DE19630472C2 - Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und Zyklonsichter - Google Patents
Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und ZyklonsichterInfo
- Publication number
- DE19630472C2 DE19630472C2 DE19630472A DE19630472A DE19630472C2 DE 19630472 C2 DE19630472 C2 DE 19630472C2 DE 19630472 A DE19630472 A DE 19630472A DE 19630472 A DE19630472 A DE 19630472A DE 19630472 C2 DE19630472 C2 DE 19630472C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyclone
- cyclone according
- inlet
- housing part
- cylindrical housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/103—Bodies or members, e.g. bulkheads, guides, in the vortex chamber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/02—Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zyklon zum Abscheiden von staubförmigen
Gütern aus Gasströmen, insbesondere Zyklonabscheider oder Zyklonsichter,
mit einem zylindrischen Gehäuseteil, an dem ein zylindrisches Einlaufgehäuse
mit Einlaufrohr angeordnet ist.
Zyklonabscheider dienen zum Abscheiden von staubförmigen Gütern aus
Gasströmen. Durch tangentiale Einführung des staubbeladenen Gasstroms wird
den Feststoffpartikeln eine Zentrifugalbeschleunigung erteilt, die sie an die
Wandung des Zyklonabscheiders schleudert, dort abbremst und so eine
Separation von Feststoff und Gas durch Geschwindigkeitsunterschiede erreicht.
Das gereinigte Gas wird durch ein Tauchrohr nach oben abgeführt, der Staub
durch eine Schleuse nach unten ausgetragen. Zyklonabscheider verfügen nicht
über Einrichtungen zur Steuerung von abzuscheidenden Korngrößen, was
jedoch für die Weiterverarbeitung von pulverförmigem Material meistens
notwendig ist.
So entstehen bei der Herstellung pulverförmiger Stoffe durch Zerkleinerungs-
oder Trocknungsprozesse in der Regel unerwünschte Anteile sehr feiner
Stäube, welche zur Verschlechterung der Fördereigenschaften führen oder
durch örtliche Inhomogenitäten die weitere Verarbeitung empfindlich stören
können. Besonders die Feinanteile im Bereich unterhalb von 20 µm erweisen
sich oft als besonders störend. Mit Hilfe von Windsichtern oder besonderen
Siebapparaten ist es möglich, diese Anteile zu reduzieren.
Für eine wirtschaftliche Trennung im Bereich unterhalb von etwa 50 µm
werden bevorzugt Windsichter nach dem Zentrifugalprinzip eingesetzt. Diese
Zyklonsichter arbeiten in der Regel als Gegenstromzentrifugalsichter, wobei
das zu sichtende Gut entgegen der nach innen gerichteten Gasströmung
ausgeschleudert wird. Der wegen seiner geringen Masse vom Gas
mitgenommene Feinstaub wird anschließend in einem weiteren Abscheider von
diesem getrennt.
Bei technischen Windsichtungen kommt es infolge hoher Feststoffbeladungen
häufig zu unscharfen Trennungen, da die Partikel in Form von Strähnen in die
Sichtzone gelangen.
Unter Strähne versteht man eine Anhäufung von Feststoffteilchen in einer
Gasströmung, die sich infolge von Entmischung, z. B. durch Schwerkraft- oder
Zentrifugalkraftwirkung bildet. In Zyklonabscheidern oder Zyklonsichtern
entsteht diese Strähne infolge der Umlenkung im zylindrischen Teil und hat
ihre Ursache in der Überschreitung der Tragfähigkeit des Gases für
Feststoffpartikel. In der Strähne sind somit auch kleinere Partikel enthalten, die
bei geringen Feststoffbeladungen sonst mit der Gasströmung in das Feingut
gelangen würden. Zur Abhilfe werden daher sehr viel größere Sichtzonen oder
besondere Nachspüleinrichtungen benötigt.
Aus der DE 41 36 935 A1 ist ein Zyklonabscheider bekannt, dem insbesondere
die Aufgabe zugrunde liegt, die Ein- und Austrittsquerschnitte für den
Gasstrom als auch die axiale Länge des Tauchrohres, über welche das
Tauchrohr in die Trennkammer hineinragt, stufenlos zu ändern und somit über
den Zyklonabscheider jeweils optimale Betriebsbedingungen für die
Abscheidewirkung einstellen zu können. Der Zyklonabscheider weist ein Rohr
für den Eintritt des mit Feststoff beladenen Gases und ein Tauchrohr auf, bei
dem für den Gasaustritt Düsen vorgesehen sind, über welche ein gasförmiges
Medium eingeführt wird. Störeinrichtungen, z. B. in Form von Klappen sind im
Einlaufrohr angeordnet, um die Geschwindigkeit des Gasstromes zu verändern.
Strähnen können damit nicht beeinflußt werden, weil diese sich erst im Inneren
des Zyklons ausbilden.
Die DE 34 15 482 A1 beschreibt Einbauten in einem Zyklon, an denen sich
das Material nicht festsetzen kann. Hintergrund der Aufgabe ist es, den
Verschleiß im Zyklon zu reduzieren, weil bei der Bearbeitung von Müll durch
Glasscherben und dergleichen die Gehäusewand stark in Mitleidenschaft
gezogen wird. Die Aufgabe wird durch Einbauten gelöst, die unter der oberen
Abschlußwand angeordnet sind und um radiale Achsen pendelnd aufgehängt
sind. Durch diese Maßnahme wird insbesondere die Zentrifugalkraft
verringert, was sich jedoch für die Abscheidung von Stäuben nachteilig
auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zyklon bereitzustellen, der im Falle eines
Zyklonabscheiders zur Klassierung eingesetzt werden kann und der im Falle
eines Zyklonsichters verbesserte Trenneigenschaften aufweist. Diese Aufgabe
wird mit einem Zyklon gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen
Patentansprüchen beschrieben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch eine gezielte
Auflockerung der Strähnen eine verbesserte Abtrennung insbesondere der
allerfeinsten Partikel möglich ist, ohne die übrige Abscheidung zu
beeinträchtigen. Es ist zwar aus Krambrock, W.: Kritische Anmerkung zur
Untersuchung an Zyklonabscheidern, Chem.-Ing.-Tech. 51 (1979) Nr. 5, S.
