen einen an einem Soc
kel gelagerten Tisch auf, wobei in diesem Fall der Sockel
seitlich des Tisches angeordnet ist. Dies deshalb, da der
Tisch über lediglich eine Schwenkachse an dem Sockel gelagert
ist. Würde nun der Sockel unterhalb des Tisches angeordnet
sein, wäre eine beidseitige Verschwenkung von lediglich weni
gen Grad möglich, da in wenigstens einer Verschwenkrichtung
ab einem bestimmten Winkel der Sockel ein Weiterverschwenken
verhindert. Ist aber der Sockel an der Seite angeordnet, ist
es für den Arzt zumindest von dieser Seite (bei einem den
Tisch in soweit freitragenden Sockel) unmöglich, an den Pati
enten zu gelangen. Noch problematischer sind die Verhältnis
se, wenn der Sockel den Tisch beidseits lagert, das heißt,
die Sockelteile an beiden Seiten des Tisches angeordnet sind.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist in DE 32 09 503 A1
beschrieben.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Einrich
tung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine hinrei
chende beidseitige Verschwenkbarkeit des Tisches bei gleich
zeitiger Ermöglichung eines vollumfänglichen Patientenzugangs
zuläßt, und die in konstruktiver Hinsicht verbessert und ver
einfacht ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Einrichtung mit den
eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Schwenklager durch am Sockel angeordnete Lagerzapfen ge
bildet sind, an denen der Tisch mittels entsprechender Zap
fenaufnahmen, die an den Lagerzapfen lösbar arretierbar sind,
gelagert ist, und daß die Zapfenaufnahme und/oder die Lage
raufnahmen mit dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkende Ar
retiermittel in Form beweglicher Rastmittel, insbesondere
Rastzapfen oder ähnliches, oder in Form von die zum Lagerzap
fen offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen zum Arretieren
schließender, dabei den Lagerzapfen anderweitig umgreifender
beweglicher Verschlußstücke aufweisen.
Bei der Einrichtung ist also vorteilhaft der Tisch nicht nur
mittels eines Schwenklagers gelagert, was zu den eingangs be
schriebenen Schwierigkeiten führt. Vielmehr sind zwei vonein
ander unabhängige Schwenklager vorgesehen, wobei der Tisch um
jeweils eines der Schwenklager in die eine beziehungsweise
die andere Richtung verschwenkbar ist. Auf diese Weise ist es
möglich, eine hinreichende Verschwenkbarkeit in jeder der
möglichen Richtungen zu realisieren, da eine Begrenzung der
Schwenkbewegung durch den vorteilhaft unterhalb des Tisches
angeordneten Sockel nicht mehr gegeben ist.
Die konkrete Schwenklagerung des Tisches am Sockel kann dabei
vielfältiger Art sein. Im Rahmen einer ersten erfindungsgemä
ßen Alternative kann vorgesehen sein, daß die Schwenklager
durch an am Sockel angeordnete Lagerzapfen gebildet sind, an
denen der Tisch mittels entsprechender Zapfenaufnahmen, die
an den Lagerzapfen lösbar arretierbar sind, gelagert ist. Auf
diese Weise werden vorteilhaft zwei Schwenklager realisiert,
an denen die Lageraufnahmen des Tisches lösbar arretierbar
angreifen können, so daß im Betrieb zum Verschenken in die
eine Richtung das eine Schwenklager "eingekuppelt" ist, das
andere hingegen gelöst. Zum Verschwenken in die andere Rich
tung wird nach Einfahren in die Horizontalen das andere
Schwenklager eingekuppelt, und das erstere vorteilhaft ge
löst, so daß ein vollumfänglicher, unbeschränkter Schwenkbe
trieb möglich ist. Zum Zweck der Arretierung sind erfindungs
gemäß die Zapfenaufnahmen und/oder die Lagerzapfen mit mit
dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkenden Arretiermitteln
versehen, die in weiterer Erfindungsausgestaltung als beweg
liche Rastmittel, insbesondere Rastzapfen oder ähnliches aus
gebildet sein können. Alternativ zu der Rastmittelausbildung
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arretiermittel als
die zum Lagerzapfen offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen
zum Arretieren schließende, dabei den Lagerzapfen anderseitig
umgreifende bewegliche Verschlußstücke ausgebildet sind.
