DE10350898A1 - Patientenlagerungsvorrichtung für Computer-Tomographen - Google Patents

Patientenlagerungsvorrichtung für Computer-Tomographen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung für ein Computer-Tomographie-Gerät (1), welches eine Gantry (3) umfasst, die um eine horizontale Achse kippbar ist, wobei die Patientenlagerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Patientenliege (7) zu tragen, wobei sie ein C-förmiges Teleskop (11) aufweist, das dazu ausgebildet ist, die Patientenliege (7) zu tragen, und das mit der Gantry (3) derart verbindbar ist, dass die Patientenliege (7) durch eine Aus- oder Einfahrbewegung des Teleskops (11) relativ zu der Gantry (3) in einer senkrecht zu der horizontalen Achse liegenden Ebene bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung für ein Computer-Tomographie-Gerät.
  • Ein Computer-Tomographie-Gerät, kürzer auch als CT bezeichnet, dient der Erzeugung von dreidimensionalen oder Schnittbildern des Körpers eines zu untersuchenden Patienten. Es weist eine sogenannte Gantry auf, innerhalb derer eine Röntgenstrahlenquelle auf einer Kreisbahn rotiert. Auf der gleichen Kreisbahn rotiert diametral gegenüberliegend ein Röntgenbilddetektor, der die von der Röntgenstrahlenquelle ausgehende Röntgenstrahlung detektieren kann. Der zu untersuchende Patient wird im Zentrum der Rotationsbewegung von Röntgenstrahlenquelle und Röntgenbilddetektor positioniert und von der Röntgenstrahlung durchlaufen.
  • Das CT detektiert als Rohbilddaten zweidimensionale Projektionen des in der Gantry platzierten Körpers als Röntgenaufnahmen. Die Projektionsrichtung entspricht dem jeweiligen Rotationswinkel von Röntgenstrahlenquelle und Röntgenbilddetektor.
  • Ein Computer errechnet aus den zweidimensionalen Rohbilddaten Schnittbilder oder dreidimensionale Bilddaten. Die Qualität der Bilddaten hängt von der Positionierung und stabilen Lage des Patienten in der Gantry ab. Bewegungen des Patienten beeinträchtigen die Bildqualität und müssen durch eine stabile Patientenlagerung vermieden werden. Es ist üblich, die Gantry je nach Untersuchungszweck für die Aufnahme der Rohbilddaten um eine horizontale Achse zu kippen. Durch die Kippung wird die Lage der Rotationsachse von Röntgenstrahlquelle und Röntgenbilddetektor gegenüber der Längsachse des zu untersuchenden Patienten gekippt. Die Patientenlagerungsvorrichtung muss die Längsachse des auf ihr lagernden Patienten zu diesem Zweck unabhängig von der Kippbewegung der Gantry stabil halten.
  • Außerdem kann es je nach Untersuchungszweck auch gewünscht sein, die Lage des Patienten so zu verändern, dass er entweder mit erhöht liegendem Kopf oder mit erhöht liegenden Beinen untersucht werden kann. Dazu kippt die Patientenlagerungsvorrichtung den Patienten so, dass seine Längsachse gegenüber der Rotationsachse von Röntgenstrahlenquelle und Bilddetektor nach oben oder unten gekippt wird.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine gute Zugänglichkeit gewährleistet, damit ein auf ihr lagernder Patient gut betreut werden kann und damit das Umlagern eines Patienten auf oder von der Patientenlagerungsvorrichtung weg problemlos vonstatten gehen kann. Für die Umlagerung ist es zusätzlich hilfreich, wenn die Höhe der Patientenlagerungsvorrichtung verstellbar ist.
  • Aus der US 6,070,281 ist ein Patientenlagerungstisch bekannt, dessen Tischplatte an einem beweglich gelagerten C-Bogen ihrerseits beweglich angeordnet ist. Die Lagerung des C-Bogens befindet sich zentral unterhalb der Tischplatte. Die Höhe der Tischplatte wird dadurch verstellt, dass der C-Bogen in seiner Lagerung hin- oder hergefahren wird. Die Anordnung der Lagerung des C-Bogens unterhalb der Tischplatte schränkt deren Zugänglichkeit ein. Eine Möglichkeit zum Kippen der Tischplatte ist nicht offenbart.