493-496 bekannt, daß durch ungenaue Fertigung der inneren Wandungen oder
durch hereinragende Dichtungen die Strähnen gestört werden, was in der Regel
zu einem Abfall des Abscheidegrades und zu einer Anreicherung von gröberen
Partikeln, den sogenannten Spritzkörnern in Reingas führt.
Diese im Gegensatz zu den Fertigungsfehlern gezielte Auflockerung der
Strähnen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Einlaufbereich des
Zyklons im Einlaufgehäuse und/oder im zylindrischen Gehäuseteil zur
Strähnenauflockerung mindestens eine die Gas-Partikelströmung störende
Einrichtung (Störeinrichtung) angeordnet ist, wobei kein Zwischenraum
zwischen der die Partikelströmung störenden Einrichtung und der
Gehäusewand vorhanden ist.
Die sich am Innenumfang eines Zyklonabscheiders oder Zyklonsichters
bildende Strähne wird mit Hilfe dieser Störeinrichtung von der Wand abgelenkt
und zerfällt in ihre Einzelpartikel. Die feinen Partikel werden von der nach
innen gerichteten Gasströmung abgesaugt, während die übrigen Partikel infolge
der Fliehkräfte wieder an die Wandung geschleudert werden und dort eine
neue Strähne bilden. Vorzugsweise wird durch Wiederholung der
Strähnenauflösung mittels mehrerer hintereinander geschalteter
Störeinrichtungen, die nicht nur im Bereich des Einlaufgehäuses, sondern auch
im zylindrischen Gehäuseteil angeordnet sein können, der gewünschte
Klassiereffekt für die feinen Partikel verstärkt. Die Haupteinflußgrößen sind
der Ort des Abwurfs und der Anstellwinkel der Störeinrichtung. Die
Störeinrichtung sollte so ausgestaltet und angebracht sein, daß kein
Zwischenraum zwischen der Störeinrichtung und der Gehäusewand vorhanden
ist, durch die der Gas-Partikelstrom ohne Ablenkung hindurchtreten kann.
Bezüglich des Zyklonabscheiders war es überraschend, daß durch das
Vorsehen einer Störeinrichtung dieser auch zur Klassierung eingesetzt werden
kann, da ein Zyklonabscheider normalerweise für eine möglichst hohe
Abscheidung aller Partikel, auch der feinsten, ausgelegt wird
(s. Muschelknautz, E., Greif V. u. Trefz. M.: Druckverlust und
Abscheidegrad in Zyklonen, VDI-Wärmeatlas Lja 1/11. 7. Auflage, VDI-
Verlag Düsseldorf).
Die Verwendung von Störeinrichtungen hat gegenüber der Einspeisung von
Sekundärluft den Vorteil, daß die ankommende Strähne unmittelbar vor der
eigentlichen Sichtzone aufgefächert wird und das Grobgut nicht erst am Ende
des Prozesses mit der Gefahr von Partikelabrieb und elektrostatischer
Aufladung zurückgeführt wird (Galk, J. u. W. Peukert: Cyclone Classifier for
Inline- and Offine-Classification. Powder handling & processing, volume 8,
No. 1, Jan/Mar 1996, p. 5/58).
Vorzugsweise erstreckt sich die Störeinrichtung in axialer Richtung mindestens
über die gesamte Breite des Einlaufgehäuses. Hierdurch wird sichergestelt, daß
die Strähne in ihrer gesamten Breite erfaßt und aufgelockert wird.
Die Störeinrichtung ist in einem Winkelbereich W von 0° bis 360°
vorzugsweise 0° bis 90° hinter der Einlaufebene E angeordnet. Die
Einlaufebene ist als diejenige Ebene definiert, in der das Einlaufrohr in das
Einlaufgehäuse mündet. Diese Anordnung der Störeinrichtung hinter der
Einlaufebene hat den Vorteil, daß die Auflockerung bereits frühzeitig einsetzt
und die Strähnen beim Zyklonsichter somit unmittelbar vor der eigentlichen
Sichtung umgelenkt und aufgelöst werden, so daß die dabei freigelegten feinen
Feststoffpartikel von der Gasströmung ausgetragen werden können. Ein
bevorzugter Bereich, wo die Störeinrichtung angeordnet sein kann, ist der
Winkelbereich W zwischen 15° und 45° hinter der Einlaufebene E.
Die Störeinrichtung ist gemäß einer ersten Ausführungsform ein an der
Innenwand des Einlaufgehäuses und/oder des zylindrischen Gehäuseteils
angebrachter Verdrängungskörper. Dieser Verdrängungskörper kann ein
Prisma, vorzugsweise ein rechteckiges dreiseitiges Prisma sein, beispielsweise
ein Prisma mit einem rechtwinkligen Dreieck als Grundfläche. Der Basiswinkel
AW, der den Anstellwinkel der Seitenfläche des Prismas definiert, die sich der
Gas-Partikelströmung entgegenstellt, beträgt vorzugsweise 30° bis 60°. Die
radiale Erstreckung H des Verdrängungskörpers beträgt vorteilhafterweise 5 bis
60% des Innenradius des zylindrischen Gehäuseteils and hängt im
wesentlichen von der Eintrittsgeschwindigkeit des Gas-Partikelstroms sowie der
damit verbundenen Einschnürung im zylindrischen Gehäuseteil ab. Die
Prismenkante kann parallel zur Längsachse des Zyklons oder auch geneigt zur
Längsachse angebracht sein.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt die Störeinrichtung eine in den
Innenraum des Einlaufgehäuses und/oder des zylindrischen Gehäuseteils
schwenkbare Klappe. Diese Klappe ist vorzugsweise um ein zur Längsachse
des Zyklons parallele Achse schwenkbar, wobei der Schwenkwinkel SW 10°
bis 170° vorzugsweise 30° bis 90° betragen kann. Die Schwenkachse kann
auch bezüglich der Längsachse des Zyklons um den Winkel NW1 geneigt
angeordnet sein. Die Länge L der Klappe hängt ebenso wie die Größe H des
Verdrängungskörpers von den Bedingungen der Gas-Partikelströmung ab und
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60% des Innenradius des zylindrischen Gehäuseteils.
Die Klappe kann abgeschrägt sein, so daß die Kante mit der Längsachse des
Zyklons einen Winkel NW2 bildet.
Der Vorteil der schwenkbaren Klappe besteht darin, daß ohne Umbauten
vornehmen zu müssen, eine Anpassung an die individuellen Bedingungen der
Gas-Partikelströmung vorgenommen werden kann.
Eine ähnliche Flexibilität bewährleistet auch die dritte Ausführungsform,
wonach die Störeinrichtung eine Blaseinrichtung vorsieht. Diese
Blaseinrichtung erzeugt einen unter einem Blaswinkel BW nach innen
gerichteten Gasstrom, wobei dieser Blaswinkel BW ebenfalls vorzugsweise
einstellbar ist. Über den Gasdruck bzw. die Gaströmungsgeschwindigkeit kann
ebenfalls eine Anpassung an unterschiedliche Gaspartikelströme vorgenommen
werden. Für eine ausreichende Auflockerung der Strähne sind vorzugsweise
Gasaustrittsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 100 m/s einzustellen.
Vorzugsweise weist die Blaseinrichtung mindestens ein an der Innenseite des
Einlaufgehäuses und/oder des zylindrischen Gehäuseteils angeordneten
Düsenbalken auf. Dieser Düsenbalken kann ortsfest angeordnet sein oder
vorteilhafterweise um eine zur Längsachse des Zyklons parallele Achse um den
Winkel BW 10 bis 170° schwenkbar sein. Der Düsenbalken weist mindestens
eine Düsenöffnung und/oder einen Düsenschlitz auf.
Anstelle eines Düsenbalkens kann an der Außenseite des Einlaufgehäuses
und/oder des zylindrischen Gehäuseteils mindestens eine Blaskammer
angebracht sein. In diesem Fall sind keine Einbauten innerhalb des Zyklons
notwendig. Die Blaskammer steht über mindestens eine in der Wand des
Einlaufgehäuses und/oder des zylindrischen Gehäuseteils angeordnete
Düsenöffnung und/oder Düsenschlitz mit dem Innern des Zyklons in
Verbindung.
Sowohl die Blaskammer als auch der Düsenbalken können unter einem Winkel
NW zur Längsachse des Zyklons geneigt angeordnet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Zyklonabscheider im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Zyklonsichter im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Horizontalabschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten
Zentrifugalabscheider längs der Linie III-III, jedoch mit
insgesamt drei Störeinrichtungen,
Fig. 4 die Darstellung der Fig. 3 mit eingezeichneten Parametern,
Fig. 5a einen Horizontalschnitt durch einen Zyklonabscheider gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 5b eine Zyklonabscheider im Langsschnitt gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel,
Fig. 5c einen Zyklonabscheider im Längsschnitt gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Zyklonabscheider gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig.
7 und 8 Detaildarstellungen der Blaseinrichtung, des in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 ein Diagramm mehrerer Volumenverteilungssummenkurven,
Fig. 10 Trenngradkurven für einen Zyklonabscheider,
Fig. 11 ein Diagramm mehrerer Volumenverteilungssummenkurven und
Fig. 12 Trenngradkurven für einen Zyklonsichter.
In der Fig. 1 ist ein Zyklonabscheider 1 im Längsschnitt schematisch
dargestellt. Der Zyklonabscheider 1 weist ein zylindrisches Gehäuseteil 3 auf,
das nach unten in ein konisches Gehäuseteil 4 übergeht. Bestandteil des
zylindrischen Gehäuseteils ist das Einlaufgehäuse 5, in das das Einlaufrohr 6
mündet. Im Zentrum ist ein Tauchrohr 8 angeordnet. Der mit Partikeln
beladene Gasstrom strömt durch das Einlaufrohr 6 in das Innere des
Zyklonabscheiders 1 ein, wobei den Feststoffpartikeln durch die tangentiale
Einströmung eine Zentrifugalbeschleunigung erteilt wird. Es tritt eine
Separation von Feststoff und Gas auf, wobei das gereinigte Gas durch das
Tauchrohr 8 nach oben durch die obere Austrittsöffnung 9 abgeführt wird. Die
abgeschiedenen Partikel werden durch die untere Austrittsöffnung 7
ausgetragen.
Im Einlaufgehäuse 5 ist eine Störeinrichtung 20 eingezeichnet, die in der hier
gezeigten Darstellung der Fig. 1 allerdings durch das Tauchrohr 8 verdeckt
ist. Diese Störeinrichtung 20 wird im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4
näher erläutert.
In der Fig. 2 ist ein Zyklonsichter 2 dargestellt, der ebenfalls ein
zylindrisches Gehäuseteil 3 und ein konisches Gehäuseteil 4 aufweist. Anstelle
eines Tauchrohres ist bei dem Zyklonsichter ein Sichterrotor 10 angeordnet.
Ferner sind im unteren Abschnitt des konischen Gehäuseteils 4 noch zwei
Eintrittsöffnungen 11 für Sekundärluft vorgesehen, die innerhalb des
Zyklonsichters 2 nach oben strömt und die feinen Partikel in Richtung
Sichterrotor 10 mitreißt, wo die Klassierung der Partikel stattfindet. Der
Zyklonsichter 2 weist ebenfalls ein Einlaufrohr 6 und ein Einlaufgehäuse 5 auf,
in dem eine Störeinrichtung 20 angeordnet ist.
Da die Störeinrichtung 20 für Abscheider und Sichter gleich ausgebildet sind,
gelten die nachfolgenden Erläuterungen im Zusammenhang mit den Fig. 3
bis 8 für beide Vorrichtungen.
In der Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den in der Fig. 1 gezeigten
Zentrifugalabscheider längs der Linie III-III dargestellt. In Abweichung von
der Fig. 1 sind insgesamt drei Störeinrichtungen 20 in Form von
Verdrängungskörpern 21a-21c vorgesehen, die über den Umfang verteilt im
Einlaufgehäuse 5 und im zylindrischen Gehäuseteil 3 angeordnet sind. Es
handelt sich bei den Verdrängungskörpern 21a-21c um gerade dreiseitige
Prismen mit den Seitenflächen 22 und 23 und einer Prismenkante 24. Der
durch das Einlaufrohr 6 einströmende Gaspartikelstrom mit den groben
Partikeln 13 und den feineren Partikeln 14 verdichtet sich zu einer Strähne
12a, die durch die im Einlaufbereich angeordnete Störeinrichtung 20 durch die
Seitenfläche 22 abgelenkt wird. Diese Strähne 12a zerfällt in ihre
Einzelpartikel, wobei die feinen Partikel 14 von den nach innen gerichteten
Gasströmungen abgesaugt werden. Die übrigen Partikel werden infolge der
Fliehkräfte wieder an die Wandung des Einlaufgehäuses 5 geschleudert und
bilden dort eine neue Strähne 12b, die durch den zweiten Verdrängungskörper
21b ebenfalls wiederum auf die gleiche Art und Weise aufgelöst wird. Im
weiteren Verlauf bildet sich dann eine dritte Strähne 12c, die wiederum durch
den dritten Verdrängungskörper 21c umgelenkt und aufgelöst wird.
In der Fig. 4 ist der Schnitt gemäß der Fig. 3 ohne den Gas-Partikelstrom
und ohne die beiden Verdrängungskörper 21b und 21c dargestellt. Der erste
Verdrängungskörper 21a ist beabstandet zur Einlaufebene E im Winkelbereich
W an der Innenseite des Einlaufgehäuses 5 angeordnet. Die Seitenfläche 22
bildet mit der Basis des Verdrängungskörpers 21a den Basiswinkel AW, der
hier 45° beträgt. Die radiale Erstreckung H des Verdrängungskörpers 21a
beträgt etwa 25% des Innenradius r des zylindrischen Gehäuseteils 3.
In der Fig. 5a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel anhand eines
Horizontalschnitts durch einen Zyklonabscheider 1 dargestellt. Anstelle eines
Verdrängungskörpers ist als Störeinrichtung 20 eine Klappe 25 vorgesehen, die
ebenfalls im Winkelbereich W am Einlaufgehäuse 5 angeordnet ist. Die Klappe
25 ist um die vertikale Achse 29 schwenkbar gelagert, so daß der
Schwenkwinkel SW beliebig eingestellt werden kann. Die radiale Erstreckung
der Klappe 25 ist durch ihre Länge L gekennzeichnet. Auch hier beträgt die
Länge L etwa 25% des Innenradius r des zylindrischen Gehäuseteils 3. Der
Schwenkwinkel SW kann beispielsweise zwischen 0 und 90° stufenlos
eingestellt werden.
In der Fig. 5b ist ein Zyklonenabscheider 1 im Längsschnitt dargestellt, der
als Störeinrichtung eine Klappe 25 aufweist, die um die Achse 29 schwenkbar
ist. Die Klappenkante 31 ist um einen Winkel NW1, zur Längsachse 15 des
Zyklonabscheiders 1 geneigt angeordnet. Zur Anpassung an die Geometrie
eines Sichterrotors kann die Klappe 25 unten breiter sein als oben.
In der Fig. 5c ist ein Zyklonabscheider 1 entsprechend der Fig. 1 im
Längsschnitt dargestellt. Der Verdrängungskörper der Störeinrichtung 20 ist
zur Längsachse 15 des Zyklons geneigt eingebaut, so daß die Prismenkante 24
einen Winkel NW2 bildet.
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die
Störeinrichtung 20 in Form einer Blaseinrichtung realisiert ist. An der
Innenseite des Einlaufgehäuses 5 ist ein Düsenbalken 26 angeordnet, der um
seine Längsachse, die parallel zur Längsache des Zyklonabscheiders 1 liegt,
schwenkbar, so daß die Öffnung des Düsenbalkens 26, die in der hier
gezeigten Darstellung ein Düsenschlitz 27 ist, um den Blaswinkel BW
geschwenkt werden kann. Durch den Düsenbalken 26 wird ein Gas unter
einem vorgegebenen Druck eingeleitet, der durch den Düsenschlitz 27 austritt
und somit eine nach innen gerichtete Gasströmung erzeugt, die die sich an der
Innenseite des Einlaufgehäuses 5 bildende Strähne auflöst.
Als Alternative kann auch an der Außenseite des Einlaufgehäuses 5 eine
Blaskammer 30 angeordnet sein, die über einen entsprechenden Düsenschlitz
27 in der Wand des Einlaufgehäuses 5 mit dem Inneren des Zyklons in
Verbindung steht. Eine Einstellung eines Blaswinkels ist hier nicht möglich,
die Strömungsrichtung ist radial nach innen gerichtet.
In den Fig. 7 und 8 sind Detaildarstellungen des Düsenbalkens 26 zu
sehen. Der Düsenschlitz 27 erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge des
Düsenbalkens 26 und in der Schnittdarstellung ist der Blaswinkel BW
eingezeichnet.
In der Fig. 8 ist der Düsenbalken mit einer Anzahl von übereinander
angeordneten Düsenöffnungen 28 versehen.
In den nachfolgenden Versuchsbeispielen 1 bis 3 wurde mit einem in der Fig.
1 dargestellten Zyklonabscheider 1 gearbeitet, der einen Innenradius r von
0,5 m aufweist. Zur Ablenkung der Strähne wurde ein prismatischer
Verdrängungskörper 21a eingesetzt.
Der hinter einer Zerkleinerungsmaschine zur Abscheidung des Mahlgutes
benutzte Zyklonabscheider üblicher Bauart, Fig. 1 bis 3, wird mit einem
Luftstrom von 6360 m3/h und einem Kunststoffpulverstrom von 1020 kg/h
beaufschlagt. Die Dichte des Pulvers beträgt 1700 kg/m3. Ohne Störeinrichtung
wird ein Gesamtabscheidegrad von 99% gemessen, d. h. 99% der
ankommenden Pulvermenge wird als Grobgut und somit als Nutzprodukt
gewonnen. Der restliche Feinstaub von 1% wird in einem nachgeschalteten
Filter abgeschieden. Der hier maßgebliche Feinstaubanteil < 10 µm von 9,9%
im Aufgabegut geht auf 9,0% zurück.
Der Zyklonabscheider nach Beispiel 1 wird mit einer Störeinrichtung 20 gemäß
Fig. 3 ausgestattet. Die radiale Erstreckung dieser dachförmigen
Störeinrichtung beträgt H = 30 mm bei einem Basiswinkel von AW = 45°.
Der Gesamtabscheidegrad nimmt auf 98% ab. Der Feinstaubanteil < 10 µm
geht auf 8,6% zurück.
Zyklonabscheider mit einer Störeinrichtung nach Beispiel 2, jedoch mit einer
radialen Erstreckung von H = 90 mm. Der Gesamtabscheidegrad nimmt auf
97% ab. Der Feinstaubanteil < 10 µm geht auf 7,5 zurück.
Die Wirksamkeit der Maßnahme wird besonders deutlich, wenn man die
relative Abnahme des Feinstaubanteils < 10 µm betrachtet. Während im
Versuchs-Beispiel 1 nur eine Abnahme von 9,9 auf 9,0% stattfindet, das sind
relativ 9%, so erhöht sich diese im Versuchs-Beispiel 2 auf 13% und im
Versuchs-Beispiel 3 auf 25%. Eine Abnahme um relativ 10 bis 20% führt in
der Regel schon zu deutlich besseren Verarbeitungseigenschaften.
Die dazugehörigen Korngrößenverteilungen und Trenngrade wurden
entsprechend DIN 66 142, Teil 1 mit Laserbeugungsspektrometern der Fa.
CILAS mit Meßbereichen von 1 bis 192 bzw. 0,7 bis 400 µm in wäßriger
Dispersion mit 1-minütiger Ultraschallbehandlung ermittelt. In Fig. 9 sind die
Volumenverteilungssummenkurven Q(d) aufgetragen. Die obere Kurve stellt
das Aufgabegut A dar. Man erkennt hier, wie die Partikel < 10 µm im
abgeschiedenen Grobgut G1 bis G3 abnehmen. Noch deutlicher wird die
Abnahme des Feinstaubs aus Fig. 10 ersichtlich, in der die Trenngradkurven
T(d) aufgetragen sind. Diese zeigen, daß sich z. B. der Anteil der 5 µm-
Partikel des Aufgabegutes von etwa 86% auf 64% im Grobgut absenken läßt.
Dies entspricht einer relativen Abnahme von etwa 25%.
Die weiteren Versuchs-Beispiele mit einem handelsüblichen Apparat, der
sowohl als Zyklonabscheider als auch als Zyklonsichter betrieben werden kann,
dienen zur Demonstration der Wirksamkeit der Strähnenauflösung. Statt einer
prismatischen Störeinrichtung wird hier eine von außen verstellbare Klappe 25
verwendet, Fig. 5. Der Schwenkwinkel SW wird von der Tangente an die
Gehäusewandung aus gemessen.
Alle folgenden Beispiele wurden mit Kalksteinmehl mit einer Dichte von
2600 kg/m3 bei einem Luftstrom von 2400 m3 und einem Feststoffstrom von
480 kg/h durchgeführt.
Der nach Fig. 2 skizzierte Zyklonabscheider wird ohne Klappenwirkung
beaufschlagt. Der Gesamtabscheidegrad liegt bei 92,3. Der hier maßgebliche
Feinstaubanteil < 12 µm von 38,4% im Aufgabegut geht auf 36,6% zurück,
was einer relativen Abnahme von 5% entspricht.
Zyklonabscheider nach Beispiel 4, jedoch mit einer Klappenlänge von
L = 90 mm bei einem Schwenkwinkel von SW = 60°. Der
Gesamtabscheidegrad nimmt auf 84,6% ab. Der Feinstaubgehalt < 12 µm
geht auf 35,0% zurück, was einer relativen Abnahme von 9% entspricht.
Es wurde der als Zyklonsichter mit einem beaufschlagten Rotor ausgerüstete
Apparat nach Fig. 2 eingesetzt. Die Drehzahl des Rotors blieb bei allen
Beispielen mit 3230 U/min unverändert. Ohne Klappenwirkung beträgt der
Gesamtabscheideggrad 87,6%. Der Feinstaubgehalt < 12 µm geht auf
31,3% zurück, was einer relativen Abnahme von 18% entspricht.
Zyklonensichter nach Beispiel 6, jedoch mit einer Klappenlänge von L = 90 mm
bei einem Schwenkwinkel von SW = 45°. Der Gesamtabscheidegrad
nimmt auf 84,0% ab. Der Feinstaubgehalt < 12 µm geht auf 27,0% zurück,
was einer relativen Abnahme von 30% entspricht.
Zyklonsichter nach Beispiel 7, jedoch mit einer Klappenlänge von L = 90 mm
bei einem Schwenkwinkel von SW = 60°. Der Gesamtabscheidegrad nimmt
auf 81,2% ab. Der Feinstaubgehalt < 12 µm geht auf 24,3% zurück, was
einer relativen Abnahme von 37% entspricht.
Eine vergleichbare Reduzierung des Feinstaubgehalts würde man auch
erreichen, wenn man einen Teil der Sichtluft in Form von Sekundärluft zum
Spülen des Grobgutes am Austritt des Sichters verwendet, Fig. 2.
Zyklonsichter nach Beispiel 6, jedoch mit einem Sekundärluftanteil von 5%.
Der Gesamtabscheidegrad liegt bei 84,8%. Der Feinstaubanteil < 12 µm geht
auf 27,4% zurück, was einer relativen Abnahme von 29% entspricht.
Zyklonsichter nach Beispiel 9, jedoch mit einem Sekundärluftanteil von 10%.
Der Gesamtabscheidegrad nimmt auf 81,2% ab. Der Feinstaubgehalt
< 12 µm geht auf 24,4% zurück, was einer relativen Abnahme von 37%
entspricht.
Die zu den Versuchs-Beispielen 3 bis 10 gehörigen
Korngrößenverteilungskurven Q(d) und Trenngradkurven T(d) sind in den
Fig. 11 und 12 wiedergegeben. Die Kurve A stellt dasselbe Aufgabegut A
wie in den Versuchs-Beispielen 1 bis 3 dar. Man erkennt auch hier wie die
Partikel < 20 µm im Grobgut G4 bis G9 abnehmen. Fig. 12 zeigt wiederum
sehr deutlich die Abnahme z. B. der 5 µm-Partikel bei der Fahrweise als
Abscheider von etwa 90 (Versuchs-Beispiel 4) auf 62% (Versuchs-Beispiel 5).
Noch stärker ist die Abnahme bei der Sichterfahrweise auf etwa 45%
(Vergleichs-Beispiel 7 und 9). Die relative Abnahme ist mit etwa 30% bzw.
50% wesentlich höher.
1
Zyklonabscheider
2
Zyklonsichter
3
zylindrisches Gehäuseteil
4
konisches Gehäuseteil
5
Einlaufgehäuse
6
Einlaufrohr
7
untere Austrittsöffnung
8
Tauchrohr
9
obere Austrittsöffnung
10
Sichterrotor
11
Eintrittsöffnung
12
a-c Strähne
13
grobe Partikel
14
feine Partikel
15
Längsachse
20
Störeinrichtung
21
a-c Verdrängungskörper
22
Seitenfläche
23
Seitenfläche
24
Prismenkante
25
Klappe
26
Düsenbalken
27
Düsenschlitz
28
Düsenöffnung
29
Achse
30
Blaskammer
31
Klappenkante
AW Basiswinkel
BW Blaswinkel
E Einlaufebene
H radiale Erstreckung
NW1
AW Basiswinkel
BW Blaswinkel
E Einlaufebene
H radiale Erstreckung
NW1
Winkel
NW2
NW2
Winkel
SW Schwenkwinkel
W Winkelbereich
r Innenradius
L Klappenlänge
SW Schwenkwinkel
W Winkelbereich
r Innenradius
L Klappenlänge
Claims (21)
1. Zyklon zum Abscheiden von staubförmigen Gütern aus Gasströmen,
insbesondere Zyklonabscheider oder Zyklonsichter, mit einem
zylindrischen Gehäuseteil, an dem ein zylindrisches Einlaufgehäuse mit
Einlaufrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Einlaufbereich des Zyklons im Einlaufgehäuse (5) und/oder im
zylindrischen Gehäuseteil (3) zur Strähnenauflockerung mindestens eine
die Gas-Partikelströmung störende Einrichtung (Störeinrichtung 20)
angeordnet ist, wobei kein Zwischenraum zwischen der die Gas-
Partikelströmung störenden Einrichtung (Störeinrichtung 20) und der
Gehäusewand vorhanden ist.
2. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Störeinrichtung (20 in axialer Richtung mindestens über die gesamte
Breite des Einlaufgehäuses (5) erstreckt.
3. Zyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Störeinrichtungen (20) über den gesamten Umfang des
Einlaufgehäuses (5) einschließlich des zylindrischen Gehäuseteils (3)
verteilt angeordnet sind.
4. Zyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störeinrichtung (20) in einem Winkelbereich W von 0 bis 90°
hinter der Einlaufebene E angeordnet ist.
5. Zyklon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Störeinrichtung (20) in einem Winkelbereich W zwischen 15° und 45°
hinter der Einlaufebene E angeordnet ist.
6. Zyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störeinrichtung (20) ein an der Innenwand des Einlaufgehäuses
(5) und/oder zylindrischen Gehäuseteils (3) angebrachter
Verdrängungskörper ist.
7. Zyklon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrängungskörper (21a-c) ein Prisma ist.
8. Zyklon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrängungskörper (21a-c) ein rechtwinkliges, dreiseitiges Prisma ist.
9. Zyklon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Basiswinkel AW des Prismas 30 bis 60° beträgt.
10. Zyklon nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung H des
Verdrängungskörpers (21a-c) bis 60% des Innenradius r des
zylindrischen Gehäuseteils (3) beträgt.
11. Zyklon nach einer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störeinrichtung (20) ein in den Innenraum des Einlaufgehäuses
(5) und/oder des zylindrischen Gehäuseteils (3) schwenkbare Klappe
(25) umfaßt.
12. Zyklon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe
25) um eine zur Längsachse des Zyklons parallele Achse (29)
schwenkbar ist.
13. Zyklon nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel SW der Klappe (25) 10 bis
170° beträgt.
14. Zyklon nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge L der Klappe (25) 5 bis 60% des Innenradius r des
zylindrischen Gehäuseteils (3) beträgt.
15. Zyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störeinrichtung (20) eine Blaseinrichtung ist.
16. Zyklon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blaseinrichtung einen unter einem Blaswinkel BW nach innen
gerichteten Gasstrom erzeugt.
17. Zyklon nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blaseinrichtung mindestens einen an der Innenseite des Einlaufgehäuses
(5) und/oder des zylindrischen Gehäuseteils (3) angeordneten
Düsenbalken (26) aufweist.
18. Zyklon nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenbalken (26) um eine zur Längsachse des Zyklons parallele Achse
um den Blaswinkel BW 10 bis 170° schwenkbar ist.
19. Zyklon nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenbalken (26) mindestens eine
Düsenöffnung (28) und/oder einen Düsenschlitz (27) aufweist.
20. Zyklon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blaseinrichtung mindestens eine an der Außenseite des Einlaufgehäuses
(5) und/oder des zylindrischen Gehäuseteils (3) angebrachte
Blaskammer (30) umfaßt.
21. Zyklon nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blaskammer (30) über mindestens eine in der Wand des
Einlaufgehäuses (5) und/oder zylindrischen Gehäuseteils (3) angeordnete
Düsenöffnung (28) und/oder einen Düsenschlitz (27) mit dem Innern
des Zyklons in Verbindung steht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19630472A DE19630472C2 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und Zyklonsichter |
JP9215617A JPH1066897A (ja) | 1996-07-27 | 1997-07-25 | サイクロン、特にサイクロン集塵機及びサイクロン分級機 |
US08/901,022 US5958094A (en) | 1996-07-27 | 1997-07-25 | Cyclone collector and cyclone classifier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19630472A DE19630472C2 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und Zyklonsichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630472A1 DE19630472A1 (de) | 1998-01-29 |
DE19630472C2 true DE19630472C2 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7801112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19630472A Expired - Fee Related DE19630472C2 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und Zyklonsichter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5958094A (de) |
JP (1) | JPH1066897A (de) |
DE (1) | DE19630472C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013102451A1 (de) | 2012-01-07 | 2013-07-11 | Dirk Barnstedt | Zyklonähnlicher sichter, insbesondere für die abfallwirtschaft |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2788454B1 (fr) * | 1999-01-18 | 2001-02-23 | Alstom | Gaine d'entree de fumees dans un separateur cyclone |
JP2001141182A (ja) * | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Fuoogeru Japan Kk | 噴霧給油装置 |
GB0104668D0 (en) * | 2001-02-24 | 2001-04-11 | Dyson Ltd | Cyclonic separating apparatus |
SE0103501D0 (sv) * | 2001-10-19 | 2001-10-19 | Rapid Granulator Ab | Separering |
US7574930B2 (en) * | 2002-02-15 | 2009-08-18 | Implant Sciences Corporation | Trace chemical sensing |
US6887290B2 (en) * | 2002-09-25 | 2005-05-03 | Federal Signal Corporation | Debris separation and filtration systems |
WO2004052801A1 (ja) * | 2002-12-11 | 2004-06-24 | Taiheiyo Cement Corporation | セメントキルン塩素・硫黄バイパスシステム |
CL2003001757A1 (es) * | 2003-08-29 | 2005-01-21 | Vulco Sa | Cabezal de entrada para hidrociclon, en el cual la altura del buscador de vortice, es una fraccion de la altura de la entrada de alimentacion, la cual es rectangular, donde dicha entrada tiene un primer sector que forma una voluta horizontal, y un se |
US8104622B2 (en) * | 2003-08-29 | 2012-01-31 | Vulco, S.A. | Cyclone separator having an inlet head |
US20050242008A1 (en) * | 2004-04-29 | 2005-11-03 | Peter Simpson | Material classifier |
DE102004051477B4 (de) * | 2004-10-22 | 2008-10-02 | Alstom Technology Ltd. | Verfahren zur Regulierung der Feststoffumlaufmenge eines zirkulierenden Wirbelschichtreaktorsystems |
US8403149B2 (en) * | 2005-11-18 | 2013-03-26 | Ricoh Company, Ltd. | Cyclone classifier, flash drying system using the cyclone classifier, and toner prepared by the flash drying system |
JP4509086B2 (ja) * | 2006-10-31 | 2010-07-21 | 株式会社日本アルミ | 粉粒体の固気分離装置 |
US9211044B2 (en) | 2011-03-04 | 2015-12-15 | Omachron Intellectual Property Inc. | Compact surface cleaning apparatus |
CN102042629B (zh) * | 2011-01-10 | 2012-11-21 | 宁波方太厨具有限公司 | 一种油烟机用集烟罩及油烟机 |
SE535756C2 (sv) * | 2011-05-05 | 2012-12-04 | Ovivo Luxembourg S A R L Luxembourg Branch | Flödesavböjningsmedel för hydrocyklon |
US9211547B2 (en) | 2013-01-24 | 2015-12-15 | Lp Amina Llc | Classifier |
US9227151B2 (en) | 2013-02-28 | 2016-01-05 | Omachron Intellectual Property Inc. | Cyclone such as for use in a surface cleaning apparatus |
US9295995B2 (en) | 2013-02-28 | 2016-03-29 | Omachron Intellectual Property Inc. | Cyclone such as for use in a surface cleaning apparatus |
US9227201B2 (en) | 2013-02-28 | 2016-01-05 | Omachron Intellectual Property Inc. | Cyclone such as for use in a surface cleaning apparatus |
US9820621B2 (en) | 2013-02-28 | 2017-11-21 | Omachron Intellectual Property Inc. | Surface cleaning apparatus |
US9238235B2 (en) | 2013-02-28 | 2016-01-19 | Omachron Intellectual Property Inc. | Cyclone such as for use in a surface cleaning apparatus |
JP6416517B2 (ja) * | 2014-07-02 | 2018-10-31 | 日立アプライアンス株式会社 | 電気掃除機 |
SE538760C2 (sv) * | 2015-03-12 | 2016-11-15 | Valmet Oy | Cyclone separator arrangement and method |
WO2018027314A1 (en) | 2016-08-09 | 2018-02-15 | Rodney Allan Bratton | In-line swirl vortex separator |
CN106362878B (zh) * | 2016-09-14 | 2019-05-28 | 武汉工程大学 | 一种动力强化旋流分离器 |
CN106311494B (zh) * | 2016-09-14 | 2019-05-28 | 武汉工程大学 | 一种动力丝网旋流分离器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415482A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-10-31 | Hazemag Dr. E. Andreas GmbH & Co, 4400 Münster | Zyklonabscheider |
DE4136935A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Zyklonabscheider |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1295617A (fr) * | 1961-05-09 | 1962-06-08 | Perfectionnements aux appareils d'épuration des fluides chargés de particules solides | |
US3923481A (en) * | 1974-07-05 | 1975-12-02 | Turb O Jector Inc | Turb-o-air separator |
US4162901A (en) * | 1975-04-28 | 1979-07-31 | Combustion Engineering Inc. | Vortex gas separator |
US4328013A (en) * | 1980-02-06 | 1982-05-04 | W-K-M Wellhead Systems, Inc. | Baffle plate for steam separator |
US5042998A (en) * | 1989-02-03 | 1991-08-27 | Beusen Gerardus L | Device for treating or mixing components in gas or liquid streams |
US5024684A (en) * | 1989-05-12 | 1991-06-18 | Pyropower Corporation | Multi-stage vortex reactor |
-
1996
- 1996-07-27 DE DE19630472A patent/DE19630472C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-07-25 JP JP9215617A patent/JPH1066897A/ja active Pending
- 1997-07-25 US US08/901,022 patent/US5958094A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415482A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-10-31 | Hazemag Dr. E. Andreas GmbH & Co, 4400 Münster | Zyklonabscheider |
DE4136935A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Zyklonabscheider |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Galk, J., Peukert, W.: Cyclone Classifier for Inline- and Offline-Classification, Powder handling & processing, Vol. 8, No. 1, Jan./Mar. 1996, S. 55-58 * |
Krambrock, W.: Kritische Anmerkungen zur Untersuchung an Zyklonabscheidern, Chem.-Ing.- Tech. 51 (1979) Nr. 5, S. 493-496 * |
Muschelknautz, E., Greif, V., Trefz, M.: Druckverlust und Abscheidegrad in Zyklonen, VDI- Wärmeatlas, 7. Auflage, VDI-Verlag, Düsseldorf, Lja 1-11 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013102451A1 (de) | 2012-01-07 | 2013-07-11 | Dirk Barnstedt | Zyklonähnlicher sichter, insbesondere für die abfallwirtschaft |
DE102012010032A1 (de) | 2012-01-07 | 2013-07-11 | Dirk Barnstedt | Zyklonähnlicher sichter,insbesondere für die abfallwirtschaft |
DE102012010032B4 (de) * | 2012-01-07 | 2016-11-03 | Dirk Barnstedt | Zyklonähnlicher sichter,insbesondere für die abfallwirtschaft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1066897A (ja) | 1998-03-10 |
US5958094A (en) | 1999-09-28 |
DE19630472A1 (de) | 1998-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19630472C2 (de) | Zyklon, insbesondere Zyklonabscheider und Zyklonsichter | |
DE2538190C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Fliehkraftsichtung eines stetigen Mengenstroms von körnigem Gut | |
DE3621221C2 (de) | ||
DE6606399U (de) | Vorrichtung zum desagglomerieren und abtrennen von staubteilchen aus einem haufwerk groeberer teilchen. | |
EP3613515B1 (de) | Schüttgutreinigungsvorrichtung mit integriertem luftabscheider sowie schüttgutreinigungsvorrichtung mit einem hohlen tragrahmen | |
DE2838173A1 (de) | Zyklonabscheider zum abscheiden von schwer- und staubteilen aus fasermaterial | |
EP0198945A2 (de) | Klassier- und Sichtanlage zum Abtrennen von unerwünschsten Gutteilchen aus einem Schüttgutgemisch | |
DE1556654A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Fehlteilchen bei der pneumatischen Foerderung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
EP0491278B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben und/oder Klassieren von körnigen oder faserigen Stoffen in einem Luftstrom | |
DE2710543C2 (de) | ||
AT402904B (de) | Gegenstand und anlage zur sortierung von schüttgut | |
AT222471B (de) | Windsichter | |
EP1156892A1 (de) | Kegelsichter und verfahren zum sichten von eingeschränkt oder nicht rieselfähigem schüttgut | |
DE3229747A1 (de) | Verfahren zur windsichtung feinstkoerniger pulver und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3626044A1 (de) | Windsichter zum trennen von schuettstoffen | |
DE974442C (de) | Vorrichtung zum Zerlegen des in einem Medium suspendierten Staubes in Grob- und Feinkorn | |
DE202010004167U1 (de) | Fließbettsichter | |
AT396657B (de) | Windsichter zur sichtung von schüttgütern feinster körnung | |
DE1442501A1 (de) | Verfahren zum Ausscheiden von Fremdkoerpern aus einem fliessfaehigen Medium mittels eines Zyklons und Zyklon zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE965744C (de) | Sichter mit tangentialer Zufuehrung des gutbeladenen Traegermittels | |
DE3943733C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver | |
DE4308103A1 (de) | Wirbelbett | |
DE872304C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von pulverfoermigem Material | |
EP0758931A1 (de) | Umlenk-gegenstrom-sichter | |
DE1507735C (de) | Vorrichtung zum Querstromsichten von körnigem Gut bei Trenngrenzen unterhalb 1 mm und Verfahren zu deren Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, DE Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, 65185 WIESBADEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140201 |