Um einen möglichst einfachen und unkomplizierten Betrieb zu
ermöglichen, kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen
sein, daß die Arretiermittel automatisch, vorzugsweise elek
trisch, betätigbar sind, wobei natürlich auch ein manueller
Betrieb möglich ist. Im Rahmen des automatischen Betriebes
können beispielsweise die Rastzapfen oder die Verschlußstücke
elektromagnetisch betätigbar sein, wobei natürlich auch hy
draulische oder pneumatische Betätigungsmöglichkeiten denkbar
sind.
Im Rahmen einer weiteren Schwenklagerungsalternative kann
vorgesehen sein, daß der Sockel oberseitig ein scharnierarti
ges Gelenk aufweist, umfassend wenigstens einen mit einem En
de schwenkbar, dabei das eine Schwenklager bildend, am Sockel
gelagerten und mit dem anderen Ende schwenkbar, dabei das an
dere Schwenklager bildend, mit dem Tisch verbundenen Arm oder
dergleichen aufweist. Bei dieser Erfindungsalternative ist
die Schwenklagerung mittels eines scharnierartigen Gelenks
realisiert, so daß hierbei feststehende Schwenklager gebildet
sind, die stets "eingegriffen" verbleiben.
Um den Schwenkwinkel möglichst groß zu realisieren, kann in
weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die
Schwenklager an dem an seiner dem Tisch zugewandten Oberseite
im wesentlichen ebenflächig ausgebildeten Sockel im seitli
chen Endbereich angeordnet sind. Mit dieser erfindungsgemäßen
Ausführungsalternative ist es im Maximalfall möglich, eine
Verschwenkung um +/-90° zu realisieren, sofern erforderlich.
Denn infolge der Anordnung der Schwenklager an den seitlichen
Endbereichen des Sockels sind keine Sockelkomponenten vorhan
den, die in irgendeiner Weise bewegungsbegrenzend wirken.
Dabei kann die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen sein,
daß der Tisch um jede Schwenkachse um den gleichen oder um
jeweils verschiedene Maximalwinkel verschwenkbar ist, wobei
der jeweilige Schwenkwinkel bei verschiedenen Maximalwinkeln
erfindungsgemäß für das eine Schwenklager 0° (Horizontale)
bis 90° (Vertikale) und für das andere Schwenklager 0° (Hori
zontale) bis wenigstens -60° beträgt.
Auf Basis der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß
elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Mittel zum
automatischen Verschwenken des Tisches sowohl in die eine wie
in die andere Richtung vorgesehen sind, um einen möglichst
einfachen und von jedermann zu bewerkstelligenden Betrieb zu
ermöglichen. Hierbei können die elektrischen Mittel erfin
dungsgemäß entsprechend ansteuerbare Stellmotoren, insbeson
dere Schrittmotoren umfassen, von denen vorzugsweise je einer
an einem Schwenklager angreift, so daß jede Schwenkbewegung
von einem separaten Motor gesteuert wird. Die hydraulischen
und/oder pneumatischen Mittel können entsprechend ansteuerba
re Stellzylinder oder ähnliches umfassen.
Um neben der Verschwenkbarkeit des Tisches weitere Freiheits
grade in der Patientenlagerung zu realisieren, kann auf Basis
der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß der Sockel und/oder
der Tisch eine automatische Hubeinrichtung aufweist. Mit der
sockelseitigen Hubeinrichtung ist es dann möglich, den Tisch
vertikal zu verfahren, während mit der tischseitigen Hubein
richtung der Tisch in seiner Längsachse ein- oder beidseitig
verfahrbar ist, das heißt, der Patient kann in jeder Tisch
stellung entlang der Tischlängsachse positioniert werden.