  • Aus der DE 196 31 896 ist eine Patientenlagerungsvorrichtung bekannt, bei der der Patiententisch auf einem Sockel ruht. Der Sockel ist zentral unterhalb des Patiententischs angeordnet. Der Tisch ist auf dem Sockel so gelagert, dass er um zwei zueinander parallele, horizontale Achsen kippbar ist. Die Anordnung des Sockels unterhalb der Tischplatte schränkt die Zugänglichkeit des Tischs ein.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Patientenlagerungsvorrichtung für ein CT anzugeben, die eine stabile und von einem Kippwinkel der CT-Gantry unabhängige Lage des auf ihr liegenden Patienten gewährleistet und gleichzeitig möglichst uneingeschränkt zugänglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Patientenlagerungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Patientenlagerungsvorrichtung für ein Computer-Tomographie-Gerät, welches eine Gantry umfasst, die um eine horizontale Achse kippbar ist, anzugeben, wobei die Patientenlagerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Patientenliege zu tragen. Sie weist ein C-förmiges Teleskop auf, das dazu ausgebildet ist, die Patientenliege zu tragen, und das mit der Gantry derart verbindbar ist, dass die Patientenliege durch eine Aus- oder Einfahrbewegung des Teleskops relativ zu der Gantry in einer senkrecht zu der horizontalen Achse liegenden Ebene bewegt wird.
  • Durch die Anordnung der Patientenlagerungsvorrichtung an der Gantry statt auf einem unter der Patientenliege angeordneten Sockel oder Fuß wird eine optimale Zugänglichkeit der Patientenliege bzw. des auf ihr liegenden Patienten erreicht. Um eine gleichbleibende Positionierung des Patienten zu erreichen, kann die Patientenliege durch Aus- oder Einfahren des Teleskops stabil gehalten werden. Eine Kippbewegung der Gantry kann durch Bewegen des Teleskops so kompensiert werden, dass die Patientenliege relativ zu der Gantry, aber gegenläufig zu deren Bewegung bewegt wird. Da der Verbindungspunkt zwischen Gantry und Patientenlagerungsvorrichtung bei Kippbewegungen der Gantry eine Kreisbahn beschreibt, wird das Stabilhalten der Patientenlage durch die C-Form des Teleskops unterstützt, indem die Patientenliege durch das Teleskop ebenfalls auf einer Kreisbahn bewegt werden kann.
  • Die Anbringung der Patientenlagerungsvorrichtung an der Gantry und damit in größtmöglicher Nähe von dieser bewirkt darüber hinaus eine stabile Abstützung der Patientenliege und verringert deren Durchbiegung aufgrund des Patientengewichts im Bereich der Gantry.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Patientenlagerungsvorrichtung eine Steuerungsvorrichtung auf, die mit der Gantry derart verbunden ist, dass sie ein von dem Kippwinkel der Gantry abhängiges Signal als Eingangssignal empfängt, und die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von diesem Signal ein Steuersignal zu erzeugen und an das Teleskop abzugeben, welches in Abhängigkeit von einem Empfangen dieses Steuersignals aus- oder einfahrbar ist. Die Steuerungsvorrichtung kann damit dazu verwendet werden, die gewählte Patientenlage unabhängig von Kippbewegungen der Gantry stabil zu halten. Bei geeigneter mechanischer Auslegung der Patientenlagerungsvorrichtung genügt es dazu, dass die Steuerungsvorrichtung das Teleskop derart ansteuert, dass die Patientenliege genau gegenläufig zur Kippbewegung der Gantry bewegt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Patientenlagerungsvorrichtung eine Höhenverstelleinrichtung auf, die mit dem Teleskop derart verbunden ist, dass sie dessen Höhe verstellen kann. Dadurch ergeben sich flexiblere Möglichkeiten, den Patienten zu positionieren. Außerdem kann durch Verstellen der Patientenliege in eine geeignete Höhe des Umlagern des Patienten auf oder von der Liege erleichtert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Patientenlagerungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Radius der C-förmigen Krümmung des Teleskops dem Radius der Bahn entspricht, auf der das Teleskop durch eine Kippbewegung der Gantry bewegt wird. Dabei hängt der Radius der Teleskop-Bewegung vom Anbringungspunkt der Patientenlagerungs vorrichtung an der Gantry ab. Durch die Übereinstimmung der Radien wird gewährleistet, dass die Lage des Patienten allein durch Aus- oder Einfahren des Teleskops von Kippbewegungen der Gantry unabhängig gehalten werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der Figurenbeschreibung.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine CT-Gantry mit Patientenlagerungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 2 CT-Gantry mit Patientenlagerungsvorrichtung in Seitenansicht und
  • 3 CT-Gantry und Patientenlagerungsvorrichtung mit Steuerungsvorrichtung.
  • In 1 ist ein CT-Gerät 1 mit Patientenlagerungsvorrichtung dargestellt. Von dem CT 1 sind lediglich die Gantry 3 sowie der die Gantry 3 tragende Fuß 5 dargestellt, auf weitere Einzelheiten wurde der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Innerhalb der Gantry 3 rotieren eine nicht dargestellte Röntgenstrahlenquelle und ein ebenfalls nicht dargestellter Röntgenbilddetektor einander diametral gegenüberliegend auf einer Kreisbahn. Das Zentrum der Kreisbahn befindet sich in der mittigen Öffnung der Gantry 3, in die ein zu untersuchender Patient hineingeschoben wird. Die Gantry 3 ist in der Darstellung nicht gekippt, sondern vertikal orientiert.
  • Die Patientenlagerungsvorrichtung umfasst eine Patientenliege 7, die in die Öffnung der Gantry 3 hineingeschoben werden kann, so dass ein auf ihr liegender Patient für die Aufnahme von CT-Rohbilddaten geeignet positioniert werden kann. Die Patientenliege 7 wird durch eine Liegenführung 9 gehalten, in der sie in Längsrichtung verschoben werden kann. Sie kann mit der Liegenführung 9 fest verbunden oder nur auf diese aufgelegt sein.
  • Die Liegenführung 9 ist mit einem C-förmigen Teleskop 11 verbunden. Durch Aus- oder Einfahren des Teleskops 11 wird die Liegenführung 9 relativ zur Gantry 3 bewegt. Aufgrund der C-Form des Teleskops 11 beschreibt sie dabei eine kreisbogenförmige Bahn. Das Teleskop 11 ist am längsseitigen Ende der Liegenführung 9 angeordnet, wodurch der Raum unterhalb der Liegenführung frei bleibt. Dies erhöht die Zugänglichkeit der Patientenlagerungsvorrichtung für medizinisches Personal beim Betreuen oder Umlagern eines Patienten auf der Patientenliege 7.
  • Das Teleskop 11 ist mit der Gantry 3 verbunden, so dass es beim Kippen der Gantry 3 mit dieser zusammen bewegt wird. Seine Bewegung beschreibt beim Kippen der Gantry 3 eine Kreisbahn, deren Radius vom Anbringungspunkt des Teleskops 11 an der Gantry 3 sowie von deren horizontaler Kippachse abhängt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Radius des C-Bogens des Teleskops 11 gleich dem Radius der Kreisbahn des Teleskops 11 bei Kippbewegungen der Gantry 3 gewählt.
  • Das Teleskop 11 ist an der Gantry 3 über eine Höhenverstelleinrichtung 13 angebracht, die ein Verstellen der Höhe des Teleskops 11 und damit der Patientenliege 7 ermöglicht. Dadurch werden die Möglichkeiten der Positionierung des Patienten sowohl für die Aufnahme von CT-Rohbilddaten als auch für das Umlagern oder sonstige Behandeln des Patienten erweitert. Durch ein Verstellen der Höhe des Teleskops 11 mittels der Höhenverstelleinrichtung 13 ändert sich der Radius der Kreisbahn, die die Bewegung des Teleskops 11 aufgrund von Kippbewegungen der Gantry 3 beschreibt.
  • Wird die Höhe des Teleskops 11 durch die Höhenverstelleinrichtung 13 so gewählt, dass die Radien von dessen Bewegug aufgrund von Kippbewegungen der Gantry 3 und von dessen C-förmiger Krümmung übereinstimmen, ist das Stabilhalten der Patientenlage unabhängig von einem Kippen der Gantry 3 besonders einfach bewerkstelligbar. In diesem Fall genügt es nämlich, das Teleskop gegenläufig zur Kippbewegung aus- oder einzufahren, wodurch die Patientenliege 7 gegenläufig zur Kippbewegung bewegt wird. Unabhängig von Kippbewegungen der Gantry 3 kann das Teleskop 11 auch dazu genutzt werden, die Lage eines auf der Patientenliege 7 liegenden Patienten so zu verändern, dass er zum Beispiel mit erhöht liegendem Kopf oder erhöht liegenden Beinen in die Gantry 3 hineingeschoben werden kann.
  • In 2 ist die gleiche Anordnung von CT 1 und Patientenlagerungsvorrichtung wie in der vorangehenden Figur in Seitenansicht dargestellt. Die Gantry 3 ruht vertikal orientiert auf dem Fuß 5. Das Teleskop 11 ist soweit ausgefahren, dass die Liegenführung 9 horizontal orientiert und damit senkrecht zur Gantry 3 ausgerichtet ist. Eine eventuelle Kippbewegung der Gantry 3 würde in der gewählten Darstellung um eine horizontale Achse erfolgen, die senkrecht zur Ebene der Zeichnung orientiert ist.
  • In 3 ist eine Gantry 3 samt Patientenlagerungsvorrichtung und zugehöriger Steuerungsvorrichtung 21 schematisch in Seitenansicht dargestellt. Die Gantry 3 ist mit einem Kippwinkel-Motor 15 verbunden, der durch eine Kippwinkel-Steuerung 19 angesteuert wird. In der gewählten Darstellung ist sie durch den Kippwinkel-Motor 15 im Uhrzeigersinn gekippt worden.
  • Die Kippwinkel-Steuerung 19 ist mit der Steuerungseinrichtung 21 verbunden. Sie erzeugt ein Ausgangssignal, das den gegenwärtigen Kippwinkel der Gantry 3 repräsentiert und das von der Steuerungseinrichtung 21 als Eingangssignal empfangen wird. Zusätzlich ist ein Kippwinkel-Aufnehmer 17 im Bereich der Gantry 3 angeordnet, der deren Kippwinkel detektiert. Die Detektion kann zum Beispiel optisch durch Überwachung einer visuellen Winkelteilung oder elektrisch durch potentiometrische Winkelaufnehmer erfolgen.
  • Die Steuerungsvorrichtung 21 erzeugt als Ausgangssignale Steuersignale zur Ansteuerung des Teleskops 11 sowie der Höhenverstelleinrichtung 13. Durch die Steuersignale steuert sie somit Lage und Orientierung der Patientenliege 7. Sie kann dazu eingesetzt werden, eine durch medizinisches Personal vorgebbare Position der Patientenliege 7 anzufahren.
  • Außerdem kann die Steuerungsvorrichtung 21 auch dazu eingesetzt werden, die Position der Patientenliege 7 unabhängig von Bewegungen der Gantry 3 stabil zu halten. Dazu steuert sie zunächst die Höhenverstelleinrichtung 13 derart an, dass der Verbindungspunkt zwischen Teleskop 11 und Gantry 3 in einer solchen Höhe ist, dass der Radius des C-Bogens des Teleskops 11 mit dem Radius von dessen kreisbahnförmiger Bewegung aufgrund von Kippbewegungen der Gantry übereinstimmt. Die nun erreichte Position der Patientenliege 7 und damit eines auf ihr liegenden Patienten kann stabil gehalten werden, indem das Teleskop 11 gegenläufig zu einer Kippbewegung der Gantry 3 aus- oder eingefahren wird. Die Information über eine Kippbewegung erhält die Steuerungsvorrichtung 21 durch Empfangen der Ausgangssignale entweder der Kippwinkel-Steuerung 19 oder des Kippwinkel-Aufnehmers 17.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung verfügt die Steuerungsvorrichtung 21 über ein Programm, das das Stabilhalten der Lage der Patientenliege unabhängig von der durch die Höhenverstelleinrichtung 13 eingestellten Höhe gestattet. Das Programm verwendet zu diesem Zweck Kennlinien für jede Ausgangsposition der Patientenliege 7, anhand derer aufgrund von Kippwinkeländerungen entsprechende Steuersignale für die Höhenverstelleinrichtung 13 und das Teleskop 11 erzeugt werden.
  • Die Kennlinien hängen von der Geometrie der Gantry 3 sowie des Teleskops 11 und der Höhenverstelleinrichtung 13 ab und können entweder vom Hersteller der Patientenlagerungsvorrichtung geliefert oder bei Inbetriebnahme durch ein Kalibrierverfahren aufgezeichnet werden.

Claims (5)

  1. Patientenlagerungsvorrichtung für ein Computer-Tomographie-Gerät (1), welches eine Gantry (3) umfasst, die um eine horizontale Achse kippbar ist, wobei die Patientenlagerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Patientenliege (7) zu tragen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein C-förmiges Teleskop (11) aufweist, das dazu ausgebildet ist die Patientenliege (7) zu tragen, und das mit der Gantry (3) derart verbindbar ist, dass die Patientenliege (7) durch eine Aus- oder Einfahrbewegung des Teleskops (11) relativ zu der Gantry (3) in einer senkrecht zu der horizontalen Achse liegenden Ebene bewegt wird.
  2. Patientenlagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerungsvorrichtung (21) aufweist, die mit der Gantry (3) derart verbunden ist, dass sie ein von dem Kippwinkel der Gantry (3) abhängiges Signal als Eingangssignal empfängt, und die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von diesem Signal ein Steuersignal zu erzeugen und an das Teleskop (11) abzugeben, welches in Abhängigkeit von einem Empfangen dieses Steuersignals aus- oder einfahrbar ist.
  3. Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Höhenverstelleinrichtung (13) aufweist, die mit dem Teleskop (11) derart verbunden ist, dass sie dessen Höhe verstellen kann.
  4. Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der C-förmigen Krümmung des Teleskops (11) dem Ra dius der Bahn entspricht, auf der das Teleskop (11) durch eine Kippbewegung der Gantry (3) bewegt wird.
  5. Computer-Tomographie-Gerät (1), das eine Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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