DE1963068U

DE1963068U - Schrankmoebel mit fluegeltuer oder klappe.

Info

Publication number: DE1963068U
Application number: DE1967N0019570
Authority: DE
Inventors: Heinrich Niehaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-05
Filing date: 1967-01-05
Publication date: 1967-06-29
Also published as: FR1550605A; BE708437A

Description

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Patentanwälte

Dr. Ofίο Leasanbsck

48 Bielefeld, Herforder Straße 17

Heinrich Hiehaus, 4-983 Kirchlengern, Varenkampstr. 732

SenraruanölDel mit !Flügeltür oder Elappe

Die Heuermig betrifft eine Vorrichtung an Schrankmcfbeln mit Flügeltür oder Klappe, die in geöffnetem Zustand in den Schrankkorp"us eins chi ebb ar ist. Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, jedoch haben die meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art den ^ll, daß die Flügeltür oder Elappe beim Einschieben leicht an der ihr benachbarten Schrankwand entlangglei^tet und demzufolge leicht Kratzer oder Schrammen an der OKir oder Klappe und auch an der Sehrankwand entstehen können. Demzufolge sind derartige Vorrichtungen bisher nur für kunststoffbeschichtete Kuchensehränke verwendet worden, nicht dagegen für ¥ohn-, Schlaf-, Eßzimmer- oder Büromöbel mit furnierten und/oder lackierten Oberflächen. Außerdem haben die meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art den Nachteil, daß sie störend ins Auge fallen.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die -vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und sich relativ einfach herstellen läßt.

Die Lösung dieser Aufgabe "besteht nach der !feuerung im wesentlichen darin, daß in den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der !Flügeltür oder Klappe geradlinige Führungsnut en für den Eingriff je eines im Schrankkorpus nahe der Vorderkante be~ festigten Schwenkzapfens vorgesehen sind, und daß hinter jeder !führungsnut in den Stirnflächen der Wir oder Klappe ein vorspringender !Führung s zap fen befestigt ist, der in eine im Schrankkorpus längs einer Seiten- oder Bodenwandung verlaufende geradlinige führungsnut eingreift, an deren vorderes Ende sich eine viertelkreisbogenförmige, konzentrisch zum benachbarten©. Schwenkzapfen verlaufende Führungsnut an-

Die geradlinigen Führungsnuten werden vorzugsweise mit TJ-förmigen Metall- oder Kunststoffprofilen ausgekleidet, während die vorderen Schwenkzapfen mit den viertelkreisbogenf^rmigen Führungsnuten vorzugsweise einstückig als Spritz guß-EinXaßteil ausgebildet sind.

Infolge dieser Ausbildung wird die Flügeltür oder Klappe "beim Einschieben in den Schrankkorpus zwangsläufig geradlinig geführt, und zwar so, daß sie mit der ihr "benachbarten Schrankwand nicht in Berührung kommen kann. Infolgedessen werden Kratzer und Schrammen auf den furnierten oder lakkierten Flächen der Möbelteile wirksam -vermieden. Ferner sind alle Teile der Torrichtung nahezu vollständig unsichtbar, so daß sie nicht störend ins Auge fallen. Auch ein Verkanten oder Verklemmen der Tür oder Klappe im Schrankkorpus ist nicht möglich. Schließlieh läßt sich die neue Vorrichtung einfach und billig herstellen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch ein mit der neuen Vorrichtung ausgestattetes Schrankfach bei strich- \.· - punktiert angedeuteter Flügeltür,

Fig.; 2 einen senkrechten Schnitt durch das Schrankfach nach der Linie A-B der Fig. 1.

Nach de.r Neuerung sind in den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Flügeltür a geradlinige Führungsnuten mit darin befestigten Metall- oder Kunststoffprofilen 1 U-förmigen Querschnittes vorgesehen. Mit diesen Hüten stehen Zapfen 2 in Eingriff, die in der Iahe der Vorderkanten in den Schrankböden b und c befestigt sind.

Hinter jeder Führungsprofilleiste 1 sind in den? TUr a vorspringende Zapfen 3 "befestigt, die in ebenfalls mit U-förmigen Metall- oder Kunststoffprofilen 4 ausgekleidete geradlinige Fülorungsnuten eingreifen, welche längs der rechten Seitenwandung d des Schrankfaches verlaufen (vgl. Fig. 1). An die vorderen Enden dieser Kunststoffprofile 4 schließen sich viertelkreisbogenförmige, konzentrisch zu den Schwenkzapfen verlaufende Führungsnuten 5 an· Die Schwenkzapfen 2 und I¹Uhrungsnuten 5 sind vorzugsweise auf bzw. in im Spritzverfahren hergestellten Einlaßteilen 6 vorgesehen. Diese Einlaßteile 6 lassen sich relativ einfach und billig herstellen. Die in die führungsnuten eingebetteten Profilleisten 1 und 4 sind handelsüblich und daher ebenfalls verhältnismäßig billig.

Soll die Flügeltür a in das Innere des Schrankfaches eingeschoben werden, so wird sie aus der Schließlage in Pfeilrichtung 0 (Fig.1) geschwenkt. Dabei gleiten die in der 5)ür befestigten Zapfen auk den viertelkreisbogenf örmigen Führungsnuten 5 heraus vor die Worderen Enden der geradlinigen Profilleisten 4. Bun kann

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das !Einschieben der !Tür a in Eichtung D erfolgen. Eine unerwünschte¹ BerühJrung zwischen der Tür a und der Schrankseitenwand d ist

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unmöglich, da die lür durch die in den geradlinigen Profilen gleitenden Zapfen 3 und die in den Profilleisten 1 geführten Schwenkzapfen 2 parallel zur Seitenwand d geführt wird.

Naturgemäß läßt sich die Neuerung auch bei solchen Schrankmöbeln verwirklichen, bei denen ein Fach oder auch mehrere Fächer durch um horizontale Achsen schwenkbare Klappen verschließbar sind. j

Claims

S e h u t zansprüche

1. Vorrichtung an Schrankmöbeln mit flügeltür oder Klappe, die in geöffnetem Zustand in den Schrankkorpus einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der !Flügeltür oder Klappe (a) geradlinige l'ührungsnuten (1) für den Eingriff je eines im Schrankkorpus nahe der Vorderkante befestigten Schwenkzapfen (2) vorgesehen sind, -und daß hinter jeder FührLingsnut (1) in den Stirnflächen der Tür oder Klappe (a) ein vorspringender l?ührungszapfen (3) "befestigt ist, der in eine im Schrankkorpus längs einer Seitenoder Bodenwandung verlaufende geradlinige Führungsnut (4-) eingreift, an deren vorderes Ende sich eine viertel&reisbogenförmige, konzentrisch zum benachtarten^Schwenkzapfen (2) verlaufende führungsnut (5) ansehließt.

"w_,~.„J2~ Vorrichtung nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die '.geradlinigen !Führungsnuten mit U-f örmigen Metall- oder Kunst; st offprof ilen ausgekleidet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Schwenkzapfen (2) mit den viertelkreisbogenförmigen Führungsnuten (5) einstückig als Spritzgußeinlaßteil (6) ausgebildet sind.