Neben der erfindungsgemäßen Einrichtung selbst betrifft die
Erfindung eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseein
richtung, mit einer Einrichtung zur Aufnahme und Lagerung ei
nes Patienten, wie beschrieben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus den in folgenden beschriebenen Ausführungsbei
spielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß einer er
sten Ausführungsalternative mit einer Zapfenlage
rung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrich
tung gemäß einer zweiten Ausführungsalternative mit
einer Scharniergelenklagerung.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 1 gemäß einer ersten Ausfüh
rungsalternative, bestehend aus einem Sockel 2 und einem den
Patienten aufnehmenden und lagernden Tisch 3. Sowohl der Soc
kel 2 wie auch der Tisch 3 sind mittels nicht gezeigter Hu
beinrichtungen beweglich, wie durch die Doppelpfeile A und B
gezeigt ist. Um eine beidseitige, im wesentlichen unbegrenzte
Verschwenkbarkeit des Tisches 3 bis jeweils maximal in die
Vertikale zu realisieren, sind zwei Schwenklager 4, 5 vorge
sehen. Jedes der Schwenklager 4, 5 besteht aus einem Lager
zapfen 6, die am Sockel in seinem oberen Bereich jeweils an
den Endbereichen angeordnet sind. Die Zapfen 6 können hierbei
einseitig oder beidseitig des Sockels vorgesehen sein. Zur
Schwenklagerung des Tisches 3 an den Lagerzapfen 6 weist der
Tisch 3 ein Gegenlagerstück 7 auf, das zu der Form der Lager
zapfen 6 komplementäre Zapfenaufnahmen 8 aufweist. Im gezeig
ten Beispiel sind die Zapfenaufnahmen 8 als halbkreisförmige
Ausnehmungen ausgebildet. In der Figur ist der Tisch 3 um das
Schwenklager 5 geschwenkt. Ersichtlich ist die dem Lagerzap
fen 6 des Schwenklagers 4 zugeordnete Zapfenaufnahme nicht in
Eingriff mit dem zugehörigen Lagerzapfen 6. Das heißt, der
Tisch 3 ist im gezeigten Beispiel allein um das Schwenklager
5 herum verschwenkbar. Um den Tisch 3 sicher an dem Lagerzap
fen 6 zu haltern, ist ein an dem Gegenlagerstück 7 angeordne
tes Verschlußstück 9 vorgesehen, welches den Lagerzapfen 6
auf der gegenüberliegenden Seite umgreift und so den Tisch
hinreichend an dem Lagerzapfen 6 sichert. Das Verschlußstück
9 ist vorzugsweise automatisch aus seinem Eingriff lösbar,
wenn der Tisch 3 wieder in die Horizontale zurückgefahren ist
und eine Verschwenkung um das Schwenklager 4 gefordert wird.
Soll nun der Tisch 3 in die andere, in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte Position verschwenkt werden, wird der Tisch 3
zunächst längs des Pfeiles C in die Horizontale verschwenkt.
In dieser Stellung greifen beide Zapfenaufnahmen 8 am jewei
ligen Lagerzapfen 6 an. Zur Verschwenkung wird dann im ge
zeigten Beispiel das Verschlußstück 9 des Schwenklagers 5 ge
löst, so daß das Gegenlagerstück 7 aus seinem zapfenseitigen
Eingriff lösbar ist. In entsprechender Weise kann dann durch
ein weiteres, nicht gezeigtes Verschlußstück 9 das Schwenkla
ger 4 verschlossen werden, so daß eine hinreichende Arretie
rung des Tisches am dem Schwenklager 4 zugeordneten Lagerzap
fen 6 möglich ist. In Fig. 1 ist hingegen anstelle eines
zweiten Verschlußstückes 9 eine weitere Arretieralternative
gezeigt. Im gezeigten Beispiel ist am Lagerzapfen 6 des
Schwenklagers 4 ein Rastbolzen 10 angeordnet, der an dem Ge
genlagerstück 7 im Bereich der Lageraufnahme 8 angreift und
eine Arretierung bewirkt. Auch dieser Rastbolzen 10 kann au
tomatisch, beispielsweise mittels eines Elektromagneten oder
ähnlichem, bewegbar sein. Ist nun der Tisch 3 am Schwenklager
4 befestigt, und der Eingriff am Schwenklager 5 gelöst, kann
der Tisch 3 in die gestrichelte Position verschwenkt werden.
Mit dieser doppelten Schwenklagerung ist es möglich, eine
Verschwenkung um extreme Winkel zu realisieren, ohne daß ir
gendwelche Bewegungsbegrenzungen, hervorgerufen durch den
Sockel, gegeben sind. Der Sockel 2 selbst ist unterhalb des
Tisches 3 angeordnet, so daß der Tisch 3 von jeder Seite her
ungehindert zugänglich ist.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsalternative ist in
Fig. 2 gezeigt. Auch der dort gezeigte Sockel 11 und der
Tisch 12 sind mittels nicht gezeigter Hubeinrichtungen beweg
lich, wie durch die Pfeile D und E gezeigt. Die Lagerung des
Tisches 12 erfolgt hier mittels eines scharnierartigen Ge
lenks 13, das zunächst einen Arm 14 aufweist. Dieser "Arm"
kann als Stange oder ähnliches ausgebildet sein, selbstver
ständlich sind auch mehrere derartiger Arme denkbar, auch ei
ne Realisation in Form einer Platte oder ähnlichem ist mög
lich. Der Arm 14 ist mit seinem rechten Ende an einem Schwen
klager 15 angeordnet, welches mit dem Sockel 11 in Verbindung
steht. Das linke Ende des Armes 14 ist fest mit einem Schwen
klager 16 verbunden, welches vom Sockel 11 frei bewegbar und
entfernbar ist. Am Schwenklager 16 wiederum ist der Tisch 12
angeordnet. Soll nun der Tisch 12 in eine Vertikalstellung
rechts vom Sockel gebracht werden, wird er längs des Pfeiles
F um das Schwenklager 15 (Pfeil G) verschwenkt. Das Schwen
klager 16 bleibt in diesem Fall unbetätigt. Während des Ver
schwenkens wird das Schwenklager 16 in Richtung des Pfeiles H
aus seiner Lage nahe der Sockeloberseite nach oben bogenför
mig verschwenkt, bis der Tisch 12 seine geforderte Endstel
lung erreicht hat. Dies ist möglich infolge der starren Ver
bindung mittels des Armes 14.
Soll nun der Tisch 12 in die andere Richtung verschwenkt wer
den, wird der Tisch längs des Pfeiles I mit seinem rechten
Ende nach oben geschwenkt, was dazu führt, daß der Tisch um
das Schwenklager 16 längs des Pfeiles K verschwenkt wird. Das
Schwenklager 15 bleibt in diesem Fall unbetätigt. Auch der
Arm 14 wird in diesem Fall nicht bewegt, er bleibt in seiner
in Fig. 2 gezeigten, im wesentlichen horizontalen Stellung.
Die Verschwenkung selbst erfolgt hierbei mittels nicht ge
zeigter Motoren, um einen automatischen Betrieb zu realisie
ren. Mittels der Motoren ist es gleichermaßen einfach mög
lich, den Tisch dann in seiner entsprechend vorgewählten
Stellung zu arretieren. Alternativ hierzu kann die automati
sche Verschwenkbarkeit auch mittels hydraulischer beziehungs
weise pneumatischer Mittel beispielsweise in Form von
Stellzylindern erfolgen. Auch hier ergibt sich der Vorteil
der einfachen Arretierbarkeit in der jeweiligen Funktions
stellung.
Claims (11)
1. Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder
Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patien
ten, umfassend einen den Patienten aufnehmenden Tisch, der an
einem Sockel aus der Horizontalen in beide Richtungen
schwenkbar gelagert ist, wobei der Tisch (3, 12) an dem
unterhalb davon angeordneten Sockel (2, 11) mittels zweier
Schwenklager (4, 5, 15, 16) derart gelagert ist, daß er um
zwei parallele, im wesentlichen in einer Horizontalebene lie
gende Schwenkachsen verschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenklager durch an
am Sockel (2) angeordnete Lagerzapfen (6) gebildet sind, an
denen der Tisch (3) mittels entsprechender Zapfenaufnahmen
(8), die an den Lagerzapfen (6) lösbar arretierbar sind, ge
lagert ist, und daß die Zapfenaufnahme (8) und/oder die Lage
raufnahmen mit dem jeweiligen Gegenstück zusammenwirkende Ar
retiermittel in Form beweglicher Rastmittel, insbesondere
Rastzapfen (10) oder ähnliches, oder in Form von die zum La
gezapfen (6) offenen, halbkreisförmigen Lageraufnahmen (8)
zum Arretieren schließender, dabei den Lagerzapfen (6) ander
weitig umgreifender beweglicher Verschlußstücke (9) aufwei
sen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretiermittel automa
tisch, vorzugsweise elektrisch, oder manuell betätigbar sind.
3. Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder
Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patien
ten, umfassend einen den Patienten aufnehmenden Tisch, der an
einem Sockel aus der Horizontalen in beide Richtungen
schwenkbar gelagert ist, wobei der der Tisch (3, 12) an dem
unterhalb davon angeordneten Sockel (2, 11) mittels zweier
Schwenklager (4, 5, 15, 16) derart gelagert ist, daß er um
zwei parallele, im wesentlichen in einer Horizontalebene lie
gende Schwenkachsen verschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (11) obersei
tig ein scharnierartiges Gelenk (13) aufweist, umfassend we
nigstens einen mit einem Ende schwenkbar, dabei das eine
Schwenklager (15) bildend, am Sockel (11) gelagerten und mit
den anderen Enden schwenkbar, dabei das andere Schwenklager
(16) bildend, mit dem Tisch (12) verbundenen Arm (14).
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenklager (4, 5, 15, 16) an dem an seiner dem Tisch (3,
12) zugewandten Oberseite im wesentlichen ebenflächig ausge
bildeten Sockel (2, 11) im seitlichen Endbereich angeordnet
sind.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch
um jede Schwenkachse um den gleichen oder um jeweils ver
schiedene Maximalwinkel verschwenkbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweilige Schwenkwinkel
bei verschiedenen Maximalwinkeln für das eine Schwenklager 0°
(Horizontale) bis 90° (Vertikale) und für das andere Schwenk
lager 0° (Horizontale) bis wenigstens -60° beträgt.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß elektri
sche, hydraulische und/oder pneumatische Mittel zum automati
schen Verschwenken des Tisches sowohl in die eine wie in die
andere Richtung vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Mittel ent
sprechend ansteuerbare Stellmotoren, insbesondere Schrittmo
toren umfassen, von denen vorzugsweise je einer an einem
Schwenklager angreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hydraulischen und/oder
pneumatischen Mittel entsprechend ansteuerbare Stellzylinder
o. ä. umfassen.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (2, 11) und/oder der Tisch (3, 12) eine automatische
Hubeinrichtung aufweist.
11. Medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung, mit
einer Einrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten
nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131896 DE19631896C2 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131896 DE19631896C2 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631896A1 DE19631896A1 (de) | 1998-02-12 |
DE19631896C2 true DE19631896C2 (de) | 1999-12-09 |
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DE1996131896 Expired - Fee Related DE19631896C2 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Einrichtung für eine medizinische Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtung zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631896C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10350898A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-06-09 | Siemens Ag | Patientenlagerungsvorrichtung für Computer-Tomographen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209503A1 (de) * | 1981-03-17 | 1982-11-04 | National Equipement RX, S.A., 94400 Vitry-sur-Seine | Schwenkbarer untersuchungstisch fuer radiologie |
DE8612324U1 (de) * | 1986-05-05 | 1987-08-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Röntgendiagnostikgerät mit einem Kipptisch |
-
1996
- 1996-08-07 DE DE1996131896 patent/DE19631896C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3209503A1 (de) * | 1981-03-17 | 1982-11-04 | National Equipement RX, S.A., 94400 Vitry-sur-Seine | Schwenkbarer untersuchungstisch fuer radiologie |
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DE10350898A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-06-09 | Siemens Ag | Patientenlagerungsvorrichtung für Computer-Tomographen |
DE10350898B4 (de) * | 2003-10-31 | 2005-11-10 | Siemens Ag | Patientenlagerungsvorrichtung und Computer-Tomograph |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19631896A1 (de) | 1998-02-12 |
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