DE19630698A1 - Pneumatische Kämmaschine - Google Patents
Pneumatische KämmaschineInfo
- Publication number
- DE19630698A1 DE19630698A1 DE1996130698 DE19630698A DE19630698A1 DE 19630698 A1 DE19630698 A1 DE 19630698A1 DE 1996130698 DE1996130698 DE 1996130698 DE 19630698 A DE19630698 A DE 19630698A DE 19630698 A1 DE19630698 A1 DE 19630698A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- combing machine
- combing
- machine according
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/28—Air draught or like pneumatic arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/14—Drawing-off and delivery apparatus
- D01G19/18—Roller, or roller and apron, devices, e.g. operating to draw-off fibres continuously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine
mit einer drehbaren Rundkammwalze, die
mindestens ein Rundkammsegment und mindestens
ein Abreissegment trägt, welches mit einem
Abreißdruckzylinder zusammenwirkt, und mit einem
Zangenaggregat, das eine bezüglich der Achse der
Rundkammwalze stationäre Unterzange und eine
bezüglich der Unterzange bewegbare Oberzange
aufweist.
Eine Flachkämmaschine mit den angegebenen
Elementen ist schon im Jahre 1845 von Heilmann
vorgeschlagen worden.
Es ist bekannt, das dieses Verfahren durch die
Verwendung von Kämmen eine faserschädigende
Wirkung mit sich führt. Es ist auch bekannt, das
dieses Verfahren eine diskontinuierliche Arbeitsweise
aufweist und als Hauptaufgabe eine Verbesserung
des Stapels hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Kämmverfahren bzw. eine Kämmaschine zu
entwickeln, die die Hauptaufgabe des mechanischen
Kämmens erfüllt, eine kontinuierlich Arbeitsweise
aufweist und geringere Faserschädigung verursacht.
Die erfindungsgemäße Kämmaschine, mit der die
Aufgabe gelöst wird, ist gekennzeichnet dadurch,
daß mindestens ein Mittelsteg (1) vorhanden ist,
daß die Speisung über mindestens eine
Speisewalze (2) erfolgt, daß das Kämmfeldende
mindestens eine Abzugswalze (3) aufweist, daß
der Kämmling im Luftstrom (4) eines
Strömungskanals (5) transportiert wird.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß durch die Verwendung von
Luft eine sehr faserschonende Auskämmung
bestimmter Faseranteile in einer Vorlage stattfindet
und dieser Vorgang kontinuierlich abläuft, so daß
eine wesentlich einfachere Umsetzung der
getriebetechnischen Realisation zurückgegriffen
werden kann. Dies führt dann automatisch zu einer
Kostengüstigeren und Wartungsärmeren Maschine,
die zudem eine hohe Produktionsgeschwindigkeit
erlaubt.
Durch den Einsatz von Luftströmung als
"Kammersatz" und dem damit vergleichbaren Ziel
einer Fasersortierung, kann man hier von einer
pneumatischen Auskämmung und somit folgend von
einer pneumatisch (arbeitenden) Kämmaschine
sprechen.
Der Einsatz von Kämmen erlaubt nur ein
Entfernen von Staub, Schmutz, Nissen und Fasern,
deren Länge einen bestimmten Betrag nicht
überschreitet. Dabei entsteht durch die Speisung
bedingt ein kritischer Längenspielraum, bei dem
Fasern entweder in den Kämmling oder in den
Kammzug gelangen. Zudem wird beim Einsatz von
Kämmen ein Großteil von Faserfetten entfernt, die
bei weiteren Verarbeitungsschritten als Gleitmittel
von Vorteil wären.
Durch die erfindungsgemäße pneumatische
Kämmaschine werden die Fasern nach ihrem
Luftwiderstand, Biegesteifigkeit und Faserlänge
sortiert. Dabei werden auch unreife oder tote Fasern,
auch wenn diese den starren Faserlängenbetrag
überschreiten (und somit im Kammzug wären), sich
tendenziell eher zur Kanalmitte begeben. Der
Kämmling besteht deshalb neben den Kurzfasern,
Nissen, Staub und Schmutz auch aus diesen
unreifen und toten Fasern, die im gesamten
Verarbeitungsprozeß unerwünscht sind. Die
Faserfette bleiben weitestgehend auf der jeweiligen
Faser erhalten und sind dadurch für die weitere
Verarbeitung (in der Regel) von Vorteil.
Nicht auszuschließen ist, daß auch Fasern, die alle
Anforderungen für den Kammzug erfüllen, durch die
Strömungsturbulenzen in den Kämmling gelangen.
Wichtig ist auch, daß die Vorlage nur wenige
Faserlagen übereinander hat, denn sonst ist die
Wirkungsweise des Ausblasens nicht mehr
vollständig gegeben. Durch die relativ zur
Abzugsgeschwindigkeit geringere
Speisegeschwindigkeit wird ein Faserverzug erzeugt,
der gewollt ist. Dieser Verzug hat vorteilhaften
Einfluß auf den pneumatischen Kämmvorgang.
Die erfindungsgemäße pneumatische
Kämmaschine soll kein Ersatz einer mechanischen
Kämmung darstellen, sondern vielmehr eine
kostengünstige Alternative für minderwertige
Faserqualitäten sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung
nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, die
Biegesteifigkeit der Fasern mehr oder weniger stark
zu berücksichtigen. Des weiteren wird auch die
Qualität der pneumatischen Kämmung entscheidend
beeinflußt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 3 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht es,
die Fasern besser in den Kanal zu transportieren
bzw. die Faserköpfe am Kämmfeldende besser zu
erfassen. Die Rauheit der Walzen sollte von
permanenter Dauer sein. Für den Prozeß hat es
sich als günstig erwiesen, daß die Abzugswalze
eine gegenüber der Speisewalze höhere Rauheit
besitzt, damit die wieder erfaßten Fasern
schonender aus dem Klemmbereich der
Speisewalze abgezogen werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 4 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht es,
die bei Luftströmungen in Ecken entstehenden
Sekundärwirbel bzw. Sekundärströmung zu
reduzieren. Die Fasern drängen weniger stark zur
Strömungsmitte hin. Dies ist für eine bessere
Ausnutzung der nutzbaren Kämmfeldfläche
vorteilhaft.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 5 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht es,
für eine weitere Verarbeitung z. B. weitere
Streckpassagen, ein Faservlies auszubilden. Die
Vliesbildung kann dabei durch ein Ansaugen der
Fasern auf die luftdurchlässig gestaltete
Walzenoberfläche geschehen oder alternativ durch
Kratzenbeschläge.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 6 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es,
die Faserführung durch Riemen zu gestalten.
Diese Riemen sind im Idealfall aus einem weichen
Kunststoff. Dabei sollte der Riemen auf der
faserführenden Seite mit einer rauhen und somit
faserhaftenden Oberfläche ausgestaltet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 7 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es,
den/die Riemen über Walzensysteme
(Führungswalzen, Antriebswalzen, Andruckwalzen)
anzutreiben, der Vorteil eines solchen Systems
besteht in der besseren Antriebsmöglichkeit. Die
Walzen können größer als eine Abzugswalze
gestaltet sein und erlauben einen ruhigeren bzw.
kontrollierbareren Riemenlauf. Weiterhin ist es von
Vorteil, wenn durch Andruckroller ein besserer
Kontakt der Riemen zu den Walzen hergestellt wird.
Auch die Verwendung von Spannelementen (z. B.
Andrückblech) erhöhen die Laufruhe der Riemen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 8 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 8 ermöglicht es,
die teilweise einzeln auf einem Abzugsriemen
liegenden Fasern über eine Absaugvorrichtung zu
entfernen und einer anderen Verwendung (z. B.
Rotorspinnmaschine) zuzuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 9 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 9 ermöglicht es,
den Luftstrom durch optimierte Anordnung von
Düsen bzw. Diffusoren so zu modifizieren, daß der
pneumatische Kämmprozeß dem Material besser
angepaßt wird. Dabei steht der Luftdurchsatz der
Maschine im Vordergrund, der als Kostenfaktor
beachtlich ist und den es zu reduzieren gilt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Patentanspruch 10 angegeben. Die
Weiterbildung nach Patentanspruch 10 ermöglicht
es, ein besseres Anliegen der Fasern im
Kämmbereich zu sichern. Diese Maßnahme wirkt
sich durch geringeren Luftdurchsatz der Maschine
als kostengünstiger aus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch
wesentliche Teile der erfindungsgemäßen
pneumatischen Kämmaschine (unter besonderer
Berücksichtigung der Ansprüche 1 bis 3 und 5),
Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch
wesentliche Teile der erfindungsgemäßen
pneumatischen Kämmaschine (unter besonderer
Berücksichtigung der Ansprüche 6 bis 10),
Fig. 3 einen Querschnitt des Strömungskanals
(nach Anspruch 4).
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte pneumatische
Kämmaschine besitzt eine Speisewalze (2) und eine
Abzugswalze (3). Die Unterfläche des einen
Mittelstegs (1) bildet dazu einen geschlossenen
Strömungskanal (5) in dem ein Luftstrom (4)
ausgebildet ist. Der Mittelsteg (1) besitzt zudem
eine Stellschraube (6) die zur Höhenverstellung
dient.
Die Funktionsweise des pneumatischen
Kämmvorgangs ist wie folgt.
Das vorgelegte, dünne Faservlies (W) wird von
der aufgerauhten Speisewalze (2) in den
Strömungskanal (5) transportiert. Dabei werden die
Fasern zwischen Mittelsteg (1) und der Speisewalze
geklemmt. Diese Klemmung könnte z. B. auch eine
weitere Speisewalze erzeugen, die anstelle des
Mittelstegs stünde. Die Fasern werden vom
Luftstrom (4) erfaßt und legen sich infolge der hohen
Strömungsgeschwindigkeit am Kanalrand bzw.
Kämmbereich (23) gemäß ihrer physikalischen
Strömungseigenschaften mehr oder weniger stark
an. Durch die Einstellschraube (6) werden diese
Eigenschaften mitbestimmt.
Der mitgeführte Staub, Schmutz und die Nissen
werden im Kämmbereich (23) herausgeblasen.
Dabei wird die Kräuselung der Fasern
herausgezogen. Fasern, die die Länge des
Kämmbereiches (23) bzw. den Abstand zwischen
den beiden Klemmzonen (2,3) in gestrecktem
Zustand nicht aufweisen, werden beim Verlassen der
Speisewalzenklemmung durch den Luftstrom (4)
sehr stark beschleunigt und prallen auf die
Abzugswalze. Infolge der hohen
Strömungsgeschwindigkeit (4) und den damit
verbundenen Druckkräften werden diese Fasern vor
Erreichen einer möglichen Klemmung zwischen dem
Mittelsteg (1) und der Abzugswalze (3), wobei auch
hier anstatt dem Mittelsteg (1) eine weitere
Abzugswalze angebracht sein könnte, wieder in die
Luftströmung (4) zurück gerissen und abtransportiert.
Tote und unreife Fasern (F) werden durch die
geringere Biegesteifigkeit, eine Bewegung zur
Strömungsmitte hin wesentlich stärker folgen und
werden nach dem Gesetz der überschrittenen
Mindestlänge des Kämmbereichs (23), auch nicht
von der aufgerauhten Abzugswalze erfaßt werden.
Nur die Fasern, die alle Anforderungen des
Systems erfüllen, erreichen die 2. Klemmfläche.
Durch eine gegenüber der Speisewalze (2)
schnellere Umlaufgeschwindigkeit der Abzugswalze
(3) werden die Fasern nun aus der Klemmfläche der
Speisewalze (2) herausgezogen und letztlich wieder
ein Faservlies (K) durch die langsam laufende mit
einer Unterdruck versorgten Verdichterwalze (7)
gebildet. Anstatt einer Vliesbildung durch Unterdruck
wäre auch eine Vliesbildung durch Kratzenbeschläge
denkbar.
Die in Fig. 2 dargestellte Variante geht im
besonderen auf die Verwendung von Riemen (8, 9)
ein. Der Luftfluß wird im Strömungskanal (5) durch
eine Düse (21) sowie einem Diffusor (22) gestaltet.
Dabei liefert der Diffusor (22) den hauptsächlichen
Luftstrom (4). Der Kanal zeichnet sich durch eine
Krümmung im Kämmbereich (23) ab. Diese
Krümmung erhöht in Verbindung mit der Düse (21)
die Kämmwirkung auf die Fasern.
Das in die Maschine eintretende Fasermaterial (W)
wird zunächst von dem umherlaufenden Riemen (8),
der eine rauhe Oberfläche besitzt (nicht dargestellt),
erfaßt und mit Hilfe einer Andruckwalze (14) an den
glatten Mittelsteg (1) gedrückt und ins Innere weiter
transportiert. Anstelle des Mittelstegs wäre z. B. auch
ein weiteres Transportband bzw. Riemen denkbar.
Der Mittelsteg ist in diesem Beispiel ohne
Höhenverstellung dargestellt. Das Fasermaterial wird
nun entlang des Mittelstegs weiter transportiert. Bei
Bedarf kann dabei im Bereich zwischen
Andruckwalze (14) und der Speisewalze (2) noch
weiter Elemente (nicht dargestellt) zur Riemen bzw.
Faserführung herangezogen werden. Die Köpfe des
Fasermaterials tauchen dann nach Überschreiten der
Klemmfläche die zwischen dem Mittelsteg (1) und
dem Riemen bzw. durch die darunterliegende
Speisewalze (2), in die Luftströmung (4) des
Strömungskanals (5) ein. Im weiteren Verlauf des
Riemens (8) wird dieser durch ein Spannelement
und dann durch einen Andruckroller (16), der durch
eine Kraft (N) den Riemen (8) gegen eine
Antriebswalze (12) drückt angetrieben. Das Beispiel
zeigt zudem noch eine Führungswalze (10), die den
Umschlingungswinkel des Riemens (8) erhöht und
sich positiv auf die Laufeigenschaften des Riemens
auswirkt. Selbstverständlich kann eine andere
Anordnung der Elemente (10, 12, 16, 18) sowie deren
Anzahl zur gleichen oder gar besseren Führung des
Riemens gewählt werden.
Wie im Beispiel 1 bereits ausführlich beschrieben,
wird die Vorlage im weiteren Verlauf durch die
entsprechenden physikalischen Gegebenheiten
sortiert. Der Einsatz der schräg einblasenden
Zusatzluft durch die Düse (21) beeinflußt dabei den
Sortiervorgang. Die 2. Klemmfläche entsteht
zwischen dem aufgerauhten Riemen (9) bzw.
indirekt durch eine darunterliegende Abzugswalze (3)
und dem Mittelsteg (1). Die sortierten Fasern werden
an dieser 2. Klemmfläche geklemmt und folgend am
Mittelsteg (1) entlang geführt. Der Riemen
transportiert die Fasern dann bis über die
Klemmfläche, die durch eine Andruckwalze (15) und
dem Mittelsteg (1) bzw. dem dazwischen geführten
Riemen (9) liegt, hinaus. Die Fasern werden dann
mit einem Saugrohr (20) abgesaugt.
Die Fasern (K) folgen dann diesem Saugstrom und
stehen z. B. zur Speisung einer Rotorspinnmaschine,
bereit. Der Riemen (9) wird im Folgenden durch die
Führungswalze (11) weiter verlaufen und durch die
Klemmung zwischen der Antriebswalze (13) und den
Andrückroller (17), der eine Kraft (N) ausübt,
angetrieben. Für eine bessere Umschlingung des
Riemens (9) um die Antriebswalze ist zusätzlich
noch ein Spannelement (19) wirksam.
Selbstverständlich kann die Anordnung der Elemente
(11, 13, 17, 19) sowie die Anzahl, variiert werden,
sofern es zweckmäßig ist.
In der Fig. 3 ist ein Querschnittsbild des
Strömungskanals (5) schematisch abgebildet. Dabei
ist der Strömungskanal (5) in der Mitte durch ein
Oval dargestellt. Die Kanalwandungen (G) sind in der
Zeichnung durch Schraffierung dargestellt. Die
Wichtigkeit einen Strömungskanal (5) ohne Ecken im
Querschnitt zu schaffen, wurde durch mehrere
Versuche bestätigt. Die Sekundärströmung hält sich
durch diese Maßnahme in vertretbarem Rahmen.
Claims (10)
1. Kämmaschine, in der Fasern in einem mit Luft
durchströmtem Kanal sortiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Mittelsteg (1)
vorhanden ist, daß die Speisung über mindestens
eine Speisewalze (2) erfolgt, daß das
Kämmfeldende mindestens eine Abzugswalze (3)
aufweist, daß der Kämmling im Luftstrom (4) eines
Strömungskanals (5) transportiert wird.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Mittelstege (1) über
mindestens eine Stellschraube (6) höhenverstellbar
ist.
3. Kämmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der/die Speisewalze
(2) und/oder der/die Abzugswalze (3) eine rauhe
Oberfläche (nicht dargestellt), besitzt.
4. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
(5) einen elliptischen und/oder ovalen Querschnitt
aufweist.
5. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der/den
Abzugswalzen eine oder mehrere Verdichterwalzen
(7) nachfolgen. Diese Walzen können mit einer
luftdurchlässigen Oberfläche ausgestattet sein, die
an einer Unterdruckquelle (nicht dargestellt)
angeschlossen ist und/oder mit Krazenbeschlägen
ausgestattet sein.
6. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Riemen (8, 9) auf der/den Speisewalzen (2) und/oder
auf der/den Abzugswalzen (3) verlaufen und daß
der/die Riemen (8, 9) eine rauhe Oberfläche (nicht
dargestellt) besitzen.
7. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (8, 9) auf
eine oder mehrere Führungswalzen (10, 11) und/oder
auf eine oder mehrere Antriebswalzen (12, 13)
und/oder auf eine oder mehrere Andruckwalzen
(14, 15) aufliegen und daß die Riemen (8, 9) mit
einer oder mehreren Andruckrollern (16, 17) geführt
werden und daß die Riemen (8, 9) durch eine oder
mehrere Spannelemente (18, 19) gespannt werden.
8. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der/den
Abzugswalzen und/oder der/den aufliegenden
Riemen (9) erfaßten Faser mit einem oder
mehreren Saugrohren (20) durch Absaugen weiter
transportiert werden.
9. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom im
Strömungskanal (5) durch eine oder mehrere Düsen
(21) erzeugt wird und/oder durch eine oder mehrere
Diffusoren (22) erzeugt wird.
10. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
(5) im Kämmbereich (23) eine Krümmung vollzieht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130698 DE19630698A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Pneumatische Kämmaschine |
AU35352/97A AU3535297A (en) | 1996-07-30 | 1997-07-29 | Fibre sorting facility |
PCT/CH1997/000286 WO1998004765A1 (de) | 1996-07-30 | 1997-07-29 | Fasersortiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130698 DE19630698A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Pneumatische Kämmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630698A1 true DE19630698A1 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=7801254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130698 Withdrawn DE19630698A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Pneumatische Kämmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU3535297A (de) |
DE (1) | DE19630698A1 (de) |
WO (1) | WO1998004765A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201800004119A1 (it) * | 2018-03-30 | 2019-09-30 | Marzoli Machines Textile Srl | Pettinatrice di una linea di preparazione alla filatura e metodo di lavoro |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE878169C (de) * | 1941-07-25 | 1953-06-01 | Hoechst Ag | Verfahren zum Trennen von verschiedenartigen Fasern einer Fasermischung |
DE1011790B (de) * | 1956-05-17 | 1957-07-04 | Julius Meimberg | Spinnvorrichtung |
DE4409335A1 (de) * | 1994-03-18 | 1994-09-29 | Thueringisches Inst Textil | Verfahren zum Abtrennen von Faserstoffkomponenten aus Mischtextilien |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR376115A (fr) * | 1907-03-02 | 1907-08-01 | Martin Roth | Perfectionnements dans les peigneuses |
US1479392A (en) * | 1921-07-22 | 1924-01-01 | Whitin Machine Works | Scavenging system for textile machinery |
US5064484A (en) * | 1989-01-17 | 1991-11-12 | Paper Converting Machine Company | Method of forming and bonding fluff pads |
DE4321351C1 (de) * | 1993-06-26 | 1994-09-22 | Udo Sauerbaum | Fasertransport- und Kämmeinrichtung |
DE4434402A1 (de) * | 1994-09-14 | 1996-03-21 | Spinnereimaschinenbau Leisnig | Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Faservlieses zu einem Faserband |
FR2725216B1 (fr) * | 1994-09-30 | 1996-12-20 | Thibeau Et Cie A | Dispositif pour detacher et transporter a grande vitesse un voile fibreux en sortie de carde |
-
1996
- 1996-07-30 DE DE1996130698 patent/DE19630698A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-07-29 AU AU35352/97A patent/AU3535297A/en not_active Abandoned
- 1997-07-29 WO PCT/CH1997/000286 patent/WO1998004765A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE878169C (de) * | 1941-07-25 | 1953-06-01 | Hoechst Ag | Verfahren zum Trennen von verschiedenartigen Fasern einer Fasermischung |
DE1011790B (de) * | 1956-05-17 | 1957-07-04 | Julius Meimberg | Spinnvorrichtung |
DE4409335A1 (de) * | 1994-03-18 | 1994-09-29 | Thueringisches Inst Textil | Verfahren zum Abtrennen von Faserstoffkomponenten aus Mischtextilien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3535297A (en) | 1998-02-20 |
WO1998004765A1 (de) | 1998-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4323472C2 (de) | Doppelriemchen-Streckwerk | |
DE3901313A1 (de) | Vlieskrempel | |
DE19514408C5 (de) | Ringspinnverfahren | |
EP3211127A1 (de) | Wickelmaschine zum aufwickeln von wattebänder zu wattewickeln | |
DE2623400A1 (de) | Vorrichtung zur verdichtung und fuehrung von textilfasern | |
DE102017130219A1 (de) | Spinnereimaschine und Verdichtungsvorrichtung | |
EP0062185A1 (de) | Streckwerk für Spinnmaschinen zur Bearbeitung eines Faserbandes | |
EP2682509B1 (de) | Streckwerk für eine Spinnmaschine | |
CH694021A5 (de) | Verfahren zum Verdichten eines verstreckten Faserverbandes. | |
DE19630698A1 (de) | Pneumatische Kämmaschine | |
DE10218843A1 (de) | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes | |
DE102017130215A1 (de) | Streckwerk für eine Spinnereimaschine | |
DE1912452C3 (de) | Vliesabnahmevorrichtung | |
EP3724382B1 (de) | Streckwerk für eine spinnmaschine mit einer verdichtungsvorrichtung | |
DE10154127A1 (de) | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes | |
EP3665318B1 (de) | Karde | |
CH683846A5 (de) | Vorrichtung zur Abnahme von Krempelfaserflor von der Abnahmewalze einer Krempelvorrichtung. | |
DE102013113308A1 (de) | Textilmaschine mit variablem Anspannverzug | |
EP1654407B1 (de) | Vliesführungsvorrichtung für eine textilmaschine sowie textilmaschine | |
DE10137004A1 (de) | Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen | |
DE19640855A1 (de) | Vorrichtung zum Zusammenfassen eines Vlieses zu einem Faserband am Ausgang von Streckwerken | |
DE102020117391A1 (de) | Spinnereimaschine und Schwenkeinrichtung für einen Führungstisch einer Spinnereimaschine | |
WO2020012269A1 (de) | Streckwerk einer ringspinnmaschine | |
DE3128870A1 (de) | Streckwerk fuer das verziehen von spinnfaserbaendern | |
DE10251084A1 (de) | Streckwerk für eine Ringspinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |