DE19630547C2 - Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen Molekülen - Google Patents
Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen MolekülenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Matrix-unterstützten
Laserdesorption und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von
fragilen bzw. labilen Molekülen, bei dem mindestens eine Laserlicht
absorbierende Matrix verwendet wird.
Massenspektrometer trennen ionisierte Probenmoleküle durch die
Flugzeitspektroskopie oder durch ein Sektormagnetfeld auf. Die Ionisierung
kann beispielsweise durch Elektronenstoß-Ionisierung oder durch
Elektrosprüh-Ionisierung erfolgen.
Laserdesorptions-Massenspektrometer verdampfen und ionisieren die
Probensubstanz (Analyt) durch die Bestrahlung mit einem Laserpuls.
In der Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung (MALDI - matrix
assisted laser desorption and ionisation) wird die Probensubstanz mit einer
anderen Substanz vermischt, die im folgenden Matrix genannt wird. Die
Zugabe einer solchen Matrix setzt die geringste zur Desorption notwendige
Laserfluenz herab. Eine geeignete Matrix besitzt einen hohen
Extinktionskoeffizienten bei der eingestrahlten Laserwellenlänge, sublimiert
schon bei niedrigen Temperaturen und umschließt die Probenmoleküle, ohne
kovalente Bindungen auszubilden.
Der Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist den beiden
Veröffentlichungen DE 40 17 804 C2 und "Organic Mass Spectroscopy"
(1992), Vol. 27, S. 831-832 zu entnehmen.
Bei dem in DE 40 17 804 C2 beschriebenen MALDI-Verfahren ist Laserlicht
mit einer Wellenlänge von ≧ 300 nm auf eine in diesem Wellenlängenbereich
absorptionsfähige Matrix gerichtet. Dieses Verfahren ermöglicht die
Desorption intakter Biomoleküle, da die meisten Biomoleküle das Laserlicht
bei ≧ 300 nm nicht mehr absorbieren, jedoch die Matrix in diesem
Wellenlängenbereich absorptionsfähig ist.
In "Organic Mass Spectroscopy" (1992), Vol. 27, S. 831-832 ist die
Verwendung einer Zweikomponenten-Matrix beschrieben. Beiden
Komponenten kommen unterschiedliche Funktionen zu. So wird die starke
Absorption von Rhodamin 6G bei 532 nm für den Transfer der Laserenergie
auf die zu analysierende Probe ausgenutzt. Dabei wird die Probe verdampft
und durch die zweite Komponente der Matrix, durch 3-Nitrobenzylalkohol,
protoniert.
Mit den hier erwähnten Verfahren zur MALDI-Methode können jedoch nicht
alle Analyte unzersetzt nachgewiesen werden.
Über eine Möglichkeit zur schonenden Analyse, nämlich zur Abkühlung der
Probensubstanz, wird in DE-OS 41 08 462 berichtet. Hierbei werden die aus
der Probensubstanz freigesetzten Moleküle von einem Strahl eines
Trägergases mitgenommen und bei dessen Expansion gekühlt. Somit wird
durch die adiabatische Expansion des Trägergases und gleichzeitig des
Analyten eine Reduzierung der inneren Energie des Analyten erreicht. Die
hierfür notwendige Überschall-Düsenstrahl-Apparatur erfordert - wie in DE-
OS 41 08 462 beschrieben - einen aufwendigen Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach handhabbares, kostengünstiges
Verfahren zur MALDI anzugeben, das einen schonenderen und
fragmentationsärmeren Nachweis von Analytmolekülen ermöglicht, die mit
den bisher bekannten technischen Lösungen nicht unzersetzt nachgewiesen
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Verfahren
der eingangs erwähnten Art eine Laserlicht absorbierende Matrix für die
Desorption der Analytmoleküle und eine weitere Laserlicht absorbierende
Matrix in einer Matrizenkombination verwendet werden, wobei die
letztgenannte Matrix durch die Einwirkung eines Pulslasers ein Gas freisetzt,
das zusammen mit den Analytmolekülen in das bei dem Verfahren
vorherrschende Vakuum adiabatisch expandiert, und ein Pulslaser mit einer
Wellenlänge < 200 nm eingesetzt wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird für die Matrix für die Desorption
der Analytmoleküle und für die gasgenerierende Matrix die gleiche Substanz
verwendet.
Außerdem ist vorgesehen, daß in der Matrizenkombination mindestens eine
weitere Matrix verwendet wird.
Dem zu untersuchenden Stoff (Analyt) werden ein oder mehrere chemische
Substanzen als einzelne Matrix oder als Matrizenkombination zugemischt,
wobei mindestens eine Substanz durch die Einwirkung eines Lasers bei der
Desorption ein Gas freisetzt, das zusammen mit dem Analyt in das in der
Apparatur vorherrschende Vakuum adiabatisch expandiert. Hierbei wird die
innere Energie des Analyten reduziert, wodurch dieser schonend und
fragmentationsarm desorbiert und ionisiert wird. Da die aus mindestens einer
Laserlicht absorbierenden und Gas freisetzenden Substanz bestehende
Matrix üblicherweise im Überschuß zum Analyt eingesetzt wird, entsteht eine
größere Anzahl von Gasmolekülen pro desorbiertem Analytmolekül. Das Gas
expandiert, wobei die inneren Freiheitsgrade der Analytmoleküle abgekühlt
werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das expandierende Gas
nur dann freigesetzt, wenn es auch benötigt wird, d. h. direkt während der
Laserdesorption des zu untersuchenden Stoffes. Damit wird der negative
Einfluß auf das Vakuum im Massenspektrometer im Vergleich zur bereits
erwähnten und in DE-OS 41 08 462 beschriebenen Lösung wesentlich
verringert, bei der der benötigte Trägergasstrom entweder kontinuierlich oder
gepulst in die Apparatur geleitet wird.
In der erfindungsgemäßen Lösung wird also das Gas, welches in das
Vakuum expandieren soll, gleichzeitig mit dem Desorptionspuls aus einer
Matrix erzeugt. Diese Laserlicht absorbierende Matrix wird dem Analyten
beigemengt und setzt durch den Laserpuls ein Gas frei. Die nun ablaufende
adiabatische Expansion des generierten Gases gemeinsam mit dem Analyten
bewirkt eine Reduzierung der inneren Energie des Analyten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine einfache und
unkomplizierte Probenpräparation. Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen,
daß sowohl die Laserlicht absorbierende und Gas freisetzende Matrix in
Kombination mit bereits bekannten und bewährten Matrizen als auch für die
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein kommerzielles
Laserdesorptions-Massenspektrometer ohne Zusatzgeräte und bauliche
Veränderung verwendet werden kann.
Die folgenden Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf die
Laserlicht absorbierenden Matrizen. So ist vorgesehen, diese in festem oder
flüssigem Zustand zu verwenden. Bei Verwendung in flüssigem Zustand
werden die Analytmoleküle und Matrizen entweder im gleichen Lösungsmittel
miteinander vermengt oder in unterschiedlichen Lösungsmitteln gelöst und
dann miteinander vermengt.
Andere Ausführungsformen der Erfindung betreffen die bei Einwirkung eines
Lasers Gas freisetzende Matrix. So kann als Material für eine solche
gasgenerierende Matrix NaBF4 oder Fe2(CO)9 eingesetzt werden. Für die
MALDI von Biomolekülen, wie beispielsweise Proteinen, ist NaBF4 besonders
geeignet, da es genauso wie die meisten Proteine wasserlöslich ist. Das
Fe2(CO)9 zeichnet sich gegenüber anderen Metallcarbonylen dadurch aus,
daß es im Vakuum nicht sublimiert und sich bereits bei 100°C, dem
Schmelzpunkt der Substanz, zersetzt. Dabei werden aus jedem Molekül
Fe2(CO)9 bis zu neun Moleküle gasförmiges Kohlenmonoxid CO frei.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Laser, die Licht einer
Wellenlänge < 200 nm aussenden, mit Pulsdauern von 10 fs bis 1000 ns
eingesetzt. Es kann sich hierbei um einen UV-Laser, einen Laser im
sichtbaren Bereich oder einen IR-Laser handeln. Beispielsweise kann ein N2-
Laser oder ein XeCl-Excimer-Laser oder ein XeF-Excimer-Laser oder ein
CO2-Laser oder ein Er-Laser, vorzugsweise ein Er-YAG- oder Er-YILF-Laser,
oder ein Nd-YAG-Laser oder ein Dioden-Laser oder ein Farbstoff-Laser
eingesetzt werden.
Es hat sich weiterhin als Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
erwiesen, daß der Laserstrahl unter einem beliebigen Winkel auf die
Oberfläche des Analyt-Matrix-Gemisches auftreffen kann. Somit kann das
Verfahren bei einer beliebigen Anordnung von Probe und Eintrittsfenster des
Laserstrahls zueinander angewendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption
und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen
Molekülen, ist zur schonenden und fragmentationsarmen Laserdesorption
und Ionisierung von Analytmolekülen, in besonders vorteilhafter Weise für die
Laserdesorptions-Massenspektroskopie von Biomolekülen und
Fullerenderivaten in einem Bereich von 500 u bis mehreren 100.000 u (u
bedeutet hierbei: atomic mass unit) vorgesehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vergleich ohne
Matrix, mit einer Matrix und mit einer Matrizenkombination anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 das Laserdesorptions-Massenspektrum von C60H36 ohne
Verwendung einer Matrix;
Fig. 2 das Laserdesorptions-Massenspektrum von C60H36 bei
Verwendung einer bekannten, Laserlicht absorbierenden Matrix
für die Desorption;
Fig. 3 das Laserdesorptions-Massenspektrum von C60H36 bei
Verwendung einer Matrizenkombination, die sowohl eine
bekannte, Laserlicht absorbierende Matrix für die Desorption als
auch eine bei der Laserwellenlänge Gas freisetzende Matrix
enthält.
Das Ausführungsbeispiel beschreibt die massenspektroskopische
Untersuchung von C60H36. Hierfür wurde ein Flugzeit-Massenspektrometer
mit Reflektron verwendet (RETOF-MS). Dieses Massenspektrometer besitzt
eine Massenauflösung von m/Δm = 2000. Die durch einen Laserpuls
freigesetzten Ionen werden nach einer Verzögerungszeit durch eine
Ionenoptik (beispielsweise eine Wiley-McLaren-Anordnung) beschleunigt und
im Reflektron reflektiert und durch einen MCP(micro-channel-plate)-Detektor
nachgewiesen. Dessen Signal wird vorverstärkt, mit einem digitalen
Speicheroszilloskop erfaßt und in einen Computer eingelesen, auf dem auch
die Auswertung erfolgt.
Für die in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Massenspektren wurden jeweils die
gleichen Bedingungen realisiert: Die Laserfluenz betrug ca. 10 mJ.cm-2, die
Verzögerungszeit zwischen dem Laserpuls und dem Abzug der Ionen beträgt
20 µs; die Aufnahme der Spektren erfolgte bei 355 nm und einer Pulsdauer
von 30 µs; die Spektren zeigen ausschließlich positiv geladene Ionen des
Fullerenderivates.
Hydrierte Fullerene wie C60H36 konnten bei der Laserdesorptions-
Massenspektroskopie ohne Matrix nur fragmentiert, das heißt in einer
Verteilung von Ionen mit unterschiedlicher Anzahl an Wasserstoffatomen,
nachgewiesen werden. Die Fragmentierung erfolgt erst durch die
Untersuchung selbst. Ein dafür typisches Laserdesorptions-Massenspektrum
zeigt Fig. 1. Bei der Laserdesorption wird sogar das C60⁺-Ion (720 u) erhalten,
bei dem alle Wasserstoffatome durch die destruktiven Reaktionsbedingungen
abgetrennt werden.
Da der Analyt C60H36 durch Oxidation leicht zerstört ist und sich in
Lösungsmitteln innerhalb von Minuten zersetzt, muß die Probenpräparation
bei der Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung bei diesen
Fullerenderivaten aus den Feststoffen erfolgen. Nach genauer Einwaage des
Analyts C60H36 und einer Laserlicht absorbierenden Matrix (5-
Methoxysalicylsäure) im Massenverhältnis 1 : 20 werden die Feststoffe
mehrere Minuten innig verrieben. Um eine wohldefinierte, glatte
Probenoberfläche zu erhalten und das Pulver besser handhaben zu können,
wird dieses in einer Presse mit einem Preßwerkzeug für KBr-Preßlinge im
Vakuum verdichtet. Dieser Preßling besteht aus zwei Schichten, einer
unteren KBr-Schicht von ca. 1 mm Dicke und einer ca. 0,1 mm dicken oberen
Probenschicht. Damit wird der Preßling stabiler, zugleich wird eine geringere
Menge an Probenmaterial benötigt. Das Laserdesorptions-Massenspektrum
des so präparierten Analyten zeigt Fig. 2. Im Gegensatz zu dem
Massenspektrum von C60H36 ohne Matrix wird nun eine geringere Anzahl von
verschieden hydrierten Fulleren-Ionen erhalten. Da nur Fragmente mit
höherer Anzahl an Wasserstoffatomen nachgewiesen werden - wie aus dem
in Fig. 2 dargestellten Massenspektrum erkennbar - läuft die Laserdesorption
und Ionisierung unter milderen Bedingungen ab, d. h. es werden weniger stark
fragmentierte Ionen gebildet und detektiert. Ähnliche Ergebnisse werden
auch bei der Verwendung anderer bekannter Matrizen erhalten. Die besten
Ergebnisse für C60H36 wurden mit 5-Methoxysalicylsäure erzielt, da hierbei
Fragmente mit einer größeren Anzahl an Wasserstoffatomen und eine
schmalere Verteilung von Fragment-Ionen C60Hx⁺ beobachtet werden
konnten.
In Fig. 3 ist zum Vergleich das Laserdesorptions-Massenspektrum für den
gleichen Analyten C60H36 dargestellt, dem aber nunmehr erfindungsgemäß
sowohl 5-Methoxysalicylsäure als Laserlicht absorbierender Bestandteil als
auch NaBF4 als Gas generierender Bestandteil der Matrix im Verhältnis
1 : 10 : 10 zugemischt wurde. NaBF4 ist ein wasserlösliches farbloses Salz, das
sich beim Erhitzen über 384 °C in kristallines NaF und gasförmiges
Bortrifluorid BF3 zersetzt. Das erzeugte Gas BF3 expandiert, wobei die
inneren Freiheitsgrade der Analytmoleküle abgekühlt werden. Unter diesen
Desorptionsbedingungen ist es möglich, das in Fig. 3 dargestellte
Massenspektrum zu erhalten, das fast ausschließlich C60H35⁺-Ionen aufweist.
Diese Ionen entstehen aus dem empfindlichen Fullerenderivat C60H36
aufgrund einer chemischen Ionisierung durch Matrixfragmente. Eine
Fragmentierung von C60H36 oder eine Protonierung durch 5-
Methoxysalicylsäure kann aufgrund von Experimenten mit deuterierter 5-
Methoxysalicylsäure unter diesen Bedingungen ausgeschlossen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine schonende und
fragmentationsarme Laserdesorption und Ionisierung von fragilen bzw. labilen
Molekülen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung von
Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen Molekülen, bei dem
mindestens eine Laserlicht absorbierende Matrix verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Laserlicht absorbierende Matrix für die Desorption der
Analytmoleküle und eine zweite Laserlicht absorbierende Matrix in einer
Matrizenkombination verwendet werden, wobei die zweite Matrix durch die
Einwirkung eines Pulslasers ein Gas freisetzt, das zusammen mit den
Analytmolekülen in ein bei dem Verfahren vorherrschendes Vakuum
adiabatisch expandiert, und ein Pulslaser mit einer Wellenlänge < 200 nm
eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Matrix für die Desorption der Analytmoleküle und für die
gasgenerierende Matrix die gleiche Substanz verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Matrizenkombination mindestens eine weitere Matrix eingesetzt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laserlicht absorbierenden Matrizen in festem Zustand verwendet werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laserlicht absorbierenden Matrizen in flüssigem Zustand verwendet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Analytmoleküle und Matrizen im gleichen Lösungsmittel vermischt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Analytmoleküle und Matrizen in unterschiedlichen Lösungsmitteln gelöst und
dann miteinander vermischt werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Laserlicht absorbierende und Gas freisetzende Matrix NaBF4 verwendet
wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Laserlicht absorbierende und Gas freisetzende Matrix Fe2(CO)9
verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Laser, die Licht mit einer Wellenlänge von < 200 nm aussenden, Laser
mit Pulsdauern von 10 fs bis 1000 ns verwendet werden.
11. Verwendung des Verfahrens zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und
Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen
Molekülen, nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche zur
schonenden und fragmentationsarmen Desorption und Ionisierung von
Analytmolekülen, insbesondere von Biomolekülen und Fullerenderivaten, in
einem Bereich von 500 u bis mehreren 100 000 u.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996130547 DE19630547C2 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen Molekülen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630547A1 DE19630547A1 (de) | 1998-01-29 |
DE19630547C2 true DE19630547C2 (de) | 1998-05-28 |
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ID=7801166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996130547 Expired - Fee Related DE19630547C2 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Verfahren zur Matrix-unterstützten Laserdesorption und Ionisierung von Analytmolekülen, insbesondere von fragilen bzw. labilen Molekülen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630547C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911801C1 (de) | 1999-03-17 | 2001-01-11 | Bruker Daltonik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur matrixunterstützten Laserdesorptions-Ionisierung von Substanzen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108462A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Bruker Franzen Analytik Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von ionen, insbesondere fuer ein massenspektrometer, wie flugzeitmassenspektrometer, aus thermisch instabilen, nichtfluechtigen grossen molekuelen |
DE4017804C2 (de) * | 1989-08-22 | 1994-11-24 | Finnigan Mat Gmbh | Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur matrix-unterstützten Laserdesorption von Analytmolekülen, insbesondere Biomolekülen |
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1996
- 1996-07-17 DE DE1996130547 patent/DE19630547C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE4017804C2 (de) * | 1989-08-22 | 1994-11-24 | Finnigan Mat Gmbh | Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur matrix-unterstützten Laserdesorption von Analytmolekülen, insbesondere Biomolekülen |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Organic Mass Spectroscopy, Vol. 27 (1992), S. 831-832 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19630547A1 (de) | 1998-01-29 |